bremsen OPEL VIVARO C 2020 Betriebsanleitung (in German)
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18Kurz und bündigAutomatikgetriebeTyp A
Den Gangwahlknopf drehen.
P:Parkstellung, die Vorderräder
werden blockiert, nur bei stehen‐ dem Fahrzeug und betätigter
Parkbremse auswählenR:Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegenN:Neutral- bzw. LeerlaufstellungD:AutomatikbetriebM:Manuell-ModusTyp B
Den Gangwahlknopf drehen.
R:Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegenN:Neutral- bzw. LeerlaufstellungA:AutomatikbetriebM:Manuell-Modus
Automatikgetriebe 3 173.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen ● Reifendruck 3 251 und Reifen‐
zustand 3 286
● Motorölstand und Flüssigkeits‐ stände 3 226
● Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐ beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von Schmutz, Schnee und Eis.
● Richtige Einstellung von Spie‐ geln 3 40, Sitzen 3 49 und
Sicherheitsgurten 3 61
● Bremsfunktion bei niedriger Geschwindigkeit, besonders beifeuchten Bremsen
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Instrumente, Bedienelemente119Leuchten bei laufendem MotorAchtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw.zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Leerlauf einlegen.
2. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
3. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken
bedeutend höhere Kräfte erforder‐ lich. Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Schlüssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Den Motor ausgeschaltet lassen und das Fahrzeug in eine Werkstatt
schleppen lassen.
Kraftstoffmangel
r oder 2 leuchtet gelb.
Füllstand im Kraftstofftank ist zu nied‐ rig.
Tanken 3 216.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 231.
Autostopp
ñ leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet grün Der Motor befindet sich im Autostopp.
Blinkt grün
Autostopp ist vorübergehend nicht
verfügbar oder Autostopp-Modus
wurde automatisch aufgerufen.
Stopp-Start-Automatik 3 164.
Außenbeleuchtung
F leuchtet grün.Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 136.
Abblendlicht D leuchtet grün.
Leuchtet, wenn das Abblendlicht
eingeschaltet ist.
Fernlicht
A leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigen der Lichthupe
3 137.
Fernlichtassistent B leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent wird aktiviert
3 137.
LED-Scheinwerfer C leuchtet und eine Warnmeldung
wird im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
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Fahren und Bedienung159Fahren und
BedienungFahrhinweise ............................. 160
Kontrolle über das Fahrzeug ...160
Lenken ..................................... 160
Starten ....................................... 160
Einfahren ................................. 160
Zündschlossstellungen ............160
An- / Aus-Schalter ...................161
Motor anlassen ........................162
Schubabschaltung ...................164
Stopp-Start-System .................164
Fahrzeug abstellen ..................167
Motorabgase .............................. 168
Abgasfilter ............................... 168
Katalysator .............................. 169
AdBlue ..................................... 169
Automatikgetriebe ......................173
Getriebe-Display ......................173
Gangwahl ................................ 174
Manuell-Modus ........................175
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme ...................... 176
Störung .................................... 176
Schaltgetriebe ............................ 176Bremsen.................................... 177
Antiblockiersystem ..................177
Parkbremse ............................. 178
Bremsassistent ........................179
Berganfahrassistent ................179
Fahrsysteme .............................. 179
Elektronische Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ...................179
Selektive Fahrsteuerung .........181
Fahrerassistenzsysteme ............182
Geschwindigkeitsregler ...........182
Geschwindigkeitsbegrenzer ....186
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐ ler ........................................... 190
Auffahrwarnung .......................198
Aktive Gefahrenbremsung .......199
Vorderer Fußgängerschutz .....202
Parkhilfe .................................. 203
Toter-Winkel-Warnung ............206
Rundumsichtsystem ................208
Rückfahrkamera ......................210
Spurverlassenswarnung ..........212
Fahreralarmierung ...................213
Kraftstoffe .................................. 215
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 215
Tanken .................................... 216
Anhängerzugvorrichtung ...........217
Allgemeine Informationen ........217Fahrverhalten, Fahrhinweise ...217
Anhängerbetrieb ......................218
Zugvorrichtung ........................ 219
Anhänger-Stabilitäts- Assistent ................................. 222
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160Fahren und BedienungFahrhinweiseKontrolle über dasFahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker,
Servolenkung). Sie gefährden sich
und andere.
Während eines Autostopps funktio‐ nieren alle Systeme.
Stopp-Start-Automatik 3 164.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Nur Fußmatten verwenden, die richtig passen und durch die Halterungenauf der Fahrerseite befestigt sind.Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit
höherem Kraftaufwand.Starten
Einfahren Während der ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampft. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Solange das Fahrzeug eingefahren
wird, kann der Kraftstoff- und Motor‐
ölverbrauch höher sein.
Darüber hinaus kann der Reinigungs‐
vorgang des Abgasfilters öfter statt‐
finden.
Abgasfilter 3 168.
