USB Seat Altea 2009 Betriebsanleitung (in German)
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Bedienelemente am Lenkrad
Radio-/Navigationssystem
Bedienelemente am Lenkrad Audio + Telefon
Abb. 57 Bedienelemente
am LenkradAbb. 58 Bedienelemente
am Lenkrad (modellab-
hängig)
TasteRadioCD/MP3/USB*/iPod*AUXNAVIGATIONSSYSTEMTELEFONAErhöhung der LautstärkeErhöhung der LautstärkeErhöhung der LautstärkeErhöhung der LautstärkeErhöhung der Lautstärke
BVerringerung der LautstärkeVerringerung der LautstärkeVerringerung der Laut- stärkeVerringerung der Laut- stärkeVerringerung der Laut-stärke
CNächsten Sender suchenNächstes Musikstück
Anhaltende Betätigung: Schneller VorlaufKeine spezifische Funkti- onKeine spezifische Funkti-onKeine spezifische Funkti-on
DVorherigen Sender suchenVorheriges Musikstück
Anhaltende Betätigung: SchnellrücklaufKeine spezifische Funkti- onKeine spezifische Funkti-onKeine spezifische Funkti-on
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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142Sitzen und Verstauen
Kopfstützen einstellen oder ausbauen
Die Kopfstützen können durch senkrechtes Verschieben ein-
gestellt werden.
Abb. 92 Kopfstütze ein-
stellen oder ausbauen
Höhe einstellen (Vordersitze)
– Greifen Sie die Kopfstütze an der Seite und ziehen Sie sie bis
auf die gewünschte Position nach oben.
– Zum Senken der Kopfstütze drücken Sie auf die Taste und schie-
ben Sie die Kopfstütze nach unten.
– Vergewissern Sie sich, dass sie sicher in einer Position einge-
rastet ist.
Höhe einstellen (Rücksitze)
– Greifen Sie die Kopfstütze an der Seite und ziehen Sie sie bis
auf die Gebrauchsstellung nach oben. –
Zum Senken der Kopfstütze drücken Sie auf die Taste und schie-
ben Sie die Kopfstütze nach unten.
– Vergewissern Sie sich, dass die Kopfstütze sicher in einer Positi-
on eingerastet ist. ⇒ Seite 14
Neigungsverstellung (Vordersitze)
– Verstellen Sie die Kopfstütze nach vorne oder hinten auf die ge-
wünschte Stellung.
Kopfstützen ausbauen
– Schieben Sie die Kopfstütze ganz nach oben.
– Drücken Sie die Taste ⇒ Abb. 92 (Pfeil).
– Halten Sie die Taste in gedrückter Stellung und ziehen Sie die
Kopfstütze gleichzeitig heraus.
Kopfstütze einbauen
– Stecken Sie die Kopfstütze in die Führungen der entsprechen-
den Rückenlehne.
– Schieben Sie die Kopfstütze nach unten.
– Stellen Sie die Kopfstütze der Körpergröße entsprechend ein
⇒ Seite 14 und ⇒ Seite 13.
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Sitzen und Verstauen
– Die beiden Befestigungselemente E
⇒ Abb. 111 zu den bei-
den Befestigungsringen G ⇒ Abb. 112 ausrichten und die bei-
den Klammern vollständig in die Befestigungsringe eindrücken.
Zusätzliche Ablage ausbauen
– An den Knöpfen ⇒ Abb. 111 F
der Klammern nach vorne zie-
hen (rote Knöpfe), bis sie hörbar ausgehängt sind.
– Den größeren Rücksitz umklappen und die Halteplatte der zu-
sätzlichen Ablage abnehmen.
Zusätzliche Mehrzweckablage* – Allgemeines
Diese Ablage kann nur am mittleren Rücksitz eingebaut wer-
den.
Abb. 113 Zusätzliche
Ablage. Öffnen
Abb. 114 Zusätzliche
Ablage. Funktionen
Öffnen
– Die Klappe B
im Bereich A ⇒ Abb. 113 anheben.
Schließen
– Die Klappe nach unten drücken, bis sie einrastet.
