PEUGEOT 206 2007.5 Betriebsanleitungen (in German)

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75Fahrbetrieb-
Automatikbetrieb
Automatisches Schalten in allen
vier Gängen:
 stellen Sie den Wählhebel auf D.
Das Getriebe wählt permanent den
am besten geeigneten Gang anhand
folgender Kriterien:
- Straßenprofil,
- Belastung des Fahrzeugs.
Das Getriebe arbeitet also selbsttätig
ohne Ihr Zutun. Wenn der Fuß plötzlich vom Gas-
pedal genommen wird, schaltet das
Getriebe aus Sicherheitsgründen
nicht in den höheren Gang.
Manueller Betrieb
Manuelles
Schalten in vier Gängen:
 stellen Sie den Wählhebel auf M,
 schieben Sie ihn zum + Zeichen,
um in den höheren Gang zu schal-
ten,
 ziehen Sie ihn zum - Zeichen, um
in den niedrigeren Gang zu schal-
ten.
Sie können jederzeit von D (Fahren
im Automatikbetrieb) auf M (manuel-
ler Betrieb) umschalten.
ACHTUNG
Wählhebel niemals auf N stellen,
wenn das Fahrzeug in Bewegung
ist.
Wählhebel niemals auf P oder R
stellen, wenn das Fahrzeug nicht still
steht.
Wählhebel auf rutschiger Fahrbahn
niemals in eine andere Position stellen,
um die Bremswirkung zu erhöhen.
Hinweise
Zum maximalen Beschleunigen ohne
Betätigung des Wählhebels treten
Sie das Gaspedal über den Wider-
stand hinaus voll durch (Kick down).
Hierbei wird entweder automatisch
zurückgeschaltet oder der eingelegte
Gang bis zum Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl beibehal-
ten.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe
automatisch zurück, damit die Motor-
bremse wirksam werden kann.
Programme Sport und Schnee
Zusätzlich zu dem Normalprogramm
mit automatischer Anpassung verfü-
gen Sie über zwei Spezialprogramme.
Das eingestellte Programm wird auf
der Instrumententafel angezeigt.
Programm Sport
 Drücken Sie auf die Taste S, sobald
Sie den Motor gestartet haben.
Das Getriebe sorgt automatisch da-
für, dass die Motorleistung im Hin-
blick auf eine dynamische Fahrweise
voll ausgeschöpft wird.
Programm Schnee
Dieses Programm erleichtert das An-
fahren und den Antrieb bei geringer
Bodenhaftung.
 Drücken Sie auf die Taste , so-
bald Sie den Motor gestartet ha-
ben.
Das Getriebe passt sich den Fahrbe-
dingungen auf rutschiger Fahrbahn
an.
Hinweis: Sie können jederzeit wie-
der auf das Programm mit automati-
scher Anpassung umschalten.
 Drücken Sie erneut auf die Tas-
te S oder
, um das eingestellte
Programm zu inaktivieren. Hinweise
Ihr Schaltbefehl wird vom Getriebe
nur ausgeführt, wenn Fahrzeugge-
schwindigkeit und Motordrehzahl
dies zulassen, andernfalls übernimmt
vorübergehend die Schaltautomatik
die Kontrolle.
Im Stand oder bei sehr geringem
Tempo schaltet das Getriebe auto-
matisch in den Gang
M1.
Die Programme S (Sport) und

(Schnee) funktionieren nicht bei ma-
nuellem Betrieb.

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Fahrbetrieb76 -
FESTSTELLBREMSE
Feststellbremse anziehen
Ziehen Sie die Feststellbremse an,
damit das Fahrzeug nicht wegrollen
kann.
Funktionsstörung
Jede Funktionsstörung wird durch
ein akustisches Warnsignal mit der
Meldung "Anomalie Autom. Ge-
triebe" auf dem Multifunktionsbild-
schirm, ein "-" und durch Blinken der
Kontrollleuchten Sport und Schnee
im Kombiinstrument angezeigt.
In diesem Fall arbeitet das Getriebe
im Notbetrieb (Sperrung im dritten
Gang). Beim Schalten von P auf R
und von N auf R spüren Sie einen
starken Ruck (ohne Gefahr für das
Getriebe).
Fahren Sie nicht schneller als
100 km/h und beachten Sie die örtli-
chen Verkehrsregeln.
Wenden Sie sich unverzüglich an einen
PEUGEOT-Vertragshändler.
Wenn bei einem Batte-
riedefekt der Hebel auf P
steht, kann er nicht in eine
andere Stellung gebracht
werden.
Versuchen Sie vor allem nicht,
den Hebel mit Gewalt zu verstel-
len. Das Automatikgetriebe könn-
te dabei beschädigt werden. Ein Aufleuchten dieser Kon-
trollleuchte und der
STOP-
Leuchte während der Fahrt,
verbunden mit einem akus-
tischen Signal und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbild-
schirm, weist darauf hin, dass die
Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Schlagen Sie beim Par-
ken am Hang die Räder
zum Bordstein ein und
ziehen Sie die Feststell-
bremse an.
Feststellbremse lösen
Ziehen Sie den Griff und drücken Sie
gleichzeitig den Knopf, um die Fest-
stellbremse wieder zu lösen.

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Fahrbetrieb76 -
FESTSTELLBREMSE
Feststellbremse anziehen
Ziehen Sie die Feststellbremse an,
damit das Fahrzeug nicht wegrollen
kann.
Funktionsstörung
Jede Funktionsstörung wird durch
ein akustisches Warnsignal mit der
Meldung "Anomalie Autom. Ge-
triebe" auf dem Multifunktionsbild-
schirm, ein "-" und durch Blinken der
Kontrollleuchten Sport und Schnee
im Kombiinstrument angezeigt.
In diesem Fall arbeitet das Getriebe
im Notbetrieb (Sperrung im dritten
Gang). Beim Schalten von P auf R
und von N auf R spüren Sie einen
starken Ruck (ohne Gefahr für das
Getriebe).
Fahren Sie nicht schneller als
100 km/h und beachten Sie die örtli-
chen Verkehrsregeln.
Wenden Sie sich unverzüglich an einen
PEUGEOT-Vertragshändler.
Wenn bei einem Batte-
riedefekt der Hebel auf P
steht, kann er nicht in eine
andere Stellung gebracht
werden.
Versuchen Sie vor allem nicht,
den Hebel mit Gewalt zu verstel-
len. Das Automatikgetriebe könn-
te dabei beschädigt werden. Ein Aufleuchten dieser Kon-
trollleuchte und der
STOP-
Leuchte während der Fahrt,
verbunden mit einem akus-
tischen Signal und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbild-
schirm, weist darauf hin, dass die
Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Schlagen Sie beim Par-
ken am Hang die Räder
zum Bordstein ein und
ziehen Sie die Feststell-
bremse an.
Feststellbremse lösen
Ziehen Sie den Griff und drücken Sie
gleichzeitig den Knopf, um die Fest-
stellbremse wieder zu lösen.

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77Fahrbetrieb-
GESCHWINDIGKEITS-
BEGRENZER*
Bei diesem Geschwindigkeitsbe-
grenzer der neuen Generation wird
die programmierte Geschwindigkeit
im Kombiinstrument angezeigt.
Er ermöglicht es dem Fahrer, die
von ihm programmierte Fahrzeugge-
schwindigkeit nicht zu überschreiten.
Wenn die Geschwindigkeitsgrenze
erreicht ist, hat der Tritt auf das Gas-
pedal keine Wirkung mehr.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
funktioniert bei einer programmier-
ten Geschwindigkeit von mindestens
30 km/h. Diese bleibt ungeachtet der
Betätigung des Brems- oder Kupp-
lungspedals aktiv.
Die Betätigung erfolgt:
- im Stand bei laufendem Motor,
oder
- während der Fahrt.Gleichzeitig schaltet sich die
Kontrollleuchte im Kombiin-
strument ein.Anzeige im Kombiinstrument
Wenn der Geschwindigkeitsbegren-
zer aktiviert ist, lassen sich durch
Druck auf diesen Knopf die Kilome-
terzähler anzeigen.
Nach einigen Sekunden oder nochma-
ligem Druck auf den Knopf, erscheint
wieder die Anzeige des Geschwin-
digkeitsbegrenzers.
Funktion anwählen

Drehen Sie das Einstellrad 1 auf
LIMIT . Der Begrenzer ist noch
nicht aktiviert. Wenn nichts ande-
res vorprogrammiert ist, erscheint
in der Anzeige: Geschwindigkeit speichern
Die Geschwindigkeit kann gespei-
chert werden, ohne den Begrenzer
zu aktivieren.
Durch kurzen Druck auf die Tasten
2
und 3 verringert bzw. erhöht sich die
Geschwindigkeit um 1 km/h.
Durch langen Druck verringert bzw.
erhöht sie sich um 5 km/h.
Durch ununterbrochenen Druck ver-
ringert bzw. erhöht sich die program-
mierte Geschwindigkeit in Schritten
von 5 km/h.
Begrenzer aktivieren/inaktivieren
Durch den ersten Druck auf die Taste
4 wird der Begrenzer aktiviert, durch
einen zweiten wieder inaktiviert.
Wenn der Begrenzer aktiviert ist,
erscheint in der Anzeige (z.B. bei
110 km/h):
* Je nach Bestimmung

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Fahrbetrieb78 -
Programmierte Geschwindigkeit
überschreiten
Der Tritt auf das Gaspedal, um die
programmierte Geschwindigkeit zu
überschreiten, ist wirkungslos, es sei
denn, das Gaspedal wird kräftig über
den Widerstand hinaus getreten.
Der Begrenzer wird vorübergehend
ausgeschaltet, die weiter angezeig-
te programmierte Geschwindigkeit
blinkt (z.B. bei 110 km/h):
Hinweis: Die angezeigte Geschwin-
digkeit blinkt auch, wenn der Begren-
zer nicht verhindern kann, dass das
Fahrzeug die programmierte Geschwin-
digkeit überschreitet (bei starkem Ge-
fälle oder starkem Beschleunigen).
Der Begrenzer wird wieder aktiviert,
wenn Sie das Gaspedal loslassen,
um die Fahrt bis unter die program-
mierte Geschwindigkeit zu verlang-
samen. Funktion ausschalten

Drehen Sie das Einstellrad 1 auf
0 oder schalten Sie die Zündung
aus, um das System zu inaktivie-
ren. Die zuletzt programmierte Ge-
schwindigkeit bleibt gespeichert.
Wenden Sie sich an einen PEUGEOT-
Vertragshändler, um das System über-
prüfen zu lassen.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Ge-
schwindigkeitsbegrenzers wird die
gespeicherte Geschwindigkeit ge-
löscht, statt dessen erscheint folgen-
de Anzeige:
Bei starkem Gefälle oder
starkem Beschleunigen
kann der Geschwindigkeits-
begrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte
Geschwindigkeit überschritten wird.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
entbindet den Fahrer in keinem
Fall von der Einhaltung der vorge-
schriebenen Geschwindigkeiten
noch von seiner Aufmerksamkeit
oder Verantwortung.
Um jede Behinderung unter dem
Pedalwerk zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der Tep- pichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Tep- pichschoner übereinander.

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79Fahrbetrieb-
GESCHWINDIGKEITSREGLER*
Dieser Geschwindigkeitsregler der
neuen Generation. Die gespeicherte
Sollgeschwindigkeit wird auf einem
Display im Kombiinstrument ange-
zeigt.
Er ermöglicht es, die vom Fahrer vor-
programmierte Fahrzeuggeschwin-
digkeit konstant beizubehalten.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann
bei Fahrzeugen mit mechanischem
Getriebe erst ab 40 km/h und ab dem
vierten Gang gespeichert bzw. akti-
viert werden.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrie-
be muss der Wählhebel auf D ste-
hen (Fahrzeuggeschwindigkeit über
40 km/h) oder im Stufenschaltbetrieb
mindestens der zweite Gang einge-
legt sein. Gleichzeitig schaltet sich die
Kontrollleuchte im Kombiin-
strument ein.
Anzeige im Kombiinstrument
Wenn der Geschwindigkeitsregler
aktiviert ist, lassen sich durch Druck
auf diesen Knopf die Kilometerzähler
anzeigen.
Nach einigen Sekunden oder noch-
maligem Druck auf den Knopf, er-
scheint wieder die Anzeige des Ge-
schwindigkeitsreglers.
Funktion anwählen

Drehen Sie das Einstellrad 1 auf
CRUISE . Der Geschwindigkeits-
regler ist noch nicht aktiviert und es
ist noch keine Geschwindigkeit ge-
speichert. In der Anzeige erscheint
nacheinander: Erste Aktivierung/
Sollgeschwindigkeit speichern
Sobald Sie die gewünschte Geschwin-
digkeit erreicht haben, drücken Sie die
Taste
2 oder 3. Die Geschwindigkeit ist
damit gespeichert, und in der Anzeige
erscheint (z.B. bei 110 km/h):
* Je nach Bestimmung Hinweis:
Momentanes Beschleuni-
gen und Fahren mit einer höheren
als der gespeicherten Geschwindig-
keit ist möglich. Die gespeicherte
Geschwindigkeit blinkt. Wenn das
Gaspedal wieder losgelassen wird,
nimmt das Fahrzeug die gespeicher-
te Geschwindigkeit wieder auf.
Geschwindigkeitsregelung aufhebenWenn Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit vorübergehend ausschalten möchten:
 drücken Sie die Taste 4 oder betä-
tigen Sie das Brems- oder Kupp-
lungspedal.
In der Anzeige erscheint (z.B. bei
110 km/h):
Die Leuchte im Kombiinstrument er-
lischt.

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Fahrbetrieb80 -
Geschwindigkeitsregelung
reaktivieren
Drücken Sie nach dem Aufheben
der Geschwindigkeitsregelung die
Taste 4. Das Fahrzeug nimmt die zu-
letzt gespeicherte Geschwindigkeit
wieder auf. In der Anzeige erscheint
(z.B. bei 110 km/h):
Sie können die Reglerfunktion auch
reaktivieren, indem Sie auf die Taste
2 oder 3 drücken. In diesem Fall wird
die Geschwindigkeit gespeichert, mit
der das Fahrzeug zum Zeitpunkt der
Reaktivierung fährt.
Gespeicherte Sollgeschwindigkeit
ändern
Um eine höhere Geschwindigkeit als
die vorhergehende zu speichern, ha-
ben Sie zwei Möglichkeiten:
Ohne Betätigung des Gaspedal:
 drücken Sie die Taste 3,
Ein kurzer Druck erhöht die Ge-
schwindigkeit um 1 km/h.
Bei längerem Druck erhöht sich die ge-
speicherte Geschwindigkeit um 5 km/h.
Bei ununterbrochenem Druck erhöht
sie sich in Schritten von 5 km/h.
Mit dem Gaspedal:
 Beschleunigen Sie über die gespei-
cherte Geschwindigkeit hinaus, bis
Sie die gewünschte Geschwindig-
keit erreicht haben,
 drücken Sie auf die Taste 2 oder 3. Um eine niedrigere Geschwindigkeit
als die vorhergehende zu speichern:

drücken Sie die Taste 2,
Ein kurzer Druck verringert die Ge-
schwindigkeit um 1 km/h.
Bei längerem Druck verringert sich
die gespeicherte Geschwindigkeit
um 5 km/h.
Bei ununterbrochenem Druck verrin-
gert sie sich in Schritten von 5 km/h.
Gespeicherte Sollgeschwindigkeit
löschen
 Im Stillstand wird nach dem Aus-
schalten der Zündung keine Ge-
schwindigkeit mehr vom System
gespeichert.
Funktion ausschalten
 Drehen Sie das Einstellrad 1 auf 0,
um das System auszuschalten. Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Ge-
schwindigkeitsreglers wird die gespei-
cherte Geschwindigkeit gelöscht, die
Striche in der Anzeige blinken für die
Dauer einiger Sekunden:
Wenden Sie sich an einen PEUGEOT-
Vertragshändler, um das System
überprüfen zu lassen.
Besondere Vorsicht ist ge-
boten, wenn Sie die gespei-
cherte Sollgeschwindigkeit
durch ununterbrochenen
Druck auf die Taste än-
dern, da die Geschwindigkeit sich
schnell erhöhen oder verringern
kann. Benutzen Sie den Geschwin-
digkeitsregler nicht auf glatter Fahr-
bahn oder im dichten Verkehr.
Bei starkem Gefälle oder starkem
Beschleunigen kann der Geschwin-
digkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwin-
digkeit überschritten wird.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
entbindet den Fahrer in keinem
Fall von der Einhaltung der vorge-
schriebenen Geschwindigkeiten
noch von seiner Aufmerksamkeit
oder Verantwortung.
Um jede Behinderung unter dem
Pedalwerk zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der Tep- pichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Tep- pichschoner übereinander.

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81Sicherheit-
ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)
UND ELEKTRONISCHER
BREMSKRAFTVERTEILER (EBV)
Das mit dem elektronischen Brems-
kraftverteiler verbundene Antiblockier-
system sorgt für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahr-
zeugs beim Bremsen, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder
zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, sobald die Räder zu
blockieren drohen.
DER BREMSASSISTENT FÜR
NOTBREMSUNGEN
Mit dem Bremsassistenten lässt sich
bei Notbremsungen der optimale
Bremsdruck schneller erzielen und
damit der Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf die Bremse tritt, ak-
tiviert und macht sich in einem ver-
ringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Bei einer Notbremsung schalten sich
aufgrund der starken Bremsverzö-
gerung die Warnblinker automatisch
ein. Beim ersten Beschleunigen
schalten sie sich automatisch wieder
aus.
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchte verbunden mit
einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung
im Antiblockiersystem vor, die dazu
führen kann, dass man beim Brem-
sen die Kontrolle über das Fahrzeug
verliert. Beim Aufleuchten dieser an
die
STOP -Leuchte gekop-
pelten Warnleuchte verbun-
den mit einem Warnton und
einer Meldung liegt eine Störung im
elektronischen Bremskraftverteiler
vor, die dazu führen kann, dass man
beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Unbedingt sofort anhalten.
In beiden Fällen einen PEUGEOT-
Vertragshändler einschalten.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vi-
brationen im Bremspedal bemerk-
bar machen.
Bremsen Sie im Falle einer Not-
bremsung mit voller Kraft, und
zwar konstant, ohne den Pedal-
druck zu verringern.

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Sicherheit82 -
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem Antiblo-
ckiersystem verbunden und ergänzen
es.
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb
und verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor ein-
wirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des
Fahrzeugs beim Beschleunigen.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der
vom Fahrer gewünschten Spur wirkt
das ESP automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und auf
den Motor, um das Fahrzeug inner-
halb der Grenzen der physikalischen
Gesetze in die gewünschte Spur zu
lenken.ASR/ESP inaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingun-
gen (Starten des Fahrzeugs, wenn
es im Morast, Schnee, auf bewegli-
chem Untergrund, usw. festgefahren
ist) kann es sich als zweckmäßig er-
weisen, die Antriebsschlupfregelung
(ASR) und das elektronische Stabili-
tätsprogramm (ESP) zu inaktivieren,
damit die Räder durchdrehen und
wieder Bodenhaftung finden.

Schalter "ESP OFF" links unter
dem Lenkrad drücken. Funktionskontrolle
Das Elektronische Stabili-
tätsprogramm (ESP) und
die Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise,
sollten jedoch den Fahrer nicht dazu
verleiten, riskanter oder zu schnell
zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig, wenn die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Brems-
anlage, der elektronischen Bauteile
und der Montage- und Reparatur-
verfahren des PEUGEOT-Händler-
netzes eingehalten werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen.
Funktionskontrolle
ASR und ESP Die Schalterleuchte und die
betreffende Kontrollleuch-
te leuchten auf, gleichzeitig
erscheint eine Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm: ASR
und ESP werden inaktiviert.
Sie schalten sich wieder ein:
 automatisch beim Ausschalten
der Zündung,
 manuell durch erneuten Druck auf
den Schalter. Bei einer Betriebsstörung der
Systeme blinkt die Schalter-
leuchte, gleichzeitig leuchtet
die Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie die Systeme von einem
PEUGEOT-Vertragshändler überprü-
fen.
Die Kontrollleuchte blinkt bei
der Aktivierung der ASR oder
des ESP.
Aktivierung ASR und ESP
Bei eingeschalteter Zündung sind
ASR und ESP immer aktiv.

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83Sicherheit-
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die Fahr-
zeuginsassen bei einem starken Auf-
prall optimal zu schützen. Sie ergänzen
die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer. Bei einem Auf-
prall registrieren und analysieren die
elektronischen Sensoren die plötzliche
Verzögerung des Fahrzeugs in den
Aufprallerfassungsbereichen (siehe
schematische Darstellung): Wird die
Auslöseschwelle erreicht, entfalten sich
die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen. Unmittelbar nach dem Aufprall ent-
weicht das Gas aus den Airbags, so
dass diese den Insassen weder die
Sicht nehmen noch sie beim Ausstei-
gen hindern.
Die Airbags werden bei einem nicht
sehr heftigen Aufprall, einem Aufprall
von hinten und bei bestimmten Kehrt-
wendungen des Fahrzeugs nicht
ausgelöst. In diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt optimalen Schutz; die
Stärke eines Aufpralls hängt von der
Art des Hindernisses und der Fahr-
zeuggeschwindigkeit zum Zeitpunkt
des Aufpralls ab.
Die Airbags funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.
Hinweis: Das aus den Kissen
entweichende Gas kann leich-
te Reizungen hervorrufen.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Falls diese Warnleuchte blinkt,
verbunden mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, suchen
Sie bitte einen PEUGEOT-Vertragshändler
auf, um das System überprüfen zu lassen.
Die Airbags könnten bei einem heftigen
Aufprall nicht mehr ausgelöst werden.
Funktionsstörung beim
Frontairbag
FRONTAIRBAGS
Der Fahrerairbag befindet sich im Mit-
telteil des Lenkrades, der Beifahrerair-
bag im Armaturenbrett. Sie werden
gleichzeitig ausgelöst, außer wenn
der Beifahrerairbag deaktiviert ist,
und zwar bei einem heftigen Aufprall
im Aufprallbereich A in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler
Ebene und von vorn nach hinten. Der
Airbag entfaltet sich zwischen den In-
sassen auf den Vordersitzen und dem
Armaturenbrett, um deren Schleuder-
bewegung nach vorn aufzufangen.
So kann durch die Airbags die Verlet-
zungsgefahr für Kopf und Oberkörper
begrenzt werden.

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