ESP JEEP CHEROKEE 2018 Betriebsanleitung (in German)
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Zum Einstellen einer Memory-Position:
1. Stellen Sie die Zündung des Fahrzeugs inden Modus ON (Ein).
2. Stellen Sie alle Einstellungen des Memory-Profils ein.
3. Drücken Sie kurz die Taste S (Set, Einstellung).
4. Drücken Sie dann innerhalb von fünf Se- kunden kurz die Speichertaste (1) oder
(2).
HINWEIS:
Vor der Programmierung des Schlüssel-
Griffstücks müssen Sie die Funktion „Lin-
king And Unlinking The Remote Keyless En-
try Key Fob To Memory“ (Koppeln und
Entkoppeln des Schlüssel-Griffstücks der
ferngesteuerten Türentriegelung mit dem
Speicher) über das Uconnect-System aus-
wählen. Weitere Informationen hierzu finden
Sie in der Bedienungsanleitung unter
„Uconnect-Einstellungen“ in „Multimedia“. Programmieren eines Schlüssel-Griffstücks auf
die Speicherposition:
1. Schalten Sie die Zündung in die Stellung
OFF (Aus).
2.
Das gewünschte Memory-Profil 1
oder 2 wählen.
3. Drücken Sie kurz die Taste S (Set, Einstel- lung) am Memory-Schalter, drücken Sie
dann innerhalb von fünf Sekunden kurz
entsprechend die Speichertaste (1) oder
(2).
4. Drücken Sie innerhalb von 10 Sekunden kurz die Verriegelungstaste auf dem
Schlüssel-Griffstück.
Zum Abrufen der gespeicherten Positionen
drücken Sie die Speichertaste (1) oder (2),
oder drücken Sie die Entriegelungstaste auf
dem programmierten Schlüssel-Griffstück.
Aus- und Einstiegshilfefunktion
Der Memory-Sitz verfügt über eine Aus- und
Einstiegshilfefunktion. Diese Funktion sorgt
für die automatische Verschiebung des Fah- rersitzes, um dem Fahrer beim Ein- und Aus-
steigen aus dem Fahrzeug größere Bewe-
gungsfreiheit zu geben.
HINWEIS:
Die Funktion der Ein- und Ausstiegshilfe ist
nicht aktiviert, wenn das Fahrzeug vom Werk
ausgeliefert wird. Zum Aktivieren (oder spä-
terem Deaktivieren) dieser Funktion müssen
Sie „Easy Exit Seats“ (Sitze mit Ausstiegs-
hilfe) in den „Engine Off Options“ (Optionen
bei ausgeschaltetem Motor) in den program-
mierbaren Funktionen des Uconnect-
Systems auswählen.
Weitere Informationen finden Sie in
„Uconnect-Einstellungen“ unter „Multime-
dia“ in der Bedienungsanleitung.
Sitzheizung/Sitzbelüftung
Beheizte Vordersitze
Wenn Ihr Fahrzeug mit beheizten Vordersit-
zen ausgestattet ist, befinden sich die Be-
dientasten im Uconnect-System. Sie erhal-
ten Zugang zu den Steuertasten über das
Display der Klimaregelung oder das
Steuerungen-Display.
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SCHEIBENWISCH-/
-WASCHANLAGEFrontscheibenwischer
Die Bedienelemente von Frontscheibenwi-
scher/Waschanlage befinden sich am Kombi-
schalterhebel auf der rechten Seite der Lenk-
säule. Die Frontscheibenwischer werden über
einen Schalter am Ende des Hebels betätigt.
Weitere Informationen zu Heckscheiben-
wischer/Waschanlage finden Sie unter „Heck-
scheibenwischer“ in diesem Abschnitt.
Frontscheibenwischerbetrieb
Intervallschaltung, niedrige und hohe Wischer-
geschwindigkeit
Drehen Sie das Ende des Hebels in eine der
ersten vier Raststellungen, um den Wischer-
intervallbetrieb einzuschalten, in die fünfte
Raststellung, um die langsame Wischerge-
schwindigkeit einzuschalten, oder in die
sechste Raststellung, um die schnelle Wi-
schergeschwindigkeit einzuschalten.
