sensor MAZDA MODEL MX-5 2015 Betriebsanleitung (in German)

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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
HINWEIS
  In den folgenden Fällen kann die Toter-Winkel-Warnleuchte (BSM) und das akustische
Warnsignal nicht oder verspätet ausgelöst werden.
 


 Ein Fahrzeug führt einen Fahrspurwechsel über zwei Fahrspuren aus.



 Befahren von starken Steigungen und Gefällen.



 Befahren des Scheitelpunkts eines Hügels oder eines Passes.



 Der Wenderadius ist klein (enge Kurve, Abbiegen bei Kreuzungen).



 Falls Ihre Fahrspur und die benachbarte Fahrspur nicht auf gleicher Höhe sind.



 Unmittelbar nach dem Drücken des Toter-Winkel-Schalters (BSM) wird das System
aktiviert.
 
 Bei sehr schmalen Straßen ist es möglich, dass Fahrzeuge auf der zweiten
benachbarten Fahrspur erfasst werden. Der Erfassungsbereich der Radarsensoren
(hinten) ist auf die normale Breite von Autobahnen eingestellt.
  Die Toter-Winkel-Warnleuchten (BSM) können wegen feststehenden Gegenständen
auf der Straße ausgelöst werden, wie Leitplanken, Tunnels, Wände und parkierte
Fahrzeuge.
Gegenstände, wie Leitplanken und
Betonwände entlang der Straße.Stellen, an denen Abstand zwischen
Leitplanke und einer Mauer auf der
Seite des Fahrzeugs abnimmt.
Wände am Tunnelein- und -ausgang, Wenden.
  Eine Toter-Winkel-Warnleuchte (BSM) kann blinken oder das akustische Warnsignal
kann mehrmals ausgelöst werden beim Abbiegen auf einer Kreuzung in der Stadt.
  Schalten Sie den Toter-Winkel-Assistent (BSM) aus, beim Ziehen eines Anhängers
oder wenn ein Zubehör, wie ein Fahrradträger, an der Fahrzeugrückseite installiert ist.
Die Radarstrahlen können sonst blockiert werden und Systemstörungen verursachen.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
WARNUNG
Kontrollieren Sie vor dem Rückwärtsfahren die Umgebung immer visuell:
Das System ist beim Einlegen des Rückwärtsgangs nur für die Erfassung von
Fahrzeugen hinter Ihrem Fahrzeug. Wegen Betriebseinschränkungen des Systems
kann die Toter-Winkel-Warnleuchte (BSM) nicht oder verspätet blinken, auch wenn
sich hinter Ihrem Fahrzeug ein anderes Fahrzeug befi ndet. Es gehört deshalb zu den
Pfl ichten des Fahrers immer den Bereich hinter dem Fahrzeug zu kontrollieren.
HINWEIS

 In den folgenden Fällen wird die Toter-Winkel-Kontrollleuchte (BSM) OFF
eingeschaltet und das System ist ausgeschaltet. Falls die Toter-Winkel-Kontrollleuchte
(BSM) OFF nicht erlischt, muss das Fahrzeug von einem autorisierten Mazda-
Vertragshändler so bald wie möglich überprüft werden.
 


 Eine Systemstörung einschließlich Toter-Winkel-Warmleuchte (BSM) ist
aufgetreten.
 


 Es besteht eine große Abweichung der Installationsposition des Radarsensors
(hinten) am Fahrzeug.
 


 Am hinteren Stoßfänger beim Radarsensor (hinten) hat sich viel Schnee oder Eis
angesammelt.
 


 Langzeitiges Fahren auf schneebedeckten Straßen.



 Die Temperatur der Radarsensoren ist extrem hoch, wegen langzeitigem Fahren auf
einem Gefälle im Sommer.
 


 Abfall der Batteriespannung.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
HINWEIS
  Unter den folgenden Umständen können die Radarsensoren (hinten) Gegenstände nicht
oder nur schwierig erfassen.
 


 Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt beim Rückwärtsfahren mehr als ungefähr 10
km/h.
 


