Seat Altea Freetrack 2007 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Umwelt199
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Vollgas vermeiden
Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeuges sollten Sie möglichst nie ganz
ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission und Fahrgeräusche
nehmen bei hohen Geschwindigkeiten überproportional zu. Langsamer
fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf vermeiden
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase lohnt es sich,
den Motor abzustellen. Schon nach
30-40 Sekunden Motorpause ist die
Kraftstoffersparnis größer als die extra Kraftstoffmenge, die für das erneute
Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der
Warmlaufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders
hoch. Deshalb sollten Sie sofort nach dem Start losfahren. Vermeiden Sie
dabei hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrten ausgeführten Wartungsar-
beiten stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als notwendig
verbrauchen. Der Wartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf
die Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv aus, sondern auch auf den
Kraftstoffverbrauch .
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen,
der 10 % höher ist als normal!
Prüfen Sie auch den Ölstand bei jedem Tanken. Der Ölverbrauch ist in hohem
Maße von der Belastung und der Drehzahl des Motors abhängig. Es ist
normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen
Laufzeit seinen niedrigsten Wert erreicht. Der Ölverbrauch lässt sich daher
erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5000 km richtig beurteilen. Je nach Fahr-
weise kann der Ölverbrauch bis zu 0,5l/1000 km betragen. Kurzstrecken vermeiden
Der Motor und die Abgasreinigungsanlage müssen ihre optimale
Betriebs-
temperatur erreicht habe n, um den Verbrauch und die Schadstoffemission
wirkungsvoll zu verringern.
Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauch verhältnismäßig sehr viel größer.
Erst nach etwa vier Kilometern ist der Motor betriebswarm und der Verbrauch
hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nach Möglichkeit
vermeiden.
Reifenfülldruck beachten
Ein richtiger Reifendruck hilft Kraftstoff sparen. Bereits ein halbes Bar zu
wenig kann den Kraftstoffverbrauch um 5 % erhöhen. Zu niedriger Reifenfüll-
druck führt außerdem durch den erhöhten Rollwiderstand zu einem stärkeren
Verschleiß der Reifen und verschlechtert das Fahrverhalten.
Prüfen Sie den Reifenf ülldruck immer am kalten Reifen.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr
Kraftstoff.
Kein unnötiger Ballast
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt sich
ein Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.
Strom sparen
Zur Stromerzeugung treibt der Motor den Generator an. Bei höherem Strom-
bedarf steigt somit auch der Kraftstoffverbrauch. Schalten Sie also elektri-
sche Verbraucher aus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Verbraucher mit
hoher Stromaufnahme sind z. B. das Gebläse auf hoher Stufe, die Heckschei-
benheizung oder die Sitzheizung*.
Fahrtenbuch
Wer seinen Kraftstoffverbrauch kontrollieren möchte, sollte ein Fahrtenbuch
führen. Damit können Sie (positive un d negative) Veränderungen erkennen
und dementsprechend handeln.
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Fahren und Umwelt
200UmweltverträglichkeitBei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen Seat-
Fahrzeugs spielt der Umweltschutz eine entscheidende Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur wirtschaftlichen Wiederverwendung•
Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen
•
Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise
•
Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe
•
Kennzeichnung von Kunststoffteilen und Elastomeren nach ISO 1043, ISO
11469 und ISO 1629
Materialauswahl
•
Weitgehende Verwendung von wiederverwertbarem Material
•
Verwendung ähnlicher Kunststoffe in den Baugruppen
•
Verwendung von Recyclingwerkstoff
•
Reduzierung des „Ausdünstens“ (Fogging) von Kunststoffen
•
Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel
Beachtung der gesetzlichen Vorschriften über verbotene
Werkstoffe : Kadmium, Asbest, Blei, Quecksilber, Chrom-VI.
