JEEP PATRIOT 2020 Betriebsanleitung (in German)
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gen bestehen entweder aus einem mit Kreuz-
schraffur gekennzeichneten Bereich mit der
Bezeichnung SAFE oder einem mit Kreuz-
schraffur gekennzeichneten Bereich mit der
Bezeichnung MIN am unteren Ende des Be-
reichs und MAX am oberen Ende des Bereichs.
Werden 0,95 Liter (1 Quart) Öl nachgefüllt,
wenn der Ölstand am unteren Ende des MIN-
Bereichs steht, erreicht der Ölstand anschlie-
ßend das obere Ende des MAX-Bereichs.ACHTUNG!
Den Motor keinesfalls überfüllen! Eine Über-
befüllung des Motors verursacht ein Auf-
schäumen des Öls, was zum Verlust des
Öldrucks und einem Anstieg der Öltemperatur
führen kann. Dies kann zu einem Motorscha-
den führen. Nach dem Nachfüllen von Öl
außerdem unbedingt darauf achten, dass der
Deckel auf den Öleinfüllstutzen aufge-
schraubt und festgezogen wird.
Motorölwechsel - Alle Motoren
Siehe die korrekten Wartungsintervalle inWar-
tungspläne.
Wahl des Motoröls (Ottomotor) - Keine
ACEA-Kategorien
Um unter allen Betriebsbedingungen die best-
mögliche Leistung bei maximaler Schutzwir-
kung zu erzielen, empfiehlt der Hersteller, aus-
schließlich Motorölsorten zu verwenden, die
der API-Qualität entsprechen und die Anforde-
rungen des Chrysler-Materialstandards MS-
6395 erfüllen.API-SymbolDieses Symbol
zeigt an, dass das
Öl durch das Ame-
rican Petroleum In-
stitute (API) zertifi-
ziert wurde. Der
Hersteller emp-
fiehlt nur API-zer-
tifizierte Motoröl-
sorten.
ACHTUNG!
Mischen Sie Ihrem Motoröl keine chemischen
Spülmittel bei, da diese Chemikalien Ihren
Motor beschädigen können. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge.
Wahl des Motoröls (Ottomotor) -
ACEA-Kategorien
In Ländern, in denen die europäischen ACEA-
Ölkategorien für Kundendienstöle verwendet
werden, sind Motorölsorten zu verwenden, die
Ölpeilstab - Dieselmotor
A - Kein Öl nachfüllen
B - 0,5 Liter (0,5 Quarts) können nachgefüllt wer-
den
C - 0,5 Liter (0,5 Quarts) müssen nachgefüllt
werden
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den Anforderungen von ACEA C3 und der
Norm MB 229.31 oder MB 229.51 entsprechen.
Motorölviskosität (SAE-Klasse) -
Benzinmotoren
Für alle Betriebstemperaturen wird SAE 5W-20-
Motoröl empfohlen. Dieses Motoröl verbessert
das Anlassverhalten bei niedrigen Temperatu-
ren und senkt den Kraftstoffverbrauch.
Auch auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens ist
die für den Motor Ihres Fahrzeugs empfohlene
Motoröl-Viskosität angegeben. Zur Lage des
Deckels des Öleinfüllstutzens sieheMotor-
rauminWartung und Instandhaltung.
HINWEIS:
Wenn kein Motoröl SAE 5W-20 verfügbar ist,
kann auch Motoröl SAE 5W-30 verwendet
werden, das durch MB 229.31 oder MB
229.51 zugelassen ist.
Wahl des Motoröls - Dieselmotor
Für optimale Leistung und maximalen Schutz
unter allen Betriebsbedingungen empfiehlt der
Hersteller ausschließlich die Verwendung von
synthetischen Dieselmotorenölen, die der aktu-
ellen Version von ACEA C3 entsprechen und
gemäß VW 507.00 freigegeben sind.Motorölviskosität - Dieselmotor
Folgende Ölsorten, die den ACEA-
Spezifikationen entsprechen, können verwen-
det werden: SAE 5W-30, SAE 0W-40, SAE
5W-40, SAE 10W-40 oder SAE 15W-40.
