ESP FIAT TIPO 5DOORS STATION WAGON 2018 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: FIAT, Model Year: 2018, Model line: TIPO 5DOORS STATION WAGON, Model: FIAT TIPO 5DOORS STATION WAGON 2018Pages: 308, PDF-Größe: 8.46 MB
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BITTE UNBEDINGT LESEN
KRAFTSTOFF TANKENBenzinmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem Benzin mit Oktanzahl (ROZ) nicht unter 95, nach der europäischen Norm EN 228,
betankt werden.
Dieselmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff nach der europäischen Norm EN590 betankt werden. Die Verwendung von
anderen Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei
entstandenen Schäden.
Auftanken mit LPG: das Fahrzeug darf nur mit LPG nach der europäischen Norm EN589 betankt werden. Die Verwendung von anderen
Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei entstandenen
Schäden.
Weitere genauere Angaben zum Einsatz des korrekten Kraftstoffs sind im Abschnitt „Auftanken des Fahrzeugs”, Kapitel „Anlassen und Fahren”
enthalten.
ANLASSEN DES MOTORS
Versionen mit Schaltgetriebe (Benzinmotoren): Immer sicherstellen, dass die Feststellbremse angezogen ist: den Getriebeschalthebel in
den Leerlauf schalten, das Kupplungspedal niedertreten ohne das Gaspedal zu betätigen. Danach den Zündschlüssel auf AVV drehen und den
Schlüssel loslassen, sobald der Motor startet.
Versionen mit Schaltgetriebe (Dieselmotoren): Immer sicherstellen, dass die Feststellbremse angezogen ist: den Getriebeschalthebel in
den Leerlauf schalten, das Kupplungspedal niedertreten ohne das Gaspedal zu betätigen. Danach den Zündschlüssel auf MAR drehen und
warten, bis die Leuchte
ausgeht. Die Startvorrichtung auf AVV drehen und den Schlüssel gleich nach dem Motorstart loslassen.
Versionen mit Automatikgetriebe(wo vorhanden): Sicherstellen, dass die Feststellbremse angezogen ist und dass der Getriebehebel auf P
(Parking) oder N (Leerlauf) steht. Den Zündschlüssel auf AVV drehen. Den Schlüssel loslassen, sobald der Motor angesprungen ist.
PARKEN AUF ENTFLAMMBAREM MATERIAL
Während des Betriebs entwickelt der Katalysator hohe Temperaturen. Parken Sie das Fahrzeug deshalb nicht auf brennbarem Material, wie
Gras, trockenem Laub, Tannennadeln usw.: Brandgefahr.
UMWELTSCHUTZ
Das Fahrzeug ist mit einem System ausgestattet, das die ständige Diagnose der Bauteile erlaubt, die mit den Schadstoffemissionen
zusammenhängen, um einen besseren Umweltschutz zu garantieren.
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GEBRAUCH DER BETRIEBSANLEITUNG
Wenn in dieser Anleitung in Bezug auf das Fahrzeug von links/rechts oder vorne/hinten gesprochen wird, beziehen sich diese
Angaben auf die Sicht vom Fahrersitz aus. Von dieser Vereinbarung abweichende Fälle werden im Text spezifisch
hervorgehoben.
Die in der Betriebsanleitung enthaltenen Abbildungen sind unverbindlich. Einige Details könnten nicht mit den Teilen Ihres
Fahrzeugs übereinstimmen. Die Betriebsanleitung wurde für Fahrzeuge mit Linkslenkung erstellt. Daher ist es möglich, dass bei
Fahrzeugen mit Rechtslenkung einige Bedienelemente nicht genau an der gleichen Stelle oder spiegelgleich angeordnet sind.
Zur Erleichterung der Suche einzelner Inhalte der Betriebsanleitung finden Sie am Ende ein alphabetisches Inhaltsverzeichnis.
Die einzelnen Kapitel sind schnell über eine grafische Unterteilung seitlich der ungeraden Seiten zu erkennen. Wenige Seiten
danach finden Sie eine Legende mit der Sie sich mit der Reihenfolge der Kapitel und den entsprechenden Symbolen der
Kapitelunterteilung vertraut machen können. Alle geraden Seiten enthalten ebenfalls den Titel der einzelnen Kapitel, zu denen
sie gehören.
