Peugeot 206 CC 2004 Betriebsanleitung (in German)

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IHR 206 CC IM EINZELNEN
Um die volle
Schutzwirkung
der Front- und
Seitenairbags* zu
gewährleisten, halten
Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
• Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt an und
achten Sie auf die richtige
Gurteinstellung.
• Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
• Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen den Insassen
und den Airbags beindet
(Kinder, Tiere, Gegenstände...).
Dadurch könnten diese in
ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
• Eingriffe an den Airbag-Systemen dürfen nur von qualiizierten
Fachkräften des PEUGEOT-
V e r t r a g s h ä n d l e r n e t z e s
vorgenommen werden.
• Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall oder Diebstahl
des Fahrzeugs überprüfen.
• Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen weder Aufkleber noch
sonstige Gegenstände befestigt
werden.

Frontairbags
• Halten Sie das Lenkrad beim
Fahren nicht an den Speichen
und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
• Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das
Armaturenbrett.
• Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette
oder Pfeife Verbrennungen oder
Verletzungen verursacht werden
können.
• Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren
oder heftigen Stößen
aussetzen. Seitenairbags*

• Ziehen Sie nur zugelassene Schutzbezüge über die
Vordersitze. Wenden Sie
sich diesbezüglich an einen
PEUGEOT-Vertragshändler.
• Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der
Vordersitze und kleben Sie nichts
darauf. Dadurch könnten beim
Aufblähen des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper
oder am Arm entstehen.
• Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nötig
an die Tür.
* Je nach Bestimmung

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PRAKTISCHE HINWEISE
1. Behälter für Servolenkung
2. Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage*
3. Behälter für Kühllüssigkeit 4.
Behälter für Bremslüssigkeit
5. Batterie
6. Luftilter 7.
Ölmessstab
8. Behälter für Motoröl
* Je nach Bestimmung
BENZINMOTOR 1,6 LITER 16V (110 PS)

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PRAKTISCHE HINWEISE
1. Behälter der Servolenkung
2. Behälter der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage*
3. Behälter für Kühllüssigkeit 4.
Behälter für Bremslüssigkeit
5. Batterie
6. Luftilter 7.
Ölmessstab
8. Behälter für Motoröl
* Je nach Bestimmung
BENZINMOTOR 2 LITER 16 V (138 PS)

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PRAKTISCHE HINWEISE
FÜLLSTANDSKONTROLLEN
Ölstand
F Kontrollieren Sie den Ölstand
regelmäßig und füllen Sie
zwischen 2 Ölwechseln Öl nach.
(Der Verbrauch beträgt maximal
0,5 l auf 1 000 km).
Die Kontrolle erfolgt bei waagerecht
stehendem Fahrzeug und kaltem
Motor mit Hilfe der Ölstandsanzeige
oder des Ölmessstabes.
Ölmessstab
2 Markierungen auf dem
Ölmessstab:
A = Maximum
M a x i m u m - M a r k i e r u n g
niemals überschreiten.
B = Minimum
Um die Betriebssicher-
heit des Motors und der
Abgasreinigungsanlage
auf Dauer zu
gewährleisten, darf dem
Motoröl kein Zusatzmittel
beigegeben werden.

Ölwechsel
Laut Angaben im Wartungsheft
Hinweis: Vermeiden Sie längeren
Hautkontakt mit Altöl. Wahl des Viskositätsgrades
Das Öl muss in jedem Fall den
Qualitätsnormen des Herstellers
genügen.
Austausch der Bremslüssigkeit :
- Die Flüssigkeit muß unbedingt
in den im Wartungsplan des
Herstellers vorgesehenen
Abständen ausgetauscht werden.
- Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen, den DOT4 Normen
entsprechenden Betriebsstoffe.
Hinweis: Die Bremslüssigkeit
ist schädlich und stark ätzend.
Vermeiden Sie jeglichen
Hautkontakt.
Füllstand Kühllüssigkeit
Verwenden Sie die vom Hersteller
empfohlene Flüssigkeit.
Bei warmem Motor reguliert der
Motorventilator die Temperatur der
Kühllüssigkeit. Da er aus diesem
Grunde auch nach Abziehen des
Zündschlüssels gegebenenfalls
weiterläuft und außerdem das
Kühlsystem unter Druck steht, darf
frühestens eine Stunde nach Abstellen
des Motors daran gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung
zu vermeiden, schrauben Sie den
Verschluss zunächst nur um zwei
Umdrehungen auf und lassen Sie
den Druck absinken. Wenn der
Druck abgesunken ist, können Sie
den Verschluss ganz entfernen und
Flüssigkeit nachfüllen.
Hinweis: Die Kühllüssigkeit muss nicht
gewechselt werden.
Verbrauchte Betriebsstoffe
Gießen Sie Altöl, Brems-, oder
Kühllüssigkeit nicht in die
Kanalisation oder ins Erdreich.
Füllstand des Behälters der
Servolenkung
F Behälter bei kaltem Motor
(Umgebungstemperatur) öffnen.
Die Flüssigkeit muß stets
oberhalb der Markierung MINI in
der Nähe der Markierung MAXI
stehen.
Füllstand der
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage*
Zur optimalen Reinigung und zu Ihrer
eigenen Sicherheit raten wir Ihnen,
die von PEUGEOT empfohlenen
Reinigungsmittel zu verwenden.
* Je nach Bestimmung

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PRAKTISCHE HINWEISE
KONTROLLEN
Batterie
Lassen Sie die Batterie vor Beginn
des Winters beim PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen.
Luftilter und Innenraumilter
Filtereinsätze regelmäßig
auswechseln lassen. Je nach
Umweltbedingungen häuiger
wechseln.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsbeläge ist
vom Fahrstil abhängig. Daher kann
vor allem bei Fahrzeugen, die im
Stadtverkehr bzw. auf Kurzstrecken
eingesetzt oder sehr sportlich
gefahren werden, eine Kontrolle der
Bremsbeläge auch zwischen den
Wartungen erforderlich sein.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen eingestellt werden.
Handbremse bei einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen lassen.
Ölilter
Ölilterpatrone regelmäßig laut
Empfehlung im Wartungsplan
austauschen lassen.
Mechanisches Getriebe
Kein Ölwechsel. Ölstand laut
Wartungsplan des Herstellers
kontrollieren.
Um die Hauptfüllstände und
bestimmte Fahrzeugkomponenten
laut Wartungsplan des Herstellers
zu kontrollieren, schauen Sie bitte
im Wartungsheft auf den für den
Motor Ihres Fahrzeugs geltenden
Seiten nach. Verwenden Sie nur von
PEUGEOT empfohlene
Produkte.
Um die Funktionstüch-
tigkeit so wichtiger Aggregate
wie der Servolenkung und der
Bremsanlage zu gewährleisten,
hat PEUGEOT spezielle Produkte
ausgewählt und hält diese für Sie
bereit.
Vermeiden Sie eine Motorwäsche,
um die elektrischen Bauteile nicht
zu beschädigen.

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PRAKTISCHE HINWEISE
Mit dem Reparaturaerosol
lässt sich der Reifen
provisorisch instandsetzen
(Höchstgeschwindigkeit
80 km/h).Danach muss er
ausgetauscht werden.
Da das Aerosol unter Druck steht,
darf es nicht bei Temperaturen
über 50° C gelagert werden.
Bewahren Sie es in dem dafür
vorgesehenen Behälter auf, wo es
vor Hitze geschützt ist.
REIFENPANNE
Da dieses Fahrzeug nicht mit
einem Ersatzrad ausgerüstet ist,
wird Ihnen ein Reparatursatz (zwei
Aerosoldosen zur Reifenreparatur
mitgeliefert. Er beindet sich in
einem Isothermbehälter 1, der mit
einem Gurt an der rechten Seite
des Kofferraums befestigtist oder
aber an der linken Seite, wenn
das Fahrzeug mit einer JBL Audio-
Anlage ausgerüstet ist. F
Den Verschluss abziehen und
sofort mindestens fünf Kilometer
fahren.
F Nach Möglichkeit Reifendruck
kontrollieren.
F Danach ohne weiteren Aufenthalt
mit mäßiger Geschwindigkeit
zur nächstgelegenen Werkstatt
fahren.
Gebrauch des Aerosols

(Bitte auch die Gebrauchshinweise
auf dem Aerosol beachten).
F Wenn möglich den Fremdkörper,
der den Reifenschaden verursacht
hat, entfernen und gegebenenfalls
Luft aus dem Reifen ablassen.
F Rad so ausrichten, dass das
Ventil waagerecht zum Boden
steht.
F Aerosol vor Gebrauch kräftig
schütteln (bei großer Kälte einige
Minuten zwischen den Händen
erwärmen).
F Aerosolverschluss gerade auf das
Ventil aufsetzen.
F Ventil in Richtung der Öffnung in
der Felge ziehen und gleichzeitig
das senkrecht gehaltene Aerosol
entleeren.
F Den Druck eine Minute lang
beibehalten.

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PRAKTISCHE HINWEISE
RADWECHSEL
F Stellen Sie das Fahrzeug auf
waagerechtem, festem, nicht
rutschigem Untergrund ab.
F
Ziehen Sie die Feststellbremse
an und legen Sie den ersten
oder den Rückwärtsgang ein (bei
Automatikgetriebe Wählhebel in Stellung P) und schalten Sie die Zündung aus.
F Schieben Sie den Keil 2 hinten unter
das dem auszuwechselnden Rad
diagonal gegenüber liegende Rad.
Mitgeliefertes Werkzeug
1 -
Radschlüssel (befestigt an der
Kofferraumverkleidung hinten rechts)
2 - Keil (in der Hülle des Wagenhebers)
3 - Wagenheber (in einer mit zwei
Gurten an der rechten Seite des
Kofferraums befestigten Hülle)
4 - Werkzeug für Radmutter-
Zierkappen (am rechten hinteren
Kofferrauminnenblech) Rad abnehmen
F
Ziehen Sie die Radkappe
mit dem Radschlüssel 1 am
Ventildurchgang ab.
F Lockern Sie die Radmuttern (bei
Fahrzeugen mit Aluminiumrädern
vorher die verchromten Zierkappen
entfernen, siehe "Besonderheiten
bei Aluminiumrädern"* auf der
nächsten Seite).
F Setzen Sie den Wagenheber 3 an einer
der vier dafür vorgesehenen Stellen
A an der Karosserieunterseite an, die
dem zu wechselnden Rad am nächsten
liegt. Achten Sie darauf, dass der
Wagenheber mit der ganzen Sohle auf
dem Boden auliegt.
F Kurbeln Sie den Wagenheber 3 hoch.
F Entfernen Sie die Radmuttern und
nehmen Sie das Rad ab.

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PRAKTISCHE HINWEISE
Aus Sicherheitsgründen
Radwechsel stets unter
folgenden Bedingung
vornehmen:
- auf waagerechtem, festem, nicht rutschigem Untergrund,
- bei angezogener Feststellbrem- se und ausgeschalteter Zün-
dung,
- mit eingelegtem ersten oder Rückwärtsgang
(Wählhebelstellung P beim
Automatikgetriebe),
- mit untergelegtem Keil.
Arbeiten Sie niemals unter
einem Fahrzeug, das nur durch
einen Wagenheber abgestützt
wird (benutzen Sie einen
Unterstellbock).
Nach dem Radwechsel:
- lassen Sie so schnell wie möglich bei einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen,
ob die Radmuttern richtig
festgezogen sind und das
Ersatzrad den richtigen
Reifendruck hat.
Rad montieren
F
Setzen Sie das Rad auf und
ziehen Sie die Radmuttern mit
dem Schlüssel 1 leicht an.
F Kurbeln Sie den Wagenheber 3
herunter und entfernen Sie ihn.
F Ziehen Sie die Radmuttern mit
dem Schlüssel 1 fest.
F Setzen Sie die Radkappe am
Ventildurchgang auf und drücken
Sie sie mit der lachen Hand an.
Legen Sie Keil und Wagenheber
wieder in die Hülle zurück und
verstauen Sie das Werkzeug im
Kofferraum.

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PRAKTISCHE HINWEISE
BESONDERHEITEN BEI
ALUMINIUMRÄDERN
Radmutter-Zierkappen
Die Radmuttern der Aluminiumräder
sind mit verchromten Zierkappen
abgedeckt.
Ziehen Sie diese vor dem
Losschrauben der Muttern mit dem
gelben Werkzeug 4 ab. Notrad montieren*
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Stahlnotrad ausgerüstet ist, werden
Sie bei der Montage feststellen,
dass die Unterlegscheiben der
Muttern zu der Felge keinen
Kontakt haben. Dies ist
normal.
Der sichere Halt des Notrades wird
durch die konische Aulageläche
jeder fest angezogenen Schraube
gewährleistet.

Winterreifen montieren
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit
Winterreifen auf Stahlfelgen
ausstatten wollen, müssen Sie
unbedingt spezielle Muttern
verwenden, die beim PEUGEOT-
Vertragshändler erhältlich sind
.
Diebstahlschutzmuttern
Falls Ihre Räder mit
Diebstahlschutzmuttern ausgerüstet
sind (eine pro Rad), müssen von
diesen zuerst mit Werkzeug 4 die
verchromte Zierkappe und die
Kunststoffabdeckung abgezogen
werden, bevor sie mit einem der
beiden Steckschlüsseleinsätze
für die Diebstahlschutzmuttern
(im Handschuhfach) und dem
Radschlüssel 1 losgeschraubt
werden können.
Hinweis: Notieren Sie sich
sorgfältig die am Kopf des
Steckschlüsseleinsatzes für die
Diebstahlschutzmuttern eingravierte
Codenummer. Damit erhalten Sie
beim PEUGEOT-Vertragshändler
Ersatz für den Steckschlüsseleinsatz
* Je nach Ausführung und Bestimmung

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PRAKTISCHE HINWEISE
AUSTAUSCH DER
GLÜHLAMPEN
Abblendlicht / Fernlicht H7 55W
- Ziehen Sie die Sperrfeder A
nach oben und entfernen Sie die
Schutzkappe.
- Ziehen Sie den Steckverbinder ab.
- Drücken Sie auf das Ende der Befestigungsklammer, um sie zu
lösen. Wechseln Sie die Glühlampe
aus.
- Achten Sie beim Wiedereinsetzen auf den richtigen Sitz
der Richtungsnasen und
richtiges Einrasten der
Befestigungsklammer.
- Schließen Sie den Steckverbinder wieder an.
- Bringen Sie die Schutzkappe wieder an. Standlicht W5W
Drehen Sie die Lampenfassung
B
um eine Vierteldrehung und ziehen
Sie sie ab.
Wechseln Sie die Glühlampe aus. Automobiles PEUGEOT
empiehlt, H7-Glühlampen
folgender Fabrikate zu
verwenden:
- GE/TUNGSRAM,
- PHILIPS,
- OSRAM,
um zu vermeiden, dass die
Scheinwerfer beschädigt werden.
Diese Glühlampen erfüllen die
UV-Schutzbedingungen (Ultra-
violett), die dazu dienen, die
Funktionstüchtigkeit und Betriebs-
sicherheit der Scheinwerfer zu
gewährleisten.
Die Streuscheiben der Scheinwer-
fer bestehen aus Polycarbonat
und sind mit einem Schutzlack
beschichtet. Sie sollten auf kei-
nen Fall mit einem trockenen
oder scheuernden Tuch und mit
Reinigungs- oder Lösungsmitteln
gesäubert werden.
Benutzen Sie ein weiches,
feuchtes Tuch.
Die bernsteingelben Lampen
müssen durch Lampen mit
gleichen Daten und gleicher Farbe
ersetzt werden.
Hinweise
- Fassen Sie die Glühlampen nur mit einem trockenen Tuch an.
- Bevor Sie die Glühlampen auf der rechten Seite auswechseln, müsse n Sie den
Füllstutzen des Behälters der Scheibenwaschanlage ausbauen.
- Innen an den Scheinwerfern kann sich Feuchtigkeit niederschlag en. Sie
verschwindet, wenn das Licht eingeschaltet wird.

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