Seat Altea Freetrack 2007 Betriebsanleitung (in German)

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Intelligente Technik189
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Vorsicht!
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk
oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion der EDS
beeinflussen ⇒Seite 215.Antriebs-Schlupf-Regelung ASRDie Antriebs-Schlupf-Regelung verhinde rt das Durchdrehen der Antriebsräder
be im Besch l eunigen ⇒
Seite
186.
Allradantrieb
Beim A

llradantrieb werden alle 4 Räder angetrieben.
Allgemeine Hinweise
Der Allradantrieb ist völlig bedienungsfrei. Die Verteilung der Antriebskraft
erfolgt auf alle 4 Räder. Sie wird automatisch Ihrem Fahrverhalten sowie den
jeweiligen Fahrbahnverhältnissen angepasst.
Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hohe Motorleistung zugeschnitten.
Ihr Fahrzeug ist außergewöhnlich leistungsfähig und hat sowohl bei
normalen Fahrbahnverhäl tnissen als auch bei Schnee und Eis vorzügliche
Fahreigenschaften.
Winterreifen
Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug schon mit der serienmäßigen Berei-
fung bei winterlichen Straßenverhältni ssen einen guten Vortrieb. Trotzdem
empfehlen wir Ihnen, im Winter auf al len 4 Rädern Winter- bzw. Allwetter-
reifen zu verwenden, da hierdurch vor allem auch die Bremswirkung verbes-
sert wird. Schneeketten
Wenn Schneekettenpflicht besteht, mü
ssen Sie auch bei Fahrzeugen mit
Allradantrieb Schneeketten verwenden.
Reifen ersetzen
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nur Reifen mit gleichem Abrollum-
fang verwendet werden ⇒Seite 243.
ACHTUNG!

Auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb sollten Sie Ihre Fahrweise stets
dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen. Das erhöhte
Sicherheitsangebot durch die ASR darf nicht dazu verleiten, ein Sicher-
heitsrisiko einzugehen! Andernfalls besteht Unfallgefahr!

Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs ist durch die Haftfähigkeit der
Reifen begrenzt. Es ist daher nicht anders als bei einem zweiradgetrie-
benen Fahrzeug. Lassen sie sich deshalb nicht durch die auch noch bei
glatter, rutschiger Fahrbahn vorhandene Beschleunigung zu einer zu
hohen Geschwindigkeit verleiten – Unfallgefahr!

Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn, dass bei zu hoher Geschwin-
digkeit die Vorderräder „Aufschwimme n“ können (Aquaplaning). Dabei
wird – anders als bei Fahrzeugen mit Frontantrieb – der Beginn des
„Aufschwimmens“ nicht durch ein plötzliches Hochdrehen des Motors
angezeigt. Passen Sie deshalb trotzdem Ihre Geschwindigkeit den Stra-
ßenverhältnissen an – Unfallgefahr.
Bremsen
Was beeinflusst die Bremswirkung negativ?Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“ und haben während der
ersten 400 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte
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Intelligente Technik
190Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Brem-
spedal ausgleichen. Beim Einfahren des Fahrzeugs sollten die Bremsen nicht
überlastet werden.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem Maße von den Einsatzbedin-
gungen und der Fahrweise abhängig. Besonders, wenn Sie häufig im Stadt-
und Kurzstreckenverkehr oder sehr sportlich fahren.
Nässe oder Streusalz
Bei einer Geschwindigkeit über 80 km/h und bei eingeschaltetem Frontwi-
scher nähert die Bremsanlage die Br emsbeläge kurzzeitig an die Brems-
scheiben an. Dies geschieht - vom Fahr er unbemerkt - in regelmäßigen Inter-
vallen und verschafft eine schneller Bremswirkung bei der Fahrt auf nasser
Straße.
In bestimmten Situationen, wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen
Regenfällen oder nach dem Wagenwaschen, kann die Wirkung der Bremsen
wegen feuchter bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge
verzögert einsetzen. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die volle Bremswirkung
verzögert einsetzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst hatten. Die Salz-
schicht auf den Bremsscheiben und Brem sbelägen muss beim Bremsen erst
abgeschliffen werden.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Beläge werden
begünstigt durch lange Standzeiten, ge ringe Laufleistung und geringe Bean-
spruchung.
Bei geringer Beanspruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korro-
sion empfehlen wir, durch mehrmali ges stärkeres Bremsen aus höherer
Geschwindigkeit die Bremsscheiben und Bremsbeläge zu reinigen ⇒. Fehler in der Bremsanlage
Wenn Sie beobachten, dass sich der Bremspedalweg
plötzlich vergrößert hat,
dann ist möglicherweise ein Bremskreis der Zweikreisbremsanlage ausge-
fallen. Fahren Sie unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um den Schaden
beheben zu lassen. Fahren Sie au f dem Weg dorthin mit reduzierter
Geschwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf längere Bremswege und
einen höheren Pedaldruck ein.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der
Bremsanlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch
überwacht.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck den Sie mit dem Bremspedal
erzeugen. Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor.
ACHTUNG!

Führen Sie Abbremsungen zum Zweck der Reinigung der Bremsanlage
nur durch, wenn die Straßenverhältnisse dies zulassen. Andere Verkehrs-
teilnehmer dürfen nicht gefährdet werden - Unfallgefahr!

Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestelltem Motor rollen - Unfallge-
fahr.Vorsicht!

Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck „schleifen“,
wenn Sie nicht wirklich bremsen müssen. Dies führt zum Überhitzen der
Bremsen und damit zu einem längeren Bremsweg und zu größerem
Verschleiß.

Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern
Sie bitte die Geschwindigkeit, schalten Sie in den nächst niedrigeren Gang
(Schaltgetriebe) bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe (automatisches
Getriebe). Dadurch nutzen Sie die Bremswirkung des Motors aus und
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Technische Daten
entlasten die Bremsen. Müssen Sie zusätzlich bremsen, so tun Sie dies nicht
anhaltend, sondern in Intervallen.
Hinweis

Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil z. B. das Fahrzeug abge-
schleppt werden muss oder weil ein Schaden am Bremskraftverstärker aufge-
treten ist, müssen Sie das Bremspedal wesentlich kräftiger treten als norma-
lerweise.

Wenn Sie nachträglich einen Frontspoiler oder Radvollblenden oder
dergleichen montieren lassen, müssen Sie sicherstellen, dass die Luftzufuhr
zu den Vorderrädern nicht beeinträchtigt wird - andernfalls könnte die Brems-
anlage zu heiß werden.
Bremswirkung und Bremsweg
Bremswirkung und Bremsweg we rden von unterschiedlichen
Fahrsituationen und Fahrbahnverhältnissen beeinflusst.Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig, dass die Bremsbeläge nicht abge-
nutzt sind. Die Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr von den Einsatzbedin-
gungen und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr oder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ihnen, die Stärke der
Bremsbeläge öfter vom Fachbetrieb prüfen zu lassen als im Serviceplan
angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen , wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei
heftigen Regenfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche, ist die Wirkung der
Bremsen wegen feuchter oder im Winter vereister Bremsscheiben schlechter:
Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungen des Bremssystems erhöhen
die Unfallgefahr.•
Neue Bremsbeläge müssen sich einschleifen und haben auf den ersten
200 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte Brems-
kraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal
ausgleichen. Das gilt auch später nach einem Bremsbelagwechsel.

Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei Fahrten auf salzgestreuten
Straßen kann die Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.

An Gefällen werden die Bremsen stark beansprucht und erhitzen sehr
schnell. Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren,
verringern Sie die Geschwindigkeit, schalten Sie in einen niedrigeren Gang
bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damit nutzen Sie die Wirkung
der Motorbremse und entlasten die Bremsen.

Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck „schleifen“.
Eine Dauerbremsung führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu
einem längeren Bremsweg. Bremsen Sie statt dessen in Intervallen.

Lassen Sie das Fahrzeug nie mi t abgestelltem Motor rollen. Der
Bremsweg verlängert sich erheblich, wenn der Bremskraftverstärker nicht
wirkt.

Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei sehr starker Beanspruchung
der Bremse zu Dampfblasenbildung in der Bremsanlage kommen. Dadurch
wird die Bremswirkung beeinträchtigt.

Nicht serienmäßige oder beschädigte Frontspoiler können die Belüf-
tung der Bremsen beeinträchtigen und zum Überhitzen der Bremsen
führen. Vor dem Kauf von Zubehörteilen sind die entsprechenden Hinweise
⇒ Seite 215, „Technische Änderungen“ zu beachten.

Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, verlängert sich der Bremsweg
erheblich! Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und vermeiden Sie
unnötige Fahrten.
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Intelligente Technik
192Servolenkung (Servotronic*)
Die Servolenkung unterstützt bei laufendem Motor den
Fahrer beim Lenken.Die Servolenkung unterstützt den Fahrer, so dass er zum Lenken nur wenig
Kraft aufwenden muss. Bei Fahrzeugen mit Servotronic* wird die Lenkkraft-
unterstützung der Servolenkung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindig-
keit elektronisch angepasst.
Bei einem Ausfall der Servotronic bleibt die Servolenkung* weiterhin in Funk-
tion. Die Lenkkraftunterstützung wird jedoch nicht mehr an die Fahrgeschwin-
digkeit angepasst. Den Ausfall der elektronischen Regelung können Sie am
besten daran erkennen, dass Sie beim Rangieren des Fahrzeugs (also bei
niedriger Geschwindigkeit) größere Lenkkräfte als gewöhnlich aufbringen
müssen. Der Fehler sollte so bald wie möglich von einem Fachbetrieb
behoben werden.
Wenn der Motor nicht läuft, arbeitet auch die Servolenkung nicht. In diesem
Fall lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer drehen.
Wird die Lenkung im Stand voll eingeschlagen, beanspruchen Sie das Servo-
lenksystem sehr stark. Ein solcher Volleinschlag macht sich durch Geräusche
bemerkbar. Außerdem wird dabei die Leerlaufdrehzahl des Motors abge-
senkt.
Vorsicht!
Lassen Sie die Lenkung bei laufendem Motor nicht länger als 15 Sekunden
voll eingeschlagen. - Gefahr einer Beschädigung der Servolenkung!
Hinweis

Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor
(Abschleppen) bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken
muss jedoch mehr Kraft aufgewendet werden.

Bei undichter oder defekter Anlage sollten Sie möglichst umgehend einen
Fachbetrieb aufsuchen.

Die Servolenkung benötigt ein spezielles Hydrauliköl. Der entsprechende
Behälter befindet sich im Motorraum vo rne links. Der richtige Flüssigkeits-
stand ist wichtig für das einwandfreie Funktionieren der Servolenkung. Der
Flüssigkeitsstand wird im Rahmen des Inspektions-Service überprüft.
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Fahren und Umwelt193
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Fahren und UmweltEinfahrenMotor einfahren
Der neue Motor muss während der ersten 1500 Kilometer
eingefahren werden.Bis 1000 Kilometer
– Fahren Sie nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindig-
keit.
– Beschleunigen Sie nicht mit Vollgas.
– Vermeiden Sie hohe Drehzahlen.
– Fahren Sie nicht mit Anhänger.
Von 1000 bis 1500 Kilometer
– Steigern Sie die Fahrleistung allmählich auf die Höchstgeschwin-
digkeit bzw. auf die höchstzulässige Motordrehzahl.Während der ersten Betriebsstunden we ist der Motor eine höhere innere
Reibung auf als später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander einge-
spielt haben.
Umwelthinweis
Wird der neue Motor schonend eingefahr en, erhöht sich die Lebensdauer des
Motors bei gleichzeitig geringerem Ölverbrauch.
Reifen und Bremsbeläge einfahren
Neue Reifen müssen auf den ersten 500 km, neue Bremsbe-
läge auf den ersten 200 km vorsichtig eingefahren werden.Während der ersten 200 km kann die verminderte Bremswirkung der neuen
Bremsbeläge durch stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgeglichen
werden. Bei einer Vollbremsung mit neuen Bremsbelägen kann jedoch der
Bremsweg etwas länger sein als mit eingefahrenen Bremsbelägen.
ACHTUNG!

