PEUGEOT 207 2008 Betriebsanleitungen (in German)

Page 111 of 255

!
KINDERSICHERHEIT
99
Der Sperrschalter ist unabhängig
von der Zentralverriegelung und
ersetzt diese nicht.
Überprüfen Sie den Betriebszu-
stand der Kindersicherung bei je-
dem Einschalten der Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüs-
sel ab, auch wenn Sie das Fahr-
zeug nur kurzzeitig verlassen.
Bei einem heftigen Aufprall wird
die elektrische Kindersicherung
automatisch deaktiviert, damit die
Insassen auf den Rücksitzen das
Fahrzeug verlassen können.
MECHANISCHE
KINDERSICHERUNG
Mechanismus, der es unmöglich macht,
die hintere Tür mit dem Türgriff von in-
nen zu öffnen.
Die Sicherung befi ndet sich an der
Schmalseite der hinteren Tür.

 Drehen Sie den roten Schalter mit
dem Zündschlüssel um eine Viertel-
drehung nach rechts.
ELEKTRISCHE KINDERSICHERUNG
Sperrschalter, mit dem aus der Entfer-
nung die Türgriffe der hinteren Türen
blockiert werden, so dass ein Öffnen
von innen unmöglich ist.
Der Schalter befi ndet sich in der Mitte
des Armaturenbretts.

 Drücken Sie auf die Taste A .
Die Kontrollleuchte der Taste A leuch-
tet in Verbindung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm auf.
Sichern
Entsichern

 Drehen Sie den roten Schalter mit
dem Zündschlüssel um eine Viertel-
drehung nach links. Aktivierung
Inaktivierung

 Drücken Sie erneut auf die Taste A .
Die Kontrollleuchte der Taste A erlischt
und auf dem Multifunktionsbildschirm er-
scheint eine entsprechende Meldung.

Page 112 of 255

i
i
i
SICHERHEIT
100
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Mit dem Fahrtrichtungsanzeiger wird
der Blinker links oder rechts gesetzt,
um einen Richtungswechsel des Fahr-
zeugs anzuzeigen.
Wenn der Blinker nicht binnen zwanzig
Sekunden wieder ausgeschaltet wird,
nimmt das akustische Signal bei einer
Geschwindigkeit von über 60 km/h an
Lautstärke zu.

 Drücken Sie den Lichtschalter nach unten
zum Abbiegen oder Spurwechsel nach links.

 Drücken Sie den Lichtschalter nach oben zum
Abbiegen oder Spurwechsel nach rechts.
WARNBLINKER
Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrtrichtungs-
anzeiger, um andere Verkehrsteilnehmer
bei einer Panne, beim Abschleppen oder bei
einem Unfall zu warnen.
Schalten Sie, wenn Sie als letzter
in einem Stau stehen, aus Sicher-
heitsgründen die Warnblinker ein.

 Durch Druck auf den Schalter A wer-
den die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker

Bei einer Notbremsung schalten sich die
Warnblinker je nach Bremsverzögerung ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.

 Wenn nicht, drücken Sie auf die
Taste A , um die Blinker auszuschal-
ten.
HUPE

 Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll und
nur in folgenden Fällen ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
- beim Überholen von Radfahrern oder Fußgängern,
- bei Annäherung an eine unü- bersichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.

Page 113 of 255

!
i
i
i
SICHERHEIT
101
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel
an einem mit diesem System aus-
gerüsteten Rad müssen von einem
Vertreter des PEUGEOT -Händler-
netzes vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel
ein Rad montieren, das von der Rei-
fendrucküberwachung nicht erfasst
wird (Beispiel: Montage von Win-
terreifen), müssen Sie das System
von einem Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifen-
drucks (siehe unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten und
eine vorzeitige Abnutzung der Rei-
fen zu vermeiden, vor allem bei er-
schwerten Fahrbedingungen (starke
Beladung, hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektro-
magnetische Strahlung benach-
barter Frequenzen vorübergehend
gestört werden.
In jedem Ventil befi nden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Eine Meldung erscheint auf dem Multi-
funktionsbildschirm, und gleichzeitig ertönt
ein akustisches Signal, um das betroffene
Rad zu lokalisieren.

