FIAT 500 2018 Betriebsanleitung (in German)
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189(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
•Beim Fahren in Gebieten, in denen das Nachtanken schwer
ist und Benzin in einem Reservekanister mitgeführt werden soll,
muss dies unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen
erfolgen und es darf nur ein zugelassener und entsprechend
befestigter Kanister verwendet werden. Obwohl so die
Brandgefahr bei einem Unfall steigt.
•Beim Öffnen der Heckklappe immer darauf achten, dass
diese nicht gegen das auf dem Gepäckträger befestigte
Gepäck stößt.
•Sicherstellen, dass die Rückenlehnen auf beiden Seiten
korrekt eingerastet sind, um zu vermeiden, dass die
Rückenlehne bei einer Notbremsung nach vorn auf eventuelle
Fahrgäste schlägt und diese verletzt.
14) GEPÄCKTRÄGER / SKITRÄGER
•Die gültigen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der
zulässigen Höchstabmessungen müssen strikt beachtet
werden.
•Niemals die zulässigen Höchstlasten überschreiten; siehe
Kapitel „Technische Daten”.
•Das Ladegut gleichmäßig verteilen und während der Fahrt die
erhöhte Sensibilität des Fahrzeugs bei Seitenwind
berücksichtigen. Nach einigen Kilometern Fahrt sicherstellen,
dass die Befestigungsschrauben der Verankerungen fest
angezogen sind.
•Vor dem Losfahren immer sicherstellen, dass die Querträger
sicher befestigt sind.
15) ABS-SYSTEM – ESC-SYSTEM
•Das ABS nutzt die zur Verfügung stehende Haftung
bestmöglich aus, kann sie aber nicht verbessern. Bei
rutschigem Untergrund ist in jedem Fall Vorsicht angeraten, und
unnötige Risiken sind zu vermeiden. •Bei Eingreifen des ABS pulsiert das Bremspedal: Nicht den
Druck auf das Pedal verringern, sondern weiterhin fest
gedrückt halten. Auf diese Weise wird das Fahrzeug, so schnell es
die Straßenbedingungen erlauben, zum Stehen gebracht.
•Wenn das ABS anspricht, so ist dies ein Zeichen dafür, dass die
Haftgrenze der Reifen auf dem Straßenbelag den Grenzbereich
erreicht hat: Dementsprechend langsamer fahren und die Fahrt
der gegebenen Haftfähigkeit anpassen.
• Für die maximale Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine
Einlaufzeit von ungefähr 500 km notwendig: In dieser Zeit sind
starke, wiederholte oder lang anhaltende Bremsvorgänge zu
vermeiden.
• Die Systeme ABS, ESC und ASR sind selbstverständlich nicht
imstande, die physikalischen Gesetze außer Kraft zu setzen oder
die durch den Straßenzustand erreichte Haftung zu verändern.
• Die Systeme ABS, ESC und ASR und HBA können keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf eine zu schnelle
Kurvenfahrt, auf Fahren auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder auf Aquaplaning zurückzuführen sind.
• Die Leistungen der Systeme BS, ESC, ASR und HBA dürfen nie
auf eine unverantwortliche und gefährliche Weise getestet werden:
Die Sicherheit des Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der
anderen Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt werden.
•Bei einem Eingriff des Mechanical Brake Assist könnte die
Anlage Geräusche erzeugen.
Diese Erscheinung ist normal. Während des Bremsvorgangs muss
das Bremspedal immer gut durchgetreten werden.
•Leuchtet nur die Kontrollleuchte
xauf der Instrumententafel
zusammen mit einer Meldung auf dem Multifunktionsdisplay (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen), sofort anhalten und sich an
das nächstgelegene Fiat-Servicenetz wenden. Das eventuelle
Auslaufen von Flüssigkeit aus der Hydraulikanlage beeinträchtigt
die Funktionstüchtigkeit der normalen wie auch der Bremsanlage
mit Antiblockiersystem.
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HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN
190(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
•Die Leistungen des ESP- und ASR-Systems dürfen den
Fahrer nicht zu unnötigen und ungerechtfertigten Risiken
verleiten. Das Fahrverhalten muss immer dem Straßenzustand
des Untergrunds, den Sichtverhältnissen und dem Verkehr
angemessen sein. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit
obliegt immer und überall dem Fahrer.
•Während des eventuellen Gebrauchs des Notrads (wo
vorgesehen), funktionieren die ABS-, ASR- und ESC-Systeme
weiterhin. Bitte immer die Tatsache berücksichtigen, dass das
Notrad aufgrund seiner geringeren Abmessungen als ein
normaler Reifen eine geringere Haftung aufweist.
•Für eine korrekte Funktion des ABS-, ESC- und ASR-Systems
ist es unabdingbar, dass alle Räder mit Reifen derselben Marke
und desselben Typs versehen sind; sie müssen in
einwandfreiem Zustand sein und den Vorgaben bezüglich Typ
und Abmessungen entsprechen.
•Das HH-System ist keine Feststellbremse, daher darf das
Fahrzeug nicht verlassen werden, ohne dass die
Feststellbremse gezogen, der Motor abgestellt und der erste
Gang eingelegt wurde, um das parkende Fahrzeug in einen
Sicherheitszustand zu versetzen.
•Bei niedrigen Gefällen
(unter 8 %) könnte sich das Hill Holder-System bei beladenem
Fahrzeug oder Anhängerbetrieb (wo vorgesehen) nicht
aktivieren und eine geringe rückwärtige Bewegung verursachen,
was ein Risiko eines Aufpralls auf ein anderes Fahrzeug oder
Hindernis darstellen könnte.
Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit obliegt immer und
überall dem Fahrer.
•Das HBA-System ist nicht imstande, die Bodenhaftung der
Reifen auf dem Straßenbelag über die physischen Grenzen zu
steigern: Immer vorsichtig fahren und den Zustand der Straße
berücksichtigen.•Das HBA-System ist nur als Hilfe zu verstehen: Der Fahrer darf
seine Aufmerksamkeit während der Fahrt nie verringern.
Die Verantwortung ist und bleibt beim Fahrer.
16) MOTORHAUBE
•Vor dem Anheben der Haube sicherstellen, dass die Arme des
Scheibenwischers nicht hochgestellt sind.
•Die falsche Positionierung des Stützstabs kann ein plötzliches
Herunterfallen der Motorhaube verursachen.
Diesen Vorgang nur bei stillstehendem Fahrzeug ausführen.
•Bei warmem Motor vorsichtig im Motorraum arbeiten, um
Verbrennungen zu vermeiden. Die Hände fern vom
Elektroventilator halten: Dieser könnte sich auch bei
abgezogenem Zündschlüssel in Bewegung setzen. Den Motor
abkühlen lassen.
•Vermeiden, dass Schals, Krawatten oder nicht eng anliegende
Kleidungsstücke auch nur zufällig mit sich bewegenden Teilen in
Kontakt kommen. Es besteht die Gefahr, dass der Träger
mitgerissen wird.
•Aus Sicherheitsgründen muss die Motorhaube während der
Fahrt immer gut geschlossen sein. Immer prüfen, dass die
Motorhaube richtig geschlossen und eingerastet ist. Sollte
während der Fahrt festgestellt werden, dass die Motorhaube
nicht korrekt eingerastet ist, sofort anhalten und die Motorhaube
richtig schließen.
•Die Motorhaube mit beiden Händen öffnen. Vor dem Öffnen
der Motorhaube sicherstellen, dass die Scheibenwischer nicht
von der Scheibe gehoben sind, dass das Fahrzeug steht und die
Handbremse angezogen ist.
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•Vor dem Öffnen der Motorhaube immer sicherstellen, dass
das Fahrzeug steht, der Motor ausgeschaltet und der
Zündschlüssel auf STOP gedreht sind. Die Angaben am Schild
des vorderen Querträgers beachten. Immer den Schlüssel
abziehen, wenn weitere Personen im Fahrzeug sitzen.
Vor dem Aussteigen muss der Zündschlüssel immer abgezogen
oder auf STOP gedreht werden.
Beim Tanken immer sicherstellen, dass das Fahrzeug steht, der
Motor ausgeschaltet ist und der Zündschlüssel auf STOP
gedreht wurde.
•Bei Fahrzeugen mit Dualogic-Getriebe wird bei einem
automatischen Ausschalten des Motors an Gefällen empfohlen,
den Motor wieder anzulassen, indem der Schalthebel ohne
Loslassen des Bremspedals auf
+ oder – geschoben wird. Das Bremspedal darf dabei nicht
losgelassen werden.
Bei Fahrzeugen mit Dualogic-Getriebe, wo die Funktion Hill
Holder vorgesehen ist, wird der Motor im Falle eines Halts an
einem Gefälle nicht automatisch abgestellt, damit die Hill Holder-
Funktion eingreifen kann, die nur bei laufendem Motor aktiv ist.
•Falls der Komfort der Klimaanlage genutzt werden soll, kann
das Start&Stop System deaktiviert werden, um eine
ununterbrochene Funktion der Klimaanlage zu nutzen.
20) VOM KUNDEN ZUGEKAUFTES ZUBEHÖR
Achtung beim Anbau von zusätzlichen Spoilern,
Leichtmetallfelgen und nicht serienmäßigen Radkappen.
Hierdurch kann die Belüftung der Bremsen und damit ihre
Wirksamkeit bei starken oder wiederholten Bremsvorgängen oder
auf abfälligen Strecken eingeschränkt werden.
Sich ebenfalls vergewissern, dass nichts (Zusatzteppiche usw.)
die Pedalwege blockiert.
(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
17) BEDIENELEMENTE
•Jede Verwendung von Aftermarket-Produkten mit den
daraus folgenden Umbauten der Lenkung oder der Lenksäule
(z. B. Montage einer Diebstahlsicherung) ist strikt untersagt.
Sie verschlechtern nicht nur die Fahrzeugleistungen, sondern
führen auch zum Verfall der Garantie und zu schweren
Sicherheitsproblemen sowie zu einem nicht der Zulassung
konformen Fahrzeug.
•Vor dem Ausführen jeglicher Wartungsmaßnahmen immer
den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen, um die
Lenkradsperre zu aktivieren, besonders dann, wenn die Räder
des Fahrzeugs vom Boden angehoben sind. Sollte dies nicht
möglich sein (da sich der Schlüssel in der Position MAR
befindet oder der Motor eingeschaltet ist), die
Hauptschutzsicherung der elektrischen Servolenkung
entfernen.
18) PARKSENSOREN
Die Verantwortung beim Einparken und anderen gefährlichen
Manövern liegt auf jedem Fall immer und überall beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen, dass sich weder
Personen (insbesondere Kinder) noch Tiere im Manöverbereich
aufhalten.
Die Parksensoren bilden eine Hilfe für den Fahrer, der jedoch
die Aufmerksamkeit während möglicherweise gefährlichen
Manövern nie verringern darf, auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit ausgeführt werden.
19) START&STOP-SYSTEM
•Für den Austausch der Batterie bitte immer an das Fiat-
Servicenetz wenden. Die Batterie gegen eine des gleichen
Typs (HEAVY DUTY) und mit den gleichen Eigenschaften
austauschen.
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HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN
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nur von qualifiziertem und autorisiertem Fachpersonal
vorgenommen werden. Immer das Fiat-Servicenetz aufsuchen.
•Falls der Gurt stark beansprucht wurde, zum Beispiel bei einem
Unfall, muss er mit den Verankerung, den entsprechenden
Befestigungsschrauben und dem Gurtstraffer ausgetauscht
werden. Der Gurt könnte, auch wenn er keine sichtbaren Defekte
aufweist, seine Widerstandsfähigkeit verloren haben.
23) KINDER SICHER BEFÖRDERN
GROSSE GEFAHR: Entgegen der Fahrtrichtung montierte
Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf den Vordersitzen montiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv sind.
Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte, unabhängig
von der Schwere des Aufpralls, tödliche Verletzungen für das
mitreisende Baby verursachen.
Es empfiehlt sich daher immer, Kleinkinder im eigenen Kindersitz
auf einem der Rücksitze zu transportieren, da dies die am besten
geschützte Position bei einem Aufprall ist.
•Wenn es trotzdem unabdingbar wird, ein Kleinkind in einer
Babywiege entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz zu
transportieren, muss der Airbag auf der Beifahrerseite deaktiviert
werden. Das erfolgte Deaktivieren muss direkt anhand der
aufleuchtenden Kontrollleuchte auf der Instrumententafel kontrolliert
werden (siehe „Frontairbag Beifahrerseite” im Abschnitt
„Frontairbags”). Weiterhin ist der Beifahrersitz, um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden, auf die
entfernteste Sitzposition einzustellen.
•Dass der Airbag deaktiviert werden muss, wenn ein Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung installiert wird, steht mit Symbolen auf
dem Etikett der Sonnenblende. Immer die Angaben an der
Sonnenblende befolgen (siehe Abschnitt „Frontairbags”).
•Den Vorder- oder die Rücksitze nie verstellen, wenn ein Kind darauf
sitzt oder ein entsprechender Kindersitz vorhanden ist.
(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
21) BETANKEN DES FAHRZEUGS
•Sich dem Tankstutzen niemals mit offenen Flammen oder
brennenden Zigaretten nähern: Brandgefahr. Das Gesicht
beim Tanken immer so weit wie möglich vom Tankstutzen
entfernt halten, um keine schädlichen Dämpfe einzuatmen.
•Bei normalem Betrieb entwickelt der katalytische Auspufftopf
sehr hohe Temperaturen. Daher dürfen Fahrzeuge nie über
brennbarem Material (Gras, trockenes Laub, Tannennadeln
usw.) geparkt werden: Brandgefahr.
•Keine Mobiltelefone in der Nähe der Tanksäule benutzen:
mögliche Brandgefahr.
22) SICHERHEITSGURTE - GURTSTRAFFER
•Die Entriegelungstaste der Sicherheitsgurte darf nicht
während der Fahrt gedrückt werden.
•Daran denken, dass die Insassen auf den Rücksitzen, die
keine Sicherheitsgurte angelegt haben, bei einem heftigen
Aufprall verletzt werden können und auch eine Gefahr für die
Insassen auf den Vordersitzen darstellen.
•Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal. Nach seiner
Auslösung muss das Fiat-Servicenetz aufgesucht werden, um
ihn austauschen zu lassen.
•Um maximalen Schutz zu gewährleisten, muss die
Rückenlehne so gerade wie möglich gestellt werden und der
Gurt gut am Oberkörper und am Becken anliegen. Die
Sicherheitsgurte immer anlegen, sowohl auf den Vorder- als
auch auf den Rücksitzen.
•Das Fahren ohne angelegte Sicherheitsgurte erhöht die
Gefahr schwerer oder sogar tödlicher Verletzungen bei einem
Aufprall.
•Der Ausbau oder Eingriffe an den Gurtstraffern und den
Sicherheitsgurten sind strengstens verboten. Eingriffe dürfen
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24) EINBAU EINES ISOFIX-KINDERSITZES
•Den Kindersitz gemäß der Anleitung befestigen, die dem
Kindersitz beiliegt.
•Kindersitze mit Isofix-Verankerungen ermöglichen eine stabile
Befestigung am Sitz, ohne dass hierzu die Sicherheitsgurte des
Autos erforderlich sind. Für diese Kindersitze gelten die
Angaben im Abschnitt „Einbau eines Isofix-Kindersitzes“ im
Kapitel „Sicherheit“.
•Ist ein universaler Isofix-Kindersitz nicht mit allen drei
Verankerungen befestigt, ist kein optimaler Schutz des Kindes
gewährleistet. Im Falle eines Aufpralls besteht für das Kind das
Risiko von schweren und auch tödlichen Verletzungen.
•Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug montieren. Der Sitz
ist richtig in den Haltern verankert, wenn ein hörbares Einrasten
wahrgenommen wird. In jedem Fall die Anleitungen zu Montage,
Demontage und Positionierung berücksichtigen, die der Hersteller
des Kindersitzes mit diesem zu liefern verpflichtet ist.
•Wenn ein Kleinkind in einer Babyschale entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Beifahrersitz transportiert werden muss, müssen die Airbags
auf der Beifahrerseite (Frontairbag und Sidebag) über das Setup-
Menü deaktiviert und das erfolgte Deaktivieren direkt anhand der
aufleuchtenden Kontrollleuchte
“auf der mittleren Schaltblende
kontrolliert werden. Weiterhin ist der Beifahrersitz, um die Berührung
des Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu vermeiden, auf die
entfernteste Sitzposition einzustellen.
• Eine falsche Befestigung des Kindersitzes stellt die
Schutzwirkung in Frage. Im Falle eines Unfalls könnte sich der
Kindersitz lockern und das Kind schwer oder sogar tödlich verletzt
werden. Halten Sie sich bei der Befestigung eines Schutzsystems
für Neugeborene oder Kinder stets streng an die
Montageanleitung des Herstellers.
• Wenn das Kinderschutzsystem nicht verwendet wird, entweder
mit dem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Verankerungen fixieren oder
ganz aus dem Fahrzeug herausnehmen. Unbefestigte Kindersitze nie in der Fahrgastzelle mittransportieren.
So wird vermieden, dass die Fahrzeuginsassen im Falle eines
abrupten Bremsvorganges oder Unfalls möglicherweise verletzt
werden.
• Nach Befestigung eines Kindersitzes den Autositz nicht mehr
verstellen: Vor Einstellung jeder Art immer zuerst den Kindersitz
herausnehmen.
• Immer darauf achten, dass das Kind den diagonalen Teil des
Sicherheitsgurtes nicht unter die Arme oder hinter den Rücken legt.
Bei Unfällen ist der Sicherheitsgurt nicht für das Halten des Kindes
geeignet und kann unter Umständen auch tödliche Verletzungen
verursachen. Kinder müssen somit immer mit den eigenen
Sicherheitsgurten sicher angeschnallt werden.
• Niemals eine untere Verankerung für die Befestigung mehrerer
Rückhaltesysteme für Kinder verwenden.
25) AIRBAGS
•Keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf dem Lenkrad,
am Armaturenbrett im Bereich des Airbags auf der Beifahrerseite,
auf der Seitenverkleidung und an den Sitzen anbringen. Keine
Gegenstände (z. B. Mobiltelefone) auf das Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite legen, die das korrekte Entfalten des
Beifahrerairbags verhindern und außerdem die Fahrzeuginsassen
schwer verletzen könnten.
• GROSSE GEFAHR: Die entgegen der Verkehrsrichtung
installierten Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem
Beifahrersitz installiert werden, wenn der Airbag für diesen Sitz
aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei einem Aufprall könnte,
unabhängig von der Schwere des Aufpralls, tödliche
Verletzungen für das mitreisende Baby verursachen. Es empfiehlt
sich daher immer, Kleinkinder im eigenen Kindersitz auf dem
Rücksitz zu transportieren, da dies die am besten geschützte
Position bei einem Aufprall ist.
(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
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HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN
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•Entgegen der Fahrtrichtung montierte Kindersitze dürfen auf
keinen Fall auf den Vordersitzen montiert werden, wenn der
Airbag für diesen Sitz aktiv sind. Das Auslösen des Airbags bei
einem Aufprall könnte, unabhängig von der Schwere des
Aufpralls, tödliche Verletzungen für das mitreisende Baby
verursachen.
•Den Kopf, die Arme oder die Ellenbogen nicht auf die Tür,
die Fenster und im Bereich des Window Bag aufstützen, um
mögliche Verletzungen während des Aufblasens zu vermeiden.
Nie den Kopf, die Arme oder die Ellbogen aus den Fenstern
herausragen lassen.
•Wenn die Kontrollleuchte ¬beim Drehen des Zündschlüssels
auf Position MAR nicht aufleuchtet oder während der Fahrt
dauerhaft leuchtet, besteht die Möglichkeit, dass eine Störung an
den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die
Airbags oder die Gurtstraffer bei einem Unfall nicht aktiviert oder in
einigen wenigen Fällen fälschlicherweise aktiviert. Nehmen Sie vor
einer Weiterfahrt Kontakt zum Fiat-Servicenetz auf und lassen Sie
die Anlage sofort kontrollieren.
•Die Rückenlehne der Vordersitze keinesfalls mit
Schonbezügen abdecken.
•Nicht mit Gegenständen auf dem Schoß oder vor dem
Brustkorb und noch weniger mit Pfeife, Bleistiften usw.
zwischen den Lippen fahren. Bei einem Unfall mit Auslösen
des Airbags könnten dadurch schwere Verletzungen
entstehen.
•Immer so fahren, dass die Hände am Lenkradkranz liegen,
damit sich, bei einer Auslösung des Airbags, dieser ohne
Behinderungen entfalten kann. Nicht mit nach vorne
geneigtem Körper fahren, sondern die Rückenlehne gerade
stellen und sich gut mit dem Rücken daran anlehnen.
•Bei Diebstahl oder versuchtem Diebstahl des Fahrzeugs, bei
Vandalismus, Überschwemmung oder Hochwasser, muss das
Airbag-System vom Fiat-Servicenetz überprüft werden.
•Die Airbags können sich auch bei abgestelltem Motor aktivieren,
wenn der Zündschlüssel auf MAR steht und das stehende Fahrzeug
von einem anderen Fahrzeug angefahren wird. Auch bei stehendem
Fahrzeug gilt daher: Die entgegen der Verkehrsrichtung installierten
Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem Beifahrersitz installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv sind. Die Auslösung
des Airbags bei einem Aufprall könnte zu tödlichen Verletzungen des
transportierten Kindes führen. Daher muss der Beifahrerairbag immer
deaktiviert werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung installiert wird. Außerdem muss der
Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten geschoben werden,
um einen eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit dem
Armaturenbrett zu vermeiden. Den Beifahrerairbag sofort wieder
aktivieren, sobald der Kindersitz entfernt wurde. Abschließend wird
daran erinnert, dass keine Sicherheitsvorrichtung (Airbag, oder
Gurtstraffer) auf Grund eines Stoßes ausgelöst wird, wenn der
Zündschlüssel auf STOP steht. Die nicht erfolgte Aktivierung der
Airbags darf in diesen Fällen nicht als Fehlfunktion des Systems
betrachtet werden.
•Die Sitze nicht mit Wasser oder Dampfdruck reinigen (sondern
von Hand oder an den automatischen Waschanlagen für Sitze).
•Das Auslösen des Frontairbags ist für Aufprallstärken
vorgesehen, die diejenigen der Gurtstraffer übersteigen.
Bei Stößen, die zwischen den beiden Betätigungsgrenzen liegen,
ist es deshalb normal, wenn nur die Gurtstraffer aktiviert werden.
•Keine harten Gegenstände an die Kleiderhaken oder Haltegriffe
hängen.
•Der Airbag ersetzt nicht die Sicherheitsgurte, sondern verstärkt
deren Wirkung. Da die Frontairbags außerdem bei einem
Frontaufprall mit geringer Geschwindigkeit, seitlichem Aufprall,
Auffahrunfällen oder bei einem Umkippen nicht auslösen, werden
die Insassen in diesen Fällen nur von den Sicherheitsgurten
geschützt, die deshalb immer angelegt werden müssen.
•Bei einigen Versionen leuchtet bei einem Defekt der LED
“(auf
der Blende des Armaturenbretts) die Kontrollleuchte ¬auf der
Instrumententafel auf und die Beifahrer-Airbags werden
deaktiviert.
(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
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•Der Ausfall der Kontrollleuchte ¬wird durch das Aufleuchten
eines Airbag-Störung-Symbols auf dem Display der
Instrumententafel und einer entsprechenden Fehlermitteilung
angezeigt (oder bei Versionen, für die es vorgesehen ist, durch
Blinken der Kontrollleuchte „allgemeine Störung“).
In diesem Fall zeigt die Kontrollleuchte
¬unter Umständen
eventuelle Störungen der Rückhaltesysteme nicht an. Wenden
Sie sich vor der Weiterfahrt an das Fiat-Servicenetz und lassen
Sie die Anlage sofort kontrollieren.
•Die Leuchte
“zeigt den Zustand des Airbag-Schutzes des
Beifahrers an. Ist die LED aus, ist der Schutz auf der
Beifahrerseite aktiv: Zur Deaktivierung das Setup-Menü öffnen
(die LED leuchtet). Nach dem Anlassen des Fahrzeugs
(Startvorrichtung auf MAR), leuchtet die Kontrollleuchte ca. 8
Sekunden lang, wenn nach dem vorherigen Abschalten des
Motors mindestens 5 Sekunden verstrichen sind. Sollte die
LED nicht unter diesen Bedingungen funktionieren, das
Fiat-Servicenetz aufsuchen. Wird der Fahrzeugmotor nach
dem Abstellen des Motors innerhalb von 5 Sekunden wieder
eingeschaltet, kann die Kontrollleuchte aus bleiben. Um den
einwandfreien Betrieb der Kontrollleuchte sicherzustellen, den
Fahrzeugmotor abstellen und erst nach Ablauf von mind. 5
Sekunden wieder einschalten. Je nach Fahrzeugzustand
könnten die Kontrollleuchten mit unterschiedlicher Intensität
leuchten. Die Intensität könnte sich auch während des
Drehens des Zündschlüssels ändern.
•Beim Drehen der Startvorrichtung auf MAR leuchtet die
Kontrollleuchte
“für einige Sekunden auf, danach muss die
Kontrollleuchte bei aktivem Beifahrer-Airbag wieder ausgehen.
26) ANLASSEN DES MOTORS
•Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räumen laufen
zu lassen. Der Motor verbraucht Sauerstoff und gibt
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase ab.
•Bis zum Start des Motors funktionieren weder die
Servobremse noch die elektrische Servolenkung. Die auf das
Bremspedal und das Lenkrad auszuübende Kraft ist daher sehr
viel größer als normal. •Bei den Fahrzeugen mit Dualogic-Getriebe wird nach einem
fehlgeschlagenen Anlassen mit eingelegtem Gang, die potentielle
Gefahrensituation, die durch die Tatsache entsteht, dass das
Getriebe automatisch in den Leerlauf geschaltet hat, durch ein
akustisches Signal gemeldet.
•Dieser Startvorgang muss durch Fachpersonal ausgeführt
werden, da eine falsche Vorgehensweise zu elektrischen
Entladungen von großer Stärke führen können. Außerdem ist die
in der Batterie enthaltene Flüssigkeit giftig und korrosiv. Deshalb
den Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Sich der Batterie
nicht mit offenen Flammen oder brennenden Zigaretten nähern
und keine Funken erzeugen.
•Metallgegenstände (z. B. Fingerringe, Uhren, Armbänder) die
einen gefährlichen elektrischen Kontakt erzeugen und somit
Verletzungen verursachen könnten, ablegen.
•Niemals versuchen, eine eingefrorene Batterie aufzuladen:
zuerst muss die Batterie aufgetaut werden, da sie sonst
explodieren könnte. War die Batterie eingefroren, muss vor dem
Aufladen durch Fachpersonal überprüft werden, ob die inneren
Elemente beschädigt sind und das Batteriegehäuse Risse
aufweist. Dies könnte zum Auslaufen der giftigen und korrosiven
Säure führen.
27) HANDBREMSE • Das Fahrzeug muss nach einigen Einrastungen des Hebels
blockiert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, bitte das Fiat-Servicenetz
kontaktieren, um die Einstellung vornehmen zu lassen.
• Kinder nie alleine und unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen; beim
Verlassen des Fahrzeugs, den Schlüssel der Anlassvorrichtung
abziehen und mitnehmen.
• Beim Parken die Räder an Gefällen zum Bordstein und an
Steigungen in die entgegengesetzte Richtung auslenken. Wurde das
Fahrzeug an einer steilen Neigung abgestellt, wird empfohlen, die
Räder zudem mit einem Keil oder Stein zu blockieren.
(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
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HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN
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•Die Störung der Kontrollleuchte ¬wird, je nach Version, durch
das Aufleuchten des Symbols ¬auf dem Display oder dem
Blinken der Kontrollleuchte èangezeigt. In diesem Fall zeigt die
Kontrollleuchte ¬unter Umständen eventuelle Störungen der
Rückhaltesysteme nicht an. Wenden Sie sich vor einer
Fortsetzung der Fahrt an das Fiat-Servicenetz für eine sofortige
Kontrolle des Systems.
•Die Kontrollleuchte
èblinkt, um den Fehlbetrieb der Leuchte ¬zu melden . In diesem Fall zeigt die Kontrollleuchte ¬unter
Umständen eventuelle Störungen der Rückhaltesysteme nicht an.
Wenden Sie sich vor der Weiterfahrt an das Fiat-Servicenetz und
lassen Sie die Anlage sofort kontrollieren.
•Wenn die Kontrollleuchte
vwährend der Fahrt (bei einigen
Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display)
leuchtet, bitte sofort den Motor abstellen und das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
•Leuchtet die Kontrollleuchte
vauf (oder v, für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen), muss das Motoröl so schnell
wie möglich und nicht später als 500 km ab dem ersten
Aufleuchten der Kontrollleuchte gewechselt werden. Die
Missachtung der oben aufgeführten Informationen kann schwere
Motorschäden und den Verfall der Garantie verursachen. Das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte hat nichts mit der Ölmenge im
Motor zu tun. Beim Blinken der Kontrollleuchte auf keinen Fall
weiteres Öl in den Motor einfüllen.
•Die Fahrgeschwindigkeit muss immer dem Straßenverkehr, den
Wetterbedingungen und den geltenden Verkehrsregeln angepasst
werden. Wir weisen ebenfalls darauf hin, dass der Motor auch bei
leuchtender DPF-Kontrollleuchte ausgeschaltet werden kann;
wiederholte Unterbrechungen des Regenerierungsverfahrens können
jedoch einen vorzeitigen Verschleiß des Motoröls verursachen.
Aus diesem Grund ist es immer ratsam, dass die Kontrollleuchte
erlischt, bevor der Motor abgestellt wird.
Dazu den oben genannten Anweisungen folgen. Es ist nicht
empfehlenswert, das Regenerierungsverfahren des DPF bei
stehendem Fahrzeug zu beenden.
(FORTSETZUNG FOLGT)
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
28) BEDIENUNG DES SCHALTGETRIEBES
Um die Gänge ordnungsgemäß zu wechseln, muss das
Kupplungspedal ganz durchgetreten werden. Aus diesem
Grunde darf sich auf dem Boden vor der Pedalgruppe kein
Hindernis befinden: eventuelle Fußmatten müssen glatt liegen,
damit sie den Pedalweg nicht beeinträchtigen.
29) ZIEHEN VON ANHÄNGERN
•Das ABS-System, mit dem das Fahrzeug ausgestattet ist,
steuert nicht das Bremssystem des Anhängers. Auf rutschigem
Straßenbelag ist daher äußerste Vorsicht geboten.
•Auf keinen Fall Änderungen an der Bremsanlage des
Fahrzeugs für die Steuerung der Anhängerbremse vornehmen.
Die Bremsanlage des Anhängers muss vollständig unabhängig
von der hydraulischen Anlage des Fahrzeugs sein.
30) WINTERREIFEN
Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe „Q“
beträgt 160 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen
mit Angabe „T“ beträgt 190 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit
für Winterreifen mit Angabe „H“ beträgt 210 km/h. Maßgebend
sind in dieser Hinsicht auf jeden Fall die geltenden
Straßenverkehrsvorschriften.
31) KONTROLLLEUCHTEN UND MELDUNGEN
•Wenn die Kontrollleuchte
xwährend der Fahrt aufleuchtet
(bei einigen Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem
Display), sofort anhalten und das Fiat-Servicenetz kontaktieren.
•Wenn die Kontrollleuchte
¬beim Drehen des Zündschlüssels
auf Position MAR nicht aufleuchtet oder während der Fahrt
dauerhaft leuchtet, besteht die Möglichkeit, dass eine Störung
an den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die
Airbags oder die Gurtstraffer bei einem Unfall nicht aktiviert oder
in einigen wenigen Fällen fälschlicherweise aktiviert. Nehmen
Sie vor einer Weiterfahrt Kontakt zum Fiat-Servicenetz auf und
lassen Sie die Anlage sofort kontrollieren.
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197(FORTSETZUNG FOLGT)
•Wasser im Versorgungskreis kann schwere Schäden am
Einspritzsystem und Unregelmäßigkeiten der Motorfunktion
verursachen. Wenn die Kontrollleuchte oder das Symbol
Eaufleuchten (zusammen mit der am Display angezeigten
Meldung) wenden Sie sich bitte sofort an das
Fiat-Kundendienstnetz, um eine Reinigung vornehmen zu
lassen. Wenn diese Anzeige sofort nach dem Tanken erscheint,
wurde möglicherweise Wasser in den Tank eingeführt: in
diesem Fall sofort den Motor abstellen und das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
• Meldet das System einen Druckabfall eines spezifischen
Reifens, den Druck aller vier Reifen prüfen. Trotz iTPMS muss
der Fahrer den Reifendruck allmonatlich kontrollieren. Dieses
System ersetzt weder Wartungstermine, noch
Sicherheitssysteme. Der Reifendruck muss bei kalten Reifen
kontrolliert werden. Sollte der Reifendruck aus irgend einem
Grund bei warmgelaufenen Reifen geprüft werden, den Druck
nicht mindern, wenn er über den vorgeschriebenen Werten
liegt, sondern die Kontrolle wiederholen, sobald die Reifen
abgekühlt sind.
• Das iTPMS-System ist nicht in der Lage, plötzliche Druckverluste
an den Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In diesem
Fall das Fahrzeug vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten. Das System liefert nur eine Meldung über einen geringen
Reifendruck, kann die Reifen aber nicht aufpumpen. Ungenügend
aufgepumpte Reifen haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch zur
Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung des Reifenprofils zur Folge
und kann unter Umständen auch das sichere Fahren des
Fahrzeugs in Frage stellen.
32) RADWECHSEL
•Das Notrad (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ist
spezifisch für das Fahrzeug; es kann nicht auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet werden, noch können
Noträder anderer Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall verwendet werden.
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
Die Benutzung ist auf das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten werden.
•Am Notrad ist ein orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den Gebrauch des Ersatzrads
aufgeführt sind bzw. die entsprechenden Verbote. Der Aufkleber
darf auf keinen Fall entfernt oder abgedeckt werden. Der
Aufkleber enthält die folgenden Angaben in vier Sprachen:
“Achtung! Nur für den kurzzeitigen Gebrauch! Max. 80 km/h!
So bald als möglich durch ein Standard-Rad ersetzen. Diesen
Hinweis nicht überdecken”. Am Notrad darf keinesfalls eine
Radkappe angebracht werden.
•Der eventuelle Austausch der verwendeten Räder
(Leichtmetallfelgen anstatt Stahlfelgen und umgekehrt) erfordert
auch, dass die komplette Ausstattung der Radbolzen durch
andere geeigneter Länge ersetzt wird.
•Ein stehendes Fahrzeug muss nach den geltenden Vorschriften
signalisiert werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die Insassen
müssen vor allem bei schwer beladenem Fahrzeug aussteigen
und entfernt von den Gefahren des Straßenverkehrs warten, bis
der Radwechsel durchgeführt ist.
Auf abschüssiger Straße oder bei ungleichmäßigem Boden Keile
oder andere zum Blockieren des Fahrzeuges geeignete
Gegenstände vor bzw. hinter die Räder legen.
•Mit montiertem Notrad ändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeuges. Schnelle Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven vermeiden.
Die Laufzeit des Notrads beträgt insgesamt etwa 3000 Km: Nach
dieser Strecke muss der Reifen durch einen anderen, gleichen
Typs ersetzt werden. Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte Rad so schnell wie
möglich reparieren lassen und wieder montieren. Der gleichzeitige
Einsatz von zwei oder mehreren Noträdern ist nicht zulässig.
Die Gewinde der Radbolzen dürfen vor dem Einbau nicht
geschmiert werden. sie könnten sich von selbst lösen.
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HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN
198
FÜR DIE PERSONENSICHERHEIT
(FORTSETZUNG)
•Am Notrad können keine Schneeketten montiert werden.
Wenn ein Vorderreifen platzt (Antriebsrad) und Schneeketten
benutzt werden müssen, sollte von der Hinterachse ein
normales Rad abmontiert und das kleine Ersatzrad an
dessen Stelle montiert werden. Auf diese Weise sind vorn
zwei normale Räder montiert, und es dürfen Schneeketten
verwendet werden, wodurch das Problem gelöst wurde.
•Eine falsche Montage der Radkappe kann dazu führen,
dass sich diese während der Fahrt löst.
Auf gar keinen Fall Eingriffe am Reifenfüllventil vornehmen.
Keinerlei Werkzeuge zwischen Felge und Reifen einführen.
Regelmäßig den Druck der Reifen und des Notrads laut
Anweisungen im Kapitel “Technische Daten” prüfen.
•Der Wagenheber wurde nur für den Ersatz bei einer
Reifenpanne des Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er gehört, oder für
Fahrzeuge des gleichen Modells benutzt werden.
Es ist strikt untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben von Fahrzeugen
anderer Modelle oder anderer Gegenstände.
Auf keinen Fall darf der Wagenheber für Wartungsarbeiten
unter dem Fahrzeug oder für den Wechsel Winter-
/Sommerreifen verwendet werden. Arbeiten Sie in keiner
Weise unter dem angehobenen Fahrzeug. Wenden Sie sich
für Arbeiten unter einem angehobenen Fahrzeug an das
Servicenetz. Das falsche Ansetzen des Wagenhebers kann
zum Absturz des angehobenen Fahrzeugs führen: benutzen
Sie die angegebenen Anschlagpunkte.
Den Wagenheber nicht für größere Lasten als die auf dem
daran angebrachten Schild angegebenen verwenden. Auf
keinen Fall bei angehobenem Fahrzeug den Motor anlassen.
Das Fahrzeug nur soweit erforderlich anheben. In dem Maße,
in dem es höher angehoben wird, wird es unstabiler und
erhöht sich das Kipprisiko. Aus diesem Grund sollte das
Fahrzeug nur so weit angehoben werden, bis der Zugang zum
Notrad möglich ist.33) REIFEN-SCHNELLREPARATURSET FIX&GO
•Angaben entsprechend den geltenden Vorschriften befinden
sich auf der Kartuschenetikette des Fix&Go-Sets. Die Etikette der
Kartusche vor Gebrauch sorgfältig durchlesen, unsachgemäße
Anwendung vermeiden. Das Reparaturset darf nur von
Erwachsenen verwendet werden und soll auf keinen Fall
Minderjährigen zum Gebrauch überlassen werden.
ACHTUNG: Nicht schneller als 80 km/h fahren. Nicht ruckartig
beschleunigen oder bremsen. Das Kit dient nur zur
vorübergehenden Reparatur des Reifens. Deshalb muss dieser
so schnell wie möglich von einem Fachmann kontrolliert und
repariert werden. Vor dem Einsatz des Kits sicherstellen, dass der
Reifen nicht all zu stark beschädigt ist und sich die Felge noch in
einem guten Zustand befindet. Andernfalls Pannenhilfe rufen.
Keine Fremdkörper aus dem Reifen herausziehen. Den
Kompressor nicht länger als 20 Minuten ununterbrochen laufen
lassen, da sonst die Gefahr einer Überhitzung besteht.
34) AUSWECHSELN EINER GLÜHLAMPE
•Veränderungen oder Reparaturen an der elektrischen Anlage,
die unsachgemäß oder ohne Berücksichtigung der technischen
Eigenschaften der Anlage ausgeführt wurden, können zu
Betriebsstörungen mit Brandgefahr führen.
•In den Halogenlampen befindet sich Gas unter hohem Druck.
Bei einem Bruch könnten daher Glasteilchen umhergeschleudert
werden.
•Aufgrund der hohen Versorgungsspannung dürfen die Xenon-
Lampen nur von Fachpersonal ausgetauscht werden:
Todesgefahr! Wenden Sie sich bitte an das Fiat-Servicenetz.
35) AUSTAUSCH DER SICHERUNGEN
•Sollte die Sicherung erneut durchbrennen,
bitte das Fiat-Servicenetz kontaktieren.
•Eine defekte Sicherung darf niemals durch Metalldrähte oder
andere Materialien ersetzt werden.
(FORTSETZUNG FOLGT)