lock Lancia Voyager 2013 Betriebsanleitung (in German)
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HINWEIS:
Das Zündschlüssel
Steckt-Warnsignal ertönt nur, wenn
das SchlüsselGriffstück in den
Stellungen LOCK (Verriegeln) oder
ACC (Zusatzverbraucher) steht.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Keyless
Enter-N-Go ausgestattet ist, ertönt
beim Öffnen der Fahrertür, während
sich der Zündschalter in der Stellung
ACC (Zusatzverbraucher) oder ON/
RUN (Ein/Start) befindet (Motor ab-
gestellt), das ZündschlüsselSteckt
Warnsignal. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Anlassen des
Motors“ in „Start und Betrieb“.
LENKRADSPERRE
Ihr Fahrzeug kann mit einer passiven
elektronischen Lenkradsperre ausge-
stattet sein. Diese Sperre verhindert
ein Steuern des Fahrzeugs ohne den
Zündschlüssel. Die Lenkradsperre
hat sechs Positionen (eine alle
60 Grad). Wenn das Lenkrad in eine
dieser sechs Positionen mit dem
Schlüssel in ausgeschalteter Position
bewegt wird, wird das Lenkrad ver-
riegelt. Manuelles Verriegeln des
Lenkrads
Bei laufendem Motor drehen Sie das
Lenkrad um eine halbe Umdrehung
in die 3-Uhr- oder 9-Uhr-Stellung,
schalten Sie den Motor ab und entfer-
nen Sie den Schlüssel. Drehen Sie das
Lenkrad etwas in jede Richtung, bis
die Sperre einrastet.
Entriegeln der
Lenkradsperre
Schalten die Zündung aus und ein
und starten Sie den Motor.
HINWEIS: Wenn Sie das Rad
nach rechts gedreht haben, um die
Sperre zu aktivieren, müssen Sie
das Rad etwas nach rechts drehen,
um sie zu deaktivieren. Wenn Sie
das Rad nach links gedreht haben,
um die Sperre zu aktivieren, dre-
hen Sie das Rad etwas nach links,
um sie zu deaktivieren.
SENTRY KEY®
(bei Versionen/Märkten,
wo verfügbar)
Die funkgesteuerte Wegfahrsperre
(Sentry Key®) verhindert durch De-
aktivierung des Motors eine unbe-
fugte Benutzung des Fahrzeugs. Das
System muss nicht scharfgeschaltet
oder aktiviert werden. Es funktioniert
automatisch, gleichgültig, ob das
Fahrzeug verschlossen oder entriegelt
ist.
Zum System, das den unbefugten Zu-
griff auf das Fahrzeug verhindert, ge-
hören das SchlüsselGriffstück mit
Fernbedienung der Türentriegelung,
das elektronische Zündschloss sowie
ein HFEmpfänger. Daher können
nur SchlüsselGriffstücke, die auf das
Fahrzeug programmiert sind, zum
Anlassen und zum Betrieb des Fahr-
zeugs verwendet werden.
Wenn der Zündschalter in Stellung
ON/RUN (Ein/Start) gebracht
wurde, leuchtet die Kontrollleuchte
der Diebstahlwarnanlage drei Sekun-
den lang zur Glühlampenprüfung auf.
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HINWEIS: Die elektrische Schie-
betürbetätigung kann nur arbei-
ten, wenn die Tür zuvor entriegelt
wurde.
Wenn die elektrische Schiebetürbetä
tigung aktiviert ist und der Außen-
oder Innentürgriff betätigt wird,
stoppt die Schiebetürbetätigung und
die Tür geht in den manuellen Modus
über.
Um zu verhindern, dass die Schalter
und Griffe der elektrischen Schiebe-
türbetätigung im Fond versehentlich
gedrückt werden, ist es möglich, sie zu
deaktivieren. Hierzu den Hauptschal-
ter der elektrischen Schiebetürbetäti
gung drücken, der in der Deckenkon-
sole sitzt.HINWEIS:
Die Schalter der elektrischen
Schiebetürbetätigung sind nicht
aktiv, wenn ein Gang eingelegt ist
oder die Fahrzeuggeschwindig-
keit mehr als 0 km/h beträgt.
Um die elektrisch betätigte
Schiebetür bei eingelegtem Gang
und einer Fahrzeuggeschwindig-
keit von 0 km/h zu schließen,
muss die Bremse gedrückt wer-
den. Wenn die Schiebetür beim Öff
nen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie auto-
matisch wieder in die vollstän
dig geschlossene oder geöffnete
Stellung zurück, sofern der
Widerstand groß genug ist.
Wenn die elektrisch betätigte
Schiebetür nicht vollständig ge-
öffnet oder geschlossen ist, öffnet
sie sich vollständig, wenn ein
Schalter der elektrischen Schie-
betürbetätigung gedrückt wird.
Zum Schließen der Tür warten, bis sie vollständig geöffnet ist,
und dann den Schalter erneut
drücken.
Wenn die elektrisch betätigte
Schiebetür innerhalb eines
Schließ- oder Öffnungsvorgangs
mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das System
automatisch. Der Motor der elek-
trisch betätigten Schiebetür gibt
ein klickendes Geräusch aus, bis
die sich Tür nicht mehr bewegt.
Dieses klickende Geräusch kann
durch Ziehen des Außen- oder
Innentürgriffs deaktiviert wer-
den. Wenn diese Störung auftritt,
wird der Motor der elektrisch be-
tätigten Schiebetür nicht beschä
digt. Die elektrische Schiebetür
muss manuell geöffnet oder ge-
schlossen werden.
Schalter elektrisch betätigte
Schiebetür
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WARNUNG!
Bei der elektrischen Betätigung der
Heckklappe können durch Unacht-
samkeit Personen verletzt oder
Ladung beschädigt werden. Stellen
Sie sicher, dass der Bereich der
Heckklappe frei ist. Überprüfen
Sie vor Fahrtantritt, ob die Heck-
klappe geschlossen und verriegelt
ist.
HINWEIS:
Wenn die Heckklappe beim Öff nen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie auto-
matisch wieder in die vollstän
dig geschlossene oder geöffnete
Stellung zurück, sofern der
Widerstand groß genug ist.
An der Seite der Heckklappenöff
nung sind außerdem Einklemm-
sensoren angebracht. Durch
leichten Druck auf diese Leisten
öffnet sich die Heckklappe.
Bei der elektrischen Betätigung
der Heckklappe ertönt das akus-
tische Warnsignal der Heck-
klappe mehrmals, um darauf
hinzuweisen, dass die elektrische
Betätigung im Gange ist, unab-
hängig davon, ob die Heckklappe
vollständig geöffnet oder ge-
schlossen ist. Damit die Tasten arbeiten, muss die elektrisch betätigte Heck-
klappe vollständig geöffnet oder
vollständig geschlossen sein. Ist
die Heckklappe nicht vollstän
dig geöffnet oder vollständig ge-
schlossen, muss sie manuell ge-
öffnet oder geschlossen werden.
Wenn die Heckklappen-Entrie-
gelungstaste während des elek-
trischen Schließvorgangs betätigt
wird, öffnet sich die Heckklappe
wieder vollständig. Die Tasten der elektrischen Heckklappenbetätigung funkti-
onieren nicht, wenn ein Gang
eingelegt ist oder wenn die Fahr-
zeuggeschwindigkeit mehr als
0 km/h beträgt. Die elektrische Heckklappenbe-
tätigung arbeitet nicht bei Tem-
peraturen unter 24 °C und über
62 °C. Vor Betätigung von Tasten
der elektrischen Heckklappen-
betätigung Schnee und Eis von
der Heckklappe entfernen.
Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe innerhalb eines
Schließ- oder Öffnungsvorgangs
mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das Sys-
tem automatisch und die Heck-
klappe muss manuell geöffnet
bzw. geschlossen werden.
WARNUNG!
Beim Fahren mit offener Heck-klappe können giftige Auspuffab-
gase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Sie und Ihre Mitfah-
rer können durch diese Abgase
Gesundheitsschäden erleiden.
Fahren Sie deshalb stets mit ge-
schlossener Heckklappe.
(Fortsetzung)
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3. Sobald der Gurt über das Becken
gezogen ist, die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen. Das Gurt-
schloss muss mit einem Klicken ein-
rasten.WARNUNG!
