Alfa Romeo 147 2009 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2009, Model line: 147, Model: Alfa Romeo 147 2009Pages: 275, PDF-Größe: 5.26 MB
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ZUR BEACHTUNGDen besten Schutz
bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet
das System, wenn man die korrekte Sitz-
position einnimmt. Damit wird eine korrek-
te Entfaltung des Windowbags möglich.
ZUR BEACHTUNGDas Auslösen der
Front/Seitenairbags ist möglich, wenn das
Fahrzeug starken Stößen oder Unfällen aus-
gesetzt ist, die den Unterbodenbereich be-
treffen, wie z.B. starke Stöße gegen Stufen,
Gehsteige oder feste Bodenvorsprünge, Durch-
fahren von großen Schlaglöchern oder bei Bo-
denwellen.ZUR BEACHTUNGBei der Auslösung
des Airbags wird eine kleine Menge Pulver
freigesetzt. Dieses Pulver ist nicht gesund-
heitsschädlich und ist auch kein Zeichen für
einen entstehenden Brand. Das entfaltete
Luftkissen und der Fahrgastraum können aus-
serdem von pulverartigen Rückständen be-
deckt werden: dieses Pulver kann Reizungen
auf der Haut und an den Augen hervorrufen.
Falls man damit in Berührung kommt, sollte
man sich mit neutraler Seife waschen.ZUR BEACHTUNGWenn sich durch ei-
nen Unfall eine der Sicherheitsvorrichtungen
aktiviert haben sollte, wenden Sie sich an
das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um die-
se zu ersetzen und die Unversehrtheit der
Anlage überprüfen zu lassen.
Alle Eingriffe, wie die Kontrolle, Repara-
tur oder Ersatz des Airbags, müssen durch
das Alfa Romeo Kundendienstnetz ausge-
führt werden.
Bei Verschrottung des Fahrzeugs wenden
Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kunden-
dienstnetz zur Deaktivierung der Anlage.
Bei Eigentumsveränderung des Fahrzeugs
ist es unerlässlich, dass der neue Besitzer
über die Benutzungsart und die obigen Hin-
weise unterrichtet und ihm die “Betriebs-
anleitung” ausgehändigt wird.
ZUR BEACHTUNGDie Aktivierung der
Gurtstraffer, der Front- und Seitenairbags
wird in unterschiedlicher Weise und in Ab-
hängigkeit von der Art des Aufpralls von der
Elektronik entschieden. die nicht erfolgte
Auslösung eines oder mehrerer Systeme ist
nicht als Störung des Systems zu bewerten. Die Airbag-Anlage ist betreffend der pyro-
technischen Ladung für 14 Jahre und be-
treffend des spiralförmigen Kontakts für 10
Jahre gewährleistet. (siehe das Schild an
der linken Vordertür im Bereich des Tür-
schlosses).
Nähert sich dieser Zeitpunkt, wenden Sie
sich für den Austausch der Vorrichtung an
den Alfa Romeo-Kundendienst.
Nie den Kopf, die Arme
oder Ellenbogen aus den
Scheiben herausragen lassen.
ZUR BEACHTUNG
Den Kopf, die Arme oder
die Ellenbogen nicht an die
Tür, die Scheiben oder im Bereich
des Windowbags anlehnen, um
Verletzungen während der Auf-
blasphase zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
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ALLGEMEINE HINWEISE
Die Rückenlehnen der Vor-
dersitze nicht mit Verklei-
dungen oder Bezügen verdecken
die nicht für Benutzung bei Sidebag
vorgesehen sind.
ZUR BEACHTUNG
Halten Sie bei der Fahrt kei-
ne Gegenstände auf dem
Schoß oder vor dem Oberkörper
oder Pfeifen, Stifte usw. im Mund.
Bei einem Aufprall und Einschritt
des Airbags könnten hierdurch
schwere Verletzungen entstehen.
ZUR BEACHTUNG
Schaltet sich die Kontroll-
leuchte
¬nicht ein, wenn
der Schlüssel auf MAR gedreht wird,
oder bleibt sie während der Fahrt
eingeschaltet, liegt möglicherweise
eine Störung in den Rückhaltesyste-
men vor. In diesem Fall ist es mög-
lich, dass der Airbag oder die Gurt-
straffer bei einem Unfall nicht oder
in einer begrenzten Anzahl von Fäl-
len unabsichtlich aktiviert werden.
