sensor OPEL CORSA F 2020 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: OPEL, Model Year: 2020, Model line: CORSA F, Model: OPEL CORSA F 2020Pages: 243, PDF-Größe: 20.5 MB
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138Fahren und BedienungHinweise zur Verwendung auf
hügeligen Strecken9 Warnung
Den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler nicht auf Straßen mit star‐
ken Neigungen verwenden.
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, der Bela‐
dung, den Verkehrsbedingungen und
der Straßenneigung. Beim Befahren von Steigungen oder Gefällen
erkennt das System ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht. An steilen Hügeln muss even‐
tuell zusätzlich das Gaspedal betätigt werden, um die Geschwindigkeit zu
halten. Beim Bergabfahren muss
eventuell gebremst werden, um die
Geschwindigkeit zu halten.
Bitte beachten, dass das System
beim Betätigen der Bremse deakti‐
viert wird.
Radargerät
Die Radareinheit befindet sich in der
Mitte des Frontstoßfängers.
9 Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Das System
daher nach einer Frontalkollision
nicht verwenden. Auch wenn der Frontstoßfänger keine sichtbarenSchäden aufweist, kann der
Sensor dahinter beschädigt sein
und nicht richtig reagieren. Nach
einem Unfall eine Werkstatt aufsu‐
chen, um die Position der Radar‐
einheit überprüfen und einstellen zu lassen.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahr‐
zeuge, Fußgänger oder Objekte,
die sich vor dem Fahrzeug befin‐
den, werden vom System unter
Umständen nicht erkannt.
Keinen Kennzeichenhalter am
Frontstoßfänger verwenden, um
die ordnungsgemäße Funktion
des Systems zu gewährleisten.
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Fahren und Bedienung139StörungBei einem Fehler des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers leuchtet
eine Warnleuchte auf, in der Instru‐
mententafel wird eine Meldung ange‐ zeigt und es ertönt ein Warnton.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
funktioniert möglicherweise nicht
ordnungsgemäß, wenn die Verkehrs‐
schilder nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrszei‐
chen entsprechen.
Das System von einem Händler oder
einer Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
Bei defekten Bremsleuchten das
System vorsichtshalber nicht verwen‐ den. Bei Schäden am Frontstoßfän‐
ger das System nicht nutzen.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen oder Fußgängern zu
reduzieren, wenn der Fahrer nicht
aktiv durch manuelles Bremsen oder
Lenken eingreift. Bevor die aktiveGefahrenbremsung eingreift, wird der
Fahrer von der Auffahrwarnung
gewarnt.
Auffahrwarnung 3 142
Vorderer Fußgängerschutz 3 144
Die aktive Gefahrenbremsung kann im Fahrzeugpersonalisierungsmenü
deaktiviert werden 3 80. Bei Deakti‐
vierung leuchtet m in der Instrumen‐
teneinheit und im Fahrerinfodisplay
wird eine Warnmeldung angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.
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140Fahren und BedienungFunktionen
Je nach Fahrzeugkonfiguration und
erkannten Objekten gibt es mehrere
Geschwindigkeitsbereiche, in denen
das System funktionsfähig ist.
Bei Fahrzeugen, die nur mit Frontka‐
mera ausgestattet sind, arbeitet die
aktive Gefahrenbremsung bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 80 km/h, wenn ein Fahrzeug
erkannt wurde.
Bei Fahrzeugen, die mit Radarsensor
und Frontkamera ausgestattet sind,
arbeitet die aktive Gefahrenbrem‐
sung bei Geschwindigkeiten
zwischen 5 km/h und 140 km/h, wenn
ein Fahrzeug erkannt wurde.
Die aktive Gefahrenbremsung funkti‐
oniert nur, wenn die Sicherheitsgurte
der vorderen Insassen angelegt sind.
Das System besteht aus folgendenElementen:
● Bremsvorbereitungssystem
● Automatisches Notfallbremsen ● Intelligenter Bremsassistent
● Auffahrwarnung
● Vorderer FußgängerschutzBremsvorbereitungssystem
Sollte eine Kollision bei einer schnel‐
len Annäherung an ein vorausfahren‐ des Fahrzeug oder einen Fußgänger
wahrscheinlich sein, baut das Brems‐
vorbereitungssystem leichten Druck
an den Bremsen auf. Dies reduziert
die Reaktionszeit, wenn ein Brems‐
vorgang angefordert wird.
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw. einen Unfall zu vermeiden.
