Seat Ibiza 5D 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2016, Model line: Ibiza 5D, Model: Seat Ibiza 5D 2016Pages: 260, PDF-Größe: 5.37 MB
Page 191 of 260

Fahrerassistenzsysteme
● Wenn d
a
s Fahrzeug zu hecklastig beladen
ist.
● Wenn sich die Position oder der Einbauwin-
kel der K
amera, z. B. nach einem Heckauf-
prall, verändert hat. Fachbetrieb aufsuchen
und System prüfen lassen.
Gewöhnung an das System
Um sich mit dem System, den Orientierungs-
linien und deren Funktion vertraut zu ma-
chen, empfiehlt SEAT, das Einparken und Ma-
növrieren mit der Rückfahrkamera an einem
verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz bei
gutem Wetter und guter Sicht zu üben.
Kameralinse reinigen
Kameralinse sauber, schnee- und eisfrei hal-
ten:
● Befeuchten Sie die Linse mit handelsüb-
lichem Gla
sreinigungsmittel auf Alkoholbasis
und reinigen Sie die Linse mit einen trocke-
nen Tuch.
● Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger.
● Entfernen Sie Eis mit Enteisungsspray. VORSICHT
● Zur R einigu
ng der Kameralinse niemals
Scheuermittel verwenden.
● Schnee oder Eis von der Kameralinse nicht
mit warmem oder heißem
Wasser entfernen.
Die Linse könnte dadurch beschädigt werden. Einparken und Manövrieren mit der
Rüc
kf
ahrk
amera Abb. 169
Anzeigen im Display des Infotain-
mentsy s
t
ems: Orientierungslinien. System ein- und ausschalten
● Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-
g en de
s
Rückwärtsgangs (Schaltgetriebe)
oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-
tikgetriebe) ein, sofern die Zündung einge-
schaltet ist oder der Motor läuft.
● Das System schaltet sich 8 Sekunden nach
Auskup
peln des Rückwärtsgangs (Schaltge-
triebe) oder Änderung der Wählhebelstellung
von R (Automatikgetriebe) aus. Das System
schaltet sich auch sofort nach Ziehen des
Zündschlüssels aus.
● Wird bei eingelegtem Rückwärtsgang die
Gesc
hwindigkeit von 15 km/h (9 mph) über-
schritten, beendet die Kamera die Bildwie-
dergabe. In Verbindung mit der Einparkhilfe Plus
›››
Seite 182 wird das Kamerabild unverzüg-
lich nach Herausnehmen des Rückwärts-
gangs bzw. des Wählhebels aus der Position
R ausgeschaltet und es erscheint die Bild-
schirmanzeige der Einparkhilfe.
In Kombination mit diesem System ist es
auch möglich, das Bild des Rückfahrassisten-
ten zu verbergen:
● Im Display eine der Tasten des Infotain-
ment-S
ystems drücken.
● ODER: drücken Sie auf die Miniaturabbil-
dun
g des Fahrzeugs auf der linken Bild-
schirmseite (es wird der Vollbildmodus des
Anzeigesystems der Einparkhilfe Plus ange-
zeigt).
Um sich erneut das Bild des Rückfahrassis-
tenten anzeigen zu lassen:
● Lösen Sie den Rückwärtsgang oder ändern
Sie die Wäh
lhebelstellung und legen Sie wie-
der den Rückwärts ein oder stellen Sie den
Wählhebel auf die Position R.»
189
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 192 of 260

Bedienung
● ODER: Drüc k
en
Sie die Funktionsfläche
RVC 1)
Bedeutung der Orientierungslinien
››› Abb. 169
Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-
zeugs (ungefähre Breite des Fahrzeugs
plus Außenspiegel) auf der
Fahrbahnfläche.
Ende der Seitenlinien: Der grün markierte
Bereich endet ungefähr 2 m hinter dem
Fahrzeug auf der Fahrbahnfläche.
Zwischenlinie: Gibt einen Abstand von
ca. 1 m hinter dem Fahrzeug auf der Fahr-
bahnfläche an.
Rote Querlinie: Gibt einen Sicherheitsab-
stand von ca. 40 cm hinter dem Fahrzeug
auf der Fahrbahnfläche an.
Einparkmanöver ● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklücke
und le
gen Sie den Rückwärtsgang ein
(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-
bel auf R (Automatikgetriebe).
● Fahren Sie langsam rückwärts und drehen
Sie das
Lenkrad so, dass die seitlichen Orien-
tierungslinien in die Parklücke weisen. 1 2
3
4 ●
Ric ht
en
Sie das Fahrzeug in der Parklücke
so aus, dass die seitlichen Orientierungslini-
en parallel zu ihr liegen.
Fahrgeschwindigkeit* (Ge-
sch
windigkeitsregelanlage -
GRA)
Funktionsweise Abb. 170
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
t er u
nd
Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 35. Die Geschwindigkeitsregelanlage hält kon-
stant
eine eingestellte Geschwindigkeit zwi-
schen ca. 30 km/h (19 mph) und 180 km/h
(112 mph).
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit er-
reicht und abgespeichert ist, kann der Fuß
vom Gaspedal genommen werden.
Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregel-
anlage und Speicherung der gewünschten
Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombiinstrument* auf.
Bei ausgeschalteter Geschwindigkeitsregel-
anlage erlöscht das Symbol . Die Anlage
schaltet sich vollständig aus, wenn der 1.
Gang eingelegt wird.*
Geschwindigkeitsregelanlage einschalten
● Bewegen Sie den Schalter ›››
Abb. 170 1 nach links auf die Position
ON.
Ge s
c
hwindigkeit speichern
● Drücken Sie den unteren Teil der Wippe
SET– ›››
Abb. 170 2 einmal kurz, wenn die
z u s
peic
hernde Geschwindigkeit erreicht wor-
den ist. 1)
HINWEIS: Die Funktionstaste RVC (Rear
View Ca-
mera) ist nur aktiviert und verfügbar, wenn der Rück-
wärtsgang eingelegt bzw. der Wählhebel auf der Po-
sition R steht.
190
Page 193 of 260

Fahrerassistenzsysteme
Nach dem Loslassen der Wippe wird die an-
lie g
ende Ge
schwindigkeit gespeichert und
konstant gehalten.
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten
● Bewegen Sie den Schalter 1 nach rechts
auf die P
o
sition OFF oder schalten Sie bei
stehendem Fahrzeug die Zündung aus. ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann ge-
fährlich sein, w enn e
s nicht möglich ist, si-
cher mit konstanter Geschwindigkeit zu fah-
ren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelan-
lage nic
ht bei dichtem Verkehr, kurvenrei-
chen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzu-
stand (z.B. Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte,
verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Ge-
sch
windigkeitsregelanlage zu verhindern,
schalten Sie die Anlage nach Benutzung im-
mer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
sch
windigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann
die Ges c
hwindigkeitsregelanlage die Fahr-
zeuggeschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges er-
höht s
ic
h die Geschwindigkeit. Bremsen Sie
das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. Gespeicherte Geschwindigkeit än-
dern*
Die Geschwindigkeit kann ohne Betätigung
des
G
as- oder Bremspedals verändert wer-
den.
Geschwindigkeit erhöhen
● Drücken Sie auf den oberen Teil der Wippe
RES+ ›› ›
Abb. 170 2 , um die Geschwindig-
k eit
zu erhöhen. Solange Sie die Wippe ge-
drückt halten, beschleunigt das Fahrzeug.
Sobald Sie die Wippe loslassen, wird die
neue Geschwindigkeit gespeichert.
Geschwindigkeit verringern
● Drücken Sie auf den unteren Teil der Wippe
SET– ›››
Abb. 170 2 , um die Geschwindig-
k eit
zu verringern. Solange Sie die Wippe ge-
drückt halten, verringert das Fahrzeug durch
automatische Gaswegnahme die Geschwin-
digkeit. Sobald Sie die Wippe loslassen, wird
die neue Geschwindigkeit gespeichert.
Wenn Sie die Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal erhöhen, regelt die Anlage nach dem
Loslassen des Gaspedals automatisch auf
die zuvor gespeicherte Geschwindigkeit zu- rück. Dieses ist jedoch nicht der Fall, wenn
die ges
peicherte Geschwindigkeit für eine
Zeitdauer von über 5 Minuten um mehr als
10 km/h (6 mph) überschritten wird. Die Ge-
schwindigkeit muss wieder neu gespeichert
werden.
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
durch Treten des Bremspedals verringern,
wird die Geschwindigkeitsregelanlage deakti-
viert. Sie können durch einmaliges Drücken
des oberen Teils der Wippe RES+ ››› Abb. 170
2 die Regelung wieder aufnehmen.
Geschwindigkeitsregelanlage vorü-
ber g
ehend ab
schalten* Die Regelung wird bei folgenden Ereignissen
ab
g
e
schaltet:
● wenn das Bremspedal getreten wird
● wenn das Kupplungspedal getreten wird
● wenn das Fahrzeug auf über 180 km/h
(112 mph) besc
hleunigt wird.
● Wenn der Schalter 1 ohne einzurasten in
Ric ht
u
ng OFF verschoben wird.
Zur Wiederaufnahme der Regelung lassen Sie
das Brems- bzw. Kupplungspedal los oder re-
duzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf unter 180 km/h (112 mph) und drücken
einmal den oberen Teil der Wippe RES+
››› Abb. 170 2 .
191
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 194 of 260

Bedienung
Vollständiges Abschalten des Sys-
t ems Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Dur
c
h Verschieben des Schalters ››› Abb. 170
1 ganz nach rechts (OFF eingerastet) bzw.
durc h Au
sschalten der Zündung bei stehen-
dem Fahrzeug wird das System vollständig
abgeschaltet.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Um das System vollständig abzuschalten,
den Wählhebel auf eine der folgenden Positi-
onen stellen: P, N, R oder 1 bzw. bei stehen-
dem Fahrzeug die Zündung ausschalten. System „SEAT Drive Profile“
Fu nktion
sweise und Bedienung Abb. 171
In der Mittelkonsole: Taste zur Ein-
s t
el
lung des Systems "SEAT Drive Profile" Das System „SEAT Drive Profile“ ändert die
Eig en
s
chaften der Fahrwerksdämpfung sowie
das Verhalten der Lenkunterstützung.
Sie können zwischen 2 verschiedenen Ein-
stellungen mit verschiedenen Merkmalen
auswählen.
KOM-
FORTKomfortorientierte Abstimmung, z. B. für
den alltäglichen Gebrauch.
SPORTVerleiht dem Fahrzeug ein globales dyna-
misches Fahrverhalten und ermöglicht da-
mit eine sportlichere Fahrweise. Sie können die Einstellung sowohl im Stand
al
s auc
h während der Fahrt ändern. Nach Auf- ruf einer Einstellung aktiviert sich das System
„SEAT Driv
e Profile“ unverzüglich.
Systemeinstellung aufrufen
● Ggf. Zündung einschalten.
● Um den Fahrmodus SPORT
zu wählen, drü-
cken Sie die Taste
› ››
Abb
. 171 bis die-
se aufl
euchtet.
Wenn die Taste nicht leuchtet, ist der
F ahrmodu
s
CONFORT aktiviert. Das einge-
stellte Programm bleibt auch nach Ausschal-
ten der Zündung ausgewählt.
