sensor Seat Altea Freetrack 2012 Betriebsanleitung (in German)
Page 133 of 307
131
Licht und Sicht
Regensensor einschalten
– Bewegen Sie den Scheibenwischerhebel in Position 1
⇒ Abb. 86.
– Bewegen Sie den Schalter A
nach links oder rechts, um die ge-
wünschte Empfindlichkeit des Regensensors festzulegen.
Schalterdrehung nach rechts: hohe Empfindlichkeit des Sen-
sors. Schalterdrehung nach links: geringe Empfindlichkeit des
Sensors.
Der Regensensor ist Teil der Intervall-Wisch-Funktion. Nach dem Ausschal-
ten der Zündung muss der Regensensor neu eingeschaltet werden. Dazu
muss die Intervall-Wisch-Funktion aus- und wieder eingeschaltet werden.
Hinweis
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vor dem Regensensor auf die
Frontscheibe. Dies könnte Funktionsstörungen des Sensors verursachen. Scheibenwischer für die Heckscheibe
Mit dem Scheibenwischerhebel werden der Scheibenwi-
scher und die Wisch-/Wasch-Automatik für die Heckscheibe
bedient.
Abb. 87 Scheibenwi-
scher- und Scheiben-
waschhebel: Heckschei-
benwischer
Intervall-Wischen einschalten
– Drücken Sie den Hebel nach vorne in Raste 6
⇒ Abb. 87. Der
Wischer arbeitet etwa alle 6 Sekunden.
Intervall-Wischen ausschalten
– Ziehen Sie den Hebel aus der Raste 6
zurück zum Lenkrad.
Wenn Sie während des Wischvorgangs ausgeschaltet haben,
kann der Wischer noch etwas nachlaufen.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 135 of 307
133
Licht und Sicht
Automatisch abblendbarer Innenspiegel*
Die automatische Abblendfunktion kann bei Bedarf ein- bzw.
ausgeschaltet werden.
Abb. 88 Automatisch ab-
blendbarer Innenspiegel
Automatische Abblendfunktion ausschalten
– Drücken Sie die Taste A
⇒ Abb. 88. Die Kontrollleuchte B er-
lischt.
Automatische Abblendfunktion einschalten
– Drücken Sie die Taste A
⇒ Abb. 88. Die Kontrollleuchte leuch-
tet auf.
Automatische Abblendfunktion
Die automatische Abblendfunktion wird bei jedem Einschalten der Zündung
aktiviert. Die grüne Kontrollleuchte im Spiegelgehäuse leuchtet auf.
Der Spiegel blendet in Abhängigkeit vom Lichteinfall von hinten automa-
tisch ab, wenn die Abblendfunktion aktiviert ist. Die automatische Abblend-
funktion wird bei Einlegen des Rückwärtsgangs abgeschaltet.
Hinweis
● Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungs-
frei, wenn das Sonnen(schutz)-Schott* nicht aufgestellt ist, bzw. der Licht-
einfall auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträchtigt
wird.
● Wenn Sie an der Windschutzscheibe Aufkleber anbringen müssen, dür-
fen die Sensoren nicht überklebt werden. Dies kann dazu führen, dass die
automatische Abblendfunktion des Innenspiegels nicht richtig bzw. über-
haupt nicht funktioniert.
Außenspiegel
Die Außenspiegel können mit dem Drehknopf in der Mittel-
konsole eingestellt werden.
Abb. 89 Drehknopf für
Außenspiegeleinstellung
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 192 of 307
190Fahren
ACHTUNG
● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Sie das Fahrzeug in diesen Fäl-
len nie unbeaufsichtigt lassen.
● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umgebungen, in denen das heiße
Abgassystem mit trockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenem Kraftstoff
oder anderen leicht entzündbaren Materialien in Berührung kommen
kann.
● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in einem abgeschlossenen Fahr-
zeug zu verbleiben, da diese die Türen und die Fenster nicht von innen
öffnen und dadurch im Notfall das Fahrzeug nicht verlassen können. Au-
ßerdem erschweren verschlossene Türen die Rettung der Insassen von
außen.
● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Diese könn-
ten zum Beispiel die Handbremse lösen und/oder den Schalthebel/Wähl-
hebel bewegen und somit das Fahrzeug unkontrolliert in Bewegung set-
zen.
● Abhängig von der Jahreszeit können in einem geparkten Fahrzeug le-
bensbedrohende Temperaturen entstehen.
Anfahrassistent*
Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mit ESC (ESP) zur
Verfügung. Der Anfahrassistent unterstützt Sie beim Anfahren an Steigungen.
Voraussetzungen für das Funktionieren des Anfahrassistenten sind: Türen
geschlossen, Bremspedal getreten und Fahrzeug im Leerlauf. Beim Einlegen
eines Ganges wird das System aktiviert.
Sobald der Fuß vom Bremspedal genommen wird, bleibt die Bremswirkung
noch ein paar Augenblicke lang erhalten, damit das Fahrzeug nicht nach hinten rollen kann. Während dieses kurzen Zeitraums kann das Fahrzeug
bequem angefahren werden.
Auch beim Befahren von Steigungen im Rückwärtsgang funktioniert das
System.
ACHTUNG
● Wenn das Fahrzeug nicht sofort nach Lösen des Bremspedals ange-
fahren wird, kann es unter Umständen nach hinten rollen. Betätigen Sie
in diesem Fall sofort das Bremspedal oder ziehen Sie die Handbremse.
● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie sofort das Bremspedal oder
ziehen Sie die Handbremse.
● Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Steigung fahren, und Sie ver-
hindern möchten, dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hinten rollt, be-
tätigen Sie das Bremspedal ein paar Sekunden lang, bevor Sie anfahren.
Hinweis
Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb informiert Sie gerne darüber, ob Ihr
Fahrzeug mit diesem System ausgestattet ist.
Akustische Einparkhilfe* Einparkhilfe Heck
Die Einparkhilfe meldet über ein akustisches Signal die An-
näherung an ein Hindernis hinter dem Fahrzeug.
Beschreibung
Die akustische Einparkhilfe misst den Abstand zwischen dem Fahrzeug und
einem möglichen Hindernis über 4 Ultraschallsensoren, die sich im hinteren
Page 193 of 307
191
Fahren
Stoßfänger befinden. Der Messbereich der Sensoren beginnt ungefähr und
je nach der Geometrie des Hindernisses bei folgenden Abständen:
● seitlich am hinteren Stoßfänger: 0,8 m
● in der Mitte am hinteren Stoßfänger: 1,5 m
Einschalten
Das System schaltet sich beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein. Ein kurzes
akustisches Signal mit hohem Ton bestätigt das Einschalten und die korrek-
te Funktion des Systems.
Rückwärts rangieren
Die Abstandsmeldung beginnt, sobald im Wirkungsbereich des Systems ein
Hindernis erkannt wird. Mit der Verringerung des Abstandes verkürzt sich
der zeitliche Abstand zwischen den Tonimpulsen.
Ab einem Abstand von weniger als ca. 25 cm ertönt ein kontinuierlicher
Warnton (Stoppsignal). Ab diesem Moment sollten Sie nicht weiter rück-
wärts fahren.
Fahren mit Anhänger
Bei Fahrzeugen mit werkseitig verbauter Anhängevorrichtung wird die Ein-
parkhilfe bei angekoppeltem Anhänger nicht durch Einlegen des Rückwärts-
gangs eingeschaltet, wenn der elektrische Anschluss des Anhängers am
Fahrzeug angeschlossen ist.
Fehlermöglichkeiten
Sollte beim Einlegen des Rückwärtsgangs für einige Sekunden ein Warnton
mit tiefem Ton ertönen, liegt ein Systemfehler bei der Einparkhilfe vor.