 Der Erfassungsbereich des Radarsensors (hinten) wird durch eine Wand oder ein
geparktes Fahrzeug beeinträchtigt. (Bewegen Sie das Fahrzeug in eine Position, in
welcher der Erfassungsbereich des Radarsensors nicht beeinträchtigt wird.)
Ihr Fahrzeug
 
 Ein Fahrzeug nähert sich Ihrem Fahrzeug direkt von hinten.
Ihr Fahrzeug

 Das Fahrzeug ist schräg geparkt.
Ihr Fahrzeug

 Unmittelbar nach dem Drücken des Toter-Winkel-Schalters (BSM) wird das System
aktiviert.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
HINWEIS
  In den folgenden Fällen kann es schwierig sein die leuchtenden oder blinkenden Toter-
Winkel-Warnleuchten (BSM) an den Türspiegeln zu sehen.
 


 Die Türspiegel sind mit Schnee oder Eis bedeckt.



 Die Türscheibe ist beschlagen oder mit Schnee, Frost oder Schmutz bedeckt. 

 Schalten Sie die Ausparkhilfe (RCTA) beim Ziehen eines Anhängers oder wenn
ein Zubehör, wie ein Fahrradträger an der Fahrzeugrückseite installiert ist, aus. Die
Radiowellen, die vom Radarsensor ausgestrahlt werden, können sonst blockiert
werden und Systemstörungen verursachen.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
*nur bestimmte Modelle
Radarsensoren (hinten) *
Das Fahrzeug ist mit Radarsensoren (hinten) ausgerüstet. Die Radarsensoren (hinten)
werden ebenfalls von den folgenden Systemen verwendet.
 


 Toter-Winkel-Assistent (BSM)



 Ausparkhilfe (RCTA)
Die Radarsensoren (hinten) tasten die von einem vorausfahrenden Fahrzeug oder einem
Hindernis refl ektierten Radiowellen ab, die vom Radarsensor abgestrahlt werden.
Radarsensoren (hinten)
Die Radarsensoren (hinten) sind im hinteren Stoßfänger auf der linken und rechten Seite
eingebaut.
Halten Sie den hinteren Stoßfänger in der Nähe der Radarsensoren (hinten) immer sauber,
um einen normalen Betrieb der Radarsensoren (hinten) sicherzustellen. Bringen Sie keine
Gegenstände, wie Kleber an.
Siehe Hinweis zur Fahrzeugpfl ege auf Seite 6-58 .
VORSICHT
Durch einen starken Schlag auf den hinteren Stoßfänger können Systemstörungen
verursacht werden. Schalten Sie das System sofort aus und lassen Sie das Fahrzeug von
einem autorisierten Mazda-Vertragshändler überprüfen.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
HINWEIS
  Die Erfassungsfähigkeit der Radarsensoren (hinten) ist begrenzt. In den folgenden
Fällen kann die Erfassung beeinträchtigt werden, so dass Systemstörungen auftreten
können.
 


 Der hintere Stoßfänger in der Nähe der Radarsensoren (hinten) ist deformiert.



 Anhaftender Schnee, Eis oder Schlamm an den Radarsensoren (hinten) im hinteren
Stoßfänger.
 


 Bei schlechtem Wetter wie Regen, Schnee und Nebel. 

 Unter den folgenden Umständen können die Radarsensoren (hinten) Gegenstände nicht
oder nur schwierig erfassen.
 


 Feststehende Objekte auf oder neben der Straße, wie kleine zweiräderige Wagen,
Fahrräder, Fußgänger, Tiere und Einkaufswagen.
 


 Fahrzeugformen, die Radarwellen schlecht refl ektieren, wie leere Anhänger mit
geringer Höhe und Sportwagen.
 