Synthetische Motoröle - nur Ottomotor
Es gibt eine Reihe von Motorölen, die als voll-
oder halbsynthetische Öle auf den Markt ge-
bracht wurden. Wenn Sie sich für ein solches
Produkt entscheiden, verwenden Sie nur Öle,
die der Norm MB 229.31 oder MB 229.51
entsprechen. Wählen Sie den Wartungsplan,
der Ihrem Fahrstil entspricht.
Motorölzusätze (Additive)
Dem Motoröl keine Additive (Zusätze) (außer
Lecksuchfarbstoffen) beimischen. Bei Motoröl
handelt es sich um ein technisch hoch entwi-
ckeltes Erzeugnis, dessen Eigenschaften
durch Beimischen von Zusätzen beeinträchtigt
werden können!
Entsorgung von Altöl und gebrauchten
Ölfiltern
Halten Sie sich bei der Entsorgung von Altöl
und Ölfiltern Ihres Fahrzeugs an die Vorschrif-
ten. Unachtsam entsorgtes Altöl und Ölfilterstellen eine Umweltbelastung dar. Informieren
Sie sich bei Ihrem Händler, einer Tankstelle
oder Ihrer Gemeindeverwaltung, wo Sie Altöl
und Ölfilter Ihres Fahrzeugs sicher entsorgen
können.
MotorölfilterDer Motorölfilter muss bei jedem Motorölwech-
sel ausgetauscht werden.
Wahl des Ölfilters
Alle Motoren dieses Herstellers sind mit einem
Hauptstrom-Einwegölfilter ausgerüstet. Derar-
tige Filter sind auch beim Filterwechsel zu
verwenden. Bei Ersatzfiltern gibt es erhebliche
Qualitätsunterschiede. Wählen Sie nur qualita-
tiv hochwertige Filter. MOPAR-Ölfilter sind von
hoher Qualität und werden empfohlen.
Motorluftfilter – OttomotorSiehe die korrekten Wartungsintervalle inWar-
tungspläne.
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WARNHINWEISE!
Der Luftfilter bietet im Fall von Fehlzündungen
einen gewissen Schutz. Den Luftfilter erst
entfernen, wenn dies zu Instandsetzungs-
oder Wartungszwecken erforderlich ist. Wird
der Motor bei ausgebautem Ansaugluftfilter
angelassen, darf sich niemand in der Nähe
des Motorraums aufhalten. Andernfalls be-
steht ernsthafte Verletzungsgefahr.
Auswahl des Motorluftfilters
Die Qualität von Ersatz-Motorluftfiltern ist äu-
ßerst unterschiedlich. Wählen Sie nur qualitativ
hochwertige Filter. Mopar-Motorluftfilter sind
qualitativ hochwertige Ölfilter und werden emp-
fohlen.Motorluftfilter — Dieselmotor
WARNHINWEISE!
Der Luftfilter bietet im Fall von Fehlzündungen
einen Schutz. Den Luftfilter nur entfernen,
wenn dies zu Instandsetzungs- oder War-
tungszwecken erforderlich ist. Wird der Motor
bei ausgebautem Ansaugluftfilter angelassen,
darf sich niemand in der Nähe des Motor-
raums aufhalten. Andernfalls besteht ernst-
hafte Verletzungsgefahr.Beim Austausch des Motorluftfilters darauf
achten, dass der Filter richtig ausgerichtet
wird. Vor dem Anbringen der Abdeckung si-
cherstellen, dass die Pfeile in die StellungUP
(Oben) weisen und dass der Filter bis zum
Anschlag in den Luftfilter eingeführt ist.
Auswahl des Motorluftfilters
Die Qualität von Ersatz-Motorluftfiltern ist äu-
ßerst unterschiedlich. Wählen Sie nur qualitativ
hochwertige Filter. Mopar-Motorluftfilter sind
qualitativ hochwertige Ölfilter und werden emp-
fohlen.
Wartungsfreie BatterieDie Zellen der wartungsfreien Batterie sind fest
verschlossen. Das Nachfüllen von destilliertem
Wasser sowie eine regelmäßige Wartung sind
nicht erforderlich.
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WARNHINWEISE!
•Die Batterieflüssigkeit ist eine aggressive
Säure. Sie kann Verätzungen hervorrufen
und im Extremfall zur Erblindung führen.
Augen, Haut und Kleidung vor Batterie-
säure schützen! Lehnen Sie sich beim An-
bringen der Klemmen nicht über eine Bat-
terie. Gelangen Säurespritzer auf die Haut
oder in die Augen, sofort mit fließendem
Wasser spülen.