Scheibenwaschanlagenbetrieb
Ziehen Sie den Betätigungshebel zu sich
nach hinten, und halten Sie ihn für die ge-
wünschte Sprühzeit fest.Tipp-Wischkontakt
Schieben Sie den Hebel aufwärts zur Tipp-
Wischstellung, und lassen Sie den Hebel für
einen einzelnen Wischvorgang los.
HINWEIS:
Der Tipp-Wischkontakt aktiviert nicht die
Waschanlagenpumpe. Daher wird keine
Scheibenwaschflüssigkeit auf die Front-
scheibe gesprüht. Um die Frontscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit zu besprühen,
muss die Waschfunktion aktiviert werden.
Scheibenwischer mit Regensensor
Diese Funktion registriert Feuchtigkeit auf
der Frontscheibe des Fahrzeugs und schaltet
die Scheibenwischer für den Fahrer automa-
tisch ein, wenn sich der Schalter in der
Stellung für Intervallbetrieb befindet. Diese
Funktion ist besonders nützlich bei aufgewir-
beltem Spritzwasser auf der Straße oder bei
übersprühender Flüssigkeit von der Schei-
benwaschanlage vorausfahrender Fahrzeuge.
Um den Regensensor zu aktivieren, drehen
Sie das Ende des Kombischalterhebels in
eine der vier Intervalleinstellungen.
Kombischalterhebel
1 - Für Heckscheibenwaschanlge drü-
cken
2 - Für Heckscheibenwischer drehen
3 - Für Windschutzscheibenwischer
drehenKENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
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HINWEIS:
Die Entriegelungsfunktion der Heckklappe
befindet sich in der elektronischen Heck-
klappenentriegelung.
INTERNE GERÄTE
Steckdosen
Dieses Fahrzeug ist mit drei 12-V-
Steckdosen ausgestattet.
Die vordere 12-V-Steckdose befindet sich un-
terhalb der Klimaregelungen im Media Cen-
ter und ist aktiviert, wenn der Zündschalter in
der Stellung ON/RUN (Ein/Start) steht. Die
Steckdose kann einen konventionellen Ziga-
rettenanzünder oder elektrisches Zubehör zur
Verwendung mit einem Standard-
Steckdosenadapter mit Strom versorgen.Die 12-V-Steckdose in der Mittelkonsole wird
direkt von der Batterie gespeist (immer unter
Spannung). An diese Steckdose angeschlos-
sene Geräte können die Batterie entladen
und/oder bewirken, dass der Motor nicht an-
gelassen werden kann.
Hinterer HeckklappenschalterVordere Steckdose
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Außerdem befindet sich eine 12-V-
Steckdose im hinteren Laderaum des Fahr-
zeugs. Diese Steckdose wird direkt von der
Batterie gespeist (immer unter Spannung).
An diese Steckdose angeschlossene Geräte
können auch die Batterie entladen und/oder
bewirken, dass der Motor nicht angelassen
werden kann.HINWEIS:
• Schließen Sie an den 12-Volt-Anschluss
nur Geräte mit einer Leistungsaufnahme
von max. 160 Watt (13 Ampere) an. Wenn
eine Leistungsaufnahme von 160 Watt
(13 A) überschritten wird, muss die Siche-
rung, die das System absichert, ausge-
tauscht werden. • Steckdosen sind nur für die Stecker der
Zusatzverbraucher gedacht. Stecken Sie
keine anderen Gegenstände in die Steck-
dose, da dies die Steckdose beschädigt
und die Sicherung durchbrennt. Miss-
bräuchliche Verwendung der Steckdose
kann Schäden verursachen, die nicht unter
die begrenzte Gewährleistung für Neufahr-
zeuge fallen.
• Die Steckdose des hinteren Laderaums kann permanent auf Batteriestrom umge-
schaltet werden, indem im Sicherungskas-
ten die Sicherung der Steckdose in der
rechten hinteren Seitenverkleidung umge-
schaltet wird.
