Reifendruck TOYOTA YARIS 2016 Betriebsanleitungen (in German)
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3597-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
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HINWEIS
■Reparieren oder Austauschen von Reifen, Rädern, Reifendruck-Warnventilen,
Sendern und Reifen-Ventilkappen (Fahrzeug mit Reifendruck-Warnsystem)
● Beim Entfernen oder Anbringen von Rädern, Reifen oder Reifendruck-Warnventi-
len und -sendern wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und
ausgerüsteten Fachbetrieb. Denn bei unsachgemäßem Umgang können die Rei-
fendruck-Warnventile und -sender beschädigt werden.
● Vergewissern Sie sich, dass Sie die Reifen-Ventilkappen einbauen. Wenn die Rei-
fen-Ventilkappen nicht eingebaut werden, kann Wasser in die Reifendruck-Warn-
ventile eindringen, und die Reifendruck-Warnventile können blockieren.
● Verwenden Sie beim Austauschen der Reifen-Ventilkappen ausschließlich die
angegeben Reifen-Ventilkappen. Die Kappen könnten sich sonst verklemmen.
■ Vermeiden von Beschädigungen an den Reifendruck-Warnventilen und -sen-
dern (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionieren das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn eine Flüssigdichtung ver-
wendet wurde, wenden Sie sich so bald wie möglich an einen Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten
und ausgerüsteten Fachbetrieb. Vergewissern Sie sich nach der Verwendung eines
Flüssigdichtmittels beim Wechseln oder Reparieren eines Reifens, dass das Reifen-
druck-Warnventil und der Sender gewechselt werden. ( S. 348)
■ Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit Naturbelag oder Schlaglöchern ist besondere Vor-
sicht geboten.
Diese Bedingungen können zu Druckverlust der Reifen führen und somit die Fede-
rungs-/Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das
Befahren von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie beschädigen.
■ Niederquerschnittsreifen (Fahrzeuge mit Reifen der Größe 195/50R16)
Niederquerschnittsreifen können bei schlechtem Straßenbelag größeren Schäden
an der Felge als gewöhnlich anrichten. Achten Sie dabei auf die folgenden Punkte:
● Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifenfülldruck fahren. Wenn
der Fülldruck zu niedrig ist, können schwerwiegende Reifenschäden die Folge
sein.
● Meiden Sie Schlaglöcher, unebene Fahrbahnen, Bordsteine und andere Gefahren
auf der Straße. Andernfalls können schwere Beschädigungen am Reifen und an
der Felge die Folge sein.
■ Wenn der Reifenfülldruck der Reifen beim Fahren sinkt
Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder beschädigt werden
könnten.
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3607-3. Wartung in Eigenregie
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Reifenfülldruck
■Auswirkungen von falschem Reifenfülldruck
Fahren mit falschem Reifenfülldruck kann sich folgendermaßen auswirken:
● Höherer Kraftstoffverbrauch
● Geringerer Fahrkomfort und schlechteres Handling
● Verkürzte Reifenlebensdauer durch erhöhten Verschleiß
● Weniger Sicherheit
● Beschädigung des Antriebsstrangs
Wenn ein Reifen häufig aufgepumpt werden muss, lassen Sie ihn von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig
qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb überprüfen.
■ Anweisungen zum Prüfen des Reifenfülldrucks
Beachten Sie beim Prüfen des Reifenfülldrucks die folgenden Punkte:
● Prüfen Sie den Luftdruck nur bei kalten Reifen.
Sie erhalten einen korrekten Wert für den Reifenfülldruck, wenn Ihr Fahrzeug min-
destens 3 Stunden lang abgestellt war oder nicht weiter als 1,5 km gefahren ist.
● Benutzen Sie immer einen Reifendruckmesser.
Anhand des Aussehens allein ist es schwer zu beurteilen, ob der Reifendruck korrekt
ist.
● Es ist normal, dass der Reifenfülldruck nach der Fahrt höher ist, da im Reifen Wärme
entsteht. Lassen Sie nach dem Fahren keine Luft aus den Reifen ab.
Stellen Sie sicher, dass Sie stets mi t dem korrekten Reifenfülldruck fah-
ren. Der Reifenfülldruck sollte mindestens einmal im Monat kontrolliert
werden. Toyota empfiehlt jedoch, den Reifenfülldruck alle zwei Wochen
zu kontrollieren. ( S. 472)
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3617-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
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WARNUNG
■Der richtige Luftdruck ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Reifen
Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen stets den richtigen Luftdruck haben.
Wenn der Reifendruck nicht korrekt ist, können folgende Umstände eintreten, die
letztendlich zu einem Unfall mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen
können:
● Übermäßiger Verschleiß
● Ungleichmäßiger Verschleiß
● Schlechtes Fahrverhalten
● Gefahr des Platzens durch Überhitzung der Reifen
● Austritt von Luft zwischen Reifen und Rad
● Raddeformierung und/oder Reifenschäden
● Höhere Wahrscheinlichkeit von Reifenschäden während der Fahrt (durch Gefahren
auf der Straße, Dehnfugen, scharfe Kanten in der Straße usw.)
HINWEIS
■ Beim Kontrollieren und Einstellen des Reifenfülldrucks
Denken Sie daran, die Ventilkappen wieder anzubringen.
Wenn keine Ventilkappe aufgesetzt ist, können Schmutz und Feuchtigkeit in das
Ventil eindringen und ein Leck verursachen, was einen sinkenden Reifenfülldruck
zur Folge hat.
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3637-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
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■Entfernen der Radzierkappe (Fahrzeuge mit Stahlrädern und Notfall-Reparatur-
Kit für Reifen)
■ Wechseln der Räder (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Die Räder Ihres Fahrzeugs (außer dem Ersatzrad [einschl. Notrad]) sind mit Reifen-
druck-Warnventilen und -sendern ausgestattet, über die das Reifendruck-Warnsystem
im Voraus eine Warnung ausgeben kann, wenn der Reifenfülldruck nachlässt. Beim
Wechseln der Räder müssen die Reifendruck-Warnventile und -sender ebenfalls ein-
gebaut werden. ( S. 348)
Nehmen Sie die Radzierkappe mit dem Rad-
kappenabzieher ab.
WARNUNG
■ Wechseln der Räder
● Verwenden Sie keine Räder einer anderen Größe als in der Betriebsanleitung emp-
fohlen, da dies zum Kontrollverlust über das Fahrzeug führen kann.
● Ziehen Sie niemals einen Schlauch auf eine undichte Felge auf, die für schlauch-
lose Reifen ausgelegt ist. Dies kann zu Unfällen mit lebensgefährlichen Verletzun-
gen führen.
■ Beim Festdrehen der Radmuttern
● Verwenden Sie nie Öl oder Fett für Radbolzen oder Radmuttern.
Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest angezogen werden,
wodurch die Radbolzen bzw. das Scheibenrad beschädigt werden können. Außer-
dem können Öl und Fett dazu führen, dass sich die Radmuttern lockern und das
Rad abfällt, was zu einem Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzun-
gen führen kann. Entfernen Sie Öl und Fett von den Radbolzen und Radmuttern.
● Stellen Sie sicher, dass Sie die Radmuttern
mit dem verjüngten Ende nach innen aufdre-
hen. Wenn Sie die Muttern mit dem verjüng-
ten Ende nach außen aufdrehen, kann sich
das Rad lösen und im Fahrbetrieb abfallen,
wodurch ein Unfall mit lebensgefährlichen
bzw. tödlichen Verletzungen verursacht wer-
den kann.
Verjüng-
ter Teil
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3647-3. Wartung in Eigenregie
YARIS_HV_EM_OM52G12M
WARNUNG
■Die Verwendung von defekten Rädern ist verboten
Verwenden Sie keine Räder, die Risse aufweisen oder deformiert sind.
Bei Verwendung solcher Räder kann während der Fahrt Luft aus dem Reifen entwei-
chen, was zu einem Unfall führen kann.
HINWEIS
■ Wechseln von Reifendruck-Warnventilen und -sendern (Fahrzeuge mit Reifen-
druck-Warnsystem)
● Die Reparatur oder der Wechsel von Reifen kann sich auf die Reifendruck-Warn-
ventile und -sender auswirken. Vergewissern Sie sich daher, dass die Reifen von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen
vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb gewartet werden.
Darüber hinaus sollten Sie Ihre Reifendruck-Warnventile und -sender bei einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vor-
schriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb kaufen.
● Stellen Sie sicher, dass für Ihr Fahrzeug nur Original-Toyota-Räder verwendet wer-
den.
Reifendruck-Warnventile und -sender funktionieren mit anderen als den Original-
Rädern nicht richtig.
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4068-2. Maßnahmen im Notfall
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Türkontrollleuchte (Warnsummer)*3
Zeigt an, dass mindestens eine der Türen nicht richtig geschlos-
sen ist.