•In der Batterie entsteht Knallgas, das ex-
plosionsartig verpuffen kann. Offenes
Feuer und Funken von den Entlüftungsöff-
nungen fernhalten. Keine Starthilfebatterie
oder eine andere Spannungsquelle mit ei-
ner Ausgangsspannung von über 12 Volt
anschließen. Die Kabelklemmen dürfen
sich nicht berühren.
•Batteriepole, Anschlüsse und angeschlos-
sene Teile enthalten Blei und bleihaltige
Verbindungen. Hände nach Arbeiten an der
Batterie gründlich reinigen.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
•Die Batterie in diesem Fahrzeug besitzt
einen Entlüftungsschlauch, der nicht ent-
fernt und nur zusammen mit einer Batterie
des gleichen Typs (belüftet) ausgetauscht
werden sollte.
ACHTUNG!
•Beim Anschließen der Batterie zuerst das
Pluskabel (+) an den Pluspol und danach
das Minuskabel (-) an den Minuspol klem-
men. Die Batteriepole sind auf dem Batte-
riegehäuse mit (+) und (-) gekennzeichnet.
Die Polklemmen müssen fest auf den Bat-
teriepolen sitzen und frei von Schmutz- und
Oxidablagerungen sein.
•Soll die Batterie im eingebauten Zustand
mit einem Schnellladegerät geladen wer-
den, ist vor dem Anschließen des Ladege-
räts die Batterie vom Bordnetz zu trennen.
Kein Schnell-Ladegerät als Starthilfe ver-
wenden.
Wartung der KlimaanlageDamit die Klimaanlage optimal funktioniert,
sollte sie zu Beginn der warmen Jahreszeit von
einer Vertragswerkstatt geprüft und gewartet
werden. Dabei sind auch die Kondensatorla-
mellen zu reinigen und es ist eine Leistungs-
prüfung des Systems durchzuführen. Auch die
Spannung des Antriebsriemens ist dabei zu
prüfen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine chemischen Spülmittel
in Ihrer Klimaanlage, da durch die Chemika-
lien die Bauteile Ihrer Klimaanlage beschädigt
werden können. Solche Schäden fallen nicht
unter die begrenzte Gewährleistung für Neu-
fahrzeuge.
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WARNHINWEISE!
•Die Klimaanlage darf nur mit Kältemittel
und Kompressorschmiermittel befüllt wer-
den, das vom Hersteller Ihrer Klimaanlage
freigegeben ist. Einige nicht empfohlene
Kältemittel sind entflammbar und können
explodieren; diese Mittel stellen somit eine
Verletzungsgefahr dar. Andere nicht emp-
fohlene Kältemittel können zum Ausfall der
Anlage führen und kostspielige Reparatu-
ren verursachen.
•Das Kältemittel der Klimaanlage steht unter
hohem Druck. Um Personenschäden oder
Schäden an der Klimaanlage zu vermei-
den, niemals in Eigenleistung Kältemittel
nachfüllen oder Reparaturen an der Klima-
anlage ausführen, bei denen Kältemittellei-
tungen abgeklemmt werden müssen. Für
diese Arbeiten sind ausschließlich kompe-
tente Mechaniker zuständig!Absaugen und Wiederaufbereiten des
Kältemittels
Das Kältemittel R-134a ist ein Fluorkohlen-
wasserstoff (HFC), der durch die Umwelt-
schutzbehörde zugelassen ist und keinen
schädigenden Einfluss auf die Ozonschicht der
Erdatmosphäre hat. Der Hersteller empfiehlt
jedoch, die Wartung der Klimaanlage bei Ver-
tragswerkstätten oder anderen Werkstätten
vornehmen zu lassen, die über die zum Absau-
gen und Wiederaufbereiten des Kältemittels
erforderlichen Recyclinggeräte verfügen.
HINWEIS:
Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene
Klimaanlagendichtmasse, Leckdichtmittel,
Dichtringkonditionierer, Kompressoröle
oder Kältemittel verwendet werden.
