ESP Lancia Voyager 2013 Betriebsanleitung (in German)
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CD-Spieler
Durch Drücken der Schalteroberseite
springt der CD-Spieler zum nächsten
Titel auf der CD. Durch einmaliges
Drücken der Schalterunterseite be-
ginnt der aktuelle Titel erneut oder
die Wiedergabe springt zurück an den
Anfang des vorhergehenden Titels,
wenn innerhalb einer Sekunde nach
Beginn des Abspielens des aktuellen
Titels gedrückt wird.
Wird der Schalter oben oder unten
zweimal gedrückt, so wird der zweite
Titel abgespielt; durch dreimaliges
Drücken wird der dritte Titel gewählt
usw.
Die Taste in der Mitte des linken
Schalters ist in diesem Modus ohne
Funktion.
CD/DVD-PFLEGE
Damit Ihre CD/DVDs stets in gutem
Zustand sind, beachten Sie bitte Fol-
gendes:
1. CDs nur am Rand anfassen. Be-
rühren der Oberfläche vermeiden.2. Flecken auf CDs mit einem wei-
chen Tuch von der Mitte nach außen
abwischen.
3. Keine Aufkleber oder Klebestrei-
fen auf CDs anbringen und die Ober-
fläche nicht zerkratzen.
4. Zum Reinigen von CDs keine
Lösemittel wie Benzol, Verdünner,
Reiniger oder Antistatiksprays ver-
wenden.
5. CDs nach dem Abspielen wieder in
die Hülle legen.
6. CDs keiner direkten Sonnenein-
strahlung aussetzen.
7. CDs keinen übermäßig hohen
Temperaturen aussetzen.
HINWEIS: Falls beim Abspielen
einer bestimmten CD/DVD Pro-
bleme auftreten, ist diese eventuell
beschädigt (d. h. zerkratzt, die re-
flektierende Beschichtung ist nicht
mehr vorhanden oder es befindet
sich ein Haar, Feuchtigkeit oder
Tau auf der CD/DVD). Die Spei-
cherkapazität kann zu hoch oder
die CD/DVD durch eine Codierunggeschützt sein. Überprüfen Sie die
Funktion des CD-Players mit einer
CD, von der Sie wissen, dass sie
funktioniert, bevor Sie das Gerät
warten lassen.
RADIOBETRIEB UND
MOBILTELEFONE
Unter bestimmten Bedingungen kann
ein eingeschaltetes Handy in Ihrem
Fahrzeug Fehlfunktionen des Radios
oder Störgeräusche aus dem Radio
hervorrufen. Unter Umständen lassen
sich diese Störungen durch Bewegen
der Mobiltelefonantenne verringern
oder beseitigen. Die Störungen stellen
keine Gefahr für das Radio dar. Funk-
tioniert das Radio auch nach Verset-
zen der Mobilfunkantenne nicht zu-
friedenstellend, sollte das Radio
während des Telefonierens leiser ge-
dreht oder ausgeschaltet werden.
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HINWEIS: Bei anderen Be-
triebsarten erfasst das System
nicht automatisch Tau, Nebel oder
Eis auf der Windschutzscheibe.
Der Defroster-Modus muss manu-
ell gewählt werden, um die Wind-
schutzscheibe und die Seiten-
scheiben frei zu halten.
Klimaanlage (A/C)Die Klimaanlagen-Taste ermöglicht es
dem Fahrer, die Klimaanlage manuell
ein- oder auszuschalten. Wenn die au-
tomatische Temperaturregelung im
Klimaanlagen-Modus auf eine kühle
Temperatur gesetzt wird, strömt ent-
feuchtete Luft durch die Luftausströ
mer. Wird der ECONOMY-Modus
(Energiesparender Betrieb) ge-
wünscht, drücken Sie die A/C-Taste
zum Abschalten des Klimaanlagen-
Modus im ATC-Display, und deaktivie-
ren Sie die Klimaanlage.HINWEIS:
Wenn das System sich im ModusDefroster-/Fußraum, Fußraum
oder Defroster befindet, kann
die Klimaanlage ausgeschaltet
werden; die Klimaanlage sollte jedoch eingeschaltet bleiben,
um ein Beschlagen der Scheiben
zu verhindern.
Wählen Sie den Entfroster- Modus und erhöhen Sie die Ge-
bläsedrehzahl, wenn die Wind-
schutzscheibe oder die
Seitenscheiben beschlagen.
Umluftbetrieb
Wenn die Außenluft Rauch,
üble Gerüche oder eine hohe
Luftfeuchtigkeit enthält
oder wenn eine rasche Küh
lung des Innenraums gewünscht wird,
können Sie durch Drücken der Umluft-
Steuertaste die Außenluft abschalten.
Der Umluftbetrieb sollte nur kurzzeitig
eingesetzt werden. Eine LED leuchtet
auf der Umlufttaste auf, wenn Umluft-
betrieb ausgewählt ist. Drücken Sie die
Taste ein zweites Mal zum Abschalten
der Umluftbetrieb-LED; so strömt
wieder Außenluft ins Fahrzeug.
HINWEIS: Bei kaltem Wetter
kann der Umluftbetrieb zu star-
kem Beschlagen der Scheiben füh
ren. Der Umluftbetrieb ist bei Ent-
frosterbetrieb nicht zulässig, um freie Scheiben zu gewährleisten.
Der Umluftmodus wird automa-
tisch deaktiviert, wenn diese Be-
triebsart gewählt wird.
Klimaautomatik (ATC), Fond – je
nach Ausstattung
Die manuelle Klimaautomatik für den
Fond besitzt Ausströmer am Boden
hinter der rechten Schiebetür und
DeckenkonsolenAusströmer an jeder
äußeren Rücksitzposition. Dieses Sys-
tem sorgt für warme Luft durch die
Ausströmer am Boden oder für kalte,
entfeuchtete Luft durch die Ausströ
mer am Dachhimmel.
Die Temperatur für den Fond befin-
det sich im Klimaautomatik-
Bedienfeld vorn in der Instrumenten-
tafel.
Durch Drücken der Taste REAR
LOCK (Fondsperre) im Klimaauto-
matik-Bedienfeld vorn wird auf dem
hinteren Display ein Schlosssymbol
angezeigt. Die Temperatur im Fond
und die Luftquelle werden über das
Klimaautomatik-Bedienfeld vorn ge-
regelt.
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ACHTUNG!
Die Luft strömt durch ein Einlass-
gitter in der Verkleidung auf der
rechten Seite an der dritten Sitz-
reihe in die Klimaautomatik im
Fond ein. Die Ausströmer im Fond
befinden sich in der Verkleidung
auf der rechten Seite an der 3. Sitz-
reihe. Setzen Sie keine Gegenstände
direkt vor das Einlassgitter oder die
Heizungsausströmer. Das elekt-
rische System könnte überlastet
und dadurch der Gebläsemotor be-
schädigt werden.
Temperaturregelung im Fond
Zur Änderung der Temperatur im
Fond des Fahrzeugs drehen Sie den
Temperaturdrehregler nach links zum
Absenken der Temperatur und nach
rechts zum Erhöhen der Temperatur.
Die Temperatureinstellungen für den
Fond werden im Klimaanlagen-
Bedienfeld vorn angezeigt.
Werden die hinteren Regler vom vor-
deren System gesperrt, leuchtet das
Schlosssymbol Temperaturregelung Fond verriegeln am Temperaturdreh-
regler auf, und die Einstellungen der
hinteren Deckenkonsole werden um-
gangen.
Fond-Luftverteilerregler
Auto-Modus
Das Fond-System behält automatisch
den korrekten Modus und die von den
Fahrgästen im Fond gewünschte
Komfortstufe bei.
Headliner-Modus (Dachhimmel)
Hier strömt die Luft aus den
Ausströmern im Dachhimmel.
Diese Ausströmer können einzeln in
der Richtung des Luftstroms verstellt
werden. Werden die Ausströmerla
mellen auf eine Seite gedreht, wird
der Luftstrom abgestellt.
