ESP Peugeot Boxer 2020 Betriebsanleitung (in German)
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Fahrbetrieb
6Die Schwelle wird über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs
eingestellt.
► Wählen Sie eine der drei vorgegebenen Schwellen aus:– „Nah“– „Normal“– „Fern“
Die letzte berücksichtigte Schwelle wird bei
Ausschalten der Zündung gespeichert.
Funktionsweise
Je nach von dem System erkannter
Kollisionsgefahr und der vom Fahrer gewählten
Schwelle können mehrere Warnstufen ausgelöst
und auf dem Kombiinstrument angezeigt werden.
Sie berücksichtigen die Fahrzeugdynamik,
die Geschwindigkeiten Ihres und des
vor Ihnen fahrenden Fahrzeugs, die
Umgebungsbedingungen, die Betriebssituation (in
einer Kurve, Betätigen der Pedale usw.), um die
Warnung im treffendsten Augenblick auszulösen.
Stufe 1 (orangefarben): Nur visuelle
Warnung, die signalisiert, dass das
Vorderfahrzeug sehr nah ist.
Die Meldung „ Fahrzeug nah “ wird angezeigt.
Stufe 2 (rot): visuelle und akustische
Warnung, die signalisieren, dass ein Aufprall
unmittelbar bevorsteht.
Die Meldung „ Bremsen Sie! “ wird angezeigt.
Stufe 3: schließlich kann in einigen Fällen
eine haptische Warnung in Form von
Mikro-Bremsvorgängen ausgegeben werden, was
die Kollisionsgefahr bestätigt.
Wenn Ihr Fahrzeug bei der Annäherung an
ein anderes Fahrzeug eine zu hohe
Geschwindigkeit hat, kann es sein, dass die
erste Stufe nicht angezeigt wird; es wird sofort
Warnstufe 2 angezeigt.
Wichtig: Warnstufe 1 wird niemals angezeigt,
wenn die Auslöseschwelle „ Nah“ ausgewählt
wurde.
Notbremsassistent (AFUi)
Für den Fall, dass der Fahrer bremst, aber nicht
ausreichend stark, um den Zusammenstoß
zu vermeiden, unterstützt diese Funktion den
Bremsvorgang im Rahmen der physikalischen
Gesetze.
Diese Fahrhilfe erfolgt nur, wenn der Fahrer das
Bremspedal betätigt.
Active Safety Brake
Diese Funktion, die auch als automatischer
Bremsassistent bezeichnet wird, greift nach den
Warnungen ein, wenn der Fahrer nicht schnell
genug reagiert und das Bremspedal des Fahrzeugs
nicht betätigt.
Ziel dieser Funktion ist es, im Fall
des Nichteingreifens des Fahrers die
Aufprallgeschwindigkeit zu verringern bzw. den
Aufprall zu verhindern.
Funktionsweise
Das System funktioniert unter folgenden
Bedingungen:
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Praktische Tipps
► Zur Wiederherstellung der Stromversorgung drücken Sie auf den zweiten Knopf im Batterieraum
unter dem Fußboden (Minibus).
Bei anderen Fahrzeugmodellen ist anstelle
des zweiten Knopfes eine Sicherung
vorhanden; wenden Sie sich in dem Fall an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Kraftstoffkompatibilität
Dieselkraftstoffe gemäß EN 590, EN 16734
und EN 16709 enthalten jeweils bis zu 7 %, 10
%, 20 % und 30 % Fettsäuremethylester. Die
Verwendung von B20- oder B30-Kraftstoffen, selbst
wenn es nur gelegentlich ist, ist mit besonderen
Wartungsbedingungen („erschwerte Bedingungen“)
verbunden.
Paraffinischer Dieselkraftstoff gemäß EN 15940.
Die Verwendung jeder anderen Art von
(Bio)-Kraftstoff (reine oder verdünnte
pflanzliche oder tierische Öle, Heizöl ...) ist
ausdrücklich verboten (Gefahr der
Beschädigung des Motors und des
Kraftstoffkreislaufs).