Wird der Sicherheitsgurt in das
falsche Gurtschloss eingerastet, ist
die Schutzwirkung bei einem Auf-
prall stark verringert. Der untere
Teil des Gurts kann nach oben rut-
schen und möglicherweise innere
Verletzungen verursachen. Rasten
Sie die Schlosszunge Ihres Sicher-
heitsgurts immer im nächstliegen
den Gurtschloss ein.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Wird der Gurt zu locker angelegt, sind Sie nicht richtig geschützt.
Bei einem plötzlichen Abbremsen
des Fahrzeugs können Sie weit
nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer
Verletzung. Tragen Sie den Gurt
eng anliegend.
4. Der Beckengurt muss straff am
Becken anliegen. Zum Straffen des
Beckengurts den Schultergurt von
Hand leicht nach oben ziehen. Wenn
der Beckengurt zu straff sitzt, die
Schlosszunge nach außen kippen und
am Beckengurt ziehen. Ein straffer
Gurt reduziert das Risiko, bei einem
Unfall unter dem Gurt hindurchzu-
rutschen.
WARNUNG!
Ein zu weit oben getragener Be- ckengurt vergrößert bei einem
Unfall die Gefahr, dass Sie innere
Verletzungen erleiden. Der zu
weit oben getragene Gurt liegt
nicht auf den starken Hüft und
Beckenknochen an, sondern auf
dem Unterleib. Den Gurt immer
möglichst tief und eng anliegend
tragen.
Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet keinen richtigen Schutz.
Bei einem Aufprall kann er sogar
in den Körper einschneiden. Ach-
ten Sie darauf, dass der Gurt ge-
rade verläuft. Falls Ihnen das
korrekte Ausrichten des Gurts
selbst nicht gelingt, suchen Sie
umgehend Ihre Vertragswerkstatt
auf, um den Sicherheitsgurt in-
stand setzen zu lassen.
5. Legen Sie den Schultergurt so
über den Oberkörper, dass er bequem
anliegt, aber nicht am Hals sitzt. Die
Rückhalteautomatik sorgt für enges
Anliegen des Gurts.
Einführen der Schlosszunge in das Gurtschloss
Gurt eng anliegen lassen
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6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts
die rote Taste am Gurtschloss drü
cken. Der Gurt wird automatisch auf-
gerollt. Falls nötig, die Schlosszunge
an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.WARNUNG!
Ein ausgefranster oder eingerisse-
ner Gurt kann bei einem Unfall rei-
ßen und bietet Ihnen dann keinerlei
Schutz. Regelmäßig die Sicher-
heitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile
überprüfen. Beschädigte Teile müs
sen sofort ersetzt werden. Das Gurt-
system nicht zerlegen oder verän
dern. Sollten die Sicherheitsgurte
bei einem Unfall stark beansprucht
worden sein (verbogener Aufroller,
gerissener Gurt usw.), müssen sie
ausgetauscht werden.Bedienungsanleitung für den
Schultergurt in der Mitte der
dritten Sitzreihe
Der Schultergurt für den mittleren
Platz der dritten Sitzreihe befindet
sich in der Dachverkleidung etwas
hinter der 3. Sitzreihe.
Den Gurt nach unten ziehen und die
kleine Schlosszunge des Beckengurts
in das kleine Gurtschloss hörbar ein-
rasten lassen.
Legen Sie den Schultergurt so über
den Oberkörper, dass er bequem an-
liegt, aber nicht am Hals sitzt. Sobald
der Gurt über das Becken gezogen ist,
die große Schlosszunge in das Gurt-
schloss hörbar einrasten lassen. Die
Rückhalteautomatik sorgt für ein en-
ges Anliegen des Gurts.
Um die kleine Schlosszunge zu lösen,
das Ende der großen Schlosszunge
gegen den roten Knopf an der kleinen
Schlosszunge positionieren und nach
oben drücken. Die Schlosszungen
wieder im Dachhimmel verstauen. Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts
Gehen Sie zum Ausrichten eines ver-
drehten Dreipunktgurts wie folgt vor.
1. Positionieren Sie die Schlosszunge
so nahe wie möglich am Veranke-
rungspunkt.
2. Fassen Sie das Gurtband ca. 15 bis
30 cm über der Schlosszunge und dre-
hen Sie es um 180 Grad, um so eine
Falte zu bilden, die direkt über der
Schlosszunge beginnt.
3. Die Schlosszunge nach oben über
das gefaltete Gurtband schieben. Das
gefaltete Gurtband muss in den
Schlitz über der Schlosszunge einge-
schoben werden.
