Peugeot 508 2020 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2020, Model line: 508, Model: Peugeot 508 2020Pages: 276, PDF-Größe: 8.47 MB
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Fahrbetrieb
6Deaktivierung / Aktivierung
Standardmäßig wird das System bei jedem Start
automatisch aktiviert.
Wird über das Fahrbeleuchtung /
Fahrzeug Touchscreen-Menü eingestellt.
Die Deaktivierung des Systems wird durch
das Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
signalisiert.
Funktionsbedingungen und
Funktionsgrenzen
ESP-System funktionsfähig
ASR-System aktiviert
Die Sicherheitsgurte aller Insassen sind angelegt.
Konstante Geschwindigkeit auf wenig kurvigen
Straßen
In den folgenden Fällen wird empfohlen, das
System über das Konfigurationsmenü des
Fahrzeugs zu deaktivieren:
–
bei Anhängerbetrieb,
–
beim
Transport langer Gegenstände auf den
Dachträgern,
–
bei Fahrzeugen mit angelegten Schneeketten,
–
vor einem W
aschvorgang in einer Waschanlage,
wenn der Motor läuft,
–
vor dem
Auffahren auf einen Rollenstand in der
Werkstatt,
–
wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird und der
Motor läuft,
–
nach einem Einschlag auf der
Windschutzscheibe auf Höhe der Kamera.
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn der Einsatz eines bestimmten
Notradtyps festgestellt wird (kleinerer
Durchmesser).
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn eine Störung des Bremspedals oder eine
Störung an mindestens zwei Bremsleuchten
festgestellt wird.
Es kann vorkommen, dass Warnungen
nicht oder zu spät ausgegeben werden
oder Ihnen nicht gerechtfertigt erscheinen.
Der Fahrer muss stets aufmerksam bleiben, um
die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten
und jederzeit aktiv eingreifen zu können, um
einen Unfall zu verhindern.
Nach einem Aufprall stoppt die Funktion
automatisch. Wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Distance Alert
Diese Funktion warnt den Fahrer, dass sein
Fahrzeug Gefahr läuft, mit einem anderen vor ihm
fahrenden Fahrzeug, einem Fußgänger oder einem
Radfahrer in seiner Fahrspur zu kollidieren.
Änderung der Warnschwellen
Diese Auslöseschwelle bestimmt die Art, wie Sie im
Falle eines Risikos einer Kollision gewarnt werden
möchten.
Die Schwelle wird über das Touchscreen-
Menü Fahrbeleuchtung / Fahrzeug
eingestellt.
►
Wählen Sie eine der drei vorgegebenen
Schwellen aus: „Fern“, „Normal“ oder „Nah“.
Die letzte berücksichtigte Schwelle wird bei
Ausschalten der Zündung gespeichert.
Funktionsweise
Je nach vom System erkannter Kollisionsgefahr
und der vom Fahrer gewählten Auslöseschwelle
können mehrere Warnstufen ausgelöst und auf
dem Kombiinstrument angezeigt werden.
Das System berücksichtigt die Fahrzeugdynamik,
die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
und des vorausfahrenden Fahrzeugs, die
Umgebungsbedingungen und den Betrieb des
Fahrzeugs (Betätigung der Pedale, des Lenkrads
usw.), um zum geeigneten Zeitpunkt eine Warnung
auszulösen.
Stufe 1 (orangefarben): nur visuelle
Warnung, die signalisiert, dass das
Vorderfahrzeug sehr nah ist.
Die Meldung „ Fahrzeug nah “ wird angezeigt.
Stufe 2 (rot): visuelle und akustische
Warnung, die signalisieren, dass ein Aufprall
unmittelbar bevorsteht.
Die Meldung „ Bremsen Sie! “ wird angezeigt.
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Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung des
Systems werden Sie durch das
ununterbrochene Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen Signal gewarnt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Wenn diese Kontrollleuchten nach
Ausschalten und anschließendem
Neustarten des Motors aufleuchten, wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Müdigkeitswarner
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Machen Sie eine Pause, wenn Sie erste Anzeichen
von Müdigkeit verspüren, jedoch mindestens alle
2 Stunden.
Die Funktion enthält das System „Warnung
Fahreraufmerksamkeit “ in Kombination mit dem
System „Warnung Fahreraufmerksamkeit über
Kamera“.
Stufe 3: schließlich kann in einigen Fällen
eine haptische Warnung in Form von Mikro-
Bremsvorgängen ausgegeben werden, was die
Kollisionsgefahr bestätigt.
Wenn Ihr Fahrzeug bei der Annäherung an
ein anderes Fahrzeug eine zu hohe
Geschwindigkeit hat, kann es sein, dass die
erste Stufe nicht angezeigt wird; es wird sofort
Warnstufe 2 angezeigt.
Wichtig: Warnstufe 1 wird nicht angezeigt,
wenn die Auslöseschwelle „ Nah“ ist oder wenn
das Hindernis stillsteht.
Notbremsassistent (AFUi)
Für den Fall, dass der Fahrer bremst, aber nicht
ausreichend stark, um den Zusammenstoß
zu vermeiden, unterstützt diese Funktion den
Bremsvorgang im Rahmen der physikalischen
Gesetze.
Diese Fahrhilfe erfolgt nur, wenn der Fahrer das
Bremspedal betätigt.
Active Safety Brake
Diese Funktion, die auch als automatischer
Bremsassistent bezeichnet wird, greift nach den
Warnungen ein, wenn der Fahrer nicht schnell
genug reagiert und das Bremspedal des Fahrzeugs
nicht betätigt.
Ziel dieser Funktion ist es, im Fall
des Nichteingreifens des Fahrers die
Aufprallgeschwindigkeit zu verringern bzw. den
Aufprall zu verhindern.
Funktionsweise
Das System funktioniert unter folgenden
Bedingungen:
– Für die Erfassung eines Fußgängers darf die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 60 km/h
nicht überschreiten.
–
Für die Erfassung eines stehenden Fahrzeugs
oder eines Radfahrers darf die Geschwindigkeit
des eigenen Fahrzeugs 80
km/h nicht
überschreiten.
–
Für die Erfassung eines fahrenden Fahrzeugs
muss die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
über 10
km/h liegen (bei Versionen mit Kamera und
Radar) oder zwischen 10
km/h und 85 km/h (bei
Versionen, die nur über eine Kamera verfügen).
Diese Warnleuchte blinkt (für ungefähr
10 Sekunden) sobald die Funktion auf das
Bremsen des Fahrzeugs wirkt.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sollten Sie
bei einer automatischen Notbremsung bis zum
Stillstand des Fahrzeugs das Bremspedal gedrückt
halten, um ein erneutes Anfahren zu unterbinden.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe kann bei einer
automatischen Notbremsung bis zum Stillstand des
Fahrzeugs der Motor unter Umständen ausgehen.
Der Fahrer kann jederzeit wieder die
Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen,
indem er das Lenkrad energisch bewegt und/
oder er das Gaspedal stark betätigt.
Der Betrieb kann sich in leichten
Vibrationen des Bremspedals ausdrücken.
Im Fall des vollständigen Stillstands des
Fahrzeugs wird der automatische Bremsvorgang
1 bis 2 Sekunden aufrechterhalten.
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Fahrbetrieb
6Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung des
Systems werden Sie durch das
ununterbrochene Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen Signal gewarnt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Wenn diese Kontrollleuchten nach
Ausschalten und anschließendem
Neustarten des Motors aufleuchten, wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Müdigkeitswarner
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Machen Sie eine Pause, wenn Sie erste Anzeichen
von Müdigkeit verspüren, jedoch mindestens alle
2 Stunden.
Die Funktion enthält das System „Warnung
Fahreraufmerksamkeit “ in Kombination mit dem
System „Warnung Fahreraufmerksamkeit über
Kamera“.
Zielsetzung dieser Systeme ist es nicht,
den Fahrer wach zu halten oder zu
verhindern, dass er am Lenkrad einschläft.
Wenn der Fahrer müde ist, liegt es in seiner
Verantwortung, anzuhalten.
Aktivierung / Deaktivierung
Wird über das Fahrbeleuchtung /
Fahrzeug Touchscreen-Menü eingestellt.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Warnung
Fahreraufmerksamkeit
Das System löst eine Warnung aus, sobald
es feststellt, dass der Fahrer seit mehr als
zwei Stunden Fahrt mit einer Geschwindigkeit von
mehr als 65
km/h keine Pause mehr eingelegt hat.
Diese Warnung wird, in Verbindung mit einem
akustischen Signal, durch die Anzeige einer
Meldung dargestellt, die Sie dazu anhält, eine
Pause einzulegen.
