airbag Alfa Romeo GT 2009 Betriebsanleitung (in German)
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DAS SYSTEM
ALFA ROMEO CODE
Um den Diebstahlschutz zu erhöhen, ist
das Fahrzeug mit einem elektronischen Mo-
torsperrsystem ausgerüstet (Alfa Romeo
CODE), das sich automatisch bei Abzug des
Zündschlüssels einschaltet. Der Schlüssel ent-
hält in seinem Griff eine elektronische Vor-
richtung mit dem Zweck, das beim Anlassen
von einer Spezialantenne im Zündschalter
ausgesendete Radiofrequenzsignal zu mo-
dulieren. Das modulierte Signal bildet das
“Erkennungswort”, mit dem die Elektronik
den Schlüssel erkennt und das Anlassen des
Motors ermöglicht.
DIE SCHLÜSSEL
Mit dem Fahrzeug werden ein Schlüssel
mit Metalleinsatz (auf Wunsch für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) und ein
Schlüssel mit Fernsteuerung ausgehändigt.
Bei Versionen/Märkten, wo vorgesehen,
können zwei Schlüssel mit Fernsteuerung
ausgehändigt werden.
MECHANISCHER SCHLÜSSEL
(für die Versionen/Märkte,
wo vorgesehen)
Der Metalleinsatz A, Abb. 2des Schlüs-
sels betätigt:
– den Zündschalter;
– das Schloss der Fahrertür;
– die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags
(auf Wunsch für die Versionen/Märkte, wo
vorgesehen);
– das Schloss des Tankverschlußes.
L L
E E
R R
N N
E E
N N
S S
I I
E E
I I
H H
R R
F F
A A
H H
R R
Z Z
E E
U U
G G
K K
EE E
N N
N N
E E
N N
Abb. 2
A0A1118b
Abb. 1
A0A00621b
SYMBOLE
An einigen Komponenten Ihres Alfa GT,
oder in der Nähe derselben, sind spezifische far-
bige Schilder angebracht, deren Symbole auf
Gefahren hinweisen und wichtige Vorsichts-
massnahmen empfehlen, die der Kunde ge-
genüber diesen Bauteilen berücksichtigen muss.
Das Schild mit der Zusammenfassung der
Symbole (Abb. 1) befindet sich unter der
Motorhaube.
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Wenn die Taste B ge-
drückt wird, ist darauf zu
achten, dass der Schlüssel
sich weit vom Körper entfernt be-
findet, ganz besonders von den Au-
gen oder beschädigbaren Gegen-
ständen (wie zum Beispiel Klei-
dung). Den Schlüssel niemals un-
beaufsichtigt lassen, um zu ver-
hindern, dass insbesondere Kinder
diesen in die Hand bekommen und
versehentlich auf die Taste drücken.
ENTRIEGELN DES
KOFFERRAUMS
Der Kofferraum kann ferngesteuert von
außen durch Druck der Taste (E), auch bei ein-
geschalteter Alarmanlage, entriegelt werden.
Das Entriegeln der Heckklappe bzw. des Kof-
ferraums wird durch das doppelte Blinken der
Fahrtrichtungsanzeiger, das Verriegeln durch
das einmalige Blinken angezeigt.
Ist eine elektronische Alarmanlage vor-
handen, schaltet das System bei Öffnung
des Kofferraums die Raumüberwachung und
den Kontrollsensor der Heckklappe aus, und
die Anlage gibt (mit Ausnahme der Versio-
nen für einige Märkte) zwei akustische Sig-
nale (“BIP”) ab.
Nach Verschluss der Heckklappe werden al-
le Kontrollfunktionen wieder eingestellt, die
Anlage gibt (mit Ausnahme der Versionen ei-
niger Märkte) zwei Tonzeichen (“BIP”) ab. Der Metalleinsatz (A) des Schlüssels
betätigt:
– den Zündschalter
– das Schloss der Fahrertür und auf
Wunsch - für die Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen - das Schloss der Beifahrertür
– den Schalter für Deaktivierung des Bei-
fahrer-Airbags
Durch Druck auf die Taste (B) springt der
Metalleinsatz des Schlüssels heraus.
Für Auszug (F) muss die Aufhängevor-
richtung mit einem spitzen Gegenstand (z.
B.: einem Kugelschreiber) in Pfeilrichtung
bewegt werden.
Für das Einklappen des Metalleinsatzes
in den Schlüsselgriff:
– die Taste (B) drücken und gedrückt hal-
ten
– den Metalleinsatz (A) bewegen
– die Taste (B) freigeben und dann den
Metalleinsatz (A) bis zum hörbaren Einra-
sten als Bestätigung des korrekten Ver-
schlusses drehen.
Zur ferngesteuerten Entriegelung der Türen
drücken Sie die Taste (C), die Türen werden
entriegelt und die Fahrtrichtungsanzeiger blin-
ken zwei Mal. Zur ferngesteuerten Verriege-
lung der Türen drücken Sie die Taste (D), die
Türen werden verriegelt und die Fahrtrich-
tungsanzeiger blinken ein Mal. Bei Druck der
Taste (C) erfolgt die Entriegelung der Türen,
wenn aber innerhalb von 60 Sekunden kei-
ne Tür oder die Heckklappe geöffnet wird, so
veranlasst das System automatisch erneut
die gesamte Verriegelung.
Auf Fahrzeugen, die mit einem elektroni-
chen Alarmsystem ausgestattet sind, wird
dieses durch die Taste (C) ausgeschaltet und
durch die Taste (D) eingeschaltet.
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KINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für die beste Schutzwirkung im Falle eines
Aufpralls müssen alle Fahrgäste sitzen und
durch geeignete Rückhaltesysteme abgesi-
chert sein. Dies gilt ganz besonders im Falle
von Kindern.
Diese Vorschrift gilt laut der EG-Richtlinie
2003/20/CE in allen Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum
restlichen Körper grösser und schwerer als bei
Erwachsenen und Muskeln und Knochen-
struktur sind noch nicht vollständig entwickelt.
Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall ei-
nes Unfalls sind für sie andere Systeme als die
Gurte der Erwachsenen notwendig.
Die Forschungsergebnisse über den besten
Kinderschutz sind in der Europäischen Vor-
schrift ECE-R44 zusammengestellt, die
außer, dass sie obligatorisch wird, die Rück-
haltesysteme in fünf Gruppen einteilt:
Gruppe 0 - bis zu 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ - bis zu 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9 - 18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15 - 25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22 - 36 kg KörpergewichtWie man sieht, überschneiden sich die
Gruppen zum Teil und es sind im Handel Kin-
dersitze erhältlich, die mehrere Gewichts-
gruppen umfassen. Alle Rückhaltevorrich-
tungen müssen mit den Zulassungsdaten
und dem Kontrollzeichen auf einer sachge-
recht befestigten Plakette am Kindersitz ver-
sehen sein, die absolut nicht entfernt wer-
den darf.
Kinder mit einer Körpergröße über 1,50 m
sind in Bezug auf die Rückhaltesysteme den
Erwachsenen gleichgestellt und legen die
Gurte normal an. In der Lineaccessori Alfa
Romeo gibt es Kindersitze für jede Ge-
wichtsgruppe. Es wird diese Auswahl emp-
fohlen, da sie eigens für die Alfa Romeo
Fahrzeuge entwickelt und getestet wurden.
Babywiegen dürfen nicht
entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Vordersitz ange-
bracht werden, wenn der Airbag
auf der Beifahrerseite aktiviert ist.
Die Auslösung des Airbags bei ei-
nem Aufprall könnte tödliche Ver-
letzungen für das mitreisende Ba-
by verursachen, unabhängig von
der Schwere des Unfalls. Es ist rat-
sam, Kinder auf den Rücksitzen
mitfahren zu lassen, da dies die am
besten geschützte Position bei ei-
nem Aufprall ist.
GROSSE GEFAHR
Falls es unbedingt
notwendig ist, dass
Kinder in einer Wiege auf dem Bei-
fahrersitz eines Fahrzeugs entge-
gen der Fahrtrichtung mitfahren,
muss der Beifahrer-Airbag durch
den Schlüsselschalter deaktiviert
werden. In diesem Fall ist unbe-
dingt über die betreffende Warn-
lampeFauf der Instrumenten-
tafel sicher zu stellen, dass die De-
aktivierung erfolgte (siehe den Ab-
schnitt “Beifahrer-Frontalairbag”).
