Peugeot 307 2007 Betriebsanleitung (in German)

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Sicherungen im Motorraum
Um an die Sicherungen im Motor-raum (neben der Batterie) zu gelan-gen, klappen Sie den Deckel auf.
Schließen Sie nach dem Austausch den Deckel sorgfältig, um sicherzu-stellen, dass der Sicherungskasten dicht schließt.
Sicherungskasten 2
oder
Sicherungskasten 1
Sicherung Nr.StärkeAbgesicherter Stromkreis
F120 AStromversorgung Steuergerät Motor und Relais hohe Geschwindigkeit Motorventilator
F215 AHupe
F310 AFront- und Heckscheibenwaschanlage
F420 AScheinwerferwaschanlage
F515 AKraftstoffpumpe und Magnetventil Entlüftung Aktivkohlefilter (Benzinmotor 2 Liter)
F610 ASteuergerät Viergang-Automatikgetriebe, Schaltung Blockierung des WählhebelsAutomatikgetriebe, Kontaktschalter Impulsschaltung, Relais hohe GeschwindigkeitMotorventilator, Xenon-Scheinwerfer rechts und links
F710 ASteuergerät ABS/ESP, Steuergerät Elektropumpe Servolenkung

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* Nur bei Sicherungskasten 1
Sicherung Nr.StärkeAbgesicherter Stromkreis
F825 ASchaltung Anlasser
F910 ASteuergerät Zusatzheizung Diesel, Kontaktschalter Kühlflüssigkeitsstand
F1030 ASchaltelemente Motorselbstdiagnose (Zündspule, Magnetventile, Lambdasonden,Steuergeräte, Einspritzdüsen, Vorwärmer), Magnetventil Entlüftung Akt ivkohlefilter(Benzinmotor 1,4 und 1,6 Liter)
F1140 AGebläse Klimaanlage
F1230 ANiedrige/hohe Geschwindigkeit Frontscheibenwischer
F1340 AStromversorgung Zentralsteuergerät (+ nach Zündung)
F1430 AElektropumpe Abgasanlage (Benzinmotor 2 Liter)
F15*10 AFernlicht rechts
F16*10 AFernlicht links
F17*15 AAbblendlicht links
F18*15 AAbblendlicht rechts
F4115 ASteuergerät Sechsgang-Automatikgetriebe

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Die elektrische Anlage Ihres Fahrzeugs wurde so konzipiert, dass sie mit der elektrischen Standard- und Serienaus-stattung störungsfrei funktioniert.
Bitte wenden Sie sich an einen PEUGEOT-Vertragshändler, bevor Sie noch weitere elektrische Zubehörteile einbauen.
Für die Behebung von Funktionsstörungen, deren Ursache der Einba u und die Verwendung von elektrischem Zube-hör, insbesondere mit einer Stromaufnahme von mehr als 10 mA ist - welches nicht von PEUGEOT geliefert und empfohlen wird und/oder nicht von einem PEUGEOT-Vertragshändler nach den Ri chtlinien von PEUGEOT eingebaut wurde - über-nimmt PEUGEOT grundsätzlich keine Haftung, leistet keinen Ersatz und erstattet nicht die daraus entstandenen Instandset-zungskosten.
Sicherung Nr.StärkeAbgesicherter Stromkreis
MF1*30 AMotorventilator 200 W
50 AMotorventilator 400 W und 460 W
MF2*30 APumpe ABS/ESP
MF3*30 AMagnetventile ABS/ESP
MF4*80 AStromversorgung Zentralsteuergerät
MF5*80 AStromversorgung Zentralsteuergerät
MF6*80 ASicherungskasten Fahrzeuginnenraum
MF8*70 AElektropumpe Servolenkung
* Die Groß-Sicherungen stellen einen zusätzlichen Schutz für die elektrischen Systeme dar. Alle Reparaturarbeiten an den Großsicherungen sollten von einem PEUGEOT-Vertragshändler durchgefüh rt werden.