Abschmieren von beweglichen
Karosserieteilen
Schlösser und alle Karosseriegelenke, ein-
schließlich Sitzschienen, Tür-, Heckklappen-,
Schiebetür- und Motorhaubenscharnieren sind
regelmäßig mit einem Fett auf Lithiumbasis
(z. B. MOPARWeißer Sprühschmierstoff) oder
mit einem gleichwertigen Mittel zu schmieren,um eine geräuscharme, leichtgängige Funktion
zu gewährleisten und vor Korrosion und Ver-
schleiß zu schützen. Vor dem Aufbringen des
Schmiermittels sind die betreffenden Teile von
Staub und Schmutz zu reinigen. Nach dem
Schmieren überschüssiges Öl und Fett abwi-
schen. Durch vorschriftsmäßiges Abschmieren
wird sichergestellt, dass der Schließmechanis-
mus der Motorhaube zuverlässig und sicher
funktioniert. Bei sonstigen Arbeiten im Motor-
raum sind jedes Mal das Motorhaubenschloss,
der Entriegelungsmechanismus und der Fang-
haken zu reinigen und zu schmieren.
Die Schließzylinder der außen liegenden
Schlösser sind zweimal pro Jahr zu schmieren,
vorzugsweise im Frühjahr und Herbst. Hierzu
eine geringe Menge hochwertiges
Schließzylinder-Schmiermittel (z. B. MOPAR-
Schließzylinder-Schmiermittel oder ein gleich-
wertiges Produkt) direkt in den Schließzylinder
einbringen.
WischerblätterDie Gummilippen der Wischerblätter und die
Windschutzscheibe regelmäßig mit einem
Schwamm oder einem weichen Lappen und
einem milden, nicht scheuernden Reinigungs-
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mittel säubern oder Scheibenwaschflüssigkeit
verwenden. Streusalzreste, Wachs oder Stra-
ßenschmutz werden auf diese Weise entfernt
und ein Verschmieren der Scheibe verhindert.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei
trockener Windschutzscheibe führt zu vorzeiti-
gem Verschleiß der Wischerblätter. Zum Entfer-
nen von Streusalzablagerungen oder Schmutz
von der trockenen Windschutzscheibe mit den
Scheibenwischern immer Scheibenwaschflüs-
sigkeit aufsprühen. Eis und Reif dürfen nicht
mit den Scheibenwischern entfernt werden. Bei
Minusgraden vor dem Einschalten der Schei-
benwischer sicherstellen, dass die Wischer-
blätter nicht an der Scheibe angefroren sind,
um Schäden an den Wischerblättern zu ver-
meiden. Die Wischerblätter dürfen nicht mit
Motoröl, Benzin oder sonstigen mineralölhalti-
gen Produkten in Berührung kommen.
HINWEIS:
Die Lebensdauer der Wischblätter ist von
der geografischen Lage und der Häufigkeit
der Benutzung abhängig. Eine Verschlech-
terung der Wischblätter kann sich in Klap-
pern, Markierungen, Wasserlinien oder nas-sen Flecken äußern. Beim Vorliegen eines
dieser Zustände die Wischblätter reinigen
oder bei Bedarf ersetzen.
Scheibenwaschflüssigkeit
nachfüllen
Der Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
befindet sich im Motorraum, der Flüssigkeits-
stand ist regelmäßig zu prüfen. Den Vorratsbe-
hälter nur mit Scheibenwaschflüssigkeit (nicht
mit Kühlerfrostschutz) befüllen.
WARNHINWEISE!
Handelsübliche Reinigungszusätze für das
Scheibenwaschwasser sind brennbar. Sie
können sich entzünden und Brandverletzun-
gen verursachen. Deshalb ist beim Nachfüllen
von Reinigungsflüssigkeit und beim Arbeiten
in der Umgebung des Scheibenwaschbehäl-
ters entsprechende Vorsicht geboten.
AuspuffanlageDie Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, Abgasgeruch im Innenraum auf-
treten oder wenn der Unterboden oder Heck-
bereich des Fahrzeugs beschädigt ist, sind die
gesamte Auspuffanlage und die angrenzenden
Karosseriebereiche durch einen kompetenten
Mechaniker auf gebrochene, beschädigte, un-
dichte oder falsch montierte Teile zu überprü-
fen. Durch offene Schweißnähte und gelockerte
Anschlüsse können Abgase in den Fahrzeug-
innenraum eindringen. Außerdem die Auspuff-
anlage prüfen, wenn das Fahrzeug zum Öl-
wechsel oder zum Abschmieren angehoben
wird. Schadhafte Teile sind auszutauschen.
