sensor Lancia Thesis 2009 Betriebsanleitung (in German)
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Bremsbeläge
Warnlampe/Symbol
d
Meldung
BREMSBELÄGE
ABGEFAHREN
WERKSTATT AUFSUCHENBedeutung der Meldung
Die Beläge der Vorderbremsen
sind verbrauchtMaßnahme
Wenden Sie sich an das
Lancia Kundendienstnetz
ZUR BEACHTUNGDa das Fahr-
zeug mit Verschleißermittlern auf
den vorderen Bremsbelägen ausge-
stattet ist, empfiehlt es sich bei ihrem
Ersatz auch den Zustand der hinte-
ren Bremsbeläge zu kontrollieren
Temperatur der Motorkühlflüssigkeit
Warnlampe/Symbol
u
è
Meldung
TEMPERATUR
KÜHLFLÜSSIGKEIT ZU
HOCH MOTOR AB
STELLEN, NICHT
WEITERFAHR.
DEFEKT
KÜHLFLÜSSIGKEITS-
TEMPERATUR FUHLER
WERKSTATT AUFSUCHENBedeutung der Meldung
Anzeige einer zu hohen
Temperatur der
Motorkühlflüssigkeit
Der Temperatursensor der
Motorkühlflüssigkeit ist defektMaßnahme
Den Motor ausstellen.
Wenden Sie sich an das
Lancia Kundendienstnetz
Wenden sie sich schnellst
möglich an das
Lancia Kundendienstnetz
Kühlflüssigkeitsstand
Warnlampe/Symbol
n
Meldung
KÜHLFLÜSSIGKEIT
UNZUREICHEND
MOTOR ABSTELLEN
BETRIEBSANL.
KONTROLL.Bedeutung der Meldung
Der Stand der
Motorflüssigkeit im Tank
ist nahe oder unter dem
NiedrigststandMaßnahme
Den Motor abstellen und
- vor Fortsetzung der Fahrt -
Flüssigkeit nachfüllen. Die Anwei-
sungen im Kapitel “Wartung des
Fahrzeugs” beachten
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Meldung
FEUCHTIGKEIT IM
KRAFTSTOFFFILTER
WERKSTATT AUFSUCHEN
DEFEKT. SENSOR DES
DIESELKRAFTSTOFFFIL-
TERS WERKSTATT
AUFSUCHENBedeutung der Meldung
Anwesenheit von Wasser
im Diesel filter
Der Sensor für Wasseranwesenheit
im Dieselfilter ist defektMaßnahme
Das Vorhandensein
von Wasser im Versor-
gungskreis kann das
ganze Einspritzsystem beschädi-
gen und unregelmäßigen Motor-
lauf verursachen. Sollte Wasser
vorhanden oder der Sensor de-
fekt sein, wenden Sie sich bitte
schnellstmöglich an das Lancia
Kundendienstnetz
Parksensore
Warnlampe/Symbol
t
Meldung
DEFEKT
PARKSENSOREN
WERKSTATT AUFSUCHENBedeutung der Meldung
Einer oder mehrere Park
sensoren sind defektMaßnahme
Wenden Sie sich an das
Lancia Kundendienstnetz
Dieselfilter (JTD-Versionen)
Warnlampe/Symbol
c
èc
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Dämmerungssensor
Warnlampe/Symbol
1
Meldung
DEFEKT
DÄMMERUNGS-SENSOR
WERKSTATT AUFSUCHENBedeutung der Meldung
Der Dämmerungssensor für das
automatische Ein/Ausschalten
des Außenlichts ist defektMaßnahme
Wenden Sie sich an das
Lancia Kundendienstnetz
Sensor Motorölstand (Versionen JTD)
Warnlampe/Symbol
èk
Meldung
DEFEKT
MOTORÖLPEGEL-SENSOR
WERKSTATT AUFSUCHENBedeutung der Meldung
Der Sensor für Motorölstand
ist defektMaßnahme
Wenden Sie sich bitte an das
Lancia Kundendienstnetz
Meldung
POLLENFILTER
VERSTOPFT
SIEHE BETRIEBS
ANLEITUNG
Bedeutung der Meldung
Der Umweltschutzfilter
ist verstopftMaßnahme
Fahren Sie mit dem Fahrzeug
weiter, bis das Symbol auf dem
Display verschwindet
Pollenfilter verstopft (Versionen 2.4 JTD 20VCAE)
Warnlampe/Symbol
è
Meldung
MOTORÖL
WECHSELNBedeutung der Meldung
MotorölwechselMaßnahme
Öl bis zum korrekten Stand
nachfüllen (siehe “Kontrolle und
Füllstände” im Kapitel
“Wartung und Pflege”)
Motoröl wechseln (Versionen 2.4 JTD 20VCAE)
Warnlampe/Symbol
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AUTOMATISCHE
KLIMAANLAGE
ALLGEMEIN
Das Fahrzeug kann mit einer auto-
matischen KLimaanlage mit Doppel-
bereich- oder Multibereichbetrieb
ausgestattet sein.