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ZUR BEACHTUNG
2)Unter Berücksichtigung der geltenden
Normen im jeweiligen Verkaufsland werden
in der Anlage die Kältemittel R134a oder
R1234yf verwendet. Bei Nachfüllarbeiten
ausschließlich das auf dem Etikett im
Motorraum angegebene Gas verwenden.
Die Verwendungen von Kühlmitteln eines
anderen Typs beeinträchtigt die Effizienz
und Zuverlässigkeit der Anlage. Auch beim
Kühlmittel, das für den Kompressor benutzt
wird, handelt es sich um ein Produkt, das
vom eingesetzten Kühlgas abhängig ist.
Wenden Sie sich an das Fiat-
Kundendienstnetz.
ELEKTRISCHE
FENSTERHEBER
23)
Die Fensterheber funktionieren nur,
wenn die Anlassvorrichtung auf MAR
steht und ca. 3 Minuten lang, nachdem
die Anlassvorrichtung auf STOP
gedreht oder der Schlüssel abgezogen
wurden. Wird eine der Vordertüren
geöffnet, wird der Betrieb gesperrt.
Schalter an der Fahrertür
Von der Schaltblende der Fahrertür
Abb. 40 aus, können alle Scheiben
betätigt werden.
1: Öffnen/Schließen des linken
vorderen Seitenfensters.
"Automatischer fortlaufender" Betrieb
beim Öffnen/Schließen der Scheibe.
2: Öffnen/Schließen des rechten
vorderen Fensters. "Automatischer
fortlaufender" Betrieb beim Öffnen der
Scheibe.
3: Aktivierung/Deaktivierung der
Fensterheberbedienungen der
Fondtüren.
4: Öffnen/Schließen des rechten
hinteren Fensters (wo vorgesehen);
5: Öffnen/Schließen des linken
hinteren Fensters (wo vorgesehen);
Schaltungen für die Vordertür auf
der Beifahrerseite und für die
Hecktüren
An der Blende der Beifahrertür befinden
sich die Tasten für die Betätigung der
entsprechenden Scheibe.
An den Blenden der hinteren Türen
befinden sich die Bedientasten für die
entsprechenden Scheiben.
4004166J0001EM
36
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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ECO-FUNKTION
(falls vorhanden)
Die Funktion wird mit der Taste ECO
Abb. 72 eingeschaltet.
Die ECO-Funktion wird nur im
Automatikbetrieb aktiviert und
veranlasst eine Gangschaltlogik, bei der
die Optimierung des
Kraftstoffverbrauchs im Vordergrund
steht.
Bei eingeschalteter Funktion leuchtet
die entsprechende LED auf der Taste.
Diese Funktion wird gespeichert und
somit behält das Fahrzeug beim
nächsten Motorstart die Einstellung bei,
die beim letzten Abstellen des Motors
aktiv war. Die Taste ECO wieder
drücken, um die Funktion
auszuschalten und den normalen
Fahrstil wieder herzustellen.
ZUR BEACHTUNG Bei einem Aus- und
Einbau der Batterie wird die die
ECO-Funktion deaktiviert und es wird
auf die normalen Fahreinstellungen
zurückgesetzt.
ZUR BEACHTUNG Bei Fahrzeugen mit
Adaptiver Cruise Control (ACC) wirkt
die ECO-Funktion auch auf die
Reaktivität bei der Beschleunigung der
Adaptiven Cruise Control. Sollte ein
schnelleres Ansprechen gewünscht
werden, kann die ECO-Funktion
deaktiviert, oder das Gaspedal betätigt
werden. Im letzten Fall wird beim
Loslassen des Pedals die normale
Funktion der Adaptiven Cruise Control
wieder zurückgesetzt.
72P2000155
50
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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FAHRERASSISTENZ
SYSTEME
FULL BRAKE CONTROL
SYSTEM
62) 63) 64) 65)
28) 29) 30) 31) 32) 33) 34) 35) 36)
Das Full Brake Control System ist eine
HILFSFUNKTION während der Fahrt,
die dem Fahrer hilft, Auffahrunfälle auf
vorausfahrende Fahrzeuge zu
vermeiden.