4. Die Schlosszunge weiter nach oben
schieben, bis sie aus dem gefalteten
Gurt freikommt.
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ADAPTIVE
GURTFREIGABE
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-
cherheitsgurtsystem mit adaptiver
Gurtfreigabe an den Vordersitzen, um
das Verletzungsrisiko bei einem Fron-
talaufprall weiter zu verringern. Das
Sicherheitsgurtsystem hat eine Auf-
rollvorrichtung, die das Gurtband ge-
steuert freigibt. Diese Funktion soll
helfen, die auf die Brust des Insassen
wirkende Gurtkraft zu verringern.WARNUNG!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung müssen ausgetauscht
werden, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion „Automatisch sperren-
der Gurtaufroller“ oder eine an-
dere Sicherheitsgurt-Funktion bei
einer Überprüfung anhand der
Verfahren im Werkstatthandbuch
nicht korrekt funktioniert. Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einer Kollision führen. GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
zeuginsassen anliegt. Die Gurtstraffer
funktionieren bei Fahrgästen aller
Größen einschließlich denen in
KinderRückhaltesystemen.
HINWEIS: Gurtstraffer sind al-
lerdings kein Ersatz für einen kor-
rekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anlie-
gend und in der korrekten Lage zu
tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
RückhaltesystemeSteuergerät ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein
ausgelöster Gurtstraffer oder Airbag
muss sofort ausgetauscht werden.
ZUSÄTZLICHE AKTIVE
KOPFSTÜTZEN (AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich
um passive, schwenkbare Bauteile.
Fahrzeuge mit dieser Ausstattung
sind nicht ohne Weiteres anhand von
Markierungen zu erkennen, sondern
nur durch eine Sichtprüfung der
Kopfstütze. Die Kopfstütze hat zwei
Hälften, wobei die vordere Hälfte aus
weichem Schaumstoff und die hintere
Hälfte aus dekorativem Kunststoff
besteht.
Wie funktioniert die aktive
Kopfstütze (AHR)?
Das RückhaltesystemSteuergerät
(ORC) bestimmt, ob die Schwere oder
die Art des Heckaufpralls ein Auslö
sen der aktiven Kopfstützen (AHR)
erfordern. Wenn bei einem Heckauf-
prall eine Auslösung erfolgen muss,
werden die aktiven Kopfstützen so-
wohl des Fahrer- als auch die Beifah-
rersitzes ausgelöst.
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Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-Passanten-
schutzes. Wenn sich der Schlüssel in
Stellung LOCK bzw. ACC befindet oder
nicht im Zündschloss eingesteckt ist, ist
der aktive Motorhauben-Passanten-
schutz nicht eingeschaltet und die
Motorhaube wird nicht angehoben.Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann
aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven
Motorhauben-PassantenschutzesWenn das EPPM den aktiven Motor-
hauben-Passantenschutz auslöst oder
eine Funktionsstörung in einem Teil
des Systems entdeckt, schaltet es die
Airbag-Warnleuchte ein, und es wird
die Meldung „SERVICE ACTIVE
HOOD“ (Aktiven Motorhauben-Pas-
santenschutz warten) im Infodisplay(bei Versionen/Märkten, wo verfüg
bar) angezeigt. Ein einfaches akusti-
sches Warnsignal ertönt, wenn die
Airbag-Warnleuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuch-
tet. Das Steuergerät führt außerdem
eine Diagnose durch und meldet durch
die Airbag-Warnleuchte, wenn eine
Funktionsstörung festgestellt wurde,
die den aktiven Motorhauben-Pas-
santenschutz beeinträchtigen könnte.
Bei der Diagnose wird darüber hinaus
auch die Art der Funktionsstörung
ermittelt. Wenn die Airbag-Warn-
leuchte aufleuchtet oder die Meldung
„SERVICE ACTIVE HOOD“ (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay erscheint, setzen
Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung.
Falls der aktive Motorhauben-Passan-
tenschutz aktiviert wird, muss das
Fahrzeug von einem Vertragshändler
gewartet werden. Es müssen die Motor-
haubenscharniere gewartet und die
Stellgliedeinheiten ausgetauscht wer-
den, um die Funktionstüchtigkeit des
Systems wiederherzustellen.