WARNHINWEISE!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum Tod führen. Sie enthalten Kohlenmono-
xid (CO). Dieses Gas ist farb- und geruchlos.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht
Bewusstlosigkeit und kann schließlich zu ei-
ner Vergiftung führen. Um das Einatmen von
Kohlenmonoxid zu vermeiden, siehe weitere
Informationen inSicherheitstipps/
AuspuffabgaseinVor dem Start.
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ACHTUNG!Der Katalysator erfordert die ausschließliche
Verwendung von bleifreiem Kraftstoff. Die Ver-
wendung von verbleitem Kraftstoff verhindert
die Funktion des Katalysators als Abgasreini-
gung und kann die Motorleistung erheblich ein-
schränken bzw. zu schweren Motorschäden
führen.
Unter normalen Betriebsbedingungen sind
keine Wartungsmaßnahmen am Katalysator er-
forderlich. Es ist jedoch auf eine korrekte Ein-
stellung des Motors zu achten, um eine ein-
wandfreie Funktion des Katalysators zu
gewährleisten und mögliche Katalysatorschä-
den zu verhindern.
ACHTUNG!
Bei nicht einwandfreiem Betriebszustand Ih-
res Fahrzeugs kann es zu Schäden am Kata-
lysator kommen. Wenn Störungen am Motor
wie z. B. Fehlzündungen oder ein spürbarer
Leistungsverlust auftreten, ist umgehend eine
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Sollten Sie
dies trotz einer offenkundig vorliegenden
schweren Störung versäumen, kann es zum
Überhitzen des Katalysators kommen, was
Schäden am Katalysator und am Fahrzeug
verursachen kann.
WARNHINWEISE!
Eine heiße Auspuffanlage kann einen Brand
auslösen, wenn Sie das Fahrzeug auf Flä-
chen mit leicht brennbarem Untergrund par-
ken. Das kann trockenes Gras oder Laub
sein, das mit der Auspuffanlage in Berührung
kommt. Fahren oder parken Sie nicht in Be-
reichen, in denen die Auspuffanlage mit
brennbaren Stoffen in Berührung kommen
kann.Tritt beim Betrieb eines nicht einwandfrei funk-
tionierenden Motors Brandgeruch auf, deutet
dies auf eine schwere, außergewöhnliche
Überhitzung des Katalysators hin. In diesem
Fall sofort anhalten, den Motor abstellen und
das Fahrzeug abkühlen lassen. Anschließend
sind sofort alle erforderlichen Wartungsmaß-
nahmen einschließlich einer korrekten Einstel-
lung des Motors nach Herstellervorschrift
durchführen zu lassen.
Beachten Sie folgende Punkte zur Vermeidung
von Schäden am Katalysator:
•Bei eingelegtem Gang und rollendem Fahr-
zeug niemals den Motor abstellen oder die
Zündung ausschalten.
•Nicht versuchen, das Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen zu starten.
•Den Motor nicht mit einem oder mehreren
abgezogenen Zündkabeln längere Zeit im
Leerlauf laufen lassen.
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Kühlsystem
WARNHINWEISE!
•Klemmen Sie bei Arbeiten im Bereich des
Kühlerlüfters den Lüftermotor ab oder
schalten Sie die Zündung aus (Stellung
OFF). Der Kühlerlüfter ist temperaturge-
steuert und kann sich bei eingeschalteter
Zündung (ON) jederzeit einschalten.
•Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf aus dem Kühler können schwere
Verbrühungen verursacht werden. Bei
sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt (Zi-
schen) unter der Motorhaube darf diese
erst geöffnet werden, nachdem der Kühler
ausreichend abgekühlt ist. Öffnen Sie nie-
mals den Verschlussdeckel eines heißen
Kühlers.
Kühlmittelkontrollen
Kühlmittel (Frostschutz) alle 12 Monate prüfen
(vor dem Einsetzen der Frostperiode, wo zutref-
fend). Wenn das Kühlmittel (Frostschutzmittel)
schmutzig oder rostig erscheint, Kühlmittel ab-
lassen, System durchspülen und neu mit Kühl-mittel (Frostschutzmittel) befüllen. Prüfen, ob
die Vorderseite des Klimakondensators durch
Insekten, Blätter usw. verstopft ist. Verschmut-
zungen mit sanftem Wasserstrahl (Garten-
schlauch) von oben abspülen.
