airbag JEEP GRAND CHEROKEE 2017 Betriebsanleitung (in German)
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den könnte. Einige Anzeigen leuchten, wenn
Sie Ihr Fahrzeug starten, um sicherzustellen,
dass sie funktionieren. Wenn Anzeigen nach
dem Starten Ihres Fahrzeug erleuchtet blei-
ben, finden Sie weitere Informationen im
entsprechenden Abschnitt der Systemwarn-
leuchte.
Rote Warnleuchten
– Gurtwarnleuchte
Diese Leuchte schaltet sich beim ersten Ein-
schalten der Zündung (ON/RUN [Ein/Start])
für fünf bis acht Sekunden zur Glühlampen-
prüfung ein. Während der Glühlampenprü-
fung ertönt ein akustisches Warnsignal, wenn
der Fahrer oder Beifahrer nicht angeschnallt
ist. Wenn der Fahrer nach der Glühlampen-
prüfung oder beim Fahren weiterhin nicht
angeschnallt ist, blinkt die Gurtwarnleuchte
oder leuchtet dauerhaft und es ertönt ein
Warnsignal.
– Airbag-Warnleuchte
Diese Leuchte leuchtet beim ersten Ein-
schalten der Zündung (ON/RUN [Ein/Start])
vier bis acht Sekunden lang zur Glühlampen-
prüfung auf. Wenn die Leuchte beim Anlas-sen des Motors nicht aufleuchtet, einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt
aufleuchtet, ist das System unverzüglich
durch einen Vertragshändler zu überprüfen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf mit ein-
zelnem akustischem Warnsignal, wenn eine
Störung mit der Airbag-Warnleuchte erkannt
wurde, sie leuchtet, bis der Fehler behoben
wurde. Wenn die Leuchte sporadisch oder
permanent während der Fahrt aufleuchtet,
lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem
Vertragshändler warten.
– Bremswarnleuchte
Diese Leuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüs-
sigkeitsstand und Feststellbremsenbetäti-
gung. Leuchtet die Bremsleuchte auf, kann
dies anzeigen, dass die Feststellbremse be-
tätigt wurde, der Bremsflüssigkeitsstand
niedrig ist oder eine Störung am Ausgleichs-
behälter des Antiblockiersystems (ABS) vor-
liegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl
die Feststellbremse gelöst wurde und der
Füllstand im Vorratsbehälter für den Haupt-
bremszylinder in Ordnung ist, weist dies da-rauf hin, dass das Antiblockiersystem (ABS)/
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
eine mögliche Störung der Bremshydraulik
oder ein Problem mit dem Bremskraftverstär-
ker erkannt hat. In diesem Fall bleibt die
Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Stö-
rung behoben ist. Wenn sich das Problem auf
den Bremskraftverstärker bezieht, arbeitet
die ABS-Pumpe beim Drücken des Bremspe-
dals, sodass bei jedem Halt ein Pulsieren des
Bremspedals zu spüren ist.
Die duale Bremsanlage bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Eine Undichtig-
keit in einer der Hälften der dualen Brems-
anlage wird durch die Bremswarnleuchte an-
gezeigt. Diese wird eingeschaltet, wenn der
Füllstand der Bremsflüssigkeit im Haupt-
bremszylinder ein bestimmtes Niveau unter-
schritten hat.
Diese Leuchte bleibt so lange eingeschaltet,
bis die Störung behoben ist.
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Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssen-
soren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit von
über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und leuchtet danach durchgehend. Auf dem
Kombiinstrument werden die Meldung „SER-
VICE TPM SYSTEM“ (TPM-System warten
lassen) und dann Striche (--) anstelle des
Druckwertes angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr und die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden weiter-
hin anstelle des Druckwerts angezeigt.Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Reifendruck-Warnleuchte
blinkt erst 75 Sekunden lang und erlischt
dann. Auf dem Kombiinstrument werden die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Druckwerte
anstelle der Striche (--) angezeigt. Beim
nächsten Einschalten der Zündung wird die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) nicht mehr angezeigt,
sofern keine Systemstörung vorliegt.INSASSEN-
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen Insassen-Rückhaltesysteme
• Sicherheitsgurtsysteme
• Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) –
Airbags
• Zusätzliche aktive Kopfstützen (AHR)
• Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Abschnitt beschriebe-
nen Sicherheitsfunktionen gehören bei man-
chen Modellen zur Standardausstattung, bei
anderen nicht. Wenn Sie nicht sicher sind,
fragen Sie Ihren Vertragshändler.