Fahrzeuge der Serie CUPRA
Die Fahrmodi im CUPRA sind Normal und
Sport anstatt Comfort und Sport. Beim Ein-
schalten der Zündung ist der anfänglich ein-
gestellte Fahrmodus Normal, da der zuvor
eingestellte Fahrmodus nach dem Ausschal-
ten der Zündung nicht beibehalten wird. ACHTUNG
Die Einstellung des Systems „SEAT Drive Pro-
fil e“ änder
t die Fahreigenschaften. Das Sys-
tem „SEAT Drive Profile“ darf niemals dazu
verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrs
til immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an. 192
Page 195 of 260

Fahrerassistenzsysteme
ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-
enden W arnmel
dungen ignoriert, kann dies
zum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-
ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nicht
ignoriert w
erden.
● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-
lich und s
icher ist. VORSICHT
Wenn sie die Kontrollleuchten und die ent-
spr ec
henden Warnmeldungen ignorieren,
kann dies zu Fahrzeugbeschädigungen füh-
ren. Hinweis
Bei einer Störung des Systems „SEAT Drive
Profi l
e“ erscheint im Kombiinstrument das
Symbol sowie die Meldung Störung:
Dämpfungsregelung . Displayanzeige und Warnleuchte
Es liegt eine Störung am Fahrwerk
„SEAT Drive Profile“ vor.
Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf, um das
Fahrwerk „SEAT Drive Profile“ überprüfen zu lassen.
Wenn die gelbe Warnleuchte nach einem Neustart des
Motors und einer kurzen Fahrt nicht erneut aufleuchtet,
ist kein Fachbetrieb aufzusuchen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Werden die Kontrollleuchten und entsprech-
enden W arnmel
dungen ignoriert, kann dies
zum Stillstand des Fahrzeugs und unter Um-
ständen zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
● Warnleuchten und -meldungen dürfen nicht
ignoriert w
erden. ACHTUNG
Eine Einstellung des Systems „SEAT Drive
Profi l
e“ während der Fahrt kann Sie von dem
Verkehrsgeschehen ablenken und Unfälle zur
Folge haben. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuc ht
en und Textmeldungen kann
zu Fahrzeugbeschädigungen führen Hinweis
Wenn das System „SEAT Drive Profile“ nicht
wie in die sem K
apitel beschrieben funktio-
niert, suchen Sie einen Fachbetrieb auf und
lassen Sie das System überprüfen. 193
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 196 of 260

Bedienung
Anhängevorrichtung und An-
hän g
er
Anhän
gerbetrieb
Was ist bei Anhängerbetrieb zu be-
achten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-
nis
c
her Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-
gers benutzt werden.
Wenn das Fahrzeug bereits werkseitig mit ei-
ner Anhängevorrichtung ausgerüstet wurde,
ist alles für den Anhängerbetrieb technisch
und gesetzlich Notwendige bereits berück-
sichtigt. Für Informationen zur nachträgli-
chen Montage einer Anhängevorrichtung sie-
he ›››
Seite 195.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker
aufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.
Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht über-
schritten werden. Wenn Sie die zulässige An- hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie
entspr
ec
hend größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.
Da mit zunehmender Höhe durch die abneh-
mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,
sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-
sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-
rer Höhe muss das zulässige Gespannge-
wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-
spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-
chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs und
dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die zulässige Stütz-
last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-
tung sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht
aber überschreiten.
Die Anhängelast- und die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die
fahrzeugbezogenen Werte, die oft unter die-
sen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-
zeugpapieren bzw. im Abschnitt ››› Kapi-
tel Technische Daten.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst
nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen. Reifendruck
Wähl
en Sie den maximal zulässigen Reifen-
fülldruck, der auf dem Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe angegeben ist. Der
Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich
nach der Empfehlung des Anhänger-Herstel-
lers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem
Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-
spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-
sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-
ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel
so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld
nach hinten bieten. ACHTUNG
Befördern Sie niemals Personen in einem An-
häng er – L
ebensgefahr! Hinweis
● We g
en der höheren Fahrzeugbelastung bei
häufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,
das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-
Intervallen warten zu lassen.
● Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-
sondere V
orschriften für das Fahren mit ei-
nem Anhänger gelten. 194
Page 197 of 260

Anhängevorrichtung und Anhänger
Kugelkopf der Anhängevorrichtung* Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-
en des
K
ugelkopfes der Anhängevorrichtung
liegt dem Kugelkopf bei. ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss
sic her bef
estigt sein, damit er sich bei abrup-
ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-
gen verursachen kann. Hinweis
● Aus g
esetzlichen Gründen muss bei Fahr-
ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-
men werden, wenn er die Sicht auf das Num-
mernschild beeinträchtigt. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
r
e
V
orsicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam. Geschwindigkeit
Mit z
unehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
gers erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn bei sehr hohen Außentemperaturen ei-
ne längere Steigung in einem niedrigen Gang
mit hoher Motordrehzahl gefahren wird, soll-
te darauf geachtet werden, ob die Warnleuch-
te für erhöhte Kühlmitteltemperatur aufleuch-
tet ››› Seite 215. Anhängevorrichtung nachrüsten*
Abb. 172
IBIZA/IBIZA SC: Befestigungspunk-
t e für die Anhän
g
evorrichtung. Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-
ric
ht
u
ng muss nach den Angaben des Her-
stellers der Vorrichtung erfolgen. »
195
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 198 of 260

Bedienung
Die Befestigungspunkte A der Anhängevor-
ric ht
u
ng befinden sich an der Unterseite des
Fahrzeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte
und dem Boden darf den angegebenen Min-
destabstand auch bei voll beladenem Fahr-
zeug und voller Stützlast nicht unterschrei-
ten.
Maßvorgaben für das Befestigen einer Anhänge-
vorrichtung:
Abb. 172IBIZA/IBIZA SC
B65 mm (mindestens)
C350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit ma- ximaler Zuladung)
D959 mm
E438 mm
F209 mm Montage einer Anhängevorrichtung
●
Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anfor-
deru n
g
en an das Fahrzeug. Wenden Sie sich
bitte vor der Nachrüstung einer Anhängevor-
richtung an einen Fachbetrieb, um zu prüfen,
ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaßnahmen
am Kühlsystem erforderlich sind.
● Beachten Sie auch die jeweiligen gesetzli-
chen Be
stimmungen (z. B. Einbau einer sepa-
raten Kontrollleuchte) Ihres Heimatlandes. ●
Es müs
sen Fahrzeugteile, wie z. B. der hin-
tere Stoßfänger, aus- und eingebaut werden.
Außerdem sind die Befestigungsschrauben
der Anhängevorrichtung mit einem Drehmo-
mentschlüssel anzuziehen und eine Steckdo-
se an die elektrische Anlage des Fahrzeuges
anzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-
kenntnisse und Werkzeuge notwendig.
● Die Angaben in der Abbildung kennzeich-
nen die Maße und B
efestigungspunkte, die
beim nachträglichen Einbau einer Anhänge-
vorrichtung in jedem Fall einzuhalten sind. ACHTUNG
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer
Anhäng ev
orrichtung von einem Fachbetrieb
durchführen.
● Wenn die Anhängevorrichtung falsch einge-
baut w
ird, besteht Unfallgefahr!
● Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit
die Angaben in der mit
gelieferten Montage-
anleitung des Herstellers der Anhängerkupp-
lung. VORSICHT
● Wir d die
Steckdose falsch angeschlossen,
können Schäden an der elektrischen Anlage
des Fahrzeugs entstehen. Hinweis
● SEA T empfieh
lt, den nachträglichen Einbau
einer Anhängevorrichtung von einem Fachbe- trieb durchführen zu lassen. Es kann vorkom-
men, da
s
s für bestimmte Modelle ein Wärme-
abschirmblech angebracht werden muss. Da-
zu wird empfohlen, einen Seat-Händler aufzu-
suchen. Wird das Abschirmblech nicht kor-
rekt angebracht, übernimmt SEAT keinerlei
Haftung.
