airbag Alfa Romeo 147 2009 Betriebsanleitung (in German)

Page 9 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
7
– das Schloss der Tür auf der Fahrersei-
te, und auf Anfrage, für die Versionen/Märk-
te wo vorgesehen, das Schloss der Tür auf
der Beifahrerseite
– die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags
– das Schloss des Tankverschlusses.
ZUR BEACHTUNG Für die perfekte Ar-
beitsweise der elektronischen Vorrichtungen
in den Schlüsseln sollten diese nicht direkt
der Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
Zusammen mit den Schlüsseln wird auch
die CODE Card (Abb. 3) ausgehändigt, auf
der die Code der Schlüssel (sowohl mecha-
nisch als elektronisch für den Notstart) auf-
gedruckt sind.Die auf der CODE Card aufgeführten Num-
mern müssen an einem sicheren Ort, auf kei-
nen Fall im Fahrzeug, aufbewahrt werden.
Es empfiehlt sich, dass der Fahrzeugbe-
nutzer immer den auf der CODE Card auf-
geführten elektronischen Code mit sich führt,
für den Fall, dass ein Notstart durchgeführt
werden muss.SCHLÜSSEL MIT
FERNBEDIENUNG
Für die vorgesehenen Versionen/Märkte,
der Schlüssel mit Fernbedienung (Abb. 4)
enthält:
– eine metallene Einlage (A), welche in
den Schlüssel eingeklappt werden kann
– einen Druckknopf (B) zum ferngesteu-
erten Öffnen der Türen und zum gleichzei-
tigen Ausschalten des elektronischen Alarm-
systems
– einen Druckknopf (C) zum ferngesteu-
erten Schliessen der Türen und zum gleich-
zeitigen Einschalten des elektronischen
Alarmsystems
– einen Druckknopf (D) zum ferngesteu-
erten Entriegeln des Kofferraums
– eine hrausziehbare Öse (E)
– einen Druckknopf (F) für die servoun-
terstützte Öffnung der Metalleinlage.
Abb. 3
A0A0003m
Bei einem Besitzerwech-
sel des Fahrzeugs ist es un-
abdingbar, dass der neue
Besitzer in den Besitz aller Schlüs-
sel und der CODE Card kommt.
Abb. 4
A0A0705m

Page 10 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
8
An Fahrzeugen, die mit einem elektroni-
schen Alarmsystem ausgerüstet sind, wird die-
ses durch Drücken des Knopfes (B) ausge-
schaltet, durch Drücken des Knopfes (C) wird
es eingeschaltet während der Sender den Co-
de an den Empfänger sendet. Dieser Code
(Rolling Code) wechselt bei jeder Übertra-
gung.
ZUR BEACHTUNGWenn - bei druck
auf die Taste (B,CoderD) der Befehl ver-
weigert oder nicht ausgeführt wird - könn-
te der Austausch der Batterie durch eine
neue gleichen Type notwendig werden, wie
im Handel verfügbar.
ENTRIEGELN DES
GEPÄCKRAUMS
Die Gepäckraum kann ferngesteuert von
außen durch Drücken des Knopfes (D)
entrie- gelt werden, auch wenn das elek-
tronische Alarmsystem eingeschaltet ist. Das
Entriegeln der Heckklappe wird durch ein
zweimaliges Blinken un das Verriegeln der
Heckklape wird durch ein einmaliges Blin-
ken der Blinker angezeigt.
Wenn die elektronische Alarmanlage vor-
handen ist, schaltet diese die Raumüber-
wachung und den Kontrollsensor der Heck-
klappe aus; die Anlage erzeugt (mit Aus-
nahme der Versionen für einige Märkte)
zwei akustische Signale aus ("BIP"). Die Metalleinlage (A) des Schlüssels
betätigt:
– den Zündschalter
– das Schloss der Tür auf der Fahrersei-
te, und auf Anfrage, für die Versionen/Märk-
te wo vorgesehen, das Schloss der Tür auf
der Beifahrerseite
– den Schalter für das Ausschalten des Bei-
fahrer-Airbags
– das Schloss des Tankdeckels.Um die metallene Einlage in den Schlüs-
selgriff zu bringen, ist der Knopf (F) ge-
drückt zu halten und die Einlage ist in Pfeil-
richtung so weit zu drehen, bis dass deren
Einrasten zu vernehmen ist. Nachdem die
Einlage eingerastet ist, ist der Knopf (F) wie-
der loszulassen.
Zum Entriegeln der ferngesteuerten Zen-
tralverriegelung, der Knopf (B) drücken; die
Türen werden entriegelt und die Blinker blin-
ken zweimal. Zum Verriegeln der fernge-
steuerten Zentralverriegelung, den Knopf
(C) drücken; die Türen werden verriegelt
und die Blinker blinken einmal. Beim
Drücken der Knopfes (B) werden die Türe-
nentriegelt; wird innerhalb von den nächsten
60 Sekunden nicht eine Tür oder die Heck-
klappe geöffnet, so veranlasst das System
von selbst, daß die gesamte Zentralverrie-
gelung wieder wirksam wird.
Wenn der Knopf (F) ge-
drückt wird, ist darauf zu
achten, dass das Herausspringen
der metallenen Einlage nicht zu
Verletzungen oder Schäden führt.
Deshalb darf der Knopf (F) nur
dann gedrückt werden, wenn der
Schlüssel sich weit genug vom Kör-
per, d.h. insbesondere von den Au-
gen und Gegenständen, die be-
schädigt werden können (z.B.Klei-
dung), befindet. Den Schlüssel nie-
mals unbeaufsichtigt lassen, um zu
verhindern, dass insbesondere Kin-
der diesen in die Hand bekommen
und versehentlich den Knopf (F)
drücken.
ZUR BEACHTUNG

Page 33 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
31
SICHERHEIT DER MITREISENDEN KINDERFür die beste Schutzwirkung im Falle eines
Aufpralls müssen alle Fahrgäste sitzen und
durch geeignete Rückhaltesysteme abgesi-
chert sein.
Dies ist ganz besonders für Kinder zu be-
achten.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtli-
nie 2003/20 in allen Ländern der Eu-
ropäischen Gemeinschaft verbindlich.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum
restlichen Körper grösser und schwerer als
bei Erwachsenen, und Muskeln und Kno-
chenstruktur sind noch nicht vollständig ent-
wickelt. Für eine korrekte Rückhaltefunkti-
on bei einem Umfall sind für sie daher an-
dere Systeme als die Gurte der Erwachse-
nen notwendig.
Abb. 42
A0A0388m
GROSSE GEFAHR! Falls das Beifahrer-Airbag eingeschaltet
ist, bringen Sie auf dem Vordersitz keine Kindersitze an, bei
denen die Wiege entgegen der Fahrtrichtung gewendet ist. Der sich bei
einem Aufprall aktivierende Airbag könnte das mitreisende Baby auch töd-
lich verletzen. Es ist ratsam, Kinder auf den Rücksitzen mitfahren zu las-
sen, da dies die am besten geschützte Position bei einem Aufprall ist. Kin-
dersitze dürfen absolut nicht auf dem Vordersitz eines Fahrzeugs mon-
tiert werden, das mit einem Beifahrer-Airbag ausgestattet ist. Das Auf-
blasen des Airbags könnte tödliche Verletzungen - unabhängig von der Stär-
ke des Aufpralls - verursachen. Falls unbedingt notwendig, können Kin-
der auf dem Vordersitz eines Fahrzeugs mitfahren, wenn der Front-Bei-
fahrer-Airbag deaktiviert werden kann. In diesem Fall ist unbedingt über
die Warnlampe
Fauf dem Quadrant die erfolgte Deaktivierung sicher
zu stellen (siehe Abschnitt “Front- und Seiten-Airbags“ unter “ Front-
Beifahrer-Airbag“). Weiterhin ist der Beifahrersitz - um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden - auf die entfernteste
Sitzposition einzustellen.
ZUR BEACHTUNG

Page 37 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
35
Nachfolgend fassen wir die Si-
cherheitsnormen zusammen, die für
den Transport von Kindern zu be-
folgen sind:
1)Die empfohlene Position für die Instal-
lierung der Kindersitze ist auf dem Rücksitz,
da dies der sicherste Platz bei einem Unfall
ist.
2)Im Fall von Deaktivierung des Beifahrer-
Airbagsimmeranhand der entsprechenden
Kontrollleuchte
Fam Armaturenbrett prü-
fen, ob die Deaktivierung erfolgt ist.
3)Die mit dem Kindersitz ausgehändig-
ten Anweisungen, die der Lieferant mitlie-
fern muss, sind strikt zu beachten. Sie sind
im Fahrzeug zusammen mit den Unterlagen
und dieser Betriebsanleitung aufzubewah-
ren. Kindersitze ohne Einbauanleitung soll-
ten nicht verwendet werden.4)Die erfolgte Einrastung der Sicher-
heitsgurte durch Ziehen am Gurt überprüfen.
5)Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig
transportiert werden dürfen.
6)Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht am
Hals des Kindes anliegt.
7)Erlauben Sie Ihrem Kind während der
Fahrt nicht, ungewöhnliche Stellungen ein-
zunehmen oder den Gurt abzuschnallen.
8)Halten Sie keine Kinder, auch keine
Neugeborenen auf Ihrem Schoss. Niemand,
auch wenn er noch so kräftig ist, kann sie im
Fall eines Aufpralls festhalten.
9)Nach einem Aufprall den Kindersitz
durch einen neuen austauschen.
FRONT- UND
SEITEN AIRBAGS
Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für den Fah-
rer (Abb. 47), für den Beifahrer (Abb. 48)
und mit Seitenairbags, side bag (Abb. 49)
und window bag (Abb. 50) ausgestattet.
Abb. 47
A0A0487m
Abb. 48
A0A0488m
Befindet sich auf der Bei-
fahrerseite ein Airbag,
können keine Kindersitze auf dem
Vordersitz angebracht werden, da
Kinder nie auf dem vorderen Sitz
mitfahren sollen.
ZUR BEACHTUNG

Page 38 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
36
Diese Vorrichtung besteht aus einem sich
sofort füllenden Luftsack, in einer eigens da-
zu bestimmten Aufnahme:
– in der Lenkradmitte für den Fahrer;
– im Armaturenbrett, mit einem Kissen mit
größerem Volumen, für den Beifahrer.
Der Front-Airbag (Fahrer- und Beifahrer-
seite) ist eine Vorrichtung zum Schutz bei
mäßigem oder heftigem Frontalaufprall, die
einen Luftsack zwischen Passagier und Lenk-
rad oder Armaturenbrett anbringt.
Bei einem Aufprall verarbeitet eine elek-
tronische Steuerung die von einem Verzö-
gerungssensor kommenden Signale, und
veranlasst, falls erforderlich, das Aufblasen
des Airbags.
Der Luftsack füllt sich sofort und schützt
somit den Körper der vorderen Passagiere
vor den Strukturen, die evtl. Verletzungen
verursachen könnten. Sofort danach entleert
sich das Kissen.
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für
den Sicherheitsgurt, der beim Fahren immer
angelegt werden sollte, wie es die Gesetz-
gebung in Europa und in den meisten auße-
reuropäischen Ländern auch vorschreibt.Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schnallter Fahrgast nach vorn fallen und mit
dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall verrin-
gert sich der Schutz des Luftkissens.
Die Frontairbag sind eine Vorrichtung für
den Schutz der Fahrgäste, die bei frontalem
Aufprall eingreift. Das Nichtansprechen bei
anderen Aufprallarten (seitlich, hinten, Über-
schlagen usw.) ist nicht als Anzeichen eines
Systemmangels zu verstehen.
Beim frontalen Aufprall gegen stark ver-
formbare oder bewegliche Gegenstände
(z.B. Pfähle der Straßenverkehrsschilder,
Kies oder Schneehaufen usw.) oder wenn
die Frontfläche des Fahrzeugs nicht beein-
trächtigt wird (z.B. der Aufprall der Stoß-
stange gegen die Leitplanke) oder Unter-
fahren anderer Fahrzeuge oder Leitplanken
(z.B. unter einen Lastkraftwagen) können
sich die Airbags nicht aktivieren, da sie kei-
nen zusätzlichen Schut zu den Sicherheits-
gurten bieten und somit ihre Aktivierung
unnötig wäre.
Das Nichtansprechen in diesen Fällen ist
daher nicht als Systemstörung auszulegen.FRONT-AIR BAGS
Beschreibung und Arbeitsweise
Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine sofort bei Frontalaufprall anspre-
chende Sicherheitseinrichtung.
Abb. 49
A0A0423m
Abb. 50
A0A0424m

Page 39 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
37
FRONT-BEIFAHRER-AIRBAG
Der Front-Beifahrerairbag wurde für eine
Person mit angelegtem Sicherheitsgurt kon-
zipiert und geeicht.
Sein Volumen im Moment des maximalen
Aufblasens füllt den Grossteil des Raumes
zwischen Armaturenbrett und Beifahrer aus.
Abb. 51
A0A0061m
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DES FRONT-BEIFAHRER-
AIR-BAGS
Sollte es unbedingt notwendig sein, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu transportie-
ren, muss das Fahrzeug auf der Beifahrer-
seite mit einem deaktivierbaren Frontairbag
ausgestattet sein.
Die Deaktivierung/Wiederaktivierung
muss bei Anlassvorrichtung auf STOPer-
folgen und wird durch Betätigung des ent-
sprechenden Schalters auf der rechten Sei-
te des Armaturenbretts (Abb. 51) mit dem
Zündschlüssel ausgeführt. Der Schalter ist
nur bei geöffneter Tür zugänglich.
GROSSE GEFAHR:
Das Fahrzeug ist
auf der Beifahrerseite mit einem
Airbag ausgestattet. Kindersitze
dürfen nicht entgegen der Fahr-
trichtung auf dem Vordersitz an-
gebracht werden, wenn der Bei-
fahrer-Airbag eingeschaltet ist. Die
Auslösung des Airbags bei einem
Aufprall könnte tödliche Verlet-
zungen für das mitreisende Baby
verursachen. Falls unbedingt not-
wendig, ist stets der Front-Airbag
auf der Beifahrerseite zu deakti-
vieren, wenn der Kindersitz auf
dem Vordersitz montiert wird.
Weiterhin ist der Beifahrersitz, um
die Berührung des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden,
auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen. Auch bei Fehlen ge-
setzlicher Vorschriften ist es für
den besten Schutz der Erwachse-
nen ratsam, den Airbag sofort nach
Beendigung des Transportes von
Kindern wieder zu aktivieren.
ZUR BEACHTUNG
Keine Klebeschilder oder
andere Gegenstände auf
dem Lenkrad, der Abdeckung des
Beifahrer-Airbags oder auf der
seitlichen Dachverkleidung anbrin-
gen. Keine Gegenstände auf das
Armaturenbrett auf der Beifahrer-
seite (wie z.B. Mobiltelefone) le-
gen, da diese das korrekte Aufbla-
sen des Beifahrer-Airbags verhin-
dern und die Fahrgäste schwer ver-
letzen könnten.
ZUR BEACHTUNG

Page 40 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
38
SEITEN-AIRBAGS
(SIDE BAG - WINDOW BAG)
Die Seitenairbags haben die Aufgabe, den
Schutz der Fahrgäste bei einem seitlichen
Aufprall mittelhoher Intensität zu erhöhen.