Es dürfen nur Dieseladditive gemäß der
Norm B715000 verwendet werden.
Diesel bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C könnte die Bildung von Paraffinen in Sommerdieselkraftstoffen zu
Betriebsstörungen des Motors führen. Unter
diesen Temperaturbedingungen sollten Sie
Winterdieselkraftstoff verwenden und den Tank
über 50 % gefüllt halten.Zur Vermeidung von Startschwierigkeiten empfiehlt
es sich, das Fahrzeug bei Temperaturen unter
15 °C überdacht (in einer beheizten Garage)
abzustellen.
Reisen ins Ausland
Bestimmte Kraftstoffe können den Motor
beschädigen.
In bestimmten Ländern kann es erforderlich
sein, eine besondere Kraftstoffart (spezielle
Oktanzahl, spezielle Vertriebsbezeichnung ...) zu benutzen, um den korrekten Betrieb des
Motors zu garantieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an den
Vertreter des Händlernetzes.
Schneeketten
Bei winterlichen Witterungsbedingungen
verbessern Schneeketten die Traktion sowie
das Fahrverhalten des Fahrzeugs bei
Bremsvorgängen.
Die Schneeketten dürfen nur auf die
Vorderräder montiert werden. Sie dürfen
nicht auf Noträdern montiert werden.
Halten Sie die für Ihr Land geltenden
Vorschriften zur Verwendung von
Schneeketten und die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit ein.
Verwenden Sie nur Schneeketten, die für den
Radtyp/die Reifendimension entwickelt wurden, mit
dem/der Ihr Fahrzeug ausgestattet ist.
Originalreifengröße Maximale Gliedgröße
der Schneeketten
205/70 R15 16 mm
215/70 R15 12 mm
225/70 R15 16 mm
215/75 R16 12 mm
225/75 R16 16 mm
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Montagehinweise
► Um die Ketten unterwegs anzulegen, halten Sie Ihr Fahrzeug auf einer ebenen Fläche am
Straßenrand an.
► Ziehen Sie die Feststellbremse an, und legen Sie gegebenenfalls Keile unter die Räder, um zu
verhindern, dass das Fahrzeug sich bewegt.
► Legen Sie die Ketten unter Beachtung der Herstelleranweisungen an.► Fahren Sie vorsichtig an und fahren Sie eine kurze Zeit unterhalb von 50 km/h.► Halten Sie das Fahrzeug an und sorgen Sie dafür, dass die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen
der Schneeketten vor der Abreise auf
einem ebenen und trockenen Untergrund zu
üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf
Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen des
Fahrzeugs und den Straßenbelag nicht zu
beschädigen. Wenn das Fahrzeug mit
Aluminiumfelgen ausgestattet ist, sorgen Sie
dafür, dass weder die Kette noch die
Fixierungen mit der Felge in Kontakt kommen.
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Praktische Tipps
7Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Montagehinweise
► Um die Ketten unterwegs anzulegen, halten Sie Ihr Fahrzeug auf einer ebenen Fläche am
Straßenrand an.
► Ziehen Sie die Feststellbremse an, und legen Sie gegebenenfalls Keile unter die Räder, um zu
verhindern, dass das Fahrzeug sich bewegt.
► Legen Sie die Ketten unter Beachtung der Herstelleranweisungen an.► Fahren Sie vorsichtig an und fahren Sie eine kurze Zeit unterhalb von 50 km/h.► Halten Sie das Fahrzeug an und sorgen Sie dafür, dass die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen
der Schneeketten vor der Abreise auf
einem ebenen und trockenen Untergrund zu
üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf
Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen des
Fahrzeugs und den Straßenbelag nicht zu
beschädigen. Wenn das Fahrzeug mit
Aluminiumfelgen ausgestattet ist, sorgen Sie
dafür, dass weder die Kette noch die
Fixierungen mit der Felge in Kontakt kommen.