Zündschlossstellungen
Schlüssel drehen:
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Fahren und Bedienung177
Beim 6-Gang-Getriebe zum Einlegen
des Rückwärtsgangs das Kupplungs‐
pedal betätigen, den Ring unter dem
Wählhebelknauf nach oben ziehen
und den Wählhebel nach links vorne
bewegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
bringen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und erneut betätigen. Danach
erneut schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal voll durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Wenn für eine bestimmte Dauer ein
Kupplungsschlupf erkannt wird, wird
die Motorleistung reduziert. Im
Fahrerinfodisplay wird eine Warnung
angezeigt. Die Kupplung freigeben.Achtung
Es wird davon abgeraten, mit einer Hand am Wählhebel zu
fahren.
Anzeige zum Schalten 3 117.
Stopp-Start-Automatik 3 164.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Vor der Weiterfahrt Hilfe in einer Werkstatt suchen.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Antiblockiersystem Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
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178Fahren und BedienungSobald ein Rad zum Blockieren neigt,regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Bei einer Notbremse mit starker
Bremsenbetätigung wird automatisch
der Warnblinker aktiviert. Beim
nächsten Beschleunigen wird er auto‐
matisch ausgeschaltet.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte i 3 117.
Störung
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse9 Warnung
Die Parkbremse immer ohne
Betätigung des Entriegelungs‐
knopfs festziehen und beim
Parken an Gefällen oder Neigun‐
gen immer so fest wie möglich
anziehen.
Zum Lösen der Parkbremse den
Hebel leicht nach oben ziehen,
den Entriegelungsknopf drücken
und den Hebel dann vollständig
absenken.
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Fahren und Bedienung179Um die Betriebskraft der Park‐
bremse zu reduzieren, gleichzeitig
die Fußbremse betätigen.
Bremsassistent
Wenn das Bremspedal schnell und
kräftig gedrückt wird, wird automa‐
tisch die maximale Bremskraft ange‐
legt.
Das Eingreifen des Bremsassisten‐
ten ist durch ein Pulsieren im Brems‐ pedal und einen größeren Wider‐
stand beim Drücken des Pedals zu spüren.
Beständigen Druck auf dem Pedal
beibehalten, solange die Vollbrem‐
sung nötig ist. Die maximale Brems‐
kraft wird beim Loslassen des Pedals automatisch reduziert.
Berganfahrassistent Das System verhindert beim Anfah‐
ren an Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen des Bremspedals nach dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
2 Sekunden angezogen. Sobald das
Fahrzeug Fahrt aufnimmt, werden die
Bremsen automatisch gelöst.Fahrsysteme
ElektronischeStabilitätsregelung und Traktionskontrolle
Die elektronische Stabilitätsregelung(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Antriebsräder.
Die Traktionskontrolle ist Teil der
ESC.
Die Traktionskontrolle verbessert bei
Bedarf die Fahrstabilität, unabhängig
von der Fahrbahnbeschaffenheit
oder der Griffigkeit der Reifen, indem
sie ein Durchdrehen der Antriebs‐
räder verhindert.
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190Fahren und BedienungAdaptiver Geschwindig‐keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
zusätzlich einen bestimmten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
einhält. Vorausfahrende Fahrzeuge
werden über eine Kamera oben in der Windschutzscheibe sowie einen
Radarsensor im vorderen Stoßfänger erkannt. Wird kein Fahrzeug in der
Fahrspur erkannt, arbeitet der adap‐
tive Geschwindigkeitsregler wie ein
herkömmlicher Geschwindigkeitsreg‐
ler.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
verringert bei Annäherung an ein
langsamer fahrendes Fahrzeug auto‐ matisch die Fahrgeschwindigkeit.
Das System passt daraufhin die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass Ihr Fahr‐
zeug dem vorausfahrenden Fahr‐
zeug im festgelegten Abstand folgt.
Die Geschwindigkeit wird dabei bis
zur eingestellten Geschwindigkeit an
die Geschwindigkeit des vorausfahr‐
enden Fahrzeugs angepasst. Das System kann begrenzte Bremsvor‐gänge auslösen. In diesem Fall
werden auch die Bremsleuchten akti‐ viert.
Beschleunigt das vorausfahrende
Fahrzeug oder wechselt es die Spur,
beschleunigt der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler progressiv wieder bis
zur eingestellten Geschwindigkeit.
Wird der Blinker betätigt, um ein lang‐ sameres Fahrzeug zu überholen,lässt der adaptive Geschwindigkeits‐
regler vorübergehend einen kürzeren
Abstand zum anderen Fahrzeug zu,
um es überholen zu können. Die
eingestellte Geschwindigkeit wird
dabei aber nicht überschritten.