Herstellung
•
Einsatz von Recyclingmaterial bei de r Herstellung von Kunststoffteilen
•
Verzicht auf Lösungsmittel bei der Hohlraumkonservierung
•
Lösemittelfreie Transportkonservierung
•
Verwendung lösemittelfreier Klebstoffe
•
Verzicht auf FCKW in der Fertigung
•
Weitgehende Verwertung von Reststoffen zur Gewinnung von Energie und
Bauhilfsstoffen
•
Verminderung der Abwassermengen
•
Einsatz von Wärmerückgewinnungsanlagen
•
Einsatz wasserlöslicher Lacke
altea_XL aleman.book Seite 200 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18
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Fahren mit Anhänger201
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Fahren mit AnhängerWas ist bei Anhängerbetrieb zu beachten?Das Fahrzeug kann bei entsprechender technischer Ausrüstung zum Ziehen
eines Anhängers benutzt werden.
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung geliefert
wurde, ist alles für den Anhängerbetrieb technisch und gesetzlich Notwen-
dige bereits berücksichtigt. Für die Nachrüstung einer Anhängevorrichtung,
siehe ⇒Seite 203.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr
Fahrzeug eine 12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker aufweist, ist eine Adapterleitung
erforderlich. Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängerlast darf nicht überschritten werden. Wenn Sie die
zulässige Anhängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend
größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1.000 m über dem
Meeresspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte
die Motorleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, sinkt
auch die zulässige Anhängelast entsprechend. Pro angefangene 1.000 m
weiterer Höhe muss das zulässig e Gespanngewicht um 10% verringert
werden. Das Gespanngewicht setzt sich aus dem tatsächlichen Gewicht des
beladenen Fahrzeugs und dem tatsäc hlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die zulässige Stützlast auf dem Kugelkopf der
Anhängevorrichtung sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht aber über-
schreiten. Die
Anhängelast - und Stützlast angaben auf dem Typenschild der Anhänge-
vorrichtung sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen
Werte, die oft unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpa-
pieren bzw. in ⇒ Kapitel „Technis che Daten“.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände
möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen
Verrutschen.
Reifenfülldruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reifenfülldruck, der auf dem Aufkleber
an der Innenseite der Tankklappe a ngegeben ist. Der Reifenfülldruck am
Anhänger richtet sich nach der Empfehlung des Anhänger-Herstellers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmä-
ßigen Rückspiegeln übersehen können, müssen Sie zusätzliche Außen-
spiegel anbringen lassen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Ausle-
gern befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel so ein, dass sie ein
ausreichendes Blickfeld nach hinten bieten.
ACHTUNG!
Befördern Sie niemals Personen in einem Anhänger – Lebensgefahr!
Hinweis
•
Wegen der höheren Fahrzeugbelast ung bei häufigem Anhängerbetrieb
empfehlen wir, das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-Intervallen
warten zu lassen.
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Fahren mit Anhänger
202•
Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem La nd besondere Vorschriften für das
Fahren mit einem Anhänger gelten.
Kugelkopf der Anhängevorrichtung*Je nach Modellversion kann sich der Kugelkopf der Anhängevorrichtung im
Werkzeugkasten befinden.
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhän-
gevorrichtung liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG!
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss im Gepäckraum sicher befes-
tigt sein, um Verletzungen durch umherfliegende Teile zu vermeiden.
Hinweis
•
Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahrten ohne Anhänger der Kugel-
kopf abgenommen werden, wenn er die Sicht auf das Nummernschild
beeinträchtigt.
FahrhinweiseDas Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung
sehr ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen,
fahren Sie besonders langsam. Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich die Fahrstabilität des
Gespannes. Daher sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder Witterungsbe-
dingungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubten Höchstge-
schwindigkeiten nicht ausnutzen. Dies gi
lt insbesondere für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Versu-
chen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu
wollen.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie
zuerst sanft , dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende
Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällestrecken rechtzeitig eine kleinere Fahr-
stufe, damit der Motor als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem
niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie bitte auf
die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒Seite 55.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm*
Lassen Sie das ESP* beim Fahren mit Anhänger immer eingeschaltet. Das
ESP* erleichtert es, einen ausbrechenden oder pendelnden Anhänger zu
stabilisieren.
altea_XL aleman.book Seite 202 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18
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Fahren mit Anhänger203
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Anhängevorrichtung nachrüsten*Das Fahrzeug kann nachträglich mit einer Anhängevorrich-
tung ausgerüstet werden.
Abb. 160 Befestigungs-
punkte für die Anhänge-
vorrichtung
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Fahren mit Anhänger
204Der nachträgliche Einbau einer Anhä ngevorrichtung muss nach den Angaben
des Herstellers der Vorrichtung erfolgen.