Anhängerbetrieb
Die Werte für das zulässige Gesamtzuggewicht
mit Anhänger sowie die zulässigen Anhängelasten
entnehmen Sie bitte dem Fahrzeugschein und der
Herstellerplakette.
Für weitere Informationen zu den
technischen Eigenschaften des
Fahrzeugs und insbesondere zu den Gewichten
und Anhängelasten, siehe die entsprechende
Rubrik.
Aus diesen Dokumenten können Sie die zulässigen
Anhängelasten für Anhänger, Wohnwagen,
Bootsanhänger usw. entnehmen.
Sie können diese Angaben auch den
Verkaufsprospekten entnehmen.
Wir empfehlen Ihnen, Original PEUGEOT-
Anhängerkupplungen und Kabelsätze zu
benutzen, die bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs getestet und zugelassen wurden und
diese von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes montieren zu lassen.
Diese Original-Anhängerkupplungen
sind mit der hinteren Einparkhilfe und der
Rückfahrkamera, falls Ihr Fahrzeug damit
ausgestattet ist, kompatibel.
Wird die Anhängerkupplung nicht von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
montiert, müssen bei der Montage unbedingt die
Weisungen des Herstellers befolgt werden.
Anhängerkupplung mit werkzeuglos abnehmbarem
Kugelkopf
Übersicht
Dieser Kugelkopf vom Original-Hersteller kann
schnell und leicht montiert und demontiert werden.
Hierzu ist kein Werkzeug erforderlich.
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Praktische Tipps
7HDi-Motoren sind nach modernster Technik
ausgelegt. Jeder Eingriff erfordert deshalb
besondere Fachkenntnisse, wie sie Ihnen ein
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt garantiert.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen Reifen,
einschließlich des Reserverads, im „kalten“
Zustand geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber angegebenen
Drücke beziehen sich auf „kalte“ Reifen. Wenn Sie
mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer
bei mehr als 50 km/h gefahren sind, müssen Sie 0,3 bar (30 kPa) zu den auf dem Aufkleber
angegebenen Werten hinzufügen.
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Unzureichender Reifendruck führt zu
vorzeitigem Reifenverschleiß und beeinträchtigt
die Straßenhaftung. Es besteht Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten
Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der
Bremsen und das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Regelmäßige Inspektion der Reifen (Lauffläche und
Seiten) und der Felgen sowie Kontrolle der Ventile
wird empfohlen.
Wenn die Verschleißindikatoren mit der Lauffläche
eine Ebene bilden, dann beträgt die Profiltiefe
weniger als 1,6 mm; die Reifen müssen umgehend
ausgetauscht werden. Der Einsatz von verschieden großen Reifen und
von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt
die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung,
die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des
Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der
Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern
im ESP-System führen.
AdBlue® (Motoren BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6 hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus dem SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und einem
Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System
bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85 % des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und Wasser, also Substanzen, die weder gesundheits-
noch umweltschädlich sind, um.
AdBlue
® befindet sich in einem speziellen Tank mit
einem Fassungsvermögen von ca. 19 Litern.
Dieser Tank ist mit einem Außentankstutzen
ausgestattet und befindet sich hinter der
Tankklappe und unter dem Einfüllstutzen des
Kraftstofftanks. Er ist mit einem blauen Deckel
verschlossen.
Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von ca.
6.000 km (dies hängt stark vom Fahrstil und dem
Fahrzeugtyp ab).
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn die verbleibende
Reichweite unter 2.400 km fällt, d. h. der
Reservefüllstand erreicht wurde.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert Ihres Fahrzeugs nicht mehr
der Euro-Norm 6 und Ihr Fahrzeug verschmutzt
die Umwelt.
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich umgehend an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, da der Motorstart
nach 400 km mit gestörtem System automatisch
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Praktische Tipps
gesperrt wird und Sie folglich das Fahrzeug
nicht mehr anlassen können.