Bi-Level-Modus (zwei Ebenen)
Luft kommt aus den Ausströ
mern am Dachhimmel und aus
den Ausströmern am Boden. HINWEIS: In vielen Tempera-
tureinstellungen sorgt der Bi-
Level-Modus für kühlere Luft aus
den Ausströmern am Dachhimmel
und für wärmere Luft aus den Aus-
strömern am Boden.
Fußraum-Modus
Die Luft kommt aus den Aus-
strömern am Boden.
SOMMERBETRIEB
Das Motorkühlsystem in einem Fahr-
zeug mit Klimaanlage muss mit hoch-
wertigem Frostschutzmittel gegen
Korrosion und Überhitzung des Mo-
tors geschützt werden. Es wird eine
Lösung aus 50 % Ethylenglykol und
50 % Wasser empfohlen. Zur Aus-
wahl des geeigneten Kühlmittels siehe
„Wartungsarbeiten“ in „Wartung des
Fahrzeugs“.
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DURCHFAHREN VON WASSER . . . . . . . . . . . . . .275 FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER . . . .275
SEICHTES, STEHENDES WASSER. . . . . . . . . .275
SERVOLENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .276
FLÜSSIGKEITSSTAND DERSERVOLENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .277
FESTSTELLBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .278
ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) . . . . . . . . . . . . . .279
ABS-WARNLEUCHTE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .280
ELEKTRONISCHE BREMSREGELUNG (FÜR VERSIONEN/MÄRKTE,
WO VERFÜGBAR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .280
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ASR) (FÜR VERSIONEN/MÄRKTE,
WO VERFÜGBAR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .281
BREMSASSISTENT (BAS) (FÜR VERSIONEN/ MÄRKTE, WO VERFÜGBAR) . . . . . . . . . . . . . .281
ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP) . . . . . . . . . .282
REIFEN – ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . . .284
REIFENDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .284
REIFENLUFTDRUCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . .285
REIFENDRUCK BEI FAHRTEN MIT HOHERGESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .286
RADIALREIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .286
VOLLWERTIGES RESERVERAD (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . .287
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EXTREM NIEDRIGE
AUSSENTEMPERATUR
(UNTER -29 °C)
Um bei diesen Temperaturen einen
zuverlässigen Motorstart sicherzustel-
len, verwenden Sie bitte eine extern
gespeiste elektrische Motorblockhei-
zung.
MOTOR SPRINGT NICHT
ANWARNUNG!
Niemals Kraftstoff oder anderebrennbare Flüssigkeiten direkt
in das Drosselklappengehäuse
einfüllen, um so den Motor anzu-
lassen. Dies kann zu einer Stich-
flamme und schweren Verletzun-
gen führen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug durch Anschieben oder Anschlep-
pen in Gang zu setzen. Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe können
auf diese Weise nicht starten. Un-
verbrannter Kraftstoff kann in
den Katalysator eindringen und
sich sofort nach dem Starten des
Motors entzünden und den Kata-
lysator und das Fahrzeug beschä
digen.
Hat das Fahrzeug eine entladene Batterie, können Starterkabel
verwendet werden, um von einer
Fremdbatterie oder der Batterie
in einem anderen Fahrzeug einen
Start zu erhalten. Diese Art des
Startens kann bei unsachgemä
ßer Ausführung gefährlich sein.
Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Vorgehensweise
bei der Starthilfe“ in „Pannen-
und Unfallhilfe“. Wiederherstellen eines
„abgesoffenen“ Motors (mit Taste
START/STOP (Motorstart/-stopp))
Falls der Motor nicht anspringt, wenn
Sie die Anweisungen unter „Normales
Anlassen des Motors“ oder „Starten
bei extremen Außentemperaturen“
durchgeführt haben, ist er möglicher-
weise „abgesoffen“. So beseitigen Sie
überflüssigen Kraftstoff:
1. Betätigtem Sie das Bremspedal.
2. Drücken Sie das Gaspedal ganz bis
zum Boden durch, und halten Sie es so
gedrückt.