Die Befestigungspunkte der Anhängekupplung sind an der Unterseite des
Fahrzeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte und dem Boden darf den angege-
benen Mindestabstand auch bei voll beladenem Fahrzeug und voller Stütz-
last nicht unterschritten werden.
Befestigungspunkte für die Anhängevorrichtung:
65 mm (mindestens)
350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit max. Zuladung)
344 mm
531 mm
1.044 mm
1.040 mm
Montage einer Anhängevorrichtung•
Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anforderungen an das Fahrzeug.
Wenden Sie sich bitte vor der Nachrüstung einer Anhängevorrichtung an den
technischen Kundendienst, um zu prüfen, ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaß-
nahmen an der Kühlung erforderlich sind.
•
Beachten Sie die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen (z. B. Einbau
einer separaten Kontrollleuchte) in Ihrem Heimatland.
•
Es müssen Fahrzeugteile, wie z. B. der hintere Stoßfänger aus- und einge-
baut werden. Außerdem sind die Befe stigungsschrauben der Anhängekupp-
lung mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen und eine Steckdose an die
elektrische Anlage des Fahrzeuges anzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-
kenntnisse und Werkzeuge notwendig.
•
Die Angaben in der Abbildung kennz eichnen die Maße und Befestigungs-
punkte, die beim nachträglichen Ei nbau einer Anhängekupplung in jedem
Fall einzuhalten sind.
ACHTUNG!
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer Anhängekupplung von einem
Fachbetrieb durchführen.•
Wenn die Anhängekupplung falsch eingebaut wird, besteht Unfallge-
fahr!
•
Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Angaben in der mitgelie-
ferten Montageanleitung des Herstellers der Anhängekupplung.Vorsicht!
•
Wird die Steckdose falsch angeschlossen, können Schäden an der elek-
trischen Anlage des Fahrzeugs entstehen.
AA
ABACADAEAFAG
altea_XL aleman.book Seite 204 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18
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Pflegen und Reinigen205
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Pflegen und ReinigenGrundsätzlichesRegelmäßiges Waschen und Pf legen erhält den Wert des
Fahrzeugs.Regelmäßige Pflege
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahr-
zeuges. Sie kann eine der Voraussetzu ngen für die Anerkennung von Gewähr-
leistungsansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karos-
serie sein.
Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädlichen Umwelteinflüssen ist
häufiges Waschen und Konservieren. Je länger Insektenrückstände,
Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streu-
salze und andere aggressive Ablagerungen auf der Wagenoberfläche haften
bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, wie sie z. B. durch intens ive Sonneneinstrahlung entstehen,
verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der winterlichen Stre uperiode sollte unbedingt auch die
Unterseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
Pflegemittel
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte
bewahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die
Pflegemittel aufgebraucht haben.
ACHTUNG!
•
Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Originalbe-
hältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern fern!
Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!
•
Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die
Hinweise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher
Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein oder Schäden
am Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige
Dämpfe erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt
werden.
•
Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Nagellackent-
ferner oder andere leicht verflüchti gende Flüssigkeiten. Diese Mittel sind
giftig und leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.
•
Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor
aus, ziehen Sie die Handbremse an und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.Vorsicht!
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen,
wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen
trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Fens-
terscheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen können. Weichen Sie den
Schmutz, Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.
Umwelthinweis
•
Bevorzugen Sie beim Kauf der Pfle gemittel umweltfreundliche Produkte.
•
Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie
dazu die Hinweise auf der Verpackung.ACHTUNG! Fortsetzung
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Pflegen und Reinigen
206Fahrzeugpflege außenAutomatische Waschanlage
Das Fahrzeug kann problemlos in einer automatischen
Waschanlage gewaschen werden.Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die
Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der
Waschwalzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und
Pflegemittel ab.
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie außer den üblichen Vorkeh-
rungen (Schließen der Fenster und des Schiebedachs) nichts weiter
beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z. B. Spoiler,
Dachgepäckträger, Radioantenne - sprechen Sie am besten mit dem
Betreiber der Waschanlage.
Nach der Wagenwäsche kann es zu einer verringerten Bremswirkung
kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter sogar
vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!
