service FIAT FREEMONT 2011 Betriebsanleitung (in German)

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Fiat Group Automobiles S.p.A. - Parts & Services - Technical Services - Service Engineering
Largo Senatore G. Agnelli, 5 - 10040 Volvera - Torino (Italien)
Druck Nr. 603.81.935 - 7/2011- 3. Ausgabe
Da wir Ihr Fahrzeug entwickelt, entworfen und gebaut haben, kennen wir wirklich jedes kleine Detail und jedes Bauteil in- und
auswendig. In unseren autorisierten Händlerniederlassungen fi nden Sie Mechaniker, die persönlich von uns ausgebildet
werden und die Ihnen Qualität und professionellen Service für Service- und Wartungsarbeiten aller Art anbieten können. Sie stehen
Ihnen stets für regelmäßige Wartungsarbeiten, saisonale Servicearbeiten und für praktischen fachmännischen Rat zur Verfügung.
Durch die Verwendung von Original-Ersatzteilen können Sie langfristig die Zuverlässigkeit, den Komfort und
die Leistung Ihres Fahrzeuges aufrecht erhalten – die Faktoren, die Sie zum Kauf Ihres neuen Fahrzeugs
bewegt haben. Fragen Sie immer nach Original-Ersatzteilen – dies sind die Bauteile, die wir beim Bau unserer Fahrzeuge
verwenden und deren Verwendung wir auch Ihnen empfehlen, da sie das Ergebnis unserer kontinuierlichen Forschungs- und
Entwicklungsarbeit sowie der stetigen Innovation unserer Technologie sind. Aus diesen Gründen sollte Sie Ihr Vertrauen in
Original-Ersatzteile setzen: den einzigen Teilen, die speziell für Ihr Fahrzeug entworfen wurden.
WARUM ORIGINAL-ERSATZTEILE
WÄHLEN?
SICHERHEIT:
BREMSANLAGE: UMWELT: PARTIKELFILTERWARTUNG:
KLIMAANLAGE: KOMFORT: WARTUNG: KLIMAANLAGE:
AUFHÄNGUNG: SCHEIBENWISCHER: LEISTUNG: AUFHÄNGUNG: SCHEIBENWISCHER:
ZÜNDKERZEN: EINSPRITZVENTILE: BATTERIEN: ZUBEHÖR: ZÜNDKERZEN: EINSPRITZVENTILE:
DACHGEPÄCKTRÄGER: RÄDER

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WICHTIGE MITTEILUNG
SÄMTLICHES MATERIAL, DAS IN DIESER PUBLIKA-
TION ENTHALTEN IST, BASIERT AUF DEN AKTU-
ELLEN INFORMATIONEN, DIE ZUM ZEITPUNKT
DER VERÖFFENTLICHUNGSGENEHMIGUNG VER-
FÜGBAR SIND. ÄNDERUNGEN AN DER PUBLIKA-
TION SIND VORBEHALTEN.
Diese Bedienungsanleitung wurde zusammen mit unse-
ren technischen Fachkräften und Service-Mitarbeitern
erarbeitet, um Sie mit der Bedienung und Pflege Ihres
Fahrzeugs vertraut zu machen. Sie wird von einem
Garantieheft und verschiedenen für den Kunden vor-
gesehenen Unterlagen ergänzt. Sie sind aufgefordert,
diese Publikationen sorgfältig zu lesen. Die darin ent-
haltenen Hinweise und Empfehlungen sollten Sie im
Sinne einer optimalen Betriebsleistung des Fahrzeugs
ebenfalls beachten.
Nachdem Sie die Bedienungsanleitung gelesen haben,
sollte sie zum schnellen Nachschlagen im Fahrzeug
aufbewahrt und beim Verkauf zusammen mit dem Fahr-
zeug übergeben werden.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, Änderungen
am Entwurf und den technischen Daten vorzunehmen
bzw. seine Produkte zu ergänzen oder zu verbessern,
ohne dass sich für ihn daraus die Verpflichtung ergibt,
diese Verbesserungen auch bei den früher hergestell-
ten Produkten vorzunehmen.
Die Bedienungsanleitung illustriert und beschreibt die
Funktionen, die standardmäßig oder gegen Aufpreiserhältlich sind. Daher kann es sein, dass Ihr Fahrzeug
nicht mit allen Vorrichtungen und Zubehörteilen in
dieser Publikation ausgestattet ist. HINWEIS:
Lesen Sie unbedingt erst die Bedienungs-
anleitung, bevor Sie das Fahrzeug fahren und bevor Sie
Teile/Zubehör einbauen oder andere Änderungen am
Fahrzeug vornehmen.
Im Hinblick auf die zahlreichen Ersatzteile und Zube-
hörteile von verschiedenen Herstellern, die auf dem
Markt erhältlich sind, kann der Hersteller nicht sicher
davon ausgehen, dass die Fahrsicherheit Ihres Fahr-
zeugs nicht durch die Anbringung oder den Einbau
solcher Teile beeinträchtigt wird. Selbst wenn solche
Teile offiziell genehmigt werden (zum Beispiel durch
eine allgemeine Betriebsgenehmigung für das Teil oder
durch Fertigen des Teils nach einem offiziell genehmig-
ten Entwurf ), oder wenn nach der Anbringung oder
dem Anbau solcher Teile eine Einzelabnahme für das
Fahrzeug ausgestellt wurde, kann nicht ohne Weiteres
angenommen werden, dass die Fahrsicherheit Ihres
Fahrzeugs unbeeinträchtigt bleibt. Daher haften weder
Fachleute noch amtliche Stellen. Daher übernimmt der
Hersteller nur Verantwortung, wenn Teile, die aus-
drücklich vom Hersteller genehmigt oder empfohlen
wurden, bei einem Vertragshändler angebracht oder
installiert werden. Das gleiche gilt, wenn Änderungen
am Originalzustand zu einem späteren Zeitpunkt an
den Fahrzeugen des Herstellers vorgenommen wer-den.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS

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Ihre Garantien decken kein Teil ab, das nicht von dem
Hersteller stammt. Auch decken Sie keine Kosten für
Instandsetzungen oder Einstellungen ab, die durch den
Einbau oder die Verwendung von nicht vom Hersteller
stammenden Teilen, Bauteilen, Geräten, Materialien
oder Zusätzen hervorgerufen wurden oder anfallen.
Auch decken Ihre Garantien keine Kosten für die Re-
paratur von Schäden oder Zuständen ab, die durch
Änderungen an Ihrem Fahrzeug verursacht werden, die
nicht den Vorgaben des Herstellers entsprechen.
Originalteile und ­zubehör sowie andere vom Herstel-
ler genehmigte Produkte erhalten Sie mit qualifizierter
Beratung bei Ihrem Vertragshändler.
Falls Servicearbeiten notwendig sind, sollten Sie beden-
ken, dass Ihr Vertragshändler Ihr Fahrzeug am besten
kennt, über qualifiziertes Personal und Original-
Ersatzteile verfügt und an Ihrer Zufriedenheit interes-
siert ist.
Copyright © 2011 FIAT Automobiles S.p.A.3
KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS

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Motorstart-/-Stopp-Taste und drücken Sie, um den
Zündschalter zu betätigen. (abb. 4) SCHLÜSSEL­GRIFFSTÜCK
Das Schlüssel­Griffstück enthält außerdem die Fernbe-
dienung der Türentriegelung (RKE) und einen Not-
schlüssel, der im hinteren Teil des Schlüssel­Griffstücks
untergebracht ist.
Der Notschlüssel ermöglicht das Öffnen des Fahr-
zeugs, falls die Fahrzeugbatterie oder die Batterie des
Schlüssel­Griffstücks leer ist. Der Notschlüssel dient
auch zum Verschließen des Handschuhfachs. Der Not-
schlüssel kann verwendet werden, wenn Sie das Fahr-
zeug einem Parkservice übergeben.Um den Notschlüssel zu entnehmen, schieben Sie auf
der Seite des Schlüssel­Griffstücks mit dem Daumen
den mechanischen Riegel zur Seite und ziehen Sie mit
der anderen Hand den Schlüssel heraus. (abb. 5) HINWEIS:
Beim Einsetzen des doppelseitigen Not-
schlüssels in den Zylinder spielt es keine Rolle, welche
Seite nach oben weist.
MELDUNG "IGNITION OR ACCESSORY
ON" (ZÜNDUNG ODER
ZUSATZVERBRAUCHER EIN)
Wird die Fahrertür geöffnet, wenn der Zündschalter in
der Stellung ACC (Zusatzverbraucher) oder ON (Ein)
steht, so ertönt ein Warnsignal, das Sie daran erinnert,
die Zündung auszuschalten. Neben dem akustischen
Warnsignal wird auch die Meldung "Ignition or Acces-
sory On" (Zündung oder Zusatzverbraucher ein) im
Kombiinstrument angezeigt.(abb. 4) Elektronisches Zündschloss (KIN)
1 - OFF (Aus)
2 – ACC (Zusatzverbraucher)
3 – ON/RUN (Ein/Start)
(abb. 5) Entnehmen des Notschlüssels 9
KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS

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 Left/Right Front Door Ajar (Linke/rechte Vordertüroffen) (eine oder mehr Türen offen, mit einem ein-
zelnen akustischen Warnsignal, bei Geschwindigkeit
über 1,6 km/h)
 Left/Right Rear Door Ajar (Linke/rechte Hecktür offen) (eine oder mehr Türen offen, mit einem ein-
zelnen akustischen Warnsignal, bei Geschwindigkeit
über 1,6 km/h)
 Door(s) Ajar (Tür(en) offen) (mit einzelnem Warn- ton wenn Fahrzeug in Bewegung)
 Liftgate Ajar (Heckklappe offen) (mit einzelnem Warnton)
 Low Washer Fluid (Flüssigkeitsstand im Vorratsbe- hälter der Scheibenwaschanlage niedrig) (mit einzel-
nem Warnton)
 Ignition or Accessory On (Zündung oder Zusatzver- braucher ein)
 Vehicle Not in Park (Fahrzeug nicht in Parkposition)
 Key Left Vehicle (Schlüssel außer Reichweite)
 Key Not Detected (Schlüssel nicht erkannt)
 Low Tire Pressure (Reifendruck zu niedrig
 Service Tire Pressure (Reifendruck prüfen)
 ECO (Kraftstoffsparanzeige) – je nach Ausstattung
 Channel # Transmit (Kanal # senden)
 Channel # Training (Kanal # zuweisen)
 Channel # Trained (Kanal # zugewiesen)
 Clearing Channels (Kanäle löschen)
 Channels Cleared (Kanäle gelöscht)
 Did Not Train (Wurde nicht zugewiesen)  Check Gascap (Tankdeckel prüfen) (siehe "Kraftstoff
auftanken" in "Technische Daten")
 Oil Change Required (Ölwechsel fällig) (mit einzel- nem Warnton)
INFODISPLAY (EVIC) – WEISSE
KONTROLLLEUCHTEN
In diesem Bereich werden die konfigurierbaren weißen
Kontrollleuchten angezeigt. Diese Kontrollleuchtenumfassen:
 Wählhebelstatus
Angezeigt werden die Wählhebelstellungen
"P,R,N,D,L,5,4,3,2,1". Warnleuchten "5,4,3,2,1" zeigen
an, dass die Autostick™­Funktion aktiviert ist und der
ausgewählte Gang wird angezeigt. Für weitere Informa-
tionen über Autostick™, siehe "Start und Betrieb".
 Tempomat EIN Diese Leuchte zeigt an, dass der Tempomat
eingeschaltet ist. Für weitere Information
siehe "Tempomat" in "Kenntnis des Fahr-zeugs".
 Tempomat EINGESTELLT Diese Leuchte zeigt an, dass der Tempomat
EINGESTELLT ist. Für weitere Information
siehe "Tempomat" in "Kenntnis desFahrzeugs".
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
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TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS

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Headliner-Modus (Dachhimmel)Hier strömt die Luft aus den Ausströmern im
Dachhimmel. Diese Ausströmer können einzeln in
der Richtung des Luftstroms verstellt werden. Werden
die Ausströmerlamellen auf eine Seite gedreht, wird
der Luftstrom abgestellt.
Bi-Level-Modus (zwei Ebenen) Luft kommt aus den Ausströmern am Dachhim-
mel und aus den Ausströmern am Boden.
HINWEIS: In vielen Temperatureinstellungen sorgt
der BI-LEVEL-Modus für kühlere Luft aus den Ausströ­
mern am Dachhimmel und für wärmere Luft aus den
Ausströmern am Boden.
Fußraum-Modus
Die Luft kommt aus den Ausströmern am Boden.
BEDIENHINWEISEHINWEIS: Die Tabelle am Ende dieses Abschnitts
enthält Vorschläge für Einstellungen bei unterschiedli-
chen Witterungsverhältnissen. Sommerbetrieb
Das Motorkühlsystem in einem Fahrzeug mit Klimaan-
lage muss mit hochwertigem Frostschutzmittel gegen
Korrosion und Überhitzung des Motors geschützt wer-
den. Es wird eine Lösung aus 50 % Ethylenglykol und
50 % Wasser empfohlen. Siehe "Wartungsarbeiten" in
"Service und Pflege" für richtige Kühlmittelauswahl. Winterbetrieb
Die Nutzung des Umluftbetriebs während der Winter-
monate ist nicht zu empfehlen, da dies zum Beschlagen
der Scheiben führt.
Längere Standzeiten des Fahrzeugs
Lassen Sie immer, wenn Sie Ihr Fahrzeug zwei Wochen
oder länger nicht verwendet haben (z. B. im Urlaub),
die Klimaanlage im Leerlauf etwa fünf Minuten mit der
Frischluftgebläseeinstellung in der höchsten Stufe lau-
fen. Dies gewährleistet eine adäquate Systemschmie-
rung, um möglichen Kompressorschäden beim Neu-
start des Systems vorzubeugen.
Beschlagen der Scheiben
Beschlag an der Windschutzscheibe wird schnell ent-
fernt, wenn Sie den Luftverteilerregler in die Entfros-
terstellung drehen. Die Entfroster/Fußraum-
Einstellung sorgt für gute Sicht und ausreichende
Heizleistung. Sollten die Seitenscheiben beschlagen,
schalten Sie das Gebläse auf eine höhere Stufe. Bei
Nieselregen oder feuchter Witterung neigen die Fahr-
zeugscheiben dazu, zu beschlagen. HINWEIS:
Umluftbetrieb ohne Klimaanlage sollte
nicht für lange Perioden verwendet werden, da die
Scheiben beschlagen können.
Frischlufteinlass
Stellen Sie sicher, dass der Lufteinlass, der sich direkt
vor der Windschutzscheibe befindet, frei ist und nicht
zum Beispiel von Blättern verstopft ist. Blätter, die sich
im Lufteinlass angesammelt haben, können den Luft-
strom blockieren und in den Luftkasten gelangen, in
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
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WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS

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Das Fahrzeug ist dem Hindernis nah, wenn die Warn-
anzeige einen blinkenden Bogen darstellt und ein Dau-
erton ertönt. Die folgende Tabelle erläutert die Funk-
tion der Warnmeldung, wenn ein Hindernis erkannt
wird:
WARNMELDUNGEN
Abstand hinten (cm) Über
200 cm 200-100 cm 100-65 cm 65-30 cm) Unter
30 cm
Akustisches Warnsignal Keine Einzelner Ton,
1/2 Sekunde Langsame
Tonfolge Schnelle Tonfolge Dauerton
Displayanzeige Park Assist On (Parkhilfe ein) Warnung –
Hindernis erfasst Warnung –
Hindernis erfasst Warnung –
Hindernis erfasst Warnung –
Hindernis erfasst
Bögen Keine 3 ausgefüllt (Ununterbrochen)3, langsam
blinkend 2, langsam
blinkend 1, langsam
blinkend
Ein- und Ausschalten von ParkSense®
ParkSense
®kann mit dem Uconnect Touch™­System
aktiviert und deaktiviert werden. Die verfügbaren Op-
tionen sind: Aus, nur Ton oder Ton und Anzeige. Siehe
"Einstellungen von Uconnect Touch™" für weitere
Informationen.
Wenn der Softkey ParkSense
®gedrückt wird, um das
System zu deaktivieren, zeigt das Infodisplay für ca. fünf
Sekunden die Meldung "PARK ASSIST OFF" (Parkassis-
tent aus) an. Siehe "Infodisplay (EVIC)" für weitere
Informationen. Wird der Wählhebel in die Stellung
REVERSE (Rückwärtsgang) geschaltet, während das
System ausgeschaltet ist, zeigt das Infodisplay die Mel-
dung "PARK ASSIST OFF" (Parkassistent deaktiviert)
an, solange die Fahrstufe REVERSE eingelegt ist. Das ParkSense
®-System verfügt über vier Sensoren in
der hinteren Stoßfängerverkleidung, die Hindernisse
im Abstand von bis zu 200 cm (79 in) von der Stoßfän­
gerverkleidung erfassen. ParkSense
®meldet mit opti-
schen und akustischen Signalen den Abstand eines
Hindernisses.
Wartung des ParkSense
®-Parkassistenten
Wenn das ParkSense
®-Parkassistentsystem defekt ist,
lässt das Infodisplay (EVIC) bei jedem Einschalten der
Zündung einen einfachen Warnton ertönen und zeigt
die Meldung "CLEAN PARK ASSIST SENSORS" (Sen-
soren des Parkassistenten reinigen) oder die Meldung
"SERVICE PARK ASSIST SYSTEM" (Parkassistent in-
stand setzen) an. Siehe "Infodisplay (EVIC)" für weitere
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
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DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS

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Informationen. Wenn der Wählhebel in Stellung RE-
VERSE (Rückwärtsgang) geschaltet wird und das Sys-
tem eine Störung erkannt hat, zeigt das Infodisplay die
Meldung "CLEAN PARK ASSIST SENSORS" (Sensoren
des Parkassistenten reinigen) oder die Meldung "SER-
VICE PARK ASSIST SYSTEM" (Parkassistent instand
setzen) an, solange die Fahrstufe REVERSE eingelegt
ist. Unter diesen Umständen funktioniert ParkSense
®
nicht.
Wenn die Meldung "CLEAN PARK ASSIST SENSORS"
(Sensoren des Parkassistenten reinigen) im Infodisplay
(EVIC) erscheint und der hintere Stoßfänger frei von
Schnee, Eis, Schlamm, Schmutz oder anderen Hinder-
nissen ist, wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler.
Wenn "SERVICE PARK ASSIST SYSTEM" (Parkhilfe
warten lassen) auf dem Infodisplay (EVIC) angezeigt
wird, setzen Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung.
Reinigung das ParkSense
®-Systems
Reinigen Sie die ParkSense®-Sensoren mit Wasser,
Autoshampoo und einem weichen Lappen. Verwenden
Sie keine groben oder harten Lappen. Nicht an den
Sensoren kratzen oder stochern. Andernfalls können
die Sensoren beschädigt werden.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von
ParkSense
®
HINWEIS:
 Sicherstellen, dass der hintere Stoßfänger frei von
Schnee, Eis, Schlamm, Schmutz und anderen Rückstän­ den ist, damit das ParkSense
®-System einwandfrei
funktioniert.
 Presslufthämmer, große Lkw und anderweitig verur-
sachte Vibrationen können die Funktion desParkSense
®-Systems beeinträchtigen.
 Wird ParkSense
®abgeschaltet, zeigt das Infodisplay
die Meldung "PARK ASSIST OFF" (Parkassistent deak-
tiviert) an. Außerdem bleibt ParkSense
®abgeschaltet,
bis Sie es wieder einschalten – auch wenn Sie die
Zündung ein- und wieder ausschalten.
 Wird der Wählhebel in Stellung REVERSE (Rück­
wärtsgang) geschaltet und ParkSense
®ausgeschaltet,
zeigt das Infodisplay die Meldung "PARK ASSIST OFF"
(Parkassistent aus) an, solange die Fahrstufe REVERSE
eingelegt ist.
 Reinigen Sie die ParkSense
®-Sensoren regelmäßig.
Achten Sie darauf, sie nicht zu verkratzen oder zu
beschädigen. Die Sensoren dürfen nicht von Eis,
Schnee, Matsch, Schlamm oder Schmutz bedeckt sein.
Andernfalls funktioniert das System möglicherweise
nicht richtig. In diesem Fall erkennt das ParkSense
®-
System ein Hindernis in der Nähe des Stoßfängers nicht
oder es gibt fälschlicherweise an, dass ein Hindernis
vorhanden ist.
 Objekte wie zum Beispiel Fahrradträger, Anhänge­
vorrichtungen usw. dürfen sich während der Fahrt
nicht in einem Abstand von weniger als 30 cm zum
hinteren Stoßfänger befinden. Andernfalls interpretiert
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS

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(Fortsetzung)
 Auf keinen Fall einen anderen als den für Ihr
Fahrzeug vorgesehenen Überdruck-Verschluss-
deckel verwenden. Andernfalls kann es zu Verlet-
zungen oder zu Motorschäden kommen.
Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel
Verbrauchtes Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Ethylenglykol-Basis muss umweltgerecht entsorgt wer-
den. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeindeverwaltung
über bestehende Entsorgungsvorschriften. Um zu ver-
hindern, dass Kinder oder Tiere Kühlmittel zu sich
nehmen, bewahren Sie Motorkühlmittel (Frostschutz-
mittel) auf Ethylenglykol-Basis nicht in offenen Behäl­
tern auf oder lassen Sie es nicht in Pfützen auf dem
Boden stehen. Bei Schlucken durch ein Kind kontaktie-
ren Sie sofort einen Arzt. Verschüttetes Kühlmittel auf
dem Boden sofort aufwischen.
Kühlmittelstand
Der Kühler ist normalerweise stets voll. Der Kühler-
deckel braucht deshalb nur abgenommen zu werden,
um den Gefrierpunkt des Motorkühlmittels zu prüfen
oder um Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) zu
wechseln. Das Servicepersonal darauf hinweisen. So-
lange die Betriebstemperatur des Motors zufrieden
stellend ist, braucht der Kühlmittel­Ausgleichsbehälter
nur einmal pro Monat geprüft zu werden. Wenn zusätz­
liches Kühlmittel (Frostschutzmittel) benötigt wird, da-
mit der richtige Kühlmittelstand erreicht wird, sollte es
in den Kühlmittel­Ausgleichsbehälter nachgefüllt wer-
den. Nicht zu viel Flüssigkeit einfüllen. Merkpunkte HINWEIS:
Es ist möglich, dass nach einigen Kilome-
tern Fahrt beim Anhalten Dampf sichtbar wird, der
vorn aus dem Motorraum aufsteigt. Normalerweise
handelt es sich hierbei um Feuchtigkeit, die sich bei
Regen, Schneefall oder bei hoher Luftfeuchtigkeit auf
dem Kühler niedergeschlagen hat und verdampft, wenn
sich der Thermostat öffnet und heißes Kühlmittel
(Frostschutzmittel) in den Kühler strömt.
Wenn eine Kontrolle des Motorraums zeigt, dass we-
der Kühler noch Schläuche undicht sind, können Sie
unbesorgt weiterfahren. Die Dampfbildung hört nach
kurzer Zeit auf.
 Den Ausgleichsbehälter nicht übermäßig auffüllen.
 Prüfen Sie den Kühlmittelgefrierpunkt im Kühler und im Kühlmittel­Ausgleichsbehälter. Wenn Frost-
schutzmittel hinzugefügt werden muss, muss auch
der Inhalt des Kühlmittel­Ausgleichsbehälters gegen
Frieren geschützt werden.
 Wenn häufig Kühlmittel (Frostschutzmittel) nachge- füllt werden muss oder wenn der Kühlmittelstand im
Ausgleichsbehälter beim Abkühlen des Motors nicht
absinkt, ist das Kühlsystem mittels Drucktest zu
prüfen, um eventuelle Undichtigkeiten festzustellen.
 Sicherstellen, dass der Überlaufschlauch von Kühler und Kühlmittelausgleichsbehälter weder geknickt
noch verstopft ist.
 Die Vorderseite des Kühlers sauber halten. Wenn das Fahrzeug mit einer Klimaanlage ausgestattet ist,
die Vorderseite des Kondensators sauber halten.
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KENNTNIS
DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
FAHRZEUGSTECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS

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HINWEISE ZUM UMGANG MIT DEM FAHRZEUG AM ENDE SEINER LEBENSDAUER
FIAT hat sich seit vielen Jahren dem Umweltschutz verschrieben durch ständige Verbesserung seiner Produktionsverfahren
und durch die Herstellung von Produkten, die zunehmend "ökologisch verträglich" sind.
Um Kunden bestmögliche Wartung im Hinblick auf die Einhaltung der Umweltschutzgesetze und gemäß der europäischen
Richtlinie 2000/53/EG für den Umgang mit Fahrzeugen am Ende ihrer Lebensdauer zu ermöglichen, bietet FIAT seinen
Kunden die Möglichkeit an, ihr Fahrzeug * am Ende seiner Lebensdauer ohne zusätzliche Kosten FIAT zu überlassen.
Nach der europäischen Richtlinie dürfen bei Übergabe des Fahrzeugs dem letzten Halter oder Eigentümer keine Kosten
infolge eines negativen Marktwertes oder Marktwertes gleich null entstehen.
In allen Ländern der Europäischen Union wurden bis 1. Januar 2007 nur Fahrzeuge kostenlos angenommen, die nach dem
1. Juli 2002 zugelassen wurden, während seit 2007 die Annahme kostenlos unabhängig vom Zulassungsjahr erfolgt, solange
das Fahrzeug seine grundlegenden Bauteile (vor allem den Motor und die Karosserie) enthält und keinen weiteren Schrottenthält.
Um Ihr Fahrzeug am Ende seiner Lebensdauer ohne Aufpreis zu übergeben, gehen Sie zu einer unserer Händlerniederlas-
sungen oder von FIAT autorisierten Annahme- und Verschrottungszentren.
Diese Zentren wurden sorgfältig ausgewählt und bieten Service von hoher Qualität für die Annahme, Behandlung und
Verwertung ungenutzter Fahrzeugen im Hinblick auf den Umweltschutz.
Weitere Informationen über diese Annahme- und Verschrottungszentren erhalten Sie entweder von einem FIAT­Händler
oder von einem FIAT­Händler für Nutzfahrzeuge oder rufen Sie gebührenfrei an unter der Nr. 00800 3428 0000 oder
besuchen Sie die FIAT-Website.
(*) Fahrzeug für den Transport von Insassen mit höchstens neun Sitzen und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t275

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