Wenn der Fahrer dieser Empfehlung nicht
nachkommt, wird die Warnung stündlich bis zum
Anhalten des Fahrzeugs wiederholt.
Das System reinitialisiert sich, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt wird:
–
wenn das Fahrzeug sich bei laufendem Motor
seit mehr als 15
Minuten nicht fortbewegt.
–
wenn die Zündung seit einigen Minuten
ausgeschaltet ist.
– wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers gelöst und
dessen Tür offen ist.
Sobald das Fahrzeug langsamer 65 km/h
fährt, geht das System in den Standby-
Modus über
.
Die Fahrzeit wird erneut berechnet, sobald die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs wieder über
65
km/h liegt.
Warnung
Fahreraufmerksamkeit über
Kamera
Mit Hilfe einer Kamera oben an der
Windschutzscheibe bewertet das System
die Aufmerksamkeit, Ermüdungserscheinungen
oder Ablenkung des Fahrers, indem es die
Abweichungen von der Fahrbahn im Verhältnis zu
den Markierungen am Boden identifiziert.
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Fahrbetrieb
Fahrsituationen und entsprechende Warnmeldungen
Um alle erforderlichen Informationen auf dem Kombiinstrument nutzen zu k\
önnen, wählen Sie zunächst den Anzeigemodus „FAHREN“ aus.
Die Tabelle unten beschreibt die Warnungen und Meldungen, die je nach Fahrsituation angezeigt werden.
Diese Warnungen werden nicht nacheinander angezeigt.
Funktionsstatus KontrollleuchteAnzeige und/oder
entsprechende Meldung Anmerkung
AUS
(grau)
Funktion deaktiviert.
EIN
(grau) Funktion aktiv, Bedingungen nicht erfüllt:
–
Geschwindigkeit unter 70 km/h,
– Markierungen werden nicht erkannt,
– die Systeme DSC/ASR sind deaktiviert oder das ESP
befindet sich in der Regelphase,
– Fahrmodus „Sport“.
EIN
(grau)
Deaktivierung / automatisches Umschalten in den Standby-
Modus (zum Beispiel: durch Erkennung eines Anhängers
oder Verwendung des Notrads, das mit dem Fahrzeug
geliefert wurde).
Diese Funktion ist besonders gut für
Schnellstraßen (Geschwindigkeiten über 65
km/h)
geeignet.
Der Fahrer wird zunächst mit der Meldung
„Vorsicht!“ in Verbindung mit einem akustischen
Signal gewarnt.
Nach drei Warnungen der ersten Stufe löst das
System eine weitere Warnung mit der Meldung
„Riskantes Fahren: legen Sie eine Pause ein “ in
Verbindung mit einem lauteren akustischen Signal
aus.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
(schlechte Fahrbahn oder starker Wind)
kann das System unabhängig von der
Aufmerksamkeit des Fahrers Warnungen
aussenden.
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
–
fehlende, abgenutzte, verdeckte (Schnee,
Schlamm) oder übereinander liegende
Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereiche);
–
geringer
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug (Fahrbahnmarkierungen werden nicht
erkannt);
–
enge, kurvenreiche Straßen.
Aktiver Spurhalteassistent
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Mit Hilfe einer Kamera, die sich oben an der
Windschutzscheibe befindet, werden die
Fahrbahnmarkierungen auf der Straße und der
Straßenrand erkannt (je nach Version) und das
System korrigiert das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn oder des
Straßenrandes (je nach Version).
Dieses System ist vor allem für den Einsatz auf
Autobahnen und Schnellstraßen geeignet.
Funktionsbedingungen
– Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt zwischen
65 und 180 km/h.
–
Die Fahrbahn muss einen Mittelstreifen
aufweisen.
–
Der Fahrer muss das Lenkrad mit beiden
Händen halten.
–
Fahrtrichtungsanzeiger nicht aktiviert.
–
ESP-System aktiviert und funktionsbereit.
Das System unterstützt den Fahrer nur,
wenn das Fahrzeug die Spur, auf der er
fährt, versehentlich zu verlassen droht. Es wirkt
weder auf Sicherheitsabstand, noch auf
Fahrzeuggeschwindigkeit oder Bremsen.
Der Fahrer muss unbedingt das Lenkrad mit
beiden Händen so halten, dass er jederzeit
eingreifen kann, sobald die gegebene Situation
es dem System nicht mehr erlaubt einzugreifen
(z. B. wenn kein Mittelstreifen mehr erkannt
wird).
Funktionsweise
Sobald das System ein Risiko für das
unbeabsichtigte Überfahren einer erfassten
Fahrbahnmarkierung oder Fahrbahnbegrenzung
(z.
B. den Rasenrandstreifen) erkennt, nimmt
es die für die Rückkehr des Fahrzeugs in die
ursprüngliche Fahrspur erforderliche Korrektur vor.
Der Fahrer spürt dann eine Drehbewegung des
Lenkrads.
Diese Kontrollleuchte blinkt für die Dauer
der Richtungskorrektur.
Der Fahrer kann die Korrektur verhindern,
indem er das Lenkrad richtig festhält (z. B.
im Laufe eines Ausweichmanövers).
Die Korrektur wird sofort unterbrochen, sobald
die Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert werden.
Bei betätigten Fahrtrichtungsanzeigern und für
einige Sekunden, nachdem diese ausgeschaltet
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Fahrbetrieb
6wurden, geht das System davon aus, dass das
Verlassen der Fahrspur beabsichtigt ist, und
löst daher während dieses Zeitraums keine
Richtungskorrektur aus.
Allerdings wird mit aktiviertem Toter-Winkel-
Assistent -System eine Korrektur der
Fahrtrichtung ausgelöst, wenn der Fahrer die Spur wechseln möchte und diese Funktion im
toten Winkel ein Fahrzeug erkennt, obwohl die
Fahrtrichtungsanzeiger betätigt wurden.
Weitere Informationen zur Funktion
Toter-Winkel-
Assistent finden Sie in der entsprechenden
Rubrik.Erkennt das System, dass der Fahrer das
Lenkrad bei einer automatischen Korrektur
nicht fest genug hält, wird die Korrektur
unterbrochen. Der Fahrer wird durch ein
Warnsignal aufgefordert, wieder die Kontrolle
über das Fahrzeug zu übernehmen.
Fahrsituationen und entsprechende Warnmeldungen
Um alle erforderlichen Informationen auf dem Kombiinstrument nutzen zu k\
önnen, wählen Sie zunächst den Anzeigemodus „ FAHREN“ aus.
Die Tabelle unten beschreibt die Warnungen und Meldungen, die je nach Fahrsituation angezeigt werden.
Diese Warnungen werden nicht nacheinander angezeigt.
Funktionsstatus KontrollleuchteAnzeige und/oder
entsprechende Meldung Anmerkung
AUS
(grau)
Funktion deaktiviert.
EIN
(grau) Funktion aktiv, Bedingungen nicht erfüllt:
–
Geschwindigkeit unter 70
km/h,
–
Markierungen werden nicht erkannt,
–
die Systeme DSC/ASR sind deaktiviert oder das ESP
befindet sich in der Regelphase,
–
Fahrmodus „Sport“.
EIN
(grau)
Deaktivierung / automatisches Umschalten in den Standby-
Modus (zum Beispiel: durch Erkennung eines Anhängers
oder Verwendung des Notrads, das mit dem Fahrzeug
geliefert wurde).
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Fahrbetrieb
– Fahren auf Straßen ohne Fahrbahnmarkierungen
– Aktivierung der Fahrtrichtungsanzeiger
– Überfahren der Innenlinie in einer Kurve
– Fahren in einer engen Kurve
– Erkennung einer Inaktivität des Fahrers während
der Korrektur
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
– unzureichender Kontrast zwischen Fahrbahn
und den Seiten der Straße (beispielsweise
Schatten)
– abgenutzte, verdeckte (Schnee,
Schlamm) oder übereinander liegende
Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereiche,
usw.)
– geringer Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug (die Fahrbahnmarkierungen werden
nicht erkannt)
– enge, kurvenreiche Straßen
Gefahr der unerwünschten Auslösung
Es wird empfohlen, das System in folgenden
Fahrsituationen zu deaktivieren:
– beim Fahren auf schlechter, unbefestigter oder
sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis)
– bei schlechten Witterungsbedingungen
– beim Fahren auf einer Rennstrecke
– bei Fahrten auf einem Prüfstand
Funktionsstatus KontrollleuchteAnzeige und/oder
entsprechende Meldung Anmerkung
EIN
(grün) Erkennung von Fahrbahnmarkierungen
Geschwindigkeit höher als 70
km/h
EIN
(orangefarben)/(grün)
Das System korrigiert die Fahrtrichtung auf der Seite, wo es
eine Abweichung erkannt hat (orangefarbene Linie).