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Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie erfah-
ren, wie Sie die Sicherheitsgurte korrekt an-
legen und sich und Ihre Passagiere auf best-
mögliche Weise schützen.
Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen kön-
nen Sie die Verletzungsgefahr durch einen
ausgelösten Airbag auf ein Minimum reduzie-
ren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren immer
ordnungsgemäß angeschnallt werden.
2. Wenn ein Kind im Alter von 2 bis 12 Jah-
ren (nicht in einem Kindersitz mit Blick-
richtung nach hinten) auf dem Beifahrer-
sitz fahren muss, schieben Sie den Sitz so
weit wie möglich nach hinten, und ver-
wenden Sie das passende Kinder-
Rückhaltesystem (weitere Informationen
siehe „Kinder-Rückhaltesysteme“ in die-
sem Abschnitt).3. Kinder, die zum Anlegen des normalen
Sicherheitsgurts im Fahrzeug noch zu
klein sind (weitere Informationen siehe
Abschnitt „Kinder-Rückhaltesysteme“ in
diesem Kapitel „Rückhaltesysteme“),
sind in einem Fahrzeug mit Rücksitz in
den entsprechenden Kinder-
Rückhaltesystemen oder mithilfe von Sit-
zerhöhungskissen zu sichern. Ältere Kin-
der, die für Kinder-Rückhaltesysteme
oder Sitzerhöhungskissen bereits zu groß
sind, sind in einem Fahrzeug mit Rücksitz
mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt anzuschnallen.
4. Kindern niemals erlauben, den Schulter-
gurt hinter dem Rücken oder unter dem
Arm zu tragen.
5. Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des Her-
stellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.
6. Während der Fahrt müssen alle Insassen
immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der
Beifahrerseite
SICHERHEIT
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7. Fahrer- und Beifahrersitz sollten so weit
wie jeweils sinnvoll nach hinten gescho-
ben, um den Front-Airbags ausreichend
Entfaltungsraum zu geben.
8. Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür oder
das Fenster. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und diese
ausgelöst werden, blasen sich die Airbags
mit Gewalt in den Spalt zwischen Insas-
sen und der Tür, wobei Insassen verletzt
werden könnten.
9. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr-
zeug für die Bedürfnisse einer körperbe-
hinderten Person abgeändert werden
muss, finden Sie Kontaktinformationen
für den Kundendienst im Abschnitt
„Kundenunterstützung“.
WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN AIR-
BAG geschützt wird; dabei kann es zu
WARNUNG!
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KINDE kommen.
• Verwenden Sie Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten nur auf dem Rücksitz.
• Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten beim Öffnen schwere oder
lebensgefährliche Verletzungen zufü-
gen.
Sicherheitsgurtsysteme
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer ver-
fügt möglicherweise über kein sicheres Fahr-
verhalten und verursacht einen Unfall, in den
Sie verwickelt werden könnten. Dies kann
Ihnen direkt vor der Haustür ebenso zustoßen
wie auf längeren Reisen.Die Erkenntnisse der Unfallforschung bewei-
sen, dass der Sicherheitsgurt Leben retten
und die Schwere der Verletzungen bei einem
Unfall deutlich verringern kann. Die gefähr-
lichsten Verletzungen werden verursacht,
wenn die Fahrzeuginsassen aus dem Fahr-
zeug geschleudert werden. Sicherheitsgurte
schützen davor, aus dem Fahrzeug geschleu-
dert zu werden, und verringern die Gefahr,
mit Teilen im Fahrzeuginnenraum zu kollidie-
ren. Jede Person in einem Fahrzeug muss
stets angegurtet sein.
Verbessertes Gurtwarnsystem (BeltAlert)
BeltAlert für Fahrer und Beifahrer – je nach
Ausstattung
Die Funktion BeltAlert dient dazu, den
Fahrer und den außen sitzenden Beifahrer
(bei Ausstattung des äußeren Beifahrersitzes
mit BeltAlert) an das Anlegen der Sicher-
heitsgurte zu erinnern. BeltAlert ist aktiv,
wenn sich der Zündschalter in der Stellung
START oder ON/RUN (Ein/Start) befindet.
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tiert und verringert so das Risiko für den
Fahrgast, gegen Teile im Fahrzeuginnenraum
zu stoßen oder aus dem Fahrzeug geschleu-
dert zu werden.
WARNUNG!
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bie-
tet Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen Schutz
vor Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden die Airbags überhaupt nicht aus-
gelöst. Legen Sie daher auch bei vorhan-
denem Airbag immer den Sicherheits-
gurt an.
• Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit Tei-
len im Fahrzeuginnenraum oder mit an-
deren Passagieren kommen oder Sie
können aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Achten Sie immer darauf, dass
WARNUNG!
Sie und Ihre Mitfahrer den Sicherheits-
gurt korrekt angelegt haben.
• Es ist gefährlich, Personen im Gepäck-
raum eines Fahrzeugs innen oder außen
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheb-
lich größere Gefahr, schwer verletzt oder
getötet zu werden.
• Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug
niemals Personen, für die keine Sitz-
plätze und keine Sicherheitsgurte vor-
handen sind.
• Während einer Fahrt müssen grundsätz-
lich alle Insassen einen Sitzplatz ein-
nehmen und den Sicherheitsgurt ange-
legt haben. Insassen, einschließlich des
Fahrers, müssen stets die Sicherheits-
gurte anlegen, egal ob gleichfalls ein
Airbag an ihrem Sitzplatz vorhanden ist
oder nicht, um das Risiko von schweren
oder tödlichen Verletzungen im Falle ei-
nes Aufpralls zu minimieren.
• Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können
WARNUNG!
innere Verletzungen erleiden oder sogar
aus dem Sicherheitsgurt rutschen. Be-
achten Sie die folgenden Hinweise zum
sicheren Anlegen des Sicherheitsgurtes
für Sie selbst und für Ihre Passagiere.
• Niemals zwei Personen mit einem Si-
cherheitsgurt sichern. Diese Personen
können bei einem Unfall zusammen-
prallen und sich gegenseitig schwere
Verletzungen zufügen. Daher in einem
Dreipunktgurt oder Beckengurt niemals
mehr als eine Person anschnallen,
gleichgültig, wie groß die Personen sind.
WARNUNG!
• Ein zu weit oben getragener Beckengurt
vergrößert bei einem Unfall die Gefahr,
dass Sie Verletzungen erleiden. Der zu
weit oben getragene Sicherheitsgurt
liegt nicht auf den starken Hüft- und
Beckenknochen an, sondern auf dem
Unterleib. Tragen Sie den Beckengurt
immer so niedrig wie möglich und eng
anliegend.
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Sicherheitsgurte während der Schwanger-
schaft
Sicherheitsgurte müssen alle Insassen tra-
gen, auch während der Schwangerschaft: das
Verletzungsrisiko bei einem Unfall für die
Mutter und das ungeborene Kind wird verrin-
gert, wenn sie einen Sicherheitsgurt anlegt.
Positionieren Sie den Beckengurt tief unter
dem Unterleib und über die starken Becken-
knochen. Platzieren Sie den Schultergurt
quer über den Brustkorb und weg vom Na-
cken. Niemals den Schultergurt hinter dem
Rücken oder unter dem Arm hindurchführen.
Sicherheitsgurtstraffer
Der Sicherheitsgurt des Vordersitzes ist mit
Gurtstraffern ausgerüstet, die bei einem Un-
fall ein zu lockeres Anliegen des Gurtes ver-
hindern sollen. Diese Vorrichtungen können
die Schutzfunktion des Sicherheitsgurts ver-
bessern, indem sie den Sicherheitsgurt bei
einem Unfall bereits frühzeitig straffen. Die
Gurtstraffer funktionieren bei Fahrgästen al-
ler Größen einschließlich denen in Kinder-
Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt. Der
Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in der
korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurtstraffer nur
einmal verwendbar. Ein ausgelöster Gurt-
straffer oder Airbag muss sofort ausgetauscht
werden.
Adaptive Gurtfreigabe
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Sicherheits-
gurtsystem mit adaptiver Gurtfreigabe an den
Vordersitzen, um das Verletzungsrisiko bei
einem Unfall weiter zu verringern. Das Si-
cherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvorrich-
tung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Schaltbare automatisch sperrende Gurtauf-
roller (ALR) – (je nach Ausstattung)
Die Sicherheitsgurte für die Sitzpositionen
auf den Rücksitzen sind möglicherweise mit
einem automatisch sperrenden Gurtaufroller
(ALR) ausgestattet, der zur Befestigung eines
Kinder-Rückhaltesystems verwendet werden
kann. Weitere Informationen hierzu siehe
„Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen mit-
hilfe der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs“ im
Abschnitt „Kinder-Rückhaltesystem“ dieses
Handbuchs. Die folgende Abbildung zeigt die
Sperrfunktion für jede Sitzposition.
