airbag Alfa Romeo 156 2007 Betriebsanleitung (in German)
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Die Metalleinlage des Schlüssels betätigt:
– den Zündschalter
– das Schloss der Tür auf der Fahrerseite,
und auf Anfrage, für die Versionen/Märkte
wo vorgesehen, das Schloss der Tür auf der
Beifahrerseite
– die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags.
ZUR BEACHTUNGUm eine einwand-
freie Funktion der Elektronik im Inneren der
Schlüssel zu gewährleisten, ist eine direkte
Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Wechselt der Fahrzeugei-
gentümer, muss der neue
Besitzer alle Schlüssel und
die CODE Card ausgehändigt be-
kommen.
Abb. 2
A0B0010m
Mit den Schlüsseln wird eine CODE Card
(Abb. 2) ausgehändigt, auf der sich so-
wohl der mechanische als der elektronische
Schlüsselcode für den Notstart befindet.
Die Codenummern der CODE Card sind an
einem sicheren Platz, nicht im Fahrzeug,
aufzubewahren.
Es empfiehlt sich, dass der Fahrzeugbe-
nutzer immer den auf der CODE Card ent-
haltenen Code mit sich führt, für den Fall,
dass ein Notanlassen erforderlich wird.
SCHLÜSSEL MIT
FERNBEDIENUNGDer Schlüssel mit Fernbedienung (Abb.
3) enthält:
– eine metallene Einlage (A), welche in
den Schlüssel eingeklappt werden kann
– einen Druckknopf (B) für die fernbe-
diente Entriegelung der Türen und gleich-
zeitiger Ein/Ausschaltung der Alarmanlage
(wo vorgesehen)
– einen Druckknopf (C) zum ferngesteu-
erten Entriegeln des Kofferraums
– eine hrausziehbare Öse (D)
– einen Druckknopf (E) für die servoun-
terstützte Öffnung der Metalleinlage.Abb. 3
A0B9000b
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Zum Einklappen des Metalleinsatzes in den
Schlüsselgriff die Taste (E, Abb. 3)
drücken und den Einsatz in Pfeilrichtung dre-
hen bis er hörbar einrastet.
Für die zentrale Ver/Entrieglung der Türen
drücken Sie die Taste (B). Für Fahrzeuge mit
Alarmsystem wird durch den Druck auf die Ta-
ste (B) auch das elektronische Alarmsystem
ein- bzw. ausgeschaltet.
ZUR BEACHTUNGEinige Funkübertra-
gergeräte, die nicht zum Fahrzeug gehören,
(z.B. Handys, CB-Geräte) können Störungen
auf der Frequenz der Fernbedienung hervor-
rufen. In diesem Falle könnten Anomalien bei
Betrieb der Fernbedienung vorkommen.
ENTRIEGELUNG DES GEPÄCK
RAUMDECKELSDie Öffnung des Gepäckraumes kann von
außen durch Bedienung der Taste (C,
Abb. 3), auch bei eingeschalteter Alarm-
anlage (falls vorhanden) erfolgen.
In diesem Fall schaltet das elektronische
Alarmsystem die Raumüberwachung und
den Kontrollsensor des Gepäckraumdeckels
aus, die Anlage gibt (mit Ausnahme eini-
ger Versionen) zwei Tonzeichen (“BIP”) ab
und die Fahrtrichtungsanzeiger leuchten für
ca. 3 Sekunden auf.
Nach Verschluss des Kofferraumdeckels
werden die Kontrollfunktionen wieder her-
gestellt, die Anlage (mit Ausnahme einiger
Versionen) gibt ein doppeltes Tonzeichen
(“BIP”) ab und die Fahrtrichtungsanzeiger
leuchten für ca. 3 Sekunden. Der Metalleinsatz (A) des Schlüssels dient
für:
– die Anlassvorrichtung
– das Schloss der Tür auf der Fahrerseite,
und auf Anfrage, für die Versionen/Märkte
wo vorgesehen, das Schloss der Tür auf der
Beifahrerseite
– den Umschalter zur Deaktivierung des
Beifahrer-Airbags.
Zum Ausklappen des Metalleinsatzes aus
dem Griff die Taste (E) drücken.
Bei Druck auf die Taste (E)
ist darauf zu achten, dass
das Herausspringen des Metallein-
satzes nicht zu Verletzungen oder
Schäden führt. Die Taste (E) darf
daher nur dann betätigt werden,
wenn der Schlüssel sich weit genug
vom Körper befindet, insbesondere
von den Augen und Gegenständen,
die beschädigt werden könnten
(z.B. Kleidung). Den Schlüssel nie-
mals unbeaufsichtigt lassen, um zu
verhindern, dass Kinder diesen in
die Hand bekommen und verse-
hentlich die Taste (E) drücken.
ZUR BEACHTUNG
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VORDERSITZE
VERSTELLUNG IN
LÄNGSRICHTUNGDen Hebel (A) hochziehen und den Sitz
nach vorn oder zurück verschieben: beim
Lenken müssen die Arme leicht angewinkelt
sein und die Hände auf dem Lenkradkranz
aufliegen.
HÖHENVERSTELLUNG
DES FAHRERSITZES Für die Sitzverstellung nach oben, den He-
bel (B) nach oben ziehen und dann bis zur
Erreichung der gewünschten Sitzposition
(nach oben und unten) verstellen. Dann den
Hebel loslassen. Für die Sitzverstellung nach
unten, den Hebel (B) nach unten drücken
und dann bis zur Erreichung der gewünsch-
ten Sitzposition (nach unten und oben) ver-
stellen.
ZUR BEACHTUNGDie Einstellung
kann nur auf dem Fahrersitz sitzend vorge-
nommen werden.EINSTELLUNG DER NEIGUNG
DER RÜCKENLHNE Die Einstellung erfolgt durch Drehen des
Handrades (C) bis zur Erreichung der ge-
wünschten Position.
Auf den Sitzen in Sportausführung mit Sei-
tenairbag erfolgt die Einstellung elektrisch:
die Taste (D, Abb. 21) auf der Aussen-
seite des Sitzes bedienen und die ge-
wünschte Neigung der Rückenlehne ein-
stellen.
Abb. 20
A0B0054m
Abb. 19
A0B0028m
Abb. 19: Serienausstattung;
Abb. 20: Sitze in Sportausführung (wo
vorgesehen);
Abb. 21: Sitze in Sportausführung mit
Seiten-Airbags.
Jegliche Einstellung kann
nur bei stehendem Fahr-
zeug ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG
Beim Loslassen des Ein-
stellhebels ist immer dar-
auf zu achten, dass der Sitz ein-
gerastet ist, indem man versucht
ihn nach vorn oder hinten zu ver-
schieben. Durch die nicht erfolgte
Blockierung könnte sich der Sitz un-
erwartet verstellen mit eventuel-
lem Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug.
ZUR BEACHTUNG
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SICHERHEIT DER MITREISENDEN KINDERAbb. 55
A0B0001m
Für die beste Schutzwirkung im Falle ei-
nes Aufpralls müssen alle Fahrgäste sitzen
und durch geeignete Rückhaltesysteme ab-
gesichert sein.
Dies ist ganz besonders für Kinder zu be-
achten.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtli-
nie 2003/20 in allen Ländern der Eu-
ropäischen Gemeinschaft verbindlich.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum
restlichen Körper grösser und schwerer als
bei Erwachsenen, und Muskeln und Kno-
chenstruktur sind noch nicht vollständig ent-
wickelt. Für eine korrekte Rückhaltefunktion
bei einem Umfall sind für sie daher andere
Systeme als die Gurte der Erwachsenen not-
wendig.
SEHR GEFÄHRLICH! Falls das Beifahrer-Airbag eingeschal-
tet ist, bringen Sie auf dem Vordersitz keine Kindersitze an,
bei denen die Wiege entgegen der Fahrtrichtung gewendet ist. Das Ein-
schreiten des Airbags bei einem Aufprall könnte tödliche Verletzungen für
das mitreisende Baby verursachen. Es ist ratsam, Kinder auf den Rücksit-
zen mitfahren zu lassen, da dies die am besten geschützte Position bei
einem Aufprall ist. Kindersitze dürfen überhaupt nicht auf den Vordersit-
zen eines Fahrzeugs montiert werden, das mit einem Beifahrer-Airbag aus-
gestattet ist. Das Aufblasen des Airbags könnte tödliche Verletzungen -
unabhängig von der Stärke des Aufpralls - verursachen. Falls unbedingt
notwendig, können Kinder auf dem Vordersitz eines Fahrzeugs mitfah-
ren, wenn der Front-Beifahrer-Airbag des Fahrzeugs deaktiviert werden
kann. In diesem Fall ist unbedingt über die betreffende Warnlampe Fauf
der Instrumententafel sicher zu stellen, dass die Deaktivierung erfolgte
(siehe Abschnitt “Front- und seiten Airbags” unter “Front-Beifahrerair-
bag”). Weiterhin ist der Beifahrersitz - um die Berührung des Kindersit-
zes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden - auf die entfernteste
ZUR BEACHTUNG
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4)Die erfolgte Einrastung der Sicher-
heitsgurte durch Ziehen am Gurt überprüfen.
5)Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig
transportiert werden dürfen.
6)Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht am
Hals des Kindes anliegt.
7)Erlauben Sie Ihrem Kind während der
Fahrt nicht, ungewöhnliche Stellungen ein-
zunehmen oder den Gurt abzuschnallen.
8)Halten Sie keine Kinder, auch keine
Neugeborenen auf Ihrem Schoss. Niemand,
auch wenn er noch so kräftig ist, kann sie
im Fall eines Aufpralls festhalten.
9)Nach einem Aufprall den Kindersitz
durch einen neuen austauschen.
VORRÜSTUNG FÜR DIE
MONTAGE DES KINDERSITZES
“TYP ISOFIX”Das Fahrzeug ist eigens für die Montage
des Kindersitzes Typ Isofix, einem neuen eu-
ropäisch genormten System für die Beför-
derung von Kindern ausgerüstet. Isofix ist
eine zusätzliche Möglichkeit, die die Be-
nutzung von normalen Kindersitzen nicht
ausschließt. Der Kindersitz Typ Isofix umfasst
drei Gewichtsgruppen: 0, 0+ und 1.
Wegen des unterschiedlichen Einrastsy-
stems muss der Kundensitz durch die ge-
eigneten Halter befestigt werden, die am
Fahrzeug vormontiert sind.
Eine gemischte Montage, z. B. links ein
normaler Kindersitz und rechts ein Typ Iso-
fix-Sitz, ist möglich.
Wegen der verschiedenen Größengruppen
können auf den Rücksitzen maximal drei
normale Kindersitze montiert werden, an
den Isofix-Anschlüssen dagegen nur zwei.
Auf dem Beifahrersitz können nur normale
Kindersitze montiert werden. Nachfolgend fassen wir die Si-
cherheitsnormen zusammen, die für
den Transport von Kindern zu be-
folgen sind:
1)Die empfohlene Position für die Instal-
lierung der Kindersitze ist auf dem Rücksitz,
da dies der sicherste Platz bei einem Unfall
ist.
2)Bei Deaktivierung des Beifahrer-Airbags
immer über die Warnleuchte
F
auf der In-
strumententafel den erfolgten Ausschluss
kontrollieren.
3)Die mit dem Kindersitz ausgehändig-
ten Anweisungen, die der Lieferant mitlie-
fern muss, sind strikt zu beachten. Sie sind
im Fahrzeug zusammen mit den Unterlagen
und dieser Betriebsanleitung aufzubewah-
ren. Kindersitze ohne Einbauanleitung soll-
ten nicht verwendet werden.
Befindet sich auf der Bei-
fahrerseite ein Airbag,
können keine Kindersitze auf dem
Vordersitz angebracht werden, da
Kinder nie auf dem vorderen Sitz
mitfahren sollen.
ZUR BEACHTUNG
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FRONT- UND SEITEN
AIRBAG Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für den
Fahrer (Abb. 63), für den Beifahrer
(Abb. 64) und mit Seitenairbags, side bag
(Abb. 70) und window bag (Abb. 66)
ausgestattet.
FRONT-AIRBAG Beschreibung und Funktionsweise
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine Sicherheitsvorrichtung, die im Falle
eines frontalen Aufpralls eingreift.Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem dafür vorgese-
henen Fach:
– in der Mitte des Lenkrads für den Fah-
rer;
– im Armaturenbrett mit einem Luftkissen
mit grösserem Volumen für den Beifahrer.
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine Vorrichtung, die für den Schutz der
Fahrgäste entworfen wurde und sich bei ei-
nem Frontalaufprall mittelhoher Intensität
als Luftkissen zwischen Passagier und Ar-
maturenbrett aufbläst.
Bei einem Aufprall verarbeitet eine elek-
tronische Steuerung die von dem Verzöge-
rungssensor kommenden Signale und ver-
anlasst ein eventuell erforderliches Aufblasen
des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der vorderen Passagiere vor
einem Aufprall auf Fahrzeugteile, die Ver-
letzungen verursachen könnten. Sofort da-
nach entleert sich das Kissen.
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für
den Sicherheitsgurt, der beim Fahren immer
angelegt werden sollte, wie es die Gesetz-
gebung in Europa und in den meisten auße-
reuropäischen Ländern auch vorschreibt.
Abb. 63
A0B0568m
Abb. 64
A0B0582m
Abb. 65
A0B0278m
Abb. 66
A0B0277m
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Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schnallter Fahrgast nach vorn fallen und mit
dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall verrin-
gert sich der Schutz des Luftkissens.
Die Frontairbags sind für den Schutz der
Insaßen bei Frontalunfällen bestimmt und
werden daher bei anderen Aufprallarten
nicht aktiviert (seitlich, hinten, Überschla-
gen usw.), was kein Anzeichen eines Sy-
stemmangels ist.
Beim frontalen Aufprall gegen stark ver-
formbare oder bewegliche Gegenstände
(z.B. Pfähle der Straßenverkehrsschilder,
Kies oder Schneehaufen usw.) oder wenn
die Frontfläche des Fahrzeugs nicht beein-
trächtigt wird (z.B. der Aufprall der Stoß-
stange gegen die Leitplanke) oder Unter-
fahren anderer Fahrzeuge oder Leitplanken
(z.B. unter einen Lastkraftwagen) können
sich die Airbags nicht aktivieren, da sie kei-
nen zusätzlichen Schut zu den Sicherheits-
gurten bieten und somit ihre Aktivierung
unnötig wäre.
Das Nichtansprechen in diesen Fällen ist
daher nicht als Systemstörung auszulegen.
FRONT- BEIFAHRERAIRBAGDer Front-Beifahrerairbag wurde für eine
Person mit angelegtem Sicherheitsgurt kon-
zipiert und geeicht.
Sein Volumen im Moment des maximalen
Aufblasens füllt den Grossteil des Raumes
zwischen Armaturenbrett und Beifahrer aus.
GROSSE GEFAHR:
Das Fahrzeug ist auf
der Beifahrerseite mit einem Fron-
tairbag ausgestattet. Kindersitze
dürfen nicht entgegen der Fahrtrich-
tung auf dem Vordersitz angebracht
werden, wenn der Airbag auf der
Beifahrerseite aktiv ist. Die Auslö-
sung des Airbags bei einem Aufprall
könnte tödliche Verletzungen für das
mitreisende Baby verursachen. Falls
unbedingt notwendig, ist stets der
Frontairbag auf der Beifahrerseite
zu deaktivieren, wenn der Kinder-
sitz auf dem Vordersitz montiert
wird. Weiterhin ist der Beifahrersitz,
um die Berührung des Kindersitzes
mit dem Armaturenbrett zu vermei-
den, auf die entfernteste Sitzposi-
tion einzustellen. Auch bei Fehlen ge-
setzlicher Vorschriften ist es für den
besten Schutz der Erwachsenen rat-
sam, den Airbag sofort nach Been-
digung des Transportes von Kindern
wieder zu aktivieren.ZUR BEACHTUNG
Keine Klebeschilder oder an-
dere Gegenstände auf dem
Lenkrad, der Abdeckung des Bei-
fahrer-Airbags oder auf der seitli-
chen Dachverkleidung anbringen.
Keine Gegenstände auf das Arma-
turenbrett auf der Beifahrerseite
(wie z.B. Mobiltelefone) legen, da
diese das korrekte Aufblasen des
Beifahrer-Airbags verhindern und
die Fahrgäste schwer verletzen
könnten.
ZUR BEACHTUNG
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Der Schlüsselschalter (Abb. 67) hat zwei
Positionen:
1) Frontairbag Beifahrer aktiviert: (Posi-
tion ON
P) Kontrollleuchte auf der Instru-
mententafel ausgeschaltet. Es ist strengstens
verboten Kinder auf dem Beifahrersitz zu be-
fördern.
2) Frontairbag Beifahrer deaktiviert: (Po-
sition OFFF
) Kontrollleuchte
F
auf der
Instrumententafel eingeschaltet. Man kann
Kinder, durch entsprechende Rückhaltesy-
steme geschützt, auf dem Beifahrersitz
transportieren.
Die Kontrollleuchte
F
auf der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis zur
Wiedereinschaltung des Beifahrer-Airbags.
Die Deaktivierung des Frontairbags des Bei-
fahrers betrifft nicht die Funktion des Sei-
tenairbags. Bei geöffneter Tür kann der
Schlüssel in beiden Stellungen eingesteckt
und abgezogen werden.
SEITEN-AIRBAGS
(SIDE BAG - WINDOW BAG)Die Seitenairbags haben die Aufgabe, den
Schutz der Fahrgäste bei einem seitlichen
Aufprall mittelhoher Intensität zu erhöhen.
Sie bestehen aus zwei Arten von sich so-
fort aufblasenden Luftsäcken:
– Die Sidebags, die sich in den Rückleh-
nen der Vordersitze befinden. Diese Lösung
ermöglicht, dass sich der Bag (das Kissen)
immer in optimaler Lage für den Fahrgast
befindet, unabhängig von der Einstellung
des Sitzes;
– Die Windowbags, eine Art “Vorhangsy-
stem”, befinden sich in der Seitenverklei-
dung des Dachs und sind von einer speziel-
len Verkleidung verdeckt, welche das
Herunterfahren des Airbagkissens ermög-
licht. Diese Lösung wurde zum Schutz des
Kopfes entwickelt und bietet den Insaßen
vorn und hinten den höchstmöglichen
Schutz bei einem Seitenaufprall, dank der
großen Oberfläche der Kissen.
Bei einem seitlichen Aufprall verarbeitet
ein elektronisches Steuersystem die vom
Verzögerungssensor kommenden Signale
und aktiviert bei Bedarf das Aufblasen der
Luftkissen.
Abb. 67
A0B0583m
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DES FRONT-BEIFAHRER-
AIR-BAGSSollte es unbedingt notwendig sein, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu transportie-
ren, muss das Fahrzeug auf der Beifahrer-
seite mit einem deaktivierbaren Frontairbag
ausgestattet sein.
Der Ausschluss/erneute Einschluss erfolgt
bei Zündschloss auf Stellung STOPdurch
Betätigung des Schlüsselschalters, der sich
auf der rechten Seite des Armaturenbretts
(Abb. 67) befindet, mit dem Zündschlüs-
sel. Der Schlüsselschalter ist nur bei geöff-
neter Tür zugänglich.
Den Schalter nur bei abge-
stelltem Motor und abge-
zogenem Zündschlüssel betätigen.
ZUR BEACHTUNG
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Die Kissen blasen sich sofort auf und po-
sitionieren sich zwischen dem Körper und
der Fahrzeugflanke. Gleich danach entlee-
ren sich die Kissen.
Bei einem seitlichen Aufprall niedriger In-
tensität (für den die von den Sicherheits-
gurten ausgeübte Rückhaltefunktion aus-
reichend ist) spricht der Airbag nicht an. Auch
in diesem Fall ist die Benutzung des Si-
cherheitsgurtes immer notwendig, der bei
einem seitlichen Aufprall die korrekte Sitz-
position des Fahrgastes sicherstellt und sein
Herausschleudern bei einem sehr starken
Aufprall verhindert.
Die seitlichen Airbag ersetzen daher nicht
die Sicherheitsgurte, sondern ergänzen ihre
Wirksamkeit. Es wird empfohlen, die Si-
cherheitsgurte immer anzulegen, was auch
in Europa und den meisten außereuropäi-
schen Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist.
Die Funktion der Seitenairbags und der
Windowbags wird nicht durch die Betätigung
des Deaktivierungsschalters des Beifah-
rerairbags aufgehoben, wie im vorherge-
henden Abschnitt beschrieben.ZUR BEACHTUNGDas Auslösen der
Front/Seitenairbags ist möglich, wenn das
Fahrzeug starken Stößen oder Unfällen aus-
gesetzt ist, die den Unterbodenbereich be-
treffen, wie z.B. starke Stöße gegen Stufen,
Gehsteige oder feste Bodenvorsprünge,
Durchfahren von großen Schlaglöchern oder
bei Bodenwellen.ZUR BEACHTUNGBei der Auslösung
des Airbags wird eine kleine Menge Pulver
freigesetzt. Dieses Pulver ist nicht gesund-
heitsschädlich und ist auch kein Zeichen für
einen entstehenden Brand. Das entfaltete
Luftkissen und der Fahrgastraum können aus-
serdem von pulverartigen Rückständen be-
deckt werden: dieses Pulver kann Reizungen
auf der Haut und an den Augen hervorrufen.
Falls man damit in Berührung kommt, sollte
man sich mit neutraler Seife waschen. ZUR BEACHTUNGDen besten Schutz
bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet
das System, wenn man die korrekte Sitz-
position einnimmt. Damit wird eine korrekte
Entfaltung des Windowbags möglich.
Die Airbag-Anlage ist betreffend der pyro-
technischen Ladung für 14 Jahre und betref-
fend des spiralförmigen Kontakts für 10 Jahre
gewährleistet. (siehe das Schild an der linken
Vordertür im Bereich des Türschlosses).
Nähert sich dieser Zeitpunkt, wenden Sie
sich für den Austausch der Vorrichtung an
den Alfa Romeo-Kundendienst.
Nie den Kopf, Arme oder
Ellenbogen auf die Tür, Fen-
ster und im Bereich des Window-
bags legen, um eventuelle Verlet-
zungen während seines Einschrittes
zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Nie den Kopf, die Arme oder
Ellenbogen aus den Scheiben
herausragen lassen.
ZUR BEACHTUNG
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ZUR BEACHTUNGWenn sich durch ei-
nen Unfall eine der Sicherheitsvorrichtungen
aktivierte, wenden Sie sich an das Alfa Ro-
meo Kundendienstnetz für ihren Ersatz und
Überprüfung der Unversehrtheit der Anlage.
Alle Eingriffe, wie die Kontrolle, Repara-
tur oder Ersatz des Airbags, müssen durch
das Alfa Romeo Kundendienstnetz ausge-
führt werden.
Bei Verschrottung des Fahrzeugs wenden
Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kunden-
dienstnetz zur Deaktivierung der Anlage.
Bei Eigentumsveränderung des Fahrzeugs
ist es unerlässlich, dass der neue Besitzer
über die Benutzungsart und die obigen Hin-
weise unterrichtet und ihm die “Betriebs-
anleitung” ausgehändigt wird.
ZUR BEACHTUNGDie Aktivierung der
Gurtstraffer, der Front- und Seitenairbags
wird in unterschiedlicher Weise und in Ab-
hängigkeit von der Art des Aufpralls von der
Elektronik entschieden. die nicht erfolgte
Auslösung eines oder mehrerer Systeme ist
nicht als Störung des Systems zu bewerten.
ALLGEMEINE HINWEISE
Schaltet sich die Kontroll-
leuchte
¬
nicht ein, wenn
der Schlüssel auf MAR gedreht wird,
oder bleibt sie während der Fahrt
eingeschaltet, liegt möglicherweise
eine Störung in den Rückhaltesyste-
men vor. In diesem Fall ist es mög-
lich, dass der Airbag oder die Gurt-
straffer bei einem Unfall nicht oder
in einer begrenzten Anzahl von Fäl-
len unabsichtlich aktiviert werden.
Wenden Sie und sich an das Alfa Ro-
meo Kundendienstnetz wenden.
ZUR BEACHTUNG
Die Rückenlehnen der Vor-
dersitze nicht mit Verklei-
dungen oder Bezügen verdecken,
die nicht für Benutzung bei Sidebag
vorgesehen sind.
ZUR BEACHTUNG
Halten Sie bei der Fahrt
keine Gegenstände auf dem
Schoß oder vor dem Oberkörper
oder Pfeifen, Stifte usw. im Mund.
Bei einem Aufprall und Einschritt des
Airbags könnten hierdurch schwere
Verletzungen entstehen.
ZUR BEACHTUNG
Halten sie bei der Fahrt im-
mer die Hände auf dem
Lenkradkranz, damit sich der Air-
bag bei einem Unfall ohne Hinder-
nisse aufblasen kann. Fahren Sie
nicht mit vorgelehntem Oberkörper
und halten Sie die Rückenlehne im-
mer in aufrechter Stellung für die
Abstützung des Rückens.
ZUR BEACHTUNG
Bei Diebstahl oder ver-
suchtem Diebstahl des
Fahrzeugs, bei Vandalismus, Über-
schwemmung oder Hochwasser
muss das Airbag-System durch das
Alfa Romeo Kundendienstnetz
überprüft werden.
ZUR BEACHTUNG
Die Sitze nicht mit Wasser
oder Dampfstrahl waschen
(per Hand oder in einer automati-
schen Waschanlage für Sitze).
ZUR BEACHTUNG