Die Leitungen des Kühlmittel-
Ausgleichsbehälters auf Materialermüdung,
Rissbildung, Tropfenbildung, Schnitte und
dichten Anschluss am Ausgleichsbehälter und
am Kühler überprüfen. Das gesamte System
auf Undichtigkeiten absuchen.
Kühlsystem - Entleeren, durchspülen und
neu befüllen
Siehe die korrekten Wartungsintervalle inWar-
tungspläne.
Wenn das abgelassene Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) schmutzig ist und eine größere
Menge Ablagerungen enthält, ist das Kühlsys-
tem mit einem wirksamen Kühlerreinigungsmit-
tel zu spülen. Anschließend das Kühlsystem
gründlich durchspülen, um alle Ablagerungen
und Chemikalien zu entfernen. Entsorgen Sie
das alte Kühlmittel (Frostschutzmittel) korrekt.Wahl des Kühlmittels
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel und Origi-
nal-ErsatzteileinWartung und Instandhal-
tung.
ACHTUNG!
•Werden andere als die empfohlenen
HOAT-Kühlmittel (Frostschutzmittel) beige-
mischt, kann dies zu Motorschäden und
beeinträchtigtem Korrosionsschutz führen.
Wird bei einem Notfall Nicht-HOAT-
Kühlmittel (Frostschutzmittel) in das Kühl-
system gegeben, sollte es baldmöglichst
durch das angegebene Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) ersetzt werden.
•Nicht ausschließlich Wasser oder Motor-
kühlmittelprodukte (Frostschutzmittel) auf
Alkoholbasis verwenden. Keine zusätzli-
chen Rostinhibitoren oder Anti-Rost-Mittel
verwenden, da diese eventuell nicht mit
dem Kühlermotorkühlmittel kompatibel sind
und den Kühler zusetzen können.
(Fortsetzung)
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
•Dieses Fahrzeug ist nicht für Kühlmittel
(Frostschutzmittel) auf Propylen-Glykol-
Basis ausgelegt. Der Gebrauch von Kühl-
mittel (Frostschutzmittel) auf Propylen-
Glykol-Basis wird nicht empfohlen.
Nachfüllen von Kühlmittel
Das Fahrzeug verfügt über ein verbessertes
Motorkühlmittel (Frostschutzmittel), sodass
sich längere Wartungsintervalle ergeben. Die-
ses Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) muss
erst nach bis zu 5 Jahren oder 168.000 km
(105.000 Meilen) ausgetauscht werden. Um zu
verhindern, dass dieser längere Wartungszeit-
raum verkürzt wird, muss während der gesam-
ten Lebensdauer des Fahrzeugs stets das glei-
che Kühlmittel (Frostschutzmittel) verwendet
werden. Bitte lesen Sie diese Empfehlungen
zur Verwendung von HOAT-Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) gründlich durch.Zum Nachfüllen verwendetes Kühlmittel muss
aus mindestens 50 % des empfohlenen
(MOPAR-Frostschutzmittel/Kühlmittel mit der
Formel 5 Jahre/160.000 km (100.000 Meilen)
HOAT (Hybrid Organic Additive Technology)
oder einem gleichwertigen Produkt und 50 %
destilliertem Wasser zusammengesetzt sein.
Wenn Außentemperaturen unter -37 °C (-34 °F)
zu erwarten sind, ist die Frostschutzkonzentra-
tion des Kühlmittels zu erhöhen. Der maximal
zulässige Frostschutzanteil beträgt 70 %.
Es darf nur Wasser hoher Reinheit wie destil-
liertes oder entionisiertes Wasser zum Mischen
von Wasser/Motorkühlmittel (Frostschutz) ver-
wendet werden. Mangelhafte Wasserqualität
mindert den Korrosionsschutz im Motorkühl-
system.
Es ist die Aufgabe des Fahrzeughalters, für
einen den klimatischen Bedingungen entspre-
chenden Frostschutz des Kühlmittels zu sor-
gen.HINWEIS:
Durch Mischen verschiedener Kühlmittelty-
pen (Frostschutzmittel) verringert sich die
Lebensdauer des Motorkühlmittels (Frost-
schutzmittel) und das Kühlmittel muss häu-
figer gewechselt werden.