Bewegt sich das vorausfahrende
Fahrzeug zu langsam, um den fest‐ gelegten Abstand einhalten zu
können, ertönt ein Warnton und im
Fahrerinfodisplay wird eine Meldung
angezeigt. Diese fordert den Fahrer
auf, wieder die Kontrolle zu überneh‐
men. Fahrzeuge mit Automatikge‐
triebe kann das System ganz bis zum
Stillstand abbremsen.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann Geschwindigkeiten zwischen 40 und 150 km/h speichern. Außerdemmuss bei einem Schaltgetriebe
mindestens der dritte Gang bzw. bei
einem Automatikgetriebe die Stellung
D / A oder in Stellung M mindestens
der zweite Gang ausgewählt sein.9 Warnung
Das Fahren mit eingeschaltetem
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐
ler erfordert stets die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers. Der
Fahrer behält stets die Kontrolle
über das Fahrzeug, weil Brems-
und Gaspedal eine höhere Priori‐
tät haben als der adaptive
Geschwindigkeitsregler.
System einschalten
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei einer Geschwindigkeit
zwischen 40 und 150 km/h manuell
eingeschaltet werden.
Dazu darf der adaptive Geschwindig‐ keitsregler aber nicht im Fahrzeug‐
personalisierungsmenü deaktiviert
sein 3 129.
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192Fahren und BedienungDie gewünschte Geschwindigkeitdurch Berühren des entsprechenden
Symbols auswählen. Diese
Geschwindigkeit ist der neue Wert für den Geschwindigkeitsregler.
Voreingestellte Geschwindigkeiten
speichern 3 129
Übernahme der Geschwindigkeit von
der Verkehrsschilderkennung
Die intelligente Geschwindigkeitsan‐
passung informiert den Fahrer, wenn
die Verkehrszeichenerkennung eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
erkannt hat. Die erkannte Höchstge‐
schwindigkeit kann als neuer Wert für den Geschwindigkeitsregler über‐nommen werden.
Das System erkennt und liest Stra‐
ßenschilder mit Geschwindigkeitsbe‐
grenzungen und deren Aufhebung
über eine Kamera oben in der Wind‐
schutzscheibe. Dabei werden auch
Informationen zu Geschwindigkeits‐
begrenzungen aus den Daten der
Navigationskarten berücksichtigt.
Die Funktion kann im Personalisie‐
rungsmenü deaktiviert bzw. aktiviert
werden 3 129.Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
wird die erkannte Geschwindigkeits‐
begrenzung im Fahrerinfodisplay
angezeigt und MEM leuchtet auf.
Die angezeigten Informationen sind
von der Version des Fahrerinfodi‐
splays abhängig.
Im Fahrerinfodisplay erscheint das
Verkehrsschild mit der Geschwindig‐
keitsbegrenzung, außerdem leuchtet
MEM einige Sekunden lang auf.
Drücken auf MEM speichert die
vorgeschlagene Geschwindigkeit.
Erneutes Drücken auf MEM bestätigt
und speichert die neue Geschwindig‐ keit.
Diese Geschwindigkeit ist der neue
Wert für den Geschwindigkeitsregler.
Überschreiten der eingestellten
Geschwindigkeit
Beschleunigen durch Gas geben ist möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt. Fährt
voraus ein langsameres Fahrzeug,
wird wieder der festgelegte Abstand
eingehalten.Bei Überschreitung der eingestellten
Geschwindigkeit blinkt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Fahrerinfodisplay
und eine Warnmeldung wird eingebl‐
endet.9 Warnung
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird im Fahrerinfodisplay als
Popup-Warnung angezeigt.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
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Fahren und Bedienung195Der Geschwindigkeitsregler wird in
folgenden Fällen automatisch deakti‐
viert:
● maximale Abweichung von 30 km/h zwischen eingestellter
Geschwindigkeit und Geschwin‐
digkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs erreicht
● Abstand zwischen beiden Fahr‐ zeugen zu gering
● Geschwindigkeit unter 40 km/h ● vorausfahrendes Fahrzeug zu langsam
● Traktionskontrolle oder elektroni‐
sche Stabilitätsregelung aktiv
● eingestellter Sicherheitsabstand erreicht
● ein anderes Fahrzeug schert hinter dem anderen Fahrzeug ein
● Sicherheitsabstand kann nicht eingehalten werden, z. B. an
einem steilem GefälleSystem ausschalten
Auf 0 drehen, um das System auszu‐
schalten. Im Fahrerinfodisplay
erscheinen das Symbol 5 und eine
Meldung.
Beim Ausschalten der Zündung wird
die gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit ● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler auf kurvigen Strecken
und Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
Umständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
● Das System nicht auf rutschigen Straßen verwenden, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐ traktion (Durchdrehen der Räder)
auslösen kann, wodurch das Fahrzeug außer Kontrolle gera‐
ten könnte.
● Das System nicht zusammen mit
dem Reserverad verwenden.
Systemgrenzen9 Warnung
Die Bremskraft des automati‐
schen Bremssystems erlaubt kein
scharfes Bremsen und reicht
eventuell nicht aus, um einen
Zusammenstoß zu verhindern.
● Der Regelbereich ist auf eine maximale Abweichung von
30 km/h zwischen der eingestell‐
ten Geschwindigkeit und der Geschwindigkeit des vorausfahr‐
enden Fahrzeugs begrenzt.