3. Drücken Sie kurz die
MOTORSTART-/-STOPP-Taste.
Der Anlassermotor schaltet sich auto-
matisch ein, läuft 10 Sekunden lang
und schaltet sich dann ab. Geben Sie
anschließend Brems- und Gaspedal
frei, warten Sie 10 bis 15 Sekunden
und wiederholen Sie dann das „nor-
male Startverfahren“.
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeauf- sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Kin-
der sollten ermahnt werden, die
Feststellbremse, das Bremspedal
oder den Schalthebel auf keinen
Fall zu berühren.
Lassen Sie das Schlüssel Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs,
und lassen Sie bei einem Fahr-
zeug mit Keyless EnterNGo™
die Zündung nicht in der Stellung
ACC (Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein/Betrieb). Ein Kind
könnte die Fensterheber oder an-
dere elektrische Systeme betäti
gen oder das Fahrzeug in Gang
setzen. ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE
FÜR PARKSTELLUNG
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zünd
schlüsselsperre für die Parkstellung
ausgestattet, die es erfordert, dass der
Schalthebel in die Stellung PARK
(Parken) gebracht wird, bevor der
Zündschalter in die Stellung LOCK/
OFF (Verriegeln/Aus) gedreht wer-
den kann. Das SchlüsselGriffstück
kann nur aus dem Zündschloss ent-
fernt werden, wenn sich der Zünd
schalter in der Stellung LOCK/OFF
(Verriegeln/Aus) befindet. Sobald es
abgezogen wurde, ist der Schalthebel
in der Stellung PARK (Parken) arre-
tiert.
HINWEIS: Kommt es zu einer
Störung, dann behält das System
den Schlüssel im Zündschalter,
um Sie darauf aufmerksam zu ma-
chen, dass diese Sicherheitsfunk-
tion nicht funktioniert. Der Motor
kann gestartet und gestoppt wer-
den, doch das Schlüssel
Griffstück lässt sich erst über ei-
nen Kundendienst abziehen. BREMS-/GETRIEBE-
SCHALTSPERRSYSTEM
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/
Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausge-
stattet, die den Wählhebel in Stellung
PARK gesperrt hält, wenn die Brem-
sen nicht betätigt sind. Um den
Schalthebel aus der Stellung PARK
(Parken) zu schalten, müssen Sie den
Zündschalter in die Stellung ON/
RUN (Ein/Start) bringen (Motor läuft
oder nicht) und das Bremspedal betä
tigen.
SECHSGANG-
AUTOMATIKGETRIEBE
Die Schalthebelanzeige (im Kombiin-
strument) zeigt den eingelegten Gang
an. Sie müssen das Bremspedal betä
tigen, um den Schalthebel aus der
Stellung PARK (Parken) zu bewegen
(weitere Informationen finden Sie un-
ter „Brems-/Getriebe-Schaltsperr-
system“ in diesem Abschnitt). Zum
Fahren bewegen Sie den Schalthebel
von PARK (Parken) oder NEUTRAL
(Leerlauf) in die Stellung DRIVE
(Fahrt).
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Das elektronisch gesteuerte Getriebe
verfügt über ein präzises Schaltpro-
gramm. Die Getriebeelektronik kalib-
riert sich selbst; aus diesem Grund
können die ersten Schaltvorgänge bei
einem Neufahrzeug etwas abrupt aus-
fallen. Dies ist normal. Die präzisen
Schaltpunkte werden sich innerhalb
von einigen hundert Kilometern ein-
stellen.
Schalten Sie nur dann von der Stel-
lung DRIVE (Fahrt) in die Stellung
PARK (Parken) oder REVERSE
(Rückwärtsgang), wenn das Gaspedal
nicht mehr betätigt wird und das
Fahrzeug steht. Halten Sie beim
Schalten zwischen diesen Gängen den
Fuß auf dem Bremspedal.Der Schalthebel hat nur die Stellun-
gen PARK (Parken), REVERSE
(Rückwärtsgang), NEUTRAL (Leer-
lauf) und DRIVE (Fahrt). Manuelles
Herunterschalten kann unter Ver-
wendung der elektronischen Be-
reichswahl (ERS) erfolgen (wie später
in diesem Abschnitt beschrieben).
Wenn Sie den Wählhebel nach links
oder rechts (-/+) bewegen, während
er sich in der Stellung DRIVE (Fahrt)
befindet, wird der höchste verfügbare
Gang ausgewählt, und der Gang im
Kombiinstrument als 6, 5, 4, 3, 2, 1.
angezeigt.
GANGBEREICHE
Den Motor NICHT hochdrehen, wenn
Sie den Wählhebel aus der Stellung
PARK oder NEUTRAL in einen ande-
ren Gangbereich schalten.
HINWEIS: Warten Sie nach der
Auswahl eines Gangbereichs einen
Moment, damit der ausgewählte
Gang eingelegt werden kann, be-
vor Sie beschleunigen. Dies ist be-
sonders wichtig, wenn der Motor
kalt ist.PARK
Die Stellung PARK sperrt das Ge-
triebe und unterstützt so die Wirkung
der Feststellbremse. In dieser Stellung
kann der Motor gestartet werden.
Niemals in Stellung PARK (Parken)
schalten, wenn sich das Fahrzeug
noch bewegt! Beim Verlassen des
Fahrzeugs mit dieser Wählhebelstel
lung grundsätzlich die Feststell-
bremse anziehen.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche
können Sie zuerst den Schalthebel in
Stellung PARK (Parken) schalten und
dann die Feststellbremse anziehen.
Beim Parken an einem Berg ziehen Sie
zuerst die Feststellbremse an, bevor
der Schalthebel in die Stellung PARK
geschaltet wird. Andernfalls kann die
auf den Getriebesperrmechanismus
wirkende Last es erschweren, den
Schalthebel aus Stellung PARK zu be-
wegen. Schlagen Sie als zusätzliche
Vorsichtsmaßnahme beim Parken an
einem Gefälle die Vorderräder zum
Bordstein ein. Schlagen Sie beim Par-
ken an einer Steigung die Vorderräder
zur Straße ein.
Wählhebel
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Wenn Sie bei einem Antiblockier-
system das Bremspedal „pum-
pen“, wird die Bremsleistung ver-
ringert, was zu einer Kollision
führen kann. Durch Pumpen wird
der Bremsweg länger. Betätigen
Sie das Bremspedal kräftig, um
das Fahrzeug möglichst schnell
zum Stillstand zu bringen. Das Antiblockiersystem (ABS) kann Kollisionen nicht vermei-
den, vor allem nicht solche, die
durch überhöhte Geschwindig-
keit in Kurven, durch zu dichtes
Auffahren oder durch Aquapla-
ning entstehen.
Die Möglichkeiten eines mit ABS ausgestatteten Fahrzeugs dürfen
niemals auf leichtsinnige oder ge-
fährliche Weise so ausgenutzt
werden, dass die Sicherheit des
Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird. Alle Räder müssen von gleicher Größe
und gleichem Typ sein. Der Reifen-
druck muss an allen vier Rädern kor-
rekt sein, damit das Steuergerät die
Signale auswerten kann.
ABS-WARNLEUCHTE
Die „ABS-Warnleuchte“
überwacht das Anti-
blockiersystem. Sie schaltet
sich ein, wenn die Zündung
eingeschaltet ist (ON/Ein) und kann
bis zu vier Sekunden lang leuchten.
Wenn die ABS-Warnleuchte einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt
aufleuchtet, weist dies darauf hin, dass
der ABS-Teil der Bremsanlage nicht
funktioniert und dass eine Wartung er-
forderlich ist. Allerdings arbeitet das
konventionelle Bremssystem weiterhin
normal, wenn sich die „Bremswarn-
leuchte“ nicht einschaltet.Leuchtet die „ABS-Warnleuchte“,
muss das Bremssystem so schnell wie
möglich gewartet werden, um die
wichtige Funktion des Antiblockier-
systems wieder herzustellen. Leuchtet
die „ABS-Warnleuchte“ nicht auf, wenn die Zündung eingeschaltet
wird, muss die Glühlampe so schnell
wie möglich ersetzt werden.
