PEUGEOT 207 2006.5 Betriebsanleitungen (in German)

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SICHERHEIT
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FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Mit dem Fahrtrichtungsanzeiger wird
der Blinker links oder rechts gesetzt,
um einen Richtungswechsel des Fahr-
zeugs anzuzeigen.Wenn der Blinker nicht binnen zwan-
zig Sekunden wieder ausgeschaltet
wird, nimmt das akustische Signal
bei einer Geschwindigkeit von über
60 km/h an Lautstärke zu.


Drücken Sie den Lichtschalter nach unten
zum Abbiegen oder Spurwechsel nach links.
 Drücken Sie den Lichtschalter nach
oben zum Abbiegen oder Spurwechsel
nach rechts.
WARNBLINKER
Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrtrich-
tungsanzeiger, um andere Verkehrsteilneh-
mer bei einer Panne, beim Abschleppen
oder bei einem Unfall zu warnen.
Schalten Sie, wenn Sie als letzter
in einem Stau stehen, aus Sicher-
heitsgründen die Warnblinker ein.

Durch Druck auf den Schalter A wer-
den die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker*
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
 Wenn nicht, drücken Sie auf die Tas-
te A, um die Blinker auszuschalten.
HUPE
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohen-
den Gefahr zu warnen.
 Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll und
nur in folgenden Fällen ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
- beim Überholen von Radfahrern oder Fußgängern,
- bei Annäherung an eine unüber- sichtliche Stelle.
* Je nach Bestimmung

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SICHERHEIT
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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel
an einem mit diesem System aus-
gerüsteten Rad müssen bei einem
PEUGEOT-Vertragshändler vorge-
nommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwech-
sel ein Rad montieren, das von der
Reifendrucküberwachung nicht er-
fasst wird (Beispiel: Montage von
Winterreifen), müssen Sie das
System vom PEUGEOT-Vertrags-
händler reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifen-
drucks (siehe unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten und
eine vorzeitige Abnutzung der Rei-
fen zu vermeiden, vor allem bei er-
schwerten Fahrbedingungen (starke
Beladung, hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektroma-
gnetische Strahlung benachbarter
Frequenzen vorübergehend ge-
stört werden.
In jedem Ventil befinden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Diese Warnleuchte im Kombiinstrument
leuchtet auf, gleichzeitig ertönt ein akusti-
sches Signal in Verbindung mit einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsbildschirm,
die das betroffene Rad lokalisiert.

Prüfen Sie bitte schnellstmöglich
den Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kal-
ten Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Diese Leuchte und die
STOP-Warn-
leuchte leuchten im Kombiinstrument
auf, gleichzeitig ertönt ein akustisches
Signal in Verbindung mit einer Meldung
auf dem Multifunktionsbildschirm, die
das defekte Rad lokalisiert.
 Halten Sie sofort an und vermeiden Sie
jedes plötzliche Lenk- und Bremsma-
növer.
 Wechseln Sie den beschädigten Reifen
(geplatzt oder mit starkem Luftverlust)
und lassen Sie den Reifendruck so
schnell wie möglich kontrollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer we-
der von seiner Überwachungspflicht
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Diese Warnleuchte im Kombiinstru-
ment leuchtet auf, gleichzeitig ertönt
ein akustisches Signal in Verbin-
dung mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, die angibt, welche
Radsensoren betroffen sind, bzw. darauf hin-
weist, dass ein Defekt im System vorliegt.
Suchen Sie einen PEUGEOT-Vertrags-
händler auf und lassen Sie den(die) de-
fekten Sensor(en) austauschen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.

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SICHERHEIT
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BREMSHILFESYSTEME*
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahr-
zeug sicher und unter optimalen Bedin-
gungen zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur Erhö-
hung der Stabilität und Manövrierfähigkeit
Ihres Fahrzeugs beim Bremsen, besonders
auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
liegt eine Störung im Antiblockiersys-
tem vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser an
die STOP - und ABS-Leuchte
gekoppelten Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warnton
und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm liegt eine Funktionsstö-
rung im elektronischen Bremskraftver-
teiler vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Schalten Sie in beiden Fällen einen
PEUGEOT-Vertragshändler ein.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsun-
gen der optimale Bremsdruck schneller
erzielen und damit der Bremsweg ver-
kürzen lässt.
* Je nach Bestimmung
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf das Bremspedal tritt,
aktiviert und macht sich in einem ver-
ringerten Pedalwiderstand und einer er-
höhten Bremswirkung bemerkbar.

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SICHERHEIT
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ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem PEUGEOT-Vertrags-
händler überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf be-
weglichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen, die Antriebs-
schlupfregelung (ASR) und das elektronische Stabi-
litätsprogramm (ESP) zu inaktivieren, damit die Rä-
der durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.

Drücken Sie auf die Taste "ESP
OFF" in der Mitte des Armaturen-
bretts.
Das Aufleuchten dieser Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP inaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab
50 km/h automatisch reaktiviert (außer
beim Benzinmotor 1,6 l Turbo 16V).
 Drücken Sie erneut auf die Taste
"ESP OFF" , um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren. Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Kon-
trollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie die Systeme von einem
PEUGEOT-Vertragshändler überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPUR
Miteinander verbundene Systeme zur
Gewährleistung der Richtungsstabilität
des Fahrzeugs im Rahmen der physi-
kalischen Gesetzmäßigkeiten:
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
- Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP).
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Antriebsschlupfregelung und
dynamische Stabilitätskontrolle
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf
die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Die dynamische Stabilitätskontrolle
wirkt auf die Bremse eines oder meh-
rerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die vom Fahrer gewünsch-
te Spur zu lenken. Sie treten bei Problemen mit
der Bodenhaftung oder der
Spur in Aktion.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kom-
biinstrument.

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SICHERHEITSGURTE
Sicherheitsgurte vorn
Die Sicherheitsgurte vorn sind mit py-
rotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal-
aufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Auf-
pralls werden die Gurte unverzüglich
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die Gurte mit pyrotechnischem Gurt-
straffer sind funktionsbereit, wenn die
Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Körper der
Insassen bei einem Unfall.
Bei den Versionen mit 5 Türen lässt sich
der Gurtriegel mit Hilfe des an jedem
Gurt befindlichen Schiebers möglichst
nah an der Gurtumlenkung fixieren. Höhenverstellung
Warnleuchte für nicht angelegten
bzw. abgelegten Gurt
Gurt anlegen


Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
stecken Sie den Riegel ins Gurtschloss.
 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen. 

Drücken Sie das Gleitstück A zusam-
men und schieben Sie es nach unten,
um die Gurtaufhängung tiefer zu stellen.
 Schieben Sie das Gleitstück A nach
oben, um die Gurtaufhängung höher
zu stellen.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte im
Kombiinstrument auf, wenn
Fahrer* und/oder Beifahrer
nicht angeschnallt sind.
Ab etwa 20 km/h blinkt diese Warnleuch-
te in Verbindung mit einem anschwel-
lenden Warnton für die Dauer von zwei
Minuten. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer* und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht angelegt haben.
* Je nach Bestimmung
Gurt ablegen

Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

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1. Warnleuchte für den Gurt vorn
links
2. Warnleuchte für den Gurt vorn
rechts
3. Warnleuchte für den Gurt hinten
links
4. Warnleuchte für den mittleren Gurt
hinten
5. Warnleuchte für den Gurt hinten
rechts
In der mittleren Leiste leuchtet die
Warnleuchte 1 oder 2:
- rot, wenn der Gurt nicht angelegt bzw. abgelegt wurde,
- grün, wenn er angelegt wurde.
Leiste der Warnleuchten für nicht
angelegten bzw. abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit drei Auto-
matik-Dreipunktgurten und Gurtkraftbe-
grenzer ausgestattet.
Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf, wenn einer
der Insassen hinten oder mehrere
Insassen nicht angeschnallt sind.
Gurt anlegen


Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
stecken Sie den Riegel ins Gurtschloss.
 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen. Leiste der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die betreffenden Warnleuchten
3, 4 und
5 für die Dauer von ca. 30 Sekunden:
- rot, wenn der Gurt nicht angelegt wurde,
- grün, wenn er angelegt wurde.
Bei laufendem Motor leuchtet die be-
treffende Warnleuchte 3, 4 oder 5 rot
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, wenn einer der
Insassen hinten den Gurt abgelegt hat.
Gurt ablegen

Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

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SICHERHEIT
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Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Wenn die Sitze mit Armlehnen* aus-
gestattet sind, muss der Bauchgurt
immer unter der Armlehne hindurch
geführt werden.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird.
Der Gurt wird automatisch eingezo-
gen, wenn er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schul-
ter verlaufen, und zwar so, dass er
nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer auto-
matischen Blockiervorrichtung bei ei-
nem Aufprall oder einer Notbremsung
ausgerüstet. Sie können sie lösen, in-
dem Sie schnell am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksa-
men Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper an-
liegt,
- nur ein einziger Erwachsener damit angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Be- wegung vorziehen und darauf ach-
ten, dass er sich nicht verdreht,
- er nicht verändert und dadurch sei- ne Funktionstüchtigkeit beeinträch-
tigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem PEUGEOT-
Vertragshändler vorgenommen wer-
den, der die Garantie dafür übernimmt
und die fachgerechte Durchführung
gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen und beson-
ders, wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen, von einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem beim PEUGEOT-Ver-
tragshändler erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Um-
klappen oder Verschieben eines Sit-
zes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
- Benutzen Sie beim Einbau eines Kindersitzes nicht die Gurtführung*.
- Schnallen Sie niemals mehrere Per- sonen mit einem einzigen Gurt an.
- Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.
Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls kann das pyrotechnische Sys-
tem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen und ge-
gebenenfalls austauschen.
* Je nach Modell

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AIRBAGS
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen bei einem starken Auf-
prall optimal zu schützen. Es ergänzt
die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
Die Stärke eines Aufpralls hängt von
der Art des Hindernisses und der Fahr-
zeuggeschwindigkeit zum Zeitpunkt der
Kollision ab.
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren die
plötzliche Verzögerung des Fahrzeugs:
- Wird die Auslöseschwelle erreicht, entfalten sich die Airbags sofort und
schützen die Fahrzeuginsassen. Un-
mittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas aus den Airbags, um den
Oberkörper der Insassen langsam ab-
zubremsen.
- Wird die Auslöseschwelle nicht er- reicht, entfalten sich die Airbags nicht,
in diesem Fall bietet der Sicherheits-
gurt allein optimalen Schutz. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, inaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz entge-
gen der Fahrtrichtung auf dem Bei-
fahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind
schwere oder sogar tödliche Ver-
letzungen beim Entfalten des Air-
bags erleiden.
Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Das aus den Airbags entweichen-
de Gas kann leichte Reizungen
hervorrufen.
Frontairbags
System, das bei einem Frontalaufprall
Kopf und Oberkörper des Fahrers und
Beifahrers schützt.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Die Airbags werden gleichzeitig ausge-
löst, es sei denn, der Beifahrerairbag ist
inaktiviert.
Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:

stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1,
 drehen Sie ihn auf "OFF",
 ziehen Sie ihn dann in dieser Positi-
on ab. Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag inaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument
oder in der zentralen Leiste.
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz
entfernen, den Schalter 1 wieder auf
"ON" , um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers bei
einem Aufprall zu gewährleisten.

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SICHERHEIT
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Wenn die beiden Airbag-Kontroll-
leuchten ununterbrochen leuchten,
bauen Sie bitte keinen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz ein.
Wenden Sie sich an einen
PEUGEOT-Vertragshändler.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im Kom-
biinstrument in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsbildschirm
aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an
einen PEUGEOT-Vertragshändler, um
das System überprüfen zu lassen.
Seitenairbags*
System, das bei einem seitlichen Auf-
prall Oberkörper, Bauch und Becken
des Fahrers und Beifahrers schützt.
Jeder Airbag ist türseitig in das Gestell
der Vordersitzlehne eingelassen.
Aktivierung
Die Airbags werden jeweils auf der Seite
ausgelöst, auf der der Aufprall erfolgt.
Kopfairbags*
System, das bei einem seitlichen Auf-
prall den Kopf der vorderen und hinte-
ren Insassen schützt.
Jeder Airbag ist in die Dachverkleidung
oberhalb der Seitenscheiben eingelas-
sen.
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung auf dem Multifunkti-
onsschirm aufleuchtet, wenden Sie sich bit-
te an einen PEUGEOT-Vertragshändler, um
das System überprüfen zu lassen.

* Je nach Bestimmung
Funktionsstörung
Aktivierung
Die Airbags werden gleichzeitig mit
dem entsprechenden Seitenairbag aus-
gelöst.

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Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
folgende Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den Air-
bags befindet (Kinder, Tiere, Gegen-
stände). Dadurch könnten diese in ih-
rer Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt
oder die Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des Fahr-
zeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifizierten Fachkräften
des PEUGEOT-Vertragshändlernet-
zes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
* Je nach Bestimmungsland Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und
legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armatu renbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airba gs durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren ode r heftigen
Stößen aussetzen.
Seitenairbags*
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge über die Sitze. Wenden Sie sich dies-
bezüglich an einen PEUGEOT-Vertragshändler.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Seitenairbag s Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nötig an d ie Tür.
Kopfairbags*
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf. Dadurch
könnten beim Entfalten des Kopfairbags Verletzungen am Kopf en tstehen.
Drehen Sie die Haltegriffe am Dachhimmel nicht heraus, sie sind Teil der Be-
festigung der Kopfairbags.

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