Beim Eingreifen der aktiven Gefah‐
renbremsung blinkt m in der Instru‐
menteneinheit.
Das automatische Notfallbremsen
greift nur ein, wenn ein Fahrzeug oder
ein Fußgänger voraus erkannt wird.
Auffahrwarnung 3 142
Vorderer Fußgängerschutz 3 144Unter 30 km/h kann die automatische
Notfallbremsung das Fahrzeug bis
zum Stillstand abbremsen. Bei über
30 km/h reduziert die automatische
Notfallbremsung die Geschwindig‐
keit. Der Fahrer muss aber trotzdem
die Bremse betätigen.
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden.
● Automatikgetriebe: Nach einem Abbremsen bis zum Stillstand
bleibt die Bremse bis zu zwei
Sekunden automatisch betätigt.
Das Bremspedal gedrückt
halten, um zu verhindern, dass das Fahrzeug wieder anfährt.
● Schaltgetriebe: Bei einem Abbremsen bis zum Stillstand
kann der Motor absterben.
Beim Eingreifen der Funktion kann
ein leichtes Vibrieren des Brems‐
pedals zu spüren sein.
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Fahren und Bedienung1419Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge und Fußgänger.
Intelligenter Bremsassistent
Der intelligente Bremsassistent
verstärkt die Bremskraft beim schnel‐ len Betätigen der Bremse. Die Brems‐
wirkung ist von der Annäherungsge‐
schwindigkeit und dem Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug abhän‐
gig.
Geringe Bremspedalvibrationen und
Pedalbewegungen sind während der
Aktivierung normal. Das Bremspedal
sollte weiterhin wie benötigt betätigt
werden. Der Eingriff des intelligenten
Bremsassistenten wird beim Lösen
des Bremspedals automatisch been‐
det.9 Warnung
Der intelligente Bremsassistent
kann die Bremsintensität auch in
Situationen erhöhen, wenn dies
nicht erforderlich ist. Sie können
den Verkehrsfluss behindern.
Wenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Auffahrwarnung 3 142.
Vorderer Fußgängerschutz 3 144.
Grenzen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
weil verschiedene Objekte wie Schil‐
der oder Fahrzeuge in einer anderen
Spur erkannt wurden. Dies ist Teil der normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In den folgenden Fällen funktioniert
die aktive Gefahrenbremsung unter
Umständen nur eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Erkennung von Fahrzeugen mit Anhänger, Traktoren, stark
verschmutzten Fahrzeugen usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Bei Nachtfahrten
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheit
hinter dem vorderen Stoßfänger durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
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Fahren und Bedienung1439Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahr‐
zeuge, Fußgänger oder Objekte,
die sich vor dem Fahrzeug befin‐
den, werden vom System unter
Umständen nicht erkannt.
Keinen Kennzeichenhalter am
Frontstoßfänger verwenden, um
die ordnungsgemäße Funktion
des Systems zu gewährleisten.
Aktivierung
Je nach Fahrzeugkonfiguration und
erkannten Objekten gibt es mehrere
Geschwindigkeitsbereiche, in denen
das System funktionsfähig ist.
Bei Fahrzeugen, die nur mit Frontka‐
mera ausgestattet sind, arbeitet die
Auffahrwarnung bei Geschwindigkei‐
ten zwischen 5 km/h und 80 km/h,
wenn ein Fahrzeug erkannt wurde.
Bei Fahrzeugen, die mit Radarsensor
und Frontkamera ausgestattet sind, arbeitet die Auffahrwarnung bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 140 km/h, wenn ein Fahrzeug
erkannt wurde.
Warnen des Fahrers Der Fahrer wird wie folgt gewarnt:
● Wird der Abstand zum voraus‐ fahrenden Fahrzeug zu gering,
werden das Symbol , und eine
Warnmeldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt.
● Wenn der Fahrer wegen einer unmittelbar bevorstehenden
Kollision sofort eingreifen muss,
werden das Symbol , und eine
Warnmeldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt und es ertönt ein Warnton.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
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144Fahren und BedienungWährend der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
In den Einstellungen der aktivenGefahrenbremsung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü 3 80 kann
zwischen drei Empfindlichkeitsstufen
für die Warnungen ausgewählt
werden.
Die ausgewählte Einstellung wird beim Ausschalten der Zündung
gespeichert. Der Zeitpunkt der
Warnung hängt von der ausgewähl‐
ten Warneinstellung und von der
Fahrgeschwindigkeit ab. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 80.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll vor Kollisio‐
nen mit anderen Fahrzeugen warnen,
kann jedoch auch auf andere Objekte
reagieren.
