FIAT SCUDO 2016 Betriebsanleitung (in German)
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ANLASSEN
UND FAHRTKONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGENIM NOTFALLWARTUNG UND
PFLEGETECHNISCHE
MERKMALEINHALTS-
VERZEICHNISARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTESICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE ......................................................... 98
S.B.R.-SYSTEM ....................................................................... 100
GURTSTRAFFER .................................................................. 100
KINDER SICHER BEFÖRDERN ....................................... 103
EINBAU KINDERSITZ “UNIVERSAL” ............................. 104
MONTAGE DES KINDERSITZES
“ISOFIX UNIVERSAL” ........................................................ 107
AIRBAG .................................................................................. 112
SEITENAIRBAG .................................................................... 115
S S
I I
C C
H H
E E
R R
H H
E E
I I
T T
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UND FAHRTKONTROLL-
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ANZEIGEN
IM NOTFALLWARTUNG UND
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTEBENUTZUNG DER
SICHERHEITSGURTE Abb. 1
Den Rücken gerade an der Rückenlehne
anlehnen und den Sicherheitsgurt anlegen.
Zum Anlegen des Sicherheitsgurtes ist die
Schlosszunge A
Abis zum hörbaren Einra-
sten in die Aufnahme B
Beinzuführen.
Falls der Sicherheitsgurt beim Herauszie-
hen blockiert, kurz aufwickeln lassen, er-
neut herausziehen und dabei ruckartige
Bewegungen vermeiden.
Zum Abschnallen des Sicherheitsgurtes
den Knopf C
Cdrücken. Führen Sie den Si-
cherheitsgurt während des Aufwickelns,
um sein Verdrehen zu vermeiden.
Der Sicherheitsgurt passt sich durch den
Aufroller automatisch dem Körper des In-
sassen an und erlaubt eine gewisse Bewe-
gungsfreiheit.
Bei auf starkem Gefälle abgestelltem Fahr-
zeug kann der Aufroller blockieren (was
ganz normal ist). Außerdem blockiert der
Aufrollmechanismus den Gurt bei jedem
schnellen Herausziehen, bei scharfem
Bremsen, bei Aufprall oder in Kurven mit
hoher Geschwindigkeit.
Der Rücksitz ist mit Schwerkraft-Sicher-
heitsgurten mit drei Verankerungspunk-
ten mit Aufroller ausgestattet.
Abb. 1
F0P0108m
Den Knopf C-Abb. 1 nicht
während der Fahrt drücken. ZUR BEACHTUNG
BENUTZUNG DER
SICHERHEITSGURTE DER
VORDERSITZE
Bei vorderen Airbags: Für Fahrer und Bei-
fahrer (für Märkte/Versionen, wo vorge-
sehen) sind die Vordersitze mit pyro-
technischen Gurtstraffern und Lastbe-
grenzern ausgestattet. Querverweis auf
die Abschnitte Gurtstraffer und Lastbe-
grenzer;
Ist das Fahrzeug mit einer vorderen Sitz-
bank versehen und ist auf der Beifahrer-
seite kein Airbag vorgesehen, ist der Si-
cherheitsgurt des mittleren Beifahrers
nicht mit pyrotechnischem Gurtstraffer
versehen.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind höhen-
verstellbar, um eine Anpassung an die
Körpergrößen der Insassen zu erlauben.
Durch diese Vorsichtsmaßnahme kann das
Verletzungsrisiko bei einem Aufprall we-
sentlich reduziert werden. Die richtige
Einstellung ist gegeben, wenn das Gurt-
band etwa auf der Mitte zwischen Schul-
ter und Hals liegt. Zur Einstellung den GriffAeindrücken und den Cursor anheben
oder senken.
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BEDIENELEMENTESICHERHEIT
Abb. 2
F0P0111m
Die Höhenverstellung der Si-
cherheitsgurte darf nur bei
stehendem Fahrzeug erfolgen.ZUR BEACHTUNGNach der Einstellung immer
prüfen, dass der Cursor kor-
rekt in einer der vorgesehenen Posi-
tionen blockiert ist. Dazu bei losge-
lassenem Griff einen weiteren Druck
nach unten ausüben, um das Einra-
sten der Verankerungsvorrichtung zu
spüren, falls das Loslassen der Taste
nicht in Höhe einer der vorgegebenen
Positionen erfolgte.ZUR BEACHTUNGImmer daran denken, dass
die Passagiere der Fondsitze,
wenn sie nicht angeschnallt sind, im
Falle eines starken Aufpralls nicht nur
selber einem sehr großen Risiko aus-
gesetzt sind, sondern auch für die vor-
deren Fahrzeuginsassen eine Gefahr
darstellen.ZUR BEACHTUNG
Die Sicherheitsgurte sind nur
für Personen bestimmt. Das
Befestigen von Transportgütern oder
andere Einsätze sind nicht erlaubt.ZUR BEACHTUNG
EINSATZ DES
SICHERHEITSGURTES
AUF DEN RÜCKSITZEN Abb. 2
Ist das Fahrzeug hinten mit einem einplät-
zigen und einem zweiplätzigen Sitz ausge-
stattet, sind die drei Plätze mit Drei-
punktsicherheitsgurten und Gurtaufrollern
ausgestattet. Der mittlere Platz hat einen
Sicherheitsgurt mit Führung und Gur-
taufroller, die solidal in der Rückenlehne
integriert sind.
Die drei Sitze der Rücksitzbank (Version
mit Langkabine) sind mit Sicherheitsgur-
ten mit Aufrollvorrichtung ausgestattet.
Die Sicherheitsgurte sind solidal an der
Rücksitzbanklehne befestigt. Den Sicher-
heitsgurt immer in der entsprechenden
Blockiervorrichtung befestigen.
Bei der zweiten und dritten Sitzreihe im-
mer den Sicherheitsgurt an der vorgese-
henen Stelle einführen. Auf keinen Fall den
Sicherheitsgurt oder das Gehäuse der seit-
lichen Sitzplätze mit dem Gehäuse des
mittleren Sitzplatzes vertauschen.
Nach einem Kippen oder
Verschieben eines Sitzes im-
mer sicherstellen, dass der Sicher-
heitsgurt korrekt aufgerollt ist und
dass das Gehäuse zur Blockierung be-
reit ist.ZUR BEACHTUNGImmer Sicherstellen, dass die
Rückenlehne auf beiden Sei-
ten korrekt befestigt ist, damit sie bei
einem plötzlichen Bremsen nicht
nach vorne prallt und Insassen ver-
letzt.ZUR BEACHTUNG
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SICHERHEIT
Arbeiten, bei denen Stöße,
Vibrationen oder Erhitzun-
gen (über 100°C für die Dauer von
max. 6 Stunden) im Bereich der Gurt-
straffer auftreten, können zu Schä-
den führen oder das Auslösen bewir-
ken. Wenn Arbeiten an diesen Kom-
ponenten vorgenommen werden
müssen, das Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen.ZUR BEACHTUNG
GURTSTRAFFERUm die Schutzfunktion der Sicherheits-
gurte noch wirkungsvoller zu gestalten,
wurde das Fahrzeug mit vorderen Gurt-
straffern ausgestattet, die das Gurtband
der Sicherheitsgurte bei einem heftigen
Frontalaufprall um einige Zentimeter
zurückziehen, so dass ein optimales An-
liegen am Körper der Insassen gewährlei-
stet ist, bevor die Rückhaltewirkung ein-
setzt.
Die Aktivierung der Gurtstraffer wird
durch die Arretierung des Gurtes in Rich-
tung Aufroller erkannt.
ACHTUNG Damit der Gurtstraffer die
größte Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu
sorgen, dass der Sicherheitsgurt richtig am
Oberkörper und am Becken anliegt. Beim
Auslösen des Gurtstraffers kann es zu ei-
ner leichten Rauchentwicklung kommen.
Dieser Rauch ist weder schädlich noch
zeigt er den Beginn von Feuer an. Der
Gurtstraffer erfordert weder Wartung
noch Schmierung. Jegliche Änderung des
Originalzustands des Gurtstraffers beein-
trächtigt seine Funktion. Wird die Vor-
richtung bei außergewöhnlichen Naturer-
eignissen (Überschwemmungen, starkem
Wellengang usw.) durch Wasser oder
Schlamm beeinträchtigt, muss sie unbe-
dingt ausgewechselt werden.
Der Gurtstraffer funktioniert
nur einmal. Nach seiner Aus-
lösung das Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen, um ihn austauschen zu
lassen.ZUR BEACHTUNG
S.B.R.-SYSTEMDas Fahrzeug ist mit dem S.B.R.-System
(Seat Belt Reminder) ausgestattet, das Fah-
rer und Beifahrer durch ein akustisches
Signal zusammen mit der Einschaltung der
Kontrollleuchte auf der Instrumententafel
darauf hinweist, dass der Sicherheitsgurt
nicht angelegt wurde.
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BEDIENELEMENTESICHERHEIT
LASTBEGRENZER
Um die Sicherheit der Fahrgäste im Falle
eines Unfalles zu erhöhen, haben die Auf-
roller in ihrem Inneren einen Lastbegren-
zer, der im Falle eines Frontalaufpralls die
von den Gurten auf Oberkörper und
Schultern ausgeübte Rückhaltekraft do-
siert.
ALLGEMEINE HINWEISE FÜR
DIE VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen ge-
setzlichen Bestimmungen hinsichtlich der
Pflicht und der Vorgehensweise zur Ver-
wendung der Sicherheitsgurte einzuhalten
(und durch die Fahrzeuginsassen einhalten
zu lassen). Vor Beginn der Fahrt immer
den Sicherheitsgurt anschnallen.
Auch für schwangere Frauen gilt die An-
schnallpflicht. Sie und das ungeborene
Kind sind bei einem Unfall bedeutend
niedrigeren Verletzungsgefahren ausge-
setzt, wenn sie angeschnallt sind.
Natürlich müssen schwangere Frauen den
Gurt sehr tief positionieren, damit er über
dem Becken und unter dem Bauch verläuft
Abb. 3.
Abb. 3
F0P0616m
Abb. 4
F0P0630m
Das Sicherheitsgurtbanddarf
nicht verdreht sein. Den obe-
re Gurtteil ist über die Schulter und
diagonal über den Oberkörper zu
führen. Der untere Teil muss am
Becken des Insassen anliegen - Abb. 4
- und nicht am Unterkörper. Keine
Vorrichtungen (Klemmen, Arretierun-
gen, usw.) verwenden, durch die die
Sicherheitsgurte nicht am Körper der
Insassen anliegen.ZUR BEACHTUNG
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SICHERHEIT
FÜR STÄNDIG ZUVERLÄSSIGE
SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der Si-
cherheitsgurte beachten Sie bitte die fol-
genden Hinweise:❒
Die Sicherheitsgurte immer straff und
ohne Verdrehungen anlegen. Verge-
wissern Sie sich, dass sich das Gurtband
frei und ohne Behinderung bewegt;
❒
Die Funktionstüchtigkeit des Sicher-
heitsgurtes folgendermaßen prüfen: Den
Sicherheitsgurt anschnallen und ener-
gisch ziehen;
❒Tauschen Sie nach einem schweren Un-
fall den benutzten Sicherheitsgurt aus,
auch wenn dieser nicht beschädigt zu
sein scheint. Tauschen Sie den Sicher-
heitsgurt bei Auslösung der Gurtstraffer
in jedem Fall aus;
❒Waschen Sie die Sicherheitsgurte, um sie
zu reinigen, von Hand mit Wasser und
neutraler Seife, spülen Sie sie und las-
sen Sie sie im Schatten trocknen. Nie-
mals beizende, bleichende oder färben-
de Reinigungsmittel oder andere chemi-
sche Substanzen verwenden, die das Ge-
webe schwächen;
❒Verhindern, dass die Gurtaufroller nass
werden: Ihre einwandfreie Arbeitsweise
ist nur dann gewährleistet, wenn kein
Wasser eindringt;
❒Den Sicherheitsgurt auswechseln, wenn
er Schnitt- oder Verschleißspuren auf-
weist.
Um die größte Schutzwirkung
zu gewährleisten, müssen die
Rückenlehne gerade gestellt werden
und der Gurt am Oberkörper und am
Becken gut anliegen. Legen Sie sowohl
auf den Vorder- als auf den Rücksitzen
immer die Sicherheitsgurte an! Das
Fahren ohne angelegte Sicherheits-
gurte erhöht die Gefahr schwerer Ver-
letzungen oder des Todes bei einem
Aufprall.ZUR BEACHTUNGDer Ausbau oder Eingriffe an
den Gurtstraffern und den
Sicherheitsgurten sind streng verbo-
ten. Eingriffe dürfen nur von qualifi-
ziertem und autorisiertem Fachper-
sonal vorgenommen werden. Wenden
Sie sich bitte stets an das Fiat-Kun-
dendienstnetz.ZUR BEACHTUNG
Falls der Sicherheitsgurt
stark beansprucht wurde,
zum Beispiel bei einem Unfall, muss
er mit den Verankerungen, den ent-
sprechenden Befestigungsschrauben
und dem Gurtstraffer ausgetauscht
werden. Der Sicherheitsgurt könnte,
auch wenn er keine sichtbaren De-
fekte aufweist, seine Widerstands-
fähigkeit verloren haben.ZUR BEACHTUNGJeder Sicherheitsgurt darf
von nur einer Person benutzt
werden: Befördern Sie keine Kinder
auf den Knien der Mitfahrer unter
Verwendung der Sicherheitsgurte zum
Schutz beider. Schnallen Sie auch kei-
ne Gegenstände zusammen mit einer
Person an.ZUR BEACHTUNG
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Für die beste Schutzwirkung im Falle eines
Aufpralls, müssen alle Fahrgäste sitzen und
durch geeignete Rückhaltesysteme abge-
sichert sein. Dies gilt auch für Säuglinge
und Kleinkinder. Diese Vorschrift ist
gemäß der EG-Richtlinie 2003/20 in allen
Mitgliedsländern der Europäischen Ge-
meinschaft verbindlich.
Der Kopf von Kindern ist im Vergleich zu
Erwachsenen proportional wesentlich
größer und schwerer als der übrige Kör-
per, während die Muskeln und das Skelett
noch nicht vollständig entwickelt sind. Für
eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall ei-
nes Unfalls sind für sie andere Systeme als
die Gurte der Erwachsenen notwendig,
um die Verletzungsgefahr bei Aufprällen,
starken Bremsvorgängen oder plötzlichen
Manövern auf ein Minimum zu beschrän-
ken.
Kinder müssen sicher und bequem im
Fahrzeug sitzen. Je nach Eigenschaften der
eingesetzten Kindersitze, sollten Kinder
so lang wie möglich in entgegen der Fahr-
trichtung installierten Sitzen transportiert
werden, da dies im Falle eines Aufpralls die
sicherste Position ist.
Die für die Kinder geeigneteste Halter-
vorrichtung ist vom Gewicht der Kinder
abhängig; es gibt verschiedene Rückhalte-
systeme für Kinder. Es ist immer wichtig,
das jeweils für das Kind geeigneteste Sy-
stem auszusuchen.Kinder mit einer Körpergröße von mehr
als 1,50 m sind in Bezug auf die Rückhal-
tesysteme den Erwachsenen gleichgestellt
und legen die Sicherheitsgurte normal an.