Neue Reifen müssen eingefahren werden, denn sie haben zu Anfang
noch nicht die optimale Haftfähigkeit. Es besteht Unfallgefahr. Fahren Sie
während der ersten 500 km entsprechend vorsichtig.

Neue Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“ und haben
während der ersten 200 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas
verminderte Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf
das Bremspedal ausgleichen.
AbgasreinigungsanlageKatalysator*Damit der Katalysator lange hält
– Tanken Sie nur bleifreies Benzin.
– Fahren Sie den Kraftstofftank nicht völlig leer.
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Fahren und Umwelt
194
– Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllen nicht zuviel Motoröl ein ⇒Seite 226, „Motoröl nachfüllen “.
– Schleppen Sie das Fahrzeug nicht an, sondern verwenden Sie Starthilfekabel ⇒Seite 273.Falls Sie während der Fahrt Fehlzündungen, Leistungsabfall oder einen
schlechten Motorrundlauf beobachten, vermindern Sie die Geschwindigkeit
sofort und lassen Sie das Fahrzeug im nächsten Fachbetrieb überprüfen. Die
Abgaswarnleuchte leuchtet generell im Falle der beschriebenen Symptome
auf ⇒Seite 72. Unverbrannter Kraftstoff könnte so in die Abgasanlage und
somit in die Atmosphäre gelangen. Außerdem kann der Katalysator durch
Überhitzung beschädigt werden.
ACHTUNG!
Der Abgaskatalysator wird sehr heiß! Brandgefahr!•
Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass der Katalysator nicht mit
trockenem Gras oder leicht entflammbaren Materialen unter dem Fahrzeug
in Berührung kommt.

Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosi-
onsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde.
Während der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden.Vorsicht!
Der Tank darf nie ganz leer gefahren werden, weil es dann durch die unregel-
mäßige Kraftstoffversorgung zu Fehlzündungen kommen kann. Dabei
gelangt unverbranntes Benzin in di e Abgasanlage – das kann zur Überhit-
zung und Beschädigung des Katalysators führen.
Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitende r Abgasreinigungsanlage kann bei
bestimmten Betriebszuständen des Motors ein schwefelartiger Abgasgeruch
entstehen. Dieses hängt vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft hilft die
Wahl einer anderen Kraftstoffmarke.Rußpartikelfilter bei Dieselmotoren*
Der Rußpartikelfilter bei Dieselmotoren eliminiert den bei der
Verbrennung des Dieselkraftstoffs entstehenden Ruß.Der Rußpartikelfilter bei Dieselmotoren filtert nahezu alle Rußpartikel aus der
Abgasanlage. Bei einer normalen Fahrweise wird der Filter automatisch gerei-
nigt. Sollte sich der Filter nicht selbst reinigen können (z. B. weil das Fahrzeug
immer nur auf Kurzstrecken verwendet wird), sammelt sich Ruß im Filter an
und die Kontrollleuchte
 für Dieselpartikelfilter leuchtet auf ⇒Seite 79.
ACHTUNG!

Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Rußpartikelfilter bei Diesel-
motoren erreicht werden, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass
der Rußpartikelfilter keinen Kontakt mit leicht entzündlichen Materialien
erhält, die sich unter dem Fahrzeug befinden können. Andernfalls besteht
Brandgefahr!Vorsicht!
Die Fahrzeuge mit einem Rußpartikelfilte r für Dieselmotoren dürfen nicht mit
Bio-Diesel (RME) betankt werden, da sonst die Kraftstoffanlage beschädigt
wird.
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Fahren und Umwelt195
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Fahrten ins AuslandHinweiseBei Reisen ins Ausland ist folgendes zu beachten:•
Bei Benzinfahrzeugen mit Katalysator ist zu beachten, dass über die
Reisestrecke bleifreies Benzin getank t werden kann. Siehe auch das Kapitel
„Tanken“. Bei den Automobilclubs erhalten Sie Information über das Tank-
stellennetz mit bleifreiem Benzin.

In einigen Ländern wird mögliche rweise Ihr Fahrzeugmodell nicht
vertrieben, so dass bestimmte Ersatzteile nicht erhältlich sind, oder dass in
zugelassenen Fachbetrieben Instandsetzungen nur in eingeschränktem
Umfang möglich sind.
Die SEAT-Vertriebszentren sowie die jeweiligen Importeure stehen Ihnen
jederzeit mit Informationen zu techni schen Vorbereitungen des Fahrzeugs,
notwendigen Wartungsarbeiten und mö glichen Instandsetzungsarbeiten zur
Ve r fü g ung .
Scheinwerfer mit Folien abklebenBei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Heimat-
land gefahren wird, blendet das asymmetrische Abblendlicht den Gegenver-
kehr.
Um diese Blendung aufzuheben, müssen bestimmte Bereiche der Scheinwer-
fergläser mit Folien beklebt werden. Weitere Info rmationen erhalten Sie beim
SEAT-Betrieb.
Bei Fahrzeugen mit Kurvenfahrlicht muss vorher der Drehantrieb abge-
schaltet werden. Wenden Sie sich hierfür bitte an einen Fachbetrieb.
Abkleben der Scheinwerfer für LinkslenkerfahrzeugeAm rechten Scheinwerfer, wenn von Re chtsverkehr auf Linksverkehr umge-
stellt wird ⇒Abb. 152.
Abb. 152 Rechter
ScheinwerferAbb. 153 Linker Schein-
werfer
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Fahren und Umwelt
196Am linken Scheinwerfer, wenn von Rech tsverkehr auf Linksverkehr umgestellt
wird ⇒Seite 195, Abb. 153 .Abkleben der Scheinwerfer für Rechtslenkerfahrzeuge
Am rechten Scheinwerfer, wenn von Linksverkehr auf Rechtsverkehr umge-
stellt wird.
Am linken Scheinwerfer, wenn von Link sverkehr auf Rechtsverkehr umgestellt
wird.
Abb. 154 Rechter
ScheinwerferAbb. 155 Linker Schein-
werfer
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Fahren und Umwelt197
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Abkleben der Einfachscheinwerfer für RechtslenkerfahrzeugeAm rechten Scheinwerfer, wenn von Li nksverkehr auf Rechtsverkehr umge-
stellt wird. Am linken Scheinwerfer, wenn von Link
sverkehr auf Rechtsverkehr umgestellt
wird.
Abb. 156 Rechter
ScheinwerferAbb. 157 Linker Schein-
werfer
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Fahren und Umwelt
198Abkleben der Bi-Xenon-Scheinwerfer für LinkslenkerfahrzeugeAm rechten Scheinwerfer, wenn von Rechtsverkehr auf Linksverkehr umge-
stellt wird ⇒ Abb. 158. Am linken Scheinwerfer, wenn von Rechtsverkehr auf Linksverkehr umgestellt
wird
⇒Abb. 159 .
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahrenAllgemeine HinweiseDer Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im wesentlic hen von Ihrem Fahrstil ab. Der Kraft-
stoffverbrauch kann bei vorausschauender und wirtschaftlicher Fahrweise
um 10 bis 15 % verringert werden. Nachfolgend möchten wir Ihnen ein paar
Tipps geben, mit denen Sie die Umwelt und gleichzeitig auch Ihren Geld-
beutel entlasten können.
Vorausschauend fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff. Wenn
Sie vorausschauend fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge
auch weniger beschleunigen. Las sen Sie das Fahrzeug mit einem einge-
legten Gang fahren, wenn Sie z. B. weiter vorne eine rote Ampel erkennen.
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten: Wer die
Gänge ausfährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe: schalten Sie so früh wie möglich vom ersten auf den zweiten
Gang. Unsere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Motordrehzahl von ca. 2000
U/min auf den nächst höheren Gang schalten.
Automatikgetriebe: vermeiden Sie übermäßiges Beschleunigen und das
einschalten des „Kick-down“ (Vollgasbeschleunigung).
Abb. 158 Rechter
ScheinwerferAbb. 159 Linker Schein-
werfer
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