Gefrieren des AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung
für den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht,
bei sehr kalten klimatischen Bedingungen zu
fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald die erste
Warnung anzeigt, dass das Reserveniveau erreicht
wurde.
Für eine korrekte Funktion des
SCR-Systems:
– Verwenden Sie ausschließlich AdBlue®-
Flüssigkeit gemäß der ISO-Norm 22241.
– Füllen Sie AdBlue® niemals in einen anderen
Behälter um, da es hierdurch verunreinigt
werden würde.
– AdBlue® darf niemals mit Wasser verdünnt
werden.
Sie erhalten AdBlue
® über einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder über eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge konzipiert
wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11°C
und verliert seine Eigenschaften ab +25°C.
Behälter sollten an einem kühlen Ort und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt
werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur
wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist
nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler
Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit
fließendem Wasser und Seife. Bei Augenkontakt
die Augen sofort mindestens 15 Minuten
lang mit Wasser oder einer speziellen
Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie eine
andauernde Reizung oder ein Brennen feststellen,
suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei hoher Temperatur) besteht das Risiko, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Die Dämpfe dürfen nicht
eingeatmet werden. Die Ammoniakdämpfe können
die Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue® darf nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass das
Fahrzeug auf einer ebenen und geraden Fläche
steht.
Vergewissern Sie sich im Winter, dass die
Fahrzeugtemperatur über -11 °C liegt. Andernfalls könnte die Flüssigkeit AdBlue® gefroren sein und
nicht in den Tank eingefüllt werden können. Stellen
Sie das Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden
an einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie
nachfüllen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer
Panne aufgrund von AdBlue®-Mangel mit
der Meldung „AdBlue® nachfüllen: Starten nicht
möglich“ müssen Sie unbedingt 5 Minuten lang
abwarten, bevor Sie die Zündung erneut
einschalten. In dieser Zeit dürfen weder die
Fahrertür geöffnet, noch das Fahrzeug
entriegelt werden oder der elektronische
Schlüssel sich im Fahrzeuginnenraum
befinden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren 10
Sekunden den Motor an.
► Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie den Schlüssel ab, um den Motor auszuschalten.
► Drehen Sie den blauen Tankdeckel des AdBlue®-Tanks um 1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn und nehmen Sie ihn ab.
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Bei einer Panne
Provisorisches
Reifenpannenset
Das provisorische Reifenpannenset ist in einer
Tasche verstaut und befindet sich in einer der
vorderen Türstaufächer.
Es besteht aus:– einer Patrone A, die die Dichtungsflüssigkeit
enthält, mit:
• einem Füllschlauch B,• einem Aufkleber C mit der Aufschrift „Max.
80 km/h", den der Fahrer nach der Reparatur
des Reifens an einer sichtbaren Stelle (am
Armaturenbrett) anbringen muss,
– einer Schnellanleitung für das Reifenpannenset,– einem Kompressor D mit einem Manometer und
Anschlüssen,
– Adaptern zum Aufpumpen verschiedener Elemente.
Reifenreparatur
► Ziehen Sie die Feststellbremse an.
► Schrauben Sie die Kappe des Reifenventils ab, ziehen Sie am Füllschlauch B und schrauben Sie den Ring E auf das Ventil.► Vergewissern Sie sich, dass sich der Schalter F des Kompressors in der Stellung 0 (ausgeschaltet) befindet.► Starten Sie den Motor.► Schließen Sie den Stecker G an die
nächstgelegene Strombuchse des Fahrzeugs an.
► Schalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den Schalter F in die Stellung I bringen
(eingeschaltet).
► Pumpen Sie den Reifen mit einem Druck von 5 bar auf.
Für eine exaktere Druckangabe sollte der
Druckwert bei ausgeschaltetem Kompressor am
Manometer H überprüft werden.
► Sollte der Druck innerhalb von 5 Minuten nicht auf mindestens 3 bar steigen, trennen Sie den
Kompressor vom Ventil und vom Stromanschluss
und fahren Sie das Fahrzeug etwa 10 Meter
weiter, damit sich die Dichtungsflüssigkeit im
Reifeninneren verteilt.