Nach einem Auslösen des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes kann
die ursprüngliche Motorhaubenposi-
tion vorübergehend wiederhergestellt
werden. Dazu müssen Sie die Haube an
der hinteren Kante über den Motor-
haubenscharnieren nach unten drü
cken, um den internen Druck der ein-
zelnen Stellglieder zu entlasten. Die
vorübergehende Position der Motor-
haube soll die Sicht durch die Wind-
schutzscheibe über der Motorhaube
verbessern, bis das Fahrzeug gewartet
werden kann. Bei der vorübergehenden
Position der Motorhaube steht die
Motorhaube ungefähr 5 mm über der
Kotflügeloberfläche.
Vorübergehende Position der
Motorhaube
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Wartung des Airbag-SystemsWARNUNG!
Veränderungen jeder Art amAirbag-System können dazu füh
ren, dass es bei Bedarf nicht ein-
wandfrei funktioniert. Sie kön
nen in diesem Fall verletzt
werden, weil die Schutzwirkung
der Airbags nicht zur Verfügung
steht. Nehmen Sie keine Verände
rungen an den Bauteilen oder an
der Verkabelung vor. Dazu zählen
auch Aufkleber, die auf der Lenk-
radabdeckung oder auf der rech-
ten Oberseite der Instrumenten-
tafel angebracht werden.
Nehmen Sie keine Veränderun
gen am vorderen Stoßfänger oder
an der Karosseriestruktur des
Fahrzeugs vor und montieren Sie
keine Trittleisten oder Trittbret-
ter aus dem Zubehörhandel.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen.
Informieren Sie unbedingt jeden,
der an Ihrem Fahrzeug arbeitet,
dass es mit Airbags ausgestattet ist!Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des Airbag-
Systems vor! Bei Veränderungen
kann sich der Airbag zufällig auf-
blasen oder nicht korrekt funktio-
nieren. Lassen Sie alle Wartungsar-
beiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch eine Vertrags-
werkstatt ausführen. Wenn der Sitz
einschließlich Bezug und Polster
auf irgendeine Weise instand gesetzt
werden muss (einschließlich Aus-
bau oder Lockern/Festziehen der
Befestigungsschrauben des Sitzes),
bringen Sie das Fahrzeug zu Ihrem
Vertragshändler. Es dürfen nur
durch den Hersteller freigegebene
Sitzteile verwendet werden. Wenn
das Airbag-System Ihres Fahrzeugs
für körperbehinderte Personen ab-
geändert werden muss, wenden Sie
sich an Ihren Vertragshändler.
Erweitertes UnfallschutzsystemBei einem Aufprall, der zu einem Aus-
lösen des Airbags führt und bei dem
das Kommunikationsnetzwerk sowie
die Stromversorgung intakt bleiben,
bestimmt das Rückhaltesysteme
Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfall-
schutzsystem die folgenden Funktio-
nen auslösen soll: Kraftstoffversorgung des Motors abschneiden.
Die Warnblinkanlage aktivieren, so-
lange die Batterie geladen ist oder
bis die Zündung ausgeschaltet wird. Die Innenraumleuchten einschal- ten, die so lange eingeschaltet blei-
ben, wie die Batterie über ausrei-
chend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.Um nach einem Ereignis die Funktio-
nen des erweiterten Unfallschutzsys-
tems wiederherzustellen, muss der
Zündschalter aus der Stellung IGN ON
(Zündung Ein) in die Stellung IGN
OFF (Zündung Aus) gebracht werden.
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rasten Sie ihn dann im Gurt-
schloss ein. Dadurch müsste der
Sicherheitsgurt außer Reichweite
von neugierigen Kindern verstaut
sein. Ermahnen Sie alle Kinder
im Fahrzeug, dass die Sicher-
heitsgurte keine Spielzeuge sind
und nicht als solche benutzt wer-
den dürfen! Lassen Sie Ihr Kind
niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug.Wenn Ihr KinderRückhaltesys
tem nicht ISOFIX-kompatibel ist,
ist das Rückhaltesystem mithilfe
der Sicherheitsgurte des Fahr-
zeugs einzubauen.Untere Befestigungen installieren:
1. Die unteren Befestigungspunkte
sind runde Stäbe, die sich auf der
Rückseite des Sitzpolsters an der Be-
rührungsfläche mit der Rückenlehne
befinden.
2.