Steckdose in der Mittelkonsole
Steckdose des hinteren Laderaums
KENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
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ACC/ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird. Diese Kontrollleuchte leuch-
tet auf mit einzelnem akustischem Warnsig-
nal, wenn eine Störung mit der Airbag-
Warnleuchte erkannt wurde, sie leuchtet, bis
der Fehler behoben wurde. Wenn die Leuchte
beim Anlassen des Motors nicht aufleuchtet,
eingeschaltet bleibt oder während der Fahrt
aufleuchtet, ist das System unverzüglich
durch einen Vertragshändler zu überprüfen.
– Bremswarnleuchte
Diese Leuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüs-
sigkeitsstand und Feststellbremsenbetäti-
gung. Schaltet sich die Bremswarnleuchte
ein, kann dies anzeigen, dass die Feststell-
bremse betätigt wurde, dass der Bremsflüs-
sigkeitsstand niedrig ist oder dass eine Stö-
rung des Antiblockiersystems vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl
die Feststellbremse gelöst wurde und der
Füllstand im Vorratsbehälter für den Haupt-
bremszylinder in Ordnung ist, weist dies da-
rauf hin, dass das Antiblockiersystem (ABS)/
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
eine mögliche Störung der Bremshydraulikoder ein Problem mit dem Bremskraftverstär-
ker erkannt hat. In diesem Fall bleibt die
Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Stö-
rung behoben ist. Wenn sich das Problem auf
den Bremskraftverstärker bezieht, arbeitet
die ABS-Pumpe beim Drücken des Bremspe-
dals, sodass bei jedem Halt ein Pulsieren des
Bremspedals zu spüren ist.
Die duale Bremsanlage bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Eine Undichtig-
keit in einer der Hälften der dualen Brems-
anlage wird durch die Bremswarnleuchte an-
gezeigt. Diese wird eingeschaltet, wenn der
Füllstand der Bremsflüssigkeit im Haupt-
bremszylinder ein bestimmtes Niveau unter-
schritten hat.
Diese Leuchte bleibt so lange eingeschaltet,
bis die Störung behoben ist.
HINWEIS:
Die Leuchte kann kurzzeitig aufblinken bei
engen Kurvenfahrten, die den Füllstand stark
ändern. Das Fahrzeug muss in diesem Fall
gewartet und der Füllstand der Bremsflüssig-
keit geprüft werden.
Wird ein Ausfall der Bremsen angezeigt,
dann ist eine sofortige Reparatur notwendig.
WARNUNG!
Das Fahren mit leuchtender roter Brems-
warnleuchte ist gefährlich. Ein Teil der
Bremsanlage ist möglicherweise ausgefal-
len. Der Bremsweg kann sich verlängern.
Dies kann zu einem Unfall führen. Lassen
Sie die Bremsanlage sofort überprüfen.
Fahrzeuge mit Antiblockiersystem (ABS)
sind auch mit elektronischer Bremskraftver-
teilung (EBD) ausgestattet. Bei einem Aus-
fall der elektronischen Bremskraftverteilung
(EBD) leuchten Bremswarnleuchte und ABS-
Leuchte gleichzeitig auf. Es ist eine sofortige
Instandsetzung des ABS-Systems erforder-
lich.
Die Funktion der Bremswarnleuchte kann
auch durch das Aus- und Einschalten (ON/
RUN [Ein/Start]) des Zündschalters geprüft
werden. Die Leuchte sollte etwas vier Sekun-
den lang aufleuchten. Die Leuchte sollte
dann erlöschen, es sei denn die Feststell-
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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ACHTUNG!
system führen. Außerdem kann sich dies
möglicherweise nachteilig auf den Kraft-
stoffverbrauch und auf das Fahrverhalten
auswirken. Das Blinken der Systemkon-
trollleuchte (MIL) zeigt an, dass ein
schwerer Katalysatorschaden und Leis-
tungsverlust unmittelbar bevorstehen. So-
fortige Instandsetzung ist erforderlich.
