JEEP WRANGLER 2019 Betriebsanleitung (in German)

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2.8L-Dieselmotor
1 – Integriertes Stromversorgungsmodul (Sicherungen) 6 – Vorratsbehälter für Scheibenwaschflüssigkeit
2 – Batterie 7 – Motorölpeilstab
3 – Motoröleinfüllstutzen 8 – Luftfilter
4 – Kühlmittel-Ausgleichsbehälter 9 – Vorratsbehälter der Servolenkung
5 – Bremsflüssigkeitsbehälter
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Ölstand prüfen – Ottomotor
Halten Sie den Motorölstand stets auf dem
richtigen Niveau, um eine einwandfreie
Schmierung des Motors in Ihrem Fahrzeug zu
gewährleisten. Der Motorölstand sollte fünf
Minuten nach dem Abstellen eines betriebs-
warmen Motors geprüft werden.
Stellen Sie zur Prüfung des Ölstands das
Fahrzeug auf waagerechtem Untergrund ab,
um einen ausreichend genauen Wert zu er-
halten. Der Ölstand sollte sich stets im SI-
CHEREN Bereich des Peilstabs befinden.
Werden ca. 0,95 Liter (1 Quart) Öl nachge-
füllt, wenn der Ölstand am unteren Ende des
schraffierten Bereichs steht, erreicht der Öl-
stand bei diesen Motoren anschließend das
obere Ende des schraffierten Bereichs.
ACHTUNG!
Füllen Sie nicht zu viel oder zu wenig Öl in
das Kurbelgehäuse, da dies ein Aufschäu-
men des Öls oder verminderten Öldruck
zur Folge hat. Dies kann zu einem Motor-
schaden führen.
Ölstand prüfen – Dieselmotor
Der Ölstand im Motor muss immer auf kor-
rektem Niveau gehalten werden, um eine
einwandfreie Motorschmierung zu gewähr-
leisten. Prüfen Sie den Ölstand regelmäßig,
am besten bei jedem Tanken.
Für Fahrzeuge mit einem Dieselpartikelfilter
ist es zulässig, wenn sich der Ölstand bis zu
10 mm (3/8 Zoll) über der MAX-Markierung
befindet. Bei über 10 mm (3/8 Zoll) wird
empfohlen, das Öl zu wechseln.
Der beste Zeitpunkt zur Prüfung des Motor-
ölstands ist ca. fünf Minuten nach dem Ab-
stellen eines betriebswarmen Motors.
Stellen Sie zur Prüfung des Ölstands das
Fahrzeug auf waagerechtem Untergrund ab,
um einen ausreichend genauen Wert zu er-
halten. Der Ölstand muss zwischen der MIN-
und MAX-Markierung auf dem Ölpeilstab lie-
gen. Wenn der Ölstand bis zur MIN-
Markierung abgesunken ist, 0,95 Liter
(1 U.S. Quart) Öl nachfüllen. Dadurch er-
reicht der Ölstand dieser Motoren wieder die
MAX-Markierung.
Kühlsystem
WARNUNG!
•Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler
können schwere Verbrühungen verursacht
werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampf-
austritt (Zischen) unter der Motorhaube darf
diese erst geöffnet werden, nachdem der
Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öffnen
Sie keinesfalls den Überdruck-
Verschlussdeckel des Kühlsystems, wenn
der Kühler oder der Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter betriebswarm sind.
•Halten Sie Hände, Werkzeuge, Kleidung
und Schmuck vom Kühlerlüfter fern, wenn
die Motorhaube geöffnet ist. Das Gebläse
startet automatisch und kann jederzeit
starten, egal ob der Motor läuft oder nicht.
•Klemmen Sie bei Arbeiten im Bereich des
Kühlerlüfters den Lüftermotor ab, oder
schalten Sie die Zündung in den Modus
OFF (Aus). Der Kühlerlüfter ist tempera-
turgesteuert und kann sich bei Zündung
im Modus ON (Ein) jederzeit einschalten.
SERVICE UND WARTUNG
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Motorkühlmittelprüfungen
Kühlmittel (Frostschutzmittel) alle 12 Mo-
nate prüfen (vor dem Einsetzen der Frostpe-
riode, wo zutreffend). Wenn das Kühlmittel
(Frostschutzmittel) schmutzig oder rostig er-
scheint, lassen Sie das Kühlmittel ab, spülen
Sie das System durch und befüllen Sie es
neu. Prüfen Sie die Vorderseite des Klima-
kondensators (je nach Ausstattung) oder des
Kühlers auf Ansammlung von Insekten, Blät-
tern usw. Spülen Sie bei Verschmutzungen
die Vorderseite des Klimakondensators (je
nach Ausstattung) oder die Rückseite des
Kühlers mit einem sanftem Wasserstrahl
(Gartenschlauch) von oben ab.
Überprüfen Sie die Leitungen des Motorkühl-
systems auf Materialermüdung, Rissbildung,
Tropfenbildung, Schnitte und dichten An-
schluss am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
und am Kühler. Das gesamte System auf
Undichtigkeiten absuchen. ÖFFNEN SIE
KEINESFALLS BEI HEISSEM KÜHLSYS-
TEM DEN ÜBERDRUCK-
VERSCHLUSSDECKEL DES KÜHLSYS-
TEMS.
Nachfüllen der Scheibenwaschflüssigkeit
Die Front- und die Heckscheibenwaschan-
lage (je nach Ausstattung) verfügen über ei-
nen gemeinsamen Vorratsbehälter. Der Vor-
ratsbehälter befindet sich im Motorraum. Der
Füllstand der Scheibenwaschflüssigkeit
muss regelmäßig geprüft werden. Füllen Sie
den Behälter ausschließlich mit Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit (nicht Kühlerfrostschutz-
mittel) auf. Feuchten Sie beim Auffüllen des
Vorratsbehälters einen Lappen oder ein Tuch
mit etwas Scheibenwaschflüssigkeit an, und
reinigen Sie damit die Scheibenwischerblät-
ter. Dadurch wird die Leistung der Scheiben-
wischerblätter verbessert.
Um ein Einfrieren der Scheibenwaschanlage
bei kalter Witterung zu verhindern, ist eine
Lösung oder Mischung zu wählen, die dem
Temperaturbereich Ihrer Umgebung ent-
spricht oder ihn übertrifft. Das entspre-
chende Mischungsverhältnis ist auf den
meisten Scheibenfrostschutzmittelbehältern
aufgedruckt.
WARNUNG!
Handelsübliche Reinigungszusätze für
das Scheibenwaschwasser sind brennbar.
Sie können sich entzünden und Brandver-
letzungen verursachen. Deshalb ist beim
Nachfüllen von Reinigungsflüssigkeit und
beim Arbeiten in der Umgebung des
Scheibenwaschbehälters entsprechende
Vorsicht geboten.
Bremsanlage
Damit die Bremsen in jeder Situation zuver-
lässig funktionieren, sind die Bauteile der
Bremsanlage regelmäßig zu überprüfen. In-
formationen zu den korrekten Wartungsinter-
vallen finden Sie unter „Wartungsplan“ in
diesem Abschnitt.
WARNUNG!
Ein Abstützen auf den Bremsen kann zu
Bremsversagen und eventuell einem Un-
fall führen. Wird der Fuß während der
Fahrt auf dem Bremspedal abgestützt,
kann dies zur Überhitzung der Bremsen,
211

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WARNUNG!
zu erhöhtem Bremsbelagverschleiß und zu
möglichen Schäden an der Bremsanlage
führen. Im Notfall steht dann nicht die
volle Bremsleistung zur Verfügung.
Überprüfung des Füllstands - Hauptbremszy-
linder
Der Füllstand des Hauptbremszylinders
sollte bei jeder Wartung des Fahrzeugs oder
direkt nach Aufleuchten der Bremswarn-
leuchte geprüft werden. Falls notwendig,
Bremsflüssigkeit bis zur vorgesehenen Mar-
kierung an der Seite des
Hauptbremszylinder-Ausgleichsbehälters
nachfüllen. Reinigen Sie vor dem Abnehmen
des Verschlussdeckels die Oberseite rund um
den Hauptbremszylinder gründlich. Bei
Scheibenbremsen ist ein Absinken des Füll-
stands mit zunehmendem Verschleiß der
Bremsbeläge normal. Beim Austausch der
Bremsbeläge ist der Bremsflüssigkeitsstand
zu prüfen. Wenn der Bremsflüssigkeitsstand
abnorm niedrig ist, das System auf Undich-
tigkeiten überprüfen.Weitere Informationen finden Sie unter
„Flüssigkeiten und Schmiermittel“ in „Tech-
nische Daten“.
WARNUNG!
• Verwenden Sie nur die vom Hersteller
empfohlene Bremsflüssigkeit. Weitere
Informationen finden Sie unter „Flüs-
sigkeiten und Schmiermittel“ in „Tech-
nische Daten“. Die Verwendung der fal-
schen Bremsflüssigkeit kann Ihre
Bremsanlage schwer beschädigen und/
oder ihre Leistungsfähigkeit einschrän-
ken. Der richtige Bremsflüssigkeitstyp
für Ihr Fahrzeug ist außerdem auf dem
werkseitig eingebauten Ausgleichsbe-
hälter des Hauptbremszylinders angege-
ben.
• Um Verunreinigungen durch Fremd-
stoffe oder Feuchtigkeit zu verhindern,
verwenden Sie nur neue Bremsflüssig-
keit oder Flüssigkeit, die in einem fest
verschlossenen Behälter aufbewahrt
wurde. Lassen Sie die Kappe auf dem
Ausgleichsbehälter des Hauptbremszy-
linders immer geschlossen. Bremsflüs-
WARNUNG!
sigkeit in einem offenen Behälter nimmt
Feuchtigkeit aus der Luft auf, was einen
niedrigeren Siedepunkt zur Folge hat.
Dies kann dazu führen, dass die Brems-
flüssigkeit bei scharfem oder dauerhaf-
tem Bremsen siedet und die Bremse
plötzlich ausfällt. Dies kann zu einem
Unfall führen.
• Eine Überbefüllung des Bremsflüssig-
keitsbehälters kann dazu führen, dass
Bremsflüssigkeit auf heiße Motorteile
läuft und sich dort entzündet! Brems-
flüssigkeit kann außerdem lackierte
Oberflächen und Vinylteile beschädi-
gen, weshalb sie mit diesen Oberflächen
nicht in Berührung kommen sollte.
• Die Bremsflüssigkeit nicht durch auf
Erdölbasis hergestellte Flüssigkeiten
verunreinigen. Hierdurch können Dich-
tungsteile der Bremsanlage beschädigt
werden, was zu einem teilweisen oder
vollständigen Ausfall der Bremse führen
kann. Dies kann zu einem Unfall führen.
SERVICE UND WARTUNG
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Schaltgetriebe
Prüfung des Füllstands
Prüfen Sie den Füllstand durch Entfernen der
Einfüllschraube. Der Füllstand muss zwi-
schen der Unterkante der Einfüllöffnung und
einem Punkt liegen, der nicht tiefer als
4,76 mm (3/16 Zoll) unter der Unterkante
der Einfüllöffnung liegt.
Wenn erforderlich, Flüssigkeit nachfüllen,
um den korrekten Füllstand aufrecht zu hal-
ten.
Automatikgetriebe
Prüfung des Füllstands – Benzinmotor
Der Füllstand lässt sich am besten prüfen,
wenn das Getriebe die normale Betriebstem-
peratur erreicht hat (ungefähr 82 °C/180 °F).
Dies tritt nach wenigstens 25 km (15 Meilen)
ein. Bei normaler Betriebstemperatur kann
das Getriebeöl nicht mehr mit den bloßen
Fingern berührt werden.Prüfen Sie den Füllstand der Schaltgetriebe-
flüssigkeit wie folgt:
1. Stellen Sie das Fahrzeug auf ebenem Un-
tergrund ab.
2. Entfernen Sie die Motorabdeckung, in-
dem Sie sie von den Befestigungsbolzen
nach oben abziehen (zwei vorne, zwei
hinten).
3. Betreiben Sie den Motor mindestens
60 Sekunden lang mit normaler Leerlauf-
drehzahl und lassen Sie den Motor für den
Rest dieses Verfahrens laufen.
4. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an
und drücken Sie das Bremspedal.
5. Legen Sie kurzzeitig den Gangwahlhebel
in jeden einzelnen Gang ein (ausreichend
lange, damit das Getriebe in jeder Posi-
tion vollständig eingreift). Zum Schluss
sollte sich das Getriebe in der Stellung
PARK befinden.
6. Entfernen Sie den Ölpeilstab, wischen Sie
ihn ab und setzen Sie ihn wieder bis zum
Anschlag ein.7. Entfernen Sie den Ölpeilstab erneut und
notieren Sie den Füllstand auf beiden
Seiten. Der Füllstandsablesewert ist nur
gültig, wenn sich auf beiden Seiten des
Ölpeilstabs eine vollflächige Beschich-
tung befindet. Die Bohrungen im Ölpeil-
stab sind mit Öl gefüllt, wenn der aktuelle
Füllstand an oder über der Bohrung liegt.
Der Füllstand sollte sich bei normaler Be-
triebstemperatur zwischen den oberen
Referenzbohrungen (HOT) auf dem Öl-
peilstab befinden. Wenn die Prüfung er-
gibt, dass der Ölstand zu niedrig ist, muss
eine entsprechende Menge Öl über den
Einfüllstutzen (Peilstab) nachgefüllt wer-
den.Füllen Sie nicht zu viel Flüssigkeit ein.
Verwenden Sie NUR die vorgegebene
Flüssigkeit (Informationen zu den Eigen-
schaften von Flüssigkeiten siehe „Flüssig-
keiten und Schmiermittel“ unter „Techni-
sche Daten“). Nachdem Sie eine
beliebige Menge Öl durch den Öleinfüll-
stutzen hinzugefügt haben, warten Sie
mindestens zwei Minuten, damit das Öl
vollständig in das Getriebe geleitet wird,
bevor Sie den Füllstand erneut prüfen.
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HINWEIS:
• Die Bohrungen im Ölpeilstab sind mit
Öl gefüllt, wenn der aktuelle Füllstand
an oder über der Bohrung liegt.
• Falls der Ölstand im Getriebe unter der
Betriebstemperatur überprüft werden
muss, muss sich der Ölstand bei ca.
27 °C (80 °F) Öltemperatur zwischen
den zwei unteren Bohrungen (COLD)
auf dem Ölpeilstab befinden. Wenn der
Ölstand bei einer Temperatur von 27 °C
(80 °F) die richtige Höhe erreicht, so
muss er bei einer Getriebetemperatur
von 82 °C (180 °F) zwischen den obe-
ren Referenzbohrungen (HOT) liegen.
Es ist immer am besten, den Ölstand
bei normaler Betriebstemperatur zu
prüfen.
ACHTUNG!
Wenn die Flüssigkeitstemperatur unter
10 °C (50 °F) liegt, wird sie möglicher-
weise nicht auf dem Ölpeilstab angezeigt.
Fügen Sie Flüssigkeit erst hinzu, wenn es
warm genug ist, um eine genaue Anzeige
ACHTUNG!
zu ergeben. Lassen Sie den Motor im Leer-
lauf in Stellung PARK (Parken) laufen, um
die Flüssigkeit zu erwärmen.
8. Bringen Sie die Motorabdeckung wieder
an, indem Sie sie fest auf die vier Befes-
tigungsbolzen stecken.
9. Prüfen Sie auf Undichtigkeiten. Lösen Sie
die Feststellbremse.
HINWEIS:
Vergewissern Sie sich, dass die Kappe des
Peilstabs wieder richtig sitzt, damit nach
dem Kontrollieren oder Nachfüllen von Ge-
triebeöl kein Schmutz oder Wasser in das
Getriebe gelangt. Es ist normal, dass die
Kappe des Peilstabs etwas von der völlig
eingerasteten Position zurückfedert, solange
die Dichtung am Öleinfüllstutzen fest sitzt.
Füllstandsprüfung – 2.8L Turbo-Dieselmotor
Der Flüssigkeitsfüllstand ist ab Werk korrekt
eingestellt und muss unter normalen Be-
triebsbedingungen nicht korrigiert werden.
Regelmäßige Füllstandsprüfungen sind nicht
erforderlich. Deshalb ist dasGetriebeflüssigkeit-Einfüllrohr verschlossen
und verfügt über keinen Ölpeilstab. Ein Ver-
tragshändler prüft den Füllstand der Getrie-
beflüssigkeit mit einem speziellen Wartungs-
ölpeilstab.
Wenn Sie einen Ölverlust oder einen Defekt
am Getriebe bemerken, lassen Sie den Füll-
stand der Getriebeflüssigkeit umgehend von
einem Vertragshändler überprüfen. Ist der
Füllstand der Getriebeflüssigkeit nicht kor-
rekt, kann dies schwere Getriebeschäden ver-
ursachen.
Wartungsfreie Batterie
Ihr Fahrzeug ist mit einer wartungsfreien Bat-
terie ausgestattet. Das Nachfüllen von destil-
liertem Wasser sowie eine regelmäßige War-
tung sind nicht erforderlich.
WARNUNG!
• Die Batterieflüssigkeit ist eine aggres-
sive Säure. Sie kann Verätzungen hervor-
rufen und im Extremfall zur Erblindung
führen. Augen, Haut und Kleidung vor
Batteriesäure schützen! Lehnen Sie sich
SERVICE UND WARTUNG
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Page 217 of 308

WARNUNG!
beim Anbringen der Klemmen nicht
über eine Batterie. Gelangen Säuresprit-
zer auf die Haut oder in die Augen,
sofort mit fließendem Wasser spülen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Vorgehensweise bei der Start-
hilfe“ in „Pannenhilfe“.
• In der Batterie entsteht Knallgas, das
explosionsartig verpuffen kann. Offenes
Feuer und Funken von den Entlüftungs-
öffnungen fernhalten. Keine Starthilfe-
batterie oder eine andere Spannungs-
quelle mit einer Ausgangsspannung von
über 12 Volt anschließen. Die Kabel-
klemmen dürfen sich nicht berühren.
• Batteriepole, Anschlüsse und ange-
schlossene Teile enthalten Blei und blei-
haltige Verbindungen. Hände nach Ar-
beiten an der Batterie gründlich
reinigen.
ACHTUNG!
• Beim Anschließen der Batterie zuerst
das Pluskabel (+) an den Pluspol und
ACHTUNG!
danach das Minuskabel (-) an den Mi-
nuspol klemmen. Die Batteriepole sind
auf dem Batteriegehäuse mit (+) und (-)
gekennzeichnet. Die Polklemmen müs-
sen fest auf den Batteriepolen sitzen
und frei von Schmutzablagerungen und
Korrosion sein.
• Soll die Batterie im eingebauten Zu-
stand mit einem Schnellladegerät gela-
den werden, sind vor dem Anschließen
des Ladegeräts beide Batteriekabel zu
trennen. Kein Schnell-Ladegerät als
Starthilfe verwenden.
Wartung der Klimaanlage
Damit die Klimaanlage optimal funktioniert,
sollte sie zu Beginn der warmen Jahreszeit
von einem Vertragshändler geprüft und ge-
wartet werden. Dabei sind auch die Konden-
satorlamellen zu reinigen und es ist eine
Leistungsprüfung des Systems durchzufüh-
ren. Auch die Spannung des Antriebsriemens
ist dabei zu prüfen.
WARNUNG!
• Die Klimaanlage darf nur mit Kältemit-
tel und Kompressorschmiermittel be-
füllt werden, das vom Hersteller Ihrer
Klimaanlage freigegeben ist. Einige
nicht empfohlene Kältemittel sind ent-
flammbar und können explodieren;
diese Mittel stellen somit eine Verlet-
zungsgefahr dar. Andere nicht empfoh-
lene Kältemittel können zum Ausfall der
Anlage führen und kostspielige Repara-
turen verursachen. Weitere Informatio-
nen zur Garantieabwicklung finden Sie
im Handbuch Garantieabwicklung in Ih-
ren Bedienerinformationen.
• Das Kältemittel der Klimaanlage steht
unter hohem Druck. Um Verletzungen
oder Schäden an der Klimaanlage zu
vermeiden, niemals in Eigenleistung
Kältemittel nachfüllen oder Reparaturen
an der Klimaanlage ausführen, bei de-
nen Kältemittelleitungen abgeklemmt
werden müssen. Für diese Arbeiten sind
ausschließlich fachkundige Mechaniker
zuständig.
215

Page 218 of 308

ACHTUNG!
Verwenden Sie keine chemischen Spül-
mittel in Ihrer Klimaanlage, da durch die
Chemikalien die Bauteile Ihrer Klimaan-
lage beschädigt werden können. Solche
Schäden fallen nicht unter die begrenzte
Gewährleistung für Neufahrzeuge.
Absaugen und Wiederaufbereiten des Kälte-
mittels R-134a – je nach Ausstattung
Das Klimaanlagenkältemittel R-134a ist ein
Fluorkohlenwasserstoff (HFC), der sich nicht
schädigend auf die Ozonschicht auswirkt.
Der Hersteller empfiehlt, die Wartung der
Klimaanlage bei Ihrem Vertragshändler oder
anderen Werkstätten vornehmen zu lassen,
die über die zum Absaugen und Wiederauf-
bereiten des Kältemittels erforderlichen Re-
cyclinggeräte verfügen.HINWEIS:
Verwenden Sie nur vom Hersteller freigege-
bene PAG-Kompressoröle und Kältemittel für
die Klimaanlage.
Absaugen und Wiederaufbereiten des Kälte-
mittels – R–1234yf
Das Kältemittel R1234yf für Klimaanlagen
ist ein Hydrofluoroolefin (HFO), das durch
die Umweltschutzbehörde zugelassen ist und
keinen schädigenden Einfluss auf die Ozon-
schicht der Erdatmosphäre sowie ein niedri-
ges Treibhauspotenzial (GWP) hat. Der Her-
steller empfiehlt, die Wartung der
Klimaanlage bei Ihrem Vertragshändler vor-
nehmen zu lassen, die über die zum Absau-
gen und Wiederaufbereiten des Kältemittels
erforderlichen Recyclinggeräte verfügen.
HINWEIS:
Es dürfen nur vom Hersteller freigegebenes
PAG-Kompressoröl und Kältemittel für die
Klimaanlage verwendet werden.
Ersetzen des Filters der Klimaanlage (Luft-
filter der Klimaanlage)
WARNUNG!
Bauen Sie den Innenraumfilter nicht aus,
während der Motor läuft oder sich die
Zündung in Position ACC (Zusatzverbrau-
cher) oder ON/RUN (Ein/Start) befindet.
Wenn der Innenraumfilter entfernt und
das Gebläse in Betrieb ist, kann das Ge-
bläse in Kontakt mit Händen kommen und
Staub und Schmutz in Ihre Augen blasen,
was zu Verletzungen führen kann.
Der Luftfilter der Klimaanlage befindet sich
im Frischlufteinlass hinter dem Handschuh-
fach. Um den Filter auszutauschen, gehen
Sie wie folgt vor:
1. Handschuhfach öffnen und den gesamten
Inhalt herausnehmen.
SERVICE UND WARTUNG
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2. An den Seiten des Handschuhfaches drü-
cken und Handschuhfachklappe
absenken.
3. Handschuhfach nach unten schwenken.4. Lösen Sie die beiden Haltelaschen zur
Befestigung der beiden Luftfilter-
Abdeckklappen am Gehäuse der
Heizungs-/Lüftungs-/Klimaanlage.
5. Öffnen Sie die beiden
Luftfilter-Abdeckklappen.6. Entfernen Sie die beiden Partikelfilter
vom Lufteinlassgehäuse der Heizungs-/
Lüftungs-/Klimaanlage. Ziehen Sie die
Filterelemente einzeln gerade aus dem
Gehäuse.
Handschuhfach
1 – Handschuhfach-Arretierungen
2 – HandschuhfachLuftfilter-Befestigungslaschen
1 – Befestigungslasche links
2 – Befestigungslasche rechtsLuftfilter-Abdeckklappe geöffnet
1 – Luftfilter-Abdeckklappe der Klima-
anlage
2 – Luftfilter der Klimaanlage
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7. Montieren Sie den Luftfilter der Klimaan-
lage so, dass die Luftfilterpositionsmar-
ken in die gleichen Richtung zeigen wie
beim Ausbau.
ACHTUNG!
Der Innenraumfilter ist mit einem Pfeil
gekennzeichnet, der die Richtung des
Luftvolumenstroms durch den Filter an-
zeigt. Wenn der Filter nicht ordnungsge-
mäß eingesetzt wird, hat dies zur Folge,
dass der Filter häufiger gewechselt werden
muss.
8. Schließen Sie die Luftfilter-
Abdeckklappen der Klimaanlage und si-
chern Sie sie mit den
Befestigungslaschen.
9. Die Handschuhfachklappe wieder in ihre
ursprüngliche Lage drehen.
Informationen zu den korrekten Wartungsin-
tervallen finden Sie unter „Wartungsplan“.
KUNDENDIENST IN DER
VERTRAGSWERKSTATT
Ein Vertragshändler verfügt über qualifizierte
Mitarbeiter, Spezialwerkzeuge und weitere
Einrichtungen, die zur fachgerechten Aus-
führung aller Wartungs- und Instandset-
zungsarbeiten unerlässlich sind. Es stehen
Werkstatthandbücher zur Verfügung, die
auch detaillierte Wartungsinformationen für
Ihr Fahrzeug enthalten. Beachten Sie diese
Werkstatthandbücher, bevor Sie selbst versu-
chen, Reparaturen durchzuführen.
HINWEIS:
Absichtliche, nicht fachgerechte Eingriffe in
die Abgasreinigungsanlage können zu einem
Garantieverlust führen und Bußgelder nach
sich ziehen.
WARNUNG!
Bei der Durchführung von Arbeiten an
oder in einem Kraftfahrzeug können Sie
ernsthaft verletzt werden. Es sollten nur
Arbeiten ausgeführt werden, für die die
benötigten Fachkenntnisse und Werk-
WARNUNG!
zeuge vorhanden sind. Wenn Sie bei der
Durchführung von Wartungsarbeiten Zwei-
fel an Ihren Fähigkeiten haben, lassen Sie
die Arbeiten von qualifiziertem Personal
durchführen.
Scheibenwischerblätter
Die Kanten der Wischerblätter und die Wind-
schutzscheibe sowie die Heckscheibe regel-
mäßig mit einem Schwamm oder einem wei-
chen Lappen und einem milden, nicht
scheuernden Reinigungsmittel säubern. Auf
diese Weise werden Streusalzreste oder Stra-
ßenschmutz entfernt.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei
trockener Frontscheibe führt zu vorzeitigem
Verschleiß der Wischerblätter. Zum Entfer-
nen von Streusalzablagerungen oder
Schmutz von der trockenen Windschutz-
scheibe mit den Scheibenwischern immer
Scheibenwaschflüssigkeit aufsprühen.
SERVICE UND WARTUNG
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