ABS Alfa Romeo GT 2007 Betriebsanleitung (in German)
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Die Code der Schlüssel,
die beim Speichervorgang
nicht eingegeben werden,
werden gelöscht um sicher zu stel-
len, dass verloren gegangene oder
gestohlene Schlüssel nicht mehr
zum Anlassen des Motors ver-
wendet werden können.BETRIEBSWEISE
Bei jeder Verstellung des Zündschlüssels auf
STOPdeaktiviert das Alfa Romeo CODE-Sy-
stem die Funktion des elektronischen Motor-
kontroll-Steuergerätes.
Bei jedem Anlaßvorgang, wenn der Zünd-
schlüssel auf MARgedreht wird, sendet
das Alfa Romeo CODE-System einen Erken-
nungscode an das Motorkontrollsteuergerät
für die Ausschaltung der Funktionssperre.
Der Versand des chiffrierten Erkennungsco-
des mit mehr als vier Milliarden möglichen
Varianten erfolgt nur, wenn das Steuergerät
des Systems mit Hilfe einer Antenne, die um
den Zündschalter gewickelt ist, den ihm vom
Schlüssel, in dessen Innerem sich ein elek-
tronischer Sender befindet, übermittelten Co-
de erkannt hat.ZUR BEACHTUNGAufleuchten der Al-
fa Romeo CODE-Warnlampe (
Y) während
der Fahrt bei Zündschlüssel auf MAR:
1) das Einschalten der Kontrollleuchte be-
deutet, dass das System eine Selbstdia-
gnose durchführt (z. B. wegen einem Span-
nungsabfall). Beim ersten Anhalten des
Fahrzeugs kann ein Test der Anlage ausge-
führt werden: den Motor durch Drehen des
Zündschlüssels auf STOPabstellen, dann
erneut auf MARdrehen: die Kontrolleuch-
te schaltet sich ein, muss aber innerhalb ei-
ner Sekunde wieder ausgehen. Sollte sie da-
gegen weiterhin eingeschaltet bleiben, muss
der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt
werden, wobei der Schlüssel länger als 30
Sekunden auf STOPstehen soll. Hält die
Störung an, wenden Sie sich bitte an den
Autorisierten Alfa Romeo Kundendienst. Bei nicht einwandfreier Erkennung des Co-
des, leuchtet die Kontrollleuchte Alfa Romeo
CODE (
Y) auf der Instrumententafel auf.
In diesem Fall empfiehlt es sich, den
Schlüssel auf STOPund dann erneut auf
MARzu drehen. Bleibt die Sperre beste-
hen, versuchen Sie es mit dem Ersatz-
schlüssel. Springt der Motor immer noch
nicht an, muss der Notstart, wie im Kapitel
“Im Notfall” beschrieben, ausgeführt wer-
den. Dannach wenden Sie sich bitte an den
Alfa Romeo Kundendienst.
ZUR BEACHTUNGJeder Schlüssel be-
sitzt einen eigenen Code, der in der Syste-
melektronik gespeichert werden muss. Für
das Speichern von neuen Schlüsseln, bis zu
maximal acht, wenden Sie sich bitte aus-
schließlich an die Alfa Romeo Vertrags-
werkstätten. Bitte nehmen Sie alle Schlüs-
sel in Ihrem Besitz mit, die CODE Card, ei-
nen Ausweis und die Fahrzeugpapiere.
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– blinkt die Led weiterhin, aber mit an-
derem Intervall als normal, bedeutet dies,
dass Einbruchversuche durchgeführt wurden.
Beobachtet man die Anzahl der Blinkimpul-
se, kann man die Art des Einbruchversuchs
feststellen:
1 Impuls:eine oder mehrere Türen
2 Impulse:Heckklappe bzw. Koffer-
raum
3 Impulse:Motorhaube
4 Impulse:Ultraschall
5 Impulse:anormales Anheben/Nei-
gen des Fahrzeugs (für
Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
6 Impulse:unerlaubter Eingriff auf die
Anlasserkabel des Fahr-
zeugs
7 Impulse:unerlaubter Eingriff auf die
Batteriekabel oder Durcht-
rennen der Kabel des Not-
schlüssels
8 Impulse:Verbindungsleitung zu
Sensoren und Sirene
9 Impulse:mindestens drei Alarmur-
sachen. Überwachung
Nach dem Einschalten zeigt das Blinken
der Abschreckungsled (A, Abb. 7) auf
dem Armaturenbrett den Überwachungszu-
stand des Systems an. Die Led blinkt die
ganze Zeit über, in der das System im Über-
wachungszustand bleibt.
ZUR BEACHTUNGDie Funktionswei-
se des elektronischen Alarmsystems wird be-
reits zu Beginn an die Vorschriften der je-
weiligen Länder angepasst.
Selbstdiagnosefunktionen
und Kontrolle von Türen und
Hauben
Sollte nach Einschalten des Alarmsystems
ein zweites Tonsignal gesendet werden, muss
das System durch Druck der Taste (B, Abb.
6) ausgeschaltet und der korrekte Verschluss
von Türen, Motor- und Kofferraumhaube kon-
trolliert werden. Dann das System durch Druck
der Taste (C) erneut einschalten. Anderenfalls
ist die nicht korrekt geschlossene Tür oder Hau-
be nicht in die Überwachung durch die Alar-
manlage eingeschlossen.
Wenn sich, trotz korrekt geschlossener Türen,
Motor- und Kofferraumhaube das Kontrollsig-
nal wiederholt, bedeutet dies, dass die Selbst-
diagnosefunktion der Anlage eine Störung des
Betriebssystems festgestellt hat. Dann müssen
Sie sich an den Autorisierten Alfa Romeo Kun-
dendienst wenden.AUSSCHALTUNG DES
ALARMSYSTEMS
Die Ausschaltung des Alarmsystems erfolgt
nach Druck auf die Taste (B, Abb. 6) des
Schlüssels mit Fernbedienung. Das System
führt folgende Vorgänge aus (mit Ausnah-
me einiger Märkte):
– zweimaliges kurzes Aufleuchten der
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker)
– zweimalige Abgabe eines kurzen Ton-
zeichens (“BIP”) der Sirene
– Entriegelung der Türen.
ZUR BEACHTUNGFalls nach dem Aus-
schalten des Systems die Abschreckungsled
(A, Abb. 7) auf dem Armaturenbrett ein-
geschaltet bleibt (maximal 2 Minuten oder
bis zum Dehen des Schlüssels auf MAR),
ist folgendes zu beachten:
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WENN EIN ALARM AUSGELÖST
WIRD
Bei eingeschaltetem System wird der
Alarm ausgelöst, wenn:
– eine der Türen, die Motor- oder Koffer-
raumhaube geöffnet wird;
– die Batterie abgeklemmt oder die elek-
trischen Kabel durchgetrennt werden;
– etwas in den Fahrzeugraum eindringt,
z.B. nach Zersplittern der Scheiben (Raumü-
berwachung);
– ein Anlassversuch gemacht wird (Schlüs-
sel auf MAR);
– das Fahrzeug in anormaler Weise ange-
hoben/geneigt wird (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen).
Je nach Markt schaltet das Auslösen des
Alarmsystems die Sirene und die Richtungs-
anzeiger (für ca. 26 Sekunden) ein. Die Ein-
schrittsweise und die Anzahl der Zyklen kön-
nen je nach Markt unterschiedlich sein.
Ein Maximalwert der akustischen und vi-
suellen Zyklen ist in jedem Fall vorgesehen.
Ist der Alarmzyklus beendet, nimmt das Sy-
stem wieder seine normale Kontrollfunktion
auf.
RAUMÜBERWACHUNG
Um ein korrektes Funktionieren der
Raumüberwachung zu gewährleisten, wird
empfohlen, die Seitenfenster und das even-
tuell vorhandene Schiebedach vollständig zu
schliessen.
Diese Funktion kann ausgeschlossen wer-
den (wenn z.B. Tiere im Fahrzeug bleiben),
indem man in schneller Reihenfolge fol-
gendes ausführt: ausgehend von der Zünd-
schlüsselstellungMAR, den Schlüssel auf
STOP, dann wieder auf MARund sofort
wieder auf STOPdrehen und dann abzie-
hen.
Die Abschreckungsled (A, Abb. 7) auf
dem Armaturenbrett leuchtet für ca. 2 Se-
kunden als Quittierung des Funktionsaus-
schlusses.
Für erneuten Einschluss der Raumüber-
wachung drehen Sie den Zündschlüssel län-
ger als 30 Sekunden auf MAR.
Soll bei deaktivierter Raumüberwachung
eine elektrische Bedientaste betätigt wer-
den, was bei Zündschlüssel auf MARaus-
geführt wird (z. B. die elektrischen Fen-
sterheber), drehen Sie den Schlüssel auf
MAR, bedienen die Taste und drehen den
Schlüssel innerhalb maximal 30 Sekunden
erneut auf STOP. In dieser Weise wird die
Raumüberwachung nicht wieder einge-
schaltet.
AUSSCHLUSS
DES ALARMSYSTEMS
Für den kompletten Ausschluss des ele-
kronichen Alarmsystems (zum Beispiel bei
längerem Stand des Fahrzeugs) schliesst
man das Fahrzeug einfach ab, indem man
den Schlüssel im Schloss umdreht.
MINISTERIELLE ZULASSUNG
Unter Beachtung der in jedem Land hin-
sichtlich der Funkfrequenzen geltenden Ge-
setze möchten wir darauf hinweisen, dass
für die Märkte, in denen die Markierung des
Senders vorgesehen ist, die Zulassungs-
nummer auf dem Bauteil angegeben ist.
Je nach Version/Markt kann der Code
auch auf dem Sender und/oder Empfänger
aufgedruckt sein.
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Jeglicher Einschritt nach
dem Kauf mit Veränderung
auf Lenkung oder Lenk-
radsäule (wie der Einbau einer Dieb-
stahlsicherung) ist absolut unzuläs-
sig und könnte nicht nur eine Ver-
schlechterung der Leistungen des
Systems sowie den Verfall der Ga-
rantie, sondern auch schwere Si-
cherheitsprobleme und die Nicht-
konformität des Fahrzeugs gegenü-
ber der Zulassung verursachen.
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LENKSCHLOSS
Einschalten:
– Den Schlüssel auf STOPoderPARK
drehen, dann ausziehen und das Lenkrad
leicht drehen, um das Einrasten des Schlos-
ses zu erleichtern.
Ausschalten:
– Den Schlüssel auf MARund gleichzei-
tig das Lenkrad leicht in beiden Richtungen
drehen.
Nie den Schlüssel während
der Fahrt abziehen. Das
Lenkschloss würde sich au-
tomatisch beim ersten Räderein-
schlagen blockieren. Dies gilt immer,
auch wenn das Fahrzeug abge-
schleppt wird.
TÜREN
Vergewissern Sie sich vor
Öffnen der Türen, dass ein
sicheres Öffnen gewährlei-
stet ist.
ÖFFNEN/SCHLIESSEN
VON AUSSEN
Vordertüren
– Zum Öffnen der Fahrertür den Schlüssel
im Uhrzeigersinn, für Öffnung der Beifah-
rertür - für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen - entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,
dann den Schlüssel abziehen und den Tür-
griff ziehen (A, Abb. 9).
– Zum Schliessen der Tür, den Schlüssel
entgegen der Öffnungsrichtung im Schloss
drehen.
Abb. 9
A0A0017b
Abb. 10
A0A0018b
ÖFFNEN/SCHLIESSEN
VON INNEN
Vordertüren
– Zum Öffnen der Tür den Türgriff ziehen
(A, Abb. 10).
– Zum Schliessen die Tür zuziehen und
dann, um ein Öffnen der Tür von außen zu
verhindern, die Taste (A, Abb. 11) auf dem
Armaturenbrett drücken, die Abschreckungs-
led (B) auf der Taste leuchtet gelb auf und
bestätigt die erfolgte Blockierung.
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RÜCKSITZE
Wird besonders schweres
Gepäck geladen, so soll bei
Nachtfahrt überprüft wer-
den, ob die Leuchtweite der Schein-
werfer neu eingestellt werden muss
(siehe Abschnitt “Scheinwerfer”).
Abb. 18
A0A0605b
Herausnahme der Heckablage
Bitte gehen Sie so vor:
– die beiden Enden der Haltekordeln (A,
Abb. 18) der Heckablage (B) nach Abzug
der Ösen (C) von den Stiften (D) entfernen;
– die Stifte (A, Abb. 19) an der Außen-
seite der Ablage aus den Aufnahmen (B) in
den seitlichen Halterungen entfernen, dann
die Ablage nach außen ausziehen.
