display Seat Ibiza 5D 2010 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2010, Model line: Ibiza 5D, Model: Seat Ibiza 5D 2010Pages: 292, PDF-Größe: 3.73 MB
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Cockpit
ACHTUNG
● Wenn Sie aufleuchtende Warn- oder Kontrollleuchten und die ent-
sprechenden Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann
das zu schwerwiegenden Verletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen
führen.
● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt ein hohes Unfallrisiko dar. Be-
nutzen Sie das Warndreieck, um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-
hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.
● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich! Bevor Sie
die Motorraumklappe öffnen, um Arbeiten am Motor oder im Motorraum
durchzuführen: schalten Sie den Motor aus und lassen Sie ihn abkühlen,
um Verbrennungen oder anderen Verletzungen vorzubeugen. Lesen und
beachten Sie die entsprechenden Warnhinweise ⇒ Seite 204.
Hinweis
● Bei Fahrzeugen ohne Anzeige von Warn- oder Informationstexten im Dis-
play leuchtet bei einer Störung ausschließlich die jeweilige Kontrollleuchte
auf.
● Bei Fahrzeugen mit Anzeige von Warn- oder Informationstexten im Dis-
play leuchtet bei einer Störung die jeweilige Kontrollleuchte auf und zusätz-
lich erscheint im Display ein Warn- oder Informationstext.
Warnsymbole
Es gibt rote Warnsymbole (Priorität 1) und gelbe Warnsymbole (Pri-
orität 2). Warnmeldungen der Priorität 1 (rot)
Bei einer dieser Störungen blinkt oder leuchtet das Symbol und es ertönen
drei aufeinander folgende Warntöne
. Die Symbole signalisieren eine Ge-
fahr. Halten Sie das Fahrzeug an und stellen Sie den Motor ab. Überprüfen
Sie die gestörte Funktion und beseitigen Sie den Defekt. Nehmen Sie, wenn
nötig, fachmännische Hilfe in Anspruch.
Liegen mehrere Störungen der Priorität 1 vor, erscheinen die Symbole hin-
tereinander, jeweils für etwa 2 Sekunden. Die Symbole blinken so lange, bis
der Defekt beseitigt ist.
Solange eine Warnmeldung der Priorität 1 vorliegt, werden keine Menüs im
Display angezeigt.
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 1 (rot)
● Bremsanlagen-Symbol mit Warnmeldung STOPP BREMSFLÜSSIGKEIT
BEDIENUNGSANLEITUNG bzw. STOPP BREMSENFEHLER BEDIENUNGSANLEI-
TUNG.
● Kühlmittel-Symbol mit Warnmeldung STOPP KÜHLMITTEL PRÜFEN BE-
DIENUNGSANLEITUNG.
● Motoröldruck-Symbol mit Warnmeldung STOPP ÖLDRUCK MOTOR
AUS! BEDIENUNGSANLEITUNG.
Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb)
Bei einer dieser Störungen leuchtet das entsprechende Symbol auf und es
ertönt ein Warnton . Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst
bald, auch wenn das Fahrzeug gefahrlos betrieben werden kann.
Liegen mehrere Warnmeldungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole
hintereinander jeweils für etwa 2 Sekunden. Nach einer Wartezeit ver-
schwindet der Informationstext und das Symbol wird als Erinnerung am Dis-
playrand angezeigt.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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68Cockpit
Warnmeldungen der Priorität 2 werden erst angezeigt, wenn keine Warn-
meldung der Priorität 1 vorliegt!
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb) 1)
● Kontrollleuchte für Kraftstoffreserve mit Informationstext TANKEN.
Informationsmeldungen am Display*
Textnach-
richten a)Erläuterung
SERVICEEs ist ein Service fällig. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
WEGFAHR-
SPERREWegfahrsperre aktiv. Das Fahrzeug kann nicht gestartet wer-
den. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
FEHLERKombiinstrument defekt. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
LUFTFILTERREINIGENMeldung: Reinigen Sie den Luftfilter.
KEIN
SCHLÜSSELMeldung: Es befindet sich kein zugehöriger Schlüssel im
Fahrzeug.
SCHLÜSSEL- BATTERIEMeldung: Die Schlüsselbatterie ist schwach. Wechseln Sie
die Batterie.
KUPPLUNGMeldung: Treten Sie zum Anfahren die Kupplung. Bei Fahr-
zeugen mit Schaltgetriebe und Start-Stopp-System.