► Wiederholen Sie anschließend den Pumpvorgang:• Sollte der Druck innerhalb von 10 Minuten nicht auf mindestens 3 bar steigen, stellen Sie das Fahrzeug ab: Der Reifen ist zu
stark beschädigt und kann nicht repariert
werden. Wenden Sie sich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
• Wenn Sie einen Reifendruck von 5 bar
erreichen, starten Sie umgehend wieder.
► Halten Sie nach etwa 10 Minuten Fahrt wieder an und prüfen Sie erneut den Reifendruck.► Stellen Sie den korrekten Druckwert gemäß den Schildern an der Türinnenseite der Fahrertür
wieder her und wenden Sie sich schnellstmöglich
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Dieses Reifenpannenset und die
Austauschpatronen sind bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
erhältlich.
Prüfen und Wiederherstellen
des Drucks
Der Kompressor kann nur zum Prüfen und
Wiederherstellen des Drucks verwendet werden.
► Klemmen Sie den Schlauch I ab und schließen
Sie ihn direkt an das Reifenventil an. Dadurch wird
die Patrone mit dem Kompressor verbunden und
die Dichtungsflüssigkeit wird nicht eingespritzt.
Falls Luft abgelassen werden muss, verbinden
Sie den Schlauch I mit dem Reifenventil und
drücken Sie auf die gelbe Taste in der Mitte des
Kompressorschalters.
Austausch der Patrone
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Bei einer Panne
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► Klemmen Sie den Schlauch I ab und schließen
Sie ihn direkt an das Reifenventil an. Dadurch wird
die Patrone mit dem Kompressor verbunden und
die Dichtungsflüssigkeit wird nicht eingespritzt.
Falls Luft abgelassen werden muss, verbinden
Sie den Schlauch I mit dem Reifenventil und
drücken Sie auf die gelbe Taste in der Mitte des
Kompressorschalters.
Austausch der Patrone
Gehen Sie beim Austauschen der Patrone wie folgt
vor:
► Klemmen Sie den Schlauch I an.► Drehen Sie die auszutauschende Patrone gegen den Uhrzeigersinn und heben Sie sie an.► Setzen Sie die neue Patrone ein und drehen Sie sie im Uhrzeigersinn.► Schließen Sie den Schlauch I wieder an und
befestigen Sie den Füllschlauch B wieder an
seinem Platz.
Die Patrone enthält Ethylenglykol, das
gesundheitsschädlich beim Verschlucken
ist und zu Augenreizungen führt.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Entsorgen Sie die Patrone nach Verwendung nicht in der Umwelt, sondern
bringen Sie sie zu einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder zu einem mit
deren Entsorgung beauftragten Unternehmen.
Ersatzrad
Parken
► Parken Sie das Fahrzeug so, dass es den Verkehr nicht behindert: auf einem waagerechten,
festen, nicht rutschigen Untergrund.
► Wenn die Straße abfallend oder beschädigt ist, legen Sie ein Objekt unter die Räder, um als
Unterlegkeil zu fungieren.
► Legen Sie bei einem Schaltgetriebe den 1. Gang ein, schalten Sie dann die Zündung aus, um
die Räder zu blockieren.
► Ziehen Sie die Feststellbremse an und überprüfen Sie, dass die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet.
► Stellen Sie unbedingt sicher , dass die Insassen ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
► Ziehen Sie die Warnweste an und signalisieren Sie, dass das Fahrzeug manövrierunfähig ist,
indem Sie die Werkzeuge verwenden, die in dem
Land, in dem Sie fahren, gesetzlich vorgeschrieben
sind (Warndreieck, Warnleuchten, usw.).
► Statten Sie sich mit den entsprechenden Werkzeugen aus.
