YAMAHA VMAX 2009 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2009, Model line: VMAX, Model: YAMAHA VMAX 2009Pages: 104, PDF-Größe: 2.64 MB
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HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
ACHTUNG
GCA10840
Zum Ausbauen des Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker
beschädigt werden. Der
Zündkerzenstecker ist mit einer Gummi-
dichtung versehen und sitzt deshalb fest
auf. Um den Zündkerzenstecker auszu-
bauen, ihn einfach vor- und zurückdre-
hen, während Sie ihn herausziehen; um
ihn einzubauen, wird er vor- und zurück-
gedreht, während Sie ihn hineindrücken.
GAU19907
Motoröl und Ölfilterpatrone
Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl-
filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten. Selbst geringfügige
Neigung zur Seite kann bereits zu ei-
nem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Ölstand
durch das Schauglas rechts unten am
Kurbelgehäuse ablesen.
HINWEIS
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund
stellen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die
Ablassschraube herausdrehen, um
das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse
abzulassen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.3 m·kgf, 9 ft·lbf)
1. Prüffenster für den Motorölstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
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HINWEIS
Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn die
Ölfilterpatrone erneuert wird.
5. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter-
schlüssel abschrauben.
HINWEIS
Ölfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ-
ler erhältlich.
6. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone
mit sauberem Motoröl benetzen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
7. Die neue Ölfilterpatrone mit einem Öl-
filterschlüssel einbauen und sie dann
mit einem Drehmomentschlüssel wie
vorgeschrieben festziehen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
1. Motoröl-Ablassschraube
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1. Ölfilterschlüssel
2. Ölfilterpatrone
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1. O-Ring
1. Drehmomentschlüssel
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8. Die Motoröl-Ablassschraube einset-
zen und dann vorschriftsmäßig fest-
ziehen.
9. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudre-
hen.
HINWEIS
Verschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi-
schen, nachdem der Motor und die Auspuff-
anlage abgekühlt sind.
ACHTUNG
GCA11620
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-
dringen.
10. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecksüberprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
HINWEIS
Bei korrektem Ölstand darf die Öl-
stand-Warnleuchte nach dem Anlassen des
Motors nicht mehr leuchten.
ACHTUNG
GCA10400
Flackert die Ölstand-Warnleuchte oder
bleibt sie an, sofort den Motor aus-
schalten und das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-
sen.
11. Den Motor ausschalten, den Ölstand
erneut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
Anzugsmoment:
Ölfilterpatrone:
17 Nm (1.7 m·kgf, 12 ft·lbf)
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
43 Nm (4.3 m·kgf, 30 ft·lbf)
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:
4.30 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:
4.70 L (4.97 US qt, 4.14 Imp.qt)
1. Spezifikation “CD”
2. “ENERGY CONSERVING II”
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GAU46572
Achsantriebsöl
Das Achsantriebsgehäuse muss vor je-
der Fahrt auf Öllecks geprüft werden.
Treten Lecks auf, das Fahrzeug von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
und reparieren lassen. Außerdem muss
in den vorgeschriebenen Abständen ge-
mäß Wartungs- und Schmiertabelle das
Achsantriebsöl geprüft und gewechselt
werden.
WARNUNG
GWA10370
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Achsantriebsgehäuse
eindringen.
Darauf achten, dass kein Öl auf Rä-
der und Reifen gerät.
Achsantriebsölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS
Der Achsantriebsölstand muss bei kal-
tem Motor geprüft werden.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Ölstands vollständig
gerade steht.2. Die Achsantriebsöl-Prüfschraube so-
weit aufschrauben, bis Öl herausfließt.
3. Wenn kein Öl ausfließt, die Ölein-
füllschraube des Achsgetriebes her-
ausschrauben. (Vorgehensweise
beim Herausschrauben des Achsan-
triebsöl-Einfüllschraubverschlusses
siehe Schritte 3–4 unter “Achsan-
triebsöl wechseln”.)
4.Öl des empfohlenen Typs in die Achs-
antriebsöl-Einfüllöffnung nachfüllen,
bis es aus der Bohrung der Öl-Prüf-
schraube herausfließt.5. Die Öleinfüllschraube und die Öl-Prüf-
schraube des Achsgetriebes wieder
einschrauben und mit dem vorge-
schriebenen Drehmoment festziehen.