 Bei der Auslieferung ist die Ausrichtung der Radarsensoren (hinten) für jedes
Fahrzeug im beladenen Zustand eingestellt, so dass die Radarsensoren (hinten) die
sich nähernden Fahrzeuge richtig erfassen können. Falls sich die Ausrichtung der
Radarsensoren (hinten) aus irgendeinem Grund geändert hat, muss das Fahrzeug von
einem autorisierten Mazda-Vertragshändler überprüft werden.
  Wenden Sie sich für Reparaturen oder zum Austausch der Radarsensoren (hinten), für
eine Reparatur des Stoßfängers, der Lackierung oder Austausch von Teilen in der Nähe
der Radarsensoren an einen autorisierten Mazda-Vertragshändler.
  Schalten Sie das System beim Ziehen eines Anhängers oder wenn ein Zubehör, wie ein
Fahrradträger an der Fahrzeugrückseite installiert ist, aus. Die Radiowellen, die vom
Radarsensor ausgestrahlt werden, können sonst blockiert werden und Systemstörungen
verursachen.
  Die Radarsensoren unterliegen den geltenden Radiowellengesetzen im zugelassenen
Land. Falls das Fahrzeug im Ausland betrieben wird, ist es möglich, dass eine
Zulassung des betreffenden Landes erforderlich ist.
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Beim Fahren
Reifendrucküberwachungssystem
*nur bestimmte Modelle
Reifendrucküberwachungssystem (Fahrzeuge mit
Normalreifen)
*
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) erfasst den Reifendruck von allen vier
Reifen. Falls der Reifendruck in einem oder mehreren Reifen zu niedrig ist, wird der
Fahrer durch die Reifendruckwarnleuchte im Armaturenbrett gewarnt und ein akustisches
Signal ertönt. Der Reifendruck wird vom System indirekt anhand der Daten von den ABS-
Raddrehzahlsensoren ermittelt.
Für eine richtige Systemfunktion muss das System mit dem vorgeschriebenen Reifendruck
(Wert auf dem Reifendruckschild) initialisiert werden. Führen Sie die Initialisierung
entsprechend dem beschriebenen Vorgehen aus.
Siehe “Initialisierung des Reifendrucküberwachungssystems” auf Seite 4-137 .
Die Warnleuchte blinkt, wenn im System eine Störung vorhanden ist.
Siehe “Warnleuchten” auf Seite 4-34 .
ABS-Raddrehzahlsensor
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Beim Fahren
Reifendrucküberwachungssystem
*nur bestimmte Modelle
Reifendrucküberwachungssystem (Fahrzeuge mit Reifen
mit Notlaufeigenschaften)
*
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) überwacht den Druck in den einzelnen
Reifen.
Falls der Reifendruck eines oder mehrerer Reifen zu niedrig ist, leuchtet die Warnleuchte im
Armaturenbrett und ein akustisches Warnsignal ertönt.
Siehe “Warnleuchten” auf Seite 4-34 .
Siehe “Reifendruckwarnsignal” auf Seite 7-56 .
Die an den einzelnen Räder befi ndlichen Reifendrucksensoren übertragen die Daten mit
Radiosignalen an den Empfänger im Fahrzeug.
Reifendrucksensoren
HINWEIS
Bei jahreszeitlich bedingten tiefen Temperaturen vermindert sich auch der
Reifendruck. Bei einem Temperaturabfall vermindert sich auch der Reifendruck. Die
Reifendruckwarnleuchte (TPMS) kann deshalb häufi ger aufl euchten. Machen Sie vor
jedem Fahrtantritt eine Sichtprüfung der Reifen und kontrollieren Sie den Reifendruck
monatlich mit einem Manometer. Für die Druckkontrolle wird ein Digitalmanometer
empfohlen.
Mit dem Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS) erübrigt sich eine Druckprüfung und eine
regelmäßige Sichtkontrolle des Reifenzustands in keiner Weise.
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Beim Fahren
Reifendrucküberwachungssystem
Systemstörungsaktivierung
Bei blinkender TPMS-Warnleuchte kann
eine Systemstörung vorliegen. Wenden Sie
sich in diesem Fall an einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler.
Eine Systemstörung kann in den folgenden
Fällen aktiviert werden:
 


 Falls sich in der Fahrzeugnähe eine
Ausrüstung oder ein Gerät befi ndet,
das die gleiche Radiofrequenz wie die
Drucksensoren verwendet.
 


 Durch einen metallenen
Gegenstand, wie einem nicht
originalen Navigationssystem in
der Mitte des Armaturenbretts
können die Radiosignale von den
Reifendrucksensoren blockiert werden.
 