Weiterhin ist der Beifahrersitz - um
die Berührung des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden
- auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen.
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Nachfolgend fassen wir die wich-
tigsten Sicherheitsnormen zusam-
men, die für den Transport von Kin-
dern zu befolgen sind:
– Die empfohlene Position für die Installie-
rung der Kindersitze ist auf dem Rücksitz, da
dies der sicherste Platz bei einem Unfall ist.
– Bei Deaktivierung des Beifahrer-Airbag
(auf Wunsch für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen), muss immerdurch die kontinu-
ierliche Einschaltung der betreffende Warn-
lampe
Fauf dem Armaturenbrett kon-
trolliert werden, dass die Deaktivierung er-
folgte.
– Die mit dem Kindersitz ausgehändigten
Anweisungen, die der Lieferant mitliefern
muss, sind strikt zu beachten. Sie sind im
Fahrzeug zusammen mit den Unterlagen
und dieser Betriebsanleitung aufzubewah-
ren. Kindersitze ohne Einbauanleitung soll-
ten nicht verwendet werden.
– Die erfolgte Einrastung der Sicherheits-
gurte durch Ziehen am Gurt überprüfen.Befindet sich auf der Bei-
fahrerseite ein aktiver Air-
bag, keine Kinder in Ba-
bywiegen entgegen der Fahrtrich-
tung auf dem Vordersitz unterbrin-
gen. Die Auslösung des Airbags bei
einem Aufprall könnte, unabhängig
von der Schwere des Unfalls, tödli-
che Verletzungen für das mitreisen-
de Baby verursachen. Es ist ratsam,
Kinder auf ihren Kindersitzen auf
den Rücksitzen mitfahren zu lassen,
da dies die am besten geschützte
Position bei einem Aufprall ist.– Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig
transportiert werden dürfen.
– Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht am
Hals des Kindes anliegt.
– Erlauben Sie Ihrem Kind nicht, während
der Fahrt ungewöhnliche Stellungen einzu-
nehmen oder den Gurt abzuschnallen.
– Kinder im Fahrzeug nicht auf dem Schoß
nehmen, auch keine Neugeborenen. Nie-
mand, auch wenn er noch so kräftig ist,
kann sie im Fall eines Aufpralls festhalten.
– Nach einem Unfall den Kindersitz durch
einen neuen austauschen.
VORAUSRÜSTUNG
FÜR MONTAGE DES
KINDERSIZES
“ISOFIX”
Das Fahrzeug ist auf dem Rücksitz für die
Montage des Kindersitzes Isofix, einem neu-
en europäisch genormten System für die Be-
förderung von Kindern, ausgerüstet. Isofix
ist eine zusätzliche Möglichkeit, welche die
Benutzung von normalen Kindersitzen nicht
ausschließt. Der Kindersitz Isofix umfasst
drei Gewichtsgruppen: 0, 0+ und 1.
Wegen des unterschiedlichen Einrastsy-
stems muss der Kindersitz durch die betref-
fenden Metallbügel (A, Abb. 47) befe-
stigt werden, die sich zwischen Rückenleh-
ne und dem Rücksitzkissen befinden.
Abb. 47
A0A0671b
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Gruppe 1
Für die korrekte Montage des Kindersitzes
gehen Sie so vor:
– überprüfen, dass sich der Auslösehebel
(B, Abb. 49) in Ruhestellung befindet
(eingezogen);
– die Halter der Vorausrüstung (A) suchen
und den Kindersitz mit der auf die Halter aus-
gerichteten Einhängevorrichtung (C) posi-
tionieren;
– den Kindersitz bis zum hörbaren Einra-
sten - Bestätigung der erfolgten Einhängung
- nach hinten verschieben;
– die Befestigung überprüfen, indem Sie ver-
suchen, mit aller Kraft den Kindersitz zu be-
wegen: Die eingebauten Sicherheitsmecha-
nismen verhindern den unsachgemäßen An-
schluss, wenn nur ein Halter eingerastet ist.AIRBAG
Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für Fah-
rer und Beifahrer und mit vorderen Seiten-
airbag (side bag - window bag) ausgestattet.
FRONTAIRBAG
Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine Sicherheitsvorrichtung, die im Falle
eines mittelschweren, frontalen Aufpralls
durch das Aufblasen eines Luftkissens zwi-
schen der Person und dem Lenkrad bzw.
dem Armaturenbrett eingreift.
Das Nichtansprechen bei anderen Auf-
pralltypen (seitlich, hinten, Überschlagen
usw.) ist daher nicht als Systemstörung aus-
zulegen.
Bei einem Frontalaufprall veranlasst eine
elektronische Steuerung ein eventuell er-
forderliches Aufblasen des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der vorderen Passagiere vor
einem Aufprall auf Fahrzeugteile, die even-
tuell Verletzungen verursachen könnten. So-
fort danach entleert sich das Kissen. In diesem Fall wird das Kind auch durch
die Fahrzeuggurte und durch den oberen
Gurt gehalten: für den korrekten Verlauf der
Fahrzeuggurte auf dem Kindersitz schlagen
Sie bitte die Anleitung des Kindersitzes nach.
Abb. 49
A0A0664b
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Keine Klebeetiketten oder
andere Gegenstände auf
das Lenkrad, die Ab-
deckung des Beifahrerairbags kle-
ben. Keine Gegenstände (wie zum
Beispiel Mobiltelefone) auf das Ar-
maturenbrett auf der Beifahrersei-
te legen, die das korrekte Aufbla-
sen des Beifahrerairbags verhin-
dern und schwere Verletzungen der
Fahrgäste verursachen könnten.
Der Frontairbag für Fahrer und Beifahrer
wurde für den optimalen Schutz einer Per-
son auf den Vordersitzen mit angelegtem Si-
cherheitsgurt konzepiert und geeicht.
Sein Volumen im Moment des maximalen
Aufblasens füllt den Grossteil des Raumes
zwischen Lenkrad und Fahrer und Armatu-
renbrett und Beifahrer aus.
Bei einem seitlichen Aufprall niedriger In-
tensität (für den die von den Sicherheits-
gurten ausgeübte Rückhaltefunktion aus-
reichend ist) spricht der Airbag nicht an. Die
Benutzung des Sicherheitsgurtes ist immer
notwendig, der bei einem seitlichen Aufprall
die korrekte Sitzposition des Fahrgastes si-
cherstellt.FAHRER FRONTAIRBAG
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach in der Mit-
te des Lenkrads (Abb. 50). Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für
den Sicherheitsgurt, der beim Fahren immer
angelegt werden sollte, wie es die Gesetz-
gebung in Europa und in den meisten auße-
reuropäischen Landern auch vorschreibt.
Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schallter Fahrgast nach vorn fallen und mit
dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall verrin-
gert sich der Schutz des Luftkissens.
Die Frontairbags könnten in folgenden Fäl-
len nicht ansprechen:
– beim Aufprall gegen stark verformbare
Gegenstände, wenn die Frontfläche des
Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel
Aufprall der Stossstange gegen die Leit-
planke);
– Unterfahren anderer Fahrzeuge (z.B.
unter einen Lastkraftwagen) oder Leitplan-
ken;
da sie keinen zusätzlichen Schutz zu den
Sicherheitsgurten bieten und somit ihre Ak-
tivierung unnötig wäre. Das Nichtansprechen
in diesen Fällen ist daher nicht als System-
störung auszulegen.
Abb. 50
A0A0613b
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BEIFAHRER-FRONTAIRBAG
Er besteht aus einem sich sofort aufblasen-
den Luftkissen in einem Fach in der Instru-
mententafel und hat ein größeres Luftkissen
als der Airbag auf der Fahrerseite (Abb. 51).
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DES FRONT-
BEIFAHRERAIRBAGS (
Abb. 52)
(auf Wunsch für
Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
Sollte es unbedingt notwendig sein, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu transportie-
ren, kann der Beifahrer-Frontairbag deakti-
viert werden.
Die Deaktivierung/erneute Aktivierung des
Airbags erfolgt durch den Zündschlüssel (bei
Zündschloss auf STOP, der in den Schlüs-
selschalter gesteckt wird, der sich im Hand-
schuhfach befindet. GROSSE GEFAHR
Sollte es unbedingt
notwendig sein, ei-
ne Babywiege entgegen der Fahr-
trichtung auf dem Beifahrersitz zu
transportieren, muss der Beifahrer-
Frontairbag durch den Schlüssel-
schalter deaktiviert und die er-
folgte Ausschaltung durch die
Warnlampe Fauf der Instru-
mententafel kontrolliert werden
(siehe “Beifahrerfront-Airbag”).