--> P/NMeldung: Legen Sie den Wählhebel in Stellung P oder N, um
den Motor zu starten. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe.
--> PMeldung: Legen Sie den Wählhebel beim Abschalten des
Motors in die Stellung P.
STARTETMeldung: Der Motor startet automatisch. Start-Stopp-Sys-
tem eingeschaltet.
MANUELLSTARTENMeldung: Der Motor muss manuell gestartet werden. Start-
Stopp-System eingeschaltet.
FEHLER
START STOPPMeldung: Fehler im Start-Stopp-System.
START STOPP NICHT MÖG- LICHMeldung: Obwohl das Start-Stopp-System eingeschaltet ist,
kann der Motor nicht automatisch abgestellt werden. Es
werden nicht alle nötigen Bedingungen erfüllt.
START STOPPAKTIVMeldung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Fahrzeug im
Stopp-Modus.
ZÜNDUNG
AUSSCHAL- TENMeldung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Schalten Sie
die Zündung vor dem Verlassen des Fahrzeugs aus.
STOPP GE-TRIEBE ZU HEISSMeldung: Stellen Sie den Motor ab. Getriebe überhitzt.
BREMSEMeldung: Betätigen Sie zum Starten das Bremspedal. Nur
bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
FREILAUFMeldung: „Segelmodus“ aktiv. Kraftübertragung eingekup-
pelt. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
SAFELOCK
BEACHTENMeldung für aktivierte Zentralverriegelung.
a) Diese Meldungen können modellabhängig unterschiedlich sein.
1)
Modellabhängig
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76Cockpit
Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiter entlädt, sollten Sie alle nicht un-
bedingt erforderlichen elektrischen Verbraucher ausschalten.
Wenn die Kontrollleuchte aufblinkt, ist die Spannung für einen normalen Be-
trieb des Fahrzeugs nicht ausreichend.
Blinkanlage
Diese Kontrollleuchte blinkt bei eingeschalteter Blinkanlage
mit.
Je nach eingeschalteter Blinkrichtung blinkt die linke oder rechte Kon-
trollleuchte mit. Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken beide Kon-
trollleuchten gleichzeitig.
Wenn am Fahrzeug eine Blinkleuchte ausfällt, blinkt die Kontrollleuchte et-
wa doppelt so schnell.
Weitere Hinweise zur Blinkanlage siehe ⇒ Seite 107.
Elektronische Wegfahrsperre* „Safe“
Diese Meldung wird angezeigt, wenn ein nicht berechtigter
Fahrzeugschlüssel verwendet wird. Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviert automatisch die elektroni-
sche Wegfahrsperre, sobald der Schlüssel in das Zündschloss gesteckt
wird. Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen, wird
die Wegfahrsperre wieder automatisch aktiviert. Der Informationstext im Display des Kombiinstruments lautet
1)
: SAFE. Das
Fahrzeug kann dann nicht in Betrieb genommen werden.
Mit dem passend codierten SEAT-Originalschlüssel kann der Motor jedoch
angelassen werden.
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein einwandfreier Betrieb Ihres Fahr-
zeugs gewährleistet.
1)
Modellabhängig
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82Öffnen und Schließen
Zur Aktivierung mit der Funk-Fernbedienung betätigen Sie einmal die Verrie-
gelungstaste
der Funk-Fernbedienung.
Nachdem die Safesicherung aktiviert ist, ist eine normale Öffnung der Türen
weder von außen noch von innen möglich. Die Heckklappe kann nicht geöff-
net werden. Der Zentralverriegelungstaster kann nicht betätigt werden.
Wird die Zündung ausgeschaltet, wird am Display des Kombiinstruments
die Aktivierung des Sicherheitssystems „Safe“ angezeigt.
Ausschalten
Drehen Sie den Schlüssel im Türschloss zweimal in Richtung Verriegeln.
Oder betätigen Sie innerhalb von 5 Sekunden zweimal nacheinander die
Verriegelungstaste
der Funk-Fernbedienung.
Bei Abschaltung der „Safesicherung“ wird auch die Innenraumüberwachung
der Alarmanlage ausgeschaltet.
Mit abgeschalteter „Safesicherung“ lassen sich die Türen von innen, aber
nicht von außen öffnen.
Siehe „Selektive Entriegelung*“
Zustand der „Safesicherung“
In der Fahrertür befindet sich eine Kontrollleuchte, die von außen durch die
Fensterscheibe sichtbar ist und die den Zustand der „Safesicherung“ an-
zeigt.