– Warnleuchte „Elektronisches Stabili-
tätsprogramm (ESP) aktiv“ – je nach Aus-
stattung
Diese Leuchte zeigt an, dass das elek-
tronische Stabilitätsprogramm aktiv ist. Die
ESP-Kontrollleuchte im Kombiinstrument
leuchtet auf, wenn die Zündung in die Stel-
lung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) gebracht wird
und wenn ESP aktiviert ist. Die Leuchte er-
lischt, wenn der Motor läuft. Leuchtet die
ESP-Kontrollleuchte bei laufendem Motor
dauerhaft, liegt eine Störung im ESP-System
vor. Wenn diese Leuchte nach mehrfachem
Einschalten der Zündung eingeschaltet bleibt und das Fahrzeug mehrere Kilometer
mit Geschwindigkeiten über 48 km/h
(30 mph) gefahren wurde, suchen Sie so bald
wie möglich einen Vertragshändler auf, um
die Ursache der Störung feststellen und
diese beheben zu lassen.
• Die „Kontrollleuchte ESP aus“ und die
„ESP-Kontrollleuchte“ leuchten jedes Mal
kurz auf, wenn die Zündung in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) gebracht
wird.
• Das ESP-System erzeugt Summ- oder Klickgeräusche, wenn es aktiv ist. Dies ist
normal, die Geräusche hören auf, sobald
das ESP inaktiv wird.
• Diese Leuchte leuchtet auf, wenn ein ESP- Ereignis auftritt.
– Warnleuchte Elektronisches Stabili-
tätsprogramm (ESP) OFF (Aus) – je nach
Ausstattung
Diese Kontrollleuchte weist darauf hin, dass
das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
ausgeschaltet ist. Bei jedem Einschalten der Zündung in die
Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/
RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start) wird das
ESP-System eingeschaltet, selbst wenn es
zuvor ausgeschaltet wurde.
— Warnleuchte elektronische Fest-
stellbremse
Diese Warnleuchte wird eingeschaltet um an-
zuzeigen, dass die elektronische Feststell-
bremse nicht ordnungsgemäß funktioniert
und gewartet werden muss. Setzen Sie sich
mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
– Warnleuchte Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als der
empfohlene Wert und/oder dass langsamer
Druckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein op-
timaler Kraftstoffverbrauch nicht garantiert
werden.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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EINGEBAUTES
DIAGNOSESYSTEM – OBD II
Ihr Fahrzeug ist mit einem hoch entwickelten
eingebauten Diagnosesystem mit der Be-
zeichnung OBD II ausgestattet. Dieses Sys-
tem überwacht die Funktion der Abgasreini-
gungsanlage, der Motorsteuerung und der
Steuerung des Automatikgetriebes. Wenn
diese Systeme ordnungsgemäß arbeiten, er-
reicht Ihr Fahrzeug seine optimale Leistungs-
fähigkeit und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig
bleiben die Abgasemissionen im gesetzlich
zulässigen Bereich.
Wenn eines dieser Systeme eine Überprüfung
oder Instandsetzung erfordert, schaltet das
OBD II-Diagnosesystem die „Systemkontroll-
leuchte (MIL)“ ein. Das System speichert
darüber hinaus Fehlercodes und andere Da-
ten, die der Werkstatt hilfreiche Informatio-
nen für die Instandsetzung liefern. Obwohl
Ihr Fahrzeug normalerweise fahrbereit bleibt
und nicht abgeschleppt werden muss, ist in
diesem Fall eine umgehende Überprüfung
bei einem Vertragshändler erforderlich.
ACHTUNG!
• Längeres Fahren bei eingeschalteterSystemkontrollleuchte (MIL) ohne eine
Überprüfung durch den Vertragshändler
kann zu Schäden an der Abgasreini-
gungsanlage führen. Außerdem kann
sich dies nachteilig auf den Kraftstoff-
verbrauch und auf das Fahrverhalten
auswirken. Vor der Durchführung von
Abgastests sind an dem Fahrzeug die
erforderlichen Wartungs- und Instand-
setzungsarbeiten vorzunehmen.
• Wenn die Systemkontrollleuchte (MIL) bei laufendem Fahrzeug blinkt, stehen
schwere Katalysatorschäden und Leis-
tungsverlust unmittelbar bevor. Sofor-
tige Instandsetzung ist erforderlich.
Internetsicherheit des eingebauten
Diagnosesystems (OBD II)
Ihr Fahrzeug muss mit einem eingebauten Diag-
nosesystem (OBD II) und einer Schnittstelle
ausgestattet sein, um den Zugang zu Informa-
tionen im Zusammenhang mit der Leistung der
Abgasreinigungsanlage zu ermöglichen. Autori-
sierte Wartungsmechaniker benötigen unter Umständen Zugriff auf diese Informationen, um
die Diagnose und Wartung des Fahrzeugs und
der Abgasreinigungsanlage zu unterstützen.
WARNUNG!
•
NUR ein autorisierter Wartungsmecha-
niker sollte Geräte zur Diagnose oder
Wartung des Fahrzeugs an die OBD-II-
Schnittstelle anschließen.
• Beim Anschluss eines nicht autorisier- ten Geräts an die OBD-II-Schnittstelle,
z. B. eines Kontrollgeräts für das Fahrer-
verhalten, kann Folgendes eintreten:
•
Fahrzeugsysteme, einschließlich der
Sicherheit dienende Systeme, könn-
ten beeinträchtigt werden, oder die
Kontrolle über das Fahrzeug könnte
verloren gehen, was zu einem Unfall
mit schweren oder tödlichen Verlet-
zungen führen könnte.
•Das Gerät könnte auf Informationen,
einschließlich persönlicher Daten,
die in den Fahrzeugsystemen gespei-
chert sind, zugreifen oder anderen
diesen Zugriff ermöglichen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Internetsicherheit“ in „Multimedia“.
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WARNUNG!
des Fahrers oder anderer Personen ge-
fährdet wird.
ABS funktioniert mit den OEM Reifen. Ände-
rungen können zu verminderter ABS-
Leistung führen.
ABS-Warnleuchte
Die gelbe ABS-Warnleuchte schaltet sich ein,
wenn sich die Zündung im Modus ON/RUN
(Ein/Start) befindet und kann bis zu vier
Sekunden lang leuchten.
Wenn die ABS-Warnleuchte eingeschaltet
bleibt oder während der Fahrt aufleuchtet,
weist dies darauf hin, dass der ABS-Teil der
Bremsanlage nicht funktioniert und dass
eine Wartung erforderlich ist. Allerdings ar-
beitet die konventionelle Bremsanlage wei-
terhin normal, wenn sich die „ABS-
Warnleuchte“ einschaltet.
Leuchtet die ABS-Warnleuchte, muss das
Bremssystem so schnell wie möglich gewar-
tet werden, um die wichtige Funktion des
Antiblockiersystems wieder herzustellen.
Leuchtet die ABS-Warnleuchte nicht auf, wenn die Zündung in den Modus ON/RUN
(Ein/Start) gebracht wird, muss die Leuchte
so schnell wie möglich ersetzt werden.
Elektronische Bremsregelung
Ihr Fahrzeug ist mit einer modernen elektro-
nischen Bremsregelung (EBC) ausgestattet.
Zu diesem System gehören: elektronische
Bremskraftverteilung (EBD), Antiblockiersys-
tem (ABS), Bremsassistent (BAS), Bergan-
fahrhilfe (HSA), Antriebsschlupfregelung
(ASR), Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und elektronischer Wank- und Über-
rollschutz (ERM). Diese Systeme arbeiten
zusammen, um die Fahrzeugstabilität und
Beherrschbarkeit des Fahrzeugs unter den
verschiedensten Fahrbedingungen zu verbes-
sern.
Das Fahrzeug ist möglicherweise auch mit
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC),
Notbremsbereitschaft (RAB), Trockenbrem-
sen bei Regen (RBS), dynamischem Len-
kungsdrehmoment (DST), Bergabfahrhilfe
(HDC) und Selec Speed Control (SSC) ausge-
stattet.
Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
Diese Funktion steuert die Verteilung des
Bremsmoments zwischen den vorderen und
hinteren Achsen durch Begrenzen des
Bremsdrucks für die Hinterachse. Dies ge-
schieht, um ein Schlupf der Hinterräder zu
verhindern, damit eine Instabilität des Fahr-
zeugs vermieden und verhindert wird, dass
die Hinterachse ABS vor der Vorderachse
aktiviert.
Bremsanlage Warnleuchte
Die rote Bremsanlagen-Warnleuchte schaltet
sich ein, wenn sich die Zündung im Modus
ON/RUN (Ein/Start) befindet und kann bis zu
vier Sekunden lang leuchten.
Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, weist dies darauf hin, dass die
Bremsanlage nicht ordnungsgemäß funktio-
niert und dass eine sofortige Wartung erfor-
derlich ist. Leuchtet die Bremsanlagen-
Warnleuchte nicht auf, wenn die Zündung in
den Modus ON/RUN (Ein/Start) gebracht
wird, muss die Leuchte so schnell wie mög-
lich ersetzt werden.
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WARNUNG!
Es können Situationen auftreten, in denen
die Berganfahrhilfe (HSA) nicht aktiviert
wird und das Fahrzeug geringfügig rollt,
wie etwa an kleinen Steigungen oder bei
beladenem Fahrzeug oder im Anhänger-
betrieb. Die Berganfahrhilfe (HSA) ist kein
Ersatz für die aktive, vorausschauende
und ordnungsgemäße Bedienung des
Fahrzeugs. Es liegt immer im Verantwor-
tungsbereich des Fahrers, den Abstand zu
anderen Fahrzeugen, Personen und Objek-
ten und vor allen Dingen die Funktions-
tüchtigkeit der Bremsen zu beachten, um
sicherzustellen, dass das Fahrzeug unter
allen Bedingungen sicher betrieben
wird. Auto fahren erfordert stets Ihre volle
Aufmerksamkeit, damit Sie Ihr Fahrzeug
immer unter Kontrolle haben. Bei Nicht-
beachtung dieser Warn- und Sicherheits-
hinweise kann es zu einem Unfall und/
oder schweren Verletzungen kommen.
Ein- und Ausschalten der Berganfahrhilfe
(HSA)
Diese Funktion kann ein- oder ausgeschaltet
werden. Zur Änderung der Einstellung wie
folgt vorgehen:
• Weitere Informationen zum Deaktivierender Berganfahrhilfe (HSA) über die Kombi-
instrumentanzeige finden Sie unter „Kom-
biinstrumentanzeige“ in „Kennenlernen
der Instrumententafel“.
• Informationen zum Deaktivieren der Berg- anfahrhilfe (HSA) mithilfe der Uconnect-
Einstellungen finden Sie unter „Uconnect-
Einstellungen“ in „Multimedia“.
Bei Fahrzeugen, die nicht mit einer Kombi-
instrumentanzeige ausgestattet sind, führen
Sie die folgenden Schritte durch:
1. Bringen Sie das Lenkrad in Mittelstellung (Vorderräder gerade).
2. Schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Lassen Sie den Motor an. 5. Drehen Sie das Lenkrad etwas mehr als
eine halbe Drehung nach links.
6. Drücken Sie die Taste „ESC Off“ (ESP aus) in der unteren Schaltergruppe unter-
halb der Klimaregelung vier Mal innerhalb
von 20 Sekunden. Die „Kontrollleuchte
ESC Off“ (ESP Aus) sollte sich jetzt zwei-
mal ein- und ausschalten.
7. Drehen Sie das Lenkrad wieder zurück in die Mittelstellung und dann etwas mehr
als eine halbe Umdrehung nach rechts.
8. Schalten Sie die Zündung aus (OFF) und dann wieder ein (ON). Nach korrekter
Ausführung dieser Schrittfolge wird die
Deaktivierung der Berganfahrhilfe (HSA)
durch mehrmaliges Blinken der „Kontroll-
leuchte ESC Off“ (ESP Aus) bestätigt.
9. Wiederholen Sie diese Schritte, wenn Sie diese Funktion auf ihre vorherige Einstel-
lung zurücksetzen wollen.
