Peugeot 307 SW 2004 Betriebsanleitung (in German)

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136137PRAKTISCHE HINWEISE
1 - Behälter der Servolenkung
2 - Behälter der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage *
3 - Behälter für Kühllüssigkeit 4 -
Behälter für Bremslüssigkeit
5 - Batterie
6 - Sicherungskasten
7 - Luftilter 8 -
Ölmessstab
9 - Behälter für Motoröl
10 - Entlüftungspumpe
* Je nach Bestimmung
TURBODIESELMOTOR 2 LITER HDI (90 PS / 110 PS)

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138139PRAKTISCHE HINWEISE
1 - Behälter der Servolenkung
2 - Behälter der Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage *
3 - Behälter für Kühllüssigkeit 4 -
Behälter für Bremslüssigkeit
5 - Batterie
6 - Sicherungskasten
7 - Luftilter
8 - Ölmessstab 9 -
Behälter für Motoröl
10 - Entlüftungspumpe
11 - Entlüftungsschraube
* Je nach Bestimmung
TURBODIESELMOTOR 2 LITER HDI 16V (136 PS)

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138139PRAKTISCHE HINWEISE
FÜLLSTANDSKONTROLLEN
Ölstand
Kontrollieren Sie den Ölstand re-
gelmäßig und füllen Sie zwischen 2
Ölwechseln Öl nach. (Der Verbrauch
beträgt maximal 0,5 l auf 1 000 km).
Die Kontrolle erfolgt bei waagerecht
stehendem Fahrzeug und kaltem
Motor mit Hilfe der Ölstandsanzeige
oder des Ölmessstabes.
Ölmessstab
2 Markierungen auf dem
Ölmessstab:
A = Maximum
M a x i m u m - M a r k i e r u n g
niemals überschreiten.
B = Minimum
Um die Betriebssicherheit
des Motors und der Ab-
gasreinigungsanlage auf
Dauer zu gewährleisten,
darf dem Motoröl kein
Zusatzmittel beigegeben
werden.
Ölwechsel
Laut Angaben im Wartungsheft.
Hinweis: Vermeiden Sie längeren
Hautkontakt mit Altöl.
Wahl des Viskositätsgrades
Das Öl muss in jedem Fall den
Qualitätsnormen des Herstellers
genügen.
Füllstand Bremslüssigkeit
Austausch:
- Die Flüssigkeit muß unbedingt in den im Wartungsplan des Herstellers vor-
gesehenen Abständen ausgetauscht
werden.
- Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen, den DOT4 Normen
entsprechenden Betriebsstoffe.
Hinweis: Die Bremslüssigkeit ist
schädlich und stark ätzend. Vermei-
den Sie jeglichen Hautkontakt.
Füllstand Kühlflüssigkeit
Verwenden Sie die vom Hersteller
empfohlene Flüssigkeit.
Bei warmem Motor reguliert der Mo-
torventilator die Temperatur der Kühl-
lüssigkeit. Da er aus diesem Grunde
auch nach Abziehen des Zündschlüs-
sels gegebenenfalls weiterläuft und
außerdem das Kühlsystem unter
Druck steht, darf frühestens eine Stun-
de nach Abstellen des Motors daran
gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung
zu vermeiden, schrauben Sie den
Verschluss zunächst nur um zwei
Umdrehungen auf und lassen Sie
den Druck absinken. Wenn der
Druck abgesunken ist, können Sie
den Verschluss ganz entfernen und
Flüssigkeit nachfüllen.
Hinweis: Die Kühllüssigkeit muss
nicht gewechselt werden.
Verbrauchte Betriebsstoffe
Gießen Sie Altöl, Brems-, oder Kühl-
lüssigkeit nicht in die Kanalisation
oder ins Erdreich.
Füllstand des Behälters der
Servolenkung
Behälter bei kaltem Motor (Um-
gebungstemperatur) öffnen. Die
Flüssigkeit muß stets oberhalb der
Markierung MINI in der Nähe der
Markierung MAXI stehen.
Füllstand der
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage*
Zur optimalen Reinigung und zu Ihrer
eigenen Sicherheit raten wir Ihnen,
die von PEUGEOT empfohlenen
Reinigungsmittel zu verwenden.
Füllstand Diesel-Additiv
Wenn die Meldung "Mindeststand
Diesel-Additiv" in Verbindung mit
einem akustischen Signal auf dem
Multifunktionsbildschirm erscheint,
wenden Sie sich bitte zum Nachfül-
len an einen PEUGEOT-Vertrags-
händler.
* Je nach Bestimmung

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140141PRAKTISCHE HINWEISE
KONTROLLEN
Batterie
Lassen Sie die Batterie vor Beginn
des Winters beim PEUGEOT-Ver-
tragshändler überprüfen.
Luftfilter und Innenraumfilter
Filtereinsätze regelmäßig auswech-
seln lassen. Je nach Umweltbedin-
gungen häuiger wechseln.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsbeläge ist
vom Fahrstil abhängig.
Daher kann vor allem bei Fahrzeugen,
die im Stadtverkehr bzw. auf Kurzstre-
cken eingesetzt oder sehr sportlich
gefahren werden, eine Kontrolle der
Bremsbeläge auch zwischen den
Wartungen erforderlich sein.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen eingestellt werden.
Handbremse bei einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen lassen.
Ölfilter
Ölilterpatrone regelmäßig laut Emp-
fehlung im Wartungsplan austau-
schen lassen.
Mechanisches Getriebe
Kein Ölwechsel. Ölstand laut War-
tungsplan des Herstellers kontrol-
lieren.
Um die Hauptfüllstände und be-
stimmte Fahrzeugkomponenten
laut Wartungsplan des Herstellers
zu kontrollieren, schauen Sie bitte
im Wartungsheft auf den für den
Motor Ihres Fahrzeugs geltenden
Seiten nach.
Verwenden Sie nur von
PEUGEOT empfohlene
Produkte.
Um die Funktionstüchtig-
keit so wichtiger Aggrega-
te wie der Servolenkung und der
Bremsanlage zu gewährleisten,
hat PEUGEOT spezielle Produkte
ausgewählt und hält diese für Sie
bereit.
Vermeiden Sie eine Motorwäsche,
um die elektrischen Bauteile nicht
zu beschädigen.

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140141PRAKTISCHE HINWEISE
KRAFTSTOFFPANNE
(DIESEL)
Bei einer Kraftstoffpanne muss die
Kraftstoffanlage entlüftet werden:
Die Entlüftungspumpe, der durchsichti-
ge Schlauch und die Entlüftungsschrau-
be beinden sich im Motorraum (siehe
betreffende Abbildung):
Motor 1,6 Liter HDI 16V
- Mindestens fünf Liter Dieselkraftstoff tanken,
- Abdeckung lösen, um an die Ent- lüftungspumpe zu gelangen,
- manuelle Entfüftungspumpe betä- tigen, bis Kraftstoff in dem durch-
sichtigen Schlauch mit dem grünen
Steckverbinder zu sehen ist,
- Anlasser betätigen, bis der Motor anspringt.
Motor 2 Liter HDI
- mindestens fünf Liter Dieselkraftstoff tanken,
- manuelle Entlüftungspumpe bis zum spürbaren Widerstand betätigen,
- Anlasser betätigen, bis der Motor anspringt.
Motor 2 Liter HDI 16V
- Mindestens fünf Liter Dieselkraftstoff
tanken,
- Entlüftungsschraube aufdrehen,
- manuelle Entfüftungspumpe betäti- gen, bis Kraftstoff an der Schraube
austritt,
- Entlüftungsschraube wieder zudre- hen,
- Anlasser betätigen, bis der Motor anspringt.

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142143PRAKTISCHE HINWEISE
Fahrzeug abstellen
F Fahrzeug nach Möglichkeit auf
waagerechtem, festen, nicht rut-
schigen Untergrund abstellen.
F Feststellbremse anziehen, Zün-
dung ausschalten und ersten oder
Rückwärtsgang einlegen (Wähl-
hebelstellung P beim Automatik-
getriebe). Zugang zum Ersatzrad
F
Kofferraum öffnen.
F Klappe mit der Öse öffnen, um die
Winde zu entriegeln und an ihre
Bedienungsschraube zu gelan-
gen.
F Schraube mit dem Radschlüssel 1
bis zum Anschlag losdrehen, um
das Kabel der Winde zu entrollen.
RADWECHSEL
Mitgeliefertes Werkzeug
Das mitgelieferte Werkzeug beindet
sich:
- in der Kofferraumverkleidung rechts.
1 - Radschlüssel
2 - Abschraubbare Abschleppöse
3 - Steckschlüsseleinsatz für Dieb-
stahlschutzmuttern
- in dem Kasten in der Mitte des Er- satzrades
4 - Wagenheber mit Handkurbel
5 - Zentrierstift
6 - Werkzeug zum Abziehen der
Radmutter-Zierkappen
7 - Keil

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142143PRAKTISCHE HINWEISE
F Rad und Werkzeugkasten insge-
samt von hinten aus dem Fahr-
zeug nehmen.
F Gekerbten Haken entfernen, um
das Rad freizugeben, wie auf der
Abbildung gezeigt. Rad abnehmen
F
Deckel des Werkzeugkastens auf-
schieben, um an das Werkzeug zu
gelangen.
F Keil 7 unter das dem auszuwech-
selnden Rad schräg gegenüber-
liegende Rad setzen.
F Radkappe mit dem Radschlüssel
1 am Ventildurchgang abziehen
(bei Fahrzeugen mit Stahlblech-
felgen).
F Radmuttern lösen (bei Fahrzeu-
gen mit Aluminiumrädern siehe §
"Besonderheiten bei Aluminiumrä-
dern").
Hinweis: Sie können zum Lösen der
Radmuttern das andere Ende des
Werkzeugs 6 benutzen. F
Wagenheber 4 an einer der vier
dafür vorgesehenen Stellen A an
der Karosserieunterseite anset-
zen, und zwar an der, die dem zu
wechselnden Rad am nächsten
liegt.
F Wagenheber 4 so weit auseinan-
derkurbeln, bis er mit der Sohle
auf dem Boden auliegt. Darauf
achten, dass die Sohle des Wa-
genhebers senkrecht zum Ansatz-
punkt A steht.
F Fahrzeug heben.
F Eine Radmutter entfernen und
den Zentrierstift 5 an ihrer Stelle
einsetzen.
F Die übrigen Radmuttern heraus-
drehen und Rad abnehmen.

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144145PRAKTISCHE HINWEISE
Rad montieren
F Rad mit Hilfe des Zentrierstiftes 5
aufsetzen.
F Radmuttern von Hand eindrehen
und Zentrierstift 5 entfernen.
F Radmuttern mit dem Radschlüs-
sel 1 anziehen.
F Wagenheber 4 herunterkurbeln
und entfernen.
F Radmuttern mit dem Radschlüs-
sel 1 festziehen.
F Radkappe beginnend am Ventil-
durchgang wieder aufsetzen und
mit der lachen Hand andrücken.
F Betreffendes Werkzeug im Werk-
zeugkasten verstauen und Deckel
schließen.
F Werkzeugkasten auf den Boden
stellen und Ersatzrad darüber
zentrieren.
F Gekerbten Haken in den Deckel
des Werkzeugkastens einsetzen.
F Rad unter dem Fahrzeug wieder
anheben, dazu die Schraube an
der Winde mit dem Radschlüssel
1 wieder zudrehen.
F Schraube festziehen und sicher-
stellen, dass das Rad fest am
Boden im Heck anliegt .F
Klappe mit der Öse wieder schlie-
ßen, um die Winde zu arretieren.
F Restliches Werkzeug in der Kof-
ferraumverkleidung rechts ver-
stauen.Aus Sicherheitsgründen
Radwechsel grundsätz-
lich unter folgenden Be-
dingungen vornehmen:
- auf waagerechtem, festen, nicht rutschigen Untergrund,
- Feststellbremse angezogen,
Zündung ausgeschaltet,
- erster Gang oder Rückwärtsgang eingelegt (Wählhebelstellung P
beim Automatikgetriebe),
- Fahrzeug durch Keil gesichert.
Niemals unter einem Fahrzeug arbeiten,
das nur durch einen Wagenheber abge-
stützt wird (Unterstellbock benutzen).
Werkzeugkasten niemals ohne das Er-
satzrad unter dem Fahrzeug anbringen.
Keinen Maschinenschrauber anstelle
des Radschlüssels benutzen, um die
Winde zu entrollen oder aufzurollen.
Nach dem Radwechsel:
-
so schnell wie möglich von einem
PEUGEOT-Vertragshändler überprü-
fen lassen, ob das beschädigte Rad
richtig festsitzt, die Radmuttern richtig
festgezogen sind und das Ersatzrad
den richtigen Reifendruck hat,
- den beschädigten Reifen reparieren
lassen und schnellstmöglich wieder
am Fahrzeug montieren,
- von einem PEUGEOT-Vertragshändler
überprüfen lassen, ob das Ersatzrad
richtig festsitzt.

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144145PRAKTISCHE HINWEISE
Besonderheiten bei
Aluminiumrädern
Radmutter-Zierkappen
Die Radmuttern der Aluminiumräder
sind mit verchromten Zierkappen
abgedeckt.
Ziehen Sie diese vor dem Losschrau-
ben der Muttern mit dem Werkzeug 6
ab. Notrad montieren
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Stahl-
notrad ausgerüstet ist, werden Sie
beim Festziehen der Schrauben fest-
stellen, dass die Unterlegscheiben
zu der Felge keinen Kontakt haben.
Dies ist normal.
Der sichere Halt
des Notrades wird durch die koni-
sche Aulageläche jeder fest ange-
zogenen Schraube gewährleistet.
Winterreifen montieren
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Winter-
reifen auf Stahlfelgen ausstatten
wollen, müssen Sie unbedingt
spezielle Muttern verwenden, die
beim PEUGEOT-Vertragshändler
erhältlich sind
.
Diebstahlschutzmuttern
Falls Ihre Räder mit Diebstahlschutz-
muttern ausgerüstet sind (eine pro
Rad), muss zuerst mit Werkzeug 6
die verchromte Zierkappe und dann
die Kunststoffabdeckung abgezogen
werden, bevor sie mit einem der bei-
den Steckschlüsseleinsätze für die
Diebstahlschutzmuttern (die Sie bei
Auslieferung des Fahrzeugs zusam-
men mit den Ersatzschlüsseln und
der Geheimcodekarte erhalten) und
dem Radschlüssel 1 losgeschraubt
werden können.
Hinweis: Notieren Sie sich sorgfältig
die am Kopf des Steckschlüsselein-
satzes für die Diebstahlschutzmuttern
eingravierte Codenummer. Damit er-
halten Sie beim PEUGEOT-Vertrags-
händler Ersatz für den Steckschlüs-
seleinsatz.

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146147PRAKTISCHE HINWEISE
F Schutzkappe der defekten Glüh-
lampe um eine Vierteldrehung
nach links drehen und abziehen.
F Steckverbinder abziehen.
F Auf das Ende der Halteklammer
drücken, um sie zu lösen. Glüh-
lampe auswechseln.
Beim Wiedereinsetzen auf den ordnungsgemäßen Sitz der Rich-
tungsnasen und das richtige Ein-
rasten der Halteklammer achten.
F Steckverbinder wieder anschlie-
ßen.
F Schutzkappe mit dem Pfeil nach
oben wieder aufsetzen und um
eine Vierteldrehung nach rechts
drehen.
Die Streuscheiben der Scheinwerfer
bestehen aus Polycarbonat mit einer
Schutzlackbeschichtung. Sie sollten
weder mit einem trockenen oder
scheuernden Tuch noch mit einem
Reinigungs- oder Lösungsmittel
gesäubert werden. Schwamm und
Seifenwasser verwenden. 4 - Standleuchten (W 5 W)
F
Lampenträger nach hinten ziehen,
Lampe herausziehen und aus-
wechseln.
5 - Blinkleuchten (PY 21 W bernsteingelb)
F Lampenträger um eine Vierteldre-
hung drehen und abziehen.
F Glühlampe auswechseln.
Hinweis: Es ist normal, wenn die
Streuscheiben der Scheinwerfer
bei bestimmten Witterungsbedingun-
gen (niedrige Temperaturen, Feuch-
tigkeit) von innen beschlagen; die
niedergeschlagene Feuchtigkeit ver-
schwindet ein paar Minuten nach dem
Einschalten der Beleuchtung.
AUSTAUSCH DER
GLÜHLAMPEN
Frontleuchten
Hinweis: Auf der rechten Seite die
mit zwei Kunststoffnägeln befestigte
Abdeckung entfernen, um an die
Lampen zu gelangen. Glühlampen
mit einem trockenen Tuch anfassen.
1 - Abblendlicht (H7-55 W)
2 - Fernlicht (H1-55 W)
3 - Nebelscheinwerfer (H1-55 W)

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