● Bei bestimmten Sportversionen wird die
Montage einer k
onventionellen Anhängevor-
richtung aufgrund der spezifischen Konstruk-
tion der Abgasanlage nicht empfohlen. Wen-
den Sie sich bitte an Ihre Vertragswerkstatt. 196
Page 199 of 260

Pflegen und Instandhalten
Empfehlungen
Pfl e
g
en und Instandhalten
Zubehör und technische Ände-
rungen Zubehör, Ersatzteile und Änderungen Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiver
und p
a
ssiver Sicherheit.
Vor Durchführung von technischen Änderun-
gen oder dem Kauf von Zubehör und Ersatz-
teilen empfehlen wir eine Beratung durch ih-
ren SEAT-Betrieb.
Ihr SEAT Partner informiert Sie gerne über
Zweckmäßigkeit, gesetzliche Bestimmungen
und werkseitige Empfehlungen für Zubehör
und Ersatzteile.
Wir empfehlen Ihnen, nur freigegebenes
SEAT Zubehör ®
und SEAT Original Teile ®
zu
verwenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässigkeit,
Sicherheit und Eignung festgestellt. Selbst-
verständlich tragen die SEAT-Betriebe für die
fachgerechte Montage Sorge.
Obwohl wir die Marktentwicklung kontinuier-
lich verfolgen, können wir nicht beurteilen
und somit auch nicht gewährleisten, ob die
nicht durch SEAT freigegebenen Produkte die
Anforderungen an die Zuverlässigkeit, Sicher- heit und Eignung für Ihr Fahrzeug erfüllen,
auch w
enn die
se Teile in bestimmten Fällen
von offiziell anerkannten technischen Prüf-
stellen freigegeben wurden oder eine offiziel-
le Genehmigung vorliegt.
Nachträglich eingebaute Geräte, die unmit-
telbar die Kontrolle des Fahrers beeinflussen,
wie beispielsweise eine Geschwindigkeitsre-
gelanlage oder elektronische Dämpferrege-
lung müssen ein e-Kennzeichen tragen (Ge-
nehmigungszeichen der Europäischen Union)
und müssen von SEAT für das fragliche Fahr-
zeug freigegeben sein.
Zusätzlich angeschlossene elektrische Gerä-
te, die nicht der unmittelbaren Kontrolle des
Fahrzeugs dienen, wie beispielsweise Kühl-
boxen, Computer oder Ventilatoren, müssen
ein CE-Kennzeichen tragen (Konformitätser-
klärung der Hersteller in der Europäischen
Union). ACHTUNG
Zubehör wie beispielsweise Telefon- oder Ge-
tränkeh a
lterungen dürfen niemals auf einer
Airbag-Abdeckung oder im Wirkungsbereich
der Airbags montiert werden. Es besteht
sonst eine Verletzungsgefahr, wenn der Air-
bag bei einem Unfall auslöst. Technische Änderungen
Bei technischen Änderungen müssen unsere
Richtlinien ein
g
ehalten werden. Eingriffe an
den elektronischen Bauteilen und deren Soft-
ware können zu Funktionsstörungen führen.
Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch
nicht direkt betroffene Systeme beeinträchti-
gen. Dies bedeutet, dass die Betriebssicher-
heit Ihres Fahrzeugs erheblich gefährdet sein
kann, ein erhöhter Verschleiß von Fahrzeug-
teilen eintreten und schließlich die Fahrzeug-
Betriebserlaubnis erlöschen kann.
