FIAT FIORINO 2018 Betriebsanleitung (in German)

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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
Fahrzeuge für den Personentransport (Zulassung M1) müssen die Anforderungen der neuen Europäischen Richtlinie 2000/
3/EG erfüllen, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden
Tabelle regelt:
Gruppe Gewichtsgruppen Beifahrer Insasse hinten
Airbags aktiv Airbags nicht aktiv
Gruppe 0, 0+ bis 13 kgXUU
Gruppe 1 9-18 kgXUU
Gruppe 2 15-25 kgUUU
Gruppe 3 22-36 kgUUU
X Sitzplatz, der nicht für Kinder dieser Gewichtsgruppe geeignet ist.
U geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie „Universale” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen „Gruppen”.
ZUR BEACHTUNG
67)GROSSE GEFAHR: Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv sind. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig von der Schwere des
Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Es empfiehlt sich daher immer, Kleinkinder im eigenen Kindersitz
auf dem Rücksitz zu transportieren, da dies die am besten geschützte Position bei einem Aufprall ist.
68)Wenn ein Kleinkind in einer Babywiege entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz transportiert werden muss, müssen die Airbags
auf der Beifahrerseite Frontalairbag und Seitenairbag (Sidebag - für Märkte/Versionen wo vorgesehen) über das Setup-Menü deaktiviert
und das erfolgte Deaktivieren direkt anhand der aufleuchtenden Kontrollleuchte auf
dem mittleren Armaturenbrett kontrolliert werden.
Weiterhin ist der Beifahrersitz, um die Berührung des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden, auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen.
69)Dass der Airbag deaktiviert werden muss, wenn ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung installiert wird. steht mit Symbolen auf dem
Etikett der Sonnenblende. Immer die Angaben an der Sonnenblende auf der Beifahrerseite befolgen (siehe Abschnitt „Zusätzliches
Schutzsystem (SRS) - Airbags” im Kapitel „Sicherheit”).
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70)Den Vorder- oder die Rücksitze nie verstellen, wenn ein Kind darauf sitzt oder ein entsprechender Kindersitz vorhanden ist.
71)Eine falsche Befestigung des Kindersitzes stellt die Schutzwirkung in Frage. Im Falle eines Unfalls könnte sich der Kindersitz lockern und
das Kind schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Halten Sie sich bei der Befestigung eines Schutzsystems für Neugeborene oder Kinder
unbedingt an die Montageanleitung des Herstellers.
72)Wenn das Kinderschutzsystem nicht verwendet wird, entweder mit dem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Verankerungen fixieren oder ganz
aus dem Fahrzeug herausnehmen. Unbefestigte Kindersitze nie in der Fahrgastzelle mittransportieren. So wird vermieden, dass die
Fahrzeuginsassen im Falle eines abrupten Bremsvorganges oder Unfalls möglicherweise verletzt werden.
73)Nachdem ein Kindersitz installiert wurde, darf der Sitz nicht mehr verstellt werden. Vor den Verstellungen der Sitzposition immer den Sitz
ausbauen.
74)Immer darauf achten, dass das Kind den diagonalen Teil des Sicherheitsgurtes nicht unter die Arme oder hinter den Rücken legt. Bei
Unfällen ist der Sicherheitsgurt nicht für das Halten des Kindes geeignet und kann unter Umständen auch tödliche Verletzungen verursachen.
Kinder müssen somit immer mit den eigenen Sicherheitsgurten sicher angeschnallt werden.
75)Die Abbildung zeigt nur ein Montage-Beispiel. Den Kindersitz gemäß der Anleitung montieren, die dem Kindersitz beiliegen muss.
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SICHERHEIT

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EINBAU DES
KINDERSITZES
ISOFIX
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
76) 77)
Bei einigen Versionen sind die seitlichen
Rücksitze mit ISOFIX-Verankerungen
für die einfache, schnelle und sichere
Befestigung von Kindersitzen versehen.Das ISOFIX-System ermöglicht den
Einbau von ISOFIX-Rückhaltesystemen
ohne Einsatz der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs, sondern durch direkte
Befestigung des Kindersitzes an drei
Verankerungen im Fahrzeug.
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen Isofix
ist für die verschiedenen Sitzplätze im
Fahrzeug möglich.