Achsantriebsöl wechseln
1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund
stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan-
triebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
3. Den Entlüftungsdeckel des Achsan-
triebsgehäuses nach Entfernen der
Schraube und Unterlegscheibe ab-
nehmen.
1. Achsantriebsöl-Ablassschraube
2. Achsantriebsöl-Prüfschraube
3. Unterlegscheibe der
Achsantriebsöl-Ablassschraube
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Anzugsmomente:
Achsantriebsöl-Einfüllschraubver-
schluss:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16 ft·lbf)
Achsantriebsöl-Prüfschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
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4. Die Ablassschraube sowie den Einfüll-
schraubverschluss herausdrehen und
das Achsantriebsöl ablassen.
5. Die Unterlegscheibe der Achsan-
triebsöl-Ablassschraube erneuern und
dann die Achsantriebsöl-Ab-
lassschraube einsetzen.
6. Die Achsantriebsöl-Ablassschraube
vorschriftsmäßig festziehen.7. Achsantriebsöl der empfohlenen Sorte
nachfüllen.
8. Den Öl-Einfüllschraubverschluss
montieren und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
9. Den Entlüftungsdeckel des Achsan-
triebsgehäuses mit Schraube und Un-
terlegscheibe montieren und die
Schraube vorschriftsmäßig festzie-
hen.
10. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks
prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursa-
che feststellen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU46690
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis
führen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
1. Achsantriebsöl-Einfüllschraubverschluss
2. Achsantriebsgehäuse-Entlüftungsdeckel
3. Unterlegscheibe
4. Achsantriebsgehäuse-Entlüftungsdeckel-
schraube
Anzugsmoment:
Achsantriebsöl-Ablassschraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16 ft·lbf)
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Empfohlene Ölsorte:
Getriebeöl für den Kardanantrieb
(Teilenr.: 9079E-SH001-00)
Füllmenge:
0.30 L (0.32 US qt, 0.26 Imp.qt)
Anzugsmoment:
Achsantriebsöl-Einfüllschraubver-
schluss:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16 ft·lbf)
Anzugsmoment:
Achsantriebsgehäuse-Entlüftungs-
deckelschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
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HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-
kierung befinden.
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimal-
stand-Markierung, den Schutz des
Ausgleichsbehälterdeckels abschrau-
ben und den Deckel abnehmen.
4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximal-
stand-Markierung hinzufügen und
dann den Ausgleichsbehälterdeckel
anbringen.
WARNUNG! Nur den
Kühlflüssigkeits-Aus-gleichsbehälterdeckel öffnen. Nie-
mals versuchen, den
Kühler-Verschlussdeckel bei hei-
ßem Motor abzunehmen.
[GWA15161]
ACHTUNG:
Wenn keine
Kühlflüssigkeit zur Verfügung
steht, kann stattdessen destilliertes
Wasser oder weiches Leitungswas-
ser benutzt werden. Kein hartes
Wasser oder Salzwasser verwen-
den, da dies dem Motor schadet.
Wenn Wasser anstelle von
Kühlflüssigkeit verwendet wurde,
tauschen Sie es so schnell wie
möglich durch Kühlflüssigkeit aus,
da sonst das Kühlsystem nicht ge-
gen Frost und Korrosion geschützt
ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Was-
ser hinzugefügt wurde, den Frost-
schutzmittelgehalt der
Kühlflüssigkeit so bald wie möglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen, da sonst die
Wirksamkeit des Kühlmittels redu-
ziert wird.
[GCA10472]
5. Den Schutz des Aus-
gleichsbehälterdeckels festschrau-
ben.
GAU46422
Kühlflüssigkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Das Verkleidungsteil A abnehmen.
(Siehe Seite 6-7.)
3. Den Lufteinlasskanal abschrauben.
4. Ein Auffanggefäß unter den Motor
stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Schutz des Ausgleichsbehälterdeckels
3. Schraube
4. Maximalstand-Markierung
5. Minimalstand-Markierung
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Fassungsvermögen des
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälters (bis zur Maximalstand-Mar-
kierung):
0.27 L (0.29 US qt, 0.24 Imp.qt)
1. Schraube
2. Lufteinlasskanal
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5. Den Kühlerverschlussdeckel abneh-
men.