Schwangere und Sicherheitsgurte
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Wenn die Beifahrer-Sicherheitsgurte mit ei-
nem automatisch sperrenden Gurtaufroller
(ALR) ausgestattet sind und für den norma-
len Fahrbetrieb verwendet werden, ziehen
Sie das Gurtband nur so weit heraus, dass es
bequem am Körper anliegt und der automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALR) nicht ak-
tiviert wird. Wenn der automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR) aktiviert wird, hören Sie
beim Aufrollen des Sicherheitsgurts ein kli-
ckendes Geräusch. In diesem Fall lassen Sie
das Gurtband vollständig in den Aufroller
gleiten und ziehen es anschließend nur soweit heraus, dass es bequem am Körper an-
liegt. Schieben Sie die Schlosszunge ins
Gurtschloss, bis Sie ein „Klicken“ hören.
Im automatischen Abrollsperrmodus wird der
Schultergurt automatisch vorgesperrt. Der
Sicherheitsgurt wird anschließend noch so
weit in den Aufroller gezogen, bis der Schul-
tergurt straff anliegt. Verwenden Sie die au-
tomatische Sicherheitsgurtsperre immer
dann, wenn ein Kinder-Rückhaltesystem auf
einer Sitzposition angebracht ist, die über
diese Funktion verfügt. In einem Fahrzeug
mit Rücksitz sollten Kinder bis zum Alter von
12 Jahren immer ordnungsgemäß ange-
schnallt werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN
AIRBAG geschützt wird; dabei kann es
zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN Ver-
letzungen für das KINDE kommen.
WARNUNG!
• Verwenden Sie Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten nur auf dem Rücksitz.
• Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten beim Öffnen schwere oder
lebensgefährliche Verletzungen zufü-
gen.
So aktivieren Sie die automatische Gurtsperre
1. Schnallen Sie den Dreipunktgurt an.
2. Fassen Sie den Schulterabschnitt und
ziehen Sie ihn nach unten, bis der ge-
samte Sicherheitsgurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Sicherheitsgurt zurück in
den Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Sicherheitsgurts ist ein Klickgeräusch
hörbar. Dies zeigt an, dass die automati-
sche Sicherheitsgurtsperre aktiviert ist.
ALR – schaltbarer, automatisch
sperrender Gurtaufroller
SICHERHEIT
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an den aktiven Kopfstützen und Beeinträch-
tigung ihrer Funktion führen.
WARNUNG!
Aktive Kopfstützen bieten Ihnen nicht bei
allen Arten von Kollisionen besten Schutz.
Lassen Sie ausgelöste aktive Kopfstützen
sofort durch einen Vertragshändler zurück-
setzen.
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS)
Einige der in diesem Abschnitt beschriebe-
nen Sicherheitsfunktionen können bei eini-
gen Modellen zur Standardausstattung gehö-
ren oder können bei anderen
Sonderausstattung sein. Wenn Sie nicht si-
cher sind, fragen Sie Ihren Vertragshändler.
Das Airbag-System muss betriebsbereit sein,
um Ihnen bei einem Unfall Schutz vor Verlet-
zungen zu bieten. Das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) überwacht die internen
Stromkreise und die Verkabelung der Elek-
trikkomponenten des Airbag-Systems. Ihr
Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Airbags
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Zusätzliche Knie-Airbags• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
• Sicherheitsgurtschlossschalter
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten des Zündschalters (Stellung START
oder ON/RUN (Ein/Start)) die Funktionsbe-
reitschaft der Elektronikbauteile des Airbag-
Systems. Wenn sich der Zündschalter in der
Stellung OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbrau-
cher) befindet, ist das Airbag-System nicht
eingeschaltet und die Airbags werden nicht
ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das Airbag-
System auch dann auslösen, wenn die Batte-
rie schwach ist oder der Batterieanschluss
getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang zum
Aktive Kopfstütze (AHR) ausgelöst
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Selbsttest ein. Nach dem Selbsttest erlischt
die Airbag-Warnleuchte. Wenn das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) in ei-
nem der Bauteile eine Fehlfunktion regist-
riert, wird dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte ange-
zeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuchtet.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
führt außerdem eine Diagnose durch und
meldet durch die Airbag-Warnleuchte auf der
Instrumententafel, wenn eine Funktionsstö-
rung festgestellt wurde, die das Airbag-
System beeinträchtigen könnte. Bei der Di-
agnose wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Das Airbag-
System ist so konzipiert, dass es keine War-
tung erfordert. Wenn Folgendes auftritt, las-
sen Sie das Airbag-System sofort von einem
Vertragshändler warten.
• Wenn der Zündschalter zuerst in der Posi-
tion ON/RUN (Ein/Start) ist, leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht Sekun-
den lang nicht auf.• Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den
vier bis acht Sekunden eingeschaltet.
• Während der Fahrt leuchtet die Airbag-
Warnleuchte vorübergehend auf oder
bleibt eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder Anzei-
geinstrumente des Motors nicht arbeiten, ist
das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) even-
tuell auch nicht funktionsfähig. In diesem Zu-
stand sind die Airbags unter Umständen nicht
einsatzbereit. Lassen Sie das Airbag-System so-
fort von einem Vertragshändler warten.
WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in
der Instrumententafel, sonst sind Sie un-
ter Umständen bei einem Unfall nicht
durch das Airbag-System geschützt. Wenn
die Warnleuchte nach dem ersten Ein-
schalten der Zündung nicht zur Glühlam-
penprüfung aufleuchtet, ständig leuchtet
oder während der Fahrt plötzlich aufleuch-
tet, lassen Sie das Airbag-System sofort
von einem Vertragshändler überprüfen.
Redundante Airbag-Warnleuchte
Wenn ein Fehler mit der Airbag-Warnleuchte
festgestellt wird, welcher das zusätzliche
Rückhaltesystem (SRS) beeinträchtigen
könnte, leuchtet die redundante Airbag-
Warnleuchte an der Instrumententafel auf.
Die redundante Airbag-Warnleuchte bleibt
eingeschaltet, bis der Fehler behoben wurde.
Zusätzlich ertönt ein einzelnes Warnsignal,
um darauf aufmerksam zu machen, dass die
redundante Airbag-Warnleuchte aufleuchtet
und ein Fehler festgestellt wurde. Wenn die
redundante Airbag-Warnleuchte sporadisch
oder permanent während der Fahrt aufleuch-
tet, lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem
Vertragshändler warten. Weitere Informatio-
nen zu der redundanten Airbag-Warnleuchte
finden Sie unter „Warn-/Kontrollleuchten
und Meldungen“ im Abschnitt „Kennenler-
nen der Instrumententafel“ in dieser Anlei-
tung.
SICHERHEIT
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Front-Airbags
Dieses Fahrzeug verfügt über Front-Airbags
und Dreipunktgurte für Fahrer und Beifahrer.
Die Front-Airbags sind eine Ergänzung der
Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme. Der
Front-Airbag für den Fahrer ist in der Lenk-
radmitte eingebaut. Der Front-Airbag für den
Beifahrer ist über dem Handschuhfach in die
Instrumententafel integriert. In die Abde-
ckungen der Airbags ist die Aufschrift SRS
AIRBAG oder AIRBAG eingeprägt.
WARNUNG!
• Wenn Sie sich bei der Front-Airbag-
Auslösung zu nah am Lenkrad bzw. an
der Instrumententafel befinden, kann
dies zu schweren oder gar tödlichen Ver-
letzungen führen. Die Airbags brauchen
WARNUNG!
Platz, um sich zu entfalten. Lehnen Sie
sich in aufrechter Haltung bequem zu-
rück, sodass Sie Lenkrad und Instru-
mententafel noch gut erreichen können.
• Bringen Sie niemals ein nach hinten
gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem vor
einem Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann Kindern
unter 12 Jahren sowie Kindern in einem
Kinder-Rückhaltesystem mit Blickrich-
tung nach hinten beim Öffnen schwere
oder lebensgefährliche Verletzungen zu-
fügen.
•
Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme
mit Blickrichtung nach hinten nur auf
dem Rücksitz.
Fahrer- und Beifahrer-Airbag – Funktionen
Das erweiterte Front-Airbag-System besteht
aus mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-
Front-Airbags. Die Ausgangsleistung dieses
Systems richtet sich nach der Härte und Art
des Aufpralls, die vom Rückhaltesysteme-
Einbaulagen der Front-Airbags und der
Knieschutzpolster
1 – Front-Airbags für Fahrer und Bei-
fahrer
2 – Knieschutzpolster für Beifahrer
3 – Knieschutzpolster für Fahrer/
zusätzlicher Knie-Airbag
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