MAZDA MODEL 2 2019 Betriebsanleitung (in German)

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Bei verschmutzten Gurten oder Gurtführungen können beim Aufrollen der Gurte
Schwierigkeiten auftreten. Halten Sie aus diesem Grund die Gurte und die Gurtführungen
sauber. Für weitere Einzelheiten zum Reinigen der Sicherheitsgurte wird auf den
Abschnitt “Wartung der Sicherheitsgurte” (Seite 6-74) verwiesen.

Gurtführung
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GurtschnalleZungenplatte
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HINWEIS
Falls ein Gurt nicht richtig aufgerollt
wird, kontrollieren Sie, ob er geknickt oder
verdreht ist. Falls der Gurt immer noch
nicht richtig aufgerollt wird, müssen Sie
den Gurt von einem qualifizierten
Fachmann überprüfen lassen (wir
empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner).
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Falls ein Gurtstraffer oder ein
Belastungskraftbegrenzer ausgelöst wurde,
müssen die Sicherheitsgurte ausgetauscht
werden:
Lassen Sie nach einem Aufprall die
Gurtstraffer und die Airbags sofort durch
einen qualifizierten Fachmann überprüfen
(wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner).
Wie die Airbags werden die Gurtstraffer
und die Belastungskraftbegrenzer nur
einmal ausgelöst und müssen deshalb
nach einem Aufprall ersetzt werden. Falls
ein ausgelöster Gurtstraffer bzw. ein
Belastungskraftbegrenzer nicht ersetzt
wird, nimmt das Verletzungsrisiko bei
einem Unfall stark zu.
Die Teile und die Verkabelung der
Gurtstraffer dürfen nicht abgeändert oder
mit elektronischen Prüfgeräten geprüft
werden:
Es ist gefährlich, an den Teilen und der
Verkabelung des
Gurtstraffers Änderungen
vorzunehmen, auch elektronische
Testgeräte dürfen nicht verwendet werden.
Dabei kann ein Gurtstraffer ausgelöst oder
außer Funktion gesetzt werden, so dass er
bei einem Unfall nicht aktiviert wird. Die
Fahrzeuginsassen können in einem solchen
Fall schwer verletzt werden.Entsorgung des Gurtstraffersystems:
Eine unsachgemäße Entsorgung des
Gurtstraffersystems oder eines Fahrzeugs
mit nicht ausgelösten Gurtstraffern ist sehr
gefährlich. Bei Nichteinhaltung der
Sicherheitsmaßnahmen besteht eine hohe
Verletzungsgefahr. Wenden Sie sich bitte
für die Entsorgung eines Gurtstraffers oder
eines mit Gurtstraffern ausgerüsteten
Fahrzeugs an einen qualifizierten
Fachmann (wir empfehlen einen
autorisierten Mazda-Vertragshändler/
Servicepartner).
HINWEIS
xJe nach Art des Aufpralls ist es möglich,
dass der Gurtstraffer nicht ausgelöst
wird. Einzelheiten erfahren Sie in den
Auslösekriterien des
Insassen-Rückhaltesystems (Seite
2-61).
xBeim Auslösen der Airbags oder der
Gurtstraffer entsteht etwas Rauch
(ungiftige Gase). Das bedeutet
allerdings nicht, dass ein Brand
vorhanden ist. Normalerweise hat dieses
Gas keine nachteiligen Einwirkungen
auf die Insassen. Bei Leuten mit
empfindlicher Haut können leichte
Reizungen entstehen. Rückstände von
der Auslösung der Airbags oder der
Gurtstraffer müssen sofort abgewaschen
werden, falls sie auf die Haut oder in die
Augen gelangen.
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Die Anweisungen des Herstellers zum Festschnallen des Kinderrückhaltesystems beachten:
Ein nicht gesichertes Kinderrückhaltesystem ist gefährlich. Bei einer Notbremsung oder einem
Aufprall können das Kind oder andere Mitfahrer schwer oder sogar lebensgefährlich verletzt
werden. Kontrollieren Sie deshalb, ob das Kinderrückhaltesystem entsprechend den
Anweisungen des Herstellers richtig gesichert ist. Bei Nichtverwendung sollte das
Kinderrückhaltesystem aus dem Fahrzeug ausgebaut, mit einem Sicherheitsgurt
festgeschnallt oder an beiden Isofix-Verankerungen und an der entsprechenden
Gurtverankerung befestigt werden.
Kinder müssen immer mit einem geeigneten Kinderrückhaltesystem gesichert werden:
Es ist sehr gefährlich, während der Fahrt ein Kind in den Armen zu halten. Im Falle einer
Notbremsung oder eines Aufpralls ist auch eine kräftige Person nicht in der Lage, ein Kind
festzuhalten, so dass eine große Verletzungsgefahr mit sogar tödlichen Folgen für das Kind
und die anderen Fahrzeuginsassen besteht. Selbst bei einem mittelschweren Aufprall kann
das Kind den Auswirkungen des Airbags ausgesetzt sein und sich schwere Verletzungen mit
sogar tödlichen Folgen zuziehen oder anderen zufügen.
Extreme Gefahr! Verwenden Sie auf dem Beifahrersitz niemals ein nach hinten gerichtetes
Kinderrückhaltesystem, wenn ein Airbag vorhanden ist, der ausgelöst werden kann:
Verwenden Sie auf einem mit einem AKTIVEN AIRBAG geschützten Sitz NIEMALS ein nach
hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystem, weil für das KIND eine Gefahr von SCHWEREN oder
sogar TÖDLICHEN VERLETZUNGEN besteht.
Bei Fahrzeugen mit einem Beifahrerairbag ist der folgende Warnaufkleber vorhanden. Mit
diesem Warnaufkleber werden Sie daran erinnert, dass auf dem Beifahrersitz kein nach hinten
gerichtetes Kinderrückhaltesystem installiert werden darf.
(Taiwan)
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(Außer Taiwan) (Taiwan)
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Selbst bei einem mittelschweren Aufprall kann ein Kinderrückhaltesystem durch den
ausgelösten Airbag stark nach hinten gestoßen werden, so dass sich das Kind schwere
Verletzungen mit sogar tödlichen Folgen zuziehen kann. Falls Ihr Fahrzeug mit einem
Beifahrerairbag-Deaktivierungsschalter ausgerüstet ist, muss der Schalter immer in die
Position “OFF” gestellt werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein nach hinten gerichtetes
Kinderrückhaltesystem installiert wird.
(Taiwan, außer Beifahrersitz, falls mit dem folgenden Aufkleber Warnaufkleber)
Verwenden Sie auf einem mit einem AKTIVEN AIRBAG geschützten Sitz NIEMALS ein nach
hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystem, weil für das KIND eine Gefahr von SCHWEREN oder
sogar TÖDLICHEN VERLETZUNGEN besteht.
Auf dem Beifahrersitz darf ein nach vorne gerichtetes Kinderrückhaltesystem nur installiert
werden, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt:
Bei einem Aufprall kann sich ein Kind durch die vom ausgelösten Airbag auftretenden Kräfte
schwere oder sogar lebensgefährliche Verletzungen zuziehen. Falls auf dem Beifahrersitz ein
nach vorne gerichtetes Kinderrückhaltesystem installiert wird, muss der Beifahrersitz ganz
nach hinten geschoben werden und das Sitzpolster (höheneinstellbares Sitzpolster) in die
höchste Position gestellt und das Kinderrückhaltesystem mit dem Sicherheitsgurt richtig
befestigt werden.
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Kontrollieren Sie, ob der Deaktivierungsschalter des Beifahrerairbags in die Position “OFF”
gestellt ist. Siehe “Deaktivierungsschalter für Beifahrerairbag” (Seite 2-54).
Erlauben Sie niemandem insbesondere keinem Kind sich über oder gegen das Seitenfenster zu
lehnen, wenn das Fahrzeug mit Seiten- und Kopf-Schulter-Airbags ausgerüstet ist:
Es ist gefährlich, sich über oder gegen das Seitenfenster, den Vordersitzbereich, die vorderen
und hinteren Fenstersäulen, die Dachkante auf beiden Seiten und die Seite des
Seitenairbagausdehnungsraums zu lehnen, selbst bei Verwendung eines
Kinderrückhaltesystems. Bei einem Aufprall kann sich ein Kind, das sich nicht in der richtigen
Sitzposition
befindet, durch die vom ausgelösten Airbag auftretenden Kräfte schwere oder
sogar lebensgefährliche Verletzungen zuziehen. Beim Anlehnen gegen die Vordertür kann der
Ausdehnungsraum für den Seiten- und den Kopf-Schulter-Airbag blockiert werden, so dass
der Airbag keinen zusätzlichen Schutz gewähren kann. Aus diesem Grund ist für Kinder der
Rücksitz sicherer als ein mit einem Beifahrerairbag und einem Seitenairbag geschützten
Beifahrersitz. Erlauben Sie deshalb Kindern niemals, sich über oder gegen die Seitenfenster zu
lehnen, auch wenn das Kind mit einem Kinderrückhaltesystem gesichert ist.
Mit einem Sicherheitsgurt nicht mehr als eine Person anschnallen:
Es ist gefährlich, mit einem Sicherheitsgurt mehr als eine Person anzuschnallen. Im Falle eines
Aufpralls können die auftretenden Kräfte nicht richtig verteilt werden, sodass die Personen
gegeneinander gedrückt werden und sich schwer verletzen können. Aus diesem Grund darf
mit einem Sicherheitsgurt nicht mehr als eine Person angeschnallt werden. Beim Fahren
müssen die Insassen immer richtig angeschnallt sein.
Der Halteriemen und die Riemenverankerung dürfen nur für ein Kinderrückhaltesystem
verwendet werden:
Die Verankerungen für Kinderrückhaltesysteme sind nur für die Aufnahme der Kräfte eines
richtig installierten Kinderrückhaltesystems vorgesehen. Unter keinen Umständen dürfen
diese Verankerungen zur Befestigung von Sicherheitsgurten, Kabelbäumen oder anderen
Gegenständen verwendet werden.
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Entfernen Sie zum Installieren des Kinderrückhaltesystems immer die Kopfstütze (außer für die
Installation eines Boostersitzes):
Es ist gefährlich, ein Kinderrückhaltesystem bei nicht entfernter Kopfstütze zu installieren. Das
Kinderrückhaltesystem lässt sich nicht richtig installieren und im Fall eines Aufpralls können
dem Kind schwere oder sogar lebensgefährliche Verletzungen zugefügt werden.
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Bei sonnigem Wetter kann ein Sicherheitsgurt oder ein Kinderrückhaltesystem in einem
geschlossenen Fahrzeug sehr heiß werden. Kontrollieren Sie daher vorsichtig, um zu
vermeiden, dass sich jemand beim Berühren Verbrennungen zuzieht.
HINWEIS
Ihr Fahrzeug ist mit Isofix-Verankerungen zur Befestigung von
Isofix-Kinderrückhaltesystemen auf den Rücksitzen ausgerüstet. Für die Befestigung eines
Kinderrückhaltesystems wird auf den Abschnitt “Verwendung der Isofix-Verankerung”
(Seite 2-45) verwiesen.
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