JEEP PATRIOT 2020 Betriebsanleitung (in German)
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ANLASSEN DES MOTORSStellen Sie vor dem Anlassen des Motors Ihren
Sitz sowie die beiden Außenspiegel ein und
legen Sie Ihren Gurt an.
WARNHINWEISE!
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus mehreren Grün-
den gefährlich. Ein Kind oder andere Perso-
nen können schwer oder sogar lebensgefähr-
lich verletzt werden. Auf keinen Fall den
Zündschlüssel im Zündschloss stecken las-
sen! Ein Kind könnte die Fensterheber oder
andere elektrische Systeme betätigen oder
das Fahrzeug in Gang setzen.
Schaltgetriebe – Je nach
Ausstattung
Ziehen Sie vor dem Anlassen des Motors die
Feststellbremse vollständig an, drücken Sie
das Kupplungspedal durch und bringen Sie
den Wählhebel in die Stellung NEUTRAL.HINWEIS:
Der Motor lässt sich nicht starten, wenn das
Kupplungspedal nicht bis zum Boden
durchgedrückt ist.
Automatikgetriebe – Je nach
Ausstattung
Der Wählhebel muss sich in der Stellung PARK
oder NEUTRAL befinden, bevor Sie den Motor
starten können. Vor dem Einlegen einer Fahr-
stufe das Bremspedal betätigen.
HINWEIS:
Vor dem Schalten aus der Stellung PARK ist
das Bremspedal zu betätigen.
Tip-Start
HINWEIS:
Der normale Start bei kaltem oder warmem
Motor erfolgt ohne Betätigung des Gaspe-
dals.Drücken Sie das Gaspedalnicht durch. Den
Zündschalter in Stellung START drehen und
loslassen, sobald der Anlasser anspricht. Der
Anlasser läuft weiter und rückt automatisch
aus, wenn der Motor läuft. Wenn der Motor
nicht anspringt, rückt der Anlasser automatisch
nach 10 Sekunden aus. Schalten Sie in diesem
Fall die Zündung in Stellung LOCK (Verriegeln),
warten Sie 10 bis 15 Sekunden und wiederho-
len Sie dann dasnormale Startverfahren.
Normales Anlassen – OttomotorEin kalter oder betriebswarmer Motor kann
ohne Betätigung des Gaspedals gestartet wer-
den. Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung
START und lassen Sie ihn los, sobald der Motor
anspringt. Springt der Motor nicht innerhalb
von 15 Sekunden an, drehen Sie den Schlüssel
in Stellung OFF (Aus) und wiederholen Sie das
normale Anlassennach weiteren 10-15 Se-
kunden.
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WARNHINWEISE!
Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen in Gang zu set-
zen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe kön-
nen auf diese Weise nicht starten.
Unverbrannter Kraftstoff kann in den Kataly-
sator eindringen und sich sofort nach dem
Starten des Motors entzünden und den Kata-
lysator und das Fahrzeug beschädigen. Bei
entladener Batterie ist das Starten mit Start-
hilfekabeln und Starthilfe durch ein anderes
Fahrzeug möglich. Diese Methode kann je-
doch gefährlich sein, wenn dabei unsachge-
mäß vorgegangen wird. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie unterVorgehensweise
bei der StarthilfeinPannen- und Unfallhilfe.
Extrem niedrige Außentemperaturen
(unter -29 °C bzw. -20 °F)
Um bei diesen Temperaturen einen zuverlässi-
gen Motorstart zu haben, verwenden Sie bitte
eine extern gespeiste elektrische Motorblock-
heizung, die Sie von Ihrem autorisierten Fach-
händler beziehen können.
Wenn der Motor nicht anspringtFalls der Motor nicht anspringt, wenn Sie die
Anweisungen unterNormales Anlassen des
MotorsoderStarten bei extremen Außentem-
peraturendurchgeführt haben, kann er abge-
soffen sein. Treten Sie in diesem Fall das Gas-
pedal vollständig durch und halten Sie es in
dieser Stellung; lassen Sie dabei den Motor mit
dem Anlasser durchdrehen. Lassen Sie den
Motor nie mehr als 15 Sekunden lang durch-
drehen. Dadurch wird überschüssiger Kraft-
stoff aus den Brennräumen beseitigt. Lassen
Sie den Zündschlüssel in Stellung ON, geben
Sie das Gaspedal frei und wiederholen Sie die
Anweisungen im AbschnittNormales Anlas-
sen.
WARNHINWEISE!
Füllen Sie niemals Kraftstoff oder andere
brennbare Flüssigkeiten direkt in das Drossel-
klappengehäuse, um so den Motor anzulas-
sen. Dies kann zu einer Stichflamme und
schweren Verletzungen führen.
ACHTUNG!
Um Schäden am Anlasser zu vermeiden, den
Motor nur jeweils ca. fünfzehn Sekunden lang
durchdrehen. Vor dem nächsten Startversuch
zehn bis fünfzehn Sekunden lang warten.
Nach dem Anlassen des MotorsSobald der Motor die Betriebstemperatur er-
reicht, wird die Leerlaufdrehzahl automatisch
auf den normalen Wert eingestellt.
Normales Anlassen – Dieselmotor
1. Das Bremspedal betätigen, das Kupplungs-
pedal durchdrücken, das Getriebe in Stellung
NEUTRAL schalten und den Zündschlüssel in
Stellung ON (Ein) drehen.
HINWEIS:
Der Motor lässt sich nicht starten, wenn das
Kupplungspedal nicht bis zum Boden
durchgedrückt ist.
2. Achten Sie auf dieWait To Start-
Vorglühkontrollleuchte. Sie leuchtet je nach
Motortemperatur für zwei bis zehn Sekunden
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oder auch länger. Wenn dieWait To Start-
Vorglühkontrollleuchte erlischt, ist der Motor
startbereit.
3. Drücken Sie das Gaspedalnicht durch. Die
Zündung in Stellung START drehen und in
dieser Stellung halten, bis der Motor anspringt.
ACHTUNG!
•Unter normalen Umständen den Anlasser
nichtlänger als jeweils 15 Sekunden lang
betätigen. Bei Temperaturen unterhalb von
15 °C (-5 °F) darf der Anlasser jeweils bis
zu 30 Sekunden lang betätigt werden. Eine
längere Betriebsdauer kann zu einer Be-
schädigung des Anlassers oder der Batte-
rie führen. Wenn der Motor beim ersten
Versuch nicht anspringt, wiederholen Sie
Vorgehensweise unterNormales Anlassen
- Dieselmotor.
•Wird ein kalter Motor währen der Fahrt mit
höheren Drehzahlen als erforderlich betrie-
ben oder die vorgeschriebene Leerlauf-
drehzahl überschritten, können Motorbau-
teile beschädigt werden.Anlassen nach Leerfahren des Tanks
Um den Dieselmotor nach einem Leerfahren
des Tanks wieder anzulassen, den Zünd-
schlüssel für etwa acht Sekunden in Stellung
ACC(Zusatzverbraucher) stellen und erst
dann den Motor anlassen. Möglicherweise sind
mehrere Anlassversuche von jeweils 10 Sekun-
den erforderlich.SCHALTGETRIEBE - JE NACH
AUSSTATTUNG
WARNHINWEISE!
Wenn Sie Ihr Fahrzeug ohne angezogene
Feststellbremse unbeaufsichtigt lassen, be-
steht Verletzungsgefahr für Sie und Dritte. Bei
leerem Fahrzeug, insbesondere an Steigun-
gen, muss die Feststellbremse stets angezo-
gen sein.
Treten Sie vor Gangwechseln das Kupplungs-
pedal immer vollständig bis zum Boden durch.
Geben Sie beim Einkuppeln wieder leicht Gas.
Schaltschema (5-Gang-Getriebe)
Schaltschema (6-Gang-Getriebe)
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Schalten Sie die Gänge nacheinander durch,
ohne einen Gang zu überspringen. Achten Sie
beim Anfahren aus dem Stand darauf, dass der
1. (nicht der 3.) Gang eingelegt ist. Beim An-
fahren im 3. Gang kann die Kupplung beschä-
digt werden.
Bei den meisten Stadtfahrten reichen die unte-
ren Gänge völlig aus. Bei gleichmäßiger Über-
landfahrt mit leichten Beschleunigungsvorgän-
gen wird beim 5-Ganggetriebe der 5. Gang
und beim 6-Ganggetriebe der 6. Gang emp-
fohlen.
Verwenden Sie das Kupplungspedal nicht als
Fußstütze. Hindern Sie an Steigungen das
Fahrzeug nicht durch Schleifenlassen der
Kupplung am Zurückrollen. Dadurch wird die
Kupplung übermäßig stark beansprucht und
verschleißt schneller.
Um bei einem 6-Gang-Getriebe in den RÜCK-
WÄRTSGANG zu schalten, ziehen Sie den Ring
unter dem Schaltknauf nach oben und legen
dann den RÜCKWÄRTSGANG (R) ein.
Legen Sie den RÜCKWÄRTSGANG erst dann
ein, wenn das Fahrzeug vollständig zum Still-
stand gekommen ist.HINWEIS:
Bei kalter Witterung kann die Schaltung un-
mittelbar nach dem Motorstart noch schwer-
gängig sein, bis das Getriebeöl betriebs-
warm ist. Dies ist normal und nicht
schädlich für das Getriebe.
HerunterschaltenZum richtigen Schalten gehört auch das rich-
tige Herunterschalten. Dies verringert den
Kraftstoffverbrauch und schont den Motor.
ACHTUNG!
Wenn Sie beim Herunterschalten mindestens
einen Gang überspringen oder bei zu hoher
Drehzahl herunterschalten, kann der Motor,
das Getriebe oder die Kupplung beschädigt
werden.
Schalten Sie bei steilen Bergabfahrten in den 2.
oder sogar in den 1. Gang zurück, um durch
die Bremswirkung des Motors die Bremsen zu
entlasten.Schalten Sie beim Abbiegen an Straßenecken
und an starken Steigungen rechtzeitig herunter,
damit der Motor nicht durch untertouriges Fah-
ren überfordert wird.
AUTOMATIKGETRIEBE - JE NACH
AUSSTATTUNG
HINWEIS:
Das stufenlose Automatikgetriebe (CVT) än-
dert die Übersetzungen kontinuierlich.
Manchmal scheint das Getriebe zu schlei-
fen. Dies ist jedoch normal und richtet kei-
nen Schaden an.
ACHTUNG!
Wird einer der folgenden Warnhinweise nicht
befolgt, kann es zu Schäden am Getriebe
kommen.
•Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann
in die Stellung PARK, nachdem das Fahr-
zeug still steht.
(Fortsetzung)
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
•Schalten Sie erst in oder aus REVERSE
(Rückwärtsgang), nachdem das Fahrzeug
still steht und der Motor mit Leerlaufdreh-
zahl läuft.
•Schalten Sie den Gangwahlhebel nicht aus
den Stellungen REVERSE (Rückwärts-
gang), PARK oder NEUTRAL (Leerlauf) in
einen Vorwärtsgang, solange der Motor
über Leerlaufdrehzahl dreht.
•Bevor Sie den Gangwahlhebel in einen
Gang bewegen, treten Sie fest auf das
Bremspedal.
HINWEIS:
Während des Schaltvorgangs aus Stellung
PARK MUSS das Bremspedal betätigt gehal-
ten werden.WARNHINWEISE!Es ist gefährlich, den Wählhebel bei einer Mo-
tordrehzahl über der Leerlaufdrehzahl aus den
Stellungen PARK oder NEUTRAL (Leerlauf) zu
schalten. Wenn dabei das Bremspedal nicht
kräftig betätigt wird, kann das Fahrzeug mögli-
cherweise plötzlich vorwärts oder rückwärts be-
schleunigen! Dabei können Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und eine Person
anfahren oder gegen ein Hindernis prallen! Nur
dann in eine Fahrstufe schalten, wenn der Mo-
tor mit normaler Leerlaufdrehzahl läuft und das
Bremspedal durchgetreten ist.
Zündsperre des AutomatikgetriebesDieses System verhindert das Abziehen des
Schlüssels, außer wenn der Wählhebel in Stel-
lung PARK steht. Es verhindert außerdem, dass
der Getriebewählhebel aus der Stellung PARK
gebracht werden kann, sofern der Schlüssel
nicht auf ON oder START steht und das Brems-
pedal gedrückt ist.
Brems-/GetriebesperrsystemDieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/Getriebe-
Schaltsperre (BTSI) ausgestattet, das denWählhebel in Stellung PARK gesperrt hält,
wenn der Zündschalter in Stellung ON oder
START steht. Um den Wählhebel aus der Stel-
lung PARK zu schalten, müssen Sie den Zünd-
schalter in die Stellung ON oder START bringen
(Motor läuft oder nicht) und das Bremspedal
betätigen, bevor Sie versuchen, den Hebel zu
verschieben.
GangbereicheDen Motor NICHT hochdrehen, wenn Sie den
Wählhebel aus der Stellung P oder N in einen
anderen Gangbereich schalten.
Wählhebel
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PARK
Die Stellung PARK sperrt das Getriebe und
unterstützt so die Wirkung der Feststellbremse.
In dieser Stellung kann der Motor gestartet
werden. Niemals in Stellung PARK (Parken)
schalten, wenn sich das Fahrzeug noch be-
wegt! Beim Verlassen des Fahrzeugs mit die-
ser Wählhebelstellung grundsätzlich die Fest-
stellbremse anziehen. Stets zuerst die
Feststellbremse anziehen und dann den Wähl-
hebel in die Stellung PARK schalten.WARNHINWEISE!
•Eine unbeabsichtigte Bewegung des Fahr-
zeugs kann die Insassen oder Passanten ver-
letzen. Wie bei allen Fahrzeugen sollten Sie
auch dieses Fahrzeug niemals verlassen, so-
lange der Motor noch läuft. Vor dem Verlassen
des Fahrzeugs ist immer der Wählhebel in
Stellung PARK zu schalten, der Zündschlüssel
abzuziehen und die Feststellbremse zu betä-
tigen. Sobald der Zündschlüssel abgezogen
ist, ist der Wählhebel in Stellung PARK arre-
tiert und das Fahrzeug ist gegen Wegrollen
gesichert. Ferner sollten Sie niemals Kinder
im Fahrzeug allein lassen.
•Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen. Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug zu lassen, ist aus verschiedenen Grün-
den gefährlich. Ein Kind oder andere
Personen können schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Lassen Sie den
Zündschlüssel nicht im Zündschloss. Ein Kind
könnte die Fensterheber oder andere elek-
trische Systeme betätigen oder das Fahrzeug
in Gang setzen.
Die folgenden Anzeigen sollten genutzt wer-
den, um sicherzustellen, dass sich der Wähl-
hebel wirklich in der Stellung PARK befindet:
•Beim Schalten in die Stellung PARK schie-
ben Sie den Wählhebel fest ganz nach vorn
bis zum Anschlag.
•Auf das Kombiinstrument achten, um sicher-
zustellen, dass der Wählhebel sich in der
Stellung PARK befindet.
ACHTUNG!
Bevor Sie den Wählhebel aus der Stellung
PARK bewegen, müssen Sie die Zündung
von LOCK (Aus) auf ON (Ein) schalten, damit
Lenkrad und Wählhebel freigegeben sind. An-
dernfalls kann dies zu einer Beschädigung
der Lenksäule oder des Wählhebels führen.
Sie müssen auch das Bremspedal drücken.
REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahrzeug rück-
wärts zu bewegen. Legen Sie den Rückwärts-
gang erst dann ein, wenn das Fahrzeug voll-
ständig zum Stillstand gekommen ist.
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NEUTRAL (Leerlauf)
Diese Stellung wird verwendet, wenn das Fahr-
zeug längere Zeit bei laufendem Motor steht. In
dieser Stellung kann der Motor angelassen
werden. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an
und schalten Sie das Getriebe in Stellung
PARK, wenn Sie das Fahrzeug verlassen müs-
sen.
DRIVE (Fahrt)
Diese Stellung wird meistens im Stadt- und
Autobahnverkehr verwendet.
AUTOSTICK- JE NACH
AUSSTATTUNG
AutoStickist ein interaktives Automatikge-
triebe, das sechs manuelle Übersetzungsän-
derungen bietet, um dem Fahrer mehr Kontrolle
zu geben. AutoStickgestattet dem Fahrer, die
Motorbremswirkung zu maximieren, uner-
wünschte Hochschaltvorgänge und Zurück-
schaltvorgänge zu eliminieren und die Gesamt-
leistung des Fahrzeugs zu verbessern. Dieses
System ermöglicht außerdem mehr Kontrolle
beim Überholen, im Stadtverkehr, bei kalten,
rutschigen Straßenverhältnissen, bei Fahrten
im Gebirge, bei Anhängerbetrieb und in vielenanderen Situationen. Automatische Erhöhun-
gen der Übersetzung erfolgen nur, um das
stufenlose Getriebe (CVT) und/oder den Motor
vor einem Übertouren zu schützen. Herabset-
zungen der Übersetzung erfolgen nur bei mini-
maler Motordrehzahl, um ein Absterben des
Motors zu verhindern.
Betriebsart
HINWEIS:
AutoStickfunktioniert bei kaltem Wetter
erst nach dem Aufwärmen des CVT-
Getriebes.
Der AutoStick-Betrieb wird in der Stellung
DRIVE (Fahrt) durch seitliches Verschieben
des Wählhebels aktiviert. Durch ein Bewegen
des Wählhebels zur (+)-Seite wird AutoStick
aktiviert und schaltet in die nächst höhere
manuelle Übersetzung, sofern der Overdrive
nicht oder nahezu aktiviert ist. In diesem Fall
wird die sechste Übersetzung ausgewählt.
Durch ein Verschieben des Wählhebels auf
ähnliche Weise zur (-)-Seite wird AutoStick
aktiviert und schaltet in die nächst niedrigere
Übersetzung. Nachdem AutoStickaktiviert
wurde, wird die gewählte manuelle Überset-zung auf der Getriebestufen-Anzeige ange-
zeigt. Durch ein Antippen des Wählhebels in
die (+)- oder (-)-Richtung wird ein Hochschal-
ten oder Herunterschalten um eine Überset-
zungsstufe bewirkt.
AutoStickwird deaktiviert:
•Durch kurzes Halten des Wählhebels auf (+)
•Wenn der Wählhebel aus der Stellung DRIVE
(Fahrt) verschoben wird
•Wenn in Stellung der sechsten Übersetzung
der Wählhebel nach rechts gedrückt wird
•Wenn eine massive Betätigung des Anti-
blockiersystems (ABS) erfasst wird
Allgemeine Informationen
•Wenn eine andere Übersetzung als der
1. Gang gewählt ist und das Fahrzeug wird
angehalten, wählt die Getriebesteuerlogik
automatisch die Übersetzung des 1. Gangs.
•Wenn ein niedriger Fahrbereich gewählt wird
und der Motor bis zur Drehzahlgrenze be-
schleunigt, wählt das Getriebe automatisch
die nächst höhere Übersetzung.
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•Wenn ein Herunterschalten ein Übertouren
des Motors verursachen würde, erfolgt die-
ser Schaltvorgang erst, wenn dies für den
Motor sicher ist. Das CVT-Getriebe bleibt
jedoch in der manuell gewählten Überset-
zung.
•Wenn das System eine Überhitzung des
Antriebsstrangs registriert, kehrt das Ge-
triebe zum Automatikschaltmodus zurück
und bleibt in dieser Betriebsart, bis der An-
triebsstrang abgekühlt ist.
•Wenn das System eine Störung registriert,
wird die AutoStick-Betriebsart deaktiviert
und das Getriebe kehrt zur Automatik-
Betriebsart zurück, bis die Störung behoben
ist.
ALLRADANTRIEB – JE NACH
AUSSTATTUNG
Diese Funktion bietet einen zu-/abschaltbaren
permanenten Allradantrieb (4WD).Wenn ein oder mehrere Räder durchdrehen
oder in Sand, tiefem Schnee oder auf Flächen
mit einer schlechten Traktion zusätzliche Trak-
tion erforderlich ist, aktivieren Sie den Schalter
4WD LOCK(Allradantrieb-Verriegelung), in-
dem Sie einmal nach oben ziehen und dann
loslassen. Dadurch wird die mittlere Kupplung
gesperrt, wodurch ein höheres Drehmoment
auf die Hinterräder übertragen werden kann.
Dann leuchtet die Allradkontrollleuchte im
Kombiinstrument auf. Dies kann während der
Fahrt bei jeder beliebigen Fahrzeuggeschwin-
digkeit gemacht werden. Zum Ausschalten zie-hen Sie den Schalter einfach noch einmal nach
oben. Die Allradkontrollleuchte erlischt dann.
HINWEIS:
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
terElektronische Bremsregelung/
Elektronisches Stabilitätssystem (ESC)in
Start und Betrieb.
TIPPS FÜR DAS FAHREN AUF
BEFESTIGTEN STRASSEN
Geländefahrzeuge haben eine größere Boden-
freiheit und eine schmalere Spurweite, um den
vielseitigen Anforderungen des Fahrens ab-
seits befestigter Straßen gerecht zu werden.
Aufgrund ihrer besonderen Konstruktionsmerk-
male haben Geländewagen einen höheren
Schwerpunkt als normale Personenkraftwagen.
Ein Vorteil der höheren Bodenfreiheit ist die
bessere Übersicht über das Verkehrsgesche-
hen, die es ermöglicht, Problemen früher zu
begegnen. Andererseits sind Geländewagen
genauso wenig für hohe Kurvengeschwindig-
keiten ausgelegt, wie konventionelle Fahr-
zeuge oder gar tiefliegende Sportwagen für
Geländefahrten konstruiert sind. Deshalb soll-
ten Sie schnelle Kurvenfahrt oder plötzlicheAllradschalter
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Lenkbewegungen möglichst vermeiden. Wie
bei anderen Fahrzeugen dieser Kategorie kön-
nen Sie bei Nichtbeachten dieser Hinweise die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren oder das
Fahrzeug kann sich überschlagen.
SERVOLENKUNGDie serienmäßige Servolenkung lässt Ihr Fahr-
zeug zuverlässig reagieren und erhöht seine
Manövrierfähigkeit auf engem Raum. Das Sys-
tem bietet eine mechanische Lenkfunktion, falls
die Servounterstützung ausfällt.
Dies bedeutet, dass Sie Ihr Fahrzeug auch bei
fehlendem Hydraulikdruck lenken können. Un-
ter diesen Bedingungen werden Sie einen er-
heblichen Mehraufwand beim Lenken feststel-
len, besonders bei sehr niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeiten und während Ein-
oder Ausparkmanövern.
HINWEIS:
•Erhöhte Geräusche am Ende des Lenk-
radeinschlags sind normal und weisen
nicht auf eine Störung der Servolenkung
hin.•Nach dem Motorstart bei kaltem Wetter
kann die Servopumpe für eine gewisse
Zeit Geräusche verursachen. Dies liegt an
der kalten, zähen Flüssigkeit im Lenksys-
tem. Dieses Geräusch ist normal und be-
schädigt das Lenksystem in keiner Weise.WARNHINWEISE!
