ABS Alfa Romeo MiTo 2014 Betriebsanleitung (in German)
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ERWEITERUNG DES KOFFERRAUMSDer geteilte Rücksitz ermöglicht eine teilweise (1/3 oder 2/3) oder
vollständige Erweiterung des Kofferraums. Um den Kofferraum zu
erweitern, beziehen Sie sich bitte auf die Abschnitte "Entfernen der
Hutablage" und "Umklappen der Sitze".
Entfernen der Hutablage
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
❒Befreien Sie die Enden der beiden Zugstreben A Abb. 64 für die
Abstützung der Hutablage, indem Sie die Ösen B aus den
Haltestiften ziehen.
❒befreien Sie die Stifte A Abb. 65 an der Außenseite der Ablage aus
den Sitzen B der seitlichen Halterungen und ziehen Sie die
Hutablage nach außen hin heraus;
❒nachdem man die Hutablage entfernt hat, kann Sie quer in den
Kofferraum oder zwischen die Rückenlehnen der Vordersitze und die
umgeklappten Kissen der Rücksitze (bei komplett erweitertem
Kofferraum) gelegt werden.
Umklappen der SitzeGehen Sie wie folgt vor:
❒Bringen Sie die Kopfstützen in die höchste Stellung, drücken Sie
beide Tasten A und B Abb. 66 an den Seiten der beiden
Halterungen und ziehen Sie dann die Kopfstützen nach oben hin
heraus.
❒Schieben Sie die Sicherheitsgurte zur Seite und prüfen Sie, dass die
Gurte glatt und nicht verwickelt sind.
❒heben Sie die Hebel A Abb. 67 für die Halterung der Rückenlehnen
an und klappen Sie das gewünschte Kissen um (das Anheben des
Hebels "A" wird von einem "roten Band" angezeigt).
Abb. 64
A0J0080
Abb. 65
A0J0081
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DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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SCHLIESSENGehen Sie wie folgt vor:
❒die Motorhaube mit einer Hand hochhalten und mit der anderen
Hand die Stange C Abb. 69 aus dem Sitz D nehmen und in ihre
Blockiervorrichtung drücken;
❒Die Motorhaube bis auf ca. 20 Zentimeter über dem Motorraum
absenken, dann fallen lassen und sich durch Anheben vergewissern,
dass sie vollständig verschlossen ist und nicht nur in
Sicherheitsstellung eingerastet ist. Ist die Haube nicht ganz
geschlossen, drücken Sie diese nicht mit Kraft zu, sondern
wiederholen Sie den Vorgang.
ZUR BEACHTUNG Das ordnungsgemäße Schließen der Motorhaube
ist stets zu kontrollieren, um ein Öffnen während der Fahrt zu
vermeiden.
Für Märkte/Versionen, wo vorgesehen, befindet sich im Motorraum
folgendes Schild Abb. 70:
Aus Sicherheitsgründen muss die Motorhaube während
der Fahrt immer gut geschlossen sein. Prüfen Sie
deshalb immer das richtige Schließen der Motorhaube
und ob das Einrasten erfolgt ist. Wenn Sie während der Fahrt
feststellen sollten, dass die Motorhaube nicht korrekt eingerastet
ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorhaube
richtig.Diese Vorgänge nur bei stehendem Fahrzeug
durchführen.Die falsche Positionierung des Stützstabs kann ein
plötzliches Herunterfallen der Motorhaube
verursachen.
Abb. 70
A0J1520
89DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER IM
AUSLANDDie Abblendscheinwerfer sind für den Straßenverkehr im
Erstvertriebsland ausgerichtet. Beim Fahren in Ländern mit
entgegengesetzter Fahrtrichtung müssen die Bereiche des
Scheinwerfers gemäß den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung des
Landes, in dem gefahren wird, verdeckt werden, um keine in
entgegengesetzter Richtung verkehrenden Fahrzeuge zu blenden.
ABS-SYSTEMEs handelt sich um ein System, das fester Bestandteil der Bremsanlage
ist und bei jeglichen Haftungsbedingungen und Bremsstärke ein
Blockieren der Räder und das darauffolgende Durchdrehen eines oder
mehrerer Räder verhindert, so dass das Fahrzeug auch bei
Notbremsungen kontrollierbar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System (Electronic Braking Force
Distribution) vervollständigt, das die Bremswirkung auf die Vorder- und
Hinterräder verteilt.
ZUR BEACHTUNG Für die maximale Wirksamkeit der Bremsanlage ist
eine Einlaufzeit von ungefähr 500 km notwendig: in dieser Zeit sind
starke, wiederholte oder lang anhaltende Bremsvorgänge zu
vermeiden.EINGREIFEN DES SYSTEMSDas Eingreifen des Systems teilt sich dem Fahrer durch ein leichtes
Pulsieren des Bremspedals mit, das von Geräuschen begleitet wird:
Dies bedeutet, dass die Geschwindigkeit dem Straßentyp angepasst
werden muss.MECHANICAL BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen)(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das nicht abschaltbare System erkennt Notbremsungen (aufgrund der
Durchtretgeschwindigkeit des Bremspedals) und gewährleistet einen
zusätzlichen hydraulischen Bremsdruck zur Unterstützung des vom
Fahrer ausgeübten Pedaldrucks, so dass die Bremsanlage schneller und
kraftvoller anspricht.
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DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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ZUR BEACHTUNG Bei einem Eingriff des Mechanical Brake Assist
könnte man Geräusche wahrnehmen, die vom System kommen. Diese
Erscheinung ist normal. Während des Bremsvorgangs muss das
Bremspedal immer gut durchgetreten werden.
Wenn das ABS-System anspricht, so ist dies ein Zeichen
dafür, dass die Haftgrenze der Reifen auf dem
Straßenbelag den Grenzbereich erreicht hat: Sie
müssen also langsamer fahren und die Fahrt der gegebenen
Haftfähigkeit anpassen.Das ABS nutzt in bester Weise die zur Verfügung
stehende Haftung aus, kann sie aber nicht verbessern.
Bei rutschigem Untergrund ist in jedem Fall Vorsicht
angeraten, und unnötige Risiken sind zu vermeiden.Bei Eingreifen des ABS-Systems pulsiert das
Bremspedal: An dieser Stelle nicht den Druck auf das
Pedal verringern, sondern es ohne Zögern weiter
gedrückt halten. Auf diese Weise wird das Fahrzeug, so schnell
es die Straßenbedingungen erlauben, zum Stehen gebracht.
ESC-SYSTEM
(Electronic Stability Control)Das ESC-System ist ein Überwachungssystem der Stabilität des
Fahrzeugs und unterstützt die Richtungskontrolle bei Verlust der
Reifenhaftung.
Das System ist in der Lage Situationen zu erkennen, die für die
Stabilität des Fahrzeuges gefährlich sind und greift automatisch an den
Bremsen ein, differenziert auf den vier Rädern, um einen
stabilisierenden Drehmoment des Fahrzeuges zu liefern.
Das ESC-System beinhaltet seinerseits folgende Systeme:
❒Hill Holder
❒ASR
❒Brake Assist
❒MSR
❒CBC
❒“ELECTRONIC Q2” (“E-Q2”)
❒DSTEINSCHALTEN DES SYSTEMSDas ESC-System schaltet sich automatisch beim Anlassen des Motors
ein und kann nicht ausgeschaltet werden.EINGREIFEN DES SYSTEMSDer Eingriff des Systems wird durch das Blinken der Kontrollleuchte
auf der Instrumententafel angezeigt, um den Fahrer zu informieren,
dass sich das Fahrzeug in einer kritischen Stabilitäts- und Haftsituation
befindet.
93DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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BRAKE ASSIST(Hilfe bei Notbremsungen)
Das nicht abschaltbare System erkennt Notbremsungen (aufgrund der
Geschwindigkeit der Pedalbetätigung) und bewirkt ein schnelleres
Einschreiten auf den Bremskreis. Bei einer Störung des ESC-Systems
wird die Hilfe bei Notbremsungen (Brake Assist) ausgeschaltet.MSR-SYSTEMMSR (Motorschleppmomentregelung)
Dieses System ist integrierter Teil des ABS-Systems. Bei einem abrupten
Herunterschalten greift das System durch Rückgabe des
Motorbremsmoments ein und verhindert so das Blockieren der Räder
speziell bei niedrigen Haftbedingungen, die zu einem Verlust der
Fahrzeugstabilität führen könnten.CBC-SYSTEM
(Cornering Braking Control)Diese Funktion optimiert bei Bremsungen in Kurven mit Eingriff des
ABS-Systems die Bremskraftverteilung auf die vier Räder (um die
ganze verfügbare Straßenhaftung zu nutzen). Dies verbessert den
Bremsweg in der Kurve und vor allem die Fahrzeugstabilität.
SYSTEM “ELECTRONIC Q2” (“E-Q2”)Das System "Electronic Q2" nutzt die Bremsanlage, welche ein
ähnliches Verhalten wie ein Differenzial mit begrenzter Sperrung
erzeugt.
Die vordere Bremsanlage wirkt bei Beschleunigungen in der Kurve auf
das innere Rad und erhöht so die Antriebskraft des äußeren Rades
(mehr belastet) und verteilt das Drehmoment dynamisch und
fortlaufend, je nach Fahrstil und Straßenbelag, unter den vorderen
Antriebsrädern.
Das, mit der Vorderradaufhängung MacPherson gekoppelte System
erlaubt eine äußerst wirksame und sportliche Fahrt mit dem Fahrzeug.DST-SYSTEM (Dynamic Steering Torque)Diese Funktion integriert die aktive Lenkung Dual Pinion in die
Funktionen des ESC. Bei speziellen Manövern steuert das ESC-System
die Lenkung zu einem Lenkdrehmoment, um den Fahrer zu unterstützen
und das Manöver auf die beste Art und Weise durchzuführen.
Die Funktion sieht die koordinierte Aktion der Bremsen und der
Lenkung vor, um die Sicherheit des ganzen Fahrzeuges zu erhöhen.
Die Lenkung trägt ein zusätzliches Drehmoment bei.
95DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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Tuning Lenkung: Funktion für den Komfort unter normalen
Nutzungsbedingungen.
DST:: Standardkontrolle der koordinierten Abbremsung mit ABS/ESC.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der
Überlenkung: eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer
dazu auf, das Manöver korrekter auszuführen.
Motor:Standardreaktion.EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART
"Dynamic"Einschalten
Schieben Sie den Hebel A Abb. 74 nach oben (zum Buchstaben "d")
und halten Sie ihn 0,5 sec lang in dieser Position, oder auf jeden
Fall, bis die entsprechende LED leuchtet oder die Anzeige "Dynamic"
auf dem Display erscheint (siehe Abb. 77).
Nachdem der Hebel A losgelassen wurde, kehrt er in die Mittelstellung
zurück.ESC- und ASR-Systeme:Auslösungsschwellen für ein
vergnügliches und sportliches Fahren bei maximaler Fahrstabilität.
Tuning Lenkung:Funktion in der sportlichen Betriebsart.
DST:: Standardkontrolle der koordinierten Abbremsung mit ABS/ESC.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der
Überlenkung entsprechend der Auslösungsschwellen des ESC/ASR:
Eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer dazu auf, das
Manöver korrekter auszuführen.
Motor:Höhere Reaktionsschnelligkeit + Overboost zur Optimierung
des Drehmomentwerts (wo vorgesehen).
Für die Versionen 1.4 Turbo MultiAir, wird auch die Betriebsart
"Dynamic" aktiviert; es wird außerdem die Funktion der zusätzlichen
Aufladung durch den Turbolader (Overboost) aktiviert: die
Motorkontrollsteuerung erlaubt, je nach Gaspedalposition und für
begrenzte Zeit, maximale Druckwerte im Turbolader zu erreichen,
wodurch das Motordrehmoment im Vergleich zum normal erreichbaren
Drehmoment erhöht wird.
Diese Funktion ist vor allem nützlich, wenn die maximale Leistung für
nur kurze Zeit benötigt wird (wie beispielsweise beim Überholen).
Abb. 76
A0J0290
Abb. 77
A0J1510
97DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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ZUR BEACHTUNG Beim Beschleunigen mit der Funktion "Dynamic"
kann man ein Rucken während der Fahrt feststellen, welches eine
Eigenschaft des sportlichen Fahrstils ist.
Ausschalten
Um den Fahrstil "Dynamic" auszuschalten und auf "Natural"
zurückzukehren wiederholt man die selbe Bewegung des Hebels mit
den selben Zeiten. In diesem Fall leuchtet die LED des Fahrstils
"Natural" und auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay
erscheint die Anzeige "Natural Ein" (siehe Abb. 78).EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART
"All Weather"Einschalten
Schieben Sie den Hebel A Abb. 74 nach unten (zum Buchstaben "a")
und halten Sie ihn 0,5 sec lang in dieser Position, oder in jedem Fall,
bis die entsprechende LED leuchtet oder die Anzeige "All Weather" auf
dem Display erscheint (siehe Abb. 79).ESC- und ASR-Systeme:Auslösungsschwellen für auch bei
geringer Bodenhaftung maximale Sicherheit. Bei der Montage von
Schneeketten wird der "All Weather"-Modus empfohlen.
Tuning der Lenkung:Maximaler Komfort
DST:Bessere Kontrolle der koordinierten Abbremsung mit ABS/ESC.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der
Überlenkung entsprechend der Auslösungsschwellen des ESC/ASR:
Eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer dazu auf, das
Manöver korrekter auszuführen.
Motor:Standardreaktion.
Ausschalten
Um den Fahrstil "All Weather" auszuschalten und auf "Natural"
zurückzukehren, wiederholt man den selben Vorgang für "Dynamic"
mit dem Unterschied, dass der Hebel A Abb. 74 zum Buchstaben
"a" verschoben werden muss.
Abb. 78
A0J1059
Abb. 79
A0J1511
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DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
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IM NOTFALL
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PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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VERZEICHNIS
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HINWEISE
❒Es ist nicht möglich, direkt von der Betriebsart "Dynamic" in die
Betriebsart "All Weather" und umgekehrt zu wechseln. Sie müssen
immer zuerst auf die Betriebsart "Natural" wechseln und dann
die andere Betriebsart wählen.
❒Die beim Abstellen des Motors aktive Fahrweise, ist auch beim
nachfolgenden Neustart aktiv.
❒Bei einer Störung des Systems oder des Hebels A Abb. 74 kann kein
Fahrstil ausgewählt werden. Auf dem Display erscheint dann ein
Warnhinweis.
SYSTEM START&STOP(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das System Start&Stop stellt automatisch den Motor immer dann ab,
wenn das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an, wenn der Fahrer die
Fahrt fortsetzen möchte.
Dies verbessert die Fahrzeugleistung durch eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs, der Abgasemissionen, sowie der Lärmbelastung.BETRIEBSWEISEMotor-Abschalt-Betrieb
Bei stehendem Fahrzeug stoppt der Motor, wenn das Getriebe in den
Leerlauf geschaltet und das Kupplungspedal losgelassen werden.
HinweisDas automatische Abstellen des Motors wird nur
zugelassen, nachdem eine Geschwindigkeit von etwa 10 km/h
überschritten wurde, um beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit ein
wiederholtes Abstellen des Motors zu verhindern.
Das Abstellen des Motors wird durch die Anzeige des Symbols
Abb. 80 auf dem Display gemeldet.
Erneuter Motorstartbetrieb
Um den Motor erneut zu starten, drücken Sie das Kupplungspedal.
99DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Page 105 of 280

❒wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist (beispielsweise beim
Einparken).
❒Bei den Versionen mit Zweizonenklimaanlage (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter Wärmekomfort
erreicht wurde oder bei Aktivierung der MAX-DEF-Funktion;
❒In der ersten Nutzungszeit, um das System zu initialisieren.
Falls der Komfort der Klimaanlage genutzt werden soll,
kann das Start&Stop-System deaktiviert werden, um eine
ununterbrochene Funktion der Klimaanlage zu nutzen.