Es ersetzt den Fahrer nicht, dieser ist
angehalten, einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu wahren und die
Fahrzeuggeschwindigkeit den
Verkehrsbedingungen sowie der Sicht
und dem Wetter anzupassen, auch
wenn das System eingeschaltet ist.
NICHT mit der Verringerung der
Geschwindigkeit warten, bis das
Auffahrwarnsystem aktiv wird: wenn
das Durchtreten des Bremspedals
seitens des Fahrers nicht ausreicht,
können Unfälle entstehen.
Das Full Brake Control System erfasst
das Vorhandensein von Fußgängern,
Tieren und anderen Hindernissen sowie
von entgegenkommenden Fahrzeugen
nicht, die in Querrichtung der
Fahrtrichtung ankommen.Das Full Brake Control System ist mit
einem Radar ausgestattet, der sich in
der vorderen Stoßstange
Abb. 80 befindet.
Im Falle einer drohenden Kollision kann
das System eingreifen, indem das
Fahrzeug abgebremst wird, um den
Zusammenstoß zu verhindern oder die
Auswirkungen abzuschwächen.
Das System liefert dem Fahrer bei
Erkennung einer Aufprallgefahr
akustische und optische Signale durch
die Anzeige entsprechender
Displaymitteilungen der
Instrumententafel. Die Warnungen
haben den Zweck, eine rechtzeitige
Reaktion des Fahrers zu ermöglichen,
um einen potenziellen Aufprall zu
verhindern oder abzuschwächen.
Erkennt das System keinerlei Eingreifen
des Fahrers, kann es durchautomatisches Abbremsen und
Abschwächung eines möglichen
Aufpralls eingreifen (automatische
Bremsung). Wird eine Betätigung des
Bremspedals durch den Fahrer
ermittelt, die jedoch nicht ausreichend
ist, greift das System ein und optimiert
die Antwort der Bremsanlage, indem es
die Fahrzeuggeschwindigkeit noch
stärker zu drosselt (zusätzliche
Bremswirkung).
Versionen mit Start&Stop-System:
Am Ende des automatischen
Bremsvorgangs, aktiviert sich das
Start&Stop-System wie im Abschnitt
"Start&Stop-System” im Kapitel
„Anlassen und Fahren” beschrieben.
Versionen mit Schaltgetriebe:Am
Ende des automatischen
Bremsvorgangs könnte der Motor
abwürgen und abschalten, es sei denn,
der Fahrer betätigt das
Kupplungspedal.
Versionen mit Automatikgetriebe:
Nach einem Bremsvorgang bleibt der
zuletzt eingelegte Gang gespeichert.
Das Fahrzeug kann einige Sekunden
nach dem automatischen Abstellen
wieder in Gang gesetzt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach dem Stillstand
des Fahrzeugs können die Bremsen ca.
2 Sekunden lang aus
Sicherheitsgründen blockiert sein.
80P2000076-000-000
81
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Vorsicht, das Bremspedal treten, sollte
das Fahrzeug leicht vor rollen.
Ein-/Ausschalten
Das Full Brake Control System kann
über das Menü der Instrumententafel
aus- und wieder eingeschaltet werden.
HINWEIS Mit demUconnect™-
System mit5''oder7'' HDwerden
einige Menüoptionen auf dem Display
dieser Vorrichtung und nicht auf dem
Display der Instrumententafel angezeigt
(Querverweis auf die Angaben im
Kapitel über Multimedia oder in der
online verfügbaren Ergänzung).
Es ist möglich, das Abschalten des
Systems auch durchzuführen, wenn die
Startvorrichtung auf MAR steht.
ZUR BEACHTUNG Die Änderung des
Systemstatus ist nur bei stehendem
Fahrzeug möglich.
Das Full Brake Control System kann
über das Menü anhand einer der
folgenden drei Optionen eingestellt
werden:
System eingeschaltet: Das (aktive)
System kann neben akustischen und
optischen Warnungen die automatische
Bremsung und die zusätzliche
Assistenz beim Bremsen, falls der
Fahrer nicht ausreichend stark im Falle
eines drohenden Aufpralls auf das
vorausfahrende Fahrzeug abbremst;
System teilweise eingeschaltet: Das
(aktive) System liefert nicht die
akustischen und optischen Warnungen,
kann jedoch die automatische
Bremsung oder die zusätzliche
Assistenz beim Bremsen bieten, falls
der Fahrer nicht ausreichend stark im
Falle eines drohenden Aufpralls auf das
vorausfahrende Fahrzeug abbremst;
System ausgeschaltet: Das System
liefert weder akustische noch optische
Warnungen, und auch keine
automatische Bremsung und keine
zusätzliche Assistenz beim Bremsen.
Das System liefert keine Warnungen vor
möglichen Unfallgefahren.
Aktivierung/Deaktivierung
Wurde die Full Brake Control korrekt
über das Menü eingeschaltet, ist es bei
jedem Motorstart aktiv.
Nach einer Deaktivierung warnt das
System den Fahrer nicht mehr vor
einem möglichen Aufprall auf das
vorausfahrende Fahrzeug.
Der Deaktivierungszustand des
Systems bleibt beim Abstellen des
Motors nicht gespeichert. Wenn das
System beim Abstellen des Motors
deaktiviert ist, ist es beim
nachfolgenden Anlassen des Motors
wieder aktiv.Bei Geschwindigkeiten unter 7 km/h
oder über 200 km/h ist das System
nicht aktiv.
Das System ist also nur aktiv, wenn:
Es über das Menü korrekt
eingeschaltet wurde;
Die Startvorrichtung auf MAR steht.
Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
7 und 200 km/h liegt;
Sicherheitsgurte der Vordersitze
angeschnallt.
Änderung der Empfindlichkeit des
Systems
Über das Menü kann die
Empfindlichkeit des Systems unter einer
der folgenden drei Optionen gewählt
werden: „Nah”, „Mittel” oder „Fern”. Zur
Veränderung der Einstellung siehe die
Angaben in der Ergänzung
Uconnect™5''oder7'' HD.
Die standardmäßige Einstellung ist
„Nah”. Diese Einstellung sieht vor, dass
das System den Fahrer vor einem
Aufprall auf das vorfahrende Fahrzeug
warnt, wenn dieses sich in einem
geringen Abstand befindet. Diese
Einstellung bietet dem Fahrer eine im
Vergleich zu den Einstellungen „Mittel”
und „Fern” geringere Reaktionszeit im
Falle einer potentiellen Aufprallgefahr,
ermöglicht jedoch einen dynamischeren
Fahrstil des Fahrzeugs.
82
SICHERHEIT
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Wird die Empfindlichkeit auf „Fern”
geändert, warnt das System den Fahrer
vor einem möglichen Aufprall auf das
vorausfahrende Fahrzeug aus einem
größeren Abstand. Auf diese Weise hat
der Fahrer die Möglichkeit einer
sanfteren Beibremsung. Diese
Einstellung lässt dem Fahrer die
maximal mögliche Reaktionszeit, um
einen möglichen Unfall zu verhindern.
Bei Änderung der Einstellung auf
„Mittel“ warnt das System den Fahrer
im Falle einer Aufprallgefahr mit dem
vorfahrenden Fahrzeug, wenn ersteres
sich in einem Standardabstand
befindet, der zwischen den beiden
anderen Einstellungen liegt. Die
Einstellung der Empfindlichkeit des
Systems bleibt nach Abschalten des
Motors weiterhin gespeichert.
Fehleranzeige des Systems
Schaltet das System aus und wird eine
entsprechende Meldung am Display
eingeblendet, deutet dies auf einen
Fehler im System hin.
In diesem Fall kann das Fahrzeug zwar
gefahren werden, aber es ist
empfehlenswert, sich so schnell wie
möglich an das Fiat-Servicenetz zu
wenden.Radarsignale nicht verfügbar
Sollten Bedingungen eintreten, die
keine korrekte Erkennung von
Hindernissen durch das Radar
ermöglichen, wird das System
deaktiviert und am Display erscheint
eine entsprechende Meldung. Das kann
bei schlechten Sichtverhältnissen wie
Schneefall oder heftigem Regen der Fall
sein.
Das System kann vorübergehend auch
durch Hindernisse wie Schlamm,
Schmutz oder Eis auf den Stoßfängern
abgedunkelt werden. In diesen Fällen
wird auf dem Display eine
entsprechende Meldung eingeblendet
und das System deaktiviert. Diese
Meldung kann auch bei hohen
Reflexionen erscheinen (z. B. in Tunneln
mit reflektierenden Fliesen oder bei Eis
oder Schnee). Sind die
Funktionseinschränkungen beseitigt,
kehrt das System zu seiner normalen
und uneingeschränkten Funktion
zurück.
In einigen Fällen kann diese Meldung
eingeblendet werden, obwohl das
Radar kein Fahrzeug oder Hindernis im
Sehbereich feststellt.
Wenn die Witterungsverhältnisse nicht
die Ursache der angezeigten Meldung
sind, den Sensor auf Verschmutzungen
kontrollieren.In diesem Fall kann es notwendig sein,
den Sensor zu reinigen oder eventuelle
Gegenstände in dem in
Abb. 80 angezeigten Bereich zu
entfernen.
Sollte die Meldung häufig eingeblendet
werden, auch bei normalen
Witterungsverhältnissen ohne Schnee,
Regen und Schlamm oder ohne
Hindernisse anderer Art, wenden Sie
sich an den Fiat-Servicenetz und lassen
Sie die Ausrichtung des Sensors
überprüfen.
Wenn keine Hindernisse sichtbar sind,
muss direkt die Oberfläche des Radars
gereinigt werden; dazu muss die
Zierblende manuell entfernt werden.
Wenden Sie sich hierzu an das
Fiat-Servicenetz.
ZUR BEACHTUNG Keine Geräte,
Zubehör und/oder aerodynamische
Anbauteile vor dem Sensor montieren
und diesen in keiner Weise abdunkeln;
seine Funktionstüchtigkeit kann
dadurch beeinträchtigt werden.
Jegliche Änderung an der Ausrüstung
des Fahrzeugs oder im Frontbereich
(auch Reparaturen, die nicht über das
Fiat-Servicenetz vorgenommen wurden)
kann Auswirkungen auf die korrekte
Funktionsweise des Geräts haben.
83
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Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
Bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen.
Bei Montage des Notrads.
Vor einem RESET die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„Technische Daten”.
Wird kein RESET durchgeführt, könnte
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über
einen oder mehrere Reifen melden.
Um den RESET durchzuführen, bei
stehendem Fahrzeug und laufendem
Motor die Taste Reset
auf dem
Bedienfeld links Abb. 85 mindestens
2 Sekunden lang gedrückt halten.
Nach erfolgreichem RESET-Vorgang
ertönt je nach Typ der Instrumententafel
entweder nur der Summer oder es wird
auf dem Display zusätzlich die
Mitteilung „Reset gespeichert”
angezeigt, um darauf hinzuweisen,
dass der automatische Anlernprozess
gestartet wurde.Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels (z.B.
bei Eis, Schnee, Schotter), könnte sich
die Anzeige verzögern oder nur bedingt
je nach Ermittlung von gleichzeitig
mehreren platten Reifen erfolgen.
Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, bei einem
beschädigten oder abgenutzten Reifen,
bei Einsatz des Notrads, bei Einsatz
des Reifen-Schnellreparaturkits „Fix&Go
Automatic”, bei Einsatz von
Schneeketten, wenn unterschiedliche
Räder an den Achsen benutzt werden),Wenn das System vorübergehend
außer Betrieb gesetzt wird, blinkt die
Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Gleichzeitig wird im
Display eine Warnmeldung
eingeblendet.
Diese Anzeige wird auch nach einem
Aus- und Einschalten des Motors
angezeigt, sofern die korrekten
Betriebsbedingungen nicht gegeben
sind.
Im Falle von Warnhinweisen wird dazu
geraten, den RESET-Vorgang
durchzuführen. Wenn sich nach
durchgeführtem RESET-Vorgang die
Warnhinweise wiederholen, prüfen, ob
alle vier Reifen vom selben Typ und
nicht beschädigt sind. Sollte gerade ein
Notrad montiert sein, sobald wie
möglich durch ein Rad mit einem Reifen
von normaler Größe ersetzen. Wenn
möglich, eventuell montierte
Schneeketten abnehmen, die korrekte
Lastverteilung prüfen und den
RESET-Vorgang wiederholen, wenn
sich das Fahrzeug auf einem sauberen
und asphaltierten Straßenbelag
befindet. Bleibt die Anzeige weiterhin
aktiv, ist es empfehlenswert, sich an
das Fiat-Kundendienstnetz zu wenden.
8506056J0001EM
86
SICHERHEIT
kann das System falsche Anzeigen
liefern oder sich vorübergehend
ausschalten.
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Abstellen des Motors zu vermeiden,
indem es automatisch zurückschaltet,
wenn die Motordrehzahl zu gering ist.
NOTBETRIEB DES
GETRIEBES
(soweit vorhanden)
Der Betrieb des Getriebes wird ständig
auf eventuelle Fehlbetriebe kontrolliert.
Wird ein Zustand ermittelt, der zu
potentiellen Schäden am Getriebe
führen könnte, wird die Funktion
„Notzustand” aktiviert.
Unter dieser Bedingung bleibt das
Getriebe unabhängig vom gewählten
Gang im 3. Gang.
Die Positionen P (Parking), R
(Rückwärtsgang) und N (Leerkauf) sind
weiterhin betriebsfähig. Am Display
könnte eventuell das Symbol
aufleuchten.
Im Falle eines „Notzustands” muss
sofort die nächste Werkstatt des
Fiat-Kundendienstnetzes aufgesucht
werden.
Vorübergehender Fehlzustand
Im Falle eines vorübergehenden
Fehlzustands des Getriebes, zur
Gewährleistung des Betriebs für alle
Vorwärtsgänge folgendermaßen
vorgehen:
Das Fahrzeug anhalten.
Den Getriebeschalthebel auf P
(Parken) stellen.
Die Anlassvorrichtung auf STOP
stellen.
Ungefähr 10 Sekunden verstreichen
lassen und dann den Motor erneut
starten.
Den gewünschten Fahrgang
anwählen: das Getriebe sollte
einwandfrei funktionieren.
ZUR BEACHTUNG Im Falle eines
vorübergehenden Fehlbetriebs ist es
auf jeden Fall angebracht, sich so
schnell wie möglich an das
Fiat-Kundendienstnetz zu wenden.
SPERRSYSTEM FÜR DIE
FAHRGANGEINRÜCKUNG
OHNE
NIEDERGETRETENES
BREMSPEDAL
Dieses System verhindert, dass der
Getriebeschalthebel aus der Position P
(Parking) und N (Leerlauf) geschoben
werden kann, ohne dass das
Bremspedal niedergetreten wurde.
Um den Getriebeschalthebel aus der
Position P (Parking) oder N (Leerlauf)
nach R (Rückwärtsgang) zu schieben,
muss sich die Anlassvorrichtung auf
MAR (Motor ein- oder ausgeschaltet)
befinden und das Bremspedal muss
niedergetreten sein.Die Taste 1 Abb. 114 am
Getriebehebelknauf muss gedrückt
werden. Um aus der Position N
(Leerlauf) auf die Position D (Drive,
automatischer Vörwartsgang) zu
schalten, ist das Bremspedal zu
betätigen.
Um das Einparken zu erleichtern, kann
der Hebel von D auf R (und umgekehrt)
versetzt werden, ohne das Bremspedal
zu treten, sofern sich der Hebel nicht in
Position N befindet. Bei Störung bzw.
bei entladener Batterie bleibt der Hebel
in P gesperrt. Wie der Hebel manuell
gelöst wird, ist in Abschnitt
„Automatikgetriebe - Schalthebel
entsperren“ im Kapitel „Im Notfall“
beschrieben.ZUR BEACHTUNG
115)Die Position P (Parken) nie als Ersatz
der elektrischen Feststellbremse benutzen.
Wenn das Fahrzeug geparkt wird, immer
die elektrische Feststellbremse einlegen,
um unkontrolliertes Rollen des Fahrzeugs
zu vermeiden.