Überdruck-Verschlussdeckel/Kühlsystem
Der Verschlussdeckel muss vollständig festge-
zogen werden, um den Verlust von Motorkühl-
mittel (Frostschutzmittel) zu verhindern und um
zu gewährleisten, dass das Motorkühlmittel
(Frostschutzmittel) aus dem Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter in den Kühler zurückfließt.
Die Dichtfläche des Kühlerverschlussdeckels
regelmäßig prüfen, Schmutzablagerungen und
Fremdkörper entfernen.
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WARNHINWEISE!
•Die AufschriftDO NOT OPEN HOT(Nicht
im heißen Zustand öffnen) auf dem Kühler-
verschlussdeckel ist eine ernst zu neh-
mende Warnung! Fügen Sie nie Kühlmittel
(Frostschutzmittel) hinzu, wenn der Motor
überhitzt ist. Den Kühlerverschlussdeckel
eines überhitzten Motors nicht lösen oder
öffnen. Durch Hitze entsteht ein Überdruck
im Kühlsystem. Um Verbrühungen oder
Verletzungen zu vermeiden, darf der Küh-
lerverschluss nicht geöffnet werden, wenn
das System heiß ist und unter Druck steht.
•Auf keinen Fall einen anderen als den für
Ihr Fahrzeug vorgesehenen Überdruck-
Verschlussdeckel verwenden. Andernfalls
kann es zu Verletzungen oder zu Motor-
schäden kommen.
Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel
Verbrauchtes Motorkühlmittel (Frostschutzmit-
tel) auf Ethylenglykol-Basis muss umweltge-
recht entsorgt werden. Erkundigen Sie sich bei
Ihrer Gemeindeverwaltung über bestehendeEntsorgungsvorschriften. Um zu verhindern,
dass Kinder oder Tiere Kühlmittel zu sich neh-
men, Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Ethylenglykol-Basis nicht in offenen Behältern
aufbewahren oder in Pfützen auf dem Boden
stehen lassen. Bei Aufnahme durch ein Kind
oder Haustier sofort einen Notarzt rufen. Ver-
schüttetes Kühlmittel auf dem Boden sofort
aufwischen.
Kühlmittelstand
Am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter lässt sich
durch eine schnelle Sichtprüfung feststellen,
ob der Kühlmittelstand ausreichend ist. Lassen
Sie den Motor im Leerlauf laufen, bis die nor-
male Betriebstemperatur erreicht ist. Der
Kühlmittel-/Frostschutzmittelstand muss zwi-
schen den Markierungen für ADD (Auffüllen)
und FULL (Voll) auf dem Ausgleichsbehälter
liegen.
Der Kühler ist normalerweise stets voll. Der
Kühlerdeckel braucht deshalb nur abgenom-
men zu werden, um den Gefrierpunkt des Kühl-
mittels (Frostschutzmittels) zu prüfen oder um
das Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) zu
wechseln. Das Servicepersonal darauf hinwei-
sen. Solange die Betriebstemperatur des Mo-tors zufrieden stellend ist, braucht der
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nur einmal pro
Monat geprüft zu werden.
Wenn zusätzliches Kühlmittel (Frostschutzmit-
tel) benötigt wird, damit der richtige Kühlmittel-
stand erreicht wird, sollte es in den Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter nachgefüllt werden. Nicht
zu viel Flüssigkeit einfüllen.
Merkpunkte
HINWEIS:
Es ist möglich, dass nach einigen Kilome-
tern Fahrt beim Anhalten Dampf sichtbar
wird, der vorn aus dem Motorraum aufsteigt.
Normalerweise handelt es sich hierbei um
Feuchtigkeit, die sich bei Regen, Schneefall
oder bei hoher Luftfeuchtigkeit auf dem
Kühler niedergeschlagen hat und ver-
dampft, wenn sich der Thermostat öffnet
und heißes Kühlmittel (Frostschutzmittel) in
den Kühler strömt.
Wenn eine Kontrolle des Motorraums zeigt,
dass weder Kühler noch Schläuche undicht
sind, können Sie unbesorgt weiterfahren. Die
Dampfbildung hört nach kurzer Zeit auf.
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