Prüfen Sie, ob alle Seitentüren und die Heckklappe
geschlossen sind.
Warnleuchte für Kraftstoffreserve
Zeigt an, dass der verbleibende Kraftstoff ca. 5,2 L oder weniger
beträgt.
Tanken Sie Kraftstoff nach.
(Im Kombiinstru- ment)
Warnleuchte für Sicherheitsgurt des Fahrer- und Beifahrersit-
zes (Warnsummer)*4
Macht Fahrer und Beifahrer darauf aufmerksam, dass der
Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
(Auf dem Mittelteil)
Warnleuchten für Sicherheitsgurte der Rücksitze
(Warnsummer)*4
Macht Fahrgäste im Fond darauf aufmerksam, dass die Sicher-
heitsgurte nicht angelegt sind.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
Warnleuchte für Reifendruck*2
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet: Zu niedriger Reifenfüll-
druck durch
• Natürliche Ursachen ( S. 409)
• Defekter Reifen ( S. 414, 429)
Passen Sie den Reifenfülldruck an den empfohlenen Wert
an.
Die Leuchte erlischt nach wenigen Minuten. Wenn die
Leuchte auch nach dem Anpassen des Reifenfülldrucks
nicht erlischt, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem
anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten
Fachbetrieb überprüfen.
Warnleuchte für Überhitzung des Hybridsystems (Warnsum-
mer)
Weist darauf hin, dass das Hybridsystem überhitzt ist. Diese
Leuchte kann beim Fahren unter schweren Betriebsbedingungen
aufleuchten. (Beispielsweise beim Fahren auf einer langen, stei-
len Bergaufstrecke.)
Halten Sie an und überprüfen Sie dies. (S. 455)
WarnleuchteWarnleuchte/Einzelheiten/Aktionen
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4098-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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■ Warnleuchte für elektrische Servolenkung (Warnsummer)
Wenn die 12-Volt-Batterie schwach ist oder die Spannung vorübergehend abfällt, kann
unter Umständen die Warnleuchte für die elektrische Servolenkung aufleuchten und
der Warnsummer ertönen.
■ Wenn die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Prüfen Sie, ob der Reifen platt ist.
Der Reifen ist platt: S. 414, 429
Der Reifen ist nicht platt:
Warten Sie, bis sich der Reifen genug abgekühlt hat, und gehen Sie dann wie folgt vor.
● Prüfen Sie den Reifenfülldruck und passen Sie ihn an den empfohlenen Wert an.
● Wenn die Warnleuchte auch nach mehreren Minuten nicht erlischt, prüfen Sie, ob der
Reifenfülldruck dem angegebenen Wert entspricht, und führen Sie eine Initialisierung
durch.
Die Warnleuchte leuchtet unter Umständen wieder auf, wenn die oben genannten Akti-
onen ausgeführt werden, bevor der Reifen ausreichend abgekühlt ist.
■ Wenn die Reifendruck-Warnleuchte wegen natürlicher Ursachen aufleuchtet
(Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Die Reifendruck-Warnleuchte kann auch durch natürliche Ursachen ausgelöst wer-
den, z. B. durch natürliche Luftlöcher und Änderungen des Reifenfülldrucks durch
Temperaturwechsel. In diesem Fall wird die Warnleuchte (nach einigen Minuten) durch
Anpassen des Reifenfülldrucks ausgeschaltet.
■ Wenn ein Reifen durch den Ersatzreifen ersetzt wird (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Das Reserverad ist nicht mit Reifendruck-Warnventil und Sender versehen. Wenn ein
Reifen Luft verliert, geht die Reifendruck-Warnleuchte auch dann nicht aus, wenn der
platte Reifen durch das Notrad ersetzt wird. Ersetzen Sie das Notrad wieder durch den
reparierten Reifen und passen Sie den Reifenfülldruck an. Die Reifendruck-Warn-
leuchte erlischt nach wenigen Minuten.
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4108-2. Maßnahmen im Notfall
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■ Wenn die Reifendruck-Warnleuchte nicht funktioniert (Fahrzeuge mit Reifen-
druck-Warnsystem)
Das Reifendruck-Warnsystem wird in folgenden Fällen deaktiviert:
(Wenn die Bedingungen wieder normal sind, funktioniert das System wieder korrekt.)