BEDINGUNGEN ZUM WIEDERANLASSENDer Motor kann sich aus Gründen des Komforts, der
Emissionsbeschränkung und der Sicherheit ohne Eingreifen des Fahrers
automatisch wieder einschalten, wenn bestimmte Bedingungen
auftreten, darunter:
❒wenn die Batterie nicht ausreichend geladen ist.
❒Verminderter Unterdruck der Bremsanlage (beispielsweise nach
wiederholtem Drücken des Bremspedals);
❒Das Fahrzeug bewegt sich (beispielsweise beim Befahren von
Neigungen);
❒Abstellen des Motors mit dem Start&Stop-System länger als etwa 3
Minuten;
❒für Versionen mit automatischer Doppelzonen-Klimaanlage (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter
Wärmekomfort erreicht wurde, oder bei Aktivierung der
MAX-DEF-Funktion.Mit eingerücktem Gang ist der automatische Start des Motors nur
möglich, wenn das Kupplungspedal voll nieder getreten wird. Das
Verfahren wird dem Fahrer durch die Anzeige einer Meldung auf dem
Display und, bei den Versionen/Märkten, wo vorgesehen, durch das
Blinken des Symbols
angezeigt.
Anmerkung
Wird die Kupplung nicht betätigt, so kann der Motor 3 Minuten nach
Abstellen des Motors nur noch mit Hilfe des Zündschlüssels gestartet
werden.
Bei einem unerwünschten Abstellen des Motors, beispielsweise durch
plötzliches Loslassen des Kupplungspedals bei eingelegtem Gang,
ist bei aktivem System Start&Stop das Wiederanlassen des Motors
durch vollständiges Drücken des Kupplungspedals oder Einlegen des
Leerlaufs möglich.
SICHERHEITSFUNKTIONENWenn der Motor vom Start&Stop-System abgestellt wird und der
Fahrer seinen Sicherheitsgurt löst und die Fahrer- oder Beifahrertür
öffnet, kann der Motor nur mit dem Zündschlüssel wieder gestartet
werden.
Dieser Zustand wird dem Fahrer mit einem Summer und durch das
Blinken des Symbols
auf dem Display gemeldet (bei einigen
Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display).
101DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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VERZEICHNIS
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EOBD-SYSTEM (European On
Board Diagnosis)(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Ziel des EOBD-Systems (European On Board Diagnosis) ist:
❒Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren;
❒einen Anstieg der Abgaswerte anzuzeigen;
❒Zu signalisieren, wenn abgenutzte Bauteile ersetzt werden müssen.
Das Fahrzeug verfügt außerdem über einen Steckverbinder, an den
entsprechende Geräte angeschlossen werden können, für das Auslesen
der von den elektronischen Steuerungen gespeicherten Fehlercodes
zusammen mit einer Reihe von speziellen Parametern zur Diagnose
der Motorfunktion. Diese Prüfung kann auch von den Beamten der
Verkehrsbehörden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Beheben des Defektes muss das Alfa Romeo
Kundendienstnetz Tests auf dem Prüfstand und ggf. Probefahrten auf
der Straße, d.h. auch über längere Strecken, durchführen.
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNGSie funktioniert nur bei Schlüssel auf MAR und laufendem Motor. Die
Servolenkung erlaubt, die Kraftaufwendung am Lenkrad je nach
Fahrbedingungen zu gestalten.
Die unterschiedlichen Arten der Folgeregelung können über die
Positionen "d, n, a" am Hebel des "DNA-Alfa-Systems" gewählt
werden (siehe Abschnitt "System Alfa DNA").
Jede Verwendung von Aftermarket-Produkten mit
daraus folgenden Veränderungen der Lenkung oder
der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage), die
außer zur Verschlechterung der Systemleistungen und zum Verfall
der Garantie auch zu schweren Sicherheitsproblemen sowie
einem nicht zur Zulassung konformen Fahrzeug führen können,
sind strengstens verboten.Vor jeglicher Wartungsarbeit muss der Motor stets
abgestellt und der Schlüssel von der Startvorrichtung
entfernt werden, indem die Lenkung gesperrt wird,
besonders wenn das Fahrzeug sich mit vom Boden angehobenen
Rädern befindet.
104DAS FAHRZEUG
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SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS