Seat Altea 2006 Betriebsanleitung (in German)

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Selbsthilfe259
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Seitliche Blinker– Zum Herausnehmen der Glühlampe den Blinker nach links oder
rechts schieben.
– Nehmen Sie die Lampenfassung des Blinkers heraus.
– Nehmen Sie die defekte Glühlampe heraus und ersetzen Sie sie durch eine neue.
– Rasten Sie die Lampenfassung in der Blinkerführung ein.
– Setzen Sie den Blinker zuerst in der Aufnahme der Karosserie ein, wobei die Halterungen richtig einrasten
müssen ⇒Abb. 186 , Pfeil .
– Setzen Sie die Lampe in Richtung Pfeil ⇒Abb. 186 ein
Gepäckraumbeleuchtung– Das Lampenglas der Glühlampe durch Druck mit einem Schrau-
benzieher auf dessen Unterkante -Pfeil- abnehmen ⇒ Abb. 18
7
Abb. 186 Seitlicher
Blinker
A1
A2
Abb. 187 Gepäckraum-
beleuchtungAbb. 188 Gepäckraum-
beleuchtung
Alrea aleman Seite 259 Fr eitag, 30. September 2005 12:13 12

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Selbsthilfe
260
– Die Lampe zur Seite drücken und aus ihrer Halterung heraus-nehmen ⇒ Seite 259, Abb. 188Kennzeichenbeleuchtung
– Das Lampenglas mit einem Schraubenzieher vorsichtig an der
Vertiefung heraushebeln, wie dies der Pfeil darstellt ⇒Abb. 189 .
– Nehmen Sie die Glühlampe in Pfeilrichtung heraus
⇒Abb. 190
Abb. 189 Kennzeichen-
beleuchtung
Abb. 190 Kennzeichen-
beleuchtung
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Selbsthilfe261
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Leuchte in der Sonnenblende– Das Lampenglas mit einem Schraubenzieher vorsichtig an der
Vertiefung heraushebeln, wie dies der Pfeil zeigt ⇒ Abb. 192. –
Nehmen Sie die Glühlampe in Pfeilrichtung heraus
⇒Abb. 192
StarthilfeStarthilfekabel
Das Starthilfekabel muss einen ausreichenden Leitungsquer-
schnitt haben.Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie
die Batterie eines anderen Fahrzeuges zum Starten benutzen.
Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfekabel nach der Norm DIN 72553
(beachten Sie die Anweisungen des Kabelherstellers). Der Leitungsquer-
schnitt muss bei Fahrzeugen mit Benzinmotor mindestens 25 mm
2, und bei
Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens 35 mm
2 betragen.
Hinweis

Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, andernfalls könnte
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.

Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt
sein.
Abb. 191 Ausbau der
Leuchte in der Sonnen-
blendeAbb. 192 Ausbau der
Leuchte in der Sonnen-
blende
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Selbsthilfe
262Starthilfe durchführenIn der ⇒Abb. 193 ist A die entladene Batterie und B die stromge-
bende Batterie.
Starthilfekabel-Anschluss
– Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die Zündung aus ⇒.
1. Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol ⇒Abb. 193 des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie
⇒ .
2. Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol des stromgebenden Fahrzeugs.
3. Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Starthilfekabels an den Minuspol der entladenen Batterie. 4. Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels
beim Fahrzeug mit der entladenen Batterie an ein massives,
fest mit dem Motorblock verschraubtes Metallteil oder an den
Motorblock selbst an, jedoch nicht in der Nähe der Batterie
⇒ .
5. Verlegen Sie die Leitungen so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können.
Einschalten
6. Starten Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leerlauf laufen.
7. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie und warten Sie zwei bis drei Minuten, bis der Motor „rundläuft“.
Starthilfekabel abnehmen
8. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilfekabel das Fahr- licht – falls eingeschaltet – aus.
9. Schalten Sie im Fahrzeug mit der entladenen Batterie das Heizungsgebläse und die Heckscheibenbeheizung ein, damit
beim Abklemmen auftretende Spannungsspitzen abgebaut
werden.
10. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Motoren genau in der umgekehrten Reihenfolge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen Polzangen ausreichend metal-
lischen Kontakt haben.
Falls der Motor nicht anspringt: Brechen Sie den Startvorgang nach
10 Sekunden ab und wiederholen Sie ihn dann nach etwa einer Minute.
Abb. 193 Schema für das
Anklemmen der Starthil-
fekabel
A+
A+A-
AX
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Selbsthilfe263
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
ACHTUNG!

