Peugeot 407 C 2007 Betriebsanleitung (in German)

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5SICHT
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DECKENLEUCHTEN
1 - Deckenleuchte vorn
2 - Kartenleseleuchten vorn
Bei eingeschalteter Zündung, entsprechenden Schalter
betätigen.
3 - Deckenleuchte hinten
4 - Kartenleseleuchten hinten
Bei eingeschalteter Zündung,
entsprechenden Schalter
betätigen.
Durch Druck auf Schalter 1 oder 3 wird
die betreffende Deckenleuchte für die
Dauer von zehn Minuten eingeschaltet.
Die vorderen und hinteren Decken-
leuchten schalten sich automatisch
ein, wenn der Zündschlüssel abge-
zogen, das Fahrzeug entriegelt oder
eine der Türen geöffnet wird.
Sie erlöschen allmählich nach dem
Einschalten der Zündung oder dem
Verriegeln des Fahrzeugs. Inaktivieren
Die Deckenleuchten lassen sich inak-
tivieren, indem man länger als drei Se-
kunden auf Schalter
1 drückt. Durch
kurzen Druck auf Schalter 1 oder 3
wird die betreffende Deckenleuchte
eingeschaltet.
Auf die Kartenleseleuchten hat dies
keinen Einfluss, sie können einge-
schaltet werden.
Aktivieren
Um die automatische Funktion zu re-
aktivieren, drücken Sie erneut auf
Schalter 1.
Türinnenleuchte
Jede Tür hat eine Türinnenleuchte im
unteren Teil der Türverkleidung.
Sie schaltet sich beim Öffnen und
Schließen der jeweiligen Tür automa-
tisch ein bzw. aus.
Kofferraumbeleuchtung
Die Kofferraumbeleuchtung befindet
sich in der Kofferraumverkleidung
rechts.
Sie schaltet sich beim Öffnen bzw.
Schließen des Kofferraums automa-
tisch ein bzw. aus.

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6AUSSTATTUNG
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SONNENBLENDE MIT
BELEUCHTETEM MAKE-UP-
SPIEGEL
Bei eingeschalteter Zündung wird der
Spiegel automatisch beleuchtet, wenn
die Abdeckklappe geöffnet wird.
FENSTER FÜR MAUT-/
PARKKARTEN
An der wärmeisolierenden Windschutz-
scheibe befinden sich beiderseits
der Befestigung des Innenspiegels
zwei nicht-reflektierende Zonen zum
Anbringen von Maut- und/oder Parkkar-
ten.
KLIMATISIERBARES
HANDSCHUHFACH
Das Handschuhfach ist mit einem
Schloss versehen.
Zum Öffnen des Handschuhfachs Griff
anheben.
Beim Öffnen der Klappe schaltet sich
die Beleuchtung ein.
Im Handschuhfach befindet sich eine
verschließbare Belüftungsdüse A,
aus der die gleiche klimatisierte Luft
austritt wie aus den Belüftungsdüsen
im Fahrzeuginnenraum.
Bei kalter Witterung empfiehlt es sich,
diese Düse zu schließen, damit die
Lufttemperatur im Innenraum erhalten
bleibt.
Es enthält ferner einen Halter für Schreib-
geräte B und drei Steckdosen* C zum
Anschließen eines Videogerätes.
* Nur bei Farbbildschirm DT 16:9

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6AUSSTATTUNG
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4 - Armlehne vorn
Um das Staufach zu öffnen, heben Sie
den Deckel an oder drücken Sie die
linke Taste (je nach Ausstattung).
Das Fach dient zur Aufbewahrung von
CDs und Münzen.
5 - Einklappbarer Becher-/Dosenhalter
Er befindet sich vor der Armlehne
vorn.
Drücken Sie auf den Deckel, um den
Becher-/Dosenhalter zu öffnen.
MITTELKONSOLE
1 - Aschenbecher vorn
Er verfügt über einen Zigarettenan-
zünder oder eine 12 Volt Steckdose
(maximal 100 W) .
Zum Öffnen des Aschenbechers
drücken Sie auf den Deckel.
Zum Entleeren öffnen Sie den Aschenbe-
cher und ziehen Sie den Aschebehälter
heraus.
2 - 12 Volt Steckdose (maximal 100 W)
Wie der Zigarettenanzünder hat diese
Steckdose einen Verschluss. Sie wird
mit Strom versorgt, sobald der Zünd-
schlüssel auf Zündung steht.
3 - Staukasten
Er befindet sich hinter der Armlehne
vorn.
Um ihn herauszuziehen, öffnen Sie
ihn ganz, drücken Sie auf die obere
Sperrfeder und ziehen Sie am Kasten,
um ihn auszuhaken.

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6AUSSTATTUNG
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Teppichschoner anbringen/
entfernen
Wenn Sie den Teppichschoner auf der
Fahrerseite entfernen wollen, schieben
Sie den Sitz so weit wie möglich zurück
und lösen Sie die Befestigungen.
Beim Wiederanbringen Teppichschoner
ordnungsgemäß auf den Stift aufsetzen
und Befestigungen andrücken. Achten
Sie darauf, dass der Teppichschoner
richtig befestigt ist.
Staufach rechts
Im rechten Staufach (außer bei JBL Hi-
Fi Anlage) ist Platz für eine Packung
Glühlampen, ein Warndreieck und das
Gepäckrückhaltenetz.
Um an das Staufach zu gelangen:
 drehen Sie die beiden Schrauben
nach rechts und ziehen Sie die
Verkleidung ab.
Zugang zur Skiklappe
Die Skiklappe lässt sich öffnen, indem
Sie die hintere Armlehne herunter-
klappen und den Griff nach unten und
dann auf sich zu ziehen.
Gepäckrückhaltenetz
Haken Sie das Gepäckrückhaltenetz
in die 4 Befestigungsösen auf dem
Kofferraumboden ein, um Ihr Gepäck
damit zu befestigen.
Um jede Behinderung unter dem
Pedalwerk zu vermeiden:
- benutzen Sie bitte nur die Teppichschoner, die auf die
im Fahrzeug vorhandenen
Befestigungen passen. Die-
se Befestigungen müssen
grundsätzlich benutzt werden.
- legen Sie niemals mehrere Teppich- schoner übereinander.

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7SICHERHEIT
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HUPE
Auf eine der Lenkradspeichen drü-
cken.
WARNBLINKER
Durch Druck auf den Schalter werden
die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker*
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzö-
gerung automatisch ein. Beim ersten
Beschleunigen schalten sie sich au-
tomatisch wieder aus.
Sie können sie durch Druck auf den
Schalter ausschalten.
* Je nach Bestimmungsland

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7SICHERHEIT
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ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) besteht aus folgenden Systemen:
- Antiblockiersystem (ABS) und elektro-nischer Bremskraftverstärker (EBV),
- Bremsassistent,
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
- dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb
und verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen der
Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Darüber hinaus sorgt sie für eine bes-
sere Richtungsstabilität des Fahrzeug
beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur überprüft
die DSC Rad für Rad und wirkt au-
tomatisch auf die Bremse eines oder
mehrerer Räder und den Motor ein,
um das Fahrzeug innerhalb der Gren-
zen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
Funktionsweise
Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Sta-
bilität und Manövrierfähigkeit Ihres
Fahrzeugs beim Bremsen und eine
bessere Kurvensteuerung, besonders
auf schlechter oder rutschiger Fahr-
bahn.
Das ABS verhindert das Blockieren
der Räder bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine
optimale Steuerung des Bremsdrucks
auf den einzelnen Rädern.Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich
bei Notbremsungen der optimale
Bremsdruck schneller erzielen und
damit der Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit
der man auf die Bremse tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchte verbunden mit
einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung
im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser an
die STOP - und ABS-Leuch-
te gekoppelten Warnleuch-
te verbunden mit einem
Warnton und einer Meldung
liegt eine Störung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu füh-
ren kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Unbedingt sofort anhalten.
In beiden Fällen einen PEUGEOT-
Vertragshändler einschalten.

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Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Aktivieren der DSC
Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder zugelassen
sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vibra-
tionen im Bremspedal bemerkbar ma-
chen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft,
und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.
Funktionsstörung
Bei einer Betriebsstörung im System
leuchtet die Kontrollleuchte auf, wäh-
rend gleichzeitig ein akustisches Sig-
nal ertönt und eine Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm erscheint.
Wenden Sie sich an einen PEUGEOT-
Vertragshändler, um das System über-
prüfen zu lassen.
Die DSC bietet zusätzliche Si-
cherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollte jedoch den Fahrer
nicht dazu verleiten, zusätzli-
che Risiken einzugehen (spätes Brem-
sen) oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur zuverläs-
sig unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und Repa-
raturverfahren des PEUGEOT-Händ-
lernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem PEUGEOT-Vertragshänd-
ler überprüfen. Kontrollleuchte im
Kombiinstrument
Die Kontrollleuche leuchtet
auf.
Inaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingun-
gen (Starten des Fahrzeugs, wenn es
im Morast, Schnee, auf beweglichem
Untergrund, usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig erwei-
sen, die DSC zu inaktivieren.
 Drücken Sie auf den Schalter "ESP
OFF" auf der Mittelkonsole.
Die Schalterleuchte und die Kontroll-
leuchte leuchten auf: Die DSC wirkt
nicht mehr auf den Motor ein.
Kontrollleuchte im
Kombiinstrument
Reaktivieren
 Automatisch beim Ausschalten der
Zündung
 Automatisch ab 50 km/h
 Manuell durch erneuten Druck auf
den Schalter

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7SICHERHEIT
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SICHERHEITSGURTE
Verstellen der vorderen
Sicherheitsgurte in der Höhe:
 um die Aufhängung niedriger zu
stellen, Bedienungselement 1 zu-
sammendrücken und nach unten
schieben,
 um die Aufhängung höher zu stel-
len, Bedienungselement 1 nach
oben schieben. Anschnallkontrolle für
Sicherheitsgurte vorn
Wenn sich einer der Insassen vorn
nicht angeschnallt hat und die Fahr-
zeuggeschwindigkeit
unter 20 km/h
liegt werden Sie durch das Aufleuch-
ten der Gurtkontrollleuchte gewarnt.
Die Leuchte erlischt beim Schließen
der bzw. des betreffenden Gurte(s). Bei einer Geschwindigkeit über 20 m/h
werden Sie durch das Blinken der Gurt-
kontrollleuchte , ein akustisches Signal
und eine Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm gewarnt, die angibt, welche(r)
Gurt(e) geöffnet wurde(n).
Sicherheitsgurte vorn
mit pyrotechnischem
Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer
Bei einem heftigen Frontalaufprall
werden die Gurte durch den pyrotech-
nischen Gurtstraffer schlagartig ge-
spannt, so dass sie fest am Körper der
Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustbe-
reich des Insassen. Dadurch wird die
Schutzwirkung des Gurtes verbes-
sert. Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit zwei Auto-
matik-Dreipunktgurten ausgerüstet.
Sie verfügen über Gurtkraftbegrenzer.
Schließen der Sicherheitsgurte
 Gurt nach vorne ziehen und Riegel
im Gurtschloss einrasten lassen.
 Am Gurt ziehen, um zu prüfen, ob
er eingerastet ist. Öffnen der Sicherheitsgurte

Auf den roten Knopf des Gurt-
schlosses drücken.
Hinweis: Eine Tasche oder
ein Tier auf dem Beifahrersitz
können zum Aufleuchten der
Kontrollleuchte führen.
Das akustische Signal und
die Kontrollleuchte schalten sich beim
Schließen des betreffenden Gurtes
aus.
Wenn nach zwei Minuten die Sicher-
heitsgurte nicht betätigt worden sind,
hört die Kontrollleuchte auf zu blinken
und leuchtet statt dessen permanent.
Alle Warnsignale schalten sich beim
Öffnen einer Tür oder beim Abstellen
des Motors aus.

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Schnallen Sie sich - auch auf
kurzen Strecken - immer an,
gleichgültig auf welchem Platz
Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch einge-
zogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schul-
ter verlaufen, und zwar so, dass er
nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer auto-
matischen Blockiervorrichtung bei ei-
nem Aufprall, einer Notbremsung oder
einem Überschlag des Fahrzeugs
ausgerüstet. Sie können sie lösen, in-
dem Sie schnell am Gurt schnell zie-
hen und ihn wieder loslassen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksa-
men Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper an-
liegt,
- nur eine einzige Person von der Grö- ße eines Erwachsenen damit ange-
schnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Be- wegung vorziehen und darauf ach-
ten, dass er sich nicht verdreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt
wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem PEUGEOT-
Vertragshändler vorgenommen wer-
den, der die Garantie dafür übernimmt
und die fachgerechte Durchführung
gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen von einem
PEUGEOT-Vertragshändler überprü-
fen, vor allem wenn sie Beschädi-
gungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem beim PEUGEOT-Ver-
tragshändler erhältlichen Textilreini-
ger.
Vergewissern Sie sich nach dem Um-
klappen oder Verschieben eines Sit-
zes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren und
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Perso-
nen mit einem einzigen Gurt an. Hal-
ten Sie während der Fahrt kein Kind
auf dem Schoß.
Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls
kann das pyrotechnische Sys-
tem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Aus-
lösen der Gurtstraffer kommt es zu
einer leichten, unschädlichen Rauch-
entwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht
einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen und ge-
gebenenfalls austauschen.

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7SICHERHEIT
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AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die Insassen
bei einem starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbe-
grenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und
analysieren die elektronischen Senso-
ren Frontal- und Seitenaufpralle in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas aus den Airbags, so dass diese
den Insassen weder die Sicht neh-
men noch sie gegebenenfalls beim
Aussteigen behindern.
- Bei einem leichten Aufprall, einem Aufprall an der Heckpartie und, unter
bestimmten Bedingungen, bei einem
Überschlag werden die Airbags nicht
ausgelöst. In diesen Fällen bietet
der Sicherheitsgurt allein optimalen
Schutz.
Frontairbags
Bei einem heftigen Frontalaufprall
schützen die Frontairbags Fahrer und
Beifahrer, um die Verletzungsgefahr
an Kopf und Oberkörper zu verrin-
gern.
Der Fahrerairbag befindet sich im Mit-
telteil des Lenkrades, der Beifahrerair-
bag im Armaturenbrett.
Die Airbags funktionieren
nicht bei ausgeschalteter
Zündung.
Das Airbagsystem funktioniert
nur einmal. Sollte es zu einem zwei-
ten Aufprall kommen (im Verlauf des-
selben Unfalls oder eines weiteren
Unfalls) funktioniert der Airbag nicht
mehr. Aufprallerkennungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen des oder
der Airbags kommt es zu ei-
ner leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Ak-
tivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
aber bei empfindlichen Personen Rei-
zungen hervorrufen.
Der Explosionsknall kann für kurze
Zeit das Hörvermögen geringfügig be-
einträchtigen. Aktivierung
Bei einem heftigen Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich
A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, außer wenn der Bei-
fahrer-Frontairbag deaktiviert ist.
Der Frontairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen im
Fahrzeug und dem Armaturenbrett,
um die Schleuderbewegung nach vorn
abzuschwächen.

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