Eine eingeschaltete „Safesicherung“ erkennen Sie am Aufblinken der Kon-
trollleuchte. Diese Kontrollleuchte blinkt bei allen Fahrzeugen mit oder ohne
Alarmanlage, bis das Fahrzeug entriegelt wird.
Beachten Sie:
Eingeschaltete Safesicherung mit bzw. ohne Alarmanlage: die Kontroll-
leuchte blinkt kontinuierlich. Ausgeschaltete Safesicherung ohne Alarmanlage:
die Kontrollleuchte bleibt
aus.
Ausgeschaltete Safesicherung mit Alarmanlage: die Kontrollleuchte bleibt
aus.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter „Safesicherung“ darf sich niemand im Fahrzeug auf-
halten, da sich die Türen weder von innen noch von außen öffnen lassen,
wodurch eine Hilfe von außen erschwert ist. Dies kann lebensgefährlich
sein. Eingeschlossene Personen könnten in einem Notfall nicht aus dem
Fahrzeug gelangen.
Selektive Entriegelung*
Dieses System ermöglicht nur das Entriegeln der Fahrertür
bzw. des gesamten Fahrzeugs.
Entriegelung der Fahrertür
Die Entriegelung der Fahrertür erfolgt durch eine einfache Entriegelung (ein-
malige Betätigung). Sie kann mit dem Schlüssel oder mit der Funk-Fernbe-
dienung durchgeführt werden.
Mit dem Schlüssel: drehen Sie den Schlüssel im Türschloss einmal in Rich-
tung Entriegeln. Die „Safesicherung“ der Fahrertür wird aufgehoben und die
Tür entriegelt. Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage siehe Abschnitt Diebstahl-
warnanlage ⇒ Seite 90.
Mit der Funk-Fernbedienung: betätigen Sie einmal die Entriegelungstaste
der Funk-Fernbedienung. Die „Safesicherung“ des gesamten Fahrzeugs
wird aufgehoben, nur die Fahrertür wird zum Öffnen entriegelt, die Alarman-
lage wird ausgeschaltet und die Kontrollleuchte erlischt.
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103
Licht und Sicht
Instrumenten- und Schalterbeleuchtung /
Leuchtweitenregulierung
Abb. 56 Ausschnitt aus
der Instrumententafel:
Regler für die Instrumen-
ten-/Schalterbeleuch-
tung und Leuchtweitenre-
gulierung
Instrumenten- und Schalterbeleuchtung 1
Bei eingeschaltetem Licht lässt sich die Helligkeit der Instrumenten- und
Schalterbeleuchtung durch Drehen des Rändelrades
⇒ Abb. 56 1 stufenlos
regulieren.
Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern verfügen über eine automatische
Leuchtweitenregulierung.
Ein im Kombiinstrument integrierter Fototransistor regelt die Instrumenten-
beleuchtung (Beleuchtung einiger Zeiger und Skalen), die Beleuchtung in
der Mittelkonsole und die Beleuchtung der Displays.
Bei ausgeschaltetem Licht und eingeschalteter Zündung ist die Instrumen-
tenbeleuchtung (Zeiger- und Skalenbeleuchtung) eingeschaltet. Mit ab-
nehmender Umgebungshelligkeit wird die Instrumentenbeleuchtung auto-
matisch heruntergeregelt. Bei geringem Umgebungslicht geht sie ganz aus.
Diese Funktion soll den Fahrer bei abnehmender Umgebungshelligkeit da-
ran erinnern, das Abblendlicht rechtzeitig einzuschalten. Leuchtweitenregulierung
2
Mit der elektrischen Leuchtweitenregulierung 2 können die Scheinwerfer
dem Beladezustand des Fahrzeuges stufenlos angepasst werden. Dadurch
wird vermieden, dass der Gegenverkehr mehr als unvermeidbar geblendet
wird. Gleichzeitig werden durch die richtige Scheinwerfereinstellung für den
Fahrer bestmögliche Sichtverhältnisse geschaffen.
Die Scheinwerfer lassen sich nur bei eingeschaltetem Abblendlicht verstel-
len. Zum Absenken des Lichtkegels drehen Sie das Rändelrad 2
aus der
Grundstellung 0 nach unten.
Dynamische Leuchtweitenregulierung
Fahrzeuge mit Gasentladungslampen (Xenon-Licht) verfügen über eine dy-
namische Leuchtweitenregulierung. Damit wird beim Einschalten der Leuch-
ten deren Leuchtweite in Abhängigkeit der Zuladung des Fahrzeugs regu-
liert.