Sie bestehen aus zwei Arten von sich so-
fort aufblasenden Luftsäcken:
– Die Sidebags, die sich in den Rückleh-
nen der Vordersitze befinden. Diese Lösung
ermöglicht, dass sich der Bag (das Kissen)
immer in optimaler Lage für den Fahrgast
befindet, unabhängig von der Einstellung
des Sitzes;
– Die Windowbags, eine Art “Vorhangsy-
stem“ befinden sich in der Seitenverkleidung
des Dachs und sind durch eine spezielle Ver-
kleidung verdeckt, die das Herunterfahren
des Airbagkissens ermöglicht. Diese Lösung
wurde zum Schutz des Kopfs entwickelt und
bietet den Insassen den grösstmöglichen
Schutz bei einem Seitenaufprall, dank der
grossen Oberfläche des Kissens.
Bei einem seitlichen Aufprall verarbeitet
ein elektronisches Steuersystem die vom
Verzögerungssensor kommenden Signale
und aktiviert bei Bedarf das Aufblasen der
Luftkissen.Die Kissen blasen sich sofort auf und po-
sitionieren sich zwischen dem Körper und
der Fahrzeugflanke. Gleich danach entlee-
ren sich die Kissen.
Bei einem seitlichen Aufprall niedriger In-
tensität (für den die von den Sicherheits-
gurten ausgeübte Rückhaltefunktion aus-
reichend ist) spricht der Airbag nicht an. Auch
in diesem Fall ist die Benutzung des Si-
cherheitsgurtes immer notwendig, der bei
einem seitlichen Aufprall die korrekte Sitz-
position des Fahrgastes sicher stellt und sein
Herausschleudern bei sehr starkem Aufprall
vermeidet.
Die seitlichen Airbag ersetzen daher nicht
die Sicherheitsgurte, sondern ergänzen ihre
Wirksamkeit. Es wird empfohlen, die Si-
cherheitsgurte immer anzulegen, was auch
in Europa und den meisten außereuropäi-
schen Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist.
Die Funktion der Seitenairbags und der
Windowbags wird nicht durch die Betätigung
des Deaktivierungsschalters des Beifah-
rerairbags aufgehoben, wie im vorherge-
henden Abschnitt beschrieben. Der Schlüsselschalter (Abb. 51) hat zwei
Stellungen:
1) Beifahrer-Airbag ist aktiviert: (Position
ON
P) Kontrollleuchte an der Instrumen-
tentafel brennt nicht. Kinder dürfen auf gar
keinen Fall auf dem Beifahrersitz mitreisen.
2) Beifahrer-Airbag ist deaktiviert: (Posi-
tionOFF
F) Kontrollleuchte an der In-
strumententafel brennt. Kinder dürfen, durch
geeignete Rückhaltesysteme geschützt, auf
dem Beifahrersitz mitreisen.
Die Kontrollleuchte
Fan der Instrumen-
tentafel brennt so lange, bis der Beifahrer-
Airbag wieder aktiviert wird.
Die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags un-
terbricht nicht die Funktion des Seiten-Air-
bags.
Bei offener Tür kann der Schlüssel in bei-
den Positionen eingeführt und abgezogen
werden.
Den Schalter nur bei abge-
stelltem Motor und abge-
zogenem Zündschlüssel betätigen.
ZUR BEACHTUNG

Page 41 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
39
ZUR BEACHTUNGDen besten Schutz
bei einem seitlichen Aufprall gewährleistet
das System, wenn man die korrekte Sitz-
position einnimmt. Damit wird eine korrek-
te Entfaltung des Windowbags möglich.
ZUR BEACHTUNGDas Auslösen der
Front/Seitenairbags ist möglich, wenn das
Fahrzeug starken Stößen oder Unfällen aus-
gesetzt ist, die den Unterbodenbereich be-
treffen, wie z.B. starke Stöße gegen Stufen,
Gehsteige oder feste Bodenvorsprünge, Durch-
fahren von großen Schlaglöchern oder bei Bo-
denwellen.ZUR BEACHTUNGBei der Auslösung
des Airbags wird eine kleine Menge Pulver
freigesetzt. Dieses Pulver ist nicht gesund-
heitsschädlich und ist auch kein Zeichen für
einen entstehenden Brand. Das entfaltete
Luftkissen und der Fahrgastraum können aus-
serdem von pulverartigen Rückständen be-
deckt werden: dieses Pulver kann Reizungen
auf der Haut und an den Augen hervorrufen.
Falls man damit in Berührung kommt, sollte
man sich mit neutraler Seife waschen.ZUR BEACHTUNGWenn sich durch ei-
nen Unfall eine der Sicherheitsvorrichtungen
aktiviert haben sollte, wenden Sie sich an
das Alfa Romeo Kundendienstnetz, um die-
se zu ersetzen und die Unversehrtheit der
Anlage überprüfen zu lassen.
Alle Eingriffe, wie die Kontrolle, Repara-
tur oder Ersatz des Airbags, müssen durch
das Alfa Romeo Kundendienstnetz ausge-
führt werden.
Bei Verschrottung des Fahrzeugs wenden
Sie sich bitte an das Alfa Romeo Kunden-
dienstnetz zur Deaktivierung der Anlage.
Bei Eigentumsveränderung des Fahrzeugs
ist es unerlässlich, dass der neue Besitzer
über die Benutzungsart und die obigen Hin-
weise unterrichtet und ihm die “Betriebs-
anleitung” ausgehändigt wird.
ZUR BEACHTUNGDie Aktivierung der
Gurtstraffer, der Front- und Seitenairbags
wird in unterschiedlicher Weise und in Ab-
hängigkeit von der Art des Aufpralls von der
Elektronik entschieden. die nicht erfolgte
Auslösung eines oder mehrerer Systeme ist
nicht als Störung des Systems zu bewerten. Die Airbag-Anlage ist betreffend der pyro-
technischen Ladung für 14 Jahre und be-
treffend des spiralförmigen Kontakts für 10
Jahre gewährleistet. (siehe das Schild an
der linken Vordertür im Bereich des Tür-
schlosses).
Nähert sich dieser Zeitpunkt, wenden Sie
sich für den Austausch der Vorrichtung an
den Alfa Romeo-Kundendienst.
Nie den Kopf, die Arme
oder Ellenbogen aus den
Scheiben herausragen lassen.
ZUR BEACHTUNG
Den Kopf, die Arme oder
die Ellenbogen nicht an die
Tür, die Scheiben oder im Bereich
des Windowbags anlehnen, um
Verletzungen während der Auf-
blasphase zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG

Page 42 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
40
ALLGEMEINE HINWEISE
Die Rückenlehnen der Vor-
dersitze nicht mit Verklei-
dungen oder Bezügen verdecken
die nicht für Benutzung bei Sidebag
vorgesehen sind.
ZUR BEACHTUNG
Halten Sie bei der Fahrt kei-
ne Gegenstände auf dem
Schoß oder vor dem Oberkörper
oder Pfeifen, Stifte usw. im Mund.
Bei einem Aufprall und Einschritt
des Airbags könnten hierdurch
schwere Verletzungen entstehen.
ZUR BEACHTUNG
Schaltet sich die Kontroll-
leuchte
¬nicht ein, wenn
der Schlüssel auf MAR gedreht wird,
oder bleibt sie während der Fahrt
eingeschaltet, liegt möglicherweise
eine Störung in den Rückhaltesyste-
men vor. In diesem Fall ist es mög-
lich, dass der Airbag oder die Gurt-
straffer bei einem Unfall nicht oder
in einer begrenzten Anzahl von Fäl-
len unabsichtlich aktiviert werden.
Wenden Sie sich bitte vor der Fort-
setzung Ihrer Fahrt für eine soforti-
ge Kontrolle des Systems an das Al-
fa Romeo-Kundendienst.
ZUR BEACHTUNGBei Diebstahl oder ver-
suchtem Diebstahl des
Fahrzeugs, bei Vandalismus, Über-
schwemmung oder Hochwasser
muss das Airbag-System durch das
Alfa Romeo Kundendienstnetz
überprüft werden.
ZUR BEACHTUNG
Halten sie bei der Fahrt im-
mer die Hände auf dem
Lenkradkranz, damit sich der Air-
bag bei einem Unfall ohne Hinder-
nisse aufblasen kann. Fahren Sie
nicht mit vorgelehntem Oberkörper
und halten Sie die Rückenlehne im-
mer in aufrechter Stellung für die
Abstützung des Rückens.
ZUR BEACHTUNG
Denken Sie daran, dass sich
die Airbags auch bei abge-
stelltem Motor aktivieren können,
wenn der Zündschlüssel auf MAR
steht und das stehende Fahrzeug
von einem anderen angefahren
wird. Deshalb dürfen Kinder auch
bei stehendem Fahrzeug keinesfalls
auf den Vordersitzen Platz neh-
men. Andererseits wird daran er-
innert, dass keine Sicherheitsvor-
richtung (Airbag oder Gurtstraffer)
auf Grund eines Stoßes ausgelöst
wird, wenn der Zündschlüssel auf
STOP steht. Die nicht erfolgte Ak-
tivierung der Airbags darf in die-
sen Fällen nicht als Fehlfunktion
des Systems betrachtet werden.
ZUR BEACHTUNG
Keine Klebeschilder oder
andere Gegenstände auf
dem Lenkrad, der Abdeckung des
Beifahrer-Airbags oder auf der
seitlichen Dachverkleidung anbrin-
gen. Keine Gegenstände auf das
Armaturenbrett auf der Beifahrer-
seite (wie z.B. Mobiltelefone) le-
gen, da diese das korrekte Aufbla-
sen des Beifahrer-Airbags verhin-
dern und die Fahrgäste schwer ver-
letzen könnten.
ZUR BEACHTUNG

Page 43 of 275

LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
41
Beim Drehen des Zünd-
schlüssels auf MAR leuch-
tet die Lampe
F(mit Deaktivie-
rungsschalter des Fron- tairbags
des Beifahrers auf ON) für ca. 4
Sekunden, blinkt für weitere 4 Se-
kunden, um daran zu erinnern, dass
sich der Beifahrerairbag und die
Seitenairbags bei einem Aufprall
aktivieren und muss dann ausge-
hen.
ZUR BEACHTUNG
Die Sitze nicht mit Wasser
oder Dampfstrahl waschen
(per Hand oder in einer automati-
schen Waschanlage für Sitze).
ZUR BEACHTUNG
Das Auslösen des Frontair-
bags ist im Gegensatz zum
Auslösen der Gurtstraffer erst bei
stärkeren Stößen vorgesehen. Bei
Stößen, die zwischen den beiden
Betätigungsschwellen liegen, ist es
deshalb normal, wenn nur die Gurt-
straffer in Aktion treten.
ZUR BEACHTUNG
Keine steifen Gegenstände
an die Kleiderhaken oder
die Haltegriffe hängen.
ZUR BEACHTUNG
Der Airbag ersetzt nicht die
Sicherheitsgurte, sondern
ergänzt ihre Wirksamkeit. Da die
Frontairbags bei einem Frontalauf-
prall mit geringer Geschwindigkeit,
bei Seitenaufprall, Auffahrunfällen
oder Überschlagen nicht einschrei-
ten, werden die Insassen in diesen
Fällen nur durch die Sicherheits-
gurte geschützt, die daher immer
anzulegen sind.
ZUR BEACHTUNG

Page:   1-10 11-20 next >