Weiterhin ist der Beifahrersitz, um
die Berührung des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden,
auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen.
Abb. 51
A0A0392b
Abb. 52
A0A0392b
Bei Vorhandensein eines
aktiven Airbags auf der Bei-
fahrerseite dürfen Kinder-
sitze nicht entgegen der Fahrtrich-
tung auf dem Vordersitz angebracht
werden. Die Auslösung des Airbags
bei einem Aufprall könnte, unab-
hängig von der Schwere des Unfalls,
tödliche Verletzungen für das mit-
reisende Baby verursachen. Es ist
daher ratsam, Kinder immer auf
ihren Kindersitzen auf dem Rücksitz
zu befördern, da dies die am besten
geschützte Position bei einem Auf-
prall ist.
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Der Schlüssel kann in beiden Positionen
eingesteckt und ausgezogen werden.
ZUR BEACHTUNGDer Schalter darf
nur bei ausgestelltem Motor und abgezo-
genem Zündschlüssel betätigt werden.
Der Schlüsselschalter hat zwei Stellungen:
– Beifahrer-Frontairbag aktiviert (Stellung
ONP): die Kontrollleuchte
Fauf der In-
strumententafel leuchtet nicht, es ist abso-
lut untersagt, Kinder auf dem Vordersitz zu
befördern.
– Beifahrer-Frontairbag deaktiviert (Stellung
OFF
F): die Kontrollleuchte Fauf der In-
strumententafel leuchtet. Man kann durch ent-
sprechende Rückhaltesysteme geschützte Kin-
der auf dem Vordersitz befördern.
Die Kontrollleuchte
Fauf der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis zur
erneuten Aktivierung des Beifahrer-Airbags.
Die Deaktivierung des Beifahrer-Frontair-
bags beeinträchtigt nicht die Funktion der
seitlichen Airbags.
SEITENAIRBAGS
(SIDE BAG - WINDOW BAG)
SIDE BAG (
Abb. 53)
Er besteht aus einem sich sofort aufblasen-
den Luftkissen, das sich in der Rückenlehne
des Vordersitzes befindet und die Aufgabe hat,
den Brustkorb der Insassen bei einem Aufprall
mittelhoher Intensität zu schützen.
WINDOW BAG (Abb. 54)
Sie bestehen aus zwei “herunterrollenden”
Kissen, die sich hinter der Seitenverkleidung
des Dachs befinden und die entsprechend
abgedeckt sind. Sie haben die Aufgabe den
Kopf der vorderen und hinteren Insassen bei
einem seitlichen Aufprall zu schützen, dank
der grossen Oberfläche der Kissen.
ZUR BEACHTUNGDen besten Schutz
bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet
das System bei korrekter Sitzposition, da-
mit sich der Window bag korrekt aufblasen
kann.
Abb. 53
A0A0614b
Abb. 54
A0A0615b
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ZUR BEACHTUNGDas Auslösen der
Front- und/oder Seiten-Airbags ist möglich,
wenn das Fahrzeug starken Stößen ausge-
setzt ist, die den Unterbodenbereich betref-
fen, wie z.B. starke Stöße gegen Stufen,
Gehsteige oder feste Bodenvorsprünge,
Durchfahren von großen Schlaglöchern oder
bei Bodenwellen.
ZUR BEACHTUNGBei der Auslösung
der Airbag wird eine kleine Menge Pulver
freigesetzt. Dieses Pulver ist nicht gesund-
heitsschädlich und ist auch kein Zeichen für
einen entstehenden Brand. Das entfaltete
Luftkissen und der Fahrgastraum können
außerdem von pulverartigen Rückständen
bedeckt werden: Dieses Pulver kann Rei-
zungen auf der Haut und an den Augen her-
vorrufen. Falls man damit in Berührung
kommt, sollte man sich mit neutraler Seife
waschen.
Die Dauer und der Verfalltermin der pyro-
technischen Ladung und des Spiralkontak-
tes ist auf dem betreffenden Schild der lin-
ken Vordertür nahe dem Schloss angege-
ben. Nähert sich der Termin, wenden Sie sich
an den Alfa Romeo Dienst für den Ersatz der
Vorrichtung.ZUR BEACHTUNGWenn sich durch ei-
nen Unfall eine der Sicherheitsvorrichtungen
aktiviert haben sollte, wenden Sie sich an
das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um die-
se zu ersetzen und die Unversehrtheit der
Anlage prüfen zu lassen.
Alle Eingriffe, sei es die Kontrolle, Repa-
ratur oder Ersatz des Airbags, müssen durch
das Alfa Romeo Kundendienstnetz ausge-
führt werden
Bei Verschrottung des Fahrzeugs wenden
Sie sich bitte an das Autorisierten Alfa Ro-
meo Kundendienstnetz zur Deaktivierung
der Anlage. Bei Eigentumsveränderung des
Fahrzeugs ist es unerlässlich, dass der neue
Besitzer über die Benutzungsart und die obi-
gen Hinweise unterrichtet und ihm die “Be-
triebsanleitung” ausgehändigt wird.
ZUR BEACHTUNG Die Aktivierung der
Gurtstraffer, der Front-Airbags, der Seiten-
airbags wird in unterschiedlicher Weise und
in Abhängigkeit von der Art des Aufpralls ent-
schieden. Die nicht erfolgte Auslösung eines
oder mehrerer Systeme ist nicht als Störung
des Systems zu bewerten.Den Kopf, die Arme oder
die Ellenbogen nicht auf die
Tür, die Fenster und den Be-
reich des Windowbag auflegen, um
mögliche Verletzungen während der
Aufblasphase zu vermeiden.
Nie den Kopf, die Arme
oder die Ellenbogen aus
den Fenstern herausragen
lassen.
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ALLGEMEINE HINWEISE
Sollte sich die Warnlampe
¬bei Drehen des Zünd-
schlüssels auf MAR nicht
einschalten, oder leuchtet sie
während der Fahrt, könnte eine
Anomalie des Rückhaltesystems
vorhanden sein. In diesem Fall wür-
den sich die Airbag oder Vorspan-
ner bei einem Unfall nicht oder - bei
einer begrenzten Anzahl von Fäl-
len - irrtümlich auslösen. Vor Wei-
terfahrt wenden Sie sich bitte an
den Alfa Romeo Kundendienst für
eine sofortige Kontrolle des Sy-
stems.
Die Rückenlehnen der
Vordersitze nicht mit Ver-
kleidungen oder Bezügen
verdecken, die nicht für Sidebag
vorgesehen sind.Nicht mit Gegenständen
auf dem Schoß oder vor
dem Brustkorb und noch
weniger mit Pfeife, Bleistift usw.
zwischen den Lippen fahren. Bei ei-
nem Unfall mit Auslösen des Air-
bags könnten dadurch schwere
Verletzungen entstehen.
Bei der Fahrt die Hände
immer auf dem Lenkrad-
kranz lassen, damit der
Airbag sich bei Einschritt ohne Hin-
dernisse entfalten kann. Fahren Sie
nicht mit vorgelehntem Oberkör-
per, sondern lehnen Sie sich mit
dem Rücken an die gerade gestell-
te Rückenlehne an.
Bei Diebstahl oder ver-
suchtem Diebstahl des
Fahrzeugs, bei Wandalis-
mus, Überschwemmung oder Hoch-
wasser muss das Airbag-System
vom Alfa Romeo Kundendienstnetz
überprüft werden.
Auch bei abgestelltem
Motor, wenn der Zünd-
schlüssel auf MAR steht
und das stehende Fahrzeug von ei-
nem anderen Fahrzeug angefahren
wird, könnten sich die Airbag akti-
vieren. Deshalb dürfen Kinder auch
bei stehendem Fahrzeug keinesfalls
auf dem Vordersitz Platz nehmen.
Andererseits wird daran erinnert,
dass keine Sicherheitsvorrichtung
(Airbag oder Gurtstraffer) bei ste-
hendem Fahrzeug auf Grund eines
Stoßes ausgelöst wird, wenn der
Zündschlüssel auf STOP steht. Die
nicht erfolgte Aktivierung der Vor-
richtungen darf in diesen Fällen
nicht als Fehlfunktion des Systems
betrachtet werden.
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