sensor OPEL MOVANO_B 2018.5 Betriebsanleitung (in German)

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178Fahren und Bedienung● bei einer Beschädigung derWindschutzscheibe in der Näheder Kamera
● bei einer Beschädigung des Frontstoßfängers
Bedingungen für die erneute
Aktivierung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
nur unter folgenden Bedingungen
erneut aktiviert werden:
● Der Schalthebel befindet sich nicht der Neutralstellung.
● Die Parkbremse ist nicht aktiviert.
● Das Fahrzeug biegt nicht ab.
Begrenzungen des Systems In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um dasautomatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Erkennung unterschiedlicher Fahrzeugtypen, insbesondereFahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall.
● Fahren bei Nacht.
● Der Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder die Radareinheit
hinter dem vorderen Stoßfänger
ist durch Schnee, Eis, Schlamm,
Schmutz usw. blockiert.
● Die Windschutzscheibe ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐ tigt.Beim Fahren ist stets die vollständige
Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich.Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.
Störung
Wenn das System gewartet werden
muss, wird im Driver Information
Center eine entsprechende Meldung
angezeigt.
Zusätzlich leuchten gleichzeitig die
Warnleuchten l und j auf.
Wenn das System erkennt, dass die
Funktion nicht verfügbar ist, leuchtet
die Warnleuchte l oder j dauerhaft
auf. Zusätzlich wird eine Meldung im
Fahrerinfodisplay angezeigt. Das
System kann vorübergehend unver‐
fügbar sein (zum Beispiel, wenn
Radar oder Kamera durch Schmutz,
Schlamm, Schnee o. ä. bedeckt
sind). In diesem Fall das Fahrzeug
abstellen und den Motor ausschalten.
Die Windschutzscheibe im Bereich
der Kamera und den Erkennungsbe‐
reich des Radars im Frontstoßfänger
reinigen. Wenn die Warnleuchten und

Page 181 of 285

Fahren und Bedienung179die Meldungen nach dem erneuten
Starten des Fahrzeugs weiterhin
aufleuchten/angezeigt werden, die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Parkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Parkhilfe misst den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Objek‐
ten hinter dem Fahrzeug. Sie infor‐
miert und warnt den Fahrer mit Hilfe
akustischer Signale.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Aktivierung
Bei Einlegen des Rückwärtsgangsschaltet sich das System automatisch ein. Die Betriebsbereitschaft wird
durch ein kurzes akustisches Signal
angezeigt.
Das Intervall zwischen den akusti‐ schen Signalen wird kürzer, je näherdas Fahrzeug dem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von weniger als
30 cm wird ein Dauerton ausgege‐
ben.
Deaktivierung
Das System kann permanent oder
vorübergehend deaktiviert werden.
Vorübergehende Deaktivierung
Das System vorübergehend durch
Drücken auf r auf der Instrumen‐
tentafel bei eingeschalteter Zündung deaktivieren. Die LED leuchtet in der
Taste auf, wenn das System deakti‐
viert ist.

Page 183 of 285

Fahren und Bedienung181Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erkennt keine
Hindernisse, die sich außerhalb
der Reichweite der Sensoren
befinden.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren und
zeigt den Bereich hinter dem Fahr‐
zeug im Innenspiegel oder auf dem
Info-Display an.
9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds,
wie z. B. Objekte unterhalb des
Stoßfängers oder unter dem Fahr‐ zeug, nicht angezeigt werden.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Display und überprüfen Sie die
Umgebung hinter dem Fahrzeug
und um das Fahrzeug herum,
bevor Sie rückwärtsfahren.
Die Kamera ist üblicherweise an den hinteren Türen unter der Kennzei‐
chenverkleidung montiert.
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Hinweis
Für eine optimale Sicht darf die
Rückfahrkamera nicht durch
Schmutz, Schnee oder Eis verdeckt
sein.
Aktivierung
Innenspiegel-Bildschirm
Das Display der Rückfahrkamera
wird beim Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch eingeschaltet. Ein
akustisches Signal bestätigt die Akti‐
vierung.

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218FahrzeugwartungDie für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung,
inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindig‐
keiten zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des
Reifens führen.
9 Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten.
Niemals den auf dem Reifen
angegebenen maximalen Reifen‐
druck überschreiten.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck.
Die Reifendruckwerte am Reifenhin‐
weisschild und in der Reifendruckta‐
belle gelten für kalte Reifen (20 °C).
Der Druck steigt um nahezu 10 kPa
(0,1 bar) je 10 °C Temperaturanstieg.
Beachten Sie dies, wenn der Reifen‐
druck bei warmen Reifen geprüft wird.
Anhängerbetrieb Wenn mit voll beladenem Fahrzeug
ein Anhänger gezogen wird, muss
der Reifendruck um 20 kPa/0,2 bar
(3,0 psi) erhöht und die Geschwindig‐
keit unter 100 km/h gehalten werden.
Anhängerbetrieb 3 187.
Hinterradantrieb, mit
Doppelrädern hinten
Beim Aufpumpen des äußeren
Reifens muss die Leitung zwischen
den beiden Rädern hindurchgeführt
werden.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
prüft den Luftdruck in den Reifen mit
Hilfe von Funk- und Sensortechnolo‐
gien.Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem
Reifendruck und stellt keinen
Ersatz für die regelmäßige Reifen‐ wartung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen
Reifendruck aufweisen.

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Fahrzeugwartung219Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Betriebserlaubnis ungültig.
Das Reifendruck-Kontrollsystem überwacht den Fülldruck der Reifen
und sendet die gemessenen Reifen‐
druckwerte an einen im Fahrzeug
befindlichen Empfänger.
Reifendrucktabelle 3 264.
Zu niedriger ReifendruckWird ein zu niedriger Reifendruck
erkannt, wird dies durch Aufleuchten
der Kontrollleuchte w 3 106 ange‐
zeigt, und im Driver Information
Center wird eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 264.
Nach dem Befüllen müssen unter
Umständen die Reifendruckwerte im
System vom Fahrer aktualisiert
werden. Währenddessen leuchtet
möglicherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt, kann
dies auf einen zunehmend nachlas‐
senden Reifendruck hindeuten. Den
Reifendruck aller vier Reifen überprü‐ fen.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung
ausschalten.
Nur Räder mit Drucksensoren
montieren, da andernfalls w einige
Sekunden blinkt und dann permanent
zusammen mit der Kontrollleuchte A3 103 und einer entsprechenden
Meldung im Driver Information Center aufleuchtet.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Räder ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv. Für
die übrigen drei Räder ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem weiterhin in
Betrieb.
Die Kontrollleuchte w leuchtet auf,
und es wird eine entsprechende
Meldung bei jedem Einschalten der
Zündung angezeigt, bis die Reifen mit dem richtigen Reifendruck aufgebla‐
sen sind.
Fahrerinformationszentrum 3 108.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Reifenpanne
Ein Einstich oder ein Reifen mit viel zu niedrigem Druck wird durch Aufleuch‐
ten der Kontrollleuchte w zusammen
mit C 3 104 angezeigt, und im Driver
Information Center erscheint eine
entsprechende Meldung. Fahrzeug
anhalten und Motor abstellen.
Reifendruck 3 264.