Wenden Sie sich bitte vor der Fort-
setzung Ihrer Fahrt für eine soforti-
ge Kontrolle des Systems an das Al-
fa Romeo-Kundendienst.
ZUR BEACHTUNGBei Diebstahl oder ver-
suchtem Diebstahl des
Fahrzeugs, bei Vandalismus, Über-
schwemmung oder Hochwasser
muss das Airbag-System durch das
Alfa Romeo Kundendienstnetz
überprüft werden.
ZUR BEACHTUNG
Halten sie bei der Fahrt im-
mer die Hände auf dem
Lenkradkranz, damit sich der Air-
bag bei einem Unfall ohne Hinder-
nisse aufblasen kann. Fahren Sie
nicht mit vorgelehntem Oberkörper
und halten Sie die Rückenlehne im-
mer in aufrechter Stellung für die
Abstützung des Rückens.
ZUR BEACHTUNG
Denken Sie daran, dass sich
die Airbags auch bei abge-
stelltem Motor aktivieren können,
wenn der Zündschlüssel auf MAR
steht und das stehende Fahrzeug
von einem anderen angefahren
wird. Deshalb dürfen Kinder auch
bei stehendem Fahrzeug keinesfalls
auf den Vordersitzen Platz neh-
men. Andererseits wird daran er-
innert, dass keine Sicherheitsvor-
richtung (Airbag oder Gurtstraffer)
auf Grund eines Stoßes ausgelöst
wird, wenn der Zündschlüssel auf
STOP steht. Die nicht erfolgte Ak-
tivierung der Airbags darf in die-
sen Fällen nicht als Fehlfunktion
des Systems betrachtet werden.
ZUR BEACHTUNG
Keine Klebeschilder oder
andere Gegenstände auf
dem Lenkrad, der Abdeckung des
Beifahrer-Airbags oder auf der
seitlichen Dachverkleidung anbrin-
gen. Keine Gegenstände auf das
Armaturenbrett auf der Beifahrer-
seite (wie z.B. Mobiltelefone) le-
gen, da diese das korrekte Aufbla-
sen des Beifahrer-Airbags verhin-
dern und die Fahrgäste schwer ver-
letzen könnten.
ZUR BEACHTUNG
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Beim Drehen des Zünd-
schlüssels auf MAR leuch-
tet die Lampe
F(mit Deaktivie-
rungsschalter des Fron- tairbags
des Beifahrers auf ON) für ca. 4
Sekunden, blinkt für weitere 4 Se-
kunden, um daran zu erinnern, dass
sich der Beifahrerairbag und die
Seitenairbags bei einem Aufprall
aktivieren und muss dann ausge-
hen.
ZUR BEACHTUNG
Die Sitze nicht mit Wasser
oder Dampfstrahl waschen
(per Hand oder in einer automati-
schen Waschanlage für Sitze).
ZUR BEACHTUNG
Das Auslösen des Frontair-
bags ist im Gegensatz zum
Auslösen der Gurtstraffer erst bei
stärkeren Stößen vorgesehen. Bei
Stößen, die zwischen den beiden
Betätigungsschwellen liegen, ist es
deshalb normal, wenn nur die Gurt-
straffer in Aktion treten.
ZUR BEACHTUNG
Keine steifen Gegenstände
an die Kleiderhaken oder
die Haltegriffe hängen.
ZUR BEACHTUNG
Der Airbag ersetzt nicht die
Sicherheitsgurte, sondern
ergänzt ihre Wirksamkeit. Da die
Frontairbags bei einem Frontalauf-
prall mit geringer Geschwindigkeit,
bei Seitenaufprall, Auffahrunfällen
oder Überschlagen nicht einschrei-
ten, werden die Insassen in diesen
Fällen nur durch die Sicherheits-
gurte geschützt, die daher immer
anzulegen sind.
ZUR BEACHTUNG
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HEBELSCHALTER AM
LENKRAD
Der Betrieb der von den Licht- und Hebel-
schaltern bedienten Verbraucher erfolgt nur
bei Zündschlüssel auf MAR.
LINKER HEBELSCHALTER
Der linke Hebelschalter steuert den Betrieb
der Aussenlichter mit Ausnahme der Nebel-
scheinwerfer und der Nebelrückstrahler.
Beim Einschalten der Aussenlichter, schal-
tet sich auch die Beleuchtung der Instru-
mententafel und der verschiedenen Be-
dienelemente auf dem Armaturenbrett ein.