Abb. 19
A0A0255b
ERWEITERUNG
DES GEPÄCKRAUMS
Der zweiteilige Rücksitz ermöglicht die ge-
samte oder teilweise Erweiterung des
Gepäckraumes durch Herunterklappen des
einen oder anderen Teils, wodurch der La-
deraum je nach Anzahl der rückwärtigen
Passagiere gestaltet werden kann. Die Stoffverkleidung der
Sitze Ihres Fahrzeugs wur-
de ausgewählt, damit sie
bei normaler Verwendung des Fahr-
zeugs einer Abnutzung auf Langzeit
widersteht. Es ist jedoch notwen-
dig, starkes oder langanhaltendes
Reiben durch Kleidungszubehör wie
Metallschnallen, Borken, Velcro-
Verschlüsse oder ähnlichem zu ver-
meiden, da durch die lokale
Berührung mit stärkerem Druck ei-
nige Stofffäden reißen und der Be-
zug beschädigt werden könnte.
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Die Sicherheitsgurte auf den Rücksitzen
müssen laut dem Schema in Abb. 38an-
gelegt werden. Die Abb. 39zeigt die un-
korrekte Anschnallungsart. Für das Um-
klappen der Rückenlehne siehe die Be-
schreibung im Abschnitt “Erweiterung des
Kofferraums”.
ZUR BEACHTUNGDer Sicherheitsgurt
des zentralen Rücksitzes ist nur in solchen
Fällen vorhanden, wo er auf Anfrage beim
Liefermodell/ für best. Länder vorgesehen
ist.
ZUR BEACHTUNGDenken Sie daran,
dass bei einem heftigen Aufprall die auf den
Rücksitzen nicht angeschnallten Fahrgäste,
außer dem persönlichen Verletzungsrisiko,
auch eine Gefahr für die Mitfahrer auf den
Vordersitzen darstellen.GURTSTRAFFER
Um den Schutz der vorderen Sicherheits-
gurte noch effektiver zu gestalten, ist das
Fahrzeug mit Gurtstraffern ausgestattet, die
bei einem starken Frontalzusammenstoss
die Gurte um einige Zentimeter straffen, da-
mit die Gurte noch vor dem eigentlichen
Rückhalten perfekt am Körper der Insassen
aufliegen.
Die erfolgte Aktivierung der Gurtstraffer
wird durch die Blockierung des Aufrollers an-
gezeigt; das Gurtband wird nicht mehr auf-
gerollt, auch dann nicht, wenn man es beim
Aufrollen unterstützt.
ZUR BEACHTUNGDamit der Gurt-
straffer die größte Schutzwirkung erzielt, ist
dafür zu sorgen, dass der Gurt richtig am
Oberkörper und am Becken anliegt.
Abb. 39
A0A0387b
Abb. 38
A0A0386b
Abb. 37
A0A0686b
SICHERHEITSGURTE HINTEN
Zum Anlegen der Gurte: den Sicherheits-
gurt ohne Verdrehen langsam aus dem Auf-
roller ziehen und dann die Schlosszunge (A,
Abb. 37) in das Schloss (B) einführen.
Zum Abschnallen Druck auf die Taste (E).
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KINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für die beste Schutzwirkung im Falle eines
Aufpralls müssen alle Fahrgäste sitzen und
durch geeignete Rückhaltesysteme abgesi-
chert sein. Dies gilt ganz besonders im Falle
von Kindern.
Diese Vorschrift gilt laut der EG-Richtlinie
2003/20/CE in allen Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum
restlichen Körper grösser und schwerer als bei
Erwachsenen und Muskeln und Knochen-
struktur sind noch nicht vollständig entwickelt.
Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall ei-
nes Unfalls sind für sie andere Systeme als die
Gurte der Erwachsenen notwendig.
Die Forschungsergebnisse über den besten
Kinderschutz sind in der Europäischen Vor-
schrift ECE-R44 zusammengestellt, die
außer, dass sie obligatorisch wird, die Rück-
haltesysteme in fünf Gruppen einteilt:
Gruppe 0 - bis zu 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ - bis zu 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9 - 18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15 - 25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22 - 36 kg KörpergewichtWie man sieht, überschneiden sich die
Gruppen zum Teil und es sind im Handel Kin-
dersitze erhältlich, die mehrere Gewichts-
gruppen umfassen. Alle Rückhaltevorrich-
tungen müssen mit den Zulassungsdaten
und dem Kontrollzeichen auf einer sachge-
recht befestigten Plakette am Kindersitz ver-
sehen sein, die absolut nicht entfernt wer-
den darf.
Kinder mit einer Körpergröße über 1,50 m
sind in Bezug auf die Rückhaltesysteme den
Erwachsenen gleichgestellt und legen die
Gurte normal an. In der Lineaccessori Alfa
Romeo gibt es Kindersitze für jede Ge-
wichtsgruppe. Es wird diese Auswahl emp-
fohlen, da sie eigens für die Alfa Romeo
Fahrzeuge entwickelt und getestet wurden.
Babywiegen dürfen nicht
entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Vordersitz ange-
bracht werden, wenn der Airbag
auf der Beifahrerseite aktiviert ist.
Die Auslösung des Airbags bei ei-
nem Aufprall könnte tödliche Ver-
letzungen für das mitreisende Ba-
by verursachen, unabhängig von
der Schwere des Unfalls. Es ist rat-
sam, Kinder auf den Rücksitzen
mitfahren zu lassen, da dies die am
besten geschützte Position bei ei-
nem Aufprall ist.
GROSSE GEFAHR
Falls es unbedingt
notwendig ist, dass
Kinder in einer Wiege auf dem Bei-
fahrersitz eines Fahrzeugs entge-
gen der Fahrtrichtung mitfahren,
muss der Beifahrer-Airbag durch
den Schlüsselschalter deaktiviert
werden. In diesem Fall ist unbe-
dingt über die betreffende Warn-
lampeFauf der Instrumenten-
tafel sicher zu stellen, dass die De-
aktivierung erfolgte (siehe den Ab-
schnitt “Beifahrer-Frontalairbag”).
Weiterhin ist der Beifahrersitz - um
die Berührung des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden
- auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen.
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Der Schlüssel kann in beiden Positionen
eingesteckt und ausgezogen werden.
ZUR BEACHTUNGDer Schalter darf
nur bei ausgestelltem Motor und abgezo-
genem Zündschlüssel betätigt werden.
Der Schlüsselschalter hat zwei Stellungen:
– Beifahrer-Frontairbag aktiviert (Stellung
ONP): die Kontrollleuchte
Fauf der In-
strumententafel leuchtet nicht, es ist abso-
lut untersagt, Kinder auf dem Vordersitz zu
befördern.
– Beifahrer-Frontairbag deaktiviert (Stellung
OFF
F): die Kontrollleuchte Fauf der In-
strumententafel leuchtet. Man kann durch ent-
sprechende Rückhaltesysteme geschützte Kin-
der auf dem Vordersitz befördern.
Die Kontrollleuchte
Fauf der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis zur
erneuten Aktivierung des Beifahrer-Airbags.
Die Deaktivierung des Beifahrer-Frontair-
bags beeinträchtigt nicht die Funktion der
seitlichen Airbags.
SEITENAIRBAGS
(SIDE BAG - WINDOW BAG)
SIDE BAG (
Abb. 53)
Er besteht aus einem sich sofort aufblasen-
den Luftkissen, das sich in der Rückenlehne
des Vordersitzes befindet und die Aufgabe hat,
den Brustkorb der Insassen bei einem Aufprall
mittelhoher Intensität zu schützen.
WINDOW BAG (Abb. 54)
Sie bestehen aus zwei “herunterrollenden”
Kissen, die sich hinter der Seitenverkleidung
des Dachs befinden und die entsprechend
abgedeckt sind. Sie haben die Aufgabe den
Kopf der vorderen und hinteren Insassen bei
einem seitlichen Aufprall zu schützen, dank
der grossen Oberfläche der Kissen.
ZUR BEACHTUNGDen besten Schutz
bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet
das System bei korrekter Sitzposition, da-
mit sich der Window bag korrekt aufblasen
kann.
Abb. 53
A0A0614b
Abb. 54
A0A0615b
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Vorrichtung “Follow me home”
(Abb. 61)
Diese Funktion ermöglicht, für die vorher
eingestellte Dauer, die Beleuchtung des
Raumes vor dem Fahrzeug, sie schaltet sich
bei Schlüssel auf STOPoder abgezogenem
Zündschlüssel ein, wenn man den linken He-
bel gegen das Lenkrad zieht.
Diese Funktion wird durch Betätigen des
Hebels für 2 Minuten nach dem Abstellen
des Motors aktiviert. Durch jede Betätigung
des Hebels wird die Dauer des Abblend- und
Standlichtes um 30 Sekunden bis zu einem
Maximum von 3,5 Minuten verlängert, nach
Ablauf der eingestellten Zeit geht das Licht
automatisch aus.
Auf jede Betätigung des Hebels erfolgt das
Aufleuchten der Lampe
1auf der Instru-
mententafel. Blinken
(Abb. 59)
Für die Funktion der Blinkhupe ziehen Sie
den Hebel gegen das Lenkrad (unstabile Po-
sition), unabhängig von der Ringstellung.
Gleichzeitig leuchtet auf der Instrumenten-
tafel die Lampe
1.
ZUR BEACHTUNGDas Blinken erfolgt
mit Standlicht. Um Strafmandate zu ver-
meiden, beachten Sie bitte die Vorschriften
der Straßenverkehrsordnung.
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker)
(Abb. 60)
Unabhängig von der Ringposition funktio-
niert, wenn der Hebel (stabil):
nach oben auf Position (1) gestellt wird -
der rechte Fahrtrichtungsanzeiger.
Wird er nach unten auf Position (2) ge-
stellt - funktioniert der linke Fahrtrichtungs-
anzeiger.Gleichzeitig leuchtet auf der Instrumen-
tentafel eine der Lampen (
RoderE).
Das Ausgehen des Lichtes und die Rück-
kehr des Hebels in Ruhestellung erfolgt au-
tomatisch, wenn das Lenkrad gerade aus
gerichtet wird.
ZUR BEACHTUNGWill man nur einen
augenblicklichen Fahrspurwechsel anzeigen,
für den eine kleine Lenkbewegung ausreicht,
kann man den Hebel ohne hörbares Einra-
sten nur leicht nach oben oder unten drücken
(unstabile Position). Nach Freigabe kehrt
der Hebel von selbst in die Ausgangsstellung
zurück.
Abb. 61
A0A0067b
Abb. 60
A0A0068b
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REDUZIERUNG DER
GESPEICHERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann in
zwei Weisen reduziert werden:
1) durch Ausschluss der Vorrichtung (zum
Beispiel durch Betätigung des Bremspedals)
und Speicherung der neuen Geschwindigkeit
(Drehen des Ringes (B) auf (+) für we-
nigstens drei Sekunden);
2) indem der Ring (B) auf Stellung (–)
bis zur Erreichung der neuen Geschwindig-
keit gedreht gehalten wird, die automatisch
gespeichert wird.Die Vorrichtung kann nur im 4., 5. oder 6.
Gang in Abhängigkeit von der Fahrge-
schwindigkeit eingeschaltet werden. Bei ab-
fälligen Straßen kann sich bei eingeschal-
teter Vorrichtung die Fahrgeschwindigkeit
auf Grund der Motorbelastungsveränderung
leicht gegenüber der gespeicherten erhöhen.
Der Ring (A) kann konstant in Stellung
ONbleiben, ohne Schäden für die Vorrich-
tung. Es empfiehlt sich jedoch, die Vorrich-
tungs bei Nichtgebrauch auszuschalten, in-
dem der Ring auf OFFgedreht wird, um zu-
fälliges Speichern der Geschwindigkeit zu
vermeiden. Es empfiehlt sich die Einschaltung des Reg-
lers für konstante Geschwindigkeit nur dann,
wenn es der Verkehr und die Straßenbe-
dingungen in voller Sicherheit erlauben, d.h.
bei geraden und trockenen Straßen, Auto-
straßen oder Autobahnen, bei flüssigem Ver-
kehr und glattem Asphalt. Schalten Sie die
Vorrichtung nicht in der Stadt oder bei star-
kem Verkehr ein.Während der Fahrt mit
eingeschaltetem Ge-
schwindigkeitsregler darf
der Getriebehebel nie auf Leerlauf
stehen, noch der Selespeedgetrie-
behebel auf Stellung N gebracht
werden.
Der Geschwindigkeitsreg-
ler kann nur bei einer Ge-
schwindigkeit von 30 bis
190 km/h eingeschaltet werden.
Bei Defekten der Vorrich-
tung oder Ausfall drehen
Sie den Ring (A) auf OFF
und wenden sich an den Autori-
sierten Alfa Romeo Kundendienst
nach Kontrolle der Unversehrtheit
der Sicherung.
NULLSTELLUNG DER
GESPEICHERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird au-
tomatisch bei Abstellen des Motors nullge-
stellt, oder wenn der Ring (A) auf OFFge-
dreht wird.