Fahrzeuge mit Gasentladungslampen verfügen über keine manuelle Leucht-
weitenregulierung.
Tagfahrlicht*
Das Tagfahrlicht wird automatisch eingeschaltet, sobald die
Zündung eingeschaltet wird (nur in Verbindung mit AFS-
Scheinwerfern).
Beim Einschalten des Standlichts wird das Tagfahrlicht automatisch ausge-
schaltet.
Tagfahrlicht aktivieren (mit Bi-Xenon-Scheinwerfern)
Ziehen Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss, bewegen Sie den Blinker-
hebel nach oben (Blinker rechts), drücken Sie ihn nach hinten (Lichthupe)
und halten Sie ihn in dieser Position. Stecken Sie den Schlüssel in das
Zündschloss und schalten Sie die Zündung ein. Halten Sie den Schlüssel
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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141
Klimatisierung
Automatikbetrieb
Im Automatikbetrieb werden Temperatur, Gebläsestufe und
Luftverteilung automatisch so reguliert, damit die vorge-
wählte Temperatur so schnell wie möglich erreicht und da-
nach konstant gehalten wird. Automatikbetrieb einschalten
– Drücken Sie die Taste AUTO
. Die Anzeige ⇒
Abb. 96 3 er-
scheint.
– Drücken Sie die Tasten 10
und 11 ⇒ Abb. 96, um die im Fahr-
zeuginnenraum gewünschte Temperatur einzustellen. Es wird
empfohlen, eine Temperatur von 22 °C (72 °F) einzustellen.
Im Automatikbetrieb wird bei einer eingestellten Temperatur von 22 °C
(72 °F) schnell ein behagliches Klima im Fahrzeuginnenraum erreicht. Diese
Einstellung sollte deshalb nur dann verändert werden, wenn das persönli-
che Wohlbefinden oder bestimmte Umstände dies erfordern. Es kann eine
Innenraumtemperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C (86 °F) voreinge-
stellt werden. Werden Temperaturen darunter bzw. darüber gewählt, er-
scheint im Anzeigenfeld LO bzw. HI. Es handelt sich hierbei um ungefähre
Temperaturwerte, die abhängig von den äußeren Bedingungen etwas höher
oder etwas niedriger ausfallen können.
Die Climatronic hält ein bestimmtes Temperaturniveau vollautomatisch kon-
stant. Dazu werden die Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestu-
fen und die Luftverteilung automatische reguliert. Auch starke Sonnenein-
strahlung wird durch die Anlage berücksichtigt, so dass ein Nachregeln von
Hand überflüssig ist. Deshalb bietet in fast allen Fällen der Automatikbe-
trieb die besten Voraussetzungen für das Wohlbefinden der Fahrzeuginsas-
sen über alle Jahreszeiten hinweg.
Der Automatikbetrieb wird verlassen, wenn über die Tasten für Luftvertei-
lung oder Gebläse eingegriffen wird. Die Temperatur wird weiterhin gere-
gelt. Manueller Betrieb
Im manuellen Betrieb können die gewünschte Temperatur,
die Gebläsestufe und die Luftverteilung manuell eingestellt
werden.
Manuellen Betrieb einschalten
– Drücken Sie eine der Tasten ⇒ Abb. 96 14
bis 16 oder drücken
Sie den Gebläseregler 8 und 9. Die Anzeige 3 erlischt.
Temperatur
Es kann eine Innenraumtemperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C
(86 °F) voreingestellt werden. Es handelt sich hierbei um ungefähre Tempe-
raturwerte, die abhängig von den äußeren Bedingungen etwas höher oder
etwas niedriger ausfallen können.
Werden Temperaturen unter +18 °C (64 °F) gewählt, wird an der Anzeige LO
angezeigt. Die Anlage läuft mit maximaler Kühlleistung, die Temperatur wird
nicht geregelt.
Werden Temperaturen über 29 °C (86 °F) gewählt, wird an der Anzeige HI
angezeigt. Die Anlage läuft mit maximaler Heizleistung, die Temperatur wird
nicht geregelt.
Gebläse
Das Gebläse kann mit den Tasten 8
und 9 eingestellt werden
⇒ Abb. 96.
Ist das Gebläse ausgeschaltet (am Display wird keine Gebläsestufe 1 an-
gezeigt) und wird die Taste 9 innerhalb von 1 Sekunde erneut gedrückt,
wird die Climatronic ausgeschaltet.