Nur wenn der Zündschlüssel auf PARK
steht, bleiben die Standlichter an, unab-
hängig von der Position und Kennzeichen-
beleuchtung des Drehschalters.
Die Position (1oder2,Abb. 57) des
Hebelschalters bestimmt das Einschalten der
jeweiligen Standlichter rechts oder links
(vorn und hinten).
Lichter ausgeschaltet (Abb. 52)
Wenn der Schalter auf Ogestellt ist, sind
die Aussenlichter nicht eingeschaltet.Standlichter(Abb. 53)
Dreht man den Drehschalter von der Posi-
tionOin die Position
6, schalten sich die
Standlichter ein.
An der Instrumententafel brennt gleich-
zeitig die Kontrollleuchte
3.
Abblendlichter(Abb. 54)
Dreht man den Drehschalter von der Posi-
tion
6in die Position 2, schalten sich die
Abblendlichter ein.
Abb. 52
A0A0063m
Abb. 53
A0A0064m
Fernlicht (Abb. 55)
Das Fernlicht wird bei Ring auf Stellung
2
durch Druck auf den Hebel gegen das Ar-
maturenbrett (einrastende Stellung) einge-
schaltet; auf der Instrumententafel leuch-
tet die Lampe
1.
Für erneutes Einschalten des Abblendlich-
tes ziehen Sie den Hebel gegen das Steu-
errad.
Abb. 54
A0A0065m
Abb. 55
A0A0066m
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Lichthupe (Abb. 56)
Die Lichthupe funktioniert beim Ziehen des
Hebelschalter in Richtung Lenkrad (instabi-
le Position), und zwar unabhängig von der
Position des Drehschalters. Gleichzeitig
leuchtet auf der Instrumententafel die Kon-
trollleuchte
1auf.
ZUR BEACHTUNGDie Lichthupe funk-
tioniert über die Fernlichter. Um Strafman-
date zu vermeiden, sollten Sie sich an die je-
weils gültigen Vorschriften der Strassenver-
kehrsordnung halten.
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker)
(Abb. 57)
Funktioniert unabhängig von der Position
des Drehschalters, indem man den Hebel-
schalter in die (stabile) Position bringt:
nach oben, Position (1) - schalten sich die
rechten Blinker ein.nach unten, Position (2) - schalten sich die
linken Blinker ein.
Gleichzeitig leuchtet an der Instrumenten-
tafel die jeweilige Kontrollleuchte auf (
R
oderE).
Das Erlöschen der Blinker und die Rückkehr
des Hebelschalters in die Ausgangsposition
erfolgt automatisch, sobald das Lenkrad wie-
der geradeaus gerichtet ist.
ZUR BEACHTUNGWill man nur einen
augenblicklichen Fahrspurwechsel anzeigen,
für den eine kleine Lenkbewegung ausreicht,
kann man den Hebelschalter auch nur leicht
nach oben oder nach unten drücken (insta-
bile Position), ohne dass die Einrastposition
erreicht wird. Beim Loslassen kehrt der He-
belschalter von selbst in die Ausgangsstel-
lung zurück. Wenn die Abblendlichter und die Nebel-
lichter eingeschaltet sind, kann die Kon-
trollsteuerung der Außenlichter (im Body-
Computer eingebaut) nach folgender Logik
handeln:
– durch das Einschalten der Fernlichter
schalten sich die Abblendlichter aus,
während die Nebellichter eingeschaltet blei-
ben, so dass der Anfangszustand, als die Ab-
blendlichter wieder eingeschaltet wurden,
wiederhergestellt wird;
oder auch
– durch das Einschalten der Fernlichter
schalten sich die Nebellichter aus, die sich
automatisch wieder einschalten, wenn die
Fernlichter ausgeschaltet werden.
Wenn der Body-Computer jedoch ersetzt
wird, kann die Verwaltungslogik der Lich-
ter anders als die vorherige Logik sein.
Abb. 56
A0A0067m
Abb. 58
A0A0067m
Abb. 57
A0A0068m
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Vorrichtung “Follow me home”
(Abb. 58)
Diese Vorrichtung hat die Funktion, für die
eingestellte Zeitdauer die Beleuchtung der
Fläche vor dem Fahrzeug zu ermöglichen.
Sie wird mit dem Zündschlüssel auf Positi-
onSTOPoder bei abgezogenem Zünd-
schlüsse eingeschaltet, wenn man den lin-
ken Hebelschalter zum Lenkrad zieht.
Diese Funktion wird durch Betätigen des
Hebelschalters während der Zeit von 2 Mi-
nuten nach dem Abstellen des Motors akti-
viert. Bei jedem Betätigen des Hebelschal-
ters wird das Brennen der Abblend- und der
Standlichter um 30 Sekunden verlängert,
bis zu einem Maximum von 3,5 Minuten.
Ist die eingestellte Zeit vergangen, erlöschen
die Lichter automatisch.
Bei jeder Betätigung des Hebelschalters
leuchtet die Kontrollleuchte
1an der In-
strumententafel auf.
Man kann die Funktion unterbrechen, in-
dem man den Hebelschalter länger als 2 Se-
kunden zum Lenkrad zieht.
RECHTER HEBELSCHALTER
Der rechte Hebelschalter steuert die Funk-
tionen der Scheibenwisch- und Waschanla-
ge. Der Schalter der Scheibenwaschanlage
aktiviert auch die Scheinwerferwaschanla-
ge, sofern vorhanden.
Abb. 59
A0A0070m
Scheibenwischer -
Scheibenwascher(Abb. 59-60)
Der Hebelschalter kann fünf verschiedene
Positionen einnehmen, denen die folgenden
Funktionen entsprechen:
A- Scheibenwischer ausgeschaltet (still-
stehend).
B- Intervallbetrieb.
Steht der Hebelschalter in Position (B),
können durch Drehen des Drehschalters (F)
vier Geschwindigkeiten im Intervallbetrieb
gewählt werden:
■= Intervallbetrieb, langsam.
■■= Intervallbetrieb, mittelmäßig.
■■■= Intervallbetrieb, mittelschnell.
■■■■= Intervallbetrieb schnell.
C- Dauerbetrieb, langsam.
D- Dauerbetrieb, schnell.
E- Kurzbetrieb, schnell (instabile Position).
Der Betrieb in Position (E) ist auf die Zeit
begrenzt, die der Schalthebel mit der Hand
in dieser Position gehalten wird. Beim Los-
lassen kehrt der Hebelschalter in die Positi-
on (A) zurück, wobei der Scheibenwischer
automatisch ausgeschaltet wird.
ZUR BEACHTUNGBei eingeschaltetem
Scheibenwischer wird im Rückwärtsgang au-
tomatisch der Heckscheibenwischer einge-
schaltet.
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Regensensor(Abb. 61)
Der nur an einigen (A) Versionen vor-
handene Regensensor ist eine elektronische
Vorrichtung, die an den Scheibenwischer ge-
koppelt ist, und die im Intervallbetrieb den
Scheibenwischertakt automatisch der Stär-
ke des Niederschlags anpasst.
Alle übrigen Funktionen, die mit dem rech-
ten Hebelschalter gesteuert werden, bleiben
unverändert.
Der Regensensor tritt automatisch in Funk-
tion, wenn der rechte Hebelschalter auf
(B, Abb. 59) gestellt wird. Er hat einen
Einstellbereich, der von einem stehenden
Scheibenwischer (kein Wischvorgang) bei
trockener Scheibe bis zur ersten Dauerbe-
triebsstufe (langsames Dauerwischen) bei
starkem Regen variiert.Dreht man den Drehschalter (F, Abb. 59),
kann man die Sensibilität des Regensensors
erhöhen. Dadurch erhält man eine schnel-
lere Veränderung vom stehenden Schei-
benwischer (kein Wischvorgang) bei trocke-
ner Scheibe zur ersten Dauerbetriebsstufe
(langsames Dauerwischen).
Betätigt man die Waschanlage bei einge-
schaltetem Regensensor (Hebelschalter auf
B), wird der normale Waschzyklus aus-
gelöst. Nach dessen Beendigung nimmt der
Regensensor seinen normalen Automa-
tikbetrieb wieder auf.
Dreht man den Schlüssel auf STOP, wird
der Regensensor deaktiviert und beim fol-
genden Anlassen (Schlüssel MAR) wird
er nicht wieder eingeschaltet, auch wenn der
Hebelschalter auf (B) geblieben ist. In die-
sem Fall kann der Regensensor erneut ak-
tiviert werden, indem der Hebelschalter auf
(A) oder (C) und dann erneut auf (B) ge-
stellt wird.
Wird der Regensensor auf diese Weise wie-
der aktiviert, schlägt der Scheibenwischer
mindestens einmal aus, auch wenn die
Windschutzscheibe trocken ist, und zeigt so-
mit die Aktivierung des Sensors an.
Der Regensensor ist hinter dem Innen-
rückspiegel an der Windschutzscheibe in-
nerhalb des von den Scheibenwischern er-
fassten Bereichs montiert und steuert ein
elektronisches Steuergerät, die wiederum
den Scheibenwischermotor steuert. FUNKTION “INTELLIGENTES WASCHEN”
Zieht man den Hebelschalter zum Lenkrad
(instabile Position), schaltet sich die Schei-
benwaschanlage ein.
Hält man den Hebelschalter gezogen,
kann man mit einer Bewegung sowohl die
Scheibenwaschanlage als auch den Schei-
benwischer einschalten. Der letztgenannte
tritt in der Tat automatisch in Funktion, wenn
der Hebelschalter länger als eine halbe Se-
kunde gezogen wird.
Der Scheibenwischer vollzieht noch einige
Wischvorgänge, nachdem man den Hebel-
schalter losgelassen hat. Ein weiterer Wisch-
vorgang nach einigen Sekunden vervoll-
ständigt die Säuberung der Scheibe.
Abb. 60
A0A0071m
Abb. 61
A0A0489m
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Bei jedem Anlassvorgang stellt sich der Re-
gensensor automatisch bei etwa 40°C ein,
um die kontrollierte Oberfläche von even-
tuellem Kondenswasser zu befreien und um
die Bildung von Eis zu verhindern.
Der Regensensor ist in der Lage, die fol-
genden speziellen Bedingungen, die ein un-
terschiedliches Reaktionsverhalten verlan-
gen, zu erkennen und sich ihnen automa-
tisch anzupassen:
– Schmutzrückstände im Kontrollbereich
(Salzablagerungen, Dreck, usw.);
– Wasserstreifen aufgrund von abgenutz-
ten Scheibenwischern;
– Tag- und Nachtsichtverhältnisse (das
menschliche Auge ist nachts stärker durch
nasse Scheiben beeinträchtigt).Heckscheibenwischer/
waschanlage(Abb. 62-63)
Drückt man den Hebelschalter in Richtung
Armaturenbrett (instabile Position), wird die
Spritzwasserdüse der Heckscheibenwasch-
anlage und der Dauerbetrieb des Heck-
scheibenwischers aktiviert.
Der Betrieb endet beim Loslassen des He-
belschalters.
Abb. 62
A0A0073m
Abb. 63
A0A0075m
Dreht man den Drehschalter (A) von O
auf
', schaltet sich der Intervallbetrieb des
Heckscheibenwischers ein.
Scheinwerferwaschanlage
(Abb. 64)
Diese schaltet sich ein, wenn die Ab-
blendlichter/Fernlichter eingeschaltet sind
und die Scheibenwaschanlage betätigt wird.
ZUR BEACHTUNGDie Klimaanlage
schaltet beim Betrieb der Scheinwerfer-
waschanlage automatisch auf Innenluftzir-
kulation, um zu verhindern, dass der Geruch
der Waschflüssigkeit in den Fahrzeugin-
nenraum gelangt.
Abb. 64
A0A0425m
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Die Vorrichtung wird in folgenden Fällen
automatisch ausgeschaltet:
– Drücken des Bremspedals;
– Drücken des Kupplungspedals;
– bei Eingreifen der ASR- oder MSR-VDC-
Systeme;
BETRIEBSWEISE(Abb. 65)
Der Geschwindigkeitsregler wird über den
DrehschalterON/OFF(A), den Dreh-
schalter+/–(B) und den Druckschalter
RES(C) bedient.
Der Drehschalter A) kann zwei Positionen
einnehmen:
–OFFin dieser Position ist die Vorrich-
tung ausgeschaltet;–ONist die normale Betriebsposition die-
ser Vorrichtung. Wenn sich der Ring (A) in
dieser Stellung befindet, schaltet sich auf der
Instrumententafel die Kontrollleuchte
Üein.
Der Drehschalter (B) dient zur Speicherung
und zur Einhaltung der Geschwindigkeit des
Fahrzeugs oder zur Erhöhung oder Verrin-
gerung der gespeicherten Geschwindigkeit.
Den Drehschalter (B) auf (+) drehen, um
die erreichte Geschwindigkeit zu speichern
oder um die gespeicherte Geschwindigkeit
zu erhöhen.
Den Drehschalter (B) auf (–) drehen, um
die gespeicherte Geschwindigkeit zu verrin-
gern.
Bei jeder Betätigung des Drehschalters
(B), erhöht oder verringert sich die Ge-
schwindigkeit um ca. 1,5 km/h.
Hält man den Drehschalter gedreht, ver-
ändert sich die Geschwindigkeit kontinuier-
lich. Die neue erreichte Geschwindigkeit wird
dann automatisch beibehalten.
Der Druckschalter RES(C) ermöglicht es,
die gespeicherte Geschwindigkeit wieder her-
zustellen.
ZUR BEACHTUNGDreht man den
Zündschlüssel auf STOPoder den Dreh-
schalter (A) auf OFF, wird die gespeicher-
te Geschwindigkeit gelöscht und das System
ausgeschaltet.
REGLER FÜR
KONSTANTE
GESCHWINDIGKEIT
ALLGEMEINES
Der Geschwindigkeitsregler (CRUISE
CONTROL) mit elektronischer Kontrolle
ermöglicht es, das Fahrzeug mit einer ge-
wünschten Geschwindigkeit zu fahren, oh-
ne das Gaspedal zu drücken. Dies ermög-
licht eine Verringerung der Ermüdung auf Au-
tobahnen, vor allem bei langen Reisen, da
die Geschwindigkeit gespeichert und auto-
matisch eingehalten wird.
ZUR BEACHTUNGDas Gerät kann nur
bei Geschwindigkeiten zwischen 30-190
km/h eingeschaltet werden.
Abb. 65
A0A0077m
Der Geschwindigkeitsreg-
ler darf nur dann einge-
schaltet werden, wenn es der Ver-
kehr und die Strecke ermöglichen,
über einen längeren Zeitraum eine
konstante Geschwindigkeit bei
voller Sicherheit beizubehalten.
ZUR BEACHTUNG
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UM DIE GESCHWINDIGKEIT
ZU SPEICHERN
Den Drehschalter (A) auf ONdrehen und
das Fahrzeug ganz normal auf die ge-
wünschte Geschwindigkeit bringen. Den
Drehschalter (B) für mindestens 3 Sekun-
den auf (+) drehen und ihn dann loslassen.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bleibt
gespeichert und man kann folglich das Gas-
pedal loslassen.
Das Fahrzeug setzt die Fahrt mit der kon-
stanten gespeicherten Geschwindigkeit fort,
bis sich eine der folgenden Situationen er-
gibt:
– Drücken auf das Bremspedal;
– Drücken auf das Kupplungspedal;
– bei Eingreifen der ASR-MSR- oder VDC-Sy-
steme.
ZUR BEACHTUNGWenn es nötig ist
(z.B. bei einem Überholvorgang), kann man
einfach beschleunigen, indem man das Gas-
pedal drückt. Nach dem Loslassen des Gas-
pedals kehrt das Fahrzeug zu der vorher ge-
speicherten Geschwindigkeit zurück.
DIE GESPEICHERTE
GESCHWINDIGKEIT
WIEDERHERSTELLEN
Ist die Vorrichtung ausgeschaltet worden,
z.B. durch Drücken des Brems- oder Kupp-
lungspedals, kann die gespeicherte Ge-
schwindigkeit folgendermassen wieder her-
gestellt werden:
– kontinuierlich beschleunigen, bis man
auf eine Geschwindigkeit kommt, die in der
Nähe der gespeicherten liegt;
– den gewählten Gang im Augenblick der
Speicherung der Geschwindigkeit (4., 5.
oder 6. Gang) einlegen);
– den Druckschalter RES(C) drücken.
UM DIE GESPEICHERTE
GESCHWINDIGKEIT ZU
ERHÖHEN
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann auf
zwei Arten erhöht werden:
1) Durch Drücken des Gaspedals und durch
Speichern der erreichten Geschwindigkeit
(Drehung des Drehschalters (B) für länger als
drei Sekunden);
oder
2) kurzes Drehen des Drehschalters (B)
auf (+): jedem Impuls des Drehschalters
entspricht eine kleine Erhöhung der Ge-
schwindigkeit (ca. 1,5 km/h), während
dem andauernden Drehen eine kontinuier-
liche Erhöhung der Geschwindigkeit ent-
spricht. Lässt man den Drehschalter (B) los,
bleibt die neue Geschwindigkeit automatisch
gespeichert.