Als Beispiel wird in Abb. 92 ein
universaler Isofix-Kindersitz gezeigt, der
die Gewichtsgruppe abdeckt: 1.
ZUR BEACHTUNG Die Abbildung Abb.
92 gibt nur Aufschluss über die
Montage. Den Kindersitz gemäß der
Anleitung montieren, die dem Kindersitz
beiliegen muss.
Haken Sie den ISOFIX-Kindersitz in den
unteren Metallverankerungen A Abb.
93 die sich am Vereinigungspunktzwischen hinterem Kissen und
Rückenlehne befinden und befestigen
Sie dann den oberen Gurt (des
Kindersitzes) an der entsprechenden
Verankerung B Abb. 94 hinter der
Rückenlehne im unteren Teil.
Es wird daran erinnert, dass, im Falle
der Kindersitze Isofix Universale, alle mit
dem Schriftzug ECE R44 (R44/03
oder nachfolgnede Aktualisierungen)
“Isofix Universale” zugelassenen Sitze
verwendet werden können.
Bei Lineaccessori MOPAR steht auch
der Kindersitz Isofix Universale „Duo
Plus” zur Verfügung.
Für alle weiteren Einzelheiten über die
Installation und/oder Verwendung
des Kindersitzes beziehen Sie sich bitte
auf die „Gebrauchsanweisung”, die
zusammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.
92F0T001093F0T0145
94F0T0284
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG DER KINDERSITZE
ISOFIX UNIVERSALE
Für die für den Personentransport vorgesehenen Versionen (Zulassung M1) gibt die unten aufgestellte Tabelle entsprechend der
Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der Kindersitze ISOFIX auf Sitzen, die mit ISOFIX-Befestigungen ausgestattet
sind, an.
Gewichtsgruppe Ausrichtung des Kindersitzes Isofix-Größenklasse Isofix-Position seitlich hinten
Gruppe 0 - bis zu 10 kg Entgegen der Fahrtrichtung EIL
Gruppe 0+ (bis 13 kg)Entgegen der Fahrtrichtung E
IL
Entgegen der Fahrtrichtung DIL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung CIL (*)
Gruppe I (von 9 bis 18 kg)Entgegen der Fahrtrichtung D
IL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung CIL (*)
In Fahrtrichtung BIUF
In Fahrtrichtung B1IUF
In Fahrtrichtung AIUF
IL Geeignet für Isofix-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie „Fahrzeugspezifisch”, „Begrenzt” oder „Semi-Universal”, die spezifisch für das Fahrzeug homologiert
wurden.
(*) Man kann den ISOFIX Kindersitz montieren, indem der Vordersitz nach vorne verschoben wird.
IUF Geeignet für ISOFIX-Rückhaltesysteme für Kinder in Fahrtrichtung, universaler Klasse, zugelassen für den Gebrauch in der Gewichtsgruppe.
HINWEIS Die anderen Gewichtsgruppen sind von speziellen ISOFIX-Kindersitzen abgedeckt, die nur verwendet werden dürfen,
wenn sie speziell für dieses Fahrzeug erprobt und zugelassen wurden (die Liste der Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).
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SICHERHEIT

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Nachfolgend fassen wir
die wichtigsten
Sicherheitsnormen
zusammen, die für den
Transport von Kindern
zu befolgen sind
Wichtige Hinweise für den sicheren
Transport von Kindern:
Die empfohlene Position für die
Installierung der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz
bei einem Unfall ist.
Den Kindersitz so lange wie möglich
in der Position entgegen der
Fahrtrichtung positioniert lassen, am
besten bis zum 3. oder 4. Lebensjahr
des Kindes.
Bei Deaktivierung des Beifahrer-
Frontairbags immer überprüfen, dass
die Kontrollleuchte
im
Armaturenbrett dauerhaft leuchtet und
so die erfolgte Deaktivierung Abb. 95
anzeigt.
Die mit dem Kindersitz gelieferten
Anleitungen strengstens beachten.
Diese sind im Fahrzeug zusammen mit
den Dokumenten und dieser Anleitung
aufzubewahren. Keine gebrauchten
Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung
verwenden.
Jedes Rückhaltesystem hat nur
einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dürfen.
Prüfen Sie stets, dass der
Sicherheitsgurt nicht am Hals des
Kindes anliegt.
Die erfolgte Einrastung der
Sicherheitsgurte durch Ziehen am
Sicherheitsgurt überprüfen.
Dem Kind nicht erlauben, während
der Fahrt ungewöhnliche Stellungen
einzunehmen oder den Sicherheitsgurt
abzulegen.
Immer darauf achten, dass der
diagonale Gurtteil nicht unter die Arme
oder hinter den Rücken des Kindes
liegt.
Keine Kinder, d. h. auch keine
Neugeborenen, auf dem Arm
transportieren. Niemand ist in der Lage,
sie bei einem Aufprall festzuhalten.
Wenn das Fahrzeug in einen
Verkehrsunfall verwickelt wurde, den
Kindersitz durch einen neuen ersetzen.
Je nach Art des installierten
Kindersitzes sollten zusätzlich dieIsofix-Verankerungen oder der
Sicherheitsgurt, der zum Festschnallen
des Kindersitzes verwendet wurde,
ausgetauscht werden.
Im Falle der Notwendigkeit ist der
Ausbau der hinteren Kopfstützen
möglich, um die Installation eines
Kindersitzes zu vereinfachen. Die
Kopfstütze muss immer im Fahrzeug
verbleiben und montiert werden, sollte
ein Erwachsener den Sitz einnehmen,
oder ein Kind auf einem Kindersitz ohne
Rückenlehne Platz nehmen wollen.
ZUR BEACHTUNG
76)Den Kindersitz nur bei stehendem
Fahrzeug montieren. Der Sitz ist richtig in
den Haltern verankert, wenn ein hörbares
Einrasten wahrgenommen wird. Halten Sie
sich in jedem Fall an die Anleitungen zu
Montage, Demontage und Positionierung,
die dem Kindersitz beiliegen muss. Ist
ein universaler Isofix-Kindersitz nicht
korrekt mit allen drei Verankerungen
befestigt, ist kein korrekter Schutz des
Kindes gewährleistet. Im Falle eines
Aufpralls besteht für das Kind das Risiko
von schweren und auch tödlichen
Verletzungen.
77)Niemals eine untere Verankerung für
die Befestigung mehrerer
Rückhaltesysteme für Kinder verwenden.95F0T0505
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ZUSÄTZLICHES
SCHUTZSYSTEM
(SRS) - AIRBAG
Das Fahrzeug kann ausgestattet sein
mit:
Frontairbag für den Fahrer;
Frontairbag für den Beifahrer;
Vordere Seitenairbags zum Schutz
des Oberkörpers-Beckens (Sidebag).
Die Position der Airbags des Fahrzeugs
wird durch die Aufschrift „AIRBAG” in
der Mitte des Lenkrads am
Armaturenbrett an der
Seitenverkleidung oder an einem Etikett
in der Nähe des Öffnungspunkts des
Airbags markiert.
FRONTAIRBAGS
Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für
Fahrer und Beifahrer (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen) ausgestattet.
Die Front-Airbags für Fahrer / Beifahrer
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
schützen die Insassen der Vordersitze
im Falle eines mittelschweren, frontalen
Aufpralls durch das Aufblasen eines
Luftkissens zwischen der Person und
dem Lenkrad bzw. dem
Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen
Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Wenn notwendig, löst eine
elektronische Steuerung bei einem
frontalen Aufprall das Aufblasen des
Kissens aus.
Das Luftkissen füllt sich sofort und
schützt somit die Körper der vorderen
Passagiere vor einem Aufprall auf
Fahrzeugteile, die eventuell
Verletzungen verursachen könnten;
sofort danach entleert sich das Kissen.
Die Frontairbags für Fahrer/Beifahrer
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
ersetzen nicht die Sicherheitsgurte,
sondern ergänzen deren Wirksamkeit.Es wird daher empfohlen, die
Sicherheitsgurte immer anzulegen, was
auch in Europa und den meisten
außereuropäischen Ländern gesetzlich
vorgeschrieben ist.