116)Steht der Schalthebel nicht in Stellung
P (Parking) könnte das Fahrzeug rollen und
Personen verletzen. Vor dem Verlassen des
Fahrzeugs kontrollieren, dass der
Schalthebel in Stellung P steht und die
elektrische Feststellbremse angezogen ist.
121
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ZUR BEACHTUNG Sollte der effektiv
eingelegte Gang entsprechend der
Anzeige auf der Instrumententafel nicht
mit der Getriebehebelstellung
übereinstimmen, blinkt auf der Blende
der der Hebelstellung entsprechende
Buchstabe, und das System gibt ein
akustisches Signal ab. Diese
Bedingung ist nicht als Betriebsstörung
zu verstehen. Es handelt sich einfach
um eine Systemanfrage nach einer
Wiederholung des Schaltvorgangs.
GANGWÄHLHE-
BELSPERRE
Dieses System verhindert, dass der
Gangwählhebel aus der Position P
(Parken) oder N (Leerlauf) geschoben
werden kann, ohne dass das
Bremspedal niedergetreten wurde. Bei
Startvorrichtung in Stellung "Zündung
ein" (Motor läuft oder ist abgeschaltet):
müssen, um den Schalthebel in eine
andere Stellung als P (Parken) oder von
N auf R zu stellen, das Gaspedal und
die Taste 1 Abb. 115 dem
Schalthebelknauf betätigt werden;
muss, um den Gangwählhebel von
Stellung enden in Stellung D zu
verstellen das Bremspedal betätigt
werden.Bei einem Defekt bzw. bei entladener
Autobatterie bleibt der Hebel in Position
P gesperrt. Zum manuellen lösen des
Hebels siehe die Beschreibung im
Abschnitt „Automatikgetriebe mit
Doppelkupplung - Gangwählhebel
entsperren“ im Kapitel “Im Notfall“.
ABSTELLEN DES
MOTORS
Versionen mit mechanischem
Schlüssel: Für diese Position muss
sich der Getriebehebel auf P (Parking)
befinden, bevor der Schlüssel aus der
Anlassvorrichtung gezogen werden
kann. Sollte die Fahrzeugbatterie
entladen sein, bleibt der eingeführte
Zündschlüssel im Schloss blockiert. Um
den Schlüssel mechanisch zu entfernen
gelten die Angaben im Abschnitt
„Automatikgetriebe Doppelkupplung -
Schlüssel abziehen” des Kapitels „Im
Notfall”.
Versionen mit Start&Stop-System:
Zum Abstellen des Motors muss das
Fahrzeug durch ausreichenden Druck
auf das Bremspedal angehalten
werden. Ist der Druck zu gering,
schaltet sich der Motor nicht aus. Diese
Eigenschaft ermöglicht es, ein Abstellen
des Motors bei besonders starkem
Verkehr zu verhindern.
"NOTBETRIEBSFUNKTION"
Im Anschluss an eine Störung des
Gangwählhebels wird am Display
möglicherweise eine entsprechende
Meldung angezeigt, die dem Fahrer
dazu rät, die Fahrt ohne Verstellen des
Hebels auf Position P fortzusetzen.
In diesem Fall behält das Getriebe den
Vorwärtsgang bei (mit reduzierten
Leistungen), auch wenn der Hebel auf
R oder N gestellt wird. Nachdem der
Hebel auf P gestellt wurde, oder nach
dem Abschalten des Fahrzeugs,
können weder der Rückwärtsgang,
noch der Vorwärtsgang eingelegt
werden. Umgehend das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
ZUR BEACHTUNG
118)Die Position P (Parken) nie als Ersatz
der elektrischen Feststellbremse benutzen.
Wenn das Fahrzeug geparkt wird, immer
die elektrische Feststellbremse einlegen,
um unkontrolliertes Rollen des Fahrzeugs
zu vermeiden.
119)Steht der Schalthebel nicht in Stellung
P (Parking) könnte das Fahrzeug rollen und
Personen verletzen. Vor dem Verlassen des
Fahrzeugs kontrollieren, dass der
Schalthebel in Stellung P steht und die
elektrische Feststellbremse angezogen ist.
124
ANLASSEN UND FAHRT