Unter folgenden Umständen kann
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht erkennen oder die Sensorleis‐
tung ist beeinträchtigt:● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Bei Nachtfahrten
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheithinter dem vorderen Stoßfängerdurch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
bei Vorwärtsfahrt Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐ dern oder die Schwere von Verletzun‐
gen abmildern.
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Fahren und Bedienung145
Das System erkennt vor Ihnen befind‐
liche Fußgänger mithilfe der Frontka‐ mera in der Windschutzscheibe und,
je nach Fahrzeugkonfiguration, einer Radareinheit im vorderen Stoßfän‐
ger.
9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.
Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang zwischen
5 km/h und 60 km/h Fußgänger
erkennen und warnen. Außerdem
kann der vordere Fußgängerschutz
die Bremskraft verstärken oder das
Fahrzeug automatisch abbremsen.
Bei Nacht ist die Systemleistung
eingeschränkt.
9 Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger, unter anderem Kinder, möglicher‐
weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht oder wenn er in einer Gruppe ist.
Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 80.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Warnung über Fußgänger voraus
Bei zu schneller Annäherung an
einen erkannten Fußgänger wird im
Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung
angezeigt. Ein Warnton wird ausge‐
geben.
Bei einer Fußgängerwarnung wird
der Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler
eventuell deaktiviert.
Grenzen des SystemsIn folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
Page 148 of 243

146Fahren und Bedienung● Die Fahrgeschwindigkeit ineinem Vorwärtsgang liegt nicht
zwischen 5 km/h und 80 km/h
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Fahren bei Dunkelheit
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheithinter dem vorderen Stoßfänger
durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
● Der vordere Stoßfänger ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Kennzeichenhalter
beeinträchtigt.Parkhilfe
Allgemeine Informationen
Wenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐
ger an der Anhängerzugvorrichtung
befestigt ist, wird die Einparkhilfe
deaktiviert.9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Heck-Einparkhilfe
Während der Rückwärtsgang einge‐
legt ist, warnt das System den Fahrer mit akustischen Signalen und einer
Anzeige im Display vor potenziell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
Fahrzeug.
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Aktivierung
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148Fahren und BedienungFahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im hinteren und vorde‐
ren Stoßfänger.
Aktivierung
Die Front-Einparkhilfe wird zusätzlich
zur Heck-Einparkhilfe ausgelöst, wenn bei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h ein Hindernis vor dem Fahr‐
zeug erkannt wird.
Das System ist betriebsbereit, wenn
die LED in der Einparkhilfetaste e
nicht leuchtet. Beim Ausschalten der
Zündung bleibt der Systemstatus im
Speicher vermerkt.
Nach der Aktivierung ist die Heck-
Einparkhilfe betriebsbereit, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird und
die Zündung eingeschaltet ist.
Funktionsweise
Das System warnt mit akustischen
Signalen vor potenziell gefährlichen
Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Je näher das Fahrzeug dem Hindernis kommt, desto kürzer das
Intervall zwischen den Tönen. Bei
einem Abstand unter ca. 30 cm wird ein Dauersignal ausgegeben.
Außerdem wird der Abstand zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch sich ändernde
Abstandslinien im Info-Display ange‐
zeigt 3 77.
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Fahren und Bedienung149Nach 3 Sekunden Stillstand in einem
Vorwärtsgang, in Schaltstellung P
(Automatik) oder wenn keine weite‐ ren Hinweise erkannt werden, wird kein Warnton ausgegeben.
Ausschalten
Das System wird automatisch bei
einer Geschwindigkeit über 10 km/h,
bei Betätigung der elektrischen Park‐
bremse und beim Drücken der
Einparkhilfe-Taste e deaktiviert.
Wird das System manuell deaktiviert,
leuchtet die LED in der Taste auf.
Nach dem manuellen Ausschalten wird das System beim nächsten
Einschalten der Zündung nicht auto‐ matisch wieder aktiviert.
Grenzen des Systems
Bei einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen Außenge‐
räuschpegels oder anderer Störfakto‐
ren, leuchtet C in der Instrumen‐
teneinheit auf. Eine Meldung wird im
Fahrerinfodisplay angezeigt und ein
Warnton ertönt.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besonders auf niedrige Hinder‐
nisse achten, die den unteren
Bereich des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Erweiterte Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.