Lancia Delta 2012 Betriebsanleitung (in German)
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KENNTNIS DES FAHRZEUGS149
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Liegt ein Hindernis im mittleren Bereich, wird es bei einer
Entfernung unter 0,9 m (vorne) bzw. 1,30 m (hinten) erkannt.
Liegt ein Hindernis im seitlichen Bereich, wird es bei ei-
ner Entfernung unter 0,6 m erkannt.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Den Sensorbetrieb wird beim Einstecken des Steckers am
Anhängerkabel in die Steckdose der Anhängerkupplung
des Fahrzeugs automatisch deaktiviert. Die Sensoren wer-
den beim Herausziehen des Steckers des Anhängerkabels
automatisch reaktiviert.
ZUR BEACHTUNG Wenn die Anhängerkupplung stän-
dig montiert bleiben soll, ohne dass ein Anhänger ange-
hängt wird, empfiehlt es sich, beim Lancia Kundendienst-
netz das System aktualisieren zu lassen, damit die Anhän-
gerkupplung von den mittleren Sensoren nicht als Hin-
dernis erfasst wird.
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Fehler der Parksensoren werden während des
Einlegens des Rückwärtsgangs durch das Aufleuchten des
Symbols
S(mit System Magic Parking), des Symbols t
(ohne das System Magic Parking) zusammen mit einer da-
mit verbundenen Meldung oder dem Einschalten der Kon-
trollanzeige
èauf dem Display eingeblendet.
ALLGEMEINE HINWEISE
Bei Parkmanövern immer insbesondere auf Hindernisse
achten, die sich ober- oder unterhalb der Sensoren befin-
den können.Tatsächlich können unter gewissen Umständen Gegen-
stände in großer Nähe vor bzw. hinter dem Fahrzeug vom
System nicht erkannt werden und können daher das Fahr-
zeug beschädigen, bzw. selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen
des Einparksystems beeinträchtigen können:
❍Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine
Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können her-
vorgerufen werden, wenn sich auf den Sensoroberflächen:
Eis, Schnee, Schlamm, mehrfache Lackierung.
❍Die Sensoren ermitteln einen nicht existierenden Ge-
genstand („Echostörung“) wegen Störungen mechanischen
Ursprungs wie z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (ex-
tremer Wind), Hagel.
❍Die Signale von den Sensoren können durch die Nähe
von Ultraschallgeräten verändert werden (z.B. pneumati-
sche Bremsen von LKW oder Presslufthammer).
❍Die Leistung des Einparkhilfesystems kann auch durch
die Position der Sensoren beeinflusst werden. Wenn sich
beispielsweise die Einstellungen ändern (durch Verschleiß
der Stoßdämpfer/Aufhängungen) oder durch Reifenwech-
sel, zu starke Beladung des Fahrzeugs, durch Tuning, ins-
besondere beim Tieferlegen des Fahrzeugs.
❍Die Ermittlung von Hindernissen im oberen Bereich des
Fahrzeuges kann nicht garantiert werden, da das System
Hindernisse ermittelt, an welche das Fahrzeug im unteren
Bereich anstoßen kann.
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150KENNTNIS DES FAHRZEUGS
VORRÜSTUNG AUTORADIO
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn kein Autoradio verlangt wurde, ist das Fahrzeug
mit einem doppelten Ablagefach am Armaturenbrett
Abb. 87a ausgestattet.
Die Vorbereitung des Autoradios besteht aus folgendem:
❍Versorgungskabel für das Autoradio, Lautsprecher vor-
ne und hinten und eine Antenne;
❍Sitz für Autoradio;
❍Antenne auf dem Dach des Fahrzeuges.Das Autoradio muss im entsprechenden Gehäuse A-Abb. 87a
eingebaut werden, das durch Druckausübung auf die beiden
Haltelaschen B im Sitz selbst entfernt wird: hier findet man
den Zugang zu den Kabeln.
Für den Anschluss an die Vorbereitung für Au-
toradio wenden Sie sich bitte an das Lancia
Kundendienstnetz, um mögliche Probleme zu
vermeiden, welche die Sicherheit des Fahrzeuges be-
einträchtigen könnten.
Abb. 87aL0E0286m
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CONOSCENZA DELLA VETTURA151
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INSTALLATION ELEKTRISCHER/
ELEKTRONISCHER GERÄTE
Nach dem Fahrzeugkauf und im After Sales Service in-
stallierte elektrische/elektronische Geräte müssen mit dem
Zeichen gekennzeichnet sein:
FIAT S.p.A. lässt den Einbau von Funkgeräten unter der
Bedingung zu, dass die Installierung fachgerecht in einem
spezialisierten Betrieb durchgeführt wird und die Herstel-
lerangaben beachtet werden.
ZUR BEACHTUNG Der Einbau von Geräten, die zu Ver-
änderungen der Fahrzeugeigenschaften führen, können zum
Entzug der Fahrerlaubnis seitens der zuständigen Behör-
den, sowie zum Verfall des Garantieanspruchs für Defekte
führen, die durch die genannte Abänderung zustande kom-
men oder direkt oder indirekt auf diese zurückzuführen sind.
FIAT S.p.A. haftet nicht bei Schäden infolge der Installati-
on von Zubehörteilen, die nicht von FIAT S.p.A. geliefert
oder empfohlen werden und nicht gemäß den mitgeliefer-
ten Vorschriften installiert werden.FUNKGERÄTE UND MOBILTELEFONE
Mobiltelefone und andere Funkgeräte (zum Beispiel CB-Ge-
räte für Funkamateure o. Ä.) dürfen im Fahrzeuginneren
nur dann benutzt werden, wenn eine separate Außenan-
tenne am Fahrzeug installiert wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Verwendung dieser Vorrichtungen
im Fahrgastraum (ohne Außenantenne) kann außer den
möglichen Schäden an der Gesundheit der Passagiere auch
Betriebsstörungen in den elektronischen Systemen des Fahr-
zeugs bewirken, die somit die Sicherheit des Fahrzeugs be-
einträchtigen können.
Außerdem könnte die Abschirmwirkung des Fahrzeugauf-
baus die Sende- und Empfangsleistung dieser Geräte be-
einträchtigen. Für die Verwendung von offiziell in der EG
zugelassenen Mobiltelefonen (GSM, GPRS, UMTS) wird
empfohlen, sich strengstens an die Anweisungen des je-
weiligen Herstellers zu halten.
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152CONOSCENZA DELLA VETTURA
AN DER TANKSTELLE
BENZINMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich bleifreies Benzin mit einer
Oktanzahl (R.O.Z.) von mindestens 95.
ZUR BEACHTUNG Ein unwirksamer Katalysator bewirkt
den Ausstoß von Schadstoffen und folgliche Belastung der
Umwelt.
ZUR BEACHTUNG In den Tank nie, auch nicht in Not-
fällen und auch nicht in geringen Mengen, verbleites Ben-
zin einfüllen. Sie würden dadurch den Katalysator irrepa-
rabel beschädigen.
DIESELMOTOREN
Funktionsweise bei niedrigen Temperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen kann das Fließvermö-
gen des Dieselkraftstoffs aufgrund von Paraffinbildung un-
zureichend werden und demzufolge Funktionsstörungen
der Kraftstoffzufuhr verursachen.
Zur Vermeidung von Betriebsstörungen sind daher im Han-
del je nach Jahreszeit Sommer- bzw. Winter- oder Arktis-
Dieselkraftstoffe (in kalten Berggebieten) erhältlich. Beim
Tanken von Dieselkraftstoff, der nicht für die Betriebs-
temperatur geeignet ist, empfiehlt es sich, dem Kraftstoff
den Zusatzstoff TUTELA DIESEL ART in dem auf dem
Behälter des Produkts angegebenen Mischungsverhältnis
zuzusetzen, wobei zuerst das Frostschutzmittel und dann
der Dieselkraftstoff einzufüllen ist.Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahrzeugs in den Ber-
gen/kalten Gebieten empfiehlt es sich, den vor Ort verfüg-
baren Dieselkraftstoff zu tanken.
In diesem Fall sollte außerdem der Tank immer über 50 %
seines Fassungsvermögens gefüllt sein.
Verwenden Sie für Dieselfahrzeuge nur Diesel
für Kraftfahrzeuge gemäß der Europäischen
Norm EN590. Die Verwendung von anderen
Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irre-
parable Weise schädigen und führt zum Verfall des
Garantieanspruchs bei entstandenen Schäden. Bei ei-
nem versehentlichen Betanken mit anderen Kraft-
stoffarten den Motor nicht starten und den Tank ent-
leeren. Sollte der Motor auch nur über eine sehr kur-
ze Zeit betrieben worden sein, ist es unerlässlich au-
ßer dem Tank auch den kompletten Kraftstoffversor-
gungskreis zu entleeren.
BEFÜLLBARKEIT
Um den Tank ganz zu füllen, nach dem ersten Auslösen der
Zapfpistole zwei weitere Füllvorgänge durchführen. Da-
nach nicht weiter nachfüllen, weil das Störungen in der
Kraftstoffversorgung verursachen könnte.
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KENNTNIS DES FAHRZEUGS153
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TANKVERSCHLUSS Abb. 88
Zum Nachtanken auf die Tankklappe A drücken. Dadurch
wird die Klappe entriegelt und der Tankdeckel zugänglich.
Wenn die Zentralverriegelung der Türen aktiviert ist, ist die
Klappe verriegelt.
Am Deckel B befindet sich eine Verlustschutzvorrichtung
C, die den Deckel mit der Klappe verbindet, so dass er nicht
verloren gehen kann. Durch den hermetischen Verschluss
kann es zu einem geringfügigen Druckanstieg im Tank
kommen. Ein eventuelles Entlüftungsgeräusch beim Ab-
schrauben des Verschlusses ist deshalb durchaus normal.
Wie in der Abbildung dargestellt, den Deckel beim Betan-
ken an die im Inneren der Tankklappe eingebaute Vor-
richtung hängen.NOTÖFFNUNG DER TANKKLAPPE
Im Notfall kann die Tankklappe durch Ziehen des Bandes
A-Abb. 89 geöffnet werden. Um zum Band zu gelangen,
die entsprechende Verkleidung entfernen.
Abb. 88L0E0060mAbb. 89L0E0184m
A
Nähern Sie sich dem Tankstutzen niemals mit
offenen Flammen oder brennenden Zigaretten:
Brandgefahr. Vermeiden Sie es, sich dem Stut-
zen zu sehr mit dem Gesicht zu nähern, um keine
schädlichen Dämpfe einzuatmen.
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154KENNTNIS DES FAHRZEUGS
UMWELTSCHUTZ
Die zur Reduzierung der Emissionen bei Benzinmotoren
verwendeten Vorrichtungen sind:
❍der Dreiwege-Katalysator;
❍die Lambdasonden;
❍das Kraftstoffdampfrückführungssystem.
Der Motor darf niemals, auch nicht probeweise, mit einer
oder mehreren nicht angeschlossenen Zündkerzen laufen.
Die zur Reduzierung der Emissionen bei Dieselmotoren ver-
wendeten Vorrichtungen sind:
❍der Oxidationskatalysator;
❍die Anlage zur Rückführung der Auspuffgase (A.G.R.).
❍der Partikelfilter (DPF) (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen).PARTIKELFILTER DPF
(DIESEL PARTICULATE FILTER)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der Diesel Particulate Filter (DPF) ist ein mechanischer
Filter, der in der Abgasanlage eingebaut ist und der die koh-
lenstoffhaltigen Partikel aus dem Abgas von Dieselmoto-
ren effizient entfernt. Die Verwendung des Partikelfilters
ist notwendig, um die Kohlepartikelemissionen gemäß den
aktuellen/zukünftigen gesetzlichen Vorschriften fast voll-
ständig zu beseitigen. Während des normalen Gebrauchs
des Fahrzeugs registriert das Steuergerät der Motorkon-
trolle eine Reihe von Verwendungsdaten (Verwendungszeit,
Streckenart, erreichte Temperaturen usw.) und bestimmt
die im Filter angesammelte Partikelmenge.
Da der Filter ein Sammelsystem ist, muss er regelmäßig
durch Verbrennung der Kohlepartikel regeneriert (gerei-
nigt) werden. Der Regenerierungsvorgang wird automa-
tisch von der Motorkontrollsteuerung je nach Ansamm-
lungszustand des Filters und den Einsatzbedingungen des
Fahrzeugs verwaltet. Während der Regenerierung können
folgende Phänomene auftreten: begrenzter Anstieg der
Leerlaufdrehzahl, Aktivierung des Kühlerventilators, be-
grenzter Anstieg des Abgasrauchs, erhöhte Temperatur am
Auspuff. Diese Situationen dürfen nicht als Störungen auf-
gefasst werden und haben weder Einfluss auf das Verhal-
ten des Fahrzeugs noch auf die Umwelt. Bei Anzeige einer
entsprechenden Meldung siehe Abschnitt „Kontrollleuch-
ten auf der Instrumententafel“ in diesem Kapitel.
Bei seinem normalen Betrieb entwickelt der
Katalysator hohe Temperaturen. Das Fahr-
zeug deshalb nicht auf brennbarem Material
(Gras, trockenes Laub, Tannennadeln usw.) parken:
Brandgefahr.
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SICHERHEIT155
Sicherheitsgurte............................................................156
S.B.R.-System................................................................157
Gurtstraffer ...................................................................158
Kinder sicher befördern.................................................. 161
Vorrüstung für den Montage des Isofix-Kindersitzes ...... 166
Frontairbag...................................................................169
Seitenairbags (Side bag – Window bag).........................172
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156SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
BENUTZUNG DER SICHERHEITSGURTE Abb. 1
Den Gurt mit gerade an der Rückenlehne angelehntem
Rücken anlegen.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die Schlosszunge
A bis zum hörbaren Einrasten in die Aufnahme B einzu-
führen. Falls der Gurt beim Herausziehen blockiert, kurz
aufwickeln lassen und erneut herausziehen, dabei ruck-
artige Bewegungen vermeiden.
Bei auf starkem Gefälle abgestellten Fahrzeug kann der
Aufroller blockieren, was ganz normal ist. Außerdem blok-
kiert der Aufrollermechanismus den Gurt bei jedem
schnellen Herausziehen, bei scharfen Bremsen, bei Auf-
prall oder in Kurven mit hoher Geschwindigkeit. Der
Rücksitz ist mit Dreipunkt-Trägheits-Sicherheitsgurten
mit Aufroller ausgestattet.
Die Taste C nicht während der Fahrt drücken.
Daran denken, dass die Insassen auf den
Rücksitzen, die keine Sicherheitsgurte tra-
gen, bei einem heftigen Aufprall verletzt zu
werden können und auch eine Gefahr für die Insas-
sen der Vordersitze darstellen.
Abb. 1L0E0061m
Zum Lösen der Sicherheitsgurt, die Taste C drücken. Füh-
ren Sie den Gurt während des Aufrollens, um das Ver-
drehen zu vermeiden. Der Gurt passt sich durch den Auf-
roller automatisch dem Körper des Insassen an und erlaubt
eine gewisse Bewegungsfreiheit.
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SICHERHEIT157
2
Die Sicherheitsgurte der Rücksitze müssen gemäß dem
Schema angelegt werden, das in Abb. 2 dargestellt ist.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz nach dem Um-
klappen wieder in die normale Verwendungsposition ge-
bracht wird, achten Sie darauf, dass die Sicherheitsgurte
korrekt positioniert werden, damit sie jederzeit wieder ein-
satzbereit sind.
ZUR BEACHTUNG Wenn das Bewegen des Rücksitzes
zum vorübergehenden Blockieren des Sicherheitsgurtes
am mittleren Sitzplatz führt, wird der Normalzustand
durch eine einfache Bewegung des Sitzes zum Fahrzeug-
heck hin wieder hergestellt.
Abb. 2L0E0062m
S.B.R.-SYSTEM
Das Fahrzeug ist mit einem als S.B.R. (Seat Belt Remin-
der) bezeichneten System ausgestattet, das den Fahrer und
Beifahrer auf dem Vordersitz wie folgt aufmerksam macht,
wenn diese ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt haben:
❍dauerhaftes Einschalten der Kontrollleuchte
<und
Dauerton des akustischen Signalgebers während der
ersten 6 Sekunden;
❍blinkendes Einschalten der Kontrollleuchte
<und in-
termittierender Ton des akustischen Signalgebers wäh-
rend der weiteren 96 Sekunden.
Für die dauerhafte Deaktivierung muss man sich an das
Lancia Kundendienstnetz wenden.
Das S.B.R.-System kann auch über das Setup-Menü des
Displays erneut aktiviert werden.
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158SICHERHEIT
GURTSTRAFFER
Um den Schutz der Sicherheitsgurte noch effektiver zu ge-
stalten, ist das Fahrzeug mit Gurtstraffern ausgestattet.
Diese Vorrichtungen straffen bei einem heftigen Frontal-
aufprall die Gurtbänder um einige Zentimeter. In dieser
Weise liegen die Gurte noch vor dem eigentlichen Rück-
halten am Körper der Insassen auf. Die erfolgte Aktivie-
rung des Gurtstraffers wird durch die Blockierung des Auf-
rollers angezeigt. Das Gurtband wird nicht mehr
aufgerollt, auch dann nicht, wenn man es beim Aufrol-
len unterstützt.
Außerdem ist das Fahrzeug mit einem zweiten Gurtstraf-
fer ausgestattet (im Türschwellenbereich installiert), des-
sen erfolgte Auslösung durch die Verkürzung des Metall-
seils erkennbar ist.
ZUR BEACHTUNG Damit der Gurtstraffer die größte
Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der Gurt
richtig am Oberkörper und am Becken anliegt.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es zu Rauchbildung
kommen. Dieser Rauch ist nicht giftig und zeigt auch kei-
nen beginnenden Brand an. Der Gurtstraffer erfordert we-
der Wartung noch Schmierung. Jegliche Änderung des Ori-
ginalzustands des Gurtstraffers beeinträchtigt seine
Funktion. Wird die Vorrichtung bei außergewöhnlichen
Naturereignissen (z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) durch Wasser oder Schlamm beeinträchtigt, muss
sie unbedingt ausgewechselt werden.
Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal.
Wenden Sie sich nach seiner Auslösung an
das Lancia-Kundendienstnetz, um ihn aus-
tauschen zu lassen. Um die Gültigkeit der Vorrich-
tung zu kennen, beziehen Sie sich auf das Schild am
Blech des Türrandes: Wenden Sie sich bei Heran-
nahen dieser Frist an das Lancia Kundendienstnetz,
um die Vorrichtung austauschen zu lassen.
Arbeiten, bei denen Stöße, Vibrationen oder
Erhitzungen (über 100 °C für die Dauer von
max. 6 Stunden) im Bereich der Gurtstraf-
fer auftreten, können zu Schäden führen oder das
Auslösen bewirken. Vibrationen aufgrund von Stra-
ßenunebenheiten oder zufälligem Überfahren von
kleinen Hindernissen wie Randsteinen usw. gehö-
ren nicht zu diesen Bedingungen. Wenn Eingriffe
notwendig sind, wenden Sie sich bitte an das Lan-
cia Kundendienstnetz.
LASTBEGRENZER
Um die Sicherheit der Fahrgäste im Falle eines Unfalles
zu erhöhen, haben die Aufroller in ihrem Inneren einen
Lastbegrenzer, der im Falle eines Frontalaufpralls die von
den Gurten auf Oberkörper und Schultern ausgeübte
Rückhaltekraft dosiert.