PEUGEOT PARTNER 2022 Betriebsanleitungen (in German)
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Sicherheit
5(b) Gruppe 0: von der Geburt bis 10 kg. Babyschalen und „Auto“-Babyschalen dürfen nicht auf dem (d\
en) Beifahrersitz(en) vorne eingebaut werden.
(c) Universal-Kindersitz: Kindersitz, der in jedes Fahrzeug eingebaut und m\
it dem Sicherheitsgurt befestigt werden kann.
U Geeigneter Platz für einen Kindersitz, der sich mit dem Sicherheitsg\
urt befestigen lässt und als „Universalsitz“ zum Einbau „entgegen der Fahrtrichtung“ und/oder „in
Fahrtrichtung“ zugelassen ist.
UF Geeigneter Platz für den Einbau eines als „Universalsitz“ zuge\
lassenen Kindersitzes „in Fahrtrichtung“, der sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen lässt.
X: Ungeeigneter Platz für den Einbau eines Kindersitzes für Kinder d\
er angegebenen Gewichtsklasse.
Gewicht des Kindes und Richtalter
Sitz Unter 13
kg
(Gruppe 0 (d) und 0+)
Bis ca. 1 Jahr 9 bis 18
kg
(Gruppe 1)
Von 1 bis ca. 3 Jahre 15 bis 25
kg
(Gruppe 2)
Von 3 bis ca. 6 Jahre 22 bis 36
kg
(Gruppe 3)
Von 6 bis ca. 10 Jahre
Reihe 1 (a) Fester Beifahrersitz X
Beifahrersitz mit
Längsverstellung Mit deaktiviertem
Beifahrer-Front-
Airbag „OFF“ U (f)
Mit aktiviertem
Beifahrer-Front-
Airbag „ON“ X
UF (f)
Reihe
2 (b) (e) U
Reihe
3 (b) (e) U (g) (h)
Legende
(a) Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung, bevo\
r Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.
(b) Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“ oder „in Fahrtr\
ichtung“ auf einem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie den Rü\
cksitz ganz nach hinten und
richten Sie die Rückenlehne auf.
(c) Universal-Kindersitz: Kindersitz, der in jedes Fahrzeug eingebaut und m\
it dem Sicherheitsgurt befestigt werden kann.
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Sicherheit
(d) Gruppe 0: von der Geburt bis 10 kg. Babyschalen und „Auto“-Babyschalen dürfen nicht auf dem (d\
en) Beifahrersitz(en) vorne oder auf einem Sitz in der 3.
Sitzreihe eingebaut werden.
(e)
Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“ oder „in Fahrtr\
ichtung“ auf einem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie den Vordersitz nach vorne, dann richten
Sie die Rückenlehne auf, um ausreichend Platz für den Kindersitz u\
nd die Beine des Kindes zu lassen.
(f) Bei festem Beifahrersitz (der sich nicht umklappen lässt): Stellen\
Sie die Neigung der Rückenlehne auf 0° ein.
Weitere Informationen zu den Vordersitzen und insbesondere der „Klappposition“ der Rückenlehne finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
(g) Bei der Standard Version klappen Sie die Rückenlehnen in der 2. Sitzreihe herunter.
(h) Der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß in der dritten Sitzrei\
he ist verboten.
U Geeigneter Platz für einen Kindersitz, der sich mit dem Sicherheitsg\
urt befestigen lässt und als „Universalsitz“ zum Einbau „entgegen der Fahrtrichtung“ und/oder „in
Fahrtrichtung“ zugelassen ist.
UF Geeigneter Platz für den Einbau eines als „Universalsitz“ zuge\
lassenen Kindersitzes „in Fahrtrichtung“, der sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen lässt.
X: Ungeeigneter Platz für den Einbau eines Kindersitzes für Kinder d\
er angegebenen Gewichtsklasse.
„ISOFIX“-Halterungen
2. Reihe
* Bei einigen Versionen ist der mittlere Sitz nicht mit
ISOFIX-Halterungen ausgestattet.
Für Ihr Fahrzeug gelten die aktuellen, gesetzlichen
Bestimmungen für ISOFIX-Kindersitze.
Sofern das Fahrzeug entsprechend ausgerüstet ist,
sind die vorschriftsmäßigen ISOFIX-Halterungen
durch Aufkleber kenntlich gemacht.
An jedem Sitz sind drei Ösen angeordnet:
–
zwei vordere Ösen
A zwischen Rückenlehne
und Sitzfläche des Fahrzeugsitzes, durch „ISOFIX“
gekennzeichnet, –
falls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, eine
hintere Verankerung B , Top Tether genannt, die
sich hinter dem Sitz befindet und der Befestigung
des oberen Gurtes dient; sie ist mit „Top Tether“
gekennzeichnet.