 Falls im Fahrzeug folgende
Geräte verwendet werden, die
Empfangsstörungen verursachen
können.
 

 
 Digitalgerät, wie ein Computer.


 
 Wandler, wie ein DC - AC-Umwandler.




 Falls besonders an den Rädern viel
Schnee oder Eis haftet.
 


 Falls die Batterien der
Reifendrucksensoren erschöpft sind.
 


 Bei Verwendung eines Rads ohne
Reifendrucksensor.
 


 Bei Verwendung von Reifen mit
Stahldrahtseitenverstärkung.
 


 Bei Verwendung von Schneeketten.
Reifen und Räder
VORSICHT
Bei der Kontrolle und beim Einstellen
des Reifendrucks dürfen keine
übermäßigen Kräfte auf das Ventil
einwirken. Das Ventil kann beschädigt
werden.
Reifen- und Radwechsel
Das Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS)
kann den spezifi schen ID-Signalcode des
Reifendrucksensors nach einem Reifen-
oder Radwechsel erfassen, wie bei der
Umrüstung von Winterreifen.
HINWEIS
Jeder Reifendrucksensor besitzt einen
spezifi schen ID-Signalcode. Der
Signalcode muss im Reifendruck-
Kontrollsystem (TPMS) zuerst
registriert werden, damit das System
funktionieren kann. Am einfachsten ist
es den Reifen von einem autorisierten
Mazda-Vertragshändler wechseln und
den ID-Signalcode registrieren zu
lassen.
Wenn Reifen von einem autorisierten
Mazda-Vertragshändler gewechselt
werden
Bei einem Reifenwechsel von einem
autorisierten Mazda-Vertragshändler
wird der ID-Signalcode für den
Reifendrucksensor registriert.
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Beim Fahren
Reifendrucküberwachungssystem
Wenn Reifen von Ihnen gewechselt
werden
Falls Sie den Reifenwechsel selbst
ausführen können Sie auch die Schritte
zur Registrierung des ID-Signalcodes
im Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS)
ausführen.
1. Schalten Sie nach abgeschlossenem
Reifenwechsel die Zündung auf “ON”
und danach wieder zurück in die
Position “ACC” oder “OFF”.
2. Warten Sie ungefähr 15 Minuten.
3. Fahren Sie nach 15 Minuten das
Fahrzeug für 10 Minuten mit einer
Geschwindigkeit von mindestens
25 km/h, um den ID-Signalcode
automatisch zu registrieren.
HINWEIS
Falls das Fahrzeug nach dem
Reifenwechsel bis zu etwa 15
Minuten gefahren wird, blinkt die
Reifendruckwarnleuchte, weil der ID-
Signalcode noch nicht registriert ist.
Halten Sie in diesem Fall das Fahrzeug
für ungefähr 15 Minuten an, danach
wird der ID-Signalcode registriert, wenn
das Fahrzeug für 10 Minuten gefahren
wird.
Austausch von Felgen und Reifen
VORSICHT
  Lassen Sie Felgen und Reifen von
einem Fachmann, wir empfehlen
einen autorisierten Mazda-
Vertragshändler austauschen
und reparieren, weil sonst die
Drucksensoren beschädigt werden
können.
  Die Felgen des Fahrzeugs sind
speziell für die Installation der
Reifendrucksensoren vorgesehen.
Verwenden Sie keine Nicht-
Originalfelgen, weil eine Installation
der Reifendrucksensoren unter
Umständen nicht möglich ist.
Installieren Sie die Reifendrucksensoren,
wenn Reifen oder Felgen ausgetauscht
werden.
Beim Austausch eines Reifens
oder einer Felge gibt es die
folgenden Installationsarten für die
Reifendrucksensoren.
 


 Der Reifendrucksensor wird von der
alten Felge entfernt und an der neuen
Felge angebracht.
 


 Der gleiche Reifendrucksensor wird für
die gleiche Felge verwendet. Es wird
nur ein Reifen ausgetauscht.
 


 Ein neuer Reifendrucksensor wird an
einer neuen Felge angebracht.
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