Bleiben die „Bremswarnleuchte“ und
die „ABS-Leuchte“ weiterhin einge-
schaltet, dann funktionieren das Anti-
Lock und die elektronische Brems-
kraftverteilung (EBD) nicht. Es ist
eine sofortige Instandsetzung des
ABS-Systems erforderlich. Bitte kon-
taktieren Sie so schnell wie möglich
Ihre lokale Vertragswerkstatt.
ELEKTRONISCHE
BREMSREGELUNG (FÜR
VERSIONEN/MÄRKTE,
WO VERFÜGBAR)
Ihr Fahrzeug ist mit einer fortschritt-
lichen elektronischen Bremsregelung
ausgestattet, die die Antriebsschlupf-
regelung (ASR), den Bremsassisten-
ten (BAS), das elektronische Stabili-
tätsprogramm (ESP), die Anhänger-
Schlingerstabilisierung (TSC) und die
die Berganfahrhilfe (HSA) beinhaltet.
Diese Systeme ergänzen das Anti-
blockiersystem (ABS), indem sie das
Bremsvermögen des Fahrzeugs bei ei-
ner Notbremsung optimieren.
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ANTRIEBSSCHLUPFREGE-
LUNG (ASR) (FÜR
VERSIONEN/MÄRKTE,
WO VERFÜGBAR)
Die Antriebsschlupfregelung (ASR)
überwacht die Stärke des Radschlupfs
an jedem angetriebenen Rad. Wird
das Durchdrehen eines Rades regist-
riert, wird/werden das/die durchdre-
hende(n) Rad/Räder abgebremst und
die Motorleistung wird verringert, um
für verbesserte Beschleunigung und
Stabilität zu sorgen. Eine ASR-
Funktion arbeitet ähnlich wie ein
Sperrdifferenzial und begrenzt das
Durchdrehen eines Rades auf einer
angetriebenen Achse. Wenn sich ein
Rad einer angetriebenen Achse
schneller dreht als das andere, bremst
das System das durchdrehende Rad
ab. Dadurch wird ein höheres Motor-
drehmoment an das nicht durchdre-
hende Rad übertragen. Diese Funk-
tion bleibt auch dann aktiviert, wenn
das ESP in teilabgeschalteter Be-
triebsart arbeitet.Die „ESP-Aktivierungs-/Fehlfunk-
tions-Warnleuchte“ (in der Instru-
mententafel) beginnt zu blinken,
wenn Räder die Traktion verlieren,
und beginnen durchzudrehen. Dies
zeigt an, dass die ASR aktiviert ist.
Wenn die Warnleuchte während einer
Beschleunigung blinkt, nehmen Sie
das Gas weg und beschleunigen Sie so
wenig wie möglich. Passen Sie Ihre
Geschwindigkeit und die Fahrweise
den Straßenbedingungen an und
schalten Sie das ESP oder ASR nicht
aus.
WARNUNG!
Das ASR kann die auf das Fahr-
zeug wirkenden Naturgesetze der
Physik nicht außer Kraft setzen
oder die durch die vorherrschen-
den Straßenverhältnisse gege-
bene Traktion verbessern.
ASR kann Kollisionen nicht ver- hindern, auch die nicht, die aus
zu schnellem Fahren in Kurven
oder Aquaplaning resultieren.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Die Möglichkeiten eines Fahrzeugs
mit ASR dürfen niemals auf leicht-
sinnige oder gefährliche Weise so
ausgenutzt werden, dass die Si-
cherheit des Fahrers oder anderer
Personen gefährdet wird!
BREMSASSISTENT (BAS)
(FÜR VERSIONEN/
MÄRKTE, WO VERFÜGBAR)Der Bremsassistent (BAS) soll das
Bremsverhalten des Fahrzeugs bei ei-
ner Notbremsung optimieren. Das
System erkennt die Situation einer
Notbremsung an der Geschwindigkeit
und der Kraft, mit der das Bremspe-
dal betätigt wird, und optimiert dann
den Druck auf die Bremsen. Der
Bremsweg lässt sich auf diese Weise
einfach reduzieren. Der Bremsassis-
tent ergänzt das ABS. Die maximale
Unterstützung durch den Bremsassis-
tenten wird durch schnelles Betätigen
der Bremsen ausgelöst. Um die Wir-
kung des Bremsassistenten voll zu
nutzen, muss das Bremspedal wäh
rend des gesamten Bremsvorgangs
281
Page 288 of 412

vollständig durchgetreten bleiben.
Verringern Sie den Druck auf das
Bremspedal erst dann, wenn nicht
mehr gebremst werden muss. Sobald
das Bremspedal losgelassen wird,
wird der Bremsassistent deaktiviert.WARNUNG!
Der Bremsassistent (BAS) kanndie auf das Fahrzeug wirkenden
physikalischen Gesetze nicht au-
ßer Kraft setzen oder die durch
die vorherrschenden Straßenver-
hältnisse gegebene Traktion ver-
bessern.
Der Bremsassistent kann Kollisi- onen nicht verhindern, auch die
nicht, die aus zu schnellem Fah-
ren in Kurven, auf rutschigem
Untergrund oder bei Aquapla-
ning resultieren.
Die Möglichkeiten eines Fahr- zeugs mit Bremsassistent dürfen
niemals auf leichtsinnige oder ge-
fährliche Weise so ausgenutzt
werden, dass die Sicherheit des
Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird! ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM
(ESP)
Das elektronische Stabilitätspro-
gramm (ESP) verbessert die Rich-
tungsstabilität des Fahrzeugs in un-
terschiedlichen Fahrzuständen. Das
ESP greift beim Über- oder Unter-
steuern des Fahrzeugs durch Ab-
bremsen des entsprechenden Rades
ein, um dem Über- oder Untersteuern
entgegenzuwirken. Auch das Motor-
drehmoment wird begrenzt, um die
Richtungsstabilität des Fahrzeugs
aufrecht zu halten.
Das ESP ermittelt anhand der Werte
der Sensoren im Fahrzeug den durch
den Fahrer vorgesehenen Fahrweg
und vergleicht ihn mit dem tatsächli
chen Fahrweg. Wenn der tatsächliche
Fahrweg nicht mit dem vorgesehenen
Fahrweg übereinstimmt, wird das
entsprechende Rad mithilfe des ESP
abgebremst, um dem Über- oder Un-
tersteuern entgegenzuwirken.
Übersteuern – wenn das Fahrzeug
stärker einlenkt, als durch die
Lenkradposition vorgegeben. Untersteuern – wenn das Fahrzeug
weniger stark einlenkt, als durch
die Lenkradposition vorgegeben.
WARNUNG!Das elektronische Stabilitätspro-
gramm (ESP) kann die auf das Fahr-
zeug wirkenden Naturgesetze der
Physik nicht außer Kraft setzen oder
die durch die vorherrschenden Stra-
ßenverhältnisse gegebene Traktion
verbessern. ESP kann Unfälle nicht
verhindern, auch die nicht, die aus zu
schnellem Fahren in Kurven, auf rut-
schigem Untergrund oder bei Aqua-
planing resultieren. Das ESP kann
Unfälle nicht verhindern, die aus ei-
nem Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug aufgrund ungeeigneter
Eingriffe des Fahrers in der jeweili-
gen Situation resultieren. Nur ein si-
cherer, aufmerksamer und erfahrener
Autofahrer kann Unfälle verhindern!
Die Möglichkeiten eines mit ESP aus-
gestatteten Fahrzeugs dürfen niemals
auf leichtsinnige oder gefährliche
Weise so ausgenutzt werden, dass die
Sicherheit des Fahrers oder anderer
Personen gefährdet wird!
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