Bei einem Aufprall bewegt sich eine
Person, die keinen Sicherheitsgurt
trägt, weiter vorwärts und kann mit
dem sich noch öffnenden Kissen in
Kontakt kommen. In dieser Lage ist der
vom Kissen gewährte Schutz
herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können in
folgenden Fällen nicht auslösen:
Beim Aufprall gegen stark
verformbare Gegenstände, wenn die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht
betroffen ist (zum Beispiel Aufprall der
Stoßstange gegen die Leitplanke).
Verkeilung des Fahrzeugs
unter anderen Fahrzeugen oder
Schutzsperren (zum Beispiel unter
Lastwagen oder Leitplanken);
Die Airbags werden sich unter den
oben genannten Bedingungen nicht
ausgelöst, da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten bieten
würden und somit ihre Aktivierung
unnötig wäre. Das Nichtauslösen in
diesen Fällen ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
78)
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SICHERHEIT

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Die vorderen Airbags (Fahrer- und
Beifahrerseite) sind konstruiert und
eingestellt zum optimalen Schutz der
vorderen Insassen, die Sicherheitsgurte
tragen. Ihr Volumen im Moment des
maximalen Aufblasens füllt den Großteil
des Raumes zwischen Lenkrad und
Fahrer und Armaturenbrett und
Beifahrer aus.
Bei einem Frontaufprall niedriger
Intensität (für die die von den
Sicherheitsgurten ausgeübte
Rückhaltefunktion ausreichend ist),
sprechen die Airbags nicht an. Gerade
in diesem Fall ist die Benutzung des
Sicherheitsgurtes immer notwendig, der
bei einem Frontaufprall die korrekte
Sitzposition des Fahrers sicherstellt.
FAHRER-FRONTAIRBAGEr besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Luftkissen und ist in
einem Fach in der Mitte des Lenkrads
untergebracht Abb. 96.
BEIFAHRER-FRONTAIRBAG
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Er besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Luftkissen in einem dafür
vorgesehenen Fach in der
Instrumententafel Abb. 97 und hat ein
größeres Luftkissen als der Airbag
auf der Fahrerseite.
79)
AIRBAG VORN AUF DER
BEIFAHRERSEITE UND
KINDERSITZE
Entgegen der Fahrtrichtung zu
montierende Kindersitze NIE auf dem
Vordersitz montieren, ohne den Airbag
des Beifahrersitzes zu deaktivieren,
da der explodierende Airbag im Falle
eines Aufpralls tödliche Verletzungen
des transportierten Kindes verursachen
könnte.
IMMERdie auf dem Kennschild Abb.
98 an der Sonnenblende auf der
Beifahrerseite enthaltenen Anweisungen
berücksichtigen.
96F0T0052
97F0T0033
98F0T0950
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Manuelle Deaktivierung
des Frontairbags und
des Seitenairbags zum
Schutz des
Oberkörpers-Beckens
auf der Beifahrerseite
(Sidebag)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Wenn es unbedingt erforderlich ist, ein
Kind in einem Kindersitz auf dem
Beifahrersitz entgegen der
Fahrtrichtung zu transportieren, kann
der Front- und Seitenairbag (Schutz
des Oberkörpers-Beckens) auf der
Beifahrerseite (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen) deaktiviert werden.
ZUR BEACHTUNG Zur manuelle
Deaktivierung der Beifahrer-Front- und
Seitenairbags zum Schutz des
Oberkörpers-Beckens (Sidebag) (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
gelten die Angaben im Abschnitt
„Display” im Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel”.
Bei der erneuten Aktivierung der Front-
und Seitenairbags (Side Bag) auf der
Beifahrerseite zum Schutz des
Oberkörpers-Beckens (für Versionen
und Märkte, wo vorgesehen), erlischt
die Kontrollleuchte wieder.
Die Kontrollleuchte
am mittleren
Armaturenbrett Abb. 99zeigt den
Zustand der Schutzvorrichtung des
Beifahrers.Beim Einschalten des Fahrzeugmotors
(Schlüssel auf MAR), leuchtet die
Leuchte ca. 8 Sekunden lang, wenn
nach dem vorherigen Abschalten des
Motors mindestens 5 Sekunden
verstrichen sind. Sollte die LED nicht
unter diesen Bedingungen
funktionieren, das Fiat-Servicenetz
aufsuchen.
Wird der Fahrzeugmotor nach einem
Abstellen vor dem Verstreichen von
5 Sekunden wieder eingeschaltet, kann
es vorkommen, dass die Leuchte aus
bleibt. Um den einwandfreien Betrieb
der Leuchte sicherzustellen, den
Fahrzeugmotor abstellen und erst nach
mindestens 5 Sekunden wieder
einschalten.
Während der ersten 8 Sekunden
bezeugt die eingeschalteten Leuchte
nicht die effektive Schutzfunktion der
Beifahrerairbags, sondern nur den
korrekten Betrieb der Leuchte.Je nach Fahrzeugzustand könnte die
Leuchte mit unterschiedlicher Intensität
leuchten. Die Intensität könnte sich
auch während des Drehens des
Zündschlüssels ändern.
Aktiver Beifahrerschutz: Die LED
ist aus.
Beifahrerschutz deaktiviert: Die LED
leuchtet mit Dauerlicht.
99F0T0505
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SICHERHEIT

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AIRBAG VORN AUF DER BEIFAHRERSEITE UND KINDERSITZE ACHTUNG
100F1A0387
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ZUR BEACHTUNG
78)Keine Aufkleber oder andere
Gegenstände auf dem Lenkrad, am
Armaturenbrett im Bereich des Airbag auf
der Beifahrerseite und an den Sitzen
anbringen. Keine Gegenstände (z. B.
Mobiltelefone) auf das Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite legen, die das korrekte
Entfalten des Beifahrerairbags verhindern
und außerdem die Fahrzeuginsassen
schwer verletzen könnten.
79)GROSSE GEFAHR: Die entgegen der
Verkehrsrichtung installierten Kindersitze
dürfen auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz
installiert werden, wenn der Airbag für
diesen Sitz aktiv ist. Das Auslösen des
Airbags bei einem Aufprall könnte,
unabhängig von der Schwere des
Aufpralls, tödliche Verletzungen für das
mitreisende Baby verursachen. Daher
muss der Beifahrerairbag immer deaktiviert
werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert wird. Außerdem muss der
Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten geschoben werden, um einen
eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden. Der
Beifahrerairbag sofort wieder aktivieren,
wenn man den Kindersitz entfernt hat.
SEITENAIRBAGS
(Sidebags)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Einige Fahrzeugversionen können mit
einem vorderen Seitenairbag zum
Schutz des Oberkörpers-Beckens auf
der Fahrer- und Beifahrerseite
ausgestattet sein (vordere Sidebags).
Die Seitenairbags schützen die
Insassen bei einem seitlichen Aufprall
mittelhoher Intensität durch das
Luftkissen, das sich zwischen dem
Fahrgast und den Innenteilen der
seitlichen Fahrzeugstruktur aufbläst.
Das Nicht-Auslösen der Seitenairbags
bei anderen Aufprallarten
(Frontalzusammenstoß, Auffahrunfall,
Umkippen usw...) zeigt daher keinen
Fehlbetrieb des Systems an.
Bei einem frontalen Aufprall löst ein
elektronisches Steuergehäuse bei
Bedarf das Aufblasen des Kissens aus.
Das Luftkissen bläst sich augenblicklich
auf und dient als Schutz zwischen
dem Körper der Insassen und
den Fahrzeugteilen, die Verletzungen
hervorrufen können. Sofort danach fällt
das Kissen wieder in sich zusammen.
Die Seitenairbags ersetzen nicht die
Sicherheitsgurte, sondern ergänzen
deren Wirksamkeit.Es wird daher empfohlen, die
Sicherheitsgurte immer anzulegen, was
auch in Europa und den meisten
außereuropäischen Ländern gesetzlich
vorgeschrieben ist.
Deshalb ist immer die Verwendung der
Sicherheitsgurte erforderlich, die bei
einem frontalen Zusammenstoß die
richtige Position des Insassen
gewährleisten und verhindern, dass er
bei einem sehr starken Aufprall
hinausgeschleudert wird.
SIDEBAGS
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Kissen, das in der
Rückenlehne des Vordersitzes
untergebracht ist Abb. 101 und das die
Aufgabe hat, den Oberkörper und das
Becken der Insassen bei einem
seitlichen Aufprall von mittlerer-hoher
Stärke zu schützen.
101F0T0180
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SICHERHEIT

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