Ihr SEAT-Partner kann für Schäden, die infol-
ge unsachgemäßer Änderungsarbeiten ent-
stehen, keine Gewähr übernehmen. Wir emp-
fehlen deshalb, alle Arbeiten ausschließlich
in autorisierten SEAT-Betrieben mit SEAT Ori-
ginal Teilen ®
durchführen zu lassen. ACHTUNG
Alle Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem
Fahr z
eug, die unsachgemäß durchgeführt
werden, können Funktionsstörungen verursa-
chen – Unfallgefahr! Dachantenne*
Das Fahrzeug kann mit einer klappbaren*
u
nd die
b
stahlgesicherten Dachantenne* aus-
gestattet sein, die z.B. für die Durchfahrt »
197
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 200 of 260

Empfehlungen
durch eine Waschstraße nach hinten ge-
k l
ap
pt werden kann.
Zum Anklappen
Den Antennenstab herausschrauben, auf
waagrechte Stellung bringen und wieder ein-
schrauben.
Antenne in Gebrauchsstellung bringen
Gehen Sie umgekehrt wie beim vorherigen
Punkt vor. VORSICHT
Vor dem Waschen des Fahrzeugs in einer
Wa s
chanlage sollten Sie die Antenne nicht
herausschrauben, sondern umklappen und
parallel zum Dach ausrichten, damit Sie nicht
beschädigt wird. Mobiltelefone und Funkgeräte
SEAT hat für Ihr Fahrzeug den Betrieb von Mo-
b
i
lt
elefonen und Funkgeräten unter folgen-
den Voraussetzungen freigegeben:
● Die Außenantenne muss Fachgerecht in-
stal
liert sein.
● Die Sendeleistung darf maximal 10 Watt
betragen. Nur mit
einer Außenantenne wird die optima-
le Sende- u
nd Empfangsleistung der Geräte
erzielt.
Wenn Sie ein Mobiltelefon oder ein Funkgerät
mit einer Sendeleistung von mehr als 10
Watt benutzen möchten, wenden Sie sich bit-
te unbedingt an einen Fachbetrieb. Bei die-
sem Fachbetrieb erfahren Sie, welche techni-
schen Möglichkeiten der Nachrüstung beste-
hen.
Der Einbau von Mobiltelefonen und Funk-
sprechgeräten sollte von einem Fachbetrieb,
z.B. Ihrem SEAT-Betrieb, durchgeführt wer-
den. ACHTUNG
● Widmen Sie Ihr
e Aufmerksamkeit in erster
Linie dem Autofahren – Unfallgefahr durch
Ablenkung des Fahrers.
● Montieren Sie Telefonhalterungen nicht auf
einer Airbag-Abdec
kung oder im Wirkungsbe-
reich eines Airbags – erhöhte Verletzungsge-
fahr bei Unfall mit Airbagauslösung.
● Wenn Sie Mobiltelefone oder Funkgeräte
ohne Außenantenne betr
eiben, können im
Fahrzeug die Grenzwerte für elektromagneti-
sche Strahlung überschritten werden. Das gilt
auch bei einer nicht ordnungsgemäß instal-
lierten Außenantenne. VORSICHT
Wenn die oben genannten Voraussetzungen
nicht ein
gehalten werden, können Funktions-
störungen an der Fahrzeugelektronik auftre-
ten. Die häufigsten Fehlerursachen sind:
● Fehlen einer Außenantenne;
● falsch installierte Außenantenne;
● Sendeleistung über 10 Watt. Hinweis
Beachten Sie die Bedienungsanleitung Ihres
Mob i
ltelefons bzw. Funkgerätes. Pflegen und reinigen
Gru ndsätz
liches Regelmäßige Pflege
R
e
g
elmäßige und sachkundige Pflege dient
der Werterhaltung Ihres Fahrzeuges. Sie
kann eine der Voraussetzungen für die Aner-
kennung von Garantieansprüchen bei Korro-
sionsschäden und Lackmängeln an der Ka-
rosserie sein.
Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädli-
chen Umwelteinflüssen ist häufiges Waschen
und Konservieren. Je länger Insektenrück-
stände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und
Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streusalze
und andere aggressive Ablagerungen auf der
198