Beachten Sie bitte die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum
⇒ Seite 211, „Arbeiten im Motorraum“.

Die stromgebende Batterie muss die gleiche Spannung (12V) und etwa
die gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie die leere
Batterie haben. Andernfalls besteht Explosionsgefahr!

Führen Sie niemals Starthilfe durch, wenn eine der Batterien gefroren
ist – Explosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen besteht Verätzungsgefahr
durch auslaufende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene Batterie.

Halten Sie Zündquellen (offenes Lich t, brennende Zigaretten usw.) von
den Batterien fern. Andernfalls besteht Explosionsgefahr!

Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Herstellers der Starthilfe-
kabel.

Schließen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug nicht direkt an
den Minuspol der entladenen Batterie an. Durch Funkenbildung könnte
sich das aus der Batterie ausströmende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!

Klemmen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug nicht an Teile des
Kraftstoffsystems oder an den Bremsleitungen an.

Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich nicht berühren.
Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Kabel nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen – Kurz-
schlussgefahr!

Verlegen Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden
Teilen im Motorraum erfasst werden können.

Beugen Sie sich nicht über die Batterien – Verätzungsgefahr!Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, andernfalls könnte bereits bei
Verbindung der Pluspole Strom fließen.
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Selbsthilfe
264An- oder abschleppen Anschleppen*
Dem Anschleppen ist Starthilfe vorzuziehen.Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich, Ihr Fahrzeug nicht anzu-
schleppen. Stattdessen sollten Sie Starthilfe verwenden
⇒ Seite 261.
Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt werden muss:
– Legen Sie 2. oder 3. Gang ein.
– Halten Sie die Kupplung getreten.
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie die Kupp- lung los.
– Sobald der Motor angesprungen ist, treten Sie die Kupplung und nehmen Sie den Gang heraus, um Auffahren auf das Zugfahr-
zeug zu verhindern.
ACHTUNG!
Beim Anschleppen besteht ein hohes Unfallrisiko, z. B. durch Auffahren auf
das ziehende Fahrzeug.
Vorsicht!
Beim Anschleppen kann unverbrannter Kraftstoff in die Katalysatoren
gelangen und zu Beschädigungen führen.
AbschleppösenBei Verwendung eines Abschleppseiles beachten Sie bitte:
Abb. 194 Frontpartie
rechts: Einschrauben der
vorderen AbschleppöseAbb. 195 Einschrauben
der Abschleppöse hinten
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Selbsthilfe265
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Fahrer des ziehenden Fahrzeuges
– Fahren Sie zuerst langsam an, bis das Seil straff ist. Dann geben
Sie vorsichtig Gas.
– Das Anfahren und Schalten muss sehr vorsichtig erfolgen. Hat Ihr Fahrzeug ein Automatikgetriebe, sollten Sie nur vorsichtig
beschleunigen.
– Bedenken Sie, dass beim gezogenen Fahrzeug der Bremskraft- verstärker und die Lenkhilfe nicht funktionieren! Bremsen Sie
frühzeitig und dafür mit leichtem Pedaldruck ab!
Fahrer des gezogenen Fahrzeuges
– Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird.
Abschleppöse einschrauben
– Entnehmen Sie die Abschleppöse und den Radschlüssel dem Bordwerkzeug.
– Ziehen Sie die vordere Abdeckung unten nach vorne und lassen Sie die Abdeckung am Fahrzeug hängen.
– Nehmen Sie die Gewindeabdeckung ab, indem Sie sie mit einem Schraubenzieher an der unte ren Aussparung abhebeln.
– Schrauben Sie die Abschleppöse in Pfeilrichtung links herum bis
zum Anschlag vorne ⇒ Seite 264, Abb. 194 oder hinten
⇒ Seite 264, Abb. 195 in die Gewindebohrung ein.
– Ziehen Sie die Abschleppöse mit dem Radschlüssel als Hebel fest an.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur
wenn eine solche nicht zur Verfügung steht, sollten Sie ein Abschleppseil
benutzen.
Das Abschleppseil sollte elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont
werden. Verwenden Sie ein Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-
schem Material.
Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange nur an den dafür
vorgesehen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung..
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewi sse Übung, insbesondere wenn ein
Abschleppseil verwendet wird. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten
des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder an- noch
abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf, dass keine unzulässigen
Zugkräfte und keine stoßartigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanö-
vern abseits der befestigten Straße besteht immer die Gefahr, dass die Befes-
tigungsteile überlastet werden.
Die Zündung des gezogenen Fahrzeuges muss eingeschaltet sein, damit das
Lenkrad nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwi-
scher und die Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden können.
Da der Bremskraftverstärker bei stehendem Motor nicht arbeitet, müssen Sie
zum Bremsen das Bremspedal wesentlich kräftiger als normalerweise treten.
Da die Servolenkung bei stehendem Mo tor nicht arbeitet, müssen Sie zum
Lenken mehr Kraft aufwenden.
Abschleppen von Fahrzeugen mit Automatikgetriebe•
Stellen Sie den Wählhebel auf die Position „N“.

Nicht schneller als mit 50 km/h schleppen.

Nicht weiter als 50 km schleppen.
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Selbsthilfe
266•
Mit dem Abschleppwagen darf d as Fahrzeug nur mit angehobenen
Vorderrädern abgeschleppt werden.Hinweis

Beachten Sie beim An- oder Abschleppen die gesetzlichen Vorschriften.

Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die Warnblinkanlage ein. Beachten
Sie dabei aber ggf. anders lautende Vorschriften.

Ein Fahrzeug mit Automatik-Getriebe kann aus technischen Gründen
nicht angeschleppt werden.

Falls aufgrund eines Defektes das Getriebe Ihres Fahrzeuges kein
Schmiermittel mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenen
Antriebsrädern abgeschleppt werden.

Falls ein Abschleppen über mehr als 50 km nötig ist, muss das Fahrzeug
mit angehobenen Vorderrädern fa chmännisch abgeschleppt werden.

Bei stromlosem Fahrzeug bleibt die Lenkung gesperrt. Das Fahrzeug
muss dann mit angehobenen Vorde rrädern fachmännisch abgeschleppt
werden.
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Beschreibung der Angaben267
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Te c h n i s c h e D a t e nBeschreibung der AngabenWas Sie wissen solltenGrundsätzliches
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang.Alle Angaben in dieser Anleitung gelt en für das Grundmodell in Spanien. Mit
welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können Sie auch dem Fahrzeug-
datenträger im Serviceplan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapieren
entnehmen. Durch Mehrausstattungen oder Modellausführungen sowie bei Sonderfahr-
zeugen und Fahrzeugen für andere Länder können die angegebenen Werte
abweichen.
In diesem Abschnitt 'Technische Daten' verwendete Abkürzungen Abkürzung BedeutungkW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors
PS Pferdestärke, (veraltete) Leistungsangabe des Motors
bei 1/min Umdrehungen des Mo tors (Drehzahl) pro Minute
Nm Newtonmeter, Maßeinheit zu r Angabe des Motordrehmoments
l/100 Km Kraftstoffverbrauch in Liter auf 100 Kilometer
g/km Erzeugte Kohlendioxidmenge in Gramm pro gefahrenen Kilometer CO
2
Kohlendioxid
CZ Cetanzahl, Maß zur Bestimmung der Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs
ROZ Research-Oktan-Zahl, Maß zur Bestimmung der Klopffestigkeit des Benzinkraftstoffs
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Beschreibung der Angaben
268FahrzeugkenndatenFahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer) lässt sich von
außen durch ein Sichtfenster in der Windschutzscheibe ablesen. Das Sicht-
fenster befindet sich auf der linken Fahrzeugseite im unteren Bereich der
Windschutzscheibe. Sie befindet sich auch im Motorraum rechts.
Typsch ild
Das Typschild befindet sich auf dem linken Unterholm im Motorraum.
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger ist in der Reserveradmulde im Gepäckraum aufge-
klebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:•
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer)

Fahrzeugtyp / Motorleistung / Getriebe

Motor- und Getriebekennbuchstaben / Lacknummer / Innenausstattung

Mehrausstattungen / PR-Nummern
Diese Fahrzeugdaten finden Sie auch im Serviceplan ⇒Heft „Serviceplan“.
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