ESP Hyundai Sonata

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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
o Das Brems- oder Kupplungspedal nicht übermäßig beanspruchen. Dies würde den Kraftstoffverbrauch erhöhen und auch zu einem größeren Verschleiß der Teileführen. Verbleibt der Fuß beim Fahrenauf dem Bremspedal, kann es darüberhinaus zu einer Überhitzung der Bremsenkommen, wodurch die Brems-wirkung vermindert wird und ernste Folgen entstehen können.
o Immer auf die Reifen achten. Sie müssen
immer den vorgeschriebenen Reifen-luftdruck aufweisen. Ein zu hoher oder zuniedriger Reifenluftdruck führt zu unnötigem Reifenverschleiß. Den Reifen- luftdruck mindestens einmal monatlichüberprüfen.
o Sicherstellen, daß die Räder richtig eingestellt sind. Durch das Überfahrenvon Bordsteinkanten oder zu schnellesFahren über unregelmäßigen Boden kann die Radausrichtung beeinträchtigt werden. Eine schlechte Radausrichtung führt zuschnellerer Abnutzung der Reifen undsonstigen Problemen sowie zu einemerhöhten Kraftstoffverbrauch.
C140A01A-AST WIRTSCHAFTLICH FAHREN Werden die nachfolgenden Empfehlungen beachtet, kann Kraftstoff gespart und einelängere Fahrleistung gewährleistet werden:
o Gleichmäßig fahren und moderat be-
schleunigen. Keine Kavalierstarts veran- stalten oder bei Vollgas schalten und einegleichmäßige Fahrgeschwindigkeitbeibehalten. Zwischen Verkehrsampelnnicht rasen. Die Geschwindigkeit mö-glichst dem Verkehr anpassen, so daß keine unnötigen Schaltvorgänge erfor- derlich sind.Soweit wie möglich dichten Verkehrvermeiden. Zu den anderen Fahrzeugenimmer einen Sicherheitsabstand ein-halten, so daß ein unnötiges Bremsen verhindert werden kann. Auf diese Weise wird darüber hinaus die Bremsabnutzungverringert.
o Mit einer vernünftigen Geschwindigkeit fahren. Je schneller gefahren wird, destohöher ist der Kraftstoffverbrauch. Das Fahren bei einer gemäßigten Ge- schwindigkeit ist besonders auf Auto-bahnen eine der effektivsten Möglich-keiten, den Kraftstoffverbrauch zu senken. o Das Fahrzeug in gutem Zustand halten.
Aus Gründen eines geringeren Kraftstoff- verbrauchs und verringerter Wartungs- kosten das Fahrzeug entsprechend demin Kapitel 5 aufgeführten Wartungs-schema warten. Wird das Fahrzeugextremen Fahrbedingungen ausgesetzt,ist eine häufigere Wartung erforderlich. (Genauere Informationen siehe Kapitel 5.)
o Das Fahrzeug sauberhalten. Zur Gewähr- leistung einer maximalen Lebensdauermuß der Hyundai sauber und frei vonkorrosiven Stoffen gehalten werden. Dazu ist es besonders von Bedeutung, daß Schlamm, Schmutz, Eis, usw. sich nichtauf dem Fahrzeugunterboden ansam-meln können. Das zusätzliche Gewichtkann zu einem erhöhten Kraftstoff-verbrauch führen, und die Verschmutzungträgt darüber hinaus zur Korrosion bei.
o Das Fahrzeug bei Reisen leicht beladen. Kein unnötiges Gewicht im Fahrzeugtransportieren. Hohes Gewicht erforderteinen höheren Kraftstoffverbrauch.
o Den Motor nicht länger als notwendig im Leerlauf drehen lassen. Zum Warten (nicht im Verkehr) den Motor ausschalten und erst dann wieder anlassen, wennweitergefahren werden soll.

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2-16 Sand, Schaufel, Starterkabel, Fensterkratzer, Handschuhe, Zeltbahn und Arbeitsanzug.
C170A01A-AST FAHREN BEI HOHER GESCHWIN- DIGKEIT Überprüfungen vor dem Fahrantritt
1. Reifen: Vor dem Fahren auf Autobahnen den Reifenluftdruck kontrollieren. Ein zu niedriger Reifenluftdruck führt zu Überhitzung undmöglichen Schäden des Reifens. Keineverschlissenen oder beschädigten Reifenverwenden, da dies zu einer Verringerungdes Haftvermögens oder zu einer Reifen- panne führt.
HINWEIS:
Den auf den Reifen angegebenen maximalen Reifendruck nicht über-schreiten.
2. Kraftstoff, Kühlmittel und Motoröl: Bei hoher Geschwindigkeit wird 1,5mal mehr Kraftstoff verbraucht als im Stadtverkehr.Nicht vergessen, sowohl Motorkühlmittel alsauch Motoröl zu überprüfen.
3. Ventilatorriemen: Ein lockerer oder beschädigter Riemen kannzu einer Überhitzung des Motors führen. C180A01A-AST VERWENDUNG DER LEUCHTEN Die Leuchten regelmäßig auf korrekten Betrieb überprüfen und säubern. BeiTagfahrten mit schlechter Sicht ist esnützlich, mit eingeschaltetem Abblendlichtzu fahren. Dies ermöglicht es nicht nur, gesehen zu werden, sondern auch besser zu sehen.
C190A01A-GST ANHÄNGER- ODER FAHRZEUG- SCHLEPPBETRIEB Wenn Sie mit lhrem Fahrzeug einen Anhänger oder ein Fahrzeug ziehen wollen,beachten Sie die geltenden gesetzlichenRegelungen. Da die gesetzlichen Regelungen für das Ziehen von Anhängern, anderen Fahr-zeugenoder Geräten von Land zu Landunterschiedlich sind, müssen eventuellunterschiedliche Anforderungen erfülltwerden. Fragen Sie lhren Hyundai-Händler, bevor Sie ein Gespann lenken. VORSICHT: Benutzen Sie lhren Hyundai in den ersten2000 km nicht als Zugfahrzeug, damit derMotor richtig eingefahren werden kann.Wenn Sie diese Vorschrift nicht beachten, kann ein Motor- oder Getriebe-schaden die Folge sein.
Hinterradbremsen Schnee oder Eis ange-sammelt hat, oder wenn die Bremsen naß sind. Ist ein Einfrieren der Handbremse ab- zusehen, die Handbremse nur zwischen-zeitlich anziehen, um den Wählhebel in dieParkstellung "P" (Automatikgetriebe) oder inden 1. oder Rückgang (Schaltgetriebe) zuschalten und die Hinterräder zu blockieren, um das Fahrzeug am Rollen zu hindern. Dann die Handbremse lösen. C160J01A-AST Verhindern, daß sich Eis und Schnee am Unterboden ansammeln Unter bestimmten Witterungsbedingungen können sich unter den Kotflügeln Schnee und Eis bilden, wodurch die Lenkung beeinträchtigt wird. Ist dies beim Fahrenunter schweren Winterbedingungen möglich,muß die Unterseite des Fahrzeugs inregelmäßigen Abständen überprüft werden,um sicherzustellen, daß die Bewegung der Vorderräder und der Lenkungselemente nicht behindert werden. C160K01A-AST Notausrüstung Je nach Witterungsbedingungen muß beim Fahren eine Notausrüstung mitgeführtwerden. Diese umfaßt u.a. Schneeketten,Abschleppseil, Taschenlampe, Lichtsignal,

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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
C190E04Y-GST Zulässlges Anhängergewicht
Stützlast AnhängelastSSA2200B
Die Stützlast kann durch andere Ver-teilung der Last im Anhänger erhöht oder verringert werden. Zur Kontrolle dient die Feststellung desGesamtgewichts des Anhängers und derStützlast. HINWEIS:
1. Beladen Sie den hinteren Teil des Anhängers niemals stärker als den vorderen Teil. Etwa 60% der Last sollten sich im vorderen und dieübrigen 40% im hinteren Teil desAnhängers befinden.
2. Das tatsächliche Gesamtgewicht das Fahrzeugs darf das zulässige Gesamt- gewicht, das auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-1), nichtüberschreiten. Das tatsächliche Ge-
VORSICHT:
o Verbinden Sie die Bremsanlage des Anhängers niemals direkt mit derBremsanlage des Zugfahrzeugs.
o Wenn Sie mit einem Anhänger auf
steilen Steigungen oder Gefällstrecken(über 12%) unterwegs sind, achten Siegenau auf die Kühlwasser-temperaturanzeige, um sicherzu-stellen, daß der Motor nicht überhitztwird. Sollte sich die Nadel der Kühlwassertemperaturanzeige zum Bereich "H" (HOT) hin bewegen, fahrenSie, sobald dies gefahrlos möglich ist,an den Fahrbahnrand und halten an,und lassen Sie den Motor so lange imLeerlauf laufen, er sich abgekühlt hat. Setzen Sie lhre Fahrt erst dann fort, wenn der Motor ausreichend ab-gekühlt ist.
C190D01A-GST
Sicherungsketten Wenn sich beim Gespannbetrieb die Verbindung zwischen Fahrzeug undAnhänger löst, können das Fahrzeug oderder Anhänger ohne Kontrolle auf andereFahrspuren gelangen und schließlich vonder Staße abkommen. ln den meisten Ländern sind daher Sicherungsketten zwischen Fahrzeug und Anhänger vorge-schrieben, um diese Gefahr zu vermeiden.
C190B01S-AST Anhängerkupplung Achten Sie auf die richtige Anhänger- kupplung und darauf, daß sie passend zumAnhänger oder zum gezogenen Fahrzeugangebracht ist.Verwenden Sie ausschließlich Qualitäts- kupplungen ohne Niveauausgleich, die die Stützlast gleichmäßig auf das Fahrgestellverteilen.Die Kupplung muß von einem qualifiziertenMechaniker angebracht und fest mit demFahrzeug verschraubt werden. BENUTZEN SIE KEINESFALLS ANHÄNGERKUPP- LUNGEN, DIE NICHT FEST MIT DEMFAHRZEUG VERBUNDEN ODER NUR AMSTOSSFÄNGER BEFESTIGT SIND. C190C01A-GST Bremsanlage des Anhängers Wenn lhr Anhänger mit einer Bremsanlage ausgerüstet ist, stellen Sie sicher, daß sie den gesetzlichen Vorschriften entspricht,richtig eingestellt und funktionsfähig ist. HINWEIS: Wenn Sie lhr Fahrzeug im Gespann-betrieb einsetzen, benötigt es durch die erhöhte Belastung kürzere Wartungs- intervalle. Siehe "Wartung unter ver-schiedenen Einsatzbedingungen" aufSeite 5-4.

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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
2-18 5. Max. zulässiger Überhang des
kupplungspunktes : 1195 mm.
Bruttoachslast SSA2200DBruttofahrzeuggewicht
C190E03Y
ÏÏ
ÏÏ
Ï ÏÏ
ÏÏ
Ï
VORSICHT:
Die folgenden Werte stellen Empfehlungen für den Gespannbetriebdar. Wenn der beladene Anhänger dieWerte in der untenstehenden Tabelle überschreitet, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet.
Maximales
Anhängergesamtgewicht in kg
Anhänger Stützlast
Gebremst
Ungebremst75 -
1700
750
C190F01A-GST Tips für den Anhängerbetrieb
1. Bevor Sie losfahren, überprüfen Sie die korrekte Verbindung von Anhänger- kupplung und Sicherungskette und dieFunktionsfähigkeit von Rück-, Brems- und Blinkleuchten des Anhängers.
2. Halten Sie beim Fahren immer eine
angemessene Geschwindigkeit ein (in Deutschland max. 80 km/h).
3. Anhängerbetrieb erhöht den Kraftstoff- verbrauch.
4. Um die Motorbremse und die Ladeka- pazität des Drehstromgenerators gutauszu-nutzen, vermeiden Sie Fahren im5. Gang (bei Schaltgetriebe) bzw. imOverdrive (Automatikgetriebe).
Kupplungspunkt
samtgewicht ist das Gewicht des Zugfahrzeugs plus dem Gewicht des Fahrers, der Passagiere, des Gepäcks, der Fracht, der Anhängerkupplung, derStützlast des Anhängers und even-tueller zusätzlicher Ausrüstung.
3. Die vordere und hintere Achslast dürfen die zulässige Achslast, die auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-1), nicht überschreiten. Es istmöglich, daß das Fahrzeug zwar nichtdas zulässige Gesamtgewicht, wohlaber die zulässige Achslast über-schreitet. Unsachgemäße Beladung des An- hängers und/oder zuviel Gepäck lmKofferraum kann die Hinterachseüberlasten. In diesem Fall die Lastanders verteilen und die Achslasterneut prüfen.
4. Die max. zulässige statische
Senkrechtbelastung derAnhängerkupplung beträgt 75 kg. WARNUNG:Falsche Beladung lhres Fahrzeugs oderdes Anhängers beeinträchtigen dieLenkbarkeit und Bremswirkung erheb-lich; ein Unfall mit schweren Verletzungenkann die Folge sein.

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FAHREN MIT DEM HYUNDAI
HINWEIS:
Prüfen Sie bei Gespannbetrieb öfter das Getriebeöl.
VORSICHT:
Bei Überhitzung während desGespannbetriebs (Zeiger der Temperaturanzeige reicht zum roten Bereich) folgende Maßnahmen ergreifen,um das Problem auszuschalten oder zuvermindern:
1. Klimaanlage abschalten.
2. Geschwindigkeit verringern.
3. An Steigungen in niedrigeren Gang
schalten.
4. Beim Halt im Stop-and-Go-Verkehr Schalthebel in Neutral- oderParkposition stellen und Standgas erhöhen.
So können Sie sicher sein, daß die Bremsen funktionieren, und gleichzeitig die korrekten elektrischen Verbindungen prüfen.
10.Kontrollieren Sie auf lhrer Fahrt gele- gentlich, ob die Ladung des Anhängersgesichert ist und die Beleuchtungsanlageeinwandfrei funktioniert.
11.Vermeiden Sie ruckartiges Anfahren, plötzliche Beschleunigung und abruptesBremsen.
12.Vermeiden Sie scharfes Wenden und abrupten Spurwechsel.
13.Vermeiden Sie zu langes und zu häufiges
Bremsen. Dadurch könnten die Bremsenüberhitzen und in der Wirkung nach-lassen.
14.Wenn Sie bergab fahren, schalten Sie in einen niedrigen Gang und nutzen Sie dieMotorbremswirkung.Wenn Sie eine lange Steigung herauf- fahren, verringern Sie die Geschwin- digkelt und schalten Sie in einenniedrigeren Gang, um den Motor nicht zuüberlasten bzw. zu überhitzen.
15.Wenn Sie an einer Steigung anhalten müssen, verhindern Sie das Zurückrollen des Gespanns nicht mit dem Gaspedal; dadurch kann das Automatikgetriebeüberhitzen. Benutzen Sie die Bremse oderdie Handbremse.
5. Sichem Sie immer alle Gegenstände im
Anhänger, damit die Last bei der Fahrt nicht verrutschen kann.
6. Prüfen Sie Zustand und Luftdruck aller Reifen am Fahrzeug und am Anhänger. Zu niedriger Luftdruck kann die Fahrei-genschaften entscheidend verschlech-tern. Vergessen Sie nicht den Reserve- reifen.
7. Ein Gespann ist empfindlicher gegen Seitenwind und Turbulenzen. Wenn Sie von einem großen Fahrzeug überholtwerden, behalten Sie konstante Ge-schwindigkeit bei und steuern Sie geradeaus. Sollten die Turbulenzen zu groß werden, versuchen Sie, langsamerzu werden, um aus den Turbulenzen desanderen Fahrzeugs herauszukommen.
8. Wenn Sie lhr Gespann parken, beachten Sie die üblichen Sicherheitsregeln,besonders, wenn Sie am Hang parken. Schlagen Sie die Lenkung zum Randstein hin ein, ziehen Sie die Handbremse festan und legen Sie den ersten Gang oderden Rückwärtsgang ein (Schaltgetriebe)bzw. stellen Sie den Wählhebel inParkposition (Automatikgetriebe). Sichem Sie die Räder das Anhängers zusätzlich mit Unterlegkeilen.
9. Wenn der Anhänger elektrisch betriebene Bremsen hat, lassen Sie das Gespannetwas rollen und betätigen Sie dann denBremsschalter des Anhängers von Hand.

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IM NOTFALL
D030D01A-AST ÜBERHITZUNG DES MOTORS Wird von der Temperaturanzeige eine Überhitzung angezeigt, ist ein Leistungs-schwund zu spüren oder ein lautes Klingel- oder Klopfgeräusch zu hören, so ist der Motor wahrscheinlich zu heiß. In diesemFall, wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug von der Fahrbahn lenken und so schnell, wie dies sicher erscheint, anhalten.
2. Den Wähl-/Schalthebel in die Parkstellung
"P" (Automatikgetriebe) oder in die Leer-laufstellung (Schaltgetriebe) schalten unddie Handbremse abstellen. Die Klima-anlage ausschalten.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel aus, oder steigt aus dem Motorraum Dampfauf, den Motor anhalten. Die Motorhaubenicht öffnen, solange noch Kühlmittelausläuft bzw. Dampf aufsteigt. Ist keinKühlmittelverlust und kein Dampf sichtbar, den Motor laufen lassen und überprüfen, ob das Motorkühlgebläse funktioniert.Läuft das Gebläse nicht, den Motorabstellen.
4. Überprüfen, ob der Wasserpumpenkeil- riemen fehlt. Ist er vorhanden, seineSpannung überprüfen. Scheint derKeilriemen in Ordnung, den Kühler, die Schläuche und den Fahrzeugunterbodenauf Kühlmittellecks überprüfen. (War die Klimaanlage eingeschaltet, ist es normal, daß kaltes Wasser beim Anhalten vomUnterboden abtropft.)
WARNUNG:
Bei laufendem Motor nicht mit Händenund Kleidung in die Nähe von umlau-fenden Teilen wie z.B. Gebläse undKeilriemen kommen, um ein Verletzungs- risiko auszuschalten.
5. Ist der Wasserpumpenkeilriemen geris-
sen oder läuft Kühlmittel aus, den Motor sofort abstellen, und den nächstenHyundai-Händler um Hilfe bitten.
WARNUNG:
Bei heißem Motor nicht den Kühlerdeckelabschrauben. Kühlmittel könnte aus der Öffnung herausspritzen und schwere Verbrennungen verursachen.
6. Ist die Ursache für die Überhitzung nicht festzustellen, warten, bis sich der Motor wieder auf die normale Temperaturabgekühlt hat. Ist Kühlmittel ausgelaufen, Kühlmittel vorsichtig bis zur mittleren Markierung im Behälter (Seite 6-8)auffüllen. 7. Vorsichtig vorgehen und auf weitere
Anzeichen für Überhitzung achten. Sollte es erneut zu einem Überhitzen kommen, einen Hyundai-Händler um Hilfe bitten. VORSICHT: Große Kühlmittelverluste weisendarauf hin, daß das Kühlsystem eineundichte Stelle aufweist; dies muß soschnell wie möglich von einemHyundai-Händler überprüft werden.
D040A01A-GST ERSATZREIFEN Bei der Verwendung eines Ersatzreifens müssen die nachfolgenden Anweisungenbeachtet werden: Den Reifenluftdruck so schnell wie möglich nach dem Montieren des Ersatzreifensüberprüfen und auf den erforderlichen Druckeinstellen. Der Reifendruck muß während der Lagerung in regelmäßigen Abständen überprüft und auf den erforderlichen Wertgebracht werden. Reifenluftdruck ..................................... 2 bar

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IM NOTFALL
3-4 D040B01A-AST Handhabung des Ersatzreifens
Zum Herausnehmen des Ersatzreifens die Befestigungsschraube abschrauben.Zum Einsetzen des Ersatzreifens in seineBereitschaftslage die Schraube fest von Hand anziehen, bis der Ersatzreifen kein Spiel mehr aufweist. D050A01A-AST BEI EINER REIFENPANNE Tritt während der Fahrt eine Reifenpanne auf, wie folgt vorgehen:
1. Den Fuß vom Gaspedal nehmen und
das Fahrzeug im Geradeausfahren ausrollen lassen. Nicht sofort die Bremsenbetätigen oder das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen, da hierbei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren-gehen kann. Fährt das Fahrzeug mit einerausreichend langsamen Geschwindigkeitund erscheint dies sicher, vorsichtigbremsen und das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen. Soweit wie möglich von der Fahrbahn ausscheren und auffestem, ebenem Untergrund parken.
2. Befindet sich das Fahrzeug im Stillstand,
die Warnblinker anschalten, die Hand-bremse ziehen und das Getriebe in dieParkstellung "P" (Automatikgetriebe) oderin den Rückwärtsgang (Schaltgetriebe)schalten.
3. Alle Insassen aus dem Fahrzeug aussteigen lassen. Das Aussteigen mußauf der dem Verkehr entgegengesetztenSeite des Fahrzeugs erfolgen.
4. Den Reifen entsprechend der Anwei- sungen auf den folgenden Seitenwechseln.
D040B01Y D060A01A-AST AUSWECHSELN EINES DEFEKTEN REIFENS Das nachfolgend beschriebene Verfahren kann sowohl zum Umsetzen der einzelnenReifen als auch zum Auswechseln einesplatten Reifens angewandt werden. Vor dem Auswechseln eines platten Reifens sicher- stellen, daß sich der Wähl-/Schalthebel inder Parkstellung "P" (Automatikgetriebe)oder im Rückwärtsgang (Schaltgetriebe)befindet, und daß die Handbremse an-gezogen ist. Dann wie folgt vorgehen:
D060A01Y

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4-1
KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
ausgesetzt wird, ist der Korrosionsschutz von besonderer Bedeutung. Einige der häufigsten Ursachen von beschleunigter Korrosion sind Streusalz, Staubbeseitigungs-chemikalien, Seeluft und Industrieschad-stoffe. E010D01A-AST
Feuchtigkeit - Nährboden für Korrosion Feuchtigkeit stellt die Bedingungen auf, in denen Korrosion am besten gedeiht. DieKorrosion wird z.B. durch hohe Feuchtigkeit,besonders bei Temperaturen knapp überdem Gefrierpunkt beschleunigt. Untersolchen Bedingungen kommen korrosive Stoffe über längere Zeit in Berührung mit den Fahrzeugoberflächen, da die Feuchtig-keit nur langsam verdampft. Der besondereFeind des Korrosionsschutzes ist Schlamm,da dieser nur langsam trocknet und so dasFahrzeug über längere Zeit mit Feuchtigkeit in Berührung bringt. Selbst wenn der Schlamm trocken zu sein scheint, kann ernoch Feuchtigkeit enthalten und die Korrosionvorantreiben. Auch bei hohen Temperaturen kann die Korrosion von Teilen beschleunigt werden,die nicht ausreichend belüftet werden, sodaß die Feuchtigkeit verdunsten könnte.Unter diesen Umständen ist es besonders wichtig, das Fahrzeug im trockenen Zustand und frei von Schlamm oder Ansammlungen anderer Stoffe zu halten. Dies gilt nicht nur für die sichtbaren Flächen sondern vor allem für die Unterseite des Fahrzeugs. E020A01A-AST VERHINDERN VON KORROSION Wenn die folgenden Punkte beachtet werden, kann die Entstehung von Korrosion verhindertwerden: E020B01A-AST Das Fahrzeug sauberhalten Die beste Möglichkeit, Korrosion zu verhindern, ist die regelmäßige Reinigung,um das Fahrzeug sauber und frei vonkorrosiven Stoffen zu halten. Dabei mußbesonders der Unterseite des Fahrzeugs Beachtung gelten.
o Bei Gegenden mit hochkorrosiven
Umwelteinflüssen - häufige Verwendung von Streusalz, Meeresnähe, industrielle Schadstoffbelastungen, saurer Regenusw. - müssen besondere Maßnahmenzum Korrosionsschutz unternommenwerden. Im Winter muß die Fahrzeug-unterseite mindestens einmal monatlich abgespritzt und nach dem Winter sorgfältig gereinigt werden.
o Bei der Reinigung des Fahrzeug- unterbodens besonders auf die unter den Kotflügeln befindlichen Bauelemente und andere Bereiche achten, die von außen
4.KORROSIONSSC-
HUTZ & PFLEGE
E010A01A-AST KORROSIONSCHUTZ Unter Zugrundelegung der höchstent-wickelten Entwurfs- und Konstruktionsgrund- sätze zur Bekämpfung der Korrosion fertigtHyundai Fahrzeuge von höchster Qualität.Allerdings ist dies nur ein Teil desKorrosionsschutzes. Um die höchstmöglicheKorrosionsbeständigkeit des Hyundai zu gewährleisten, ist auch die Mitarbeit und Hilfe des Kraftfahrzeughalters erforderlich. E010B01A-AST Häufige Korrosionsursachen Die häufigsten Ursachen für Korrosion sind die folgenden:
o Streusalz, Schmutz und Feuchtigkeit, die sich unter dem Fahrzeug ansammeln.
o Absplitterungen von Lack oder Schutz-
schichten durch Steine, Schotter oder Abrieb sowie Kratzer und Beulen, die das Metall ungeschützt der Korrosionaussetzen.
E010C01A-AST Hohe Korrosionsbeanspruchung Wird das Fahrzeug in Gegenden gefahren, in denen es stetig korrosiven Stoffen
4

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KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
4-2 nicht einsehbar sind. Die Reinigung gründlich vornehmen. Wird der angesam- melte Schlamm nur befeuchtet und nichtweggespült, so wird Korrosion eherbeschleunigt als verhindert. Zum Entfer-nen von Schlamm und korrosiven Stoffeneignet sich besonders die Hochdruck- reinigung mit Wasser oder Dampf.
o Bei der Reinigung der unteren Türhälften, der Schwellen und des Türrahmens daraufachten, daß die Ablauflöcher offenbleiben, so daß die Feuchtigkeit entweichen kannund nicht innen eingeschlossen wird undso die Korrosion beschleunigt. E020D01A-AST Lack- und Zierleisten in gutem Zustand halten Kratzer oder Abblätterungen im Lack müssenso schnell wie möglich mit einem Lackstift abgedeckt werden, um die Möglichkeit derKorrosionsentstehung zu verringern. Scheintblankes Metall durch, sollte ein Hyundai-Händler aufgesucht werden. E020E01A-AST Nicht den Innenraum vergessen Feuchtigkeit kann sich auch unter den Fußmatten oder dem Teppich ansammeln und dort Korrosion verursachen. Den Bereich unter den Fußmatten regelmäßig überprüfenund sicherstellen, daß der Teppich trockenist. Beim Transport von Düngemitteln,Reinigungsmitteln oder Chemikalien imFahrzeug besonders vorsichtig vorgehen: Solche Stoffe dürfen nur in geeigneten Containern transportiert werden, undverschüttete oder ausgelaufene Stoffemüssen aufgewischt und der Boden mit klarem Wasser abgespült und sorgfältig getrocknet werden. E030A01A-AST WASCHEN UND EINWACHSEN Waschen des Hyundai Das Fahrzeug darf nicht gewaschen werden, wenn die Oberfläche noch von der Sonneneinstrahlung heiß ist. Das Fahrzeuggrundsätzlich im Schatten waschen. Das Fahrzeug häufig waschen. Schmutz hat eine scheuernde Wirkung und kann denLack verkratzen wenn er nicht entfernt wird.Aufgrund der chemischen Wirkung kannLuftverschmutzung oder saurer Regen Lack-und Zierleisten beschädigen, sofern die Schadstoffe nicht von der Oberfläche entfernt werden. In Meeresnähe oder in Bereichen,in denen Streusalz oderStaubbeseitigungschemikalien eingesetztwerden, muß besonders auf die Fahrzeug-unterseite geachtet werden. Zum Entfernen von Staub und losem Schmutz das Fahrzeug zuerst abspülen. Im Winter oder nach demDurchfahren von Schlamm oder Schmutz-wasserpfützen auch den Unterbodensorgfältig reinigen. Schlamm oder korrosiveStoffe direkt mit einem starken Wasserstrahl abspritzen. Ein qualitativ hochwertiges Autowaschmittel verwenden und dieHinweise des Herstellers auf der Packungbeachten. Diese Reinigungsmittel sind beim Hyundai- Händler oder bei Fachgeschäften für
E020C01A-AST Die Garage trocken halten Das Fahrzeug nicht in einer feuchten, schlecht belüfteten Garage abstellen. Einefeuchte Garage ist ein Nährboden fürKorrosion. Deshalb das Fahrzeug nicht in der Garage waschen oder das Fahrzeug im nassen Zustand oder schnee-, eis- oderschlammbedeckt in die Garage fahren. Selbstin einer beheizten Garage kann der KorrosionVorschub geleistet werden, sofern sie nichtso gut belüftet ist, daß die Feuchtigkeit verdunsten kann.

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4-3
KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
Autozubehör erhältlich. Keine scharfen, Haushaltsreinigungsmittel, Benzin, starke Lösungsmittel oder Scheuermittel verwen- den, da diese den Lack beschädigen. Zum Waschen einen sauberen Schwamm oder ein Tuch verwenden und dies häufig ausspülen. Den Lack nicht durch zu starkesReiben beschädigen. Hartnäckige Fleckenmüssen häufiger befeuchtet und schrittweiseentfernt werden. Weißwandreifen mit einer harten Bürste oder mit einem mit Seife beschichtetem Stahl-wollenschwamm reinigen. Zum Reinigen von Kunststoff-Radkappen einen sauberen Schwamm oder ein weichesTuch und Wasser verwenden. Räder aus Aluminiumlegierungsguß müssen mit milder Seife oder einem neutralenReinigungsmittel gesäubert werden. KeineScheuermittel verwenden. Blanke Metall-flächen müssen durch Reinigung, Polieren und Einwachsen geschützt werden. Da Aluminium korrodiert, müssen Räder ausAluminiumlegierung im Winter besondersgepflegt werden. Nach dem Befahren vongesalzenen Straßen, die Räder gründlichreinigen. Nach dem Waschen muß das Fahrzeug gründlich abgespült werden. TrocknetSeifenwasser auf dem Lack, kommt es zu Streifenbildung. Um den Fahrzeuglack gegen Beschädigung und Korrosion zu schützen, muß dasFahrzeug (mindestens einmal im Monat)gereinigt werden. Dabei besonders auf dasEntfernen von Salz, Schlamm und anderen Substanzen an der Unterseite der Fahrzeug- spritzbleche achten. Sicherstellen, daß dieAuslaßöffnungen an der Unterseite derTüren geöffnet sind. Eine Beschädigung desLacks kann durch kleine Mengen von Teer,industriellem Niederschlag, Baumharz, Insektenrückständen und Vogelkot verur- sacht werden, wenn dies nicht sofort entferntwird. Eine Reinigung des Fahrzeugs nur mitWasser ist nicht ausreichend; dazu einsanftes Autowaschmittel benutzen. Nachdem Waschen muß das Fahrzeug mit kaltem oder lauwarmem Wasser abgespült werden. Das Waschmittel darf nicht auf dem Lackantrocknen.Bei warmem Wetter und niedriger Luftfeuch- tigkeit kann es erforderlich sein, einzelne Bereiche nach dem Waschen sofort abzu-spülen, um Streifenbildung zu vermeiden. Nach dem Abspülen das Fahrzeug mit einem feuchten Fensterleder oder einem weichen,aufsaugenden Tuch trocknen. Auf dieseWeise werden Wasserreste vom Fahrzeugentfernt, so daß beim Trocknen keineWasserflecken entstehen. Dabei nicht reiben, da dies zur Beschädigung des Lacksführen kann. Kerben oder Kratzer im Lack müssen mit einem Lackstift abgedeckt werden, damit Korrosion verhindert wird. E030B01A-AST Entfernen von besonderen Flecken Kein Benzin, starke Reinigungsmittel oder korrosiv wirkende Reinigungsmittel verwen- den. Diese können den Lack das Fahrzeugs beschädigen. Straßenteer mit einem sau-beren terpentingetränkten, weichen Tuchsanft entfernen.
E030C01A-AST
Polieren und Einwachsen Vor dem Polieren oder Einwachsen des Fahrzeug grundsätzlich waschen oder trocknen oder ein kombiniertes Wasch-und Einwachsmittel verwenden. Zum Polierenund Einwachsen ein handelsübliches,qualitativ hochwertiges Produkt verwendenund die Hinweise des Herstellers auf derPackung beachten. Helle Zierleisten ebenso wie den Lack polieren und einwachsen.

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