ESP Alfa Romeo Giulia 2016 Betriebsanleitung (in German)

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GEBRAUCH DER BETRIEBSANLEITUNG
VEREINBARUNGEN
Wenn in dieser Anleitung in Bezug auf das Fahrzeug von links/rechts oder vorne/hinten gesprochen wird, beziehen sich diese
Angaben auf die Sicht vom Fahrersitz aus. Von dieser Vereinbarung abweichende Fälle werden im Text spezifisch hervorgehoben.
Die in der Betriebsanleitung enthaltenen Abbildungen sind unverbindlich. Einige Details könnten nicht mit den Teilen Ihres Fahrzeugs
übereinstimmen. Die Betriebsanleitung wurde für Fahrzeuge mit Linkslenkung erstellt. Daher ist es möglich, dass bei Fahrzeugen mit
Rechtslenkung einige Bedienelemente nicht genau an der gleichen Stelle oder spiegelgleich angeordnet sind.
Zur Erleichterung der Suche einzelner Inhalte der Betriebsanleitung finden Sie am Ende ein alphabetisches Sachregister.
Die einzelnen Kapitel sind schnell über eine grafische Unterteilung seitlich der ungeraden Seiten zu erkennen. Wenige Seiten danach
finden Sie eine Legende mit der Sie sich mit der Reihenfolge der Kapitel und den entsprechenden Symbolen der Kapitelunterteilung
vertraut machen können. Alle geraden Seiten enthalten ebenfalls den Titel der einzelnen Kapitel, zu denen sie gehören.
ANWEISUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Beim Lesen dieser Betriebsanleitung finden Sie eine Reihe vonANWEISUNGEN, die bei Missachtung zu Schäden an Ihrem Fahrzeug
führen können.
Die aufgeführtenVORSICHTSMASSNAHMENsind strikt einzuhalten, um eine falsche Verwendung der Bauteile des Fahrzeugs zu
vermeiden, die Unfälle und Verletzungen verursachen könnte.
AlleANWEISUNGENundVORSICHTSMASSNAHMENsind strikt zu beachten.
Auf dieANWEISUNGENundVORSICHTSMASSNAHMENwird im Text mit folgenden Symbolen hingewiesen:
Symbol für die Personensicherheit;
Symbol für die Fahrzeugzuverlässigkeit;
Symbol für Umweltschutz.
HINWEIS Diese Symbole stehen, wenn erforderlich, neben der Überschrift oder nach jedem Abschnitt gefolgt von einer Zahl. Diese
Zahl bezieht sich auf die entsprechende Anweisung am Ende des jeweiligen Abschnitts.

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KINDERSICHERUNG
7) 8)
Sie verhindert das Öffnen der hinteren
Türen von innen.
Die Vorrichtung Abb. 11 ist nur bei
offenen Türen einschaltbar:
Position: Vorrichtung
eingeschaltet (Tür blockiert);
Position: Vorrichtung
ausgeschaltet (die Tür lässt sich von
Innen öffnen).
Die Funktion bleibt auch bei elektrischer
Entriegelung der Türen eingeschaltet.
ZUR BEACHTUNG Die Fondtüren können
nicht von innen geöffnet werden, wenn
die Kindersicherung eingeschaltet wurde.TÜRVERRIEGELUNG BEI ENTLADENER
AUTOBATTERIE
Im Falle einer entladenen Autobatterie
ist zum Verriegeln der Türen wie folgt
vorzugehen:
Hintere Türen und Beifahrertür
Vorgehensweise:
Den Metallteil des elektronischen
Schlüssels in das Türschloss
Abb. 12 stecken.
Den Schlüssel für die Schlösser auf der
rechten Türseite im Uhrzeigersinn, auf
der linken Türseite gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
Den Schlüssel aus dem Schloss ziehen.
Die Neuausrichtung der
Verriegelungsvorrichtung an den
Schlössern erreicht man (nur wenn die
Batteriespannung wieder vorhanden ist),
wie folgt:
Die Tastedes elektronischen
Schlüssels drücken;
die Tastean der Tür drücken;
Öffnung mit dem Metalleinsatz des
Schlüssels am Schloss der Fahrertür;
Ziehen am Innengriff der Tür.