Besteht der Fehler bis zum Ausschalten der Zündung fort, erfolgt bei einem
erneuten Aktivierungsversuch (Einlegen des Rückwärtsgangs) keine weitere
akustische Warnung. Ebenso wenig wird die Verfügbarkeitsmeldung des
Systems aktiviert. Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben. Wenn die Verfügbarkeitsmeldung bzw. der Fehlerton nicht ertönt, hat der
Lautsprecher des Systems einen Fehler und kann somit den Warnton für die
Annäherung an ein Hindernis nicht ausgeben.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber so-
wie schnee- und eisfrei gehalten werden.
ACHTUNG
● Sensoren haben tote Winkel, in denen Objekte nicht erfasst werden
können.
● Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den
Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. Bei Unachtsamkeit besteht
Unfallgefahr!
● Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer.
VORSICHT
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch eine Warnung gemeldet wurden,
können beim Annähern aus dem Messbereich des Systems verschwinden
und deswegen nicht mehr gemeldet werden. Auch Gegenstände wie Ab-
sperrketten, Anhängerdeichseln, hohe Bordsteinkanten, dünne, lackierte,
senkrechte Stangen oder Zäune werden unter Umständen von dem System
nicht erfasst – Gefahr einer Beschädigung.
● Hindernisse wie Kanten oder Grate können in bestimmten Fällen vom
System aufgrund ihrer Geometrie nicht rechtzeitig erkannt werden Seien Sie
bei dieser Art von Hindernissen, wie z.B. Ecken, rechteckigen Gegenstän-
den, besonders vorsichtig – Gefahr einer Beschädigung!
● Beim Einparken in einer Ecke zwischen zwei senkrechten Wänden soll-
ten Sie besonders achtsam sein. Nähern Sie sich seitlich sehr vorsichtig an
die Wand an (Kontrolle über die Außenspiegel).
● Die Einparkhilfe ersetzt niemals die Sicht über die Rückspiegel.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 194 of 307
192Fahren
● Externe Ultraschallquellen (Drucklufthämmer, Baumaschinen, Fahrzeuge
mit PDC) können die Systemfunktion beeinträchtigen.
● Bei der regelmäßigen Reinigung der Sensoren dürfen diese nicht zer-
kratzt oder beschädigt werden. Bei der Reinigung mit Hochdruck- oder
Dampfstrahlgeräten dürfen die Sensoren nur kurz und in einem Abstand
von über 10 cm abgesprüht werden.
Geschwindigkeitsregelung*
(Geschwindigkeitsregelanlage - GRA) Beschreibung
Die Geschwindigkeitsregelanlage hält konstant eine einge-
stellte Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h bis maximal 180 km/
h.Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht und abgespeichert ist, kann
der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann gefährlich sein, wenn es nicht
möglich ist, sicher mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelanlage nicht bei dichtem Ver-
kehr, kurvenreichen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzustand (z.B.
Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte, verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage
zu verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzuneh-
men, wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-,
Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!
Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann die Geschwindigkeitsregelan-
lage die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigen-
gewicht des Fahrzeuges erhöht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie das
Fahrzeug mit der Fußbremse ab.
Geschwindigkeitsregelanlage ein- oder ausschalten
Abb. 149 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für die Ge-
schwindigkeitsregelanla-
ge
Geschwindigkeitsregelanlage einschalten
– Schieben Sie den Schalter ⇒ Abb. 149 B
nach links auf
ON.
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten
– Schieben Sie entweder den Schalter B
nach rechts auf
OFF
oder schalten Sie bei stehendem Fahrzeug die Zündung aus.
Page 200 of 307
198Intelligente Technik
Die ASR (TCS) wird automatisch beim Starten des Motors eingeschaltet. Sie
kann auch durch einen kurzen Druck auf den Knopf an der Mittelkonsole
ein- oder ausgeschaltet werden.
Bei ausgeschalteter ASR (TCS) leuchtet die Kontrollleuchte OFF
auf. Nor-
malerweise sollte die ASR immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten
Ausnahmesituationen, wenn Schlupf erwünscht wird, ist es sinnvoll, die An-
lage auszuschalten, z.B.
● beim Fahren mit kleinerem Notrad;
● beim Fahren mit Schneeketten;
● bei Fahrten durch hohen Schnee oder auf weichem Untergrund;
● wenn das Fahrzeug feststeckt, um es „herauszuschaukeln“.
Anschließend sollte die ASR wieder eingeschaltet werden.
ACHTUNG
● Die Gesetze der Physik können auch durch die ASR (TCS) nicht außer
Kraft gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger oder
nasser Straße oder beim Fahren mit Anhänger zu beachten.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Das erhöhte Sicherheitsangebot durch
die ASR (TCS) darf nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen!
VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion der ASR (TCS) zu gewährleisten, müssen
an allen vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche
Lauffläche an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion des
ABS und der ASR (TCS) beeinflussen. XDS*
Quersperr-Differential
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die elektronische Quersperre, dass
das Rad auf der Kurvenaußenseite schneller dreht als das Rad auf der In-
nenseite. Das sich schneller drehende Rad (Außenseite) wird weniger ange-
trieben als das Rad auf der Innenseite. Dies kann in bestimmten Situatio-
nen dazu führen, dass der auf das Rad an der Innenseite gegebene Antrieb
übermäßig hoch ist, was zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu er-
hält das Rad auf der Außenseite weniger Antrieb als es übertragen könnte.
Dieser Effekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftung an der Vorderachse,
was sich als Untersteuern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs darstellt.
Das System XDS kann dies über die Signale und Sensoren des ESC (ESP) er-
kennen und diesen Effekt korrigieren.
Das XDS bremst das Rad auf der Kurveninnenseite über das ESC (ESP), was
dem zu hohem Antriebsmoment an diesem Rad entgegenwirkt. Dies führt
dazu, dass der vom Fahrer eingeschlagene Weg präziser zurückgelegt wird.
Das System XDS funktioniert in Verbindung mit dem ESC (ESP) und ist im-
mer aktiv, auch wenn die Antriebsschlupfregelung ASR (TCS) abgeschaltet
wurde.
Page 202 of 307
200Intelligente Technik
Elektronische Differenzialsperre (EDS)*
Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durch-
drehen der Antriebsräder.
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. über-
haupt erst ermöglicht.
Das System kontrolliert über die ABS-Sensoren die Umdrehungszahl der An-
triebsräder. (Bei einer Störung der EDS leuchtet die ABS-Kontrollleuchte auf
⇒ Seite 82).
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über 80 km/h werden die Abwei-
chungen von ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrädern aufgrund einer
teilweise glatten Fahrbahn ausgeglichen, indem das durchdrehende Rad
abgebremst, und die Antriebsleistung über das Differential an das andere
Rad übertragen wird.
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt,
schaltet sich die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch
aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsbereit und hat die gleichen Eigenschaften
wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus diesem Grund wird das Ausschalten der
EDS nicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automatisch wieder
ein.
ACHTUNG
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn, z.B. bei Eis und Schnee,
vorsichtig Gas geben. Die Antriebsräder können trotz EDS durchdrehen
und die Fahrstabilität beeinträchtigen – Unfallgefahr.
● Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssi-
tuation angepasst werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit darf Sie
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
VORSICHT
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion der
EDS beeinflussen ⇒ Seite 224.
Antriebsschlupfregelung ASR (TCS)
Die Antriebsschlupfregelung verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder
beim Beschleunigen ⇒ Seite 197.
Allradantrieb*
Beim Allradantrieb werden alle vier Räder angetrieben.
Allgemeine Hinweise
Der Allradantrieb funktioniert völlig automatisch. Die Verteilung der An-
triebskraft erfolgt auf alle vier Räder. Sie wird automatisch Ihrem Fahrverhal-
ten sowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen angepasst.
Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hohe Motorleistung zugeschnitten.
Ihr Fahrzeug ist außergewöhnlich leistungsfähig und hat sowohl bei norma-
len Fahrbahnverhältnissen als auch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-
igenschaften.
Winterreifen
Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug schon mit der serienmäßigen Be-
reifung bei winterlichen Straßenverhältnissen einen guten Vortrieb. Trotz-
dem empfehlen wir Ihnen, im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw. All-
wetterreifen zu verwenden, da hierdurch vor allem auch die Bremswirkung
verbessert wird.
Page 249 of 307
247
Räder und Reifen
2. Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer an kalten Reifen. Reduzie- ren Sie nicht den bei warmen Reifen erhöhten Druck.
3. Passen Sie den Reifenfülldruck der Beladung entsprechend an.
Reifenfülldruck
Der Reifenfülldruck ist bei hohen Geschwindigkeiten besonders wichtig. Der
Druck sollte deshalb mindestens einmal monatlich und zusätzlich vor jeder
längeren Fahrt überprüft werden.
Der Aufkleber mit den Reifenfülldruckwerten befindet sich auf der Innensei-
te der Tankklappe. Die angegebenen Reifenfülldruckwerte gelten für kalte
Reifen. Bei warmen Reifen erhöhten Reifenfülldruck ⇒
nicht verringern.
ACHTUNG
● Prüfen Sie mindestens einmal im Monat den Reifenfülldruck. Die kor-
rekten Reifenfülldruckwerte sind von großer Bedeutung. Wenn die Reifen-
fülldruckwerte zu niedrig oder zu hoch sind, besteht besonders bei ho-
hen Geschwindigkeiten Unfallgefahr!
● Bei zu geringem Reifenfülldruck kann ein Reifen besonders leicht
platzen – Unfallgefahr!
● Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifen mit zu niedrigem Fülldruck
einem hohen Maß an Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmt er sich zu
stark, was zur Laufflächenablösung und sogar zum Platzen des Reifens
führen kann. Halten Sie stets die angegebenen Reifenfülldruckwerte ein.
● Zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer
der Bereifung und verschlechtert das Fahrverhalten des Fahrzeugs – Un-
fallgefahr!
Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch. Reifenfülldruck-Kontrollsystem
Das Reifenfülldruckkontrollsystem überwacht während der
Fahrt automatisch den Reifenfülldruck an den vier Reifen.
Das System verwendet die Drehzahlsensoren des ABS an den Rädern. Es
analysiert die Drehzahl der einzelnen Räder und deren Frequenzspektrum.
Für eine optimale Funktion müssen SEAT-Originalreifen verwendet werden.
Weiterhin muss der Reifendruck regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf kor-
rigiert werden.
Nach jeder Korrektur des Reifendrucks und nach dem Wechsel eines oder
mehrerer Reifen muss durch Betätigung des Tasters SET an der Mittelkonso-
le ein Reset des Systems vorgenommen werden.
Der Fahrer wird bei einem Druckverlust durch Symbole und Hinweistexte im
Display des Kombiinstruments gewarnt. Das System funktioniert über das
ESC (ESP) ⇒ Seite 199.
Bitte beachten Sie, dass der Reifenfülldruck auch von der Temperatur des
Reifens abhängig ist. Der Reifenfülldruck erhöht sich um ca. 0,1 bar pro
10 °C erhöhter Reifentemperatur. Während der Fahrt erwärmt sich der Reifen
und der Reifenfülldruck steigt an. Korrigieren Sie den Reifenfülldruck daher
nur in kaltem Zustand, wenn die Temperatur des Reifens in etwa der Umge-
bungstemperatur entspricht.
Damit das Reifenfülldruck-Kontrollsystem einwandfrei funktioniert, sollte
der Reifenfülldruck in regelmäßigen Abständen kontrolliert, ggf. korrigiert
und in richtigem Zustand abgespeichert werden.
Auf der Innenseite der Tankklappe befindet sich ein Aufkleber mit dem emp-
fohlenen Reifenfülldruck.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 269 of 307
267
Selbsthilfe
Sicherungsbelegung, Instrumententafel links
Sicherungen
NummerVerbraucherAmpere1Nicht belegt 2Nicht belegt 3Nicht belegt 4Nicht belegt 5Nicht belegt 6Nicht belegt 7Nicht belegt 8Nicht belegt 9Airbag5
10Stromversorgung RSE (Display an der Dachkonso-
le)10
11Nicht belegt 12Xenon-Scheinwerfer links10
13Kombiinstrument (Ölstand) / Steuergerät Leitun-
gen (BCM) / Heizung / ABS, ESC (ESP) / Park Pi-
lot/ Gateway / Durchflussmesser5
14Getriebe / Lenkhilfe / Bremslichtsensor / Anhän-
ger / ABS, ESC (ESP)/ Haldex / Lichtschalter10
15Beheizbare Frontscheibe / Instrumentenbeleuch-
tung / Diagnosezentrale / Motorsteuerung / Zu-
satzheizung / AFS-Scheinwerfer / Park Pilot10
16Xenon-Scheinwerfer rechts1017Motorsteuerung1018Nicht belegt 19Nicht belegt
20Park-Pilot (Einparkhilfe) / Schalthebel / ESC-
(ESP)-Steuergerät10
NummerVerbraucherAmpere21Nicht belegt 22Volumetrischer Alarmsensor / Alarmhupe523Diagnose / Regensensor / Lichtschalter1024Kundendienst Vorinstallation Anhängerkupplung1525Nicht belegt 26Vakuumpumpe20
27Stromversorgung RSE (Display an der Dachkonso-
le)10
28Heckwischermotor2029Nicht belegt 30Steckdose / Zigarettenanzünder2031Nicht belegt 32Nicht belegt 33Heizung4034Nicht belegt 35Nicht belegt 36Nicht belegt 37Nicht belegt 38Nicht belegt 39Anhänger-Steuergerät (Anhängerkupplung)15
40Anhänger-Steuergerät (Blinker, Bremse und
Standlicht links)20
41Anhänger-Steuergerät (Nebelleuchten, Rück-
wärtsgang und Standlicht rechts)20
42Steuergerät Leitungen BCM2043Anhänger-Vorinstallation4044Heckscheibenbeheizung2545Fensterheber vorne3046Fensterheber hinten30
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 270 of 307
268Selbsthilfe
NummerVerbraucherAmpere47Motor (Kraftstoffvorratsanzeige, Relais Benzin)1548Komfort-Steuergerät2049Bedienelemente Heizung4050Sitzheizungen3051Schiebedach2052Scheinwerferwaschanlage2053Kundendienst Vorinstallation Anhängerkupplung2054Taxi (Stromversorgung Taxameter)555Kundendienst Vorinstallation Anhängerkupplung2056Taxi (Stromversorgung Sender)1557 58Steuergerät für Zentralverriegelung30
Einige der in der Tabelle aufgeführten elektrischen Verbraucher gehören nur
zu bestimmten Modellausführungen oder sind Mehrausstattungen.
Bitte beachten Sie, dass die vorstehende Tabelle dem Stand der Druckle-
gung entspricht und Änderungen unterworfen ist. Bei Abweichungen haben
die Angaben des Aufklebers auf der Innenseite des Sicherungsdeckels stets
Vorrang.
Sicherungsbelegung, Motorraum links
Sicherungen
NummerVerbraucherAmpere1Scheibenwischer202Getriebe DQ200303Steuergerät Leitungen54ABS20
NummerVerbraucherAmpere5Getriebe AQ156Kombiinstrument / Lenksäule57Zündschlüssel408Radio159Telefon / Navigationsgerät TomTom5
10Motorsteuerung5Motorsteuerung1011Nicht belegt 12Elektroniksteuergerät5
13Stromversorgung Einspritzmodul Benzin15Stromversorgung Einspritzmodul Diesel3014Spule20
15Motorsteuerung5Pumpenrelais1016Beleuchtung rechts3017Hupe1518Nicht belegt 19Scheibenwischer30
20Wasserpumpe10Pumpe Drucksensor für Motor 1,8l2021 a)Lambdasonde1522Bremspedal, Geschwindigkeitssensor5
23a)Motorsteuerung5Motorsteuerung10Motorsteuerung1524AKF, Getriebeventil1025a)ABS-Pumpe4026Beleuchtung links30