● Wenn Reifen verwendet werden, die nicht mit Reifendruck-Warnventilen und Sen-
dern ausgestattet sind
● Wenn der ID-Code der Reifendruck-Warnventile und Sender nicht im Reifendruck-
Warncomputer registriert ist
● Wenn der Reifenfülldruck bei 500 kPa (5,1 kp/cm2 oder bar) oder höher liegt
Das Reifendruck-Warnsystem kann in folgenden Fällen deaktiviert werden:
(Wenn die Bedingungen wieder normal sind, funktioniert das System wieder korrekt.)
● Wenn elektronische Geräte oder Einrichtungen, die ähnliche Funkfrequenzen ver-
wenden, in der Nähe liegen
● Wenn ein Radio mit ähnlichen Frequenzen im Fahrzeug verwendet wird
● Wenn eine Scheibentönung angebracht ist, die sich störend auf Funkwellen auswirkt
● Wenn viel Schnee oder Eis auf dem Fahrzeug liegt, insbesondere um die Räder oder
Radkästen herum
● Wenn keine Originalräder von Toyota verwendet werden (auch mit manchen Origi-
nalrädern von Toyota kann das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht
richtig funktionieren.)
● Wenn Schneeketten verwendet werden
■ Wenn die Reifendruck-Warnleuchte häufig nach 1 Minute Blinken aufleuchtet
(Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte nach dem Einschalten des Startschalters häufig
nach 1 Minute Blinken dauerhaft leuchtet, lassen Sie sie von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizier-
ten und ausgerüsteten Fachbetrieb überprüfen.
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4118-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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WARNUNG
■Wenn die Warnleuchte für die elektrische Servolenkung aufleuchtet
Das Lenkrad kann sehr schwergängig werden.
Wenn sich das Lenkrad schwergängiger als normal bedienen lässt, fassen Sie es
mit festem Griff, und wenden Sie mehr Kraft auf, als dies im normalen Fahrbetrieb
der Fall ist.
■ Wenn die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen. Werden diese Vor-
sichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen.
● Halten Sie das Fahrzeug so bald wie möglich an einer sicheren Stelle an. Passen
Sie den Reifenfülldruck umgehend an.
● Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auch nach dem Anpassen des Reifenfüll-
drucks aufleuchtet, haben Sie möglicherweise einen Platten. Überprüfen Sie die
Reifen. Wenn ein Reifen defekt ist, ersetzen Sie ihn durch das Notrad und lassen
Sie den Reifen vom nächstgelegenen Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertrags-
werkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten
Fachbetrieb reparieren.
● Vermeiden Sie abrupte Manöver und Bremsvorgänge. Wenn die Reifen des Fahr-
zeugs schlechter werden, können Sie die Kontrolle über das Lenkrad oder die
Bremsen verlieren.
■ Wenn ein Reifen platzt oder plötzlich Luft verliert (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Das Reifendruck-Warnsystem wird eventuell nicht sofort aktiviert.
HINWEIS
■ Gewährleistung der ordnungsgemäßen Funktion des Reifendruck-Warnsys-
tems (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Montieren Sie keine Reifen mit unterschiedlichen Spezifikationen oder von unter-
schiedlichen Herstellern, da das Reifendruck-Warnsystem in dem Fall unter Umstän-
den nicht ordnungsgemäß funktioniert.
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4248-2. Maßnahmen im Notfall
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■Das Notrad
● Das Notrad ist an der Aufschrift “TEMPORARY USE ONLY” an der Flanke zu erken-
nen.
Verwenden Sie das Notrad nur vorübergehend und nur im Notfall.
● Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck des Notrads. (S. 472)
■ Nach dem Reifenwechsel (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Das Reifendruck-Warnsystem muss zurückgesetzt werden. ( S. 348)
■ Bei Verwendung des Reserverads (einschl. Notrad) (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Da das Reserverad nicht mit einem Reifendruck-Warnventil und Sender ausgestattet
ist, wird ein zu geringer Fülldruck des Reserverads vom Reifendruck-Warnsystem
nicht angezeigt. Wenn Sie einen platten Reifen durch das Reserverad ersetzen, nach-
dem die Reifendruck-Warnleuchte angegangen ist, bleibt die Leuchte an.
■ Wenn Sie auf einer mit Schnee oder Eis bedeckten Straße ein defektes Vorderrad
haben
Installieren Sie das Notrad auf einem der Hinterräder des Fahrzeugs. Führen Sie die
folgenden Schritte aus, und montieren Sie Schneeketten auf den Vorderreifen:
Ersetzen Sie einen Hinterreifen durch das Notrad.
Ersetzen Sie den defekten Vorderreifen durch den demontierten Hinterreifen.
Montieren Sie die Schneeketten auf den Vorderrädern.
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