Anhängerbetrieb mit Berganfahrhilfe (HSA)
Die Berganfahrhilfe (HSA) bietet ebenfalls
Unterstützung, um ein Zurückrollen während
des Ziehens eines Anhängers abzumildern.
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WARNUNG!
• Wenn Sie bei Anhängerbetrieb einenelektronischen Bremsregler verwenden,
kann die Anhänger-Bremsanlage über
den Bremsschalter aktiviert und deakti-
viert werden. In diesem Fall ist mögli-
cherweise kein ausreichender Brems-
druck vorhanden, um sowohl Fahrzeug
als auch Anhänger bei gelöstem Brems-
pedal am Berg zu halten. Um beim er-
neuten Beschleunigen zu verhindern,
dass das Fahrzeug bergab rollt, bremsen
Sie den Anhänger manuell, oder verstär-
ken Sie den Bremsdruck des Fahrzeugs,
bevor Sie das Bremspedal loslassen.
• Die Berganfahrhilfe (HSA) ist kein Er-
satz für die Feststellbremse. Beim Ver-
lassen des Fahrzeugs ist grundsätzlich
die Feststellbremse zu betätigen. Stel-
len Sie außerdem sicher, dass das Ge-
triebe in Stellung PARK geschaltet ist.
• Bei Nichtbeachtung dieser Warn- und
Sicherheitshinweise kann es zu einem
Unfall und/oder schweren Verletzungen
kommen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die Antriebsschlupfregelung überwacht die
Stärke des Radschlupfs der angetriebenen
Räder. Wird Radschlupf bei einem Rad re-
gistriert, kann die Antriebsschlupfregelung
Bremsdruck auf das durchdrehende Rad an-
wenden und/oder die Motorleistung verrin-
gern, um für verbesserte Beschleunigung
und Stabilität zu sorgen. Eine Funktion der
Antriebsschlupfregelung (ASR), die Differen-
zialbremse (BLD), arbeitet ähnlich wie ein
Sperrdifferenzial und regelt den Radschlupf
auf einer angetriebenen Achse. Wenn sich
ein Rad einer angetriebenen Achse schneller
dreht als das andere, bremst das System das
durchdrehende Rad ab. Dadurch wird ein
höheres Motordrehmoment an das nicht
durchdrehende Rad übertragen. BLD kann
auch dann aktiviert bleiben, wenn ASR und
ESP in einem reduzierten Modus sind.
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Das ESP verbessert die Richtungsstabilität
des Fahrzeugs in unterschiedlichen Fahrzu-
ständen. Das ESP greift beim Über- oder
Untersteuern des Fahrzeugs durch Abbrem-
sen des entsprechenden Rades ein, um dem Über- oder Untersteuern entgegenzuwirken.
Auch die Motorleistung wird begrenzt, um die
Richtungsstabilität des Fahrzeugs aufrecht
zu halten.
Das ESP ermittelt anhand der Werte der Sen-
soren im Fahrzeug den durch den Fahrer
vorgesehenen Fahrweg und vergleicht ihn mit
dem tatsächlichen Fahrweg. Wenn der tat-
sächliche Fahrweg nicht mit dem vorge-
sehenen Fahrweg übereinstimmt, wird das
entsprechende Rad mithilfe des ESP abge-
bremst, um dem Über- oder Untersteuern
entgegenzuwirken.
• Übersteuern – wenn das Fahrzeug stärker
einlenkt, als durch die Lenkradposition vor-
gegeben.
• Untersteuern – wenn das Fahrzeug weniger stark einlenkt, als durch die Lenkradposi-
tion vorgegeben.
Die „ESP-Systemkontrollleuchte“ im Kombi-
instrument beginnt zu blinken, sobald das
ESP-System aktiviert wird. Wenn die
Antriebsschlupfregelung (ASR) aktiv ist,
blinkt die „ESP-Systemkontrollleuchte“
ebenfalls. Beginnt die ESP-Aktivierung/
Systemkontrollleuchte beim Beschleunigen
SICHERHEIT
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