 Prüfen Sie bitte schnellstmöglich
den Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden. Diese Leuchte und die
STOP -Warn-
leuchte leuchten im Kombiinstrument
auf, gleichzeitig ertönt ein akustisches
Signal in Verbindung mit einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsbildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.

 Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.

 Wechseln Sie den beschädigten Rei-
fen (geplatzt oder mit starkem Luftver-
lust) und lassen Sie den Reifendruck
so schnell wie möglich kontrollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer we-
der von seiner Überwachungspfl icht
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Ein akustisches Signal ertönt; gleichzeitig
erscheint eine Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, die angibt, welche Radsen-
soren betroffen sind, bzw. darauf hinweist,
dass ein Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT -
Händlernetz und lassen Sie den (die)
defekten Sensor(en) austauschen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Das Ersatzrad hat keinen Radsen-
sor.

Page 114 of 255

!
i
!
SICHERHEIT
102
BREMSHILFESYSTEME *
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahrzeug
sicher und unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen.
- Antiblockiersystem (ABS),
-
Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem und
elektronischer Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrierfä-
higkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen,
besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn. Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
liegt eine Störung im Antiblockiersys-
tem vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die

STOP - und ABS -Leuchte gekop-
pelten Warnleuchte in Verbindung
mit einem Warnton und einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsbildschirm liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verliert.

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist. Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automatisch
aktiviert, wenn die Räder zu blockieren
drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspedal
bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
* Je nach Bestimmung
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT -Händlernetz.
Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.

Page 115 of 255

!
SICHERHEIT
103
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT -Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem Un-
tergrund, usw. festgefahren ist) kann es
sich als zweckmäßig erweisen, die An-
triebsschlupfregelung (ASR) und das
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
zu inaktivieren, damit die Räder durch-
drehen und wieder Bodenhaftung fi nden.
 Drücken Sie auf die Taste "ESP
OFF" in der Mitte des Armaturen-
bretts.
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP inaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Aus-
schalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert (außer beim Ben-
zinmotor 1,6 l THP 16V 175 PS).

 Drücken Sie erneut auf die Taste

"ESP OFF" , um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren.
Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontrollleuchte
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf
die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder meh-
rerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die vom Fahrer gewünsch-
te Spur zu lenken.
Sie treten bei Problemen mit
der Bodenhaftung oder der
Spur in Aktion.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kombi-
instrument. Kopplung von Servolenkung
und ESP (SSP)
Dieses System optimiert Stabilität
und Bremsvermögen des Fahrzeugs
durch das Zusammenwirken von ESP
und elektrischer Servolenkung beim
Bremsen auf einem Untergrund mit
unterschiedlichen Bodenhaftungsbe-
dingungen für die rechten und linken
Räder.
Es ermöglicht ein stärkeres Abbremsen
der Räder mit der größeren Bodenhaf-
tung und - indem es einem Ausbrechen
des Fahrzeugs zuvorkommt - eine
leichte Korrektur des Einschlagwinkels
der Räder, so dass der Fahrer die Spur
besser halten kann.

Page 116 of 255

SICHERHEIT
104
SICHERHEITSGURTE Höhenverstellung
Warnleuchte für nicht angelegten
bzw. abgelegten Gurt
Gurt anlegen


Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
stecken Sie den Riegel ins Gurtschloss.

 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.

Drücken Sie das Gleitstück A zusam-
men und schieben Sie es nach unten,
um die Gurtaufhängung tiefer zu stellen.

 Schieben Sie das Gleitstück A nach
oben, um die Gurtaufhängung hö-
her zu stellen.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte im
Kombiinstrument auf, wenn
Fahrer * und/oder Beifahrer
nicht angeschnallt sind.
Ab etwa 20 km/h blinkt diese Warnleuch-
te in Verbindung mit einem anschwel-
lenden Warnton für die Dauer von zwei
Minuten. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer * und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht angelegt haben.
* Je nach Bestimmung
Gurt ablegen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
Sicherheitsgurte vorn
Die Sicherheitsgurte vorn sind mit py-
rotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal-
aufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Auf-
pralls werden die Gurte unverzüglich
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die Gurte mit pyrotechnischem Gurt-
straffer sind funktionsbereit, wenn die
Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Oberkörper
des Insassen und sorgt damit für einen
verbesserten Schutz.
Bei den Versionen mit 5 Türen und
beim RC lässt sich der Gurtriegel mit
Hilfe des am Gurt befi ndlichen Schie-
bers möglichst nah an der Gurtumlen-
kung fi xieren.

Page 117 of 255

SICHERHEIT
105

1. Warnleuchte für den Gurt vorn links

2. Warnleuchte für den Gurt vorn rechts

3. Warnleuchte für den Gurt hinten links

4. Warnleuchte für den mittleren Gurt
hinten **

5. Warnleuchte für den Gurt hinten rechts
In der mittleren Leiste leuchtet die
Warnleuchte 1 oder 2 .
Leiste der Warnleuchten für nicht
angelegten bzw. abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit drei Auto-
matik-Dreipunktgurten ** und Gurtkraft-
begrenzer ausgestattet.
Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf, wenn einer
der Insassen hinten oder mehrere
Insassen nicht angeschnallt sind.
Gurt anlegen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich he-
ran und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen. Leiste der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die betreffenden Warnleuchten
3, 4 ** und

5 für die Dauer von ca. 30 Sekunden.
Bei laufendem Motor leuchtet die be-
treffende Warnleuchte 3, 4 ** oder 5 rot
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, wenn einer der
Insassen hinten den Gurt abgelegt hat.
Gurt ablegen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
** Außer RC

Page 118 of 255

i
SICHERHEIT
106
Der Fahrer muss sich vergewissern,
dass die Fahrgäste die Sicherheits-
gurte korrekt benutzen und dass alle
vor dem Start richtig angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Wenn die Sitze mit Armlehnen * aus-
gestattet sind, muss der Bauchgurt
immer unter der Armlehne hindurch
geführt werden.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag ausgerüs-
tet. Sie können sie lösen, indem Sie
schnell am Gurt ziehen und ihn wie-
der loslassen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper anliegt,
- nur ein einziger Erwachsener da- mit angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT -Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachgerechte
Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in re-
gelmäßigen Abständen und besonders,
wenn sie Beschädigungsspuren aufwei-
sen, von einem Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes überprüfen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT -Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Kinder unter 12 Jah-
ren und unter 1,50 m.
- Benutzen Sie beim Einbau eines Kindersitzes nicht die Gurtfüh-
rung * .
- Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit einem einzigen Gurt
an.
- Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls kann das pyrotechnische Sys-
tem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslö-
sen der Gurtstraffer kann es zu leich-
ter, unschädlicher Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der Pyro-
patrone im System zu einem Knall
kommen.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT -Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

Page 119 of 255

!
i
SICHERHEIT
107
AIRBAGS Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem zwei-
ten Aufprall kommen (im Laufe des-
selben oder eines weiteren Unfalls)
funktioniert der Airbag nicht mehr. Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich
A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen im Fahr-
zeug und dem Armaturenbrett, um die
Schleuderbewegung nach vorn abzu-
schwächen.
Aufprallerkennungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen des bzw. der Air-
bags kann es zu leichter, unschäd-
licher Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empfi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen.
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Es ergänzt die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurt-
kraftbegrenzer.

In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz). Unmittel-
bar nach dem Aufprall entweicht das
Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird
und die Insassen eventuell aus dem
Fahrzeug herauskommen können.
-
Bei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und,
unter bestimmten Bedingungen, bei
einem Überschlag entfalten sich die Air-
bags nicht; in diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt allein optimalen Schutz.

Page 120 of 255

!
!
SICHERHEIT
108
Wenn die beiden Airbag-Kontrollleuch-
ten ununterbrochen leuchten, bauen
Sie bitte keinen Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Funktionsstörung Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warn-
signal und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm aufl euchtet,
wenden Sie sich bitte an das PEUGEOT -
Händlernetz, um das System überprüfen
zu lassen.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, inaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz entge-
gen der Fahrtrichtung auf dem Bei-
fahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind
schwere oder sogar tödliche Ver-
letzungen beim Entfalten des Air-
bags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag inaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument
oder in der zentralen Leiste. Aktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz
entfernen, den Schalter
1 wieder auf

"ON" , um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:

 stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1 ,

 drehen Sie ihn auf "OFF" ,


ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

Page:   < prev 1-10 ... 71-80 81-90 91-100 101-110 111-120 121-130 131-140 141-150 151-160 ... 260 next >