Funktionen der zusätzlichen Ablage
● Das vordere offene Fach kann zum Aufbewahren kleinerer Gegenstände
verwendet werden, die, wenn sie durch den Innenraum geschleudert wer-
den, die Insassen nicht verletzen können.
● Die Getränkehalter werden zum Abstellen von Dosen und Getränkebe-
chern verwendet.
● Das Spannband auf der Seite dient zur Ablage von Papieren oder Zeit-
schriften.
● Die Tische können als Schreibunterlage verwendet werden.
Für die Benutzung des Tischs C
⇒ Abb. 114 muss er aus seiner Aufnahme
an der Seite der zusätzlichen Ablage herausgenommen und in seiner Halte-
rung D
⇒ Abb. 114 auf der Frontseite der zusätzlichen Ablage eingehängt
werden.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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Sitzen und Verstauen
– Befestigen Sie Gepäckstücke im Gepäckraum mit geeigneten
Spannbändern an den Verzurrösen.
ACHTUNG
● Loses Gepäck oder andere lose Gegenstände im Fahrzeug können zu
ernsten Verletzungen führen.
● Lose Gegenstände im Gepäckraum können verrutschen und die Fahre-
igenschaften des Fahrzeugs verändern.
● Lose Gegenstände im Fahrzeuginnenraum können bei plötzlichen Ma-
növern oder Unfällen nach vorne geschleudert werden und Fahrzeugin-
sassen verletzen.
● Verstauen Sie Gegenstände immer im Gepäckraum und benutzen Sie
speziell bei schweren Gegenständen geeignete Spannbänder.
● Wenn Sie schwere Gegenstände transportieren, denken Sie immer da-
ran, dass eine Änderung des Schwerpunktes auch eine Änderung der Fah-
reigenschaften des Fahrzeugs nach sich ziehen kann.
● Die Hinweise zur Fahrsicherheit ⇒ Seite 7, Sicher fahren beachten.
VORSICHT
Die Heizfäden der Heckscheibe können durch scheuernde Gegenstände auf
der Gepäckraumabdeckung zerstört werden.
Hinweis
Damit verbrauchte Luft aus dem Fahrzeug entweichen kann, dürfen die Ent-
lüftungsschlitze vor den hinteren Seitenscheiben nicht abgedeckt werden. Hutablage
Abb. 122 Hutablage
Abb. 123 Ausbau des
Ablagefachs
Gepäckraumabdeckung ausbauen
– Hängen Sie die Streben ⇒ Abb. 122 B
aus den Aufnahmen Aaus.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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162Sitzen und Verstauen
–Die Ablage in Ruheposition und durch Ziehen nach außen ab-
nehmen. Das Ablagefach muss geschlossen sein.
Ausbau des Ablagefachs
– Nach außen ziehen, bis das Ablagefach aus den Drehhaltern
gelöst ist ⇒ Abb. 123.
ACHTUNG
Legen Sie keine schweren Gegenstände auf der Hutablage ab, da dies bei
einem plötzlichen Bremsmanöver eine Gefahr für die Insassen darstellt.
VORSICHT
● Achten Sie vor dem Schließen der Heckklappe darauf, dass die Hutabla-
ge richtig befestigt ist.
● Eine Zuladung mit zu großem Umfang im Gepäckraum kann dazu füh-
ren, dass die Hutablage nicht richtig angebracht ist, wodurch sie verbogen
bzw. beschädigt werden kann.
● Wenn die Umfänge der Zuladung im Gepäckraum zu groß sind, sollten
Sie die Ablage abnehmen.
Hinweis
● Wenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstücke ablegen, achten Sie bitte
darauf, dass diese nicht die Sicht durch die Heckscheibe beeinträchtigen.
● Wenn Ihr Fahrzeug über ein Ablagefach* verfügt, dürfen dort nur Warn-
dreiecke* und leichte Gegenstände aufbewahrt werden.
Dachgepäckträger*
Wenn Gegenstände auf dem Dach transportiert werden sollen, ist Folgendes
zu beachten: ●
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die Dachgepäckträger und Zubehör-
teile verwendet werden, die bei den offiziellen SEAT-Betrieben erhältlich
sind.
● Die dem Gepäckträger beiliegenden Montageanweisungen müssen
strikt eingehalten werden, wobei besonders darauf zu achten ist, dass der
vordere Träger in die dafür vorgesehenen Aufnahmen in der Karosserie und
der hintere Träger zwischen den Markierungen oben am Türrahmen ange-
bracht werden. Außerdem muss die in der Montageanweisung beschriebe-
ne Position zur Fahrtrichtung eingehalten werden. Bei Nichtbeachtung die-
ser Anweisungen können Lackschäden verursacht werden.
● Besonders beachtet werden muss das Anzugsdrehmoment der Befesti-
gungsschrauben. Überprüfen Sie den Sitz der Schrauben nach einer kurzen
Fahrstrecke. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben ggf. nach und überprü-
fen Sie sie in den entsprechenden Zeitabständen.
● Verteilen Sie die Last gleichmäßig auf dem Dach. Für jeden Träger des
Dachträgers ist eine Höchstlast von 40 kg zulässig, die gleichmäßig über
die gesamte Länge verteilt sein muss. Es darf in keinem Fall die zulässige
Dachlast von 75 kg (einschließlich des Dachträgers) und das zulässige Ge-
samtgewicht des Fahrzeugs überschritten werden. Siehe auch Kapitel
„Technische Daten“.
● Bei der Beförderung schwerer oder großvolumiger Gegenstände auf dem
Dach muss berücksichtigt werden, dass sich das Fahrverhalten durch Verla-
gerung des Fahrzeugschwerpunkts bzw. der größeren Windangriffsfläche
verändert. Daher müssen Fahrweise und Geschwindigkeit an die neuen Ge-
gebenheiten angepasst werden.
● Achten Sie bei Fahrzeugen mit Schiebe-/Ausstelldach* darauf, dass die-
ses beim Öffnen nicht gegen die Dachlast stößt.
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Fahren
Zum Abziehen des Zündschlüssels muss sich der Wählhebel in Position P
befinden.
Fahren mit Automatikgetriebe/Direktschaltgetriebe DSG*
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch - oder herun-
tergeschaltet.
Abb. 144 Fahren
Fahren
– Betätigen Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
– Drücken Sie den Taster am Wählhebel (links) ⇒ Abb. 144.
– Stellen Sie den Wählhebel auf eine Gangstufe ( R, D oder S).
– Lassen Sie die Sperrtaste los und warten Sie eine kurze Zeit, bis
das Getriebe geschaltet hat (leichter Schaltruck ist spürbar).
– Lösen Sie die Bremse und geben Sie Gas. Kurzstopp
–
Betätigen Sie während der Standzeit das Bremspedal, damit
sich das Fahrzeug nicht fortbewegt (z.B. an einer Ampel). Dabei
müssen Sie nicht auf die Position P oder N schalten.
– Geben Sie dabei kein Gas.
Parken
– Betätigen Sie die Fußbremse, bis das Fahrzeug steht.
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Drücken Sie die Sperrtaste, stellen Sie den Wählhebel auf die
Position P und lassen Sie die Sperrtaste los.
Fahren bei Gefälle
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position D und drücken Sie
ihn nach rechts in die Tiptronic-Schaltgasse.
– Tippen Sie den Wählhebel nach hinten (-), um herunter zu
schalten.
An Steigungen halten
– Halten Sie das Fahrzeug immer mit der Fußbremse im Stand,
damit kann es sich nicht rückwärts bewegen.
– Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug durch Einlegen eines Vor-
wärtsgangs im Stand zu halten.
Fahren bei Steigungen
– Nehmen Sie bei eingelegtem Gang den Fuß von der Bremse und
beschleunigen Sie.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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190Fahren
Je stärker das Gefälle, desto kleiner sollte der eingelegte Gang sein, damit
man eine Wirkung der Motorbremse erzielt. Sie fahren z. B. im 3. Gang ei-
nen Berg hinab. Wenn die Bremswirkung des Motors zu niedrig ist, wird das
Fahrzeug schneller. Damit der Motor nicht überdreht, schaltet das Getriebe
auf den nächsthöheren Gang. Es muss die Fußbremse betätigt und der
Wählhebel auf Tiptronic gestellt werden, um wieder auf den 3. Gang zurück-
zuschalten.
ACHTUNG
● Als Fahrer dürfen Sie Ihr Fahrzeug nie mit laufendem Motor und ein-
gelegtem Gang verlassen. Wenn Sie einmal bei laufendem Motor aus
dem Fahrzeug aussteigen müssen, ziehen Sie die Handbremse an und
schalten auf die Stellung P.
● Bei laufendem Motor in den Schaltpositionen D, S oder R muss das
Fahrzeug mit der Fußbremse im Stand gehalten werden, da sich das Fahr-
zeug auch im Leerlauf fortbewegen kann.
● Bei einem Positionswechsel des Wählhebels darf nicht beschleunigt
werden (Unfallgefahr!).
● Während der Fahrt dürfen Sie den Wählhebel nicht auf die Positionen
P oder R schalten (Unfallgefahr!).
● Bevor Sie eine Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie
die Geschwindigkeit und schalten Sie mit der Tiptronic in einen niedrig-
eren Gang.
● Wenn Sie an einem Anstieg anhalten müssen, halten Sie das Fahr-
zeug mit der Fußbremse im Stand, damit es nicht zurückrollt.
● Die Fußbremse darf nicht über einen langen Zeitraum oder mit gerin-
gem Druck betätigt werden. Eine kontinuierliche Bremsbetätigung führt
zu deren Überhitzung und verringert die Bremswirkung, wodurch der er-
forderliche Bremsweg größer wird oder sogar ein Ausfall der Bremsen
verursacht wird.
● Bei Gefällen darf der Wählhebel weder bei stehendem noch bei lau-
fendem Motor auf die Position N oder D geschaltet werden. Bei laufen-
dem Motor wird empfohlen, über die Tiptronic zurückzuschalten.
VORSICHT
● Wenn Sie an einer Steigung halten, sollten Sie nicht versuchen, das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang und Beschleunigung im Stand zu halten.
Dadurch könnte das Getriebe überhitzen und beschädigt werden. Ziehen
Sie die Handbremse an und betätigen Sie die Fußbremse, damit sich das
Fahrzeug nicht bewegt.
● Wenn Sie das Fahrzeug bei ausgeschaltetem Motor mit dem Wählhebel
auf Position N rollen lassen, kann dies aufgrund fehlender Schmierung ei-
nen Getriebeschaden verursachen.
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193
Fahren
Ziehen Sie immer die Handbremse fest an, wenn Sie Ihr Fahrzeug
verlassen oder parken.
Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse fest nach oben
⇒ Abb. 147.
Handbremse lösen
– Ziehen Sie den Hebel etwas nach oben, drücken Sie die Entrie-
gelungstaste in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 147 und führen Sie den
Handbremshebel ganz nach unten ⇒
.
Die Handbremse sollte stets fest angezogen werden, damit nicht versehent-
lich mit leicht angezogener Handbremse gefahren wird ⇒
.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte auf. Bei gelöster Handbremse erlischt die Kontrollleuch-
te.
Wird mit angezogener Handbremse schneller als 6 km/h gefahren, er-
scheint im Display des Kombiinstruments folgender Informationstext*: HANDBREMSE ANGEZOGEN . Zusätzlich ertönt ein Warnsignal.
ACHTUNG
● Benutzen Sie niemals die Handbremse zum Abbremsen des fahren-
den Fahrzeugs. Der Bremsweg ist um vieles länger, da nur die hinteren
Räder abgebremst werden. Unfallgefahr!
● Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann zum Überhitzen der hint-
eren Bremsen führen und somit die Funktion der Bremsanlage negativ
beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdem führt dies zum vorzeitigen Ver-
schleiß der hinteren Bremsbeläge.
VORSICHT
Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, sollten Sie die Handbremse fest
anziehen. Legen Sie zusätzlich den 1. Gang ein.
Parken
Beim Parken sollte immer die Handbremse fest angezogen
werden.
Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse an.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie den 1. Gang ein.
– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel
aus dem Zündschloss. Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die
Lenkungssperre einzurasten.
– Lassen Sie den Schlüssel nie im Fahrzeug liegen ⇒
.