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AUSTAUSCH DER
SICHERUNGEN
Die Sicherungskästen befinden im unteren Teil des Armaturenbretts (auf der Fahrerseite) und im Motorraum links.
In OrdnungDefekt
Drehen Sie die Schraube mit einem Geldstück (1) um eine Vierteldrehung aufund ziehen Sie dann oben rechts an der Klappe (2), um diese auszurasten.
Sicherung Nr.StärkeAbgesicherter Stromkreis
F115 AHeckscheibenwischer
F230 AVerriegelung und Sicherheitsverriegelung
F35 ASteuergerät Airbags und pyrotechnische Gurtstraffer
F410 A
Kontaktschalter Bremspedal (STOP) und Kupplungspedal, Kontaktschalter Kühlflüssigkeitsstand Motor, Sensor Lenkrad-Einschlagwinkel, Doppelsensor ESP, Pumpe Partikelfilter, Diagnosestecker, Elektrochromatik- Rückspiegel
F530 AElektrische Fensterheber vorn, Schiebedach, Rückspiegelheizung
Austausch einer Sicherung
Vor Austausch einer Sicherung muss zunächst die Störungsursache ermit-telt und behoben werden. Die Num-mern der Sicherungen sind auf dem Sicherungskasten angegeben.
Eine defekte Sicherung muss immer durch eine Sicherung der gleichen Stärke (gleiche Farbe) ersetzt wer-den.
Benutzen Sie die innen am Deckel des Sicherungskastens am Arma-turenbrett befestigte Spezialzange. Hier befinden sich auch die Ersatz-sicherungen.
Sicherungen am Armaturenbrett

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Sicherung Nr.StärkeAbgesicherter Stromkreis
F630 AElektrische Fensterheber hinten
F75 ADeckenleuchten vorn und hinten, Kartenleseleuchten, Beleuchtung Handschuhfach
F820 AAutoradio, Radiotelefon, Multifunktionsanzeige, Sirene Alarmanlage, Steuergerät Alarmanlage,Zentralsteuergerät Anhänger, Fahrschulmodul, Stromv ersorgung Bedienungsschalter unter dem Lenkrad
F930 A12 V Steckdose vorn, 12 V Steckdose hinten
F1015 ASteuergerät Automatikgetriebe, Steuergerät Reifendrucküberwachung, Kontaktschalter Bremslicht
F1115 ADiagnosestecker, Steuergerät Partikelfilter, Lenkzündschloss Schwachstrom
F1215 AFahrschulmodul, Einparkhilfe hinten
F135 AZentralsteuergerät Motor, Regen- und Helligkeitssensor
F1415 ASteuergerät Anhänger, Kombiinstrument, Steuergerät Airbags und pyrot echnischeGurtstraffer, automatische Klimaanlage, Freisprecheinrichtung
F1530 AVerriegelung und Sicherheitsverriegelung
F16-Shunt PARC
F1740 AHeckscheibenheizung
F3920 ASitzheizung Fahrer- und Beifahrersitz

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Frontscheibenwischer in Mittelstellung bringen
 Zündung ausschalten, weniger als eine Minute danach Scheiben-wischer einschalten. Sie bleiben in der Mitte der Windschutzschei-be (Wartungsposition) stehen.
Wischerblatt austauschen
 Scheibenwischerarm anheben, Wischerblatt lösen und entfernen.
 Neues Wischerblatt montieren und Arm wieder abklappen.
Hinweis: Das kürzere Wischerblatt wird auf den Wischerarm an der rech-ten Seite des Fahrzeugs montiert.
Zum Zurückstellen der Scheiben-wischer,Zündung einschalten und Scheibenwischerschalter betätigen.
BATTERIE
Laden der Batterie mit einem Batterieladegerät:
- Batterie abklemmen beginnend mit dem (-) Pol, - Gebrauchsanweisung des Ladege-rät-Herstellers beachten, - Batteriepole und Klemmen auf Sauberkeit prüfen; wenn sie einen (weißlichen oder grünlichen) Sul-fatbelag aufweisen, müssen sie gelöst und gesäubert werden,- beim Wiederanschließen der Bat-terie mit dem (-) Pol beginnen.
Batterie frühestens zwei Minu-ten nach dem Ausschalten der Zündung abklemmen.
Batterie nicht bei laufendem Motor abklemmen.
Batterie erst zum Aufladen anschlie-ßen, wenn die Klemmen abgeklemmt worden sind.
Fenster und Schiebedach vor dem Ab-klemmen der Batterie schließen. Wenn sie nach dem Wiederanschließen der Batterie nicht ordnungsgemäß funktio-nieren, müssen sie reinitialisiert werden (siehe "Reinitialisieren der Fensterhe-ber" und "Schiebedach").
Nach jedem Wiederanschließen der Batterie darf der Motor erst 1 Minute nach Einschalten der Zündung angelas-sen werden, damit die elektronischen Systeme initialisiert werden können. Sollten trotz Beachtung dieser Vor-schrift leichte Störungen auftreten und bestehen bleiben, wenden Sie sich bitte an einen PEUGEOT-Vertragshändler.
Nach einem Abklemmen der Batterie müssen Schlüssel mit Fernbedienung und bordeigenes GPS-Navigationssys-tem reinitialisiert werden (siehe betref-fenden Abschnitt).
Wenn das Fahrzeug länger als einen Monat nicht benutzt wird, empfiehlt es sich, die Batterie abzuklemmen.
Starten mit einer Fremdbatterie:
- Rotes Kabel an die (+) Pole der bei-den Batterien anschließen, - ein Ende des grünen oder schwarzen Kabels an den (-) Pol der Hilfsbatterie anschließen, - das andere Ende des grünen oder schwar-zen Kabels an einen Massepunkt des zu startenden Fahrzeugs anschließen, der möglichst weit von der Batterie entfernt ist,- Anlasser betätigen und Motor laufen lassen, - warten, bis der Motor gleichmäßig im Leerlauf dreht und Kabel abklemmen.
Die Batterien enthalten schädliche Substanzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie müssen gemäß den gesetz-lichen Vorschriften entsorgt werden und dürfen auf keinen Fall in den Hausmüll geworfen werden.
Geben Sie verbrauchte Batterien an einer dafür zugelassenen Sammel-stelle ab.
AUSTAUSCH DER
SCHEIBENWISCHERBLÄTTER

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BETRIEB IM SPARMODUS
Nach dem Abstellen des Motors funkti-onieren bestimmte elektrische Verbrau-cher (Scheibenwischer, Fensterheber, Schiebedach, Deckenleuchten, Auto-radio, Telefon, Abblendlicht, usw.) ins-gesamt nur noch für die Dauer von ca. dreißig Minuten, um ein Entladen der Batterie zu vermeiden.
Wenn diese dreißig Minuten verstri-chen sind, wird das Umschalten in den Energiesparmodus auf dem Multifunk-tionsbildschirm angezeigt, die einge-schalteten Verbraucher werden auf Be-reitschaft geschaltet.
Die Funktionen werden automatisch bei der nächsten Inbetriebnahme des Fahrzeugs reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benut-zen zu können, müssen Sie den Motor starten und kurze Zeit laufen lassen.
Die Zeit, die Ihnen in diesem Fall für die Betätigung der Verbraucher zur Verfü-gung steht, ist doppelt so lang wie die Motorlaufzeit. Sie beträgt trotzdem im-mer fünf bis maximal dreißig Minuten.
Bei entladener Batterie springt der Motor nicht an.
ENTLASTUNG DER BATTERIE
Während der Fahrt können bestimm-te Funktionen (Klimaanlage, Heck-scheibenheizung, Innenraumheizung bei Dieselfahrzeugen, usw.) je nach Ladezustand der Batterie vorüberge-hend deaktiviert werden.
Sie werden automatisch reaktiviert, sobald der Ladezustand der Batterie es zulässt.
Hinweis: Auf die Gefahr, dass sich die Batterie entlädt, können die deaktivierten Funktionen von Hand reaktiviert werden.
Hinweis: Wenn Sie beim Umschalten auf Bereitschaft gerade telefonieren, können Sie das Gespräch trotzdem zu Ende führen.

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Ohne Anheben (4 Räder am Boden)
Hierzu muß stets eine Abschlepp-stange verwendet werden.
Die abschraubbare Abschleppöse befindet sich im Ersatzrad.
Break: Die abschraubbare Abschlepp-öse befindet sich in der Kofferraum-verkleidung rechts.
Von vorn:
 Abdeckung durch Druck auf das untere Ende lösen,
 Abschleppöse bis zum Anschlag einschrauben.
Mit angehobenen Rädern (2 Räder am Boden)
Das Fahrzeug sollte vorzugsweise mit einer fachgerechten Hebevorrichtung an den Rädern angehoben werden.
Beim Abschleppen mit abge-stelltem Motor sind Bremskraft-verstärkung und Servolenkung nicht mehr wirksam.
FAHRZEUG ABSCHLEPPEN
Von hinten:
 Abdeckung am oberen Ende mit einer Münze lösen,
 Abschleppöse bis zum Anschlag einschrauben.
Besonderheiten bei Automatikgetriebe
Beim Abschleppen auf den eigenen vier Rädern sind folgende Anweisun-gen unbedingt zu beachten:
- Wählhebel auf N stellen, - Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit unter 50 km/h über eine Strecke von höchstens 50 km abschleppen,- dem Getriebe kein Öl hinzufügen.

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Empfehlungenfür den Fahrbetrieb
Verteilung der Lasten: Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich an der Achse befinden und die höchstzulässige Stützlast nicht überschritten wird.
Kühlung: Beim Ziehen eines Anhän-gers am Berg steigt die Kühlflüssig-keitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrie-ben wird, ist seine Kühlkapazität nicht von der Motordrehzahl abhängig.
Um die Motordrehzahl zu verringern, verlangsamen Sie das Tempo.
Die maximale Anhängelast bei Berg-fahrten hängt vom Grad der Steigung und von der Außentemperatur ab.
Achten Sie auf jeden Fall besonders auf die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Halten Sie beim Aufleuchten der Warnleuchte an und stellen Sie den Motor schnellstmöglich ab.
Reifen: Prüfen Sie den Reifendruck an Zugfahrzeug und Anhänger und beachten Sie die empfohlenen Rei-fendruckwerte.
Bremsen: Bei Zugbetrieb verlängert sich der Bremsweg.
Beleuchtung: Elektrische Signalan-lage des Anhängers überprüfen.
Seitenwind: Erhöhte Seitenwind-empfindlichkeit berücksichtigen.
ANKUPPELN EINES
ANHÄNGERS,
WOHNWAGENS,
BOOTSANHÄNGERS...
Wir empfehlen Ihnen, Original-PEUGEOT-Anhängerkupplungen be-nutzen, die bei der Konzeption Ihres Fahrzeugs getestet und zugelassen wurden, und die Anhängerkupplung von einem PEUGEOT-Vertragshänd-ler montieren zu lassen.
Ihr Fahrzeug ist hauptsächlich für die Personen- und Gepäckbeförderung konzipiert, kann jedoch auch zum Zie-hen eines Anhängers benutzt werden.
Das Fahren mit Anhänger bean-sprucht das Zugfahrzeug in stärke-rem Maße und verlangt vom Fahrer besondere Aufmerksamkeit.
Die Dichte der Luft nimmt mit der Höhe ab, wodurch sich die Motorleis-tungen verringern. Die maximale An-hängelast je 1 000 m Höhe um 10 % reduziert werden.
Bei Zugbetrieb wird die Einparkhilfe hinten automatisch ausgeschaltet.

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Limousine: Benutzen Sie für die Montage von Querträgern die vier dafür vorgesehenen Gewinde. Schieben Sie die Abdeckungen in Pfeilrichtung auf, um an die Gewinde zu gelangen.
Break: Achten Sie bei der Monta-ge von Querträgern auf die richtige Positionierung. Sie ist durch Markie-rungen auf jedem der Längsträger kenntlich gemacht.
Verwenden Sie vonPEUGEOT zu-gelassenes Zubehör und beachten Sie die Montagevorschriften des Herstellers.
Höchstzulässige Dachlast bei einer Ladehöhe von maximal 40 cm (außer Fahrradträger): 80 kg (Li-mousine), 100 kg (Break)
Wenn die Ladehöhe 40 cm über-steigt, passen Sie die Fahrzeugge-schwindigkeit dem Straßenprofil an, damit die Dachreling und die Befestigungen am Dach nicht be-schädigt werden.
DACHTRÄGER ANBRINGENKÄLTESCHUTZSCHILD*
Der Kälteschutzschild wird unten an der vorderen Stoßstange montiert, um zu vermeiden, dass sich Schnee im Bereich des Kühlerventilators an-sammelt.
Kälteschutzschild abmontieren, wenn die Schneesaison vorbei ist (bei Temperaturen über 10 °C).
MONTIEREN
 Halten Sie den Kälteschutzschild gegen die vordere Stoßstange.
Bringen Sie ihn durch Festdrücken an jeder der oberen Halteklammern an.
ABMONTIEREN
 Setzen Sie einen Schraubendre-her an den Löchern neben jeder Halteklammer an.her an den Löchern neben jeder her an den Löchern neben jeder
 Führen Sie eine Hebelbewegung aus, um die Halteklammern nach- Führen Sie eine Hebelbewegung Führen Sie eine Hebelbewegung
einander auszurasten.
* Je nach Bestimmung

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