In Europa werden die Eigenschaften der
Rückhaltesysteme für Kinder von der
Norm CEE-R44 zusammengefasst, die die
Rückhaltesysteme nicht nur obligatorisch
macht sondern auch in fünf Gewichts-
gruppen unterteilt:
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg Körpergewicht
Alle Rückhaltevorrichtungen für Kinder
müssen mit den Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen auf einer sachgerecht be-
festigten Plakette am Kindersitz versehen
sein, die nicht entfernt werden darf. Die
Lineaccessori Fiat umfasst Kindersitze für
jede Gewichtsgruppe. Diese Auswahl wird
empfohlen, da sie speziell für die Fahr-
zeuge von Fiat entworfen und erprobt
wurden.KINDER SICHER BEFÖRDERN
Auf der Sonnenblende ist ein
Warnschild angebracht, das
darauf hinweist, dass der Airbag de-
aktiviert werden muss, wenn ein Kin-
dersitz entgegen der Fahrtrichtung in-
stalliert wird. Die Angaben auf dem
Warnschild an der Sonnenschutz-
blende immer beachten (siehe Ab-
schnitt “Airbag” in diesem Kapitel.)ZUR BEACHTUNG
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GRUPPE 0 und 0+
Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht müssen
in einem nach hinten ausgerichteten Kin-
dersitz transportiert werden, Abb. 5, die
bei starken Geschwindigkeitsverringerun-
gen, dank der Kopfabstützung, keine Be-
lastungen des Halses verursacht.
Der Kindersitz ist durch die Sicherheits-
gurte des Fahrzeuges befestigt A
Abb. 5
und
das Rückhalten des Kindes erfolgt durch
die Gurte des Kindersitzes.
Abb. 5
F0P0310m
Die Abbildungen zeigen nur
mögliche Einbauweisen.
Montieren Sie den Kindersitz gemäß
der Anleitung, die dem Kindersitz bei-
liegen muss.ZUR BEACHTUNG
Abb. 6
F0P0617m
GRUPPE 1
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 kg,
kann es mit dem Gesicht nach vorne
transportiert werden Abb. 6.
EINBAU KINDERSITZ “UNIVERSAL” (mit den Sicherheitsgurten)
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Abb. 7
F0P0312m
GRUPPE 2
Kinder mit 15 bis 25 kg Gewicht können
direkt durch die Sicherheitsgurte des Fahr-
zeugs gehalten werden Abb. 7. Die Kin-
dersitze haben hier nur noch die Funkti-
on, die Kinder in die richtige Position für
die Sicherheitsgurte zu bringen, damit der
diagonale Gurtverlauf am Oberkörper und
nicht am Hals erfolgt, während das hori-
zontal verlaufende Gurtband am Becken
und nicht am Bauch des Kindes anliegt.
Die Abbildungen zeigen nur
mögliche Einbauweisen.
Montieren Sie den Kindersitz gemäß
der diesem obligatorisch beiliegenden
Anleitung.ZUR BEACHTUNG
GRUPPE 3
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körperge-
wicht gibt es spezielle Haltevorrichtungen,
die das korrekte Anlegen der Sicherheits-
gurte ermöglichen.
Die Abb. 8zeigt ein Beispiel für die ge-
naue Positionierung des Kindes auf dem
Rücksitz.Bei einer Körpergröße von mehr als
1,50 m können Kinder wie Erwachse-
ne angegurtet werden.Abb. 8
F0P0313m
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SICHERHEIT
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
Der Fiat Scudo entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschie-
denen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:Zeichenerklärung
U: geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.
X: kein Rückhaltesystem
L: für bestimmte Kinderrückhaltesysteme geeignet, die über Lineaccessori Fiat für die entsprechende Gruppe verfügbar sind. Merke
- Bei der Gruppe 0 Säuglinge bis Kleinkinder mit einer Körpergröße von 13 kg, dürfen Babyschalen (Wiegen) nicht auf dem Vordersitz installiert
werden
U
U
L
U
UU
U
X
U
UU
U
L
U
UU
U
L
U
U
ERSTE SITZREIHE
Seitliche Plätze
Mittlerer Platz
GEWICHT DES KINDES UND UNGEFÄHRES ALTER
Unter 13 kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kg Von 22 bis 36 kg
(Gruppen 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
GEWICHT DES KINDES UND UNGEFÄHRES ALTER
Unter 13kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kg Von 22 bis 36 kg
(Gruppen 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
Beifahrereinzelsitz
Beifahrersitzbank
Sitzbankmittelsitz AIRBAG AUF DER
BEIFAHRERSEITE
DEAKTIVIERT
SITZE DER ZWEITEN/DRITTEN
SITZREIHE
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