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220FahrzeugwartungReifenreparaturset 3 222.
Reserverad 3 228.
Radwechsel 3 225.
Anlernfunktion
Nach der Reparatur einer Reifen‐
panne und dem Aufblasen der Reifen
auf den richtigen Reifendruck muss das Reifendruck-Kontrollsystem eine
neue Berechnung durchführen.
Reifendruck 3 264.
Reifenreparaturset 3 222.
Beim Fahren das Reifendruckmenü
im Driver Information Center durch
Drücken der Taste am Ende des
Wischerhebels auswählen. Die Taste
ca. fünf Sekunden lang gedrückt
halten, um eine Neuberechnung zu
starten. Im Driver Information Center
erscheint eine entsprechende
Meldung.
Unter Umständen muss das Fahr‐
zeug mehrere Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit über 40 km/h gefah‐ ren werden, um den Vorgang des
erneuten Anlernens abzuschließen.
Das System kann während dieser
Zeit nur begrenzte Informationen
liefern.
Falls während des Anlernverfahrens Probleme auftreten, leuchtet die
Kontrollleuchte w weiterhin auf und
im Driver Information Center wird eine Warnmeldung angezeigt.
Fahrerinformationszentrum 3 108.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Allgemeine Informationen
Der Gebrauch von Schneeketten
oder im Handel erhältlicher flüssiger
Reifenreparatursets kann zu Funk‐
tionsstörungen des Systems führen.Es dürfen vom Hersteller genehmigte Reifenreparatursätze verwendet
werden.
Reifenreparaturset 3 222.
Schneeketten 3 221.
Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐
tung können das Reifendruck-
Kontrollsystem stören.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems von
einer Werkstatt demontiert und
gewartet werden.
Profiltiefe Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von 2-3 mm (4 mm bei Winterreifen) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird
empfohlen, dass die Profiltiefe der
Reifen einer Achse um nicht mehr als
2 mm variiert.

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268KundeninformationBetriebsfrequenz
(MHz)Maximalleistung
(dBm)824 - 894 MHz39 dBm880 - 960 MHz39 dBm1710 - 1880 MHz36 dBm1850 - 1890 MHz33 dBm
Telematikanzeige
MASTERNAUT INTERNATIONAL
4 rue Charles Cros 27400 Louviers,
France
Betriebsfrequenz
(MHz)Maximalleistung
(dBm)900 MHz33 dBm1800 MHz30 dBm
Empfänger Reifendruck-
Kontrollsystem
Schrader Electronics
Trooperslane Industrial Estate, 2
Meadowbank Rd, Carrickfergus
BT38 8YF, United Kingdom
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend Maximalleistung: nicht zutreffend
Reifendrucksensoren
Schrader Electronics
Trooperslane Industrial Estate, 2
Meadowbank Rd, Carrickfergus
BT38 8YF, United Kingdom
Betriebsfrequenz:
433,05 - 434,79 MHz
Maximale Leistung: 10 mW ERP
Modul Reifendrucksensoren
Visteon Electronics
04 Rue Nelson Mandela, Zone
Industrielle Borj Cedria, 2055 Bir El
Bey, Tunisia
Betriebsfrequenz: nicht zutreffend
Maximalleistung: nicht zutreffend
Radarsysteme Länderspezifische Konformitätser‐
klärungen für Radarsysteme finden
Sie auf der folgenden Seite:

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270KundeninformationREACHRegistration, Evaluation, Authorisa‐tion and Restriction of Chemicals
(REACH) ist eine EU-Verordnung
zum Schutz der menschlichen
Gesundheit und der Umwelt vor
Gefährdungen durch Chemikalien. Weitere Informationen zu diesem
Thema sowie der Artikel 33 sind unter www.opel.com/reach abrufbar.
Eingetragene MarkenApple Inc.
Apple CarPlay™ ist eine eingetra‐
gene Marke von Apple Inc.
App Store ®
und iTunes Store ®
sind
eingetragene Marken von Apple Inc.
iPhone ®
, iPod ®
, iPod touch ®
, iPod
nano ®
, iPad ®
und Siri ®
sind eingetra‐
gene Marken von Apple Inc.Bluetooth SIG, Inc.
Bluetooth ®
ist eine eingetragene
Marke von Bluetooth SIG, Inc.DivX, LLC
DivX ®
und DivX Certified ®
sind einge‐
tragene Marken von DivX, LLC.EnGIS Technologies, Inc.
BringGo ®
ist eine eingetragene
Marke von EnGIS Technologies, Inc.Google Inc.
Android™ und Google™ sind einge‐ tragene Marken von Google Inc.Stitcher Inc.
Stitcher™ ist eine Marke von Stitcher,
Inc.Verband der Automobilindustrie e.V.
AdBlue ®
ist eine eingetragene Marke
des VDA.Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuergeräte verbaut. Steuergeräte
verarbeiten Daten, die sie zum
Beispiel von Fahrzeug-Sensoren
empfangen, selbst generieren oder
untereinander austauschen. Einige
Steuergeräte sind für das sichere
Funktionieren Ihres Fahrzeugs erfor‐
derlich, weitere unterstützen Sie beim Fahren (Fahrerassistenzsysteme),
andere ermöglichen Komfort- oder
Infotainment-Funktionen.
Personenbezug Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeu‐
tigen Fahrgestellnummer gekenn‐
zeichnet. Diese Fahrzeugidentifizie‐
rungsnummer ist in Deutschland über
eine Auskunft beim Kraftfahrtbundes‐
amt auf den gegenwärtigen und
ehemalige Halter des Fahrzeugs
rückführbar. Es gibt auch weitere
Möglichkeiten, aus dem Fahrzeug

Page 274 of 285

272KundeninformationDazu gehören zum Beispiel:● Fahrzeugstatus-Informationen (z. B. Radumdrehungszahl,
Geschwindigkeit, Bewegungs‐
verzögerung, Querbeschleuni‐
gung, Anzeige geschlossener
Sicherheitsgurte),
● Umgebungszustände (z. B. Temperatur, Regensensor,
Abstandssensor).
Der Großteil dieser Daten ist flüchtig und wird nicht über die Betriebszeit
hinaus und nur im Fahrzeug selbst
verarbeitet.
Viele Steuergeräte enthalten zudem
Datenspeicher (unter anderem auch
der Fahrzeugschlüssel). Diese
werden eingesetzt, um Informationen über Fahrzeugzustand, Bauteilbean‐
spruchung, Wartungsbedarfe sowie
technische Ereignisse und Fehler
temporär oder dauerhaft dokumentie‐
ren zu können.Gespeichert werden beispielsweise:
● Betriebszustände von System‐ komponenten (z. B. Füllstände,
Reifendruck, Batteriestatus),
● Ladezustand der Hochvoltbatte‐ rie, geschätzte Reichweite (bei
Elektrofahrzeugen),
● Störungen und Defekte in wichti‐ gen Systemkomponenten (z. B.
Licht, Bremsen),
● Reaktionen der Systeme in speziellen Fahrsituationen (z.B.
Auslösen eines Airbags, Einset‐ zen der Stabilitätsregelungssys‐
teme),
● Informationen zu fahrzeugschä‐ digenden Ereignissen.
In besonderen Fällen (z. B. wenn das
Fahrzeug eine Fehlfunktion erkannt
hat) kann es erforderlich sein, Daten
zu speichern, die eigentlich nur flüch‐
tig wären.
Wenn Sie Serviceleistungen in
Anspruch nehmen, können, wenn
nötig, die gespeicherten Betriebsda‐
ten zusammen mit der Fahrzeugiden‐ tifikationsnummer ausgelesen und
genutzt werden. Das Auslesen kanndurch Mitarbeiter des Servicenetzes
(z. B. Werkstätten, Hersteller) oder
Dritte (z. B. Pannendienste) aus dem
Fahrzeug erfolgen. Serviceleistun‐
gen sind z.B. Reparaturleistungen,
Wartungsprozesse, Garantiefälle und Qualitätssicherungsmaßnahmen.
Das Auslesen erfolgt in der Regel
über den gesetzlich vorgeschriebe‐
nen Anschluss für OBD („On-Board-
Diagnose“) im Fahrzeug. Die ausge‐
lesenen Betriebsdaten dokumentie‐ ren technische Zustände des Fahr‐
zeugs oder einzelner Komponenten, helfen bei der Fehlerdiagnose, derEinhaltung von Gewährleistungsver‐
pflichtungen und bei der Qualitätsver‐
besserung. Diese Daten, insbeson‐
dere Informationen über Bauteilbean‐
spruchung, technische Ereignisse, Fehlbedienungen und andere Fehler,
werden hierfür zusammen mit der
Fahrzeugidentifikationsnummer
gegebenenfalls an den Hersteller
übermittelt. Darüber hinaus unterliegt der Hersteller der Produkthaftung.
Auch dafür benötigt der Hersteller
Betriebsdaten aus Fahrzeugen, etwa
für Rückrufaktionen.

Page 282 of 285

280RRadabdeckungen ......................221
Räder und Reifen ......................216
Radiofrequenz-Identifikation .......275
Radschlüssel .............................. 215
Radwechsel ............................... 225
REACH ....................................... 270
Regelmäßiger Betrieb ................ 140
Regensensor ................................ 91
Reifen ........................................ 216
Reifenbezeichnungen ................217
Reifendruck ............................... 217
Reifendrücke ............................. 264
Reifendruck-Kontrollsystem 106, 218
Reifenpanne ....................... 222, 225
Reifenreparaturset .....................222
Reifenumrüstung .......................221
Reifen und Felgengröße, Wechsel .................................. 221
Reifenwechsel ............................ 225
Reserverad ................................ 228
Rückfahrkamera ........................181
Rückfahrlicht .............................. 119
Rückfahrlinse ................................ 44
Rückleuchten ............................. 205
Rücksitze ..................................... 56
Ausbau ...................................... 56
Bus ............................................ 56
Einbau ....................................... 56
Zugang zu den Rücksitzen .......56S
Schaltgetriebe ...................... 17, 162
Scheibenwischer und Waschanlage .....................15, 91
Scheibenwischerwechsel ..........201
Scheinwerfer ..............115, 116, 201
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 118
Schiebetür ................................... 32
Schlüssel ..................................... 21
Schlüssel, Verriegelung ................21
Schneeketten ............................ 221
Schubabschaltung .....................146
Schutzgitter an der Fahrerhaustrennwand ...............85
Schwenkablage ............................ 79
Seiten-Airbag ............................... 67
Seitenfenster ................................ 44
Seitliche Blinkleuchten ..............207
Selektive katalytische Reduktion 154 Service ............................... 140, 238
Serviceanzeige ....................98, 103
Serviceinformationen .................238
Sicherheitsgurt ......................... 8, 59
Sicherheitsgurt anlegen .............102
Sicherheitsgurte............................ 59
Sicherheitsnetz ............................ 85
Sicherungen .............................. 210
Sicherungskasten .......211, 212, 213
Sicherungskasten im Laderaum 213
Sicherungskasten im Motorraum 211Sicherungskasten in der
Instrumententafel ...................212
Sitzeinstellung ......................... 7, 51
Sitzheizung ................................... 55
Sitzposition .................................. 50
Sonnenblenden ........................... 46
Spiegel.................................... 41, 43
Spiegeleinstellung .........................9
Spurverlassenswarnung .....105, 183
Standlichter................................. 115
Starre Belüftungsdüsen .............139
Starten ........................................ 144
Starthilfe .................................... 231
Stauraum ...................................... 78
Stauraum Rücksitzbank................ 80
Stopp-Start-Automatik ..........18, 107
Stopp-Start-System ....................146
Störung ...................................... 166
Stromunterbrechung ..................166
Symbole ......................................... 4
T
Tachograph ........................ 108, 113
Tachometer ................................. 96
Tageskilometerzähler ..................96
Tagfahrlicht ................................ 118
Tanken ....................................... 185
Technische Daten ..............244, 245
Top-Tether .................................... 69
Touchscreen ............................... 109

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