lock PEUGEOT 5008 2018 Betriebsanleitungen (in German)
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Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„PEUGEOT CONNECT-Dienste“ zugunsten
des Kunden, behält sich der Hersteller das
Recht vor, jederzeit eine Aktualisierung des
im Fahrzeug verbauten Telematiksystems
durchzuführen.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm, bestehend
aus folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
-
d
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC),
-
A
nhänger-Stabilitätssystem (TSM).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert, und macht sich
in einem verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt es für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System Rad
für Rad und wirkt automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und den Motor ein,
um das Fahrzeug innerhalb der Grenzen der
physikalischen Gesetze in die gewünschte Spur
zu lenken.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn. Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Kontrolle über das Fahrzeug durch
Reduzierung der Gefahr eines Ausbrechens.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Beim Aufleuchten dieser an die
STOP
- und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf dem
Bildschirm liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
5
Sicherheit
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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen Strecken
– immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gurtlänge automatisch an
den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit angeschnallt
ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei den Vertretern des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen, vor allem
wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
5
Sicherheit
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153
Mechanische
Kindersicherung
Mechanismus, der das Öffnen der hinteren Tür
mit dem Türgriff von innen verhindert.
Die rote Kindersicherung befindet sich an der
Schmalseite der hinteren Türen.
Sie ist durch einen Aufkleber an der Karosserie
gekennzeichnet.
VerriegelungEntriegelung
F Drehen Sie den roten
Schalter mit dem
Zündschlüssel oder dem integrierten
Schlüssel ( je nach Ausführung) bis zum
Anschlag:
-
a
n der linken hinteren Tür nach links,
-
a
n der rechten hinteren Tür nach rechts.
F
D
rehen Sie den roten Schalter mit dem
Zündschlüssel oder dem integrierten
Schlüssel ( je nach Ausführung) bis zum
Anschlag:
-
a
n der linken hinteren Tür nach rechts,
-
a
n der rechten hinteren Tür nach links. Ver wechseln Sie nicht die Betätigung der
Kindersicherung (rot) mit der Betätigung der
Notverriegelung (schwarz).
Elektrische
Kindersicherung
Sperrschalter, mit dem aus der Entfernung die
Türgriffe der hinteren Türen blockiert werden, so
dass ein Öffnen der Türen von innen unmöglich
ist.
Der Sperrschalter befindet sich am
Armaturenbrett auf der Fahrerseite.
Aktivierung
F Drücken Sie diese Taste.
Die rote Kontrollleuchte der Taste leuchtet
auf, und es erscheint eine Meldung, die die
Aktivierung bestätigt.
Diese rote Kontrollleuchte bleibt eingeschaltet,
solange die Kindersicherung aktiviert ist.
5
Sicherheit
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Seitenwind
F Berücksichtigen Sie die erhöhte Windempfindlichkeit.
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrieben wird, ist
seine Kühlkapazität nicht von der Motordrehzahl
abhängig.
F
V
erlangsamen Sie das Tempo, um die
Motordrehzahl zu verringern.
Die maximal zulässige Anhängelast bei
Bergfahrten hängt vom Grad der Steigung und
von der Außentemperatur ab.
Achten Sie auf jeden Fall auf die Temperatur der
Kühlflüssigkeit.
F
H
alten Sie beim Aufleuchten
dieser Warnleuchte und der
STOP -Leuchte schnellstmöglich
an und stellen Sie den Motor ab.
Neues Fahrzeug
Legen Sie mindestens eine Fahrstrecke von 1 000 km
zurück, bevor Sie das erste Mal einen Anhänger ziehen.
Bremsen
Im Anhängerbetrieb verlängert sich der
Bremsweg.
Um eine Erhitzung der Bremsen zu vermeiden,
wird die Verwendung der Motorbremse empfohlen.
Reifen
F Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug und Anhänger und beachten Sie die
empfohlenen Reifendruckwerte.
Beleuchtung
F Überprüfen Sie die Beleuchtung und die Signalanlage des Anhängers
sowie die Leuchtweiteneinstellung der
Fahrzeugscheinwerfer.
Weitere Informationen zur
Leuchtweitenverstellung der Scheinwerfer
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Bei der Montage einer Original-
Anhängerkupplung von PEUGEOT wird die
Einparkhilfe hinten automatisch deaktiviert,
um das akustische Signal zu vermeiden.
Diebstahlsicherung
Elektronische Anlasssperre
Die Schlüssel enthalten einen elektronischen
Chip mit einem Geheimcode. Beim Einschalten
der Zündung muss der Code identifiziert werden,
damit sich das Fahrzeug starten lässt.
Die elektronische Anlasssperre blockiert einige
Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung
das Steuersystem des Motors und verhindert
bei einem Aufbruch des Fahrzeugs, dass dieses
gestartet wird.
Starten/Ausschalten des
Motors mit dem Schlüssel
Zündschloss mit Schlüssel
Position Zündung
Wenn das System fehlschlägt, wie in einer
Nachricht angegeben, startet der Motor nicht.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Es gibt 3
Positionen:
-
P
osition 1
(Aus): Einstecken und Abziehen
des Schlüssels, Lenkradschloss verriegelt.
-
P
osition 2
(Zündung ein) : Lenkradschloss
entriegelt, Zündung eingeschaltet, Vorglühen
bei Dieselmotoren, Starten des Motors.
-
P
osition 3
(Star ten).
Ermöglicht die Nutzung der elektrischen
Ausrüstungen des Fahrzeugs und das Aufladen
von Zusatzgeräten.
Fahrbetrieb
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Ausschalten des Motors
F Bringen Sie das Fahrzeug zum Stehen.
F S tellen Sie den Schlüssel im Leerlauf auf
Position 1 .
F
Z
iehen Sie den Schlüssel aus dem
Zündschloss.
F
U
m die Lenksäule zu verriegeln, bewegen Sie
das Lenkrad, bis es blockiert.
Um das Entriegeln der Lenksäule zu
erleichtern, wird empfohlen, die Vorderreifen
in einer Achse mit dem Fahrzeug zu stellen,
bevor der Motor ausgeschaltet wird. F
S
tellen Sie sicher Sie, dass die Handbremse
richtig angezogen ist, insbesondere an einem
Hang.
Schalten Sie die Zündung niemals vor dem
endgültigen Stillstand des Fahrzeugs aus. Mit dem
Ausschalten des Motors werden die Funktionen
des Brems- sowie des Lenkassistenten ebenfalls
ausgeschaltet. Es besteht die Gefahr, die Kontrolle
über das Fahrzeug zu verlieren.
Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, behalten
Sie den Schlüssel bei sich und verriegeln
Sie das Fahrzeug.
Energiesparmodus
Nach dem Ausschalten des Motors
(Position 1- Aus ) können Sie noch für maximal
30
Minuten Funktionen wie die Audio- und
Telematikanlage, die Scheibenwischer, das
Abblendlicht, die Deckenleuchten usw. benutzen.
Weitere Informationen zum
Energiesparmodus finden Sie in der
entsprechenden Rubrik. Schlüssel vergessen
Wenn der Schlüssel noch im Zündschloss
in Position 2
(Zündung ein)
steckt, wird
die Zündung nach Ablauf einer Stunde
automatisch ausgeschaltet.
Um sie wieder einzuschalten, drehen Sie
den Schlüssel in Position 1
(Stop)
und dann
erneut in Position 2
(Zündung ein)
.
Starten/Ausschalten des
Motors mit dem Keyless-
System
Starten des Motors
F Modelle mit Schaltgetriebe : Bringen Sie den
Schalthebel in Leerlaufstellung.
F
T
reten Sie mit dem elektronischen Schlüssel
im Fahrzeuginnenraum das Kupplungspedal
vollständig durch.
Lassen Sie den Motor niemals in
geschlossenen Räumen ohne ausreichende
Belüftung laufen: Verbrennungsmotoren
stoßen giftige Gase wie Kohlenmonoxid aus.
Tödliche Vergiftungsgefahr!
Bei sehr kalten Bedingungen (Temperatur
unter -23
°C) sollte der Motor etwa 4
Minuten
warm laufen, bevor Sie losfahren, um
eine korrekte Funktion der mechanischen
Komponenten wie Motor und Getriebe zu
garantieren und deren Lebensdauer zu
verlängern.
Fahrbetrieb
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Notausschaltung
Nur im Notfall dar f der Motor bedingungslos
abgestellt werden.
Drücken Sie dazu ca. 5 Sekunden lang die Taste
„ START/STOP “.
In diesem Fall blockiert die Lenksäule, sobald das
Fahrzeug zum Stillstand kommt.
Elektrische Feststellbremse
Im Automatikmodus dieses Systems wird die
Feststellbremse beim Ausschalten des Motors
angezogen und wieder gelöst, sobald das
Fahrzeug sich in Bewegung setzt. F
kur
zes
Hochziehen des Betätigungsschalters,
um die Bremse anzuziehen
F
kur
zes
Herunterdrücken des
Betätigungsschalters, um die Bremse zu lösen
Standardmäßig ist der Automatikmodus aktiviert.
Der Fahrer kann jederzeit eingreifen und die
Feststellbremse über den Betätigungsschalter wie
folgt anziehen oder lösen:
Kontrollleuchte
Gleichzeitiges Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument und am
Betätigungsschalter, um das Anziehen
der Feststellbremse zu bestätigen.
Sie erlischt als Bestätigung, dass die
Feststellbremse gelöst wurde.
Diese Kontrollleuchte blinkt am
Betätigungsschalter, wenn die Feststellbremse
manuell angezogen oder gelöst wird.
Bei einem Batteriedefekt funktioniert die
elektrische Feststellbremse nicht.
Bei einem Schaltgetriebe: Wenn die
Feststellbremse nicht angezogen ist,
blockieren Sie aus Sicherheitsgründen das
Fahrzeug, indem Sie einen Gang einlegen.
Bei einem Automatikgetriebe: Wenn die
Feststellbremse nicht angezogen ist,
blockieren Sie aus Sicherheitsgründen das
Fahrzeug, indem Sie einen Unterlegkeil
unter eines der Räder legen.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Aufkleber an der Türverkleidung
Bitte stellen Sie vor Verlassen des
Fahrzeugs sicher, dass die Feststellbremse
angezogen ist: Die Kontrollleuchten
müssen auf dem Kombiinstrument und
am Betätigungsschalter ununterbrochen
leuchten.
Bei nicht angezogener Feststellbremse
ertönt ein akustisches Signal und bei Öffnen
der Fahrertür wird eine Meldung angezeigt.
Lassen Sie bei eingeschalteter Zündung
Kinder nicht alleine im Fahrzeug, da sie die
Feststellbremse lösen könnten.
6
Fahrbetrieb
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163
Geben Sie bei stehendem Fahrzeug mit
laufendem Motor nicht unnötig Gas, die
Feststellbremse könnte sich dabei lösen.
Automatisches Anziehen
Bei Fahrzeugstillstand wird die Feststellbremse
automatisch beim Ausschalten des Motors
angezogen.
Das Anziehen der Feststellbremse
wird durch Aufleuchten der
Bremsenkontrollleuchte und
der Kontrollleuchte P am
Betätigungsschalter in Verbindung
mit der Meldung „Feststellbremse
angezogen“ bestätigt.
Nach Abwürgen des Motors oder beim Übergang
in den STOP-Modus bei STOP & START wird die
Feststellbremse nicht automatisch angezogen.
Im Automatikbetrieb können Sie die
Feststellbremse jederzeit manuell mit
Hilfe des Betätigungsschalters lösen oder
anziehen.
Besondere Bedingungen
In bestimmten Situationen (z. B. Waschanlage mit
Zugvorrichtung) müssen Sie die Feststellbremse
manuell betätigen.
Blockieren des Fahrzeugs bei
laufendem Motor
Um das Fahrzeug bei laufendem Motor zu
blockieren, den Betätigungsschalter kurz
anziehen.Das Anziehen der Feststellbremse
wird durch Aufleuchten der
Bremsenkontrollleuchte und
der Kontrollleuchte P am
Betätigungsschalter in Verbindung
mit der Meldung „Feststellbremse
angezogen“ bestätigt.
Parken des Fahrzeugs mit gelöster
Feststellbremse
Bei großer Kälte (Frost) wird empfohlen, die
Feststellbremse nicht anzuziehen.
Um Ihr Fahrzeug gegen Wegrollen zu
sichern, legen Sie einen Gang ein oder
blockieren Sie ein Rad mit Unterlegkeilen.
Blockieren des Fahrzeugs bei gelöster
Feststellbremse
F
S
tellen Sie den Motor ab.
D
as Aufleuchten der Warnleuchten auf dem
Kombiinstrument und am Betätigungsschalter
bestätigen, dass die Feststellbremse
angezogen ist.
F
S
chalten Sie die Zündung wieder ein, ohne
den Motor zu starten.
F
L
ösen Sie die Feststellbremse manuell, indem
Sie den Betätigungsschalter bei betätigtem
Bremspedal herunterdrücken. Das Lösen der Feststellbremse
wird durch Erlöschen der
Bremsenkontrollleuchte und der
Leuchte P am Betätigungsschalter
in Verbindung mit der Meldung
„Feststellbremse gelöst“ bestätigt.
F
S
chalten Sie die Zündung aus.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe wird der
Modus P beim Ausschalten der Zündung
automatisch eingelegt. Die Räder sind dann
blockiert.
Weitere Informationen zum
Automatikgetriebe und zum Freilaufmodus
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Wenn sich das Automatikgetriebe im Modus
N befindet, ertönt ein akustisches Signal.
Wenn Sie die Fahrertür schließen, stoppt
das Signal.
6
Fahrbetrieb
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165
Legen Sie den Rückwärtsgang nur ein,
wenn das Fahrzeug steht und der Motor im
Leerlauf dreht.
Wählen Sie aus Sicherheitsgründen und um
das Anspringen des Motors zu erleichtern
immer den Leerlauf und betätigen Sie das
Kupplungspedal.
Einlegen des 5. oder
6. Gangs
F Bewegen Sie den Schalthebel vollständig
nach rechts, um den 5. oder 6. Gang richtig
einzulegen.
Die Nichteinhaltung dieser Empfehlung kann
zu einer nachhaltigen Beschädigung des
Getriebes führen (versehentliches Einlegen
des 3. oder 4. Gangs).
Automatikgetriebe (EAT6/
E AT 8)
Sechs- oder Achtgang-Automatikgetriebe mit
Impuls-Gangwählhebel. Dieses Getriebe bietet
auch einen Schaltbetrieb mit Gangwechsel
mithilfe der Schaltwippen hinter dem Lenkrad.
Getriebestellung
P. Park (Parkstellung)
Zum Parken des Fahrzeugs: Vorderreifen
sind blockiert.
R. Rückwärtsgang
N. Leerlauf
Um das Fahrzeug bei ausgeschalteter
Zündung bewegen zu können: in
bestimmten Waschanlagen, beim
Abschleppen des Fahrzeugs usw.
D. Automatikmodus
Das Getriebe steuert die Gangwechsel
entsprechend dem Fahrstil, dem
Straßenprofil und der Beladung des
Fahrzeugs.
M. Manueller Modus
Der Fahrer schaltet die Gänge mithilfe der
Bedienelemente am Lenkrad.
Impuls-Wählhebel
A.Ta s t e P
Um in den Modus P zu wechseln.
B. Ta s t e Entriegeln
Um das Getriebe zu entriegeln und mit
betätigtem Bremspedal den Modus P zu
verlassen oder auf R zu schalten.
Diese Taste muss vor Betätigen des
Impuls-Wählhebels gedrückt werden.
C. Ta s t e M
Um von D in den permanenten manuellen
Modus zu wechseln.
D. Anzeigen für die Getriebepositionen (P, R,
N, D)
6
Fahrbetrieb
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Zum Ausschalten der Zündung muss das
Fahrzeug stehen.
Um das Fahrzeug bei ausgeschaltetem Motor in
den Freilaufmodus zu bringen:
F
S
tellen Sie den Wählhebel bei stehendem
Fahrzeug und laufendem Motor auf N .
F
S
chalten Sie den Motor aus.
F
S
chalten Sie die Zündung innerhalb von fünf
Sekunden wieder ein.
F
g
eben Sie, mit dem Fuß auf dem Bremspedal,
einen Impuls des Wählers nach vorne oder
nach hinten, um N zu bestätigen und lösen Sie
manuell die elektrische Feststellbremse.
F
S
chalten Sie die Zündung aus.
Wenn Sie die Zeitspanne von fünf Sekunden
überschreiten, bleibt das Getriebe im Modus P .
In diesem Fall müssen Sie den Vorgang
wiederholen.
Wenn Sie die Fahrertür öffnen, während
sich das Getriebe im Modus N befindet,
ertönt ein akustisches Signal. Wenn Sie die
Fahrertür schließen, stoppt das Signal.
Besonderheiten des
Automatikbetriebs
Zum maximalen Beschleunigen ohne Betätigung
des Gangwählhebels treten Sie das Gaspedal
ganz durch (Kickdown). Hierbei schaltet das
Getriebe automatisch zurück oder behält den
eingelegten Gang bis zum Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl bei.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe automatisch
herunter, um eine effiziente Motorbremse zu
bieten.
Mit den Schaltwippen hinter dem Lenkrad
kann der Fahrer übergangsweise die Gänge
auswählen, wenn Geschwindigkeit und
Motordrehzahl dies zulassen.
Besonderheiten des manuellen
Modus
Das Schalten der Gänge er folgt nur, wenn
Geschwindigkeit und Motordrehzahl es erlauben.
Ist die Motordrehzahl zu gering oder zu hoch,
blinkt der ausgewählte Gang einige Sekunden,
danach wird der tatsächlich eingelegte Gang
angezeigt.
Starten
Ausgehend vom Modus P:
F T reten Sie das Bremspedal ganz durch.
F
S
tarten Sie den Motor.
F
D
rücken Sie den Knopf Unlock , während Sie
das Bremspedal weiterhin getreten halten.
F
D
rücken Sie ein- oder zweimal nach hinten,
um den Automatikbetrieb D auszuwählen oder
nach vorne, um in den Rückwärtsgang R zu
wechseln. Bei strengen winterlichen Bedingungen
(Temperaturen unter -23
°C) wird empfohlen,
den Motor erst einige Minuten laufen
zu lassen, bevor Sie mit dem Fahrzeug
losfahren, um die richtige Funktionsweise
und die Langlebigkeit von Motor und
Getriebe zu gewährleisten.
Fahrzeug anhalten
Unabhängig von der Getriebestellung beim
Ausschalten der Zündung wird der Modus P
automatisch eingelegt, es sei denn, der Modus N
ist ausgewählt. In diesem Fall schaltet das
Getriebe mit einer Verzögerung von 5
Sekunden
in den Modus P (um dem Fahrer die Gelegenheit
zu geben, in den Freilauf zu schalten).
Das Getriebe wählt den Gang aus, der je nach
Umgebungstemperatur, Straßenprofil, Beladung
des Fahrzeugs und Verhalten des Fahrers die
besten Leistungen bietet. Ausgehend vom Leerlauf N
:
F
T
reten Sie das Bremspedal ganz durch.
F
S
tarten Sie den Motor.
F
H
alten Sie den Druck auf dem Bremspedal,
drücken Sie nach hinten, um den
Automatikbetrieb D auszuwählen oder nach
vorne, um in den Rückwärtsgang R zu
wechseln.
Dann, ausgehend von P oder N :
F
L
assen Sie das Bremspedal los.
F
B
eschleunigen Sie nach und nach, um
automatisch die elektrische Feststellbremse
zu lösen.
F
B
ei gelöster Feststellbremse fährt das
Fahrzeug langsam an.
Fahrbetrieb
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Überprüfen Sie, dass der Modus P eingelegt ist
und die elektrische Feststellbremse automatisch
angezogen wurde; ist dies nicht der Fall, ziehen
Sie sie manuell an.Die entsprechenden Kontrollleuchten
für die Wählhebelstellung und
die Stellung der elektrischen
Feststellbremse müssen aufleuchten,
ebenso die Kontrollleuchten auf dem
Kombiinstrument.
Funktionsstörungen
Funktionsstörung des Getriebes
Eine Funktionsstörung des Getriebes
wird durch das Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung und einem
akustischen Signal bei Einschalten der
Zündung angezeigt.
Das Getriebe schaltet in den Notfallbetrieb: der
Modus D wird auf dem 3. Gang blockiert, die
Schaltwippen am Lenkrad sind nicht betriebsfähig,
der Modus M ist nicht mehr zugänglich. Sie können
dann einen harten Stoß spüren, wenn Sie den
Rückwärtsgang einlegen. Dieser Stoß bedeutet für das
Getriebe kein Risiko.
Fahren Sie im Rahmen der lokalen Gesetzgebung
nicht schneller als 100
km/h.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Funktionsstörung des Wählhebels
Im Fall einer geringen Funktionsstörung
Bei einer schweren Funktionsstörung
Halten Sie so schnell wie möglich abseits
des Straßenverkehrs an und wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Beim Ausschalten der Zündung stellt sich
das Getriebe automatisch in Modus P ü b e r. Sie werden durch das Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte in Verbindung
mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal gewarnt.
In bestimmten Fällen leuchten die
Kontrollleuchten des Wählhebels nicht mehr,
aber der Status des Getriebes bleibt auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Fahren Sie vorsichtig und wenden Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Sie werden durch das Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte gewarnt.
Berganfahrhilfe
Dieses System sorgt dafür, dass für einen kurzen
Moment (ungefähr 2 Sekunden) die Bremsen
Ihres Fahrzeuges bei der Anfahrt am Berg
angezogen bleiben, bis Sie vom Bremspedal auf
das Gaspedal gewechselt haben. Das System ist nur in folgenden Fällen aktiviert:
-
D
as Fahrzeug steht still und Ihr Fuß befindet
sich auf dem Bremspedal,
-
d
ie Fahrbahn weist ein bestimmtes Gefälle
auf,
-
D
ie Fahrertür ist geschlossen.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht, während
es vorübergehend durch die Berganfahrhilfe
gehalten wird.
Wenn Sie das Fahrzeug bei laufendem Motor
verlassen müssen, ziehen Sie die Feststellbremse
von Hand an und stellen Sie sicher, dass
die Kontrollleuchte der Feststellbremse und
die Warnleuchte P im Betätigungsschalter
der elektrischen Feststellbremse konstant
aufleuchten (nicht blinken).
Die Berganfahrhilfe kann nicht deaktiviert
werden. Der Einsatz der Feststellbremse
zum Immobilisieren des Fahrzeugs
unterbricht seine Funktion jedoch.
6
Fahrbetrieb