Vorsicht!
Vor dem Waschen des Fahrzeugs in eine r Waschanlage sollten Sie bevor Sie
in die Waschanlage fahren die Antenne nicht herausschrauben sondern umklappen und parallel zum Dach ausrichten, damit Sie nicht beschädigt
wird.
Waschen von Hand Fahrzeugwäsche
– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie
ihn ab.
– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck
von oben nach unten.
– Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie möglich.
– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein Shampoo.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Wasch- handschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen
und dergleichen.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.
–Bei kaltem Klima wischen Sie die Gummidichtungen und deren
Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren. Behandeln Sie
die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.
altea_XL aleman.book Seite 206 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18
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Pflegen und Reinigen207
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Nach der Wagenwäsche
– Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz-
liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒ Seite 191, „Bremswirkung und Bremsweg“.
ACHTUNG!
•
Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung.
•
Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie beispielsweise den Unterboden oder die Innenseite der
Radkästen reinigen – Verletzungsgefahr!
•
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vorsicht!
•
Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz, Schlamm oder Staub, solange die
Wagenoberfläche trocken ist. Verwenden Sie auch keinen trockenen Lappen
oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Fensterscheiben Ihres
Fahrzeuges verkratzen können.
•
Fahrzeugwäsche bei kaltem Klima: Wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, achten Sie darauf, den Wasserstrahl nicht direkt auf die
Schlösser oder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten. Sie könnten sonst
einfrieren.Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in
das Abwasser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außer-
halb solcher Waschplätze verboten.
Hinweis
Waschen Sie das Fahrzeug ni cht in der prallen Sonne.Waschen mit Hochdruckreiniger
Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger
ist besondere Vorsicht geboten!– Beachten Sie die Bedienungshinweise für den Hochdruckrei-
niger, vor allem für den Druck und den Spritzabstand .
– Halten Sie einen genügend großen Abstand zu weichen Materia- lien und zu lackierten Stoßfängern.
– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder schneebedeckter Scheiben mit dem Hochdruckreiniger ⇒Seite 209.
– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) ⇒.
– Vermeiden Sie gleich nach der Wagenwäsche abrupte und plötz- liche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒Seite 191.
ACHTUNG!
•
Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräsen“)gereinigt
werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen
Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen
entstehen. Es besteht Unfallgefahr.
•
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!
altea_XL aleman.book Seite 207 Mittwoch, 12. September 2007 6:09 18
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Pflegen und Reinigen
208
Vorsicht!•
Die Wassertemperatur sollte höchstens 60°C betragen, damit das Fahr-
zeug nicht beschädigt wird.
•
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender
Abstand zu den empfindlichen Materialien wie z. B. Schläuche, Kunststoff-
teile, das Dämmmaterial, usw. eingehalten werden. Dies gilt auch für die
Reinigung der Stoßfänger in Fahrzeugfa rbe. Je geringer der Abstand der
Spritzdüse zur Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht.
Fahrzeuglack konservieren
Regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack.Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätestens dann, wenn auf dem sauberen
Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt.
Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Konservierungsmittel aus Hart-
wachs.
Eine regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen ⇒ Seite 205. Sie schützt sogar vor leichten
mechanischen Einwirkungen.
Auch wenn Sie in der automatischen Waschanlage regelmäßig einen Wasch-
konservierer anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahrzeuglack mindestens
zwei mal im Jahr mit Hartwachs zu schützen.
Fahrzeuglack polieren
Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz.Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist, und wenn Sie
mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein
Polieren erforderlich. Entsprechende Politur hält der Fachbetrieb für Sie
bereit.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren ⇒Seite 208, „Fahr-
zeuglack konservieren“.
Vorsicht!
Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird:•
Behandeln Sie matt lackierte Teile oder Kunststoffteile nicht mit Poliermit-
teln oder Hartwachsen.
•
Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder staubiger
Umgebung.
Kunststoffteile pflegen
Kunststoffteile dürfen nicht mit Lösungsmitteln in Berührung
kommen.Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht ausreichend, können Sie auch zuge-
lassene lösungsmittelfreie Spezialprodukte für die Reinigung und Pflege von
Kunststoffen verwenden.
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