Besonderheit mit pneumatischer
Federung
Wenn das Fahrzeug mit diesem System
ausgestattet ist, müssen Sie, bevor Sie das
Fahrzeug mit dem Wagenheber anheben, den
Modus zum Anheben des Fahrzeugs aktivieren.
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Audiosystem
11Audiosystem
Multimedia-Audiosystem
- Bluetooth®
®-Telefon
Das System ist so eingerichtet, dass es nur
in Ihrem Fahrzeug funktioniert.
Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrer die Maßnahmen, für die eine erhöhte
Aufmerksamkeit nötig ist, bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Um bei abgestelltem Motor die Batterie zu
schonen, schaltet sich das System nach
Aktivierung des Energiesparmodus selbst aus.
Erste Schritte
Ein/Aus, Lautstärkeregelung
Auswahl der Frequenzbänder FM und AM
Auswahl der USB- oder AUX-Quelle
Zugriff auf die Liste der verbundenen
Telefone
Rotation: Durchlaufenlassen einer Liste
oder Einstellen eines Radiosenders
Drücken: Bestätigen der auf dem Bildschirm
angezeigten Option
Informationen über den aktuellen
Radiosender oder das aktuelle Medium
Auswahl von gespeicherten Sendern: FM-A, FM-B, FM-C, AM-A, AM-B, AM-C
Anzeigen des Menüs und Einstellen der Optionen
Radiotasten 1 bis 6:
Auswahl der gespeicherten Radiosender
Anhaltendes Drücken: Speichern eines
Radiosenders
Zufallswiedergabe
Wiederholte Wiedergabe
Aktivierung/Deaktivierung der Lautstärke
(Stummschalten/Pause)
Automatische Suche des nächstniedrigeren Radiosenders
Auswahl des vorherigen USB-Titels Anhaltendes Drücken: schneller Rücklauf.
Automatische Suche des nächsthöheren
Radiosenders
Auswahl des nächsten USB-Titels
Anhaltendes Drücken: schneller Vorlauf
Den aktuellen Vorgang abbrechen.
Einen Schritt zurückgehen (Menü oder
Verzeichnis)
Bedienelemente am
Lenkrad
Aktivieren/Deaktivieren der Pausenfunktion der Quellen USB/iPod, AUX und
Bluetooth®
®
Aktivieren/Deaktivieren der Funktion Mute
(Stummschaltung) des Radios.
Aktivieren/Deaktivieren des Mikrofons im Verlauf
eines Telefongesprächs.
Nach oben oder nach unten kippen: die
Lautstärke für die Sprachansagen und
Musik, die Freisprecheinrichtung und den
SMS-Leser erhöhen oder verringern.
Die Spracherkennung aktivieren.
Unterbrechen einer Sprachmeldung, um
einen neuen Sprachbefehl einzugeben.
Unterbrechen der Spracherkennung.
Annehmen eines eingehenden Anrufs. Annehmen eines zweiten eingehenden
Anrufs und den aktiven Anruf auf Warten schalten.
Aktivieren der Spracherkennung für die
Telefonfunktion.
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Audiosystem
Abspielmodus der Audioquelle wird gleich nach Beendigung der Meldung fortgeführt.
Drücken der Taste „MENU“.
Wählen Sie „Verkehrsinformationen“ und
drücken Sie die Taste anschließend, um
den Empfang von Verkehrsmeldungen zu aktivieren
bzw. zu deaktivieren.
Media
USB-Anschluss
Stecken Sie den USB-Speicherstick ein oder schließen Sie das Gerät mithilfe eines
geeigneten Kabels (nicht im Lieferumfang
enthalten) an den USB-Anschluss in der mittleren
Ablagebox an, die dem Datentransfer zum System
dient.
Um das System zu schützen, verwenden
Sie keinen USB-Verteiler.
Das System erstellt bei der ersten Verbindung
innerhalb weniger Sekunden bis hin zu mehreren
Minuten Wiedergabelisten (temporärer Speicher).
Das Löschen von anderen auf dem
Speichermedium vorhandenen Dateien als der
Audiodateien sowie von Ordnern kann diese
Wartezeit verringern.
