Peugeot 308 2007.5 Betriebsanleitung (in German)

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1. Warnleuchte für nicht angelegten/abgelegten Gurt vorn und/oder hinten
2. Warnleuchte für Gurt vorn links
3. Warnleuchte für Gurt vorn rechts
4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts
5. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte
6. Warnleuchte für Gurt hinten links
In der Anzeige der Warnleuchten für Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag leuchtet die betreffende Warnleuchte 2 oder 3 rot, wenn der Gurt nicht ange-legt wurde oder abgelegt wird.
Anzeige der Warnleuchten für nicht angelegten/abgelegten Gurt Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils über einen Automatik-Dreipunktgurt mit Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des mittleren Platzes).
Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet sich entweder im Kombiinstrument oder in der Anzeige der Warn-leuchten für Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag ein, wenn ein oder mehrere Fahrgäste auf den hinteren Plätzen den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von zwei Minuten, während gleichzeitig ein anschwellendes akustisches Signal er-tönt. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die Warnleuchte eingeschaltet, solange der Gurt/die Gurte nicht angelegt worden ist/sind.
Gurt schließen
 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.
 Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-rastet ist, indem Sie daran ziehen.
Anzeige der Warnleuchten für abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuch-ten die Warnleuchten 4, 5 und 6 für die Dauer von ca. 30 Sekunden rot, wenn der jeweilige Gurt nicht angelegt wird.
Bei laufendem Motor oder während der Fahrt leuchtet die Warnleuchte 4, 5 oder 6 rot in Verbindung mit einem akustischen Signal und einer Meldung auf dem Multifunktionsbildschirm, wenn einer der Fahrgäste hinten seinen Gurt abgelegt hat.
Gurt öffnen
 Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.

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AIRBAGS
System, das dazu dienen soll, die Fahr-zeuginsassen (außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken Aufprall opti-mal zu schützen. Es ergänzt die Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegren-zer(außer auf dem hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-sieren die elektronischen Sensoren den frontalen oder seitlichen Aufprall in den Aufprallerfassungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schützen die Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren Mittelsitz). Unmittel-bar nach dem Aufprall entweicht das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die Insassen das Fahrzeug verlassen können.- Bei einem schwächeren Aufprall, ei-nem Zusammenstoß im Heckbereich und, unter bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen des Fahrzeugs und, unter bestimmten Bedingungen, und, unter bestimmten Bedingungen,
entfalten sich die Airbags nicht; in die-sen Fällen bietet der Sicherheitsgurt allein optimalen Schutz.
Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr an Kopf und Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-seite im Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den Frontalaufprallbereich A insge-samt oder teilweise, entlang der Fahr-zeuglängsachse in horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags gleich-zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen dem vorderen Insassen im Fahrzeug und dem Armaturenbrett, um die Schleuder-bewegung nach vorn abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich

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Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument in Verbindung mit einem akustischen Warn-signal und einer Meldung auf dem Multifunktionsbildschirm aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an ei-nen PEUGEOT-Vertragshändler, um das System überprüfen zu lassen. Die Airbags werden bei einem starken Aufprall mögli-cherweise nicht mehr ausgelöst.
Knieairbag*
System, das bei einem heftigen Frontal-aufprall die Knie des Fahrers schützt.
Dieser Airbag ist im Armaturenbrett un-ter der Lenksäule eingebaut.
Aktivierung
Er wird gleichzeitig mit den Frontair-bags ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz entfernen, den Schalter 1 wieder auf "ON", um den Airbag erneut zu aktivie-ren und die Sicherheit des Beifahrers bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung leuchtet diese Kontrollleuchte in der Anzeige für die Kontrollleuch-ten der Sicherheitsgurte und des Beifahrerairbags etwa eine Minute lang auf, wenn der Beifahrerairbag ist.
Je nach Version leuchtet diese Kontrollleuchte bei eingeschal-teter Zündung und solange der Beifahrerairbag inaktiviert ist, entweder im Kombiinstrument oder in der Anzeige für die Kontrollleuchten der Sicherheitsgurte und des Beifahrerair-bags.
Wenn diese Kontrollleuchte blinkt, wenden Sie sich bitte an einen PEUGEOT-Vertrags-händler. Der Beifahrerairbag wird bei einem starken Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert werden:
 stecken Sie bei ausgeschalteter Zündung den Schlüssel in den Schalter zur Inaktivierung des Beifa-hrerairbags 1,
 drehen Sie ihn auf "OFF",
ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.
* Je nach Bestimmung.

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Seitenairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei ei-nem starken seitlichen Aufprall Schutz bietet und die Verletzungsgefahr im Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag:
- ist vorne türseitig in das Gestell der Sitzlehne eingelassen,- hinten in die Seitenverkleidung (außer beim Dreitürer).
Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in horizonta-ler Ebene und von außen in Richtung Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig ausgelöst.
Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei ei-nem starken seitlichen Aufprall Schutz bietet und die Kopfverletzungsgefahr beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und den oberen Teil des Fahrgastraums ein-gelassen.
Funktionsstörung
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den gesamten Seitenaufprall-bereich B oder einen Teil desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene und von außen in Richtung Innenraum wirkt, werden die Airbags gleichzeitig mit dem entspre-chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen dem vorderen oder hinteren Insassen und den Seitenscheiben.
Aufprallerfassungssbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich.
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm aufleuchtet, wenden Sie sich bitte an einen PEUGEOT-Vertragshändler, um das System überprüfen zu lassen. Die Airbags werden bei einem starken Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen dem vorderen oder hinteren Insassen und dem betreffenden Türinnenblech.

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FESTSTELLBREMSE
Mechanische Vorrichtung, die dafür sorgt, dass sich das Fahrzeug im Stillstand nicht von allein in Bewegung setzt.
Feststellbremse anziehen
 Ziehen Sie die Feststellbremse an, damit das Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Ein Aufleuchten dieser Kontroll-leuchte und der STOP-Leuchte während der Fahrt, verbunden mit einem akustischen Signal und einer Meldung auf dem Multifunk-tionsbildschirm, weist darauf hin, dass die Feststellbremse noch angezogen ist oder nicht richtig gelöst wurde.
Feststellbremse lösen
 Ziehen Sie den Griff und drücken Sie gleichzeitig den Knopf ASie gleichzeitig den KnopfSie gleichzeitig den Knopf, um die Feststellbremse wieder zu lösen.
MECHANISCHES
SECHSGANGGETRIEBE
Einlegen des Rückwärtsgangs
 Heben Sie den Ring unter dem Schalthebelknopf an und schieben Sie den Schalthebel nach links und dann nach vorn.

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ELEKTRONISCH
GESTEUERTES
MECHANISCHES
SECHSGANGGETRIEBE
Das elektronisch gesteuerte mechani-sche Sechsganggetriebe bietet wahlwei-se den Komfort einer Schaltautomatik oder den mit einer Handschaltung ver-bundenen Fahrgenuss.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen drei Betriebsarten:
- Automatikbetrieb mit automatischer Steuerung der Gänge durch das Ge-triebe,- Stufenschaltbetrieb mit manueller Gangwahl durch den Fahrer,- Halbautomatikbetrieb, um zum Bei-spiel ein Überholmanöver im Auto-, um zum Bei-, um zum Bei-
matikbetrieb durchführen zu können, während Sie jedoch die Funktionen des Stufenschaltbetriebs nutzen. Im Automatik- oder Halbautomatikbe-trieb bietet Ihnen ein Sportmodus die Möglichkeit zu einem dynamischeren Fahrstil.
Dieses Getriebe bietet noch einen wei-terenVorteil: die Anfahrhilfe am Berg.
Gangwählhebel
R. Rückwärtsgang
Schieben Sie den Hebel bei getre-tener Bremse nach oben, um diese Schaltposition zu wählen.
N. Leerlauf
 Stellen Sie den Hebel bei getretener Bremse in diese Position, um den Motor zu starten.
A. Automatikbetrieb
 Schieben Sie den Hebel nach unten, um diese Betriebsart zu wählen.
M. +/- Stufenschaltbetrieb mit manu-eller Gangschaltung
 Schieben Sie den Hebel nach unten und nach links, um diese Betriebsart zu wählen, dann:
- drücken Sie ihn nach vorn, um hoch zu schalten - oder nach hinten, um herunter zu schalten.S. Sportmodus
 Drücken Sie auf diese Taste, um ihn ein- bzw. auszustellen.
Fernbedienung unter dem Lenkrad
+. Schalter zum Hochschalten rechts am Lenkrad
Drücken Sie hinten auf den Schalter "+" unter dem Lenkrad, umeinen höheren Gang einzulegen.
-. Schalter zum Herunterschalten links am Lenkrad
 Drücken Sie hinten auf den Schal-ter "-" unter dem Lenkrad, um einen niedrigeren Gang einzulegen.

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Anzeigen im Kombiinstrument
Wählhebelpositionen
Fahrzeug starten
N. Neutral (Leerlauf)
R. Reverse (Rückwärtsgang)
1, 2, 3, 4, 5, 6 Gänge im Stufenschaltbetrieb
AUTO. Leuchtet auf, wenn auf Automatikbetrieb geschaltet wurde. Erlischt beim Umschalten in den Stufenschaltbetrieb
S. Sport (Sportmodus)
Betätigen Sie die Bremse, wenn diese Kontrollleuchte blinkt (Bspl.: beim Starten des Motors).
 Stellen Sie den Wählhebel auf N.
 Treten Sie das Bremspedal ganz durch.
 Starten Sie den Motor.
 Wählen Sie den ersten Gang (M oder A) oder den Rückwärtsgang (R).
 Lösen Sie die Feststellbremse.
 Nehmen Sie den Fuß von der Brem-se und geben Sie Gas.
AUTO und 1 oder R erschei-nen in der Anzeige des Kom-biinstruments.
Anfahrhilfe am Berg
Dies ist eine zusätzliche Funktion in Verbindung mit diesem Getriebe, mit der sich das Fahrzeug vorübergehend gegen Wegrollen sichern lässt.
Sie sorgt dafür, dass die Bremsen für kurze Zeit angezogen bleiben, wäh-rend Sie vom Brems- auf das Gaspedal wechseln.
Sie wird abhängig von der Steigung ak-tiviert, wenn das Fahrzeug durch das Treten der Bremse zum Stehen ge-bracht wird:
- bergauf wird das stehende Fahrzeug beim Loslassen des Bremspedals kurz festgehalten, wenn der Wählhe-bel auf A oder M steht, - bergab wird das stehende Fahrzeug beim Loslassen des Bremspedals kurz festgehalten, wenn der Wählhe-bel auf R steht.
N erscheint in der Anzeige des Kombiinstruments.

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Stufenschaltbetrieb
 Stellen Sie den Wählhebel nach dem Starten des Fahrzeugs auf M, um auf Stufenschaltbetrieb umzuschalten.
AUTO erlischt, während die eingelegten Gänge nachei-nander in der Anzeige des Kombiinstruments erscheinen.
Die Schaltbefehle werden nur ausge-führt, wenn die Motordrehzahl es zu-lässt.
Das Gaspedal muss während des Um-schaltens nicht losgelassen werden.
Beim Bremsen oder bei einer Verlang-samung des Tempos schaltet das Ge-triebe automatisch zurück, damit das Fahrzeug die Fahrt im richtigen Gang wieder aufnehmen kann.
Das Getriebe arbeitet nun im autoak-tiven Betrieb ohne Zutun des Fahrers. Es wählt kontinuierlich den geeigneten Gang nach folgenden Kriterien:
- Fahrstil,- Straßenprofil.
AUTO und der eingelegte Gang erscheinen in der Anzei-ge im Kombiinstrument.
Automatikbetrieb
 Stellen Sie nach dem Fahren im Stufen-schaltbetrieb den Wählhebel auf A, um auf Automatikbetrieb umzuschalten.
Halbautomatikbetrieb
Dieser Modus ermöglicht es Ihnen, zum Beispiel ein Überholmanöver im Auto-Dieser Modus ermöglicht es Ihnen, zum Dieser Modus ermöglicht es Ihnen, zum
matikbetrieb durchzuführen, während Sie jedoch die Funktionen des Stufen-schaltbetriebs nutzen.
 Betätigen Sie die Schalter + oder -unter dem Lenkrad.
Das Getriebe schaltet in den gewünsch-ten Gang, wenn es die Motordrehzahl zulässt. Im Kombiinstrument wird wei-terhin AUTO angezeigt.
Das Getriebe steuert die Gänge wieder automatisch, wenn die Schalter eine Zeit lang nicht betätigt worden sind.

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