WARNUNG! Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzuneh-
men.
[GWA10381]
6. Die Abdeckung des
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters
und den Kühlflüssigkeits-Ausgleichs-
behälter abschrauben.7. Den Schutz des Aus-
gleichsbehälterdeckels abschrauben
und den Deckel abnehmen.
8. Die Kühlflüssigkeit aus dem Aus-
gleichsbehälter ablassen; dazu den
Behälter umstülpen.
9. Die Abdeckung des
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters
und den Behälter in ihre ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrau-
ben.
10. Die Ablassschraube herausdrehen
und die Kühlflüssigkeit ablassen.11. Nach dem Ablassen der
Kühlflüssigkeit das Kühlsystem gründ-
lich mit sauberem Leitungswasser
spülen.
12. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
montieren.
HINWEIS
Den O-Ring auf Beschädigung überprüfen
und, falls beschädigt, erneuern.
13. Das Fahrzeug aufrecht stellen und
dann die vorgeschriebene Menge der
empfohlenen Kühlflüssigkeit in Kühler
und Ausgleichsbehälter einfüllen.
ACHTUNG:
Wenn das Fahrzeug
beim Auffüllen des Kühlers mit
Kühlflüssigkeit nicht aufrecht steht,
kann Luft in das Kühlsystem gelan-
gen.
[GCA16540]
1. Kühlerverschlussdeckel
1
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
3. Schutz des Ausgleichsbehälterdeckels
4. Schraube
5. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterab-
deckung
6. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
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1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
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14. Den Ausgleichsbehälterdeckel mon-
tieren und dann den Schutz des Aus-
gleichbehälterdeckels festschrauben.
15. Den Kühlerverschlussdeckel anbrin-
gen.
16. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen und
dann abstellen.
17. Den Kühlerverschlussdeckel abneh-
men und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler überprüfen. Falls erforderlich,
ausreichend Kühlflüssigkeit bis zum
oberen Rand des Kühlers nachfüllen
und dann den Kühlerverschlussdeckel
wieder aufsetzen.18. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen. Falls er-
forderlich, den Schutz des
Ausgleichsbehälterdeckels und den
Deckel abnehmen, Kühlflüssigkeit bis
zur Maximalstand-Markierung
nachfüllen und dann den Deckel wie-
der aufsetzen und den Deckelschutz
festschrauben.
19. Den Motor anlassen und das Fahr-
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das
Kühlsystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
20. Den Lufteinlasskanal montieren und
festschrauben.
21. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU36762
Luftfiltereinsatz
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Den Luftfil-
tereinsatz durch einen Yamaha-Händler er-
setzen lassen.
Mischungsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummotoren
Füllmenge:
Fassungsvermögen des Kühlers
(einschließlich aller Kanäle):
3.75 L (3.96 US qt, 3.30 Imp.qt)
Fassungsvermögen des
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälters (bis zur Maximalstand-Mar-
kierung):
0.27 L (0.29 US qt, 0.24 Imp.qt)
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GAU44734
Leerlaufdrehzahl prüfen
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und lassen Sie sie, falls erforderlich, von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt korrigieren.
GAU21382
Gaszugspiel kontrollieren
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen
Wert erreicht und/oder Motorgeräusche
entstehen können. Um dem vorzubeugen,
muss das Ventilspiel in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt
geprüft und ggf. eingestellt werden.
Leerlaufdrehzahl:
950–1050 U/min
1. Spiel des Gaszugs
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GAU21772
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10501
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
WARNUNG
GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei un-
zureichender Profiltiefe, Nägeln oder
Glassplittern in der Lauffläche, rissigen
Flanken usw. den Reifen umgehend von
einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln
lassen.
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
250 kPa (2.50 kgf/cm
2
, 36 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm
2
, 42 psi)
90–190 kg (198–419 lb):
Vorn:
250 kPa (2.50 kgf/cm
2
, 36 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm
2
, 42 psi)
Rennen:
Vorn:
290 kPa (2.90 kgf/cm 2
, 42 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm 2
, 42 psi)
Maximale Zuladung*:
190 kg (419 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)