Luftverteilung
Mit den Tasten
, und lässt sich die Luftverteilung regeln. Zusätzlich
können einige Luftaustrittsdüsen separat geöffnet oder geschlossen wer-
den.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 144 of 292

142Klimatisierung
Klimaanlage ein-/ausschalten
Mit der Taste AC
kann die Klimaanlage ausgeschaltet werden, um Kraftstoff
zu sparen. Die Temperatur wird weiterhin geregelt. Die eingestellte Tempe-
ratur kann nur erreicht werden, wenn sie höher als die herrschende Außen-
temperatur ist.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass verunreinigte Au-
ßenluft in das Fahrzeuginnere gelangt.
– Drücken Sie die Taste
, um den Umluftbetrieb ein- oder aus-
zuschalten. Der Umluftbetrieb ist eingeschaltet, wenn das Sym-
bol ⇒ Abb. 96 im Display angezeigt wird.
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass starke Umweltgerüche in das Fahr-
zeuginnere gelangen können, die beispielsweise beim Durchfahren eines
Tunnels oder in einem Stau auftreten können.
Bei niedrigen Außentemperaturen wird im Umluftbetrieb die Heizleistung verbessert, weil statt der kalten Außenluft die Luft aus dem Fahrzeuginnen-
raum aufgeheizt wird.
Bei hohen Außentemperaturen wird im Umluftbetrieb die Kühlleistung ver-
bessert, weil statt der warmen Außenluft die Luft aus dem Fahrzeuginnen-
raum abgekühlt wird.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Umluftbetrieb nicht eingeschaltet wer-
den, wenn die Luftverteilung am Regler auf die Frontscheibe gerichtet wird
.
ACHTUNG
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in das Fahrzeuginnere. Zusätz-
lich können bei ausgeschalteter Lüftung die Fensterscheiben schnell be-
schlagen. Lassen Sie deshalb den Umluftbetrieb nicht über einen länge-
ren Zeitraum eingeschaltet – Unfallgefahr!
Hinweis
Wird der Rückwärtsgang eingelegt, schaltet sich automatisch der Umluftbe-
trieb ein, damit beim Zurücksetzen keine Abgase angesaugt werden. Im An-
zeigenfeld erscheint kein Symbol
für den Umluftbetrieb.
Allgemeine Hinweise
Der Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohlefilter) sorgt dafür, dass Verun-
reinigungen der Außenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahrzeuginneren be-
trächtlich reduziert bzw. zurückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entsprechend den im Service-Plan angegebenen
Zeitabständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage
nicht beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark
schadstoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter
auch zwischen den angegebenen Zeitabständen gewechselt werden.
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143
Klimatisierung
VORSICHT
● Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage defekt ist, sollten
Sie die Klimaanlage zur Vermeidung von Folgeschäden mit der Taste AC
ausschalten und von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
●
Reparaturarbeiten an der Klimaanlage erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb, einen
Fachbetrieb aufzusuchen.
Hinweis
● Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ist es möglich, dass
Kondenswasser aus dem Verdampfer des Kühlsystems nach unten tropft.
Dies ist normal und ist kein Anzeichen für ein Leck.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu beeinträchtigen und das Be-
schlagen der Scheiben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor der Wind-
schutzscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
● Die aus den Düsen austretende und durch den ganzen Innenraum
strömende Luft wird über die zu diesem Zweck vorhandenen Schlitze ange-
saugt. Achten Sie deshalb darauf, dass diese Schlitze nicht durch Klei-
dungsstücke usw. verdeckt werden.
● Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster und das
Schiebe-/Ausstelldach* geschlossen sind. Ist jedoch der Innenraum durch
Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der Fens-
ter den Abkühlvorgang beschleunigen.
● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist, sollte nicht geraucht werden,
da sich der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Klimaanlage absetzt
und zu dauerhaften Geruchsbelästigungen führt.
● Bei niedrigen Außentemperaturen schaltet sich der Kompressor automa-
tisch ab. Die Anlage kann auch durch Betätigen der Taste AUTO
nicht einge-
schaltet werden.
● Es wird empfohlen, die Klimaanlage mindestens einmal im Monat einzu-
schalten, damit die Dichtungen und Verbindungsstellen der Anlage ge-
schmiert werden und somit dem Auftreten von Undichtigkeiten vorgebeugt
wird. Sollten Sie eine Minderung der Kälteleistung feststellen, wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb, um die Anlage überprüfen zu lassen. ●
Für einen fehlerfreien Betrieb der Anlage dürfen die an beiden Seiten
des Displays angebrachten Gitter nicht abgedeckt oder verstopft werden.
● Wird eine besonders hohe Motorleistung gefordert, wird der Klimakom-
pressor vorübergehend abgeschaltet.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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149
Fahren
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Abb. 99 1
.
Nach dem Abstellen des Motors und der Zündung kann der Kühlerlüfter
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch nach einiger
Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch star-
ke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müs-
sen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie
dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu Unfällen und ernst-
haften Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des Mo-
tors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie
ihn abstellen. Fahren mit Autogas*
Abb. 100 Mittelkonsole:
Kontrollschalter für Auto-
gasanlage.
Ihr SEAT-Fahrzeug ist bivalent, d. h. es kann sowohl mit Autogas als auch
mit Benzin betrieben werden. Der Autogas-Vorratsbehälter ⇒ Seite 199, Au-
togas tanken befindet sich in der Reserveradmulde ⇒
.
Der Wechsel von Autogas- auf Benzinbetrieb kann bei laufendem Motor und
sogar während der Fahrt durch Betätigung des Schalters in der Mittel-
konsole ⇒ Abb. 100 durchgeführt werden.
Motor anlassen
Der Motor wird immer im Benzinbetrieb gestartet, selbst dann, wenn er im
Autogasbetrieb ausgeschaltet wurde.
Automatische Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Nach dem Anlassen des Motors und bei Erfüllung nachfolgend genannter
Bedingungen schaltet das System automatisch vom Benzin- auf den Auto-
gasbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Autogasbetrieb
umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument leuchtet
auf:
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 152 of 292

150Fahren
● Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.
● Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30 °C.
● Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.
Automatische Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
Wenn sich das Fahrzeug im Autogasbetrieb befindet und eine der nachfol-
gend genannten Bedingungen erfüllt ist, schaltet das System automatisch
auf Benzinbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Benzinbe-
trieb umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument er- lischt.
● Während des Startens des Motors.
● Bei leerem Autogas-Vorratsbehälter.
● Bei einer Störung in der Autogasanlage.
● Bei sehr niedrigen Temperaturen ab minus 10 °C.
Manuelle Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Zur Umschalten betätigen Sie den Schalter in der Mittelkonsole
⇒ Abb. 100. Auf dem Display erscheint die Meldung Umschalten auf Auto-
gasbetrieb. Wenn die nachfolgend genannten Bedingungen erfüllt sind,
schaltet das System auf Autogasbetrieb um, die grüne Kontrollleuchte im
Kombiinstrument leuchtet auf und die Meldung auf dem Display ändert sich
zu Auf Autogasbetrieb umgeschaltet .
● Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.
● Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30 °C.
● Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.
Manuelle Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
Zur Umschalten betätigen Sie den Schalter in der Mittelkonsole
⇒ Abb. 100. Die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument erlischt und auf
dem Display erscheint die Meldung Auf Benzinbetrieb umgeschaltet.Benzinbetrieb
Sie sollten regelmäßig Kurzstrecken im Benzinbetrieb fahren, um Probleme
mit der Benzinanlage zu vermeiden.
ACHTUNG
Autogas ist eine hochexplosive und leicht entflammbare Substanz. Es
kann schwere Verbrennungen und andere Verletzungen verursachen.
● Treffen Sie angemessene Vorsichtsmaßnahmen, um jegliche Brand-
und Explosionsgefahr zu vermeiden.
● Wird das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum abgestellt (z. B. in
einer Garage), sollten Sie sich vergewissern, dass dieser über eine natür-
liche oder mechanische Belüftung verfügt, die einen eventuellen Gasaus-
tritt neutralisieren kann.
Hinweis
● Werden häufig Kurzstrecken zurückgelegt - insbesondere bei niedriger
Außentemperatur-, wird das Fahrzeug öfter mit Benzin als mit Autogas be-
trieben. Deshalb leert sich der Benzinvorratsbehälter möglicherweise
schneller als der Autogas-Vorratsbehälter.
● Es kann vorkommen, dass auf dem Display die Meldung Autogasbetrieb
nicht möglich erscheint.
Start-Stopp-Betrieb* Beschreibung und Funktionsweise
Bei aktiviertem Start-Stopp-Betrieb wird der Motor bei stehendem
Fahrzeug ausgeschaltet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet.