airbag BMW 7 SERIES 2016 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: 7 SERIES, Model: BMW 7 SERIES 2016Pages: 349, PDF-Größe: 5.99 MB
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EinstellenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Sicher sitzen
Voraussetzung für entspanntes und möglichst
ermüdungsfreies Fahren ist eine Sitzposition,
die an die Bedürfnisse der Insassen angepasst
ist.
Die Sitzposition spielt bei einem Unfall eine
wichtige Rolle im Zusammenspiel mit:▷Sicherheitsgurten, siehe Seite 82.▷Kopfstützen, siehe Seite 84.▷Airbags, siehe Seite 143.
Sitze vorn
Hinweise WARNUNG
Durch die Sitzeinstellung während der
Fahrt kann es zu unerwarteten Sitzbewegun‐
gen kommen. Das Fahrzeug kann außer Kon‐
trolle geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den
Sitz auf der Fahrerseite nur im Stand einstel‐
len.◀
WARNUNG
Durch eine zu weit nach hinten geneigte
Sitzlehne ist eine Schutzwirkung des Sicher‐
heitsgurts nicht mehr gewährleistet. Es be‐
steht bei einem Unfall die Gefahr unter dem Si‐
cherheitsgurt durchzutauchen. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Den
Sitz vor der Fahrt einstellen. Sitzlehne in mög‐
lichst aufrechte Position stellen und während
der Fahrt nicht verändern.◀
WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Ein‐
klemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Einstellen darauf achten, dass der Bewe‐
gungsbereich des Sitzes frei ist.◀
Elektrisch einstellbare Sitze
Überblick1Oberschenkelauflage2Längsrichtung, Höhe, Neigung3Schulterstütze4Lehnenbreite5Lordosenstütze6Lehne, Kopfstütze
Allgemein Die Sitzeinstellung für den Fahrersitz wird für
das momentan verwendete Fahrerprofil ge‐
Seite 78BedienungEinstellen78
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Beifahrersitz vom Fond aus einstellen
Prinzip Der Beifahrersitz kann vom Fond aus bedient
werden, z. B. um die Beinfreiheit im Fond zu
vergrößern.
Allgemein
Über die Taste zur Einstellung der Schulter‐ stütze, siehe Seite 81, kann die Neigung des
Bildschirms im Fond auf der Beifahrerseite ein‐
gestellt werden.
Einstellen1. Taste drücken.2.Beifahrersitz einstellen, z. B. Längsrich‐
tung.3. Taste drücken, um Funktion zu
deaktivieren.
Die Funktion deaktiviert sich nach einiger Zeit
auch automatisch.
Grundposition einstellen
Taste drücken, um in die Grundposi‐
tion zu fahren.
Der Vorgang wird abgebrochen, wenn die
Taste erneut gedrückt wird.
Sicherheitsgurte Anzahl Sicherheitsgurte
Zur Sicherheit der Insassen ist das Fahrzeug
mit vier oder fünf Sicherheitsgurten ausgestat‐
tet. Diese können ihre Schutzwirkung jedoch
nur entfalten, wenn sie korrekt angelegt wur‐
den.
Die beiden äußeren in die Rücksitzbank
integrierten Gurtschlösser sind für die links
und rechts Sitzenden bestimmt.
Das innere Gurtschloss der Rücksitzbank ist
ausschließlich für die in der Mitte sitzende Per‐
son vorgesehen.
Allgemein
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt auf allen beleg‐
ten Plätzen anlegen.
Zum Schutz der Insassen löst die Gurtsperre
frühzeitig aus. Den Sicherheitsgurt beim Anle‐
gen langsam aus der Halterung führen.
Airbags ergänzen die Sicherheitsgurte als zu‐
sätzliche Sicherheitseinrichtung, ersetzen
diese aber nicht.
Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzein‐
stellung.
Hinweise WARNUNG
Wenn mehr als eine Person angegurtet
wird, ist eine Schutzwirkung des Sicherheits‐ gurts nicht mehr gewährleistet. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Nur
eine Person pro Sicherheitsgurt angurten.
Säuglinge und Kinder nicht auf den Schoß
nehmen, sondern in den dafür vorgesehenenSeite 82BedienungEinstellen82
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Ohne Komfortsitze im FondGruppeGewicht des
KindesUngefähres
AlterBeifahrersitzRücksitze, au‐
ßenRücksitz, MitteIII22 – 36 kgab 7 JahreUUXU: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
X: Nicht geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in
dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind.Kinder immer im Fond
WARNUNG
Kinder unter einer Größe von 150 cm
können den Sicherheitsgurt ohne geeignete
zusätzliche Rückhaltesysteme nicht korrekt
anlegen. Die Schutzwirkung der Sicherheits‐
gurte kann eingeschränkt sein oder ausfallen,
wenn diese falsch angelegt sind. Ein falsch an‐
gelegter Sicherheitsgurt kann zusätzliche Ver‐
letzungen verursachen, z. B. bei einem Unfall
oder Brems- und Ausweichmanövern. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Personen unter einer Größe von 150 cm in ge‐
eigneten Rückhaltesystemen sichern.◀
Die Unfallforschung zeigt, dass der sicherste
Platz für Kinder auf dem Rücksitz ist.
Kinder, die jünger als 12 Jahre oder kleiner als 150 cm sind, nur im Fond in geeigneten ent‐
sprechend dem Alter, Gewicht und der Größe
vorgesehenen Kinderrückhaltesystemen be‐
fördern.
Kinder auf dem Beifahrersitz Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesys‐
tems auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass
Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite
deaktiviert sind. Eine Deaktivierung der Beifah‐
rerairbags ist nur mit dem Schlüsselschalter
für Beifahrerairbags, siehe Seite 145, möglich.Hinweis
WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicherstellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
Montage von
Kinderrückhaltesystemen
Kinderrückhaltesysteme
Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt entsprechende Kin‐
derrückhaltesysteme erhältlich.
HinweiseBei Auswahl, Einbau und Verwendung von Kin‐
derrückhaltesystemen die Angaben des Her‐
stellers des Kinderrückhaltesystems beachten.
WARNUNG
Bei beschädigten oder durch Unfall be‐
anspruchten Kinderrückhaltesystemen und
deren Befestigungssystemen kann die Schutz‐
wirkung eingeschränkt sein oder ausfallen. Ein
Kind kann z. B. nicht ausreichend zurückgehal‐
ten werden, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
und Ausweichmanövern. Es besteht Verlet‐Seite 97Kinder sicher befördernBedienung97
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zungsgefahr oder Lebensgefahr. Beschädigte
oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder‐
rückhaltesysteme und deren Befestigungssys‐
teme von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt prüfen und
ggf. austauschen lassen.◀
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher
Kindersitzmontage ist die Stabilität des Kin‐
derrückhaltesystems eingeschränkt oder nicht
vorhanden. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze kor‐
rekt einstellen. Darauf achten, dass die Sitze
und deren Lehnen richtig eingerastet sind.
Wenn möglich, die Kopfstützen in der Höhe
anpassen oder entfernen.◀
Auf dem Beifahrersitz
Airbags deaktivieren WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicherstellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
Vor Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass der
Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite
deaktiviert sind.
Beifahrerairbags mit Schlüsselschalter deakti‐
vieren, siehe Seite 145.Rückwärts gerichtete
Kinderrückhaltesysteme
GEFAHR
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem rückwärts gerich‐
teten Kinderrückhaltesystem tödlich verletzen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Sicherstellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
Den Hinweis auf der Sonnenblende der Beifah‐
rerseite beachten.
Sitzposition und -höhe
Vor Montage eines universellen Kinderrückhal‐
tesystems den Beifahrersitz möglichst in die
hinterste Position und auf mittlere Höhe brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf und
Schutz bei einem Unfall zu erreichen.
Wenn sich der obere Befestigungspunkt des
Sicherheitsgurts vor der Gurtführung des Kin‐
dersitzes befindet, den Beifahrersitz vorsichtig
nach vorn führen bis die bestmögliche Gurt‐
führung erreicht wird.
Lehnenbreite
Bei einstellbarer Lehnenbreite: Vor Montage
eines Kinderrückhaltesystems auf dem Beifah‐
rersitz die Lehnenbreite ganz öffnen. Die Lehn‐
enbreite nicht mehr verändern und keine Me‐
mory-Position mehr abrufen.
Seite 98BedienungKinder sicher befördern98
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4.„Instrumentenkombination“5.Gewünschte Einstellung auswählen.▷„STANDARD“: Alle Anzeigen in der In‐
strumentenkombination sind aktiv.▷„BERUHIGT“ Die Anzeigen in der In‐
strumentenkombination werden auf
das Notwendigste reduziert.▷„INDIVIDUAL“: Alle Anzeigen in der In‐
strumentenkombination sind aktiv. Ein‐
zelne Anzeigen können individuell kon‐
figuriert werden.
Individuelle Ansicht
▷„Anzeige Fahrmodus“: Bei einem Wechsel
des Fahrmodus in ECO PRO oder SPORT,
wechselt die Instrumentenkombination au‐
tomatisch in die entsprechende Anzeige.▷„Geschwindigkeitsüberschreitung“: Wird
die von Speed Limit Information erkannte
Geschwindigkeit überschritten, wird der
überschrittene Bereich im Geschwindig‐
keitsmesser mit einem roten Band gekenn‐
zeichnet.▷Instrumentenkombination mit erweitertem
Umfang:
„Lupenfunktion“: Die aktuelle Geschwin‐
digkeit wird im Geschwindigkeitsmesser
vergrößert dargestellt.
Check-Control
Prinzip Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐
zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐
men eine Störung vorliegt.
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombi‐
nation von Kontroll- oder Warnleuchten und
Textmeldungen in der Instrumentenkombina‐
tion und im Head-Up Display angezeigt.
Zusätzlich ertönt ggf. ein akustisches Signal
und eine Textmeldung am Control Display wird
angezeigt.
Kontroll- und Warnleuchten
Allgemein Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumen‐
tenkombination können in unterschiedlichen
Kombinationen und Farben aufleuchten.
Einige Leuchten werden beim Einschalten der
Fahrbereitschaft auf Funktion geprüft und
leuchten vorübergehend auf.
Rote Leuchten
Gurterinnerung Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist
nicht angelegt. Bei einigen Länderaus‐
führungen: Beifahrergurt ist nicht an‐
gelegt oder Gegenstände werden auf dem Bei‐
fahrersitz erkannt.
Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt ange‐
legt ist.
Gurterinnerung für Fondsitze Rot: Sicherheitsgurt auf dem ent‐
sprechenden Fondsitz ist nicht ange‐
legt.
Grün: Sicherheitsgurt auf dem entsprechen‐
den Fondsitz ist angelegt.
Airbagsystem Airbagsystem und Gurtstraffer sind
ggf. defekt.
Fahrzeug umgehend von einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem ande‐
ren qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Parkbremse Parkbremse ist festgestellt.
Weitere Informationen siehe Park‐
bremse lösen, siehe Seite 106.Seite 119AnzeigenBedienung119
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SicherheitFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewähltenSonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Airbags
1Frontairbag, Fahrer2Frontairbag, Beifahrer3Kopfairbag4Seitenairbag5KnieairbagFrontairbags
Frontairbags schützen den Fahrer und Beifah‐
rer bei einem Frontalaufprall, bei dem der
Schutz von Sicherheitsgurten alleine nicht
mehr ausreichen würde.Seitenairbag
Der Seitenairbag stützt bei einem Seitenauf‐
prall den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
ckenbereich.Seite 143SicherheitBedienung143
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KopfairbagDer Kopfairbag stützt bei einem Seitenaufprall
den Kopf.
Knieairbag Je nach Ausstattung:
Der Knieairbag stützt die Beine bei einem
Frontalaufprall.
Schutzwirkung
Airbags werden nicht bei jeder Aufprallsitua‐
tion ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfäl‐
len oder Heckkollisionen.
Hinweise zur optimalen
Schutzwirkung der Airbags
WARNUNG
Bei falscher Sitzposition oder beein‐
trächtigtem Entfaltungsbereich der Airbags
kann das Airbagsystem nicht wie vorgesehen
schützen oder durch das Auslösen zusätzliche
Verletzungen verursachen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Die Hinweise
zur optimalen Schutzwirkung des Airbagsys‐
tems beachten.◀▷Zu den Airbags Abstand halten.▷Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen.
Hände in 3-Uhr- und 9-Uhr-Position plat‐
ziert, um das Verletzungsrisiko an Händen
oder Armen bei Auslösen des Airbags
möglichst gering zu halten.▷Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
lässt und sie nicht auf der Armaturentafel
abstützt.▷Darauf achten, dass Insassen den Kopf
vom Seitenairbag fernhalten.▷Keine weiteren Personen, Tiere oder Ge‐
genstände zwischen Airbags und Perso‐
nen bringen.▷Abdeckung des Frontairbags auf der Bei‐
fahrerseite nicht als Ablage benutzen.▷Armaturentafel und Frontscheibe im Be‐
reich der Beifahrerseite frei halten, d. h.
nicht mit Klebefolie oder Überzügen abde‐
cken und keine Halterungen für z. B. Navi‐
gationsgerät oder Mobiltelefon anbringen.▷Abdeckungen der Airbags nicht verkleben,
überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
dern.▷Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder
sonstigen Gegenstände auf den Vordersit‐
zen anbringen, die nicht speziell für Sitze
mit integrierten Seitenairbags geeignet
sind.▷Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über
die Sitzlehnen hängen.▷An Einzelkomponenten und der Verkabe‐
lung keine Veränderung vornehmen. Das
gilt auch für Abdeckungen des Lenkrads,
die Armaturentafel und die Sitze.▷Airbagsystem nicht demontieren.
Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je
nach den Umständen Verletzungen infolge ei‐
nes Kontakts mit den Airbags nicht vollständig
ausgeschlossen.
Bei sensiblen Insassen kann es durch das
Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in
der Regel nicht bleibenden, Gehörbeeinträch‐
tigungen kommen.
Funktionsbereitschaft des
Airbagsystems
Hinweise WARNUNG
Nach dem Auslösen des Airbagsystems
können die Einzelkomponenten heiß sein. Es
besteht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
komponenten fassen.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Airbagsystems
zur Folge haben. Bei einer Störung könnte das
Seite 144BedienungSicherheit144
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Airbagsystem bei einem Unfall trotz ent‐
sprechender Unfallschwere nicht wie vorgese‐
hen auslösen. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder
Demontage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt durchführen
lassen.◀
Korrekte Funktion Beim Einschalten der Fahrbereitschaft
leuchtet die Warnleuchte in der Instru‐
mentenkombination kurz auf und zeigt
damit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Airbagsystems und der Gurtstraffer an.
Airbagsystem gestört▷Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der
Fahrbereitschaft nicht auf.▷Warnleuchte leuchtet permanent.
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags
Allgemein
Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der
Fernbedienung deaktiviert und wieder aktiviert
werden.
Beifahrerairbags deaktivieren1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung OFF drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags deaktiviert sind.
Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. Die Fah‐
rerairbags bleiben weiterhin aktiv.
Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐
system mehr montiert, die Beifahrerairbags
wieder aktivieren, damit sie bei einem Unfall
bestimmungsgemäß auslösen.
Der Zustand der Airbags wird über die Kon‐
trollleuchte am Dachhimmel, siehe Seite 146,
angezeigt.
Beifahrerairbags aktivieren
1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.Seite 145SicherheitBedienung145
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3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags aktiviert sind.
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und
lösen in entsprechenden Situationen aus.
Kontrollleuchte Beifahrerairbags Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags im
Dachhimmel zeigt den Funktionszustand der
Beifahrerairbags an.
Nach Einschalten der Fahrbereitschaft leuch‐
tet die Leuchte kurz auf und zeigt danach an,
ob die Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
AnzeigeFunktionBei aktivierten Beifahrerair‐
bags leuchtet die Kontroll‐
leuchte eine kurze Zeit, und
erlischt dann.Bei deaktivierten Beifahrerair‐
bags leuchtet die Kontroll‐
leuchte dauernd.
Aktives
Fußgängerschutzsystem
Prinzip
Mit dem aktiven Fußgängerschutzsystem wird
bei einer Kollision der Fahrzeugfront mit einem
Fußgänger die Motorhaube angehoben. Zur
Erkennung dienen Sensoren unter dem Stoß‐
fänger. Dadurch wird zusätzlicher Deformati‐
onsraum unter der Motorhaube für den an‐
schließenden Kopfaufprall zur Verfügung
gestellt.
Hinweise
WARNUNG
Bei Kontakt mit Einzelkomponenten der
Scharniere und Motorhaubenschlösser kann
das System unbeabsichtigt auslösen. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sachschäden. Einzelkomponenten der Schar‐
niere und Motorhaubenschlösser nicht berüh‐
ren.◀
WARNUNG
Veränderungen am Fußgängerschutz‐
system können einen Ausfall, eine Störung
oder ein unbeabsichtigtes Auslösen des Fuß‐ gängerschutzsystems zur Folge haben. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Am Fußgängerschutzsystem, dessen Einzel‐
komponenten und der Verkabelung keine Ve‐
ränderungen vornehmen oder das System
nicht demontieren.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zur
Folge haben. Bei einer Störung könnte das
System bei einem Unfall trotz entsprechender
Unfallschwere nicht wie vorgesehen auslösen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Prüfung, Reparatur oder Demontage und
Verschrottung des Systems von einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
werkstatt durchführen lassen.◀
Grenzen des Systems Das aktive Fußgängerschutzsystem wird nur
bei Geschwindigkeiten zwischen ca. 30 km/h
und 55 km/h ausgelöst.
Aus Sicherheitsgründen kann das System in
seltenen Fällen auch dann auslösen, wenn ein
Fußgängeraufprall nicht eindeutig ausge‐
schlossen werden kann, z. B.:Seite 146BedienungSicherheit146
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Alles von A bis ZStichwortverzeichnisA
Abblendautomatik, siehe Fernlichtassistent 138
Abblendender Außenspie‐ gel 88
Abblendender Innenspie‐ gel 89
Abblendlicht 136
Abfahrtszeit, Standhei‐ zung 229
Abfahrtszeit, Standlüf‐ tung 229
Abgestelltes Fahrzeug, Kon‐ denswasser 255
Abkippen, Beifahrerspie‐ gel 88
Abklappstellung, Wi‐ scher 110
Ablagefach auf der Mittelkon‐ sole 245
Ablagemöglichkeiten 244
Ablagen 244
Ablagetisch im Fond 241
Abmessungen 324
ABS, Anti-Blockier-Sys‐ tem 172
Abschleppen 314
Abstandswarnung, siehe PDC 192
Abstellen des Motors, siehe Fahrbereitschaft 102
Abtauen der Scheiben 224
ACC, Aktive Geschwindig‐ keitsregelung mit Stop &
Go 180
Achslasten, Gewichte 325
Active Protection 169
Adaptiver Bremsassis‐ tent 172 Adaptives Bremslicht, siehe
Dynamische Bremsleuch‐
ten 169
ADAPTIVE, siehe Fahrerleb‐ nisschalter 115
Adaptives Kurvenlicht 137
AdBlue, am Minimum 276
AdBlue, bei tiefen Tempera‐ turen 276
AdBlue, nachfüllen las‐ sen 276
AdBlue, selbst nachfül‐ len 276
AdBlue, siehe BMW Diesel mit BluePerformance 275
Airbags 143
Airbagschalter, siehe Schlüs‐ selschalter für Beifahrerair‐
bags 145
Airbags, Kontroll-/Warn‐ leuchte 144
Aktive Geschwindigkeitsrege‐ lung mit Stop & Go,
ACC 180
Aktive Motorhaube 146
Aktives Fußgängerschutzsys‐ tem 146
Aktive Sitzbelüftung 94
Aktives Komfortfahrwerk 219
Aktive Wankstabilisie‐ rung 220
Aktivierung, Airbags 145
Aktivkohlefilter 224
Aktivlenkung, integral 174
Aktualisierungen nach Redak‐ tionsschluss 7
Aktualität der Betriebsanleitung 7
Alarmanlage 69
Alarm, ungewollt 70
Allgemeine Einstellungen 37 Allgemeine Fahrhin‐
weise 252
Allrad, siehe xDrive 174
Altbatterie entsorgen 309
Alternative Motorölsor‐ ten 300
Ambient Air Paket 230
Ambienter Lichtakzent 142
Ambientes Licht 141
Änderungen, technische, siehe Eigene Sicherheit 7
Anfahrassistent 172
Anfahrhilfe, siehe DSC 172
Angurten, siehe Sicherheits‐ gurte 82
Anhängelasten 330
Anhängerbetrieb 258
Anhängerbetrieb, Daten 330
Anhängerkupplung 260
Anhänger-Stabilisierungs‐ kontrolle 260
Ankunftszeit 130
Anlassen des Motors, siehe Fahrbereitschaft 102
Anschleppen 314
Anschluss elektrischer Ge‐ räte 238
Anti-Blockier-System, ABS 172
Antriebsschlupfregelung, siehe DSC 172
Anzeige ECO PRO 263
Anzeige in Frontscheibe 133
Anzeigen 118
Anzeigenbeleuchtung, siehe Instrumentenbeleuch‐
tung 140
Anzünder 237
App, BMW Driver’s Guide 6
Aquaplaning 253
Arbeiten im Motorraum 296 Seite 336NachschlagenAlles von A bis Z336
Online Version für Sach-Nr. 0140 2 966 457 - X/15