Mit dem Top Tether kann der obere Gurt der hiermit
ausgestatteten Kindersitze befestigt werden. Durch
dieses System wird, im Fall eines Frontalaufpralls,
eine Kippbewegung des Kindersitzes nach vorne
begrenzt.
Mit dem ISOFIX-System lässt sich der Kindersitz
sicher, stabil und schnell im Fahrzeug montieren.
Die ISOFIX-Kindersitze sind mit zwei Rastarmen
ausgestattet, die sich leicht in die beiden Vorderösen
A einklinken lassen.
Manche Kindersitze verfügen auch über einen
oberen Gurt, der an der Verankerung B befestigt
wird.
Um den Kindersitz am Top Tether zu befestigen:
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Sicherheit
5– entfernen Sie die vordere Kopfstütze vor Einbau
des Kindersitzes auf diesem Sitzplatz und verstauen
Sie sie (setzen Sie die Kopfstütze wieder ein, sobald
der Kindersitz entfernt worden ist),
–
führen Sie den Gurt des Kindersitzes über
die Rückenlehne des Sitzes und zentrieren
Sie ihn zwischen den Öffnungen für die
Kopfstützenstangen,
–
befestigen Sie die Halterung des oberen Gurts an
der hinteren Verankerung B ,
–
ziehen Sie den oberen Gurt fest.
Ein falsch im Fahrzeug eingebauter Kindersitz beeinträchtigt den Schutz des
Kindes bei einem Unfall.
Befolgen Sie bitte strikt die
Montageanweisungen, die in der mit dem
Kindersitz gelieferten Montageanleitung zu finden
sind.
Empfohlene
ISOFIX-Kindersitze
Lesen Sie auch die Einbauanweisungen des Kindersitzherstellers zum Ein- und Ausbau
des Sitzes.
„RÖMER Baby-Safe mit ISOFIX-Basis“ (Größenklasse: E)
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ mithilfe einer ISOFIX-Basis, die an den Ösen A eingehängt
wird, eingebaut.
Die Basis verfügt über einen höhenverstellbaren Stützfuß, der auf dem Fahrzeugboden aufliegt. Dieser Kindersitz kann auch mithilfe eines
Sicherheitsgurtes befestigt werden. In diesem
Fall wird nur die Sitzschale verwendet und mit dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz befestigt.
„ RÖMER Duo Plus ISOFIX“
(Größenklasse: B1)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
„ RÖMER Duo Plus ISOFIX“
(Größenklasse: B1)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
Nur für den Einbau „in Fahrtrichtung“ geeignet.
Wird an den Ösen A sowie der Verankerung B ,
dem so genannten TOP TETHER, mithilfe eines oberen Gurtes eingehängt.
Die Sitzschale ist in 3 Positionen verstellbar: zum Sitzen, Zurücklehnen und Liegen.
Dieser Kindersitz kann auch auf Sitzen genutzt werden, die nicht mit einer ISOFIX-Halterung ausgestattet sind. In diesem Fall muss der
Kindersitz unbedingt mit dem Dreipunktgurt
auf dem Sitz befestigt werden. Stellen Sie den
Vordersitz des Fahrzeugs so ein, dass die Füße des Kindes die Rückenlehne nicht berühren.
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Sicherheit
Einbau von ISOFIX-Kindersitzen
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Einbaumöglichkeiten von ISOFIX-Kindersitzen auf \
den mit ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen in Ihrem Fahrzeug.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstab\
en von A bis G bezeichnete ISOFIX-Größenklasse des Kindersitzes an der Seite des\
Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben.
Gewicht des Kindes/Richtalter
Unter 10
kg
(Gruppe 0) Bis ca. 6 Monate Unter 10
kg
(Gruppe 0)
Unter 13
kg
(Gruppe 0+)
Bis ca. 1 Jahr von 9 bis 18
kg
(Gruppe 1)
Von 1 bis ca. 3 Jahre
Typ des ISOFIX-Kindersitzes Babyschale„entgegen der
Fahrtrichtung“ „entgegen der
Fahrtrichtung“ „in Fahrtrichtung“
ISOFIX-Größenklasse F G C D E C D A B B1 B2 B3
Reihe 1 (a) Kein ISOFIX
Reihe 2 (b) Rücksitz
hinter
dem
FahrerIL (c)
IL IUF/IL
Mittlerer
Rücksitz
(f) und
Sitz hinter
dem
Beifahrer
vorne IL (d)
Reihe
3 (b) (e) Kein ISOFIX
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Sicherheit
5Legende
(a) Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung, bevo\
r Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.
(b) Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“ oder „in Fahrtr\
ichtung“ auf einem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie den Rü\
cksitz ganz nach hinten und
richten Sie die Rückenlehne auf.
(c) Beim Einbau einer Babyschale auf diesem Platz können eventuell ein o\
der mehrere Sitzplätze dieser Reihe nicht mehr benutzt werden.
(d) Schieben Sie den Beifahrersitz vorne ohne Sitzerhöhung ganz nach hin\
ten.
(e) Der Einbau eines Kindersitzes mit Stützfuß in der dritten Sitzrei\
he ist verboten.
(f) Bei einigen Versionen ist der mittlere Sitz nicht mit ISOFIX-Halterungen ausgestattet\
.
IUF Geeigneter Platz für den Einbau eines ISOFIX-Universalsitzes „in \
Fahrtrichtung“, der mit dem oberen Gurt befestigt wird.
IL Geeigneter Platz für den Einbau eines ISOFIX-Halbuniversalsitzes, en\
tweder:
–
„entgegen der Fahrtrichtung“ mit oberem Gurt oder Stützfuß.
–
„in Fahrtrichtung“ mit Stützfuß,
–
eine Babyschale mit oberem Gurt oder Stützfuß.
W
eitere Informationen zu den ISOFIX-Kindersitzen und insbesondere über die Befestigung des oberen Gurtes finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
i-Size-Kindersitze
i-Size-Kindersitze verfügen über zwei Befestigungen, die an den be\
iden Verankerungen A befestigt werden.
Ferner verfügen die i-Size-Kindersitze über:
–
einen oberen Gurt, der an der V
erankerung B befestigt wird,
–
oder einen mit der i-Size-Sitzposition kompatiblen Stützfuß, der a\
uf dem Fahrzeugboden steht.
Dieser Stützfuß soll verhindern, dass der Kindersitz bei einer Kol\
lision nach vorne kippt.
W
eitere Informationen zu den ISOFIX-Halterungen finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
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Sicherheit
Übersicht für den Einbau von i-Size-Kindersitzen
Gemäß den neuen europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von i-Size-Kindersitzen\
auf den mit ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten und für i-Size zugelassenen Plätzen d\
es Fahrzeugs.
Platzi-Size-Rückhaltesystem für Kinder
Reihe 1 (a) Beifahrersitz Kein i-Size
Reihe
2 (b) (c) (d) i-U
Reihe 3 (b) Kein i-Size
Legende
(a) Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung, bevo\
r Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.
(b) Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“ oder „in Fahrtr\
ichtung“ auf einem Rücksitz eingebaut wird, schieben Sie den Rü\
cksitz ganz nach hinten und
richten Sie die Rückenlehne auf.
(c) Stellen Sie den Vordersitz in die höchste Position.
(d) Bei einigen Versionen ist der mittlere Sitz nicht mit ISOFIX-Halterungen ausgestattet\
.
i-U Geeignet für die i-Size-Rückhaltesysteme der Kategorie „Univer\
sal“, die „in Fahrtrichtung“ oder „entgegen der Fahrtrichtun\
g“ eingebaut werden.
i-UF Nur geeignet für die i-Size-Rückhaltesysteme der Kategorie „Un\
iversal“, die „in Fahrtrichtung“ eingebaut werden.
Mechanische
Kindersicherung
Mechanismus, der das Öffnen der seitlichen
Schiebetür mit dem Türgriff von innen verhindert.
Verriegeln/Entriegeln
► Drehen Sie den Hebel, der sich an der Kante der
Seitentür befindet, nach oben zum Verriegeln oder
nach unten zum Entriegeln.
Elektrische Kindersicherung
Sperrschalter, mit dem aus der Entfernung
die Türgriffe der hinteren Türen (seitliche
Schiebetür(en), Flügeltüren oder Heckklappe)
blockiert werden, so dass ein Öffnen der Türen von
innen unmöglich ist.
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Sicherheit
5Aktivierung/Deaktivierung
► Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung auf
diese Taste, um die Kindersicherung zu aktivieren/
deaktivieren.
Bei aufleuchtender Kontrollleuchte ist die
Kindersicherung aktiviert.
Jeder davon abweichende Betriebszustand der Kontrollleuchte weist auf eine
Funktionsstörung der elektrischen
Kindersicherung hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Bei aktivierter Kindersicherung ist es nach wie vor möglich, die Türen von außen zu
öffnen.
Der Sperrschalter ist unabhängig von der Zentralverriegelung und ersetzt diese nicht.
Überprüfen Sie den Betriebszustand der
Kindersicherung bei jedem Einschalten der
Zündung.
Behalten Sie beim Aussteigen immer den
Schlüssel bei sich, auch wenn Sie das Fahrzeug
nur kurz verlassen.
Bei einem starken Aufprall wird die elektrische
Kindersicherung automatisch deaktiviert, damit
die Insassen im Fond aussteigen können.
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Fahrbetrieb
Fahrempfehlungen
► Halten Sie sich grundsätzlich an die
Straßenverkehrsordnung und fahren Sie stets
umsichtig.
►
Richten Sie Ihre
Aufmerksamkeit auf Ihre
Umgebung, und lassen Sie Ihre Hände am Lenkrad,
um jederzeit auf jede Eventualität reagieren zu
können.
►
Bevorzugen Sie eine defensive Fahrweise, seien
Sie auf das Bremsen vorausfahrender Fahrzeuge
gefasst und halten Sie insbesondere bei schlechtem
Wetter einen längeren Sicherheitsabstand ein.
►
Halten Sie das Fahrzeug an, um
Bedienungsschritte durchzuführen, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern (z.
B. Einstellungen).
►
Bei längeren Fahrten empfiehlt es sich, alle zwei
Stunden eine Pause einzulegen.
Wichtig!
Lassen Sie den Motor niemals in geschlossenen Räumen ohne
ausreichende Belüftung laufen.
Verbrennungsmotoren stoßen giftige Abgase wie
Kohlenmonoxid aus. Es besteht Vergiftungs- und
Lebensgefahr.
Bei starken winterlichen Bedingungen (Temperaturen unter -23°C) muss der Motor
vor dem Losfahren vier Minuten im Leerlauf
betrieben werden, um ein ordnungsgemäßes
Funktionieren und die Langlebigkeit der
mechanischen Bauteile (Motor und Getriebe) zu
gewährleisten.
Fahren Sie niemals mit angezogener Feststellbremse. Gefahr der Überhitzung
und der Beschädigung der Bremsanlage!
Das Fahrzeug niemals auf entflammbarem Untergrund (z. B.
trockenes Gras, Laub) parken oder mit
laufendem Motor stehen lassen.Die
Auspuffanlage des Fahrzeugs ist sehr heiß, auch
noch einige Minuten nach dem Ausschalten des
Motors. Brandgefahr!
Fahren Sie niemals auf von Vegetation bedeckter Fahrbahn (z. B. hohes Gras,
Laub, Ernten, Abfälle) wie einem Feld, einer
mit Büschen bewachsenen Landstraße oder
einem Rasenseitenstreifen.
Die Vegetation könnte mit der Auspuffanlage des
Fahrzeugs oder anderen Systemen in Kontakt
kommen, die sehr heiß sind. Brandgefahr!
Stellen Sie sicher, dass Sie keine Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
zurücklassen, die bei Sonneneinstrahlung wie
eine Lupe wirken und einen Brand verursachen
könnten. Es besteht Brandgefahr oder die Gefahr
der Beschädigung von Oberflächen im Fahrzeug!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn Sie
Ihr Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen
müssen, ziehen Sie die Feststellbremse an und
schalten Sie das Getriebe, je nach Getriebetyp,
in den Leerlauf bzw. auf N oder P.
Lassen Sie Kinder niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
Auf überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Motor, das Getriebe sowie die
elektrischen Systeme Ihres Fahrzeugs stark
beschädigen.
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte Fahrbahn
befahren müssen:
►
V
ersichern Sie sich, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei auch
die Wellenbildung durch die Bewegung anderer
Verkehrsteilnehmer.
►
Deaktivieren Sie die Funktion Stop & Start.
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Fahrbetrieb
6► Fahren Sie so langsam wie möglich, ohne den
Motor abzuwürgen. Überschreiten Sie auf keinen
Fall die Geschwindigkeit von 10
km/h.
►
Halten Sie nicht an und schalten Sie den Motor
nicht aus.
Bremsen Sie beim Verlassen der überschwemmten
Straße mehrmals hintereinander leicht ab, sobald
es die Sicherheitsbedingungen erlauben, um die
Bremsscheiben und Bremsklötze zu trocknen.
Wenden Sie sich bei Zweifeln hinsichtlich des
Zustands Ihres Fahrzeugs an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Geräusche (Electric)
Außen
Aufgrund des geräuscharmen Betriebs des
Fahrzeugs ist besondere Aufmerksamkeit geboten.
Der Fahrer muss beim Fahren stets die unmittelbare
Umgebung des Fahrzeugs kontrollieren.
Bis ca. 30
km/h warnt die Fußgängerhupe andere
Verkehrsteilnehmer vor dem Fahrzeug.
Kühlung der Antriebsbatterie Der Lüfter schaltet sich beim Ladevorgang
ein, um das Bordladegerät und die
Antriebsbatterie zu kühlen.
Innen
Während des Betriebs können Sie die normalen
individuellen Geräusche eines Elektrofahrzeugs
hören, wie z.B.:
– das Relais der Antriebsbatterie während des
Startvorgangs,
–
die V
akuumpumpe beim Bremsen,
–
die Reifen oder die
Aerodynamik des Fahrzeugs
während der Fahrt,
–
Rüttel- oder Klopfgeräusche bei Berganfahrten.
Abschleppen
Das Fahren mit Anhänger beansprucht das Zugfahrzeug in stärkerem Maße und
erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Die maximal zulässige Anhängelast darf nicht überschritten werden.
In Höhenlagen: Die maximale Anhängelast
muss pro 1.000 Meter um jeweils 10% reduziert
werden. Die Luft verliert mit zunehmender
Höhe an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert.
Neues Fahrzeug: Legen Sie mindestens eine Fahrstrecke von 1.000 km zurück,
bevor Sie das erste Mal einen Anhänger ziehen.
Lassen Sie den Motor bei hohen Außentemperaturen nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2 Minuten lang im Stand
laufen.
Vor dem Losfahren
Stützlast
► Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich
die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich
an der Achse befinden und die höchstzulässige
Stützlast (am Auflagepunkt des Fahrzeugs) nicht
überschritten wird.
Reifen
► Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug
und Anhänger und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte.
Beleuchtung
► Überprüfen Sie die elektrische Signalanlage des
Anhängers und die Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer des Fahrzeugs.
Bei Verwendung einer original PEUGEOT- Anhängerkupplung wird die Einparkhilfe
hinten automatisch deaktiviert.
Während der Fahrt
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur. Die maximal zulässige
Anhängelast hängt vom Grad der Steigung und von
der Außentemperatur ab. Die Kühlkapazität des
Ventilators erhöht sich nicht mit der Motordrehzahl.
►
Reduzieren Sie Geschwindigkeit und Drehzahl,
um übermäßiges Aufheizen zu verhindern.
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Fahrbetrieb
► Achten Sie ständig auf die
Kühlflüssigkeitstemperatur.
Halten Sie beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchte und der STOP-
Kontrollleuchte an und stellen Sie den Motor
schnellstmöglich ab.
Bremsen
Das Verwenden der Motorbremse wird empfohlen,
um ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden. Beim
Fahren mit Anhänger verlängert sich der Bremsweg.
Seitenwind
Denken Sie an die erhöhte Windempfindlichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Diebstahlsicherung
Elektronische Anlasssperre
Die Fernbedienung enthält einen elektronischen
Chip mit einem Sondercode. Beim Einschalten der
Zündung muss der Code identifiziert werden, damit
sich das Fahrzeug starten lässt.
Die elektronische Anlasssperre blockiert einige
Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung das
Steuersystem des Motors und verhindert bei einem
Aufbruch des Fahrzeugs, dass dieses gestartet wird.
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm auf. In diesem Fall startet Ihr Fahrzeug nicht. Wenden
Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Starten/Ausschalten des
Motors
Starten
Die Feststellbremse muss angezogen sein.
►
Stellen Sie bei einem Schaltgetriebe
den
Schalthebel in den Leerlauf, treten Sie das
Kupplungspedal ganz durch und halten Sie es
gedrückt, bis der Motor anspringt.
►
Stellen Sie bei einem
Automatikgetriebe das
Gangwahlrad auf P und treten Sie dann das
Bremspedal.
Mit einfachem Schlüssel /
Fernbedienungsschlüssel
1. Position Stop
2. Position Zündung
3. Position Starten
►
Stecken Sie den Schlüssel in das Zündschloss.
Das System identifiziert den Startcode.
►
Lösen Sie die Lenksäule, indem Sie gleichzeitig
das Lenkrad und den Schlüssel drehen.
Es kann vorkommen, dass Sie mit Kraft das Lenkrad drehen müssen, um die Räder zu
bewegen (zum Beispiel, wenn die Räder in
Richtung Bordstein stehen).
►
Drehen Sie den Schlüssel bis auf Position
2,
Zündung ein, um das Vorglühen der Zündkerzen des
Motors zu aktivieren.
► Warten Sie, bis diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument erlischt, drehen Sie
dann den Schlüssel zur Position 3 , ohne das
Gaspedal zu betätigen, um den Anlasser zu