ZUR BEACHTUNG Wurde die
Kindersicherung und die vorher
beschriebene Verriegelung aktiviert, wird
bei den hinteren Türen eine Tür durch
Betätigung des Innengriffes nicht
geöffnet, sondern nur die
Schlossvorrichtung wieder ausgerichtet;
um die Tür zu öffnen muss der Außengriff
gezogen werden. Beim Einschalten der
Notverriegelung werden die
Ver-/Entriegelungstasten der Türen nicht
deaktiviert.
ZUR BEACHTUNG
6)Nach Aktivierung des Power-Lock ist es
nicht mehr möglich, die Türen von innen zu
öffnen; vergewissern Sie sich deshalb vor
dem Aussteigen, dass keine Personen mehr
im Fahrzeug sind.
7)NIE Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen und das Fahrzeug nie mit entriegelten
Türen an einem Kindern leicht zugänglichen
Ort stehen lassen. Dies könnte zu schweren
Verletzungen führen oder sogar tödliche
Folgen haben. Immer darauf achten, dass
Kinder nicht die elektrische Feststellbremse
betätigen, das Bremspedal niedertreten
oder den Getriebeschalthebel bewegen.
1104056S0007EM
1204056S0008EM
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Höheneinstellung
Mit dem hinteren Teil des Schalters 1
Abb. 14 können Sie die Höhe und/oder
die Neigung des Sitzkissens einstellen.
Verstellen in Längsrichtung
Den Schalter 1 Abb. 14 nach vorn oder
hinten schieben, um den Sitz in die
entsprechende Richtung zu verschieben.
Rückenlehnenverstellung
Den Schalter 2 Abb. 14 nach vorn oder
hinten schieben, um die Rückenlehne in
die entsprechende Richtung zu neigen.
Elektrische Einstellung der
Lendenstütze
Mit dem Joystick 3 Abb. 14 die
Lendenstütze für maximalen Komfort
während der Fahrt einstellen.
ZUR BEACHTUNG Die elektrische
Einstellung ist nur möglich, wenn sich die
Startvorrichtung in Position ON befindet
und für ca. 30 Minuten, die Vorrichtung
auf STOP geschaltet wurde. Nach dem
Öffnen/Schließen einer Tür, Betätigung
der Zentralverriegelung oder
Einschaltung der vorderen mittleren
Deckenleuchte kann der Sitz ebenfalls
für ca. 30 Minuten verstellt werden.
Einstellung der Sitzneigung (Kippen)
(wo vorhanden)
Der Sitzwinkel kann in vier Richtungen
verstellt werden; Den vorderen Teil desBedienelementes 1 Abb. 14 nach oben
ziehen oder nach unten drücken, um den
Vorderteil des Sitzes in die gleiche
Richtung zu verstellen. Das
Bedienelement 1 loslassen, sobald die
gewünschte Position erreicht ist.
Verstellung der Lehnenbreite
(wo vorhanden)
Die Schalter 4 Abb. 15 verschieben, um
die Breite der Rückenlehne mithilfe der
seitlichen Polsterung einzustellen.
Speichern der Position des Fahrersitzes
Die Tasten 5 Abb. 15 ermöglichen das
Speichern und Abrufen von drei
verschiedenen Fahrersitzpositionen. Das
Speichern und Abrufen ist möglich, wenn
die Startvorrichtung auf ON steht, oder
innerhalb von 3 Minuten nach Öffnen
bzw. bis zum Schließen der Fahrertür,
wenn die Startvorrichtung auf STOP
steht. Für die Speicherung derSitzposition nach der Einstellung mit den
verschiedenen Bedienelementen für
1,5 Sekunden die Taste drücken, auf der
die Position gespeichert werden soll. Um
die gespeicherte Position aufzurufen,
wird kurz die entsprechende Taste
gedrückt.
ELEKTRISCHE HEIZUNG DER
VORDERSITZE
(wo vorhanden)
Drücken Sie, wenn die Startvorrichtung
auf ON steht, die Tasten
Abb. 16 auf
der Instrumententafel.
Es stehen drei Heizstufen zur Auswahl:
„Minimalheizung”: Eine orangefarbene
LED leuchtet auf den Tasten;
„Mittlere Heizung”: Zwei
orangefarbene LEDs leuchten auf den
Tasten;
„Maximale Heizung”: Drei
1504066S0015EM
1604066S0004EM
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orangefarbene LEDs leuchten auf den
Tasten.
Wenn Sie die Tasten für einige Sekunden
drücken, wird die "maximale
Schnellheizstufe" eingeschaltet.
Nachdem eine Heizstufe gewählt wurde,
müssen einige Minuten verstreichen,
bevor die Wirkung bemerkbar ist.
ZUR BEACHTUNG Um die
Batterieladung zu schonen, kann diese
Funktion bei abgestelltem Motor nicht
aktiviert werden.
RÜCKSITZE
11)
Die Rücksitze verfügen über Platz für
drei Personen.
GETEILTER RÜCKSITZ(wo vorhanden)
Der geteilte Rücksitz ermöglicht die
teilweise (1/3 oder 2/3) oder
vollständige Vergrößerung des
Kofferraums.
Teilweise Vergrößerung des
Kofferraums (1/3 oder 2/3)
6)
Bei Vergrößerung der rechen Seite des
Kofferraums finden auf der linken Seite
des Rücksitzes zwei Passagiere Platz. Bei
Erweiterung auf der linken Seite kann nur
ein Passagier auf dem Rücksitz befördert
werden.
Vorgehensweise:
Die Kopfstützen vollständig in die
Rücksitze eindrücken.
Die Sicherheitsgurte so anordnen,
dass sie nicht die Rückenlehne beim
Umklappen behindern.
Mit dem Hebel 1 Abb. 19 (im
Kofferraum) den linken Teil oder mit dem
Hebel 2 den rechten Teil der Rückenlehne
umklappen: die Rückenlehne klappt
automatisch nach vorn. Falls erforderlich
die Rückenlehne im ersten Teil des
Kippvorgangs begleiten.
Zurückklappen der Rückenlehne
Die Sicherheitsgurte auf die Seite
schieben und kontrollieren, dass die
Gurte ohne Verdrehungen korrekt
gespannt und nicht hinter den Sitzlehnen
eingeklemmt sind; danach die
Rückenlehnen anheben und nach hinten
drücken, bis sie hörbar in den beiden
Kupplungen einrasten.
12)
Umklappen des mittleren Teils der
Rückenlehne
Vergewissern Sie sich vor dem
Umklappen, dass der Sicherheitsgurt des
1704066S0005EM
1804066S0005EM
1904066S0007EM
20
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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Zeitschaltung für die Deckenleuchten
Bei einigen Versionen stehen zwei
Zeitschaltungslogiken zur Verfügung, um
den Ein-/Ausstieg aus dem Fahrzeug
besonders nachts oder an schlecht
beleuchteten Orten zu vereinfachen.SCHEIBENWISCHER
SCHEIBENWISCHER-/-WASCHANLAGE
7) 8)
Der Betrieb ist nur möglich, wenn sich die
Startvorrichtung auf Position ON
befindet.
Der StellringAbb. 34 kann folgende
Stellungen einnehmen:
Scheibenwischer steht still.
Durch Drehen des Stellrings auf die
erste Position wird die erste
Empfindlichkeitsstufe des
Regensensors eingeschaltet.
Durch Drehen des Stellrings auf die
zweite Position wird die zweite
Empfindlichkeitsstufe des
Regensensors eingeschaltet.
Durch Drehen des Stellrings auf die
dritte Position wird die erste
Geschwindigkeitsstufe der Wischer
im manuellen Modus eingeschaltet.
Durch Drehen des Stellrings auf die
vierte Position wird die zweite
Geschwindigkeitsstufe der Wischer
im manuellen Modus eingeschaltet.
Bei Bewegen des Hebels über den
Druckpunkt nach oben (Position MIST)
wird das Kurzwischen aktiviert, solange
der Hebel manuell in dieser Position
gehalten wird. Beim Loslassen kehrt der
Hebel in seine Ruheposition zurück und
die Scheibenwischer fahren automatisch
in die Ruhestellung. Mit dieser Funktion
können eventueller Schmutz oder
Tauwasser am Morgen von der
Windschutzscheibe gewischt werden.
HINWEIS Mit dieser Funktion wird die
Scheibenwaschvorrichtung nicht
aktiviert. Die Scheibe wird trocken ohne
Scheibenwaschmittel abgewischt. Damit
Scheibenwaschmittel auf die
Windschutzscheibe gesprüht wird, muss
die Waschfunktion aktiviert werden.
Befindet sich der Stellring in der Position
oder, passt der Scheibenwischer
die Wischgeschwindigkeit automatisch
der Fahrzeuggeschwindigkeit an.
3404146S0001EM
30
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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FENSTERHEBER
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER
20)
Die Fensterheber funktionieren nur, wenn
die Startvorrichtung auf ON steht und bis
ca. 3 Minuten, nachdem die
Startvorrichtung auf STOP gedreht
worden ist. Wird eine der Vordertüren
geöffnet, wird der Betrieb gesperrt.
Schalter an der Fahrertür
Die Tasten befinden sich an der
Bedieneinheit der Türe. Von der Fahrertür
Abb. 36 können alle Scheiben betätigt
werden.
1: Öffnen/Schließen des linken
vorderen Seitenfensters. „Automatischer
kontinuierlicher” Betrieb beim Öffnen
und Schließen der Scheibe und aktivemKlemmschutzsystem.
2: Öffnen/Schließen des rechten
vorderen Fensters. „Automatischer
kontinuierlicher” Betrieb beim Öffnen
und Schließen der Scheibe und aktivem
Klemmschutzsystem.
3: Öffnen/Schließen des rechten
hinteren Seitenfensters. „Automatischer
kontinuierlicher” Betrieb beim Öffnen
und Schließen der Scheibe und aktivem
Klemmschutzsystem.
4: Aktivierung/Deaktivierung der
Fensterheberschalter der Fondtüren;
5: Öffnen/Schließen des linken
hinteren Seitenfensters. „Automatischer
kontinuierlicher„ Betrieb beim Öffnen
und Schließen der Scheibe und aktivem
Klemmschutzsystem.
Öffnen der Scheiben
Die Tasten drücken, um die gewünschte
Scheibe zu öffnen.
Wird eine beliebige Taste für das Öffnen
der Vorder- oder der Hintertür nur kurz
gedrückt, fährt die Scheibe „ruckweise”
nach oben bzw. nach unten, während bei
längerem Druck der „automatische
Dauerbetrieb” aktiviert wird.
Die Scheibe hält in der gewünschten
Position an, wenn die entsprechende
Taste nochmals gedrückt wird.Schließen der Scheiben
Die Tasten anheben, um die gewünschte
Scheibe zu schließen.
Das Schließen der Scheiben erfolgt nach
derselben Funktionslogik wie das zuvor
beschriebene Öffnen der Fenster der
Vor- und Fondtüren.
Fenster-Quetschschutzvorrichtung
Diese Sicherheitsvorrichtung ist
imstande, eventuelle Hindernisse
während der Schließbewegung der
Scheibe zu erkennen. Wird ein Hindernis
ermittelt, unterbricht das System die
Scheibenbewegung und, je nach
Scheibenposition, kehrt die Bewegung
um.
Die Klemmschutzfunktion ist sowohl im
manuellen Betrieb als auch im
Automatikbetrieb der Scheibe aktiv.
Initialisierung des Systems der
Fensterheber
Nach der Unterbrechung der elektrischen
Stromversorgung mit sich bewegendem
Fenster muss der Automatikbetrieb der
Fensterheber neu initialisiert werden.
Die Initialisierung muss bei
geschlossenen Türen und für jede
einzelne Tür folgendermaßen
durchgeführt werden:
Das zu initialisierende Fenster
manuell auf die Position des oberen
Endanschlags stellen;
3604166S0001EM
34
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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Motorhaube komplett öffnen:
erleichtert wird der Vorgang durch zwei
Gasdruckfedern, die die Haube ganz
geöffnet halten.
Diese Gasdruckfedern nicht verstellen
und die Motorhaube beim Öffnen führen.
SCHLIESSEN
22) 24)
Zum Schließen, die Motorhaube bis auf
ca. 40 Zentimeter über dem Motorraum
absenken, dann fallen lassen und durch
Anheben kontrollieren, dass sie
vollständig verschlossen und nicht nur in
Sicherheitsstellung eingerastet ist. In
letzterem Fall keinen Druck auf die
Motorhaube ausüben, sondern diese
anheben und den Vorgang wiederholen.
ZUR BEACHTUNG Das ordnungsgemäße
Schließen der Motorhaube ist stets zu
kontrollieren, um ein Öffnen während derFahrt zu vermeiden. Da die Haube mit
einem doppelten Verriegelungssystem
ausgerüstet ist (auf jeder Seite eines),
immer prüfen, dass die Haube auf beiden
Seiten korrekt verschlossen ist.
ZUR BEACHTUNG
22)Diese Vorgänge nur bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
23)Die Motorhaube mit beiden Händen
öffnen. Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass die Scheibenwischer
nicht von der Scheibe abgehoben und
eingeschaltet sind, dass das Fahrzeug steht
und die elektrische Feststellbremse
angezogen ist.
24)Aus Sicherheitsgründen muss die
Motorhaube während der Fahrt immer gut
geschlossen sein. Deshalb immer prüfen,
dass die Motorhaube richtig geschlossen
und eingerastet ist. Sollte während der Fahrt
festgestellt werden, dass die Motorhaube
nicht korrekt eingerastet ist, sofort anhalten
und die Motorhaube richtig schließen.
KOFFERRAUM
Die Entriegelung des Kofferraumes
erfolgt elektrisch und ist bei fahrendem
Fahrzeug gesperrt.
ÖFFNEN
Öffnen von außen
Nach der Entriegelung kann der
Kofferraumdeckel mit dem in der Mitte
der Kennzeichenbeleuchtung
angeordneten elektrischen
Öffnungsknopf Abb. 40 von außen
geöffnet werden (drücken, bis der Deckel
hörbar ausklinkt) oder durch zweimaliges
schnelles Drücken der Taste
der
Fernbedienung.
Öffnen von innen
Nach der Entriegelung kann der
Kofferraumdeckel mit dem
3904196S0002EM
4004056S0005EM
37

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Der Bereich der hinteren Stoßfänger, in
der sich die Radarsensoren befinden,
muss frei von Schnee, Eis und
Schmutzansammlungen der Straße
gehalten werden, damit das System
einwandfrei funktionieren kann.
Den Bereich der hinteren Stoßfänger, in
dem sich die Radarsensoren befinden,
nicht abdecken (z.B. mit Aufklebern,
Fahrradträgern, usw.).
Wenn nach dem Erwerb des Fahrzeugs
eine Anhängerkupplung installiert
werden soll, muss das Connect System
deaktiviert werden. Sie erhalten Zugriff
auf die Funktion, wenn Sie im Hauptmenü
nacheinander folgende Optionen wählen:
"Einstellungen", "Sicherheit" und
"Totwinkel-Assistent".
Rückansicht
Das System erfasst die Fahrzeuge, die
sich auf beiden Seiten dem Fahrzeug von
hinten nähern, in den hinteren
Erfassungsbereich eindringen und einen
Geschwindigkeitsunterschied von
weniger als 50 km/h zum eigenen
Fahrzeug aufweisen.
Überholende Fahrzeuge
Wird ein anderes Fahrzeug langsam
überholt (mit einem
Geschwindigkeitsunterschied unter ca.
25 km/h) und dies bleibt für etwa
1,5 Sekunden im toten Winkel, schaltetsich die Leuchte im Außenspiegel auf der
entsprechenden Seite ein.
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied
der beiden Fahrzeuge mehr als 25 km/h
beträgt, schaltet sich die Leuchte nicht
ein.
RCP-System (Rear Cross Path
detection)
Dieses System hilft dem Fahrer bei
Manövern im Rückwärtsgang bei
eingeschränkter Sicht.
Das RCP-System kontrolliert die hinteren
Erfassungsbereiche auf beiden
Fahrzeugseiten, um Objekte zu erfassen,
die sich zu den Seiten das Fahrzeugs mit
einer Mindestgeschwindigkeit zwischen
ca. 1 km/h und 3 km/h bewegen, sowie
Objekte, die sich mit einer
Geschwindigkeit von maximal 35 km/h
bewegen, wie es gewöhnlich auf
Parkplätzen geschieht.
Die Aktivierung des Systems wird dem
Fahrer mithilfe einer akustischen und
visuellen Anzeige mitgeteilt.
ZUR BEACHTUNG Sollten die Sensoren
möglicherweise von Hindernissen oder
Fahrzeugen abgedeckt werden, warnt
das System den Fahrer nicht.
Betriebsmodus
Das System kann über das Connect
System aktiviert/deaktiviert werden. Sie
erhalten Zugriff auf die Funktion, wennSie im Hauptmenü nacheinander
folgende Optionen wählen:
"Einstellungen", "Sicherheit" und
"Totwinkel-Assistent".
„Warnung toter Winkel”, Modus
„Optisch”
Wenn das System aktiv ist, sendet es ein
Symbol auf den betreffenden
Außenspiegel, das das Vorhandensein
des erfassten Objekts meldet.
Betätigt der Fahrer den
Fahrtrichtungsanzeiger, und zeigt damit
an, dass er die Fahrspur wechseln
möchte, blinkt das Symbol aus dem
Spiegel.
Bleibt der Fahrer aber auf der eigenen
Fahrspur, wird das Symbol dauerhaft
angezeigt.
Deaktivierung der Funktion „Warnung
toter Winkel”
Nach der Deaktivierung des Systems
(Modus „Warnung toter Winkel” auf
„OFF”) geben das BSM- oder das
RCP-System keine Warnungen aus.
Das BSM-System speichert den
aktuellen Betriebsmodus beim Abstellen
des Motors. Bei jedem Motorstart wird
der zuvor gespeicherte Modus wieder
abgerufen und verwendet.
73

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Aktivierung/Deaktivierung
Forward Collision Warning ist nach jedem
Anlassvorgang aktiviert, unabhängig von
der Einstellung im Connect System.
Nach einer Deaktivierung warnt das
System den Fahrer nicht mehr vor einem
möglichen Unfall mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug, unabhängig
von der Einstellung im Connect System.
ZUR BEACHTUNG Bei jedem Neustart
des Motors wird das System unabhängig
vom Zustand vor dem Ausschalten
aktiviert.
Bei Geschwindigkeiten unter 7 km/h oder
über 200 km/h ist das System nicht
aktiv.
In folgenden Fällen ist das System aktiv:
Bei jedem Anlassen des Motors;
Nach Aktivierung im Connect System
(ON);
Bei Betätigen der Startvorrichtung
auf ON;
Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
7 und 200 km/h liegt;
Die Sicherheitsgurte der Vordersitze
sind angelegt;
Der Wählschalter „Alfa DNA™ Pro"
steht nicht in Stellung RACE (wenn
vorhanden).Änderung der Empfindlichkeit des
Systems
Über das Connect System kann die
Empfindlichkeit des Systems unter einer
der folgenden drei Optionen gewählt
werden: „Nah”, „Mittel” oder „Fern”. Zur
Änderung der Einstellung siehe Angaben
im Anhang "Connect System".
Die Voreinstellung ist „Mittel”. Bei dieser
Einstellung warnt das System den Fahrer
im Falle einer Aufprallgefahr mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug, wenn dieses
sich in einem Standardabstand befindet,
der zwischen den beiden anderen
Einstellungen liegt.
Wird die Empfindlichkeit auf „Fern”
geändert, warnt das System den Fahrer
vor einem möglichen Aufprall auf das
vorausfahrende Fahrzeug aus einem
größeren Abstand. Auf diese Weise hat
der Fahrer die Möglichkeit einer
sanfteren Beibremsung. Diese
Einstellung lässt dem Fahrer die maximal
mögliche Reaktionszeit, um einen
möglichen Unfall zu verhindern.
Wird die Option auf „Nah” geändert,
warnt das System den Fahrer vor einem
Aufprall auf das vorausfahrende
Fahrzeug, wenn dieses sich in einem
geringen Abstand befindet. Diese
Einstellung bietet dem Fahrer eine im
Vergleich zu den Einstellungen „Mittel”
und „Fern” geringere Reaktionszeit imFalle einer potentiellen Aufprallgefahr,
ermöglicht jedoch einen dynamischeren
Fahrstil des Fahrzeugs.
Die Einstellung der Empfindlichkeit des
Systems bleibt nach Abschalten des
Motors weiterhin gespeichert.
Meldung eingeschränkte Funktion des
Systems
Wird diese Meldung angezeigt, kann es zu
einer Funktionseinschränkung des Systems
kommen. Mögliche Ursachen für diese
Einschränkung können eine Störung oder
Verschmutzung der Kamera sein.
Unter dieser Bedingung ist es zwar
möglich, das Fahrzeug normal zu fahren,
automatisches Bremsen bei drohender
Kollision ist aber nicht möglich.
Sollte eine Störung gemeldet werden,
den im Abb. 69 angezeigten Bereich der
Windschutzscheibe reinigen.
Sind die Funktionseinschränkungen
beseitigt, kehrt das System zu seiner
normalen und uneingeschränkten
Funktion zurück. Wenden Sie sich an den
Alfa Romeo-Servicenetz, wenn die
Störung fortbesteht.
Fehleranzeige des Systems
Schaltet das System aus und wird eine
entsprechende Meldung am Display
eingeblendet, deutet dies auf einen
Fehler im System hin.
In diesem Fall kann das Fahrzeug zwar
75

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CRUISE CONTROL
Dieses elektronische
Fahrerassistenzsystem ermöglicht, das
Fahrzeug auf langen Stecken mit einer
gewünschten Geschwindigkeit zu fahren,
ohne das Fahrpedal treten zu müssen. Die
Vorrichtung kann bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 40 km/h
auf langen, geraden und trockenen
Strecken mit wenigen
Fahrveränderungen (z.B. auf der
Autobahn) eingesetzt werden.
Der Einsatz der Vorrichtung ist deshalb
auf verkehrsreichen Landstraßen nicht
vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht
im Stadtverkehr benutzt werden.
Beim Befahren von Gefällen, könnte das
System das Fahrzeug abbremsen, um die
eingestellte Geschwindigkeit u
bewahren.
EINSCHALTEN DER VORRICHTUNG
111) 112) 113)
Um die Vorrichtung einzuschalten,
drücken Sie die Taste Abb. 108.
Die Einschaltung der Vorrichtung wird
durch das Aufleuchten der weißen
Kontrollleuchte
auf dem Display
angezeigt.
Die Funktion Cruise Control kann
gleichzeitig mit demGeschwindigkeitsbegrenzer aktiviert
sein. Falls für den
Geschwindigkeitsbegrenzer eine
niedrigere Geschwindigkeit als für den
Cruise Control gewählt wird, wird die
Geschwindigkeit des letzteren auf die
des Geschwindigkeitsbegrenzers
gesenkt.
Die Funktion (wenn vorhanden) ist auch
im Modus RACE verfügbar.
Die Cruise Control kann nicht im 1. oder
Rückwärtsgang eingeschaltet werden: Es
wird daher empfohlen, sie im 3. oder
höheren Gang einzulegen.
ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich, die
Vorrichtung eingeschaltet zu lassen,
wenn sie nicht genutzt wird. Es besteht
die Gefahr einer versehentlichen
Aktivierung und somit eines Verlusts der
Fahrzeugkontrolle wegen einer zu hohen
Fahrgeschwindigkeit.EINSTELLUNG DER GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Vorgehensweise:
Das Gerät einschalten.
Sobald das Fahrzeug die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht hat, die Taste
SET Abb. 108 drücken und wieder
loslassen, um die Vorrichtung zu
aktivieren. Sobald das Gaspedal
losgelassen wird, fährt das Fahrzeug mit
der angewählten Geschwindigkeit weiter.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: Bei
Loslassen des Pedals kehrt das Fahrzeug
zur vorher gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Bei eingeschalteter Vorrichtung auf
abfälligen Strecken kann die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten leicht
zunehmen.
ZUR BEACHTUNG Vor der Betätigung
nach oben/unten der Taste SET sollte das
Fahrzeug auf einer ebenen Fahrstrecke
bei konstanter Geschwindigkeit fahren.
10807146S0001EM
119

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