EIN
(orangefarben)/(grün)
„Fahrzeug übernehmen“ –
W
enn das System während der Korrektur erkennt, dass
der Fahrer das Lenkrad für einige Sekunden nicht hält,
unterbricht es die Korrektur und übergibt dem Fahrer wieder
die Kontrolle.
– W enn das System während der Korrektur der
Fahrtrichtung erkennt, dass die Korrektur nicht ausreicht
und eine durchgezogene (orangefarbene) Linie überfahren
wurde, wird der Fahrer gewarnt, dass er eine zusätzliche
Richtungskorrektur vornehmen muss.
Die Dauer des Warnsignals nimmt zu, wenn mehrere
Korrekturen in kurzen Abständen erfolgen. Die Warnmeldung
ertönt kontinuierlich und bleibt bestehen, bis der Fahrer
reagiert.
Diese Meldung kann auch angezeigt werden, wenn Sie Ihre
Hände am Lenkrad haben.
Funktionsgrenzen
Das System geht in den folgenden Fällen
automatisch in den Standby-Modus über:
–
ESP
ist deaktiviert oder in Regulierungsphase –
Geschwindigkeit unter 70
km/h oder über
180 km/h
– Elektrische V erbindung eines Anhängers–
Erkennung der V
erwendung eines Notrads
(die Erkennung erfolgt nicht sofort, es wird daher
empfohlen, die Funktion zu deaktivieren)
–
Erkennung eines dynamischen Fahrverhaltens,
Druck auf das Brems- oder Gaspedal
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Fahrbetrieb
6– Fahren auf Straßen ohne Fahrbahnmarkierungen
– Aktivierung der Fahrtrichtungsanzeiger
–
Überfahren der Innenlinie in einer Kurve
–
Fahren in einer engen Kurve
–
Erkennung einer Inaktivität des Fahrers während
der Korrektur
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
–
unzureichender Kontrast zwischen Fahrbahn
und den Seiten der Straße (beispielsweise
Schatten)
–
abgenutzte, verdeckte (Schnee,
Schlamm) oder übereinander liegende
Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereiche,
usw
.)
–
geringer
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug (die Fahrbahnmarkierungen werden
nicht erkannt)
–
enge, kurvenreiche Straßen
Gefahr der unerwünschten Auslösung
Es wird empfohlen, das System in folgenden
Fahrsituationen zu deaktivieren:
–
beim Fahren auf schlechter
, unbefestigter oder
sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis)
–
bei schlechten Witterungsbedingungen
–
beim Fahren auf einer Rennstrecke
–
bei Fahrten auf einem Prüfstand
Deaktivierung / Aktivierung
► Drücken Sie diese Taste, um das System
jederzeit zu deaktivieren/reaktivieren.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Taste
und auf dem Kombiinstrument bestätigt.
Das System wird bei jedem Einschalten der
Zündung automatisch reaktiviert .
Funktionsstörung
Eine Funktionsstörung des Systems
wird, in Verbindung mit einem
akustischen Signal und der Anzeige einer Meldung,
durch das Aufleuchten dieser Kontrollleuchten auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Aktiver Toter-Winkel-Assistent
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Dieses System beinhaltet Sensoren an den Seiten
der Stoßfänger und warnt den Fahrer, wenn
sich ein herannahendes Fahrzeug (PKW, LKW,
Motorrad) im toten Winkel (Bereich außerhalb
des Sichtfeldes des Fahrers) seines Fahrzeugs
befindet, sobald dies eine mögliche Gefahr
darstellt.
Die Warnung erfolgt über eine konstant
aufleuchtende Kontrollleuchte im Außenspiegel auf
der betroffenen Seite:
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Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Das System kann bei bestimmten
Witterungsbedingungen (Regen, Hagel
usw.) vorübergehend gestört sein.
Vor allem beim Fahren auf nasser Fahrbahn
bzw. beim Wechsel von einem trockenen
in einen nassen Bereich können falsche
Warnungen ausgelöst werden (z. B. wird
Spritzwasser im toten Winkel als Fahrzeug
angesehen).
Achten Sie bei schlechtem Wetter oder im
Winter darauf, dass die Sensoren nicht mit
Schmutz, Eis oder Schnee bedeckt sind.
Achten Sie darauf, dass der Warnbereich
auf den Außenspiegeln sowie die
Erfassungsbereiche auf dem vorderen sowie
hinteren Stoßfänger nicht durch Aufkleber oder
sonstige Gegenstände verdeckt werden. Diese
könnten den Betrieb des Systems negativ
beeinträchtigen.
– umgehend, wenn das eigene Fahrzeug überholt
wird;
–
nach ca. einer Sekunde, wenn man ein Fahrzeug
langsam überholt.
Zusätzlich zu dieser W
arnmeldung ist
eine Spurkorrektur spürbar, wenn Sie den
Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert haben und
versuchen, eine Markierung zu überfahren, um
eine mögliche Kollision zu verhindern.
Aktivierung/Deaktivierung
Wird über das Touchscreen-Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug eingestellt.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet die
Kontrollleuchte in jedem Außenspiegel auf, um
anzuzeigen, dass das System aktiviert ist.
Der Betriebszustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Das System wird beim Abschleppen mit
einer von PEUGEOT zugelassenen
Abschleppvorrichtung automatisch deaktiviert.
Funktionsbedingungen
– Alle Fahrzeuge fahren in derselben Richtung und
auf angrenzenden Fahrspuren.
–
Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss für die
W
arnung im Bereich zwischen 12 und 140 km/h
und für eine Spurkorrektur im Bereich zwischen 65
und 140 km/h liegen.
–
Das System muss aktiviert sein, um eine
Änderung der Fahrtrichtung auszulösen. –
Sie überholen ein Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeitsabweichung unter 10 km/h.
–
Sie werden von einem Fahrzeug mit einem
Geschwindigkeitsunterschied unter 25 km/h
überholt.
–
Der V
erkehr läuft fließend.
–
Ein Überholmanöver dauert länger und das
überholte Fahrzeug verbleibt im Bereich des toten
Winkels.
–
Sie fahren geradeaus bzw
. in einer leichten
Kurve.
–
Ihr Fahrzeug zieht keinen
Anhänger,
Wohnwagen usw.
Funktionsgrenzen
In den folgenden Situationen erfolgt keine Warnung
und keine Korrektur:
–
bei bewegungslosen Gegenständen (parkende
Fahrzeuge, Leitplanken, Straßenlaternen, Schilder
usw
.)
–
bei Gegenverkehr
–
auf kurvigen Straßen oder in scharfen Kurven
–
beim Überholen eines sehr langen Fahrzeugs
bzw
. durch ein sehr langes Fahrzeug (LKW,
Reisebus usw.), das gleichzeitig hinten im toten
Winkel und vorne im Blickfeld des Fahrers erkannt
wird
–
bei einem schnellen Überholmanöver
–
bei dichtem V
erkehr: die vorne und hinten
erkannten Fahrzeuge werden mit einem LKW oder
einem feststehenden Gegenstand verwechselt
–
wenn die Funktion Park
Assist oder Park Pilot
aktiviert ist
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Fahrbetrieb
6Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Das System kann bei bestimmten
Witterungsbedingungen (Regen, Hagel
usw.) vorübergehend gestört sein.
Vor allem beim Fahren auf nasser Fahrbahn
bzw. beim Wechsel von einem trockenen
in einen nassen Bereich können falsche
Warnungen ausgelöst werden (z. B. wird
Spritzwasser im toten Winkel als Fahrzeug
angesehen).
Achten Sie bei schlechtem Wetter oder im
Winter darauf, dass die Sensoren nicht mit
Schmutz, Eis oder Schnee bedeckt sind.
Achten Sie darauf, dass der Warnbereich
auf den Außenspiegeln sowie die
Erfassungsbereiche auf dem vorderen sowie
hinteren Stoßfänger nicht durch Aufkleber oder
sonstige Gegenstände verdeckt werden. Diese
könnten den Betrieb des Systems negativ
beeinträchtigen.
Einparkhilfe
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Anhand der Sensoren im Stoßfänger signalisiert
Ihnen dieses System den Abstand zu einem
Hindernis (beispielsweise Fußgänger,
Fahrzeug, Baum, Schranke) an, das sich im
Erfassungsbereich befindet.
Einparkhilfe hinten
Die Einparkhilfe hinten wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs aktiviert. Dies wird durch ein
akustisches Signal bestätigt.
Die Einparkhilfe hinten wird deaktiviert, sobald Sie
den Rückwärtsgang verlassen.
Akustische Signale
Das System signalisiert das Vorhandensein
von Hindernissen sowohl innerhalb des
Sensorerkennungsbereichs als auch im
Fahrzeugweg, der durch die Ausrichtung des
Lenkrads bestimmt wird.
Im gezeigten Beispiel werden, je nach Ausführung,
nur die im schattierten Bereich vorhandenen
Hindernisse durch die akustische Unterstützung
signalisiert.
Der Abstand wird durch ein unterbrochenes
akustisches Signal angegeben, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je mehr sich das Fahrzeug
dem Hindernis nähert.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis weniger als 30 Zentimeter beträgt, wird
ein Dauerton ausgegeben.
Durch die Klangwiedergabe über den jeweiligen
Lautsprecher (rechts oder links) kann der Fahrer
feststellen, auf welcher Seite sich das Hindernis
befindet.
Einstellung des akustischen SignalsBei Ausführungen mit PEUGEOT
Connect Radio oder PEUGEOT
Connect Nav wird durch Drücken dieser
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Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung beim Schalten in
den Rückwärtsgang leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal (kurzer Piepton) auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Visiopark 1
180°-Umgebungsansicht
- Visiopark 2
360°-Umgebungsansicht
Schlagen Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen nach.
Bei laufendem Motor ermöglichen diese
Systeme, mithilfe einer Kamera bei Visiopark 1
180°-Umgebungsansicht und mithilfe von zwei
Kameras bei Visiopark 2 360°-Umgebungsansicht
zwei Ansichten der nahen Umgebung Ihres
Fahrzeugs auf dem Touchscreen anzuzeigen.
Schaltfläche das Fenster zur Einstellung der
Lautstärke des akustischen Signals geöffnet.
Grafische Darstellung
Diese ergänzt, unabhängig von der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs, das akustische Signal durch
Anzeige von Balken auf dem Bildschirm, die
den Abstand zwischen dem Hindernis und dem
Fahrzeug darstellen (weiß: in größerer Entfernung,
orange: in der Nähe, rot: unmittelbarer Nähe).
In unmittelbarer Nähe des Hindernisses erscheint
das Symbol "Gefahr" auf dem Bildschirm.
Einparkhilfe vorne
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten wird die
Einparkhilfe vorne aktiviert, sobald bei einer
Geschwindigkeit bis 10
km/h ein Hindernis vor dem
Fahrzeug erfasst wird.
Die Einparkhilfe vorne wird ausgesetzt, wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Vorwärtsgang länger
als drei Sekunden hält, wenn kein Hindernis mehr
erfasst wird bzw. wenn eine Geschwindigkeit von
10
km/h überschritten wird.
Durch die Tonwiedergabe über den
jeweiligen Lautsprecher (vorne oder hinten)
kann der Fahrer feststellen, ob sich das
Hindernis bezüglich der Fahrtrichtung vor oder
hinter dem Fahrzeug befindet.
Seitliche Einparkhilfen
Mit vier zusätzlichen Sensoren an den Seiten der
Stoßfänger erfasst das System die Position von
Hindernissen während des Manövers und zeigt sie
an, wenn sie sich seitlich des Fahrzeugs befinden.
Nur feststehende Hindernisse werden
korrekt angezeigt. Zu Beginn des
Manövers erfasste bewegliche Hindernisse
können fälschlicherweise angezeigt werden,
während seitlich vom Fahrzeug erscheinende
aber zuvor nicht erfasste bewegliche
Hindernisse nicht angezeigt werden.
Während des Manövers eingespeicherte
Objekte werden nach Ausschalten der
Zündung nicht mehr gespeichert.
Deaktivierung / Aktivierung
Wird über das Touchscreen-Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug eingestellt.
Der Status der Funktion wird bei Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Die Einparkhilfe hinten wird bei Montage
eines Anhängers oder eines Fahrradträgers
auf der Anhängerkupplung (bei Fahrzeugen mit
nach Herstellervorgaben montierter
Anhängerkupplung) automatisch deaktiviert.
In diesem Fall wird der Umriss eines Anhängers
hinter dem Bild des Fahrzeugs angezeigt.
Während eines Abmessvorgangs der Funktionen
Park Assist und Park Pilot wird die Einparkhilfe
deaktiviert.
Für weitere Informationen zu Park Assist oder
Park Pilot siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsgrenzen
Wenn der Kofferraum zu schwer beladen ist,
kann der Neigungswinkel des Fahrzeugs die
Entfernungsmessungen beeinträchtigen.