Lockern Sie die Spannvorrichtun-
gen an den unteren Haltebändern des
KinderRückhaltesystems (siehe An-
weisungen zum KinderRückhaltesys
tem), um den Einbau zu erleichtern.
HINWEIS: Es wird empfohlen,
das obere Befestigungsband zu lo-
ckern und es vor der Befestigung
der unteren Ankerpunkte so zu
führen, dass es nicht zwischen
dem Fahrzeugsitz und dem
KinderRückhaltesystem einge-
klemmt wird.
3. Befestigen Sie die unteren Befesti-
gungsbänder des KinderRückhalte
systems an den unteren Befestigungs-
stäben des Fahrzeugs. Stellen Sie
sicher, dass das untere Befestigungs-
band richtig sitzt und dass der Haken
sicher befestigt ist.
4. Ziehen Sie das untere Befesti-
gungsband fest und schieben Sie das
KinderRückhaltesystem gleichzeitig
nach hinten und nach unten in den
Fahrzeugsitz. Sorgen Sie dafür, dass
die unteren Befestigungsbänder eng
anliegen. Informationen zum ord-
nungsgemäßen Festziehen finden Sie
in den Anweisungen für das Kinder-
Rückhaltesystem.
ISOFIX-Befestigungspunkte
(Darstellung der Befestigungspunkte der zweiten Sitzreihe)ISOFIX-Befestigungspunkte
(Darstellung der 60/40-
Befestigungspunkte der dritten Sitzreihe)
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Montage eines KinderRückhaltesys
tems mit ALR:
1. Zum Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems mit ALR genügend
Gurtband aus dem Aufroller ziehen,
um es um das Rückhaltesystem legen
zu können. Dann die Schlosszunge in
das Gurtschloss einführen, bis ein
„Klicken“ zu hören ist. Anschließend
das gesamte Gurtband aus dem Auf-
roller ziehen und dann wieder aufrol-
len lassen. Beim Aufrollen des Gurts
ist ein ratschendes Geräusch zu hö
ren. Dies zeigt an, dass die automa-
tisch sperrende Gurtaufrollfunktion
aktiviert ist.
2. Zum Schluss den Beckengurtab-
schnitt um das KinderRückhaltesys
tem straff ziehen. Jeder Sicherheits-
gurt lockert sich mit der Uhrzeit,
deshalb den Gurt gelegentlich prüfen
und bei Bedarf nachstraffen.Montage eines KinderRückhalte
systems mit einer selbstsperrenden
Schlosszunge:
1.
Zum Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems mit einer selbstsper-
renden Schlosszunge genügend Gurt-
band aus dem Aufroller ziehen, um es
um das KinderRückhaltesystem legen
zu können. Dann die Schlosszunge
in das Gurtschloss einführen, bis ein
„Klicken“ zu hören ist.
2. Zum Schluss den Beckengurtab-
schnitt um das KinderRückhaltesys
tem straff ziehen. Jeder Sicherheits-
gurt lockert sich mit der Uhrzeit,
deshalb den Gurt gelegentlich prüfen
und bei Bedarf nachstraffen.
Unter Umständen kann es schwie- rig sein, den Becken-/Schultergurt
am Kindersitz auf einem Rücksitz
zu befestigen, weil das Gurtschloss
oder die Schlosszunge zu dicht an
der Entriegelung des Rückhaltesys
tems verlaufen. Die Schlosszunge
aus dem Gurtschloss lösen und das kurze Gurtende mit dem Gurt-
schloss mehrmals drehen, um es
weiter zu verkürzen. Schlosszunge
und Gurtschloss so zusammenste-
cken, dass die Entriegelungstaste
außen liegt.
Kann der Gurt immer noch nicht straff angezogen werden oder hat
sich der Gurt durch Hin- und Her-
bewegen am Rückhaltesystem gelo-
ckert, die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss ausrasten, das Gurt-
schloss umdrehen und die Schloss-
zunge wieder in das Gurtschloss
einführen. Sollte das Kinder-
Rückhaltesystem noch immer nicht
sicher befestigt sein, ist der zuvor
beschriebene Vorgang in einer an-
deren Sitzposition zu wiederholen.
Befestigung des Haltebands des
KinderRückhaltesystems:
Das Halteband so ausrichten, dass es
direkt zwischen Verankerung undRückhaltesystem verläuft, am besten
zwischen den Kopfstützenrohren.
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