Ein fortgesetzter Betrieb mit reduzierter Ser-
volenkungsfunktion kann für Sie und die an-
deren Insassen ein Sicherheitsrisiko bedeu-
ten. Das Fahrzeug sollte jetzt so schnell wie
möglich gewartet werden.
ACHTUNG!
Ein längerer Betrieb des Lenksystems am
Ende des Lenkradeinschlags erhöht die Ser-
voöltemperatur und sollte nach Möglichkeit
vermieden werden. Die Servopumpe kann
beschädigt werden.
Flüssigkeitsstand der ServolenkungEine Prüfung des Füllstands der Servolenkung
zu festgelegten Wartungsintervallen ist nicht
erforderlich. Die Flüssigkeit ist nur dann zuprüfen, wenn Verdacht auf ein Leck vorliegt,
abnormale Geräusche zu hören sind und/oder
das System nicht wie vorgesehen funktioniert.
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine chemischen Spülmittel
in Ihrer Servolenkung, da durch die Chemika-
lien die Bauteile Ihrer Servolenkung beschä-
digt werden können. Solche Schäden fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
WARNHINWEISE!
Der Füllstand ist auf ebenem Untergrund und
bei abgestelltem Motor zu prüfen, um Verlet-
zungen durch sich bewegende Teile zu ver-
meiden und um einen genauen Füllstandab-
lesewert sicherzustellen. Nicht zu viel
Flüssigkeit einfüllen. Nur vom Hersteller emp-
fohlenes Servopumpenöl verwenden.
Wenn erforderlich, Servopumpenöl nachfüllen,
um den korrekten Füllstand wiederherzustellen.
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Mit einem sauberen Tuch verschüttetes Servo-
pumpenöl von allen Oberflächen abwischen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel und
Original-ErsatzteileinWartung und Instand-
haltung.
FESTSTELLBREMSEVergewissern Sie sich vor dem Aussteigen,
dass die Feststellbremse vollständig angezo-
gen ist. Stellen Sie stets sicher, dass ein Fahr-
zeug mit Automatikgetriebe in Stellung PARK,
ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe im RÜCK-
WÄRTSGANG oder im 1. Gang abgestellt ist.
Der Feststellbremshebel befindet sich in der
Mittelkonsole. Zum Anziehen der Feststell-
bremse den Hebel so fest wie möglich nach
oben ziehen. Zum Lösen der Feststellbremse
den Hebel etwas nach oben ziehen, den Mit-
telknopf im Hebel eindrücken und den Hebel in
die unterste Stellung bringen.Wenn die Feststellbremse bei eingeschalteter
Zündung angezogen wird, leuchtet die Brems-
warnleuchte im Kombiinstrument auf.
HINWEIS:
•Wenn die Feststellbremse angezogen
wird, während eine Fahrstufe eingelegt
ist, blinkt die Bremswarnleuchte. Wenn
eine Fahrgeschwindigkeit registriert wird,
wird der Fahrer durch ein akustisches
Signal alarmiert. Lösen Sie die Feststell-
bremse vollständig, bevor Sie versuchen,
das Fahrzeug zu bewegen.•Diese Leuchte zeigt nur an, dass die Fest-
stellbremse angezogen ist. Es wird nicht
angezeigt, wie fest die Bremse angezogen
ist.
Schlagen Sie beim Parken an einem Gefälle die
Vorderräder zum Bordstein ein. Schlagen Sie
beim Parken an einer Steigung die Vorderräder
zur Straße ein. Ziehen Sie bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe die Feststellbremse an, be-
vor Sie den Wählhebel in die Stellung PARK
bewegen. Andernfalls wird das Bewegen des
Wählhebels in die Stellung PARK möglicher-
weise durch die Last auf dem Sperrmechanis-
mus des Getriebes erschwert. Vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs immer die Feststellbremse
anziehen.
WARNHINWEISE!
•Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen, ist aus verschiedenen
Gründen gefährlich. Ein Kind oder andere
Personen können schwer oder sogar le-
bensgefährlich verletzt werden.
(Fortsetzung)
Feststellbremse
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