Die Wiedergabelisten werden bei jedem
Ausschalten der Zündung oder Anschließen
eines USB-Sticks aktualisiert. Die Listen werden
Unterbrechen einer Sprachmeldung, um einen
neuen Sprachbefehl einzugeben.
Unterbrechen der Spracherkennung.
Radio, nach oben oder nach unten kippen:
Auswahl des nächsthöheren/
nächstniedrigeren Senders.
Radio, anhaltend nach oben oder nach unten
kippen: Schnelldurchlauf der nächsthöheren/
nächstniedrigeren Frequenz bis zum Loslassen der
Taste.
Medien, nach oben oder nach unten kippen:
Auswahl des nächsten/vorherigen Titels.
Medien, anhaltend nach oben oder nach unten
kippen: schneller Vorlauf/schneller Rücklauf bis
zum Loslassen der Taste.
Einen eingehenden Anruf ablehnen.
Beenden eines Telefongesprächs.
Radio
Einen Sender auswählen
Die äußeren Gegebenheiten (Hügel,
Gebäude, Tunnel, Parkhaus, Tiefgarage
usw.) können den Empfang behindern, auch im
RDS-Modus zur Senderverfolgung.
Dies ist bei der Verbreitung von Radiowellen
normal und nicht Ausdruck eines Defekts am
Autoradio.
Drücken Sie die Taste „RADIO“, um den
Wellenbereich FM oder AM auszuwählen.
Drücken Sie kurz auf eine der
Tasten, um eine automatische
Suche der nächsthöheren/-niedrigeren Frequenz
durchzuführen.
Drehen Sie den Regler, um eine manuelle
Suche der nächsthöheren/-niedrigeren
Frequenz durchzuführen.
Drücken Sie das Einstellrad, um die Liste
der empfangbaren Sender anzuzeigen.
Drehen Sie das Einstellrad, um einen Sender
zu wählen, und drücken Sie dann, um diesen
auszuwählen.
Einen Sender speichern
Drücken Sie die Taste „RADIO“, um den
Wellenbereich FM oder AM auszuwählen.
Drücken Sie die Taste „A-B-C“, um eine der
drei Ebenen mit gespeicherten Sendern
auszuwählen.
Drücken Sie lang eine der Tasten, um den
aktuellen Sender zu speichern.
Der Name des Senders wird angezeigt und ein
akustisches Signal bestätigt die Speicherung.
Drücken Sie die Taste „INFO“, um die
Informationen des aktuellen Senders
anzuzeigen.
RDS
Wird RDS angezeigt, so kann dank der
Frequenzverfolgung ein und derselbe
Sender kontinuierlich gehört werden. Unter
bestimmten Bedingungen ist die Verfolgung
eines RDS-Senders nicht im ganzen Land
gewährleistet, da die Radiosender das Gebiet
nicht zu 100 % abdecken. Bei geringerer
Empfangsstärke geht die Frequenz auf einen
regionalen Sender über.
Drücken der Taste „MENU“.
Wählen Sie „ Regional“ aus und drücken
Sie dann die Taste, um RDS zu aktivieren
bzw. zu deaktivieren.
Alternative Frequenzen (FA)
Wählen Sie „ Alternative Frequenz (FA)“
aus und drücken Sie dann auf Aktivieren
oder Deaktivieren der Frequenz.
Wenn die Funktion „ Regional“ aktiviert ist,
kann das System so jederzeit die beste
verfügbare Frequenz suchen.
TA-Meldung anhören
Bei der Funktion TA (Traffic Announcement)
werden Verkehrsmeldungen vorrangig
abgehört. Die Aktivierung dieser Funktion
erfordert den einwandfreien Empfang eines
Radiosenders, der diesen Nachrichtentyp
sendet. Sobald eine Verkehrsmeldung
abgegeben wird, schaltet die laufende
Audioquelle automatisch ab, um die
Verkehrsnachricht zu empfangen. Der normale
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Audiosystem
11Abspielmodus der Audioquelle wird gleich nach
Beendigung der Meldung fortgeführt.
Drücken der Taste „MENU“.
Wählen Sie „Verkehrsinformationen“ und
drücken Sie die Taste anschließend, um
den Empfang von Verkehrsmeldungen zu aktivieren
bzw. zu deaktivieren.
Media
USB-Anschluss
Stecken Sie den USB-Speicherstick ein
oder schließen Sie das Gerät mithilfe eines
geeigneten Kabels (nicht im Lieferumfang
enthalten) an den USB-Anschluss in der mittleren
Ablagebox an, die dem Datentransfer zum System
dient.
Um das System zu schützen, verwenden
Sie keinen USB-Verteiler.
Das System erstellt bei der ersten Verbindung
innerhalb weniger Sekunden bis hin zu mehreren
Minuten Wiedergabelisten (temporärer Speicher).
Das Löschen von anderen auf dem
Speichermedium vorhandenen Dateien als der
Audiodateien sowie von Ordnern kann diese
Wartezeit verringern.
Die Wiedergabelisten werden bei jedem
Ausschalten der Zündung oder Anschließen
eines USB-Sticks aktualisiert. Die Listen werden gespeichert. Wenn diese nicht verändert werden,
verkürzt sich die Ladedauer beim nächsten Laden.
USB-Anschluss
Dieser Anschluss an der Mittelkonsole
dient ausschließlich der Stromversorgung
oder dem Aufladen jeweils eines angeschlossenen
tragbaren Geräts.
Aux-Eingang-Anschluss (AUX)
Schließen Sie ein tragbares Gerät
(MP3-Player, usw.) mithilfe eines
Audiokabels (nicht im Lieferumfang enthalten) an
den AUX-Anschluss an.
Stellen Sie zuerst die Lautstärke an Ihrem
tragbaren Gerät ein (höchste Lautstärke). Stellen
Sie dann die Lautstärke des Audiosystems ein.
Die Steuerung der Bedienungselemente erfolgt
über das tragbare Gerät.
Die Funktionen des an den „AUX“-Anschluss
angeschlossenen Gerätes werden direkt von
diesem Gerät verwaltet: Es ist daher nicht möglich,
den Titel/den Ordner/die Playlist zu ändern oder
den Start/das Ende/die Pause der Wiedergabe
durch die Bedienelemente am Bedienfeld oder am
Lenkrad zu veranlassen.
Lassen Sie das Kabel Ihres tragbaren
Abspielgerätes nach der Trennung der Verbindung
nicht am „AUX“-Anschluss, um Geräusche aus den
Lautsprechern zu vermeiden.
Tipps und Informationen
Das System unterstützt die tragbaren
Abspielgeräte USB Mass Storage, BlackBerry®
oder Apple®-Player über die USB-Anschlüsse. Das
Adapterkabel ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Andere Geräte, die bei Anschluss an die Anlage
nicht erkannt werden, müssen mithilfe eines Cinch-
Kabels (nicht im Lieferumfang enthalten) über den
AUX-Anschluss angeschlossen werden.
Es empfiehlt sich, die Dateinamen auf weniger
als 20 Zeichen zu beschränken und keine
Sonderzeichen (z. B. " " ? . ; ù) zu verwenden, um
Probleme bei der Wiedergabe oder Anzeige zu
vermeiden.
Verwenden Sie nur USB-Sticks im Format FAT32
(File Allocation Table).
Um das System zu schützen, verwenden
Sie keinen USB-Verteiler.
Die anderen vom System während der
Verbindung nicht erkannten
Peripheriegeräte müssen am AUX-Anschluss
mit Hilfe eines Klinke-/Cinch-Kabels (nicht im
Lieferumfang enthalten) angeschlossen werden.
Es wird empfohlen, nur die offiziellen
Apple®-USB-Kabel zu verwenden, um eine
konforme Nutzung zu garantieren.