OPEL CORSA E 2017.5 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung189Spezifikationen erfüllen. E85 (Etha‐
nolgehalt von 85 %) und andere Kraft‐ stoffe mit einem Ethanolgehalt über
15 % dürfen jedoch nur in FlexFuel-
Fahrzeugen verwendet werden.Achtung
Kein Kraftstoff verwenden, der
Methanol enthält. Dieser Stoff
kann zur Korrosion von Metalltei‐ len in der Kraftstoffanlage führen
und die Kunststoff- und Gummi‐teile beschädigen. Diese Schäden sind nicht von der Fahrzeuggaran‐tie abgedeckt.
Einige Kraftstoffe, insbesondere
Hochleistungskraftstoffe mit hoher
Oktanzahl, können zur Erhöhung der
Oktanzahl den Zusatz (Methylcyclo‐
pentadienyl)mangantricarbonyl
(MMT) enthalten. Kraftstoffe bzw.
Kraftstoffzusätze mit MMT nicht
verwenden, weil sie die Lebensdauer der Glühkerzen mindern und die Leis‐
tung der Abgasreinigungsanlage
beeinträchtigen können. Die Abgas‐
leuchte Z kann aufleuchten 3 94.
Wenn dies auftritt, die Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kraftstoffe für Diesel-Motoren
Nur Dieselkraftstoff verwenden, der
die Anforderungen von EN 590 erfüllt
und einen Schwefelgehalt von maxi‐
mal 10 ppm aufweist.
Kraftstoffe mit Biodieselgehalt von
maximal 7 % (gemäß EN 14214)
dürfen verwendet werden (beispiels‐
weise Kraftstoff mit der Bezeichnung
„B7“).
Bei Fahrten in Länder außerhalb der
Europäischen Union darf gelegentlich
Euro-Diesel mit einem Schwefelge‐
halt unter 50 ppm verwendet werden.Achtung
Die häufige Verwendung von
Dieselkraftstoff mit einem Schwe‐ felgehalt über 15 ppm verursacht
schwerwiegende Motorschäden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des
Motors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche
einschränken.
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht
zulässig, Dieselkraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-
Motoren zu vermischen.
Kraftstoffe fürFlüssiggasbetrieb
Flüssiggas ist als LPG (Liquefied
Petroleum Gas) oder unter der fran‐
zösischen Bezeichnung GPL (Gaz de
Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
auch als Autogas bekannt.
LPG besteht hauptsächlich aus
Propan und Butan. Die Oktanzahl
liegt je nach Butan-Anteil zwischen
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190Fahren und Bedienung105 und 115. LPG wird flüssig bei
einem Druck von etwa 5 bis 10 bar
gespeichert.
Der Siedepunkt hängt vom Druck und vom Mischungsverhältnis ab. Bei
Umgebungsdruck liegt er zwischen
-42 °C (reines Propan) und -0,5 °C
(reines Butan).Achtung
Das System funktioniert bei
Umgebungstemperaturen von
etwa -8 °C bis 100 °C.
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG- Systems kann nur mit Flüssiggas
gewährleistet werden, das mindes‐
tens den Anforderungen gemäß
DIN EN 589 entspricht.
Kraftstoffwahltaste
Durch Drücken von LPG wird
zwischen Benzin- und Flüssiggasbe‐
trieb umgeschaltet, sobald die erfor‐
derlichen Parameter (Kühlmitteltem‐
peratur, Gastemperatur und Mindest‐
drehzahl des Motors) erreicht sind.
Die Anforderungen sind normaler‐
weise nach etwa 60 Sekunden
(je nach Außentemperatur) und der
ersten festen Betätigung des Gaspe‐
dals erreicht. Der LED-Status zeigt
den aktuellen Betriebsmodus.
LED aus:BenzinbetriebLED
blinkt:Überprüfung der Bedin‐
gungen für den Über‐
gang Kraftstoff- auf Flüs‐
siggasbetrieb. Leuchtet
auf, wenn die Bedingun‐
gen erfüllt sind.LED
leuchtet:FlüssiggasbetriebLED
blinkt
fünfmal
und
erlischt:Flüssiggastank ist leer
oder Fehler in der Flüs‐
siggasanlage. Im Driver
Information Center wird
eine Meldung angezeigt.
Wenn der Kraftstofftank leer ist, kann
der Motor nicht gestartet werden.
Der gewählte Kraftstoffmodus wird
gespeichert und beim nächsten
Zündzyklus aktiviert, wenn die Bedin‐ gungen das zulassen.
Sobald die Flüssiggastanks leer sind, wird bis zum Ausschalten der
Zündung automatisch auf Benzinbe‐ trieb umgeschaltet.
Beim automatischen Umschalten zwischen Benzin- und Gasbetrieb
kann eine kurze Verzögerung bei der
Motortraktionskraft bemerkbar sein.
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Fahren und Bedienung191Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Leuchten der Kontrollleuchte Y
leerfahren und anschließend neu
betanken. Dies hilft, die Kraftstoffqua‐
lität und die Funktionsfähigkeit des
Systems für den Benzinbetrieb
aufrecht zu halten.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
den volltanken, um Korrosion im Tank zu vermeiden.
Störungen und Maßnahmen
Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist,
Folgendes prüfen:
● Ist genügend Flüssiggas vorhan‐
den?
● Ist genügend Benzin für den Startvorgang vorhanden?
Bei extremen Temperaturen kann es
in Kombination mit der Zusammen‐
setzung des Gases etwas länger
dauern, bevor das System von
Benzinbetrieb auf Gasbetrieb
umschaltet.
Bei extremen Bedingungen kann das
System auch in den Benzinmodus
zurückschalten, falls die Mindestan‐
forderungen nicht erfüllt werden.
Wenn die Bedingungen es erlauben,kann möglicherweise von Hand
wieder zum Flüssiggasbetrieb
gewechselt werden.
Bei allen anderen Störungen Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.Achtung
Reparaturen und Einstellungen
dürfen nur von geschulten Fach‐
kräften durchgeführt werden, um
Sicherheit und Garantie des LPG-
Systems zu gewährleisten.
Flüssiggas wird mit einem bestimm‐
ten Geruch versehen (odoriert), so
dass Lecks leicht entdeckt werden
können.
9 Warnung
Wenn Sie im Fahrzeug oder in der
unmittelbaren Umgebung Gasge‐
ruch wahrnehmen, sofort in den
Benzinmodus schalten. Das
Rauchen beim Tanken ist daher
untersagt. Keine offenen Flam‐
men oder Zündquellen.
Wenn der Gasgeruch weiter besteht, den Motor nicht starten. Störungsur‐
sache umgehend von einer Werkstatt beheben lassen.
Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐
ragen die Anweisungen des Betrei‐
bers und die örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen einhalten.
Hinweis
Bei einem Unfall Zündung und
Beleuchtung ausschalten.
Tanken
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192Fahren und Bedienung9Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐mern ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist daher untersagt. Auch der
Umgang mit offenem Feuer und
Funken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in
Ihrem Fahrzeug feststellen,
lassen Sie die Ursache unverzüg‐
lich in einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich auf der rechten Seite des Fahrzeugs.
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
Zum Öffnen die Klappe langsam
linksherum drehen.Der Tankdeckel kann in die Halterung auf der Tankklappe eingehängt
werden.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung
einführen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
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Fahren und Bedienung193Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
Flüssiggas tanken Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Das Füllventil für Flüssiggas befindet
sich hinter der Tankklappe für Benzin.
Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen
abschrauben.
Den erforderlichen Adapter handfest
auf den Einfüllstutzen schrauben.
ACME Adapter: Die Mutter der
Einfülldüse auf den Adapter schrau‐
ben. Den Sperrhebel auf der Einfüll‐
düse nach unten drücken.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐ hebel auf der Einfülldüse nach unten
drücken.
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐
düse am Adapter anbringen und eine
Viertel Umdrehung rechtsherum oder linksherum drehen. Den Sperrhebel
an der Einfülldüse bis zum Anschlag
ziehen.
EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Adapter drücken, bis sie einrastet.
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
säule drücken. Die Tankanlage schal‐
tet ab bzw. beginnt langsam zu
laufen, wenn 80 % des Tanks voll sind (maximaler Füllstand).
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Damit wird der Tankvorgang beendet.
Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐
düse entfernen. Es kann ein wenig
Flüssiggas entweichen.
Den Adapter entfernen und sicher im
Fahrzeug verstauen.
Die Schutzkappe anbringen, um das
Eindringen von Fremdkörpern in die
Einfüllöffnung und in die Anlage zu
verhindern.9 Warnung
Aufgrund der Systemkonstruktion
ist das Austreten von Flüssiggas
nach Lösen des Verriegelungshe‐
bels unvermeidbar. Nicht einat‐
men.
Page 196 of 285
194Fahren und Bedienung9Warnung
Der Flüssiggastank darf aus
Sicherheitsgründen nur zu 80 %
des Fassungsvermögens gefüllt
werden.
Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
gastank begrenzt die Füllmenge
automatisch. Wenn eine größere
Menge eingefüllt wird, empfehlen wir,
das Fahrzeug erst dann Sonnenlicht
auszusetzen, wenn die überschüs‐
sige Menge verbraucht ist.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐ lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien
EURO Adapter: Spanien
DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Frankreich, Griechenland, Italien,
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Fahren und Bedienung195Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Tschechische Republik, Türkei, Ukra‐
ine, Ungarn
TankdeckelNur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Modells Opel Corsa liegt
zwischen 3,4 und 7,5 l/100 km.
Der CO 2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 90 und 174 g/km.
Die spezifischen Werte für Ihr Fahr‐
zeug finden Sie in der EWG-Konfor‐
mitätserklärung, die mit Ihrem Fahr‐ zeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐brauch und CO 2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO 2-Ausstoß wurden gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der
jeweils neuesten geltenden Fassung) ermittelt und beziehen sich auf das
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten
Zustand, wie in der Verordnung ange‐
geben.
Die Ziffern dienen lediglich als
Vergleichsdaten zwischen verschie‐ denen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines
bestimmten Fahrzeugs herangezo‐
gen werden. Zusatzausrüstungen
können zu etwas höheren Ergebnis‐
sen führen als die genannten Daten für Verbrauch und CO 2-Emissionen.
Der Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung
verwenden. Den nachträglichen
Einbau von einer Werkstatt durchfüh‐
ren lassen. Gegebenenfalls müssen
Änderungen am Fahrzeug, die die
Kühlung, Hitzeschutzschilde oder
andere Systeme betreffen, durchge‐
führt werden.
Die Erkennungsfunktion Glühlam‐
penausfall kann für die Anhänger‐
bremsleuchten keinen teilweisen
Glühlampenausfall erkennen. Bei vier Mal Fünf-Watt-Glühlampen wird ein
Ausfall beispielsweise erst erkannt,
wenn nur noch eine einzelne oder
keine der Fünf-Watt-Glühlampen
funktioniert.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der
Abschleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum
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196Fahren und BedienungAbschleppen verwenden. Die Kupp‐
lungskugelstange bei
Nichtbenutzung immer im Fahrzeug belassen!
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Bei Anhängern mit geringerer Fahr‐
stabilität sowie Wohnwagenanhän‐
gern mit einem zulässigen Gesamt‐
gewicht von über 1000 kg darf eine
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht
überschritten werden; die Verwen‐
dung eines Stabilisators wird empfoh‐ len.
Sollte der Anhänger zu schlingern
beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 268.
Anhängerbetrieb Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐
gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert ist generell für Steigun‐ gen bis maximal 12 % gültig
Die zulässigen Anhängelasten gelten
bis zur angegebenen Steigung und
bis zu einer Höhe von 1000 Metern
über dem Meeresspiegel. Da sich die
Motorleistung wegen der dünner
werdenden Luft bei zunehmenderHöhe verringert und sich dadurch die Steigfähigkeit verschlechtert, sinkt
auch das zulässige Zuggesamtge‐ wicht um 10 % pro 1000 Meter
zusätzlicher Höhe. Auf Straßen mit
leichten Anstiegen (weniger als 8 %,
z. B. auf Autobahnen) muss das Zuggesamtgewicht nicht verringert
werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 256.
Stützlast Die Stützlast ist die Last, die vom
Anhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.
Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.Otto- und Dieselmotoren
Die höchstzulässige Stützlast ( 55 kg)
ist auf dem Typschild der Anhänger‐
zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
papieren angegeben. Streben Sie
immer die höchstzulässige Last an,
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Fahren und Bedienung197vor allem bei schweren Anhängern.
Die Stützlast sollte nie unter 25 kg
sinken.Motor B14XEL LPG
Die höchstzulässige Stützlast ( 45 kg)
ist auf dem Typschild der Anhänger‐
zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
papieren angegeben. Streben Sie
immer die höchstzulässige Last an,
vor allem bei schweren Anhängern. Die Stützlast sollte nie unter 25 kg
sinken.
Hinterachslast
Otto- und Dieselmotoren
Wenn ein Anhänger angekuppelt und das Zugfahrzeug voll beladen ist, darfdie zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 70 kg (5- Türer) bzw. um 60 kg (3-Türer) unddas zulässige Gesamtgewicht um55 kg überschritten werden.Motor B14XEL LPG
Wenn ein Anhänger angekuppelt und das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 70 kg für 5-Türer und ebenfalls um 70 kg für 3-
Türer und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 45 kg überschritten werden.Lieferwagen
Wenn ein Anhänger angekuppelt und
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 60 kg und
das zulässige Gesamtgewicht um
55 kg überschritten werden.Allgemein
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h. Sind im
betreffenden Land niedrigere Höchst‐ geschwindigkeiten bei Anhängerbe‐
trieb vorgeschrieben, sind diese
einzuhalten.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Die Kugelstange ist in einem Beutel
verstaut in der Reserveradmulde
untergebracht bzw. an den Verzurr‐
ösen im Laderaum befestigt.
Schutzkappe über den Drehgriff mit
Schlüssel stecken.
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198Fahren und BedienungMontage der Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach untenklappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐ nen und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
● Drehgriff liegt an der Kugel‐
stange an.
● Grüne Markierung am Drehgriff ist nicht sichtbar.
● Sperrstift oben an der Kugel‐ stange ist nach innen gezogen.
● Schlüssel steckt im Schloss.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen in das Kupplungsge‐
häuse gespannt werden:
● Schlüssel in Schloss stecken und
Kugelstange aufschließen.
● Drehgriff an Kugelstange drücken und in gedrücktem
Zustand bis zum Einrasten rechts herumdrehen. Der Schlüssel
bleibt im Schloss.