Die automatische Doppelbereich-
Klimaanlage reguliert Temperatur,
Luftverteilung und Menge in zwei Be-
reichen des Innenraum des Fahrzeugs:
auf der Seite des Fahrers und des Bei-
fahrers.
Die Mehrbereich-Klimaanlange regu-
liert die Temperatur, Luftverteilung
und Menge in drei Bereichen des Fahr-
gastraums: auf der Seite des Fahrers,
des Beifahrers und für die Passagiere
auf den Rücksitzen.
Die Verwaltung des vorderen und
hinteren Fahrzeugbereichs ist alter-
nativ. Leuchtet die Led auf dem
DruckknopfREARnicht, ist die Kon-
trolle des vorderen Fahrzeugbereichs
tätig.Bei Druck auf den Knopf REAR
(die Led auf dem Knopf leuchtet)
wird die Bedientastengruppe für dieRücksitze aktiv unter Ausschluss des
Beifahrerbereichs.
Die Kontrolle der Temperatur ar-
beitet mit dem Prinzip des “thermi-
schen Ausgleichs”. Das System arbei-
tet kontinuierlich für ein konstantes
Gleichgewicht zwischen der aus- und
eintretenden thermischen Energie für
die Temperaturstabilisierung im
Fahrgastraum und um eventuelle
Veränderungen der äußeren Klima-
bedingungen auszugleichen, einsch-
ließlich der Sonnenbestrahlung. Für
die optimale Kontrolle der Tempera-
tur im Fahrzeuginnenraum ist die An-
lage auch mit einem Sonnenbestrah-
lungssensor ausgestattet.
Das System wird durch einen Ver-
schmutzungssensor vervollständigt,
der in der Lage ist, automatisch den
Umluftbetrieb einzuschalten, um die
unangenehme Auswirkung der ver-
schmutzten Außenluft, besonders im
Stadtverkehr, bei Kolonnenfahrt, im
Tunnel und bei Betätigung der Schei-
benwaschvorrichtung (mit dem cha-
rakteristischen Alkoholgeruch) zu re-
duzieren.
Die Kontrolle der Luftqualität er-
folgt auch durch den Staub/Pollen-schutzfilter mit Aktivkohle, der eine
doppelte Filtrierfunktion sowohl der
in der Luft enthaltenen Partikel als
auch eine Abschwächung der Höchst-
werte einiger Verschmutzungsstoffe
ausführt.
Die Parameter und die automatisch
kontrollierten Funktionen sind:
– Lufttemperatur an den Luftdüsen
für Fahrer/Fahrgäste (vorn/hinten);
– Luftverteilung durch die Düsen für
Fahrer/Fahrgäste (vorn/hinten);
– Ventilatorgeschwindigkeit (konti-
nuierliche Veränderung des Luft-
stroms);
– Kompressoreinschaltung (für Ab-
kühlung der Luft);
– Umluftbetrieb.
Alle diese Funktionen können per
Hand eingestellt werden, d.h. der Ein-
schritt auf das System für die belie-
bige Einstellung oder Veränderung
der Parameter ist möglich. In diesem
Fall führt das System aber nicht die
automatische Kontrolle der manuell
veränderten Funktionen aus, soweit
dies nicht aus Sicherheitsgründen für
die Beibehaltung der gewünschten
Temperatur notwendig ist.
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1- Druckkknopf für Auswahl des
Automatikbetrieb des Systems (Fah-
rerseite)
2- Drehknopf für Einstellung der
Innentemperatur (Fahrerseite)
3- Drehknopf für Umluftbetrieb
(automatisch, immer eingeschaltet
oder ausgeschaltet)
4- Display für eingestellte Innen-
temperatur und Systemstand (Fah-
rerseite)
5- Display für Ventilationsge-
schwindigkeit
6- Display für eingestellte Innen-
temperatur und Systemstand (Fahr-
gastseite)
7- Druckknopf Ausschaltung des
Kompressors der Klimaanlage 8- Drehknopf für Einstellung der
Innentemperatur (Beifahrerseite)
9- Druckknopf für Auswahl des Au-
tomatikbetriebs des Systems (Beifah-
rerseite)
10- Druckknöpfe für die Auswahl
der Luftverteilung (Beifahrerseite)
11- Druckknopf für Befähigung der
Bedienelemente für den hinteren
Fahrzeugbereich
12- Druckkknopf Ein/Ausschaltung
der Heckscheibenbeheizung und Ent-
frostung der Außenrückspiegel
13- Druckknopf für Zunahme der
Ventilatorgeschwindigkeit14- Druckknopf für Abnahme der
Ventilatorgeschwindigkeit
15- Druckknopf für Ein/Ausschal-
tung der Entfrostung/schnellen Be-
schlagentfernung von Windschutz-
scheibe und den vorderen Seiten-
scheiben, Heckscheibe, Außenrück-
spiegel und Düsen der Scheiben-
waschanlage
16- Druckknopf für Angleichung
der Temperatur und Luftverteilung
im Fahrgastbereich (vorn/hinten) mit
dem Fahrerbereich
17- Sensor für Innentemperatur
18- Druckknöpfe für die Auswahl
der Luftverteilung (Fahrerseite)
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Das System der Klimaanlage kann
durch die Bedientasten hinten ausge-
schaltet werden, soweit diese befähigt
sind. Hierzu ist wiederholt oder kon-
tinuierlich die Taste 7(Abb. 122) zu
drücken, bis auf dem Display alle
Leuchtbarren des Ventilators ausge-
hen und OFFerscheint.
Für Ausschluss der Bedientasten
hinten drücken Sie erneut die Taste
REAR; die Led auf der Taste geht aus
und es werden die Bedientaste des
Beifahrers befähigt.
Taste für Ein/Ausschaltung des
Umluftbetriebs
(3 Abb. 121)
Der Umluftbetrieb wird mit drei
Funktionslogiken verwaltet:
– automatische Kontrolle (Led links
auf der Taste leuchtet);
– forcierte Einschaltung (Umluftbe-
trieb immer eingeschaltet), was durch
das Aufleuchten der roten Led der
Taste angezeigt wird;– forcierte Ausschaltung (Umluftbe-
trieb immer ausgeschaltet mit Frisch-
luft von aussen), was durch das Erlö-
schen beider Led der Taste angezeigt
wird.
Diese Betriebsbedingungen werden
durch mehrmaligen Druck auf die
Umluftbetrieb-Taste3ausgewählt.
Wird die Umluftbetriebsfunktion
automatisch von der Anlage verwal-
tet, leuchtet die Led links auf der Um-
luftbetrieb-Taste kontinuierlich, die
Led rechts dagegen leuchtet oder er-
lischt auf Grund des Echtzustandes
des Umluftbetriebs (Einschaltung
bzw. Ausschaltung).
Bei Automatikbetrieb wird der Um-
luftbetrieb ganz besonders dann ein-
geschaltet, wenn der Verschmut-
zungssensor die Anwesenheit von ver-
schmutzter Außenluft ermittelt, z.B.
im Stadtverkehr, bei Kolonnenfahrt,
im Tunnel und bei Betätigung der
Scheibenwaschanlage (mit charakte-
ristischem Alkoholgeruch) Weiterhin auch dann, wenn der
Kompressorbetrieb befähigt ist und
die Außentemperatur über 5 °C liegt,
um die Einströmung von ver-
schmutzter Luft der Abgase beim An-
halten zu vermeiden. Das System ver-
anlaßt die Ausschaltung des Umluft-
betriebs bei Geschwindigkeit des
Fahrzeugs unter 6 km/h. Überschrei-
tet die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
12 km/h, stellt das System auf die ge-
habte Betriebsart der automatischen
Kontrolle zurück.
Nach längeren Einschaltzeiten des
Umluftbetriebs (über 15 Minuten
Dauerbetrieb) wird der Umluftbetrieb
automatisch aus Sicherheitsgründen
ausgeschaltet, damit Frischluft in das
Fahrzeug eintritt.
Bei Einstellung der manuellen Kon-
trolle des Umluftbetriebs (Led links
auf der Taste ausgeschaltet) erlischt
FULLauf dem Display.
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ZUSATZHEIZGERÄT
(wo vorgesehen)
Die Zusatzheizung kann bei ausge-
stelltem Motor oder während der
Fahrt funktionieren und gestattet:
– die Erwärmung der Kühlflüssig-
keit des Motors vor dem Anlassen
– die Reduzierung der Erwärmungs-
zeit des Motors bei Kaltstart
– die Erwärmung des Innenraums
vor der Abfahrt
– die Entfernung von Eis und Kon-
dens auf den Scheiben.
Die Benutzung der Heizung
während der kalten Jahreszeit hat die
nachstehenden Vorteile:
– kleinerer Verschleiß des Motors
– Reduzierung der Abgase
– größerer Komfort bei der Fahrt
und beim Halt
– größere Sicherheit.Die Funktion der Zusatzheizung
während der Fahrt ist die integrierte
Erhitzung der Motorkühlflüssigkeit,
die beschleunigte Erreichung und Bei-
behaltung der optimalen Betrieb-
stemperatur der Heizung für den
Fahrgastraum in besonders kalten
Klimazonen.
Die Anlage besteht aus:
– einer Heizgruppe
– einer elektrischen Pumpe für den
Umkreis des Motorkühlmittels
– einer Abgasleitung mit
Schalldämpfer
– einer elektrische Kraftstoffdosie-
rungspumpe
– einer Kraftstoffzuflussleitung
– einem äußeren Lufttemperatur-
sensor.Das System ist mit dem Fahrzeug
durch die Motorkühlanlage, die Kraft-
stoff- und Elektroversorgungsanlagen
verbunden. Das vom Motor kom-
mende Kühlmittel wird in den Zu-
satzheizer geführt und von einer elek-
trischen Pumpe wieder in den Kreis
eingegeben. Der Brenner der Zusatz-
heizung wird mit dem Kraftstoff des
Fahrzeugs versorgt, der direkt durch
eine elektrische Pumpe mit Impulsen
aus dem Tank entnommen und über
eine entsprechende Rohrleitung des
Systems transportiert wird. Die Elek-
tronik der Zusatzheizung führt direkt
die Versorgung der beiden Elektro-
pumpen (Kraftstoff und Kühlflüssig-
keit), die Zündung und Betriebskon-
trolle des Brenners aus.
Das zusätzliche Heizsystems arbei-
tet bei laufendem und auch bei abge-
stelltem Motor. Diese beiden Bedin-
gungen bestimmen die Betriebsweise
des Systems:
– bei stehendem Motor kann die Zu-
satzheizung als “programmierbare
Heizung” oder als “Standheizung” ar-
beiten;
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– bei laufendem Motor arbeitet das
System als “zusätzliche Heizung”.
Bei jeder Arbeitsweise ist der Vor-
gang für das Anzünden der Zusatz-
heizung nach der Einschaltung immer
gleich:
1- Betätigung des Ventilators für
Brennluft für ungefähr 30 Sekunden,
um die Brennkammer mit Sauerstoff
zu versehen. Die Geschwindigkeit des
Ventilators nimmt progressiv zu bis
zur Erreichung der mittleren Be-
triebswerte.
2- Nach Ablauf von 30 Sekunden
aktiviert die Elektronik der Heizung
die elektrische Kraftstoffdosierungs-
pumpe und der Ventilator der Brenn-
luft wird für ca. 3 Sekunden ausge-
schaltet, um das Zünden des Kraft-
stoffs zu erleichtern. Eine Vorglüh-
kerze setzt den Kraftstoff im Brenner
in Brand.
3- Es beginnt eine ca. 15 Sekunden
andauernde Stabilisierungsphase der
Verbrennung, während der der Ven-
tilator auf mittlerer Geschwindigkeit
läuft.4- In den darauffolgenden 50 Se-
kunden bringt die Elektronik den
Ventilator fast auf Höchstgeschwin-
digkeit.
5- Nach Stabilisierung der Ver-
brennung deaktiviert die Heizungse-
lektronik die Kerze und der Ventila-
tor geht auf Höchstgeschwindigkeit.
6- Ab diesem Moment wird die
Vorglühkerze vom System als Kon-
trollsensor für die Verbrennung und
für die Anwesenheit der Flamme ver-
wendet.
7- Bei jeglicher beliebigen Funkti-
onsweise ist der Ausschaltungsvor-
gang der Heizung gleich und sieht die
Ventilation der Brennkammer für un-
gefähr 30 Sekunden mit dem Zweck
vor, dass jeglicher Verbrennungsrest
definitiv entfernt wird.
ZUR BEACHTUNGNach der so-
wohl automatischen als manuellen
Ausschaltung kann das System erst
nach Verlauf von 3 Minuten nach der
Abschaltung wieder eingeschaltet wer-
den (ON), bzw. nach Erlöschen der
Meldung “ABKÜHLUNG LÄUFT”
auf dem CONNECT-Display.ZUR BEACHTUNGWenn auch in
kleinerem Maße, so verbrennt die Hei-
zung doch Kraftstoff wie ein Motor,
um daher eventuelle Vergiftungs- und
Erstickungserscheinungen zu vermei-
den, darf die Zusatzheizung niemals-
auch nicht für kurze Zeit - in ge-
schlossenen Räumen wie Garagen oder
Werkstätten funktionieren, wenn diese
nicht mit Abgasabsaugvorrichtungen
ausgerüstet sind
ZUR BEACHTUNGWährend dem
Tanken von Kraftstoff und nahe den
Tankstellen muss die Heizung immer
abgestellt werden, um Explosionsge-
fahren zu vermeiden
ZUR BEACHTUNGDas Fahrzeug
nicht auf entflammbarem Material wie
Papier, Gras oder Laub parken:
Brandgefahr.
BETRIEBSWEISE BEI
STEHENDEM MOTOR
Modalität “programmierbare
Heizung”
In dieser Modalität beheizt das Sy-
stem die Motorkühlflüssigkeit und das
Innere des Fahrzeugs vor Start des
Motors vor, behält die Ausschaltung
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BETRIEB BEI
LAUFENDEM MOTOR
“Zusatzheizung”
Diese Betriebsweise erlaubt eine In-
tegrierung der Erwärmung der Mo-
torkühlflüssigkeit sofort nach dem
Anlassen und während der Fahrt, um
die Erwärmung auf die optimale Be-
triebstemperatur des Motors und die
Beheizung des Fahrgastraums und
ihre Beibehaltung zu beschleunigen.
Diese Betriebsart wird automatisch
von der Klimaanlagenelektronik ak-
tiviert, wenn gleichzeitig die nachste-
henden Bedingungen vorhanden sind:
– Zündschlüssel auf MAR
– Motor läuft
– Temperatur der Motorkühlflüssig-
keit unter 30 °C
– die Elektronik der Klimaanlage er-
fasst auf Grund der von den Sensoren
gemessenen Temperatur, dass die Be-
dingungen für eine rasche Beheizung
des Fahrgastraumes gegeben sind.Die Betriebsart wird automatisch bei
Vorkommen einer der nachstehenden
Bedingungen ausgeschaltet:
– Temperatur der Kühlflüssigkeit
über 70 °C
– die Heizer-Elektronik erfasst eine
Störung der Zusatzheizung
– Abstellen des Motors. Die Batterien müssen durch neue des
gleichen Typs ersetzt werden, die im
Handel erhältlich sind.
Austausch der Batterie:
– Den Deckel auf der Rückseite der
Batterien in Richtung der Pfeile auf
dem Deckel selbst herausziehen
– Die leeren Batterien unter Beach-
tung ihrer Lage herausnehmen
– Die neuen Batterien mit dem Plus-
pol (+) gegen die Antenne der Fern-
bedienung einsetzen
– Den Deckel bis zum Einrasten wie-
der einschieben.
Anforderung von zusätzlichen
Fernbedienungen
Der Empfänger auf der Heizung
kann bis zu 3 Fernbedienungen er-
kennen. Für die Anforderungen von
neuen Fernbedienungen oder Ersatz
der mitgelieferten, wenden Sie sich an
dasLancia Kundendienstnetz.
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Bei schnellem Druck auf das Gaspe-
dal geht das Getriebe sofort auf das
sportlichste Programm über, um der
Anforderung nach verstärkten Lei-
stungen nachzukommen. Für Aus-
schaltung der Funktion ist das Gas-
pedal teilweise freizugeben.
Bei kontinuierlicherem Druck auf
das Gaspedal wird sofort das wirt-
schaftliche Programm ausgewählt.
Die Elektronik erkennt Sonderbe-
dingungen, wie die Fahrt in Kurven,
aufgrund der unterschiedlichen, mo-
mentanen Rotationsgeschwindigkeit
der Vorderräder durch die aktiven
Sensoren des ABS und verhindert den
Übergang auf einen höheren Gang bis
zur Erreichung der Grenzwerte der
Drehzahlen des Motors. Nur unter
dieser Bedingung oder nach Ende der
Kurve schaltet das Getriebe einen
höheren Gang ein. Durch diese Stra-
tegie wird das Gleichgewicht des
Fahrzeugs verbessert und eine
prompte Beschleunigung bei Ausfahrt
aus der Kurve gewährleist, da bereits
der ideale Gang eingelegt ist.In gleicher Weise wird bei sehr star-
ken Bremsvorgängen ein kleinerer
Gang eingelegt, um die Bremskraft
des Motors in bester Weise auszunut-
zen. Bei der Einfahrt in die Kurve
wird der neue Gang schon in der Ver-
langsamungsphase vor der Kurve
selbst eingelegt, so dass das Getriebe
bei Ausfahrt aus der Kurve nicht her-
unterschalten muss, um die darauf-
folgende Beschleunigung ausführen
zu können.
Der sportliche Fahrstil auf gemisch-
ten Strecken wird von der Elektronik
durch die schnelle Freigabe des Gas-
pedals erkannt. Wird diese Bedingung
ermittelt, bleibt der Gang im Getriebe
auch bei freigegebenem Gaspedal ein-
gelegt, ohne Hinaufschalten, damit
der Motor für die darauffolgende Be-
schleunigung bereit ist. Die Elektronik des Getriebes erkennt
ansteigende Strecken aufgrund der
Signale des vom Motor übertragenen
Drehmoments und ist daher in der
Lage, überflüssige Schaltvorgänge bei
Freigabe des Gaspedals zu vermeiden
(z.B. vor Einfahrt in eine Kurve) und
nur die Gänge zu benutzen, die für
Verbesserung des Fahrkomforts nütz-
lich sind.
In gleicher Weise erkennt die Elek-
tronik abschüssige Strecken und ver-
meidet das Schalten in höhere Gänge
bei Freigabe des Gaspedals, um bes-
ser die “Motorbremskaft” zu Gunsten
der Bremsanlage und der Kontrolle
des Fahrzeugs auszunutzen.
ZUR BEACHTUNGDie Funktion
der “Motorbremse” mit Einlage von
kleineren Gängen während des
Bremsvorgangs ist bei Einschritt des
ABS nicht aktiv.
Die Verwendung des höchsten (5.)
Ganges ist für eine “ausruhende”
Fahrweise des Fahrzeuges vorgesehen,
d.h. auf langen Strecken mit kon-
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