Zusätzliche Hinweise zum Parken an Steigungen und Gefällen:
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahrzeug gegen den Bordstein rollt,
falls es sich in Bewegung setzt.
● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergab steht, drehen Sie die Vorder-
räder nach rechts, so dass sie in Richtung des Bordsteins zeigen.
● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergauf steht, drehen Sie die Vorder-
räder nach links, so dass sie entgegen der Richtung des Bordsteins zeigen.
● Sichern Sie das Fahrzeug wie gewöhnlich, in dem Sie die Handbremse
fest anziehen und den 1. Gang einlegen.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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198Fahren
Geschwindigkeitsregelung*
(Geschwindigkeitsregelanlage - GRA)
Beschreibung
Die Geschwindigkeitsregelanlage hält konstant eine einge-
stellte Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h bis maximal 180 km/
h.
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht und abgespeichert ist, kann
der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann gefährlich sein, wenn es nicht
möglich ist, sicher mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelanlage nicht bei dichtem Ver-
kehr, kurvenreichen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzustand (z.B.
Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte, verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage
zu verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzuneh-
men, wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-,
Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!
Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann die Geschwindigkeitsregelan-
lage die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigen-
gewicht des Fahrzeuges erhöht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie das
Fahrzeug mit der Fußbremse ab. Geschwindigkeitsregelanlage ein- oder ausschalten
Abb. 149 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für die Ge-
schwindigkeitsregelanla-
ge
Geschwindigkeitsregelanlage einschalten
– Schieben Sie den Schalter ⇒ Abb. 149 B
nach links auf
ON.
Geschwindigkeitsregelanlage ausschalten
– Schieben Sie entweder den Schalter B
nach rechts auf
OFF
oder schalten Sie bei stehendem Fahrzeug die Zündung aus.
Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage und Speicherung der ge-
wünschten Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte im Kombiinstru-
ment auf. 1)
Bei ausgeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage erlöscht das Symbol .
Die Anlage ist ebenfalls vollständig ausgeschaltet, wenn der 1. Gang einge-
legt ist.*
1)
Modellabhängig
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Intelligente Technik
Die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) umfasst die Systeme ABS,
EDS, ASR und Empfehlung zur Handhabung der Lenkung.
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)*
Das ESC verringert die Rutschgefahr, indem es die Räder einzeln bremst.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrgeschwindigkeit wird die vom Fahrer
gewünschte Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend mit dem tatsächlichen
Fahrzeugverhalten verglichen. Bei Abweichungen, wie z.B. beginnendes
Schleudern des Fahrzeugs, bremst das ESC das geeignete Rad automatisch
ab.
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt das Fahrzeug seine Fahrstabi-
lität zurück. Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des
Hecks), greift das System am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.
Empfehlung zur Handhabung der Lenkung
Dies ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion im ESC. Mit dieser Funktion
kann der Fahrer das Fahrzeug in einer kritischen Situation leichter beherr-
schen. Wenn man zum Beispiel eine abrupte Bremsung auf einem Unter-
grund mit unterschiedlicher Haftung ausführen muss, neigt das Fahrzeug
dazu, nach rechts bzw. links auszubrechen. Dieser Zustand wird vom ESC
erkannt, und unterstützt den Fahrer mit einer Gegenlenkbewegung der
elektromechanischen Lenkung.
Diese Funktion bietet dem Fahrer lediglich eine Empfehlung zur Lenkungs-
handhabung in kritischen Situationen.
Das Fahrzeug wird mittels dieser Funktion nicht selbst gelenkt, der Fahrer
ist immer für die Kontrolle der Lenkung seines Fahrzeugs verantwortlich.
ACHTUNG
● Die Gesetze der Physik können auch durch das ESC nicht außer Kraft
gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger oder nasser
Straße oder beim Fahren mit Anhänger zu beachten.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Die durch ESC erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion des ESC zu gewährleisten, müssen an al-
len vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche Lauf-
fläche an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion von
ABS, EDS, ESC und ASR beeinflussen.
Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Antriebsräder beim
Bremsen ⇒ Seite 203.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)*
Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durch